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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1875496) Verfasst am: 21.10.2013, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

http://diepresse.com/home/panorama/wien/1466993/Wiener-soll-jahrelang-Kinder-missbraucht-haben?_vl_backlink=/home/index.do

Zitat:
Die Kontakte zu den Opfern bzw. deren Eltern dürfte der Mann in der FKK-Zone in der Lobau geknüpft haben. Er soll dort angeboten haben, auf die Kinder aufzupassen. Ebenso wollte er fremden Kindern das Schwimmen beibringen. Nicht immer dürfte das von Erfolg gekrönt gewesen sein. Einer Mutter beispielsweise kamen die Angebote von Haus aus komisch vor, berichtet die Polizei. Sie wies resolut die Kontaktversuche des Mannes zurück. In einem anderen Fall soll aber eine mehrere Monate dauernde Beziehung mit der Mutter eines Opfers zustande gekommen sein.

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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
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Beitrag(#1875829) Verfasst am: 23.10.2013, 01:41    Titel: Re: Quo vadis Ungarn? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ungarns rechtsgerichtete Regierung geht gegen die Schwächsten der Gesellschaft vor. Das Parlament in Budapest hat ein Gesetz verabschiedet, das Obdachlosen das Übernachten im Freien verbietet. Wer sich nicht daran hält, muss mit Geldbußen und Haftstrafen rechnen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ungarn-obdachlose-duerfen-nicht-im-freien-uebernachten-a-925439.html

Ungustiöses im Blickfeld



Wiederlicher geht's kaum noch. Ungustiöses im Blickfeld

Die ungarische Regierung macht genau das, was rechtsradikale Hetzer immer machen, wenn sie Macht haben: Gegen Minderheiten hetzen und sie mit Gesetzen schikanieren. Roma...Juden....Obdachlose.....immer zuerst gegen die, die sich am wenigsten dagegen wehren koennen. Hoffentlich trifft's irgendwann dann auch welche von denen, die dieses braune Pack gewaehlt haben. Böse

Noch ein Beitrag zum Thema, bei dem mir schon der Abstract den Blutdruck (über die geschilderte Situation) hochtreibt:

ndr info hat folgendes geschrieben:
20 Euro Rente, 750 Euro Durchschnittseinkommen bei Preisen fast wie in Deutschland: In Ungarn leben etwa 40 Prozent der Bevölkerung unter dem Existenzminimum. Die Folge ist, dass es immer mehr Obdachlose gibt.

Während die Regierung die Mehrwertsteuer auf 27 Prozent heraufsetzt (Rekord in der EU!), senkt sie die Einkommenssteuer auf 16 Prozent. Die wirtschaftliche Elite freut sich und verbündet sich mit der politischen Elite. Und die Obdachlosen und Dosensammler? Sie werden von öffentlichen Plätzen verjagt und kriminalisiert.

(Link)

(Das Kuriosum: Irgendjemand muß diese Regierung ja gewählt haben, und die werden auch nicht alle Mitglieder der "wirtschaftlichen Elite" sein. Könnte ja auch etwas mit Angst zu tun haben, daß man entweder Andere auszieht oder selbst ausgezogen wird... Am Kopf kratzen.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1877163) Verfasst am: 28.10.2013, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/drohnen-usa-pakistan-emmerson
Zitat:
Die Vereinten Nationen beschuldigen die USA, dass bei amerikanischen Drohnenangriffen weit mehr Zivilisten getötet wurden, als die Regierung bislang eingeräumt hat. Ein 24-seitiger Bericht des UN-Sondergesandten Ben Emmerson (hier als PDF) spricht von mindestens 400 toten Zivilisten allein in Pakistan seit 2004. Die neuen, explizit "vorläufigen" Zahlen beruhen auf Informationen der pakistanischen Regierung, die Emmerson mit Berichten unabhängiger Organisationen und Medien verglichen hat.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/usa-drohnen-pilot?google_editors_picks=true
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1877214) Verfasst am: 28.10.2013, 14:19    Titel: Re: Quo vadis Ungarn? Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

