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Zu welcher Gruppe von Atheisten zählt ihr euch?
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Zu welcher Gruppe von Atheisten zählt ihr euch?
Anti-Theisten
24%
 24%  [ 15 ]
Die intellektuellen Atheisten/Agnostiker
35%
 35%  [ 22 ]
atheistischer/agnostischer Aktivist
19%
 19%  [ 12 ]
suchende Agnostiker
4%
 4%  [ 3 ]
Nicht-Theisten
11%
 11%  [ 7 ]
versteckte Atheisten
1%
 1%  [ 1 ]
theistische Religiöse
3%
 3%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 62

Autor Nachricht
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1891410) Verfasst am: 17.12.2013, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ausserdem fehlt "Ungläubig wegen Manfred Lütz".

Lachen
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Klimsch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891458) Verfasst am: 17.12.2013, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ausserdem fehlt "Ungläubig wegen Manfred Lütz".

Witzig, obwohl ich nicht weiß, wer Manfred Lütz ist.

Die Antwortmöglichkeiten sollten überarbeitet und die Frage völlig neu gestellt werden.

Z.B. ist "suchender Agnostiker" auch ziemlich sinnlos.
Der Agnostiker weiß nicht, welche Auffassung er eigentlich hat. Er weiß nur eines:
Dass es nicht weiß. Er sucht auch gar nicht, denn er meint ja, es gäbe keine Antwort.

Was soll denn "agnostischer Aktivist" eigentlich sein?
Wofür agiert er? Dafür, dass er es nicht weiß?
Für Klärung der Frage tritt er also nicht ein.

Und was bitte ist ein "versteckter Atheist"?

.
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Waschmaschine777
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1891459) Verfasst am: 17.12.2013, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Klimsch hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ausserdem fehlt "Ungläubig wegen Manfred Lütz".

Witzig, obwohl ich nicht weiß, wer Manfred Lütz ist.

Die Antwortmöglichkeiten sollten überarbeitet und die Frage völlig neu gestellt werden.

Z.B. ist "suchender Agnostiker" auch ziemlich sinnlos.
Der Agnostiker weiß nicht, welche Auffassung er eigentlich hat. Er weiß nur eines:
Dass es nicht weiß. Er sucht auch gar nicht, denn er meint ja, es gäbe keine Antwort.

Was soll denn "agnostischer Aktivist" eigentlich sein?
Wofür agiert er? Dafür, dass er es nicht weiß?
Für Klärung der Frage tritt er also nicht ein.

Und was bitte ist ein "versteckter Atheist"?

.


Siehe Beitrag 1.
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Klimsch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891471) Verfasst am: 17.12.2013, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Siehe Beitrag 1.
Diese Kateogorisierung der Amis finde ich ziemlich bescheuert. Sie haben diese Studie "mit reichlich Selbstironie gewürzt".

Z.B. die "Atheisten auf Ritualbesuch".

Ich bin "starker Atheist", aber ich geh natürlich auch mit, wenn man mich zu einer Familienfeier eingeladen hat, und diese dann teilweise in der Kirche stattfindet. Ich mach dann sozusagen "gute Mine zum bösen Spiel", weil ich die Kirchenleute fast alle für Heuchler halte. Zumindest sind sehr viele unter ihnen. Ich würde dann am liebsten fehlen oder rausgehn, aber das macht man eben nicht im Interesse der Harmonie.

Im genannten Link klingt der "Atheist auf Ritualbesuch" aber wohl etwas anders.

Mir würde dann schon eher die Abstufung der Gottesgläubigkeit nach Dawkins zusagen. Er beschreibt ein Spektrum unterschiedlicher Auffassungen, denen er unterschiedliche Annahmen über die Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes zuordnet, obwohl der starke Atheist besser formuliert werden kann, denn die Aussage "ich weiß, dass es keinen Gott gibt" spricht nicht für das Wissen um die Dinge, die dem Atheisten ja durchaus vertraut sind (im Gegensatz zu den Gottesgläubigen bezüglich dieser Glaubensfrage) (siehe am Schluss):

„100 Prozent Wahrscheinlichkeit“.

