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Sprache und Diskriminierung
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1874025) Verfasst am: 13.10.2013, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Darf ich mich nicht über Texte freuen, die meinen Ansichten ähneln?


Nein, du nicht, jeder andere schon. Smilie
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1874029) Verfasst am: 13.10.2013, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Darf ich mich nicht über Texte freuen, die meinen Ansichten ähneln?


Nein, du nicht, jeder andere schon. Smilie


Ich fühl mich diskriminiert. Traurig
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1874040) Verfasst am: 13.10.2013, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Darf ich mich nicht über Texte freuen, die meinen Ansichten ähneln?


Doch, darfst Du. Darf ich mich darüber freuen, dass Du es offensichtlich nötig hast?
_________________
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1874044) Verfasst am: 13.10.2013, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Darf ich mich nicht über Texte freuen, die meinen Ansichten ähneln?


Nein, du nicht, jeder andere schon. Smilie


Ich fühl mich diskriminiert. Traurig


Da siehst du wenigstens mal wie das ist, du privilegierter, weißer, heterosexueller Mann.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1874050) Verfasst am: 13.10.2013, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Darf ich mich nicht über Texte freuen, die meinen Ansichten ähneln?


Doch, darfst Du. Darf ich mich darüber freuen, dass Du es offensichtlich nötig hast?


Wenn du es nötig hast, kannst Du Dir auch einen runter holen und dich darüber freuen. Schulterzucken
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1874052) Verfasst am: 13.10.2013, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Darf ich mich nicht über Texte freuen, die meinen Ansichten ähneln?


Nein, du nicht, jeder andere schon. Smilie


Ich fühl mich diskriminiert. Traurig


Da siehst du wenigstens mal wie das ist, du privilegierter, weißer, heterosexueller Mann.


Du meinst, ich habe es verdient? Ok, ich nehme Eure Sünden auf mich.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1874058) Verfasst am: 13.10.2013, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mal was zum eigentlichen Problem.

Elend als Geschäft
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1874061) Verfasst am: 13.10.2013, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/%21125359/

Ein Kommentar zur Debatte über die antirassistische Sprache... von taz-Redakteur Daniel Bax

Zitat:

Sprachbewahrer mussten in den vergangen Monaten ganz tapfer sein. Erst wurde das Wort „Neger“ aus dem Kinderbuch „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler gestrichen. Dann musste sich ein süddeutscher Konditor für seine „Mohrenköpfle“, die er auf einem Tübinger Schokoladenmarkt feilbot, einen neuen Namen suchen. Und jetzt soll auch noch das Zigeunerschnitzel dran glauben? In Hannover haben gleich mehrere Restaurants, der Vorgabe der Stadt folgend, den Begriff – nicht das Gericht! – von der Speisekarte gestrichen. Es heißt jetzt Schnitzel nach Balkan, Budapester oder Ungarischer Art.

Erstaunlich daran ist weniger, dass bestimmte Begriffe, in denen sich der tradierte Alltagsrassismus spiegelt, heute in Frage gestellt werden. Erstaunlich ist, dass das erst jetzt geschieht. Und erstaunlich ist, auf was für eine erregte Abwehr das oft stößt – auch bei Menschen, die sich gemeinhin für links, fortschrittlich und aufgeklärt halten. Die reagieren oft auch nicht anders als der dumpfe Stammtischbruder: mit einem empörten „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!“ Außerdem habe man das immer schon so gemacht, was sei also dabei?
(...)
Daumen hoch!


Ich zitier das nochmal, nachdem Kramer die Debatte abgelenkt hat und quadium jetzt ganz woanders hin will...
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Wilson
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Beitrag(#1874062) Verfasst am: 13.10.2013, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

weihnachtsmärkte wurden umdeklariert zu wintermärkten.
in berlin.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/winterfest-statt-weihnachtsmarkt-religionsstreit-in-kreuzberg/8666628.html
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"als ob"
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beiträge: 10333
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Beitrag(#1874064) Verfasst am: 13.10.2013, 23:49    Titel: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
weihnachtsmärkt wurden umdeklariert zu wintermärkten.
in berlin.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/winterfest-statt-weihnachtsmarkt-religionsstreit-in-kreuzberg/8666628.html


gibt es dort überhaupt eine Weihnachtsmarkttradition?,
ich vermute, eher nicht.