(Das Kuriosum: Irgendjemand muß diese Regierung ja gewählt haben, und die werden auch nicht alle Mitglieder der "wirtschaftlichen Elite" sein. Könnte ja auch etwas mit Angst zu tun haben, daß man entweder Andere auszieht oder selbst ausgezogen wird... Am Kopf kratzen.)



http://diepresse.com/home/meinung/debatte/1463943/Orbns-unorthodoxe-Wirtschaftspolitik

Zitat:
Die erste Maßnahme des frischgebackenen Ministerpräsidenten erfolgt schon zwei Monate nach seinem Amtsantritt. Er lässt vom Parlament eine Bankensteuer beschließen, die es in sich hat. Orbán besteuert die Bilanzsumme mit 0,45 Prozent. Umgelegt auf einen kleinen Betrieb bedeutet das, dass innerhalb eines Jahres alle Einnahmen der Firma besteuert werden, noch bevor die Ausgaben der Firma von den Einnahmen subtrahiert sind. Diese sogenannte Krisensteuer gilt nicht nur für Banken, sondern auch für Versicherungen, Leasing-Firmen und sonstige Finanzdienstleister. Die Orbán'sche Bankensteuer ist zehnmal höher als in Österreich.
[...]
Dem Ministerpräsidenten ist die außergewöhnliche Härte seiner Bankensteuer völlig bewusst. Bei einem Vortrag in Wien bezeichnet er die Abgabe als „brutal“, aber notwendig.

Ähnlich brutal greift Orbán in die Taschen der Supermarktketten. Auch sie müssen je nach Umsatz zusätzliche „Krisensteuern“ bezahlen. Diese Art der Steuereinnahmen bringen der Regierung gutes Geld. Bis 2012 kommen jährlich fast 600 Millionen Euro zusammen.

Die Einführung der Sondersteuern zur Sanierung des ungarischen Staatshaushaltes bringt Ministerpräsident Viktor Orbán den Applaus der Bevölkerung. Den Banken vergönnen die meisten Ungarn ohnehin alles Schlechte dieser Welt, denn sie werden für die Wirtschaftskrise im Land und für die hohe Verschuldung der Bevölkerung verantwortlich gemacht. Und auch das Mitleid der Ungarn mit den Telekomriesen, Energiekonzernen und internationalen Supermarktketten hält sich in Grenzen. Der Tenor lautet: „Die ausländischen Großkonzerne haben in Ungarn jahrelang besonders hohe Profite gemacht, jetzt ist es nur recht und billig, wenn sie auch besonders hohe Steuern zahlen müssen.“


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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1877216) Verfasst am: 28.10.2013, 14:37    Titel: Re: Quo vadis Ungarn? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:


http://diepresse.com/home/meinung/debatte/1463943/Orbns-unorthodoxe-Wirtschaftspolitik

Zitat:
Die erste Maßnahme des frischgebackenen Ministerpräsidenten erfolgt schon zwei Monate nach seinem Amtsantritt. Er lässt vom Parlament eine Bankensteuer beschließen, die es in sich hat. Orbán besteuert die Bilanzsumme mit 0,45 Prozent. Umgelegt auf einen kleinen Betrieb bedeutet das, dass innerhalb eines Jahres alle Einnahmen der Firma besteuert werden, noch bevor die Ausgaben der Firma von den Einnahmen subtrahiert sind. Diese sogenannte Krisensteuer gilt nicht nur für Banken, sondern auch für Versicherungen, Leasing-Firmen und sonstige Finanzdienstleister. Die Orbán'sche Bankensteuer ist zehnmal höher als in Österreich.
[...]
Dem Ministerpräsidenten ist die außergewöhnliche Härte seiner Bankensteuer völlig bewusst. Bei einem Vortrag in Wien bezeichnet er die Abgabe als „brutal“, aber notwendig.

Ähnlich brutal greift Orbán in die Taschen der Supermarktketten. Auch sie müssen je nach Umsatz zusätzliche „Krisensteuern“ bezahlen. Diese Art der Steuereinnahmen bringen der Regierung gutes Geld. Bis 2012 kommen jährlich fast 600 Millionen Euro zusammen.

Die Einführung der Sondersteuern zur Sanierung des ungarischen Staatshaushaltes bringt Ministerpräsident Viktor Orbán den Applaus der Bevölkerung. Den Banken vergönnen die meisten Ungarn ohnehin alles Schlechte dieser Welt, denn sie werden für die Wirtschaftskrise im Land und für die hohe Verschuldung der Bevölkerung verantwortlich gemacht. Und auch das Mitleid der Ungarn mit den Telekomriesen, Energiekonzernen und internationalen Supermarktketten hält sich in Grenzen. Der Tenor lautet: „Die ausländischen Großkonzerne haben in Ungarn jahrelang besonders hohe Profite gemacht, jetzt ist es nur recht und billig, wenn sie auch besonders hohe Steuern zahlen müssen.“

Ich hab' mal ein wenig anders gefettet. Gerade die Handelskonzerne haben sich von niedrigen Steuern und weiteren Vergünstigungen bei Ansiedlung locken lassen. es sind da schon ein Großteil Krokodilstränen, die da jetzt fliessen. (bzw. flossen, die Geschichte ist ja schon was älter)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1877233) Verfasst am: 28.10.2013, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

SVP verliert absolute Mehrheit Showdance
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1877255) Verfasst am: 28.10.2013, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
SVP verliert absolute Mehrheit Showdance

Da kenn ich mich in der Südtiroler Politik nicht gut genug aus, um das bewerten zu können. Schulterzucken
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1877456) Verfasst am: 28.10.2013, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
SVP verliert absolute Mehrheit Showdance

Da kenn ich mich in der Südtiroler Politik nicht gut genug aus, um das bewerten zu können. Schulterzucken


Geht mir genauso. Fuer italienische Regionalpolitik interessiere ich mich auch rein gar nicht.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1879714) Verfasst am: 07.11.2013, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1879718) Verfasst am: 07.11.2013, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen
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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26446
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1879719) Verfasst am: 07.11.2013, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus

Das ist jetzt aber nur eine neue Prognose auf Basis des heute erkennbaren Zuwachses in der Leistungsfähigkeit der Rechner und der Sensorik.

Was immer noch nicht wirklich aufs Tapet gebracht wurde, aber seit über 30 Jahren gut erkennbar ist, ist ein rechnerbedingter Produktivitätszuwachs pro Kopf auch in Berufen, bei denen noch nicht absehbar ist, wann sie vollständig ersetzt werden können, das Paradebeispiel für mich war da immer der Übersetzer. Also: Computer kosten nicht nur da Arbeitsplätze, wo sie den Menschen vollständig ersetzen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1879725) Verfasst am: 07.11.2013, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen

Das dient (dem Zwang) der Anpassung, und wenn du beim Kampf um die für immer weniger verfügbaren Gelderwerbsplätze versagst dann bist eben du Schuld.

5-10% Gelderwerbslose sind gut um ein kap. System aufrechtzuerhalten. Zu wenige sind nicht gut weil Menschen dann Forderungen stellen können, zu viele aber auch nicht weil die Aufstandsgefahr steigt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1879809) Verfasst am: 07.11.2013, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen



Als ob "schärfere Hartz-IV-Regeln" fehlende Jobs ersetzen koennten. Mit den Augen rollen


Mit der Logik haben's manche Leute scheinbar nicht so arg.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1879812) Verfasst am: 07.11.2013, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen



Als ob "schärfere Hartz-IV-Regeln" fehlende Jobs ersetzen koennten. Mit den Augen rollen

Die Entscheidungsträger haben als Kinder nie "Reise nach Jerusalem" gespielt, das für jeden der sich hinsetzen soll auch ein Stuhl vorhanden sein muß das verstehen die nicht...
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1879823) Verfasst am: 07.11.2013, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen



Als ob "schärfere Hartz-IV-Regeln" fehlende Jobs ersetzen koennten. Mit den Augen rollen

Die Entscheidungsträger haben als Kinder nie "Reise nach Jerusalem" gespielt, das für jeden der sich hinsetzen soll auch ein Stuhl vorhanden sein muß das verstehen die nicht...