Bei uns Wiesbaden heißt der Sternschnuppenmarkt,
früher hieß der mal Weihnachtsmarkt, dann kam die Stadtmarketing AG auf die Idee,
dieses wohl in Abgrenzung zu dem traditionellen Weihnachtsmarkt in MAINZ umzubenennen.

Proteste gab es nicht, und Zustimmung von allen Seiten - soweit ich mich erinnere.

Ich finde den Namen aus säkularer Sicht sehr gelungen Smilie

Im noch überwiegend katholischen Mainz wäre eine Umbenennung irgendwie dann doch absurd,
zumal der coole Name Sternschnuppenmarkt nun an uns vergeben ist Smilie
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Derzeit ohne Untertitel
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1874065) Verfasst am: 13.10.2013, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich hab den vom Kramer verlinkten Text gar nicht gelesen. Wozu auch?


Um zu erkennen, dass Du als Einäugiger den Text eines Blinden verlinkt hast?
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1874067) Verfasst am: 14.10.2013, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich hab den vom Kramer verlinkten Text gar nicht gelesen. Wozu auch?


Um zu erkennen, dass Du als Einäugiger den Text eines Blinden verlinkt hast?


Textkritik auf Kindergartenniveau. Mit den Augen rollen Gib Dir künftig mehr Mühe bitte.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1874069) Verfasst am: 14.10.2013, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Textkritik auf Kindergartenniveau.


Ich habe halt grossen Respekt vor den Grenzen und Bedürfnissen meiner Leser.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1874078) Verfasst am: 14.10.2013, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1874158) Verfasst am: 14.10.2013, 12:04    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
weihnachtsmärkt wurden umdeklariert zu wintermärkten.
in berlin.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/winterfest-statt-weihnachtsmarkt-religionsstreit-in-kreuzberg/8666628.html



Erstens heißt das Christkindlmarkt, zweitens kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt und drittens ist daher eine Umbenennung durch den Betreiber nicht als "Religionsstreit" sondern als "Marketingentscheidung" zu klassifizieren.
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1874201) Verfasst am: 14.10.2013, 13:43    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
weihnachtsmärkt wurden umdeklariert zu wintermärkten.
in berlin.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/winterfest-statt-weihnachtsmarkt-religionsstreit-in-kreuzberg/8666628.html



Erstens heißt das Christkindlmarkt, zweitens kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt und drittens ist daher eine Umbenennung durch den Betreiber nicht als "Religionsstreit" sondern als "Marketingentscheidung" zu klassifizieren.


Genau.

Und wenn Religionskritiker mit so einem leeren Symbolismus bereits zufrieden sind, dann ist das doch arg bescheiden.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#1874211) Verfasst am: 14.10.2013, 14:15    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Erstens heißt das Christkindlmarkt, zweitens kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt und drittens ist daher eine Umbenennung durch den Betreiber nicht als "Religionsstreit" sondern als "Marketingentscheidung" zu klassifizieren.

Und wie verhält es sich, wenn es nicht der Betreiber, sondern die Genehmigungsbehörde ist? Oder wenn die Kommune als Betreiber die Entscheidung explizit nicht aus Marketinggründen, sondern aus weltanschaulichen Gründen fällt?
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fwo
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Beitrag(#1874223) Verfasst am: 14.10.2013, 14:57    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Erstens heißt das Christkindlmarkt, zweitens kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt und drittens ist daher eine Umbenennung durch den Betreiber nicht als "Religionsstreit" sondern als "Marketingentscheidung" zu klassifizieren.