Und weil das so ist, gibt man sich von vorn herein lieber keine Mühe einen Stuhl zu finden.
Vielleicht kommt mal jemand an der Tür klingeln, und fragt, ob man vielleicht einen Stuhl benötigt?
Mit den Augen rollen

Und wenn alle die Hände in den Schoss legen, ändert sich ja selbstverständlich gar nichts an der Arbeitsplatzsituation.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1879840) Verfasst am: 07.11.2013, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen



Als ob "schärfere Hartz-IV-Regeln" fehlende Jobs ersetzen koennten. Mit den Augen rollen

Die Entscheidungsträger haben als Kinder nie "Reise nach Jerusalem" gespielt, das für jeden der sich hinsetzen soll auch ein Stuhl vorhanden sein muß das verstehen die nicht...


Und weil das so ist, gibt man sich von vorn herein lieber keine Mühe einen Stuhl zu finden.
Vielleicht kommt mal jemand an der Tür klingeln, und fragt, ob man vielleicht einen Stuhl benötigt?
Mit den Augen rollen

Und wenn alle die Hände in den Schoss legen, ändert sich ja selbstverständlich gar nichts an der Arbeitsplatzsituation.


Hui. Das war aber mal ein harter Sprung. Geschockt
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Kaguya-hime

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Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1879841) Verfasst am: 07.11.2013, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen



Als ob "schärfere Hartz-IV-Regeln" fehlende Jobs ersetzen koennten. Mit den Augen rollen

Die Entscheidungsträger haben als Kinder nie "Reise nach Jerusalem" gespielt, das für jeden der sich hinsetzen soll auch ein Stuhl vorhanden sein muß das verstehen die nicht...


Und weil das so ist, gibt man sich von vorn herein lieber keine Mühe einen Stuhl zu finden.
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Und wenn alle die Hände in den Schoss legen, ändert sich ja selbstverständlich gar nichts an der Arbeitsplatzsituation.


Hui. Das war aber mal ein harter Sprung. Geschockt


Wenn man die Leute nach dem Mund redet, ist es natürlich viel symphatischer. Cool
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32519
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Beitrag(#1879847) Verfasst am: 07.11.2013, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

Erbrechen



Als ob "schärfere Hartz-IV-Regeln" fehlende Jobs ersetzen koennten. Mit den Augen rollen

Die Entscheidungsträger haben als Kinder nie "Reise nach Jerusalem" gespielt, das für jeden der sich hinsetzen soll auch ein Stuhl vorhanden sein muß das verstehen die nicht...


Und weil das so ist, gibt man sich von vorn herein lieber keine Mühe einen Stuhl zu finden.
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Und wenn alle die Hände in den Schoss legen, ändert sich ja selbstverständlich gar nichts an der Arbeitsplatzsituation.


Hui. Das war aber mal ein harter Sprung. Geschockt


Wenn man die Leute nach dem Mund redet, ist es natürlich viel symphatischer. Cool


... als wenn man nur gequirlte Kacke labert? Ja, das stimmt. Smilie
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smallie
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Beitrag(#1879848) Verfasst am: 07.11.2013, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Motzen Warnung: Schimpftirade voraus!


Ob jemand ein Holzkopf ist oder ein gottsmeineidiger Lügner - das geht mich normalerweise nichts an; das ist durch Persönlichkeitsrechte gedeckt.