Und wie verhält es sich, wenn es nicht der Betreiber, sondern die Genehmigungsbehörde ist? Oder wenn die Kommune als Betreiber die Entscheidung explizit nicht aus Marketinggründen, sondern aus weltanschaulichen Gründen fällt?

Dann haben sie mit "Wintermarkt" einen Titel gewählt, der mit Sicherheit niemanden ausschließt. Existiert irgend ein Anspruch darauf, dass die Feste, die heute von allen gefeuert werden, für alle Zeiten auch offiziell unter den Namen gefeiert werden müssen, unter denen die paar wirklich Gläubigen sie auch heute noch feiern wollen? Es hindert dich doch niemand, Weihnachten zu feiern, während andere den Winter feiern. Schulterzucken

Aber es ist schon klar: Verfolgt klingt immer besser als vergessen und speziell in einer Märtyrerkirche liegt die Märtyerpose allemal näher als die des Gestrigen.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Fake
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Beiträge: 3548

Beitrag(#1874224) Verfasst am: 14.10.2013, 14:58    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Erstens heißt das Christkindlmarkt, zweitens kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt und drittens ist daher eine Umbenennung durch den Betreiber nicht als "Religionsstreit" sondern als "Marketingentscheidung" zu klassifizieren.

Und wie verhält es sich, wenn es nicht der Betreiber, sondern die Genehmigungsbehörde ist? Oder wenn die Kommune als Betreiber die Entscheidung explizit nicht aus Marketinggründen, sondern aus weltanschaulichen Gründen fällt?

Steht doch im Artikel:

"Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) stellt daher klar: „Ich kenne keinen Beschluss, der es Veranstaltern verbieten würde, ihren Festen religiöse Namen zu geben.“ Bei der heterogenen Bevölkerung wäre es ihrer Meinung nach abwegig, religiöse Gruppen so zu diskriminieren. Einige Veranstalter verzichteten aber auf religiöse Bezeichnungen, um zu zeigen, dass das Fest für Bürger jeden Glaubens und auch solche ohne Glauben offenstehe."

Gerade weil es verschiedene Gruppen gibt, spricht doch für die neutralen Bezeichnungen. Es kann ja jeder damit assoziieren, was er möchte.
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quadium
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Beitrag(#1874370) Verfasst am: 14.10.2013, 23:00    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt

Das spricht aber jetzt eher für den Weinachtsmarkt als dagegen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22266

Beitrag(#1874377) Verfasst am: 14.10.2013, 23:47    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Erstens heißt das Christkindlmarkt, zweitens kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt und drittens ist daher eine Umbenennung durch den Betreiber nicht als "Religionsstreit" sondern als "Marketingentscheidung" zu klassifizieren.

Und wie verhält es sich, wenn es nicht der Betreiber, sondern die Genehmigungsbehörde ist? Oder wenn die Kommune als Betreiber die Entscheidung explizit nicht aus Marketinggründen, sondern aus weltanschaulichen Gründen fällt?

Dann haben sie mit "Wintermarkt" einen Titel gewählt, der mit Sicherheit niemanden ausschließt. Existiert irgend ein Anspruch darauf, dass die Feste, die heute von allen gefeuert werden, für alle Zeiten auch offiziell unter den Namen gefeiert werden müssen, unter denen die paar wirklich Gläubigen sie auch heute noch feiern wollen? Es hindert dich doch niemand, Weihnachten zu feiern, während andere den Winter feiern. Schulterzucken

Aber es ist schon klar: Verfolgt klingt immer besser als vergessen und speziell in einer Märtyrerkirche liegt die Märtyerpose allemal näher als die des Gestrigen.

Nun, erst einmal habe ich für bestimmte Fälle bezweifelt, dass es bei solchen Umbenennungen nicht um Religionsstreitigkeiten, sondern um Marketinggründe gehe. Das scheinst du, da du deine Antwort darauf aufbaust, nicht anders zu sehen.