Zum Aufreger wird es, wenn sich derjenige "CDU-Gesundheitsexperte" schimpft.

Zitat:
"Gesetzlich Versicherte zahlen bis zu 350 Euro Beitrag im Monat. Wir finden, dafür muss auch eine zeitnahe Terminvermittlung möglich sein", erklärte CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/union-und-spd-wollen-facharzt-termin-binnen-vier-wochen-garantieren-a-932419.html

Ahmm. Moment. Das ist nur der Arbeitnehmeranteil. Tatsächlich ist die Zahl fast doppelt so hoch.

Beitragsbemessungsgrenze * Krankenversicherungssatz =
3.937,50 EUR * 15,5 % =
610 EUR

Über die Ursache dieses Fehlers kann ich nur spekulieren. Kennt der Herr "Gesundheitsexperte" schlicht die gesetzlichen Regelungen nicht? Oder möchte er die Zahl absichtlich kleinrechnen, in dem er den Arbeitgeberanteil unterschlägt?

So oder so - ein ziemlicher Aufreger. Hinzu kommt, daß ihm - soweit ich gesehen haben - bisher kein Journalist diese Zahlen um die Ohren gehauen hat.

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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1879849) Verfasst am: 07.11.2013, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielleicht kommt mal jemand an der Tür klingeln, und fragt, ob man vielleicht einen Stuhl benötigt?
Mit den Augen rollen


Warum eigentlich nicht? Warum sollen auf dem Arbeitsmarkt immer nur die Arbeitnehmer die Bittsteller sein? Derzeit sind die sogar per Gesetz dazu gezwungen, sich auf jede noch so beschissene Stelle zu jedem noch so beschissenen Lohn zu bewerben, weil sie ansonsten nicht einmal mehr die Grundsicherung erhalten. Die Arbeitgeber freuen sich, können sie doch so den Niedriglohnsektor noch weiter ausbauen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1879851) Verfasst am: 07.11.2013, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Studie prophezeit: 47 Prozent aller Jobs stehen vor dem Aus


Dazu passend:

Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz-IV-Regeln

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Als ob "schärfere Hartz-IV-Regeln" fehlende Jobs ersetzen koennten. Mit den Augen rollen

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Und weil das so ist, gibt man sich von vorn herein lieber keine Mühe einen Stuhl zu finden.
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Also ich kann's verstehen, wenn jemand nach 2 Jahren, 200 Bewerbungen und lauter Absagen sagt, dass er keinen Bock mehr auf dieses scheiss Spiel hat.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1879852) Verfasst am: 07.11.2013, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielleicht kommt mal jemand an der Tür klingeln, und fragt, ob man vielleicht einen Stuhl benötigt?
Mit den Augen rollen


Warum eigentlich nicht? Warum sollen auf dem Arbeitsmarkt immer nur die Arbeitnehmer die Bittsteller sein? Derzeit sind die sogar per Gesetz dazu gezwungen, sich auf jede noch so beschissene Stelle zu jedem noch so beschissenen Lohn zu bewerben, weil sie ansonsten nicht einmal mehr die Grundsicherung erhalten. Die Arbeitgeber freuen sich, können sie doch so den Niedriglohnsektor noch weiter ausbauen.


Schulterzucken ist halt so.

Ich glaube, ich werde hier falsch verstanden.
Wenn alle etwas zurückschrauben würden, könnten alle von den vermehrten Gesamtreichtum partizipieren, aber weil keiner den Hals voll bekommt, fallen immer welche hinten runter.

Ich wäre sehr dafür, kein Harzler zu sanktionieren. Minimum ist nun mal Minimum. Weniger ist menschenunwürdig.

Dennoch bin ich der Meinung, dass Arbeitzplätze, Arbeitzplätze partiziperen, und nicht vernichten.