Wie das zu bewerten wäre, wäre die nächste Frage. Meine Bewertung: Wenn ein Anmelder ein Fest aus religiösem Anlass anmelden möchte (!), es unter dem religiösen Namen aber nicht genehmigt bekommt, wohl aber unter einem neutralen Namen, dann ist das natürlich Diskriminierung aus religiösen Gründen: Weil eben offensichtlich der religiöse Name den Unterschied zwischen Genehmigung und Nicht-Genehmigung ausmacht. Dass das in Deutschland selten sein mag, vielmehr Diskriminierungen in anderer Richtung öfter vorkommen, ändert nichts daran.

[Im anderen Fall, dass die Kommune selbst Betreiber ist, liegt der Fall weniger klar. Ob es aber Aufgabe einer Kommune ist, weltanschaulich Stellung gegen den religiösen Hintergrund eines Festes zu beziehen, indem sie bewusst einem Markt einen anderen Namen zu geben als den des Festes, aus dessen Anlass der Markt nun ml stattfindet und unter dem es in der Bevölkerung gefeiert wird - und zwar weit überwiegend auch bei den Nicht- und Andersgläubigen, soweit sie es denn feiern - möchte ich auch eher verneinen.]

In der säkularen Szene gibt es anscheinend Leute, die nicht nur möchten, dass die eine Diskriminierung seltener wird, sondern auch, dass die andere nicht so selten bleibt.
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fwo
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Beitrag(#1874381) Verfasst am: 14.10.2013, 23:53    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
.... Meine Bewertung: Wenn ein Anmelder ein Fest aus religiösem Anlass anmelden möchte (!), es unter dem religiösen Namen aber nicht genehmigt bekommt, wohl aber unter einem neutralen Namen,....

Dann ist das ein Fall, den es in der Praxis nicht geben dürfte. Das zeig mir mal.

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Beitrag(#1874383) Verfasst am: 14.10.2013, 23:56    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Erstens heißt das Christkindlmarkt, zweitens kann sich jeder auf einem solchen Markt sofort davon überzeugen, dass sich der spirituelle Aspekt auf den Glühwein beschränkt und drittens ist daher eine Umbenennung durch den Betreiber nicht als "Religionsstreit" sondern als "Marketingentscheidung" zu klassifizieren.

Und wie verhält es sich, wenn es nicht der Betreiber, sondern die Genehmigungsbehörde ist? Oder wenn die Kommune als Betreiber die Entscheidung explizit nicht aus Marketinggründen, sondern aus weltanschaulichen Gründen fällt?

Steht doch im Artikel:

"Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) stellt daher klar: „Ich kenne keinen Beschluss, der es Veranstaltern verbieten würde, ihren Festen religiöse Namen zu geben.“ Bei der heterogenen Bevölkerung wäre es ihrer Meinung nach abwegig, religiöse Gruppen so zu diskriminieren. Einige Veranstalter verzichteten aber auf religiöse Bezeichnungen, um zu zeigen, dass das Fest für Bürger jeden Glaubens und auch solche ohne Glauben offenstehe."

Gerade weil es verschiedene Gruppen gibt, spricht doch für die neutralen Bezeichnungen. Es kann ja jeder damit assoziieren, was er möchte.

Nun, in Bezug auf das Ramadan- bzw. Sommerfest steht eine andere Darstellung dagegen. Und die scheint mir irgendwie plausibler zu sein als eine Darstellung, nach der eine Moscheegemeinde ein Fest im und aus Anlass des Ramadan ganz aus eigenem Antrieb "Sommerfest" genannt hätte.
Das wurde inzwischen auch bestätigt.
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Beitrag(#1874384) Verfasst am: 14.10.2013, 23:57    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
.... Meine Bewertung: Wenn ein Anmelder ein Fest aus religiösem Anlass anmelden möchte (!), es unter dem religiösen Namen aber nicht genehmigt bekommt, wohl aber unter einem neutralen Namen,....

Dann ist das ein Fall, den es in der Praxis nicht geben dürfte. Das zeig mir mal.

Da haben sich unsere letzten Posts überkreuzt. Im Fall des im Artikel genannten Ramadan- bzw "Sommerfestes" war das so. Und das wiederum ist der Hintergrund für die Umbenennung des Weihnachtsmarkts. Link im vorigen Post.

EDIT Link zur Diskussion einer kleinen Anfrage im Bezirksparlament
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Beitrag(#1874392) Verfasst am: 15.10.2013, 00:52    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
.... Meine Bewertung: Wenn ein Anmelder ein Fest aus religiösem Anlass anmelden möchte (!), es unter dem religiösen Namen aber nicht genehmigt bekommt, wohl aber unter einem neutralen Namen,....

Dann ist das ein Fall, den es in der Praxis nicht geben dürfte. Das zeig mir mal.

Da haben sich unsere letzten Posts überkreuzt. Im Fall des im Artikel genannten Ramadan- bzw "Sommerfestes" war das so. Und das wiederum ist der Hintergrund für die Umbenennung des Weihnachtsmarkts. Link im vorigen Post.

EDIT Link zur Diskussion einer kleinen Anfrage im Bezirksparlament

Da müsste man jetzt aber Berlinologe sein, um festzustellen, dass die angegebenen verkehrstechnischen Gründe nur vorgeschoben sind .....

Ganz allgemein gibt es für mich ein Paradebeispiel für den "überbordenden Säkularismus" in der Politik, und das ist die Bundestagsabstimmung zur Knabenbescneidung, in der die Abgeordneten aller Parteien gezeigt haben, wie sehr sie sich von den Vorgaben der Kirchen emanzipiert haben.

Also: Selbst wenn diese Entscheidung so war, wie Du befürchtest, ist sie alles andere als symptomatisch für diese Republik. Und irgendwie fühle ich mich gerade an Emanzipationsdiskussionen (ob auch hier im Forum weiß ich nicht) erinnert, wo mir, wenn mir bestimmte Maßnahmen zu weit ging, ganz lässig vorgehalten wurde, dass, nachdem das Pendel so lange zugunsten der Männer ausgeschlagen hätte, es doch ganz natürlich sei, wenn es nun einmal zur anderen Seite ausschlüge. Das sei doch einfach zu ertragen. Was hältst du als Frauenbeauftragter denn davon, diese Sicht einfach mal ins Religiöse zu übertragen?

Und was ist schon diese kleine Unterdrückung angesichts der Tatsache, dass es heute noch Kirchen gibt, die die Apostasie nicht nur mit dem Tode bestrafen möchten, sondern dass sogar tun, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt? scnr

fwo
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Kramer
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Beitrag(#1874402) Verfasst am: 15.10.2013, 03:29    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Nun, in Bezug auf das Ramadan- bzw. Sommerfest steht eine andere Darstellung dagegen. Und die scheint mir irgendwie plausibler zu sein als eine Darstellung, nach der eine Moscheegemeinde ein Fest im und aus Anlass des Ramadan ganz aus eigenem Antrieb "Sommerfest" genannt hätte.
Das wurde inzwischen auch bestätigt.