Das sind verschiedene Sachen, die hier vermischt werden.
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Beitrag(#1879859) Verfasst am: 07.11.2013, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Transparenz-Senat darf Entscheidungen nicht veröffentlichen
Mich wundert schon gar nichts mehr.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
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Beitrag(#1879865) Verfasst am: 08.11.2013, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dennoch bin ich der Meinung, dass Arbeitzplätze, Arbeitzplätze partiziperen, und nicht vernichten.


Den Satz verstehe ich nicht.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1879867) Verfasst am: 08.11.2013, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dennoch bin ich der Meinung, dass Arbeitzplätze, Arbeitzplätze partiziperen, und nicht vernichten.


Den Satz verstehe ich nicht.


Vielleicht habe ich das Wort "partizipieren" falsch verwendet.

Ich meine: Arbeitsplätze erzeugen Arbeitsplätze, und vernichten keine.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1879871) Verfasst am: 08.11.2013, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich meine: Arbeitsplätze erzeugen Arbeitsplätze, und vernichten keine.


Die Logik erschliesst sich mir nicht. Klingt irgendwie nach Regierungsrhetorik - und das auch dann, wenn es nicht Hartz I und IV gäbe. Ist es nicht eher so, dass viele neue Arbeitsplätze reguläre und menschenwürdige Arbeitsplätze vernichten? Ein Arbeitsplatz ist doch kein "Wert an sich" mehr, wenn es sich dabei um schlecht bezahlte Zeitarbeit handelt, um Leiharbeit, prekäre Beschäftigung zu Niedrigstlöhnen oder immer wieder befristete Arbeitsverträge, die nie zu einer Festanstellung führen.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1879883) Verfasst am: 08.11.2013, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Vielleicht kommt mal jemand an der Tür klingeln, und fragt, ob man vielleicht einen Stuhl benötigt?
Mit den Augen rollen


Warum eigentlich nicht? Warum sollen auf dem Arbeitsmarkt immer nur die Arbeitnehmer die Bittsteller sein? Derzeit sind die sogar per Gesetz dazu gezwungen, sich auf jede noch so beschissene Stelle zu jedem noch so beschissenen Lohn zu bewerben, weil sie ansonsten nicht einmal mehr die Grundsicherung erhalten. Die Arbeitgeber freuen sich, können sie doch so den Niedriglohnsektor noch weiter ausbauen.


Schulterzucken ist halt so.


Das solte man aber nicht unbedingt hinnehmen. Ja gut, das Diktum "Fördern und Fordern" hat man irgendwann einmal formuliert, aber im Prinzip scheint das "Fordern" heute größer geschrieben zu sein. Klar, der Begriff "Anreiz" oder "Motivation" ist erstmal positiv konnotiert, und das Arbeitsamt hat die Sanktionspraxis ebenfalls als "Anreize zur Arbeitsaufnahme" an, man hat also deren Auffassung nach die Leute schon ganz schön "gefördert". (Zumal auch der Begriff zeigt, daß man denkt, es gebe schon genügend Jobs, nur seien die Arbeitslosen nicht bemüht genug, einen - oder zwei oder drei - davon zu ergattern.)


Es geht dabei gar nicht so sehr darum, ob man halbwegs gesunden Arbeitslosen, der klischeehafterweise "sonst nichts zu tun hat", abverlangen kann, wenigstens einmal im Quartal (oder wie oft das halt ist) eineinhalb Stunden Zeit für Jobcenterwarteschlange und Gespräch mit dem Feldwebel zu erübrigen, sondern daß das durchaus als Trick genutzt werden kann, um auf Kosten der Leute Geld einzusparen. Es soll ja auch eine "erwünschte Sanktionsquote" geben, wieviel Einsparung denn zu erreichen sei. Dann können die Leute halt so einbestellt werden, daß garantiert jemand nicht kommen kann, etwa von einem Tag auf den nächsten.