Wenn das so ist, finde ich es genauso daneben, wie die nachträgliche Umschreibung von Kinderbüchern oder die Sprachreform für Speisekarten. Es ist einfach Blödsinn, einen Teil der Realität, mit dem man nicht konform geht, der einem aus weltanschaulichen oder historischen Gründen nicht gefällt, durch eine Sprachregelung ausblenden zu wollen. Wir sind noch lange nicht in einer annähernd gerechten und gleichberechtigten Gesellschaft angekommen, aber wir haben einen guten Stück des Weges hinter uns. Gehen wir diesen Weg weiter und lassen die Narben stehen, die er in unserer Kultur, in unserer Sprache hinterlassen hat, oder machen wir eine Pause und lassen uns erst mal kosmetisch behandeln? Wir tilgen den religiösen Ursprung unserer Feste aus der Sprache und den kolonialen Hintergrund aus unseren Büchern. Bis wir in einer Welt Leben, die mit dem Zuckerguss und Glühweinduft eines konsensfähigen Winterfestes überzogen ist und nichts mehr eine Geschichte hat, weil wir es nicht ertragen, dass die Geschichte von Menschen geschrieben wurde, deren Ansichten heute nicht mehr zeitgemäss sind.
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Fake
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Beitrag(#1874416) Verfasst am: 15.10.2013, 09:10    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ob es aber Aufgabe einer Kommune ist, weltanschaulich Stellung gegen den religiösen Hintergrund eines Festes zu beziehen, indem sie bewusst einem Markt einen anderen Namen zu geben als den des Festes, aus dessen Anlass der Markt nun ml stattfindet und unter dem es in der Bevölkerung gefeiert wird - und zwar weit überwiegend auch bei den Nicht- und Andersgläubigen, soweit sie es denn feiern - möchte ich auch eher verneinen.

Wenn sich der Anlass ändert, ist es doch nur konsequent auch den Namen zu ändern. Auf den letzten Weihnachtsmärken auf denen ich war, wurde jedenfalls nicht die Geburt Jesu gefeiert. Es geht schon lange nur noch um das Feiern selber. Und warum genau sollte man Moslems, Juden, Buddhisten und Atheisten mit einem christlichen Aufhänger vor den Kopf stoßen?
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Ahriman
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Beitrag(#1874449) Verfasst am: 15.10.2013, 11:51    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Dann haben sie mit "Wintermarkt" einen Titel gewählt, der mit Sicherheit niemanden ausschließt. Existiert irgend ein Anspruch darauf, dass die Feste, die heute von allen gefeuert werden, für alle Zeiten auch offiziell unter den Namen gefeiert werden müssen, unter denen die paar wirklich Gläubigen sie auch heute noch feiern wollen? Es hindert dich doch niemand, Weihnachten zu feiern, während andere den Winter feiern. Schulterzucken
fwo

Schon klar. Aber der Weihnachtsmarkt heißt so, weil er wegen Weihnachten stattfindet. Und so ist die Umbenennung vollkommen idiotisch, so man nicht konsequent nun Weihnachten auch umbenennt, etwa "Winterfest".
Neugierig bin ich nun, was aus dem Christkindl-Markt in Nürnberg wird. Der Name und dieser Markt ist ein fester Begriff. Ganz bestimmt wird es nun auch bald Vollpfosten geben, die "aus Rücksicht auf unsere muslimischen Mitbürger" da auch eine Umbenennung verlangen.
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Beitrag(#1874450) Verfasst am: 15.10.2013, 11:55    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Neugierig bin ich nun, was aus dem Christkindl-Markt in Nürnberg wird. Der Name und dieser Markt ist ein fester Begriff.


Wobei Nürnberger Wert auf die Bezeichnung Christkindles-Markt legen.


Edit: Nicht auf den Bindestrich, sondern auf das "es".
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Ahriman
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Beitrag(#1874452) Verfasst am: 15.10.2013, 12:00    Titel: Re: Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden - ein schöner Name Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Wenn sich der Anlass ändert, ist es doch nur konsequent auch den Namen zu ändern. Auf den letzten Weihnachtsmärken auf denen ich war, wurde jedenfalls nicht die Geburt Jesu gefeiert. Es geht schon lange nur noch um das Feiern selber. Und warum genau sollte man Moslems, Juden, Buddhisten und Atheisten mit einem christlichen Aufhänger vor den Kopf stoßen?

Da liegste aber falsch. Diese Märkte waren niemals dazu da, Jesus zu feiern. Sie entstanden allein aus der Sitte, sich zu Weihnachten zu beschenken und gut zu essen. Und auf so einem Markt konnte und sollte man die Geschenke und den Weihnachtsbraten kaufen. Darum wurden früher auf diesen Märkten vor allem Lebensmittel angeboten. Du kennst wohl Dickens Weinachtsgeschichte nicht?
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