Und wenn dann zum Beispiel die dort weiter verlinkte Meldung "Viele Arbeitslose [nämlich: ein Drittel der Hartz-IV-Empfänger] sind psychisch krank" heißt, dann heißt das auch noch, daß es sehr wohl auch Menschen treffen kann, denen es zunehmend schwerer fällt, Anforderungen zu erfüllen. Mancher ist ungeübt und unsicher im Umgang mit Ämtern, kommt damit nicht zurecht. Es könnte sogar sein, daß manch einer der vermeintlich "renitenten Kunden" vielleicht resigniert ist, weil er denkt, da wird einem sowieso nicht geholfen, man nur für irgendwelche Verfehlungen bestraft, die man begangen haben soll. Und auch die solcherart "Sanktionierten" sehen das nicht als "Motivation", sondern resignieren vielleicht noch mehr. Müßte da nicht eigentlich das Fördern - also das Unterstützen derjenigen, die nicht oder noch nicht in der Lage sind - kommen? Aber ich unterstelle mal, die kriegen häufig auch erstmal eine schöne Sanktion.

Und z.B.: "Nachhilfe für Hartz-IV-Kinder streichen" - will man das nur auf die Schule abwälzen, oder legt man damit nicht außerdem die Wurzel für "Arbeitslosigkeitskarrieren", will man Armut damit noch weiter festschreiben, um dieses Niedriglohnsystem auch in der nächsten Generation weiter erhalten zu können?


Mal noch eine ganz andere dumme Frage: Sollte ein Staat da wirklich sparen, sich zurückziehen, oder sollte er nicht um so viel mehr tun?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1881081) Verfasst am: 13.11.2013, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Die EU-Bürgerschaft lässt sich in Malta offiziell kaufen.
http://diepresse.com/home/politik/eu/1475839/Malta_EUStaatsbuergerschaft-fuer-650000-Euro?_vl_backlink=/home/index.do

Zwei Doppelpostings entfernt- Beefy
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1881124) Verfasst am: 13.11.2013, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Die EU-Bürgerschaft lässt sich in Malta offiziell kaufen.
http://diepresse.com/home/politik/eu/1475839/Malta_EUStaatsbuergerschaft-fuer-650000-Euro?_vl_backlink=/home/index.do

Naja, so neu ist das nun nicht. Wer nur reich genug ist, konnte sich doch faktisch auch bislang schon niederlassen, wo es ihm gefällt.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21455
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1881145) Verfasst am: 13.11.2013, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Beim Kauf von U-Booten aus Deutschland kassierte er Millionen an Bestechungsgeldern, dafür wurde ein Ex-Verteidigungsminister in Athen jetzt hart bestraft: Akis Tsochatzopoulos muss 20 Jahre ins Gefängnis - mehr als ein Dutzend Verwandte und Mitarbeiter erhielten ebenfalls Haftstrafen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechischer-ex-minister-tsochatzopoulos-muss-20-jahre-ins-gefaengnis-a-926581.html


was spon in diesem zusammenhang dazu nicht schreibt:

http://www.tagesschau.de/ausland/griechenland-minister-geldwaesche100.html
Zitat:
Griechenland zählt zu den wichtigsten Abnehmern deutscher Rüstungsgüter. Etwa zehn Prozent der Exporte fließen nach Athen.


Zitat:
In Deutschland stehen die Rüstungskonzerne Rheinmetall-Defence und Atlas Elektronik unter Verdacht, griechische Amtsträger mit Millionen-Beiträgen geschmiert zu haben, um an lukrative Aufträge zu gelangen. Erst vor wenigen Wochen führte die Staatsanwaltschaft Razzien bei den betroffenen Unternehmen durch.

Zitat:
Die U-Boot-Lieferungen deutscher Konzerne hatten einen Umfang von mehr als einer Milliarde Euro. Das Landgericht München verurteilte 2011 ehemalige Manager des Essener Unternehmens Ferrostaal wegen Bestechung zu Bewährungsstrafen. Das Unternehmen musste 149 Millionen Euro an die Justiz zahlen.


unsere wirtschaft boomt.
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"als ob"
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