„Mit den Worten von C. G. Jung, ‚Ich glaube nicht, ich weiß.’“

„Sehr hohe Wahrscheinlichkeit, aber nicht ganz 100 Prozent“

„De facto Theist. ‚Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich glaube fest an Gott und lebe mein Leben so, dass ich davon ausgehe, dass es ihn gibt.’“

„Über 50 Prozent, aber nicht sehr hoch“

„Technisch gesehen Agnostiker, zum Theismus tendierend. ‚Ich bin sehr unsicher, aber ich bin geneigt, an Gott zu glauben.’“

„Exakt 50 Prozent“

„völlig unparteiischer Agnostiker“.

„Unter 50 Prozent, aber nicht sehr gering“

„Technisch gesehen Agnostiker, zum Atheismus tendierend. ‚Ich weiß nicht, ob Gott existiert, aber ich bin eher skeptisch.’“

„Sehr geringe Wahrscheinlichkeit, aber nicht ganz Null“

„De facto Atheist. ‚Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich denke, dass Gottes Existenz sehr unwahrscheinlich ist, und ich lebe mein Leben so, dass ich davon ausgehe, dass es ihn nicht gibt.’“

Wahrscheinlichkeit Null (von Dawkins nicht ausdrücklich angegeben)

„Starker Atheist. ‚Ich weiß, dass es keinen Gott gibt, mit der gleichen Überzeugung, wie Jung ‚weiß’, dass es einen gibt.’“




Andere Beschreibung des "starken Atheismus":

Die Gegenkategorie zum weiten Atheismus ist der starke (positive, explizite) Atheismus mit der logischen Aussageform: „Ich bin überzeugt, dass es weder Gott noch Götter gibt“.
Vertreter des starken Atheismus lehnen den Glauben an die Existenz von Gott oder Göttern ab, also Monotheismus wie Polytheismus gleichermaßen. Hierfür findet sich gelegentlich auch der Begriff Antitheismus. Starker Atheismus lehnt auch ähnliche Überzeugungssysteme wie beispielsweise den Glauben an übernatürliche Wesen, Wirkkräfte oder Mächte ab, ist also Gegner aller spirituellen, animistischen und magischen Lehren sowie eines jeglichen Mystizismus.

.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1891476) Verfasst am: 17.12.2013, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Dawkins Einteilung ist eine rein theoretische, Atheisten auch noch nach anderen Dimensionen zu unterscheiden macht sehr viel Sinn. Im Detail kenne ich die Studie bisher nicht, scheint aber relativ sinnvoll vorgegangen zu sein.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1891477) Verfasst am: 17.12.2013, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, wir sollten auch zwischen spirituellen und gesellschaftlichen Atheismus unterscheiden.

Spritiuell, also explizit auf die Glaubenishalte bezogen würde ich mich als starken Atheisten bezeichen (ich weiss einfach, dass....und sonst könne die mich mal), gesellschaftlich eher als Antitheisten (der Gott-/Götterglauben verursacht auf der Welt zu viel Leid, und sollte möglichst beseitigt werden).
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1891488) Verfasst am: 17.12.2013, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Religion ist in den Augen der Anti-Theisten Zeichen für Ignoranz, jeder, der damit in irgendeiner Weise verbunden ist, gilt ihnen als rückständig und sozial schädlich

Bitte? Wo haben die den Unsinn denn her?

Bezeichne mich schon als Antitheisten, da ich Religion im allgemeinen für potentiell gefährlich halte. Religion beeinflusst Menschen in ihrem Handeln und Denken. Genau da liegt das Problem. Aus dem einen machen sie Selbstmordattentäter, aus dem anderen machen sie grinsende Weltverbesserer, die den Blick für die Realität gänzlich verlieren. Beides halte ich für gefährlich!

Der persönliche "glaube" an einen Gott macht noch keinen schlechten Menschen, vorgeschriebene "Religion" aber ist gefährlich und durchaus dazu in der Lage, wie Gegenwart und Vergangenheit mehrfach zeigt!

Das ich jemanden der als "Welterklärung" Gott hernimmt generell für sozial schädlich halte ist Unsinn und widerspricht auch völlig der Definition des Antitheisten!
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1891495) Verfasst am: 17.12.2013, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

"Gute Menschen tun Gutes, böse Menschen tun Böses. Aber es bedarf schon der Religion, dass gute Menschen Bösen tun."

Weiss nicht mer, von dem der Spruch ist, stimmt aber (so sehe zB. Beschneidungsdiskussion).
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Klimsch
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Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891503) Verfasst am: 17.12.2013, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Bitte? Wo haben die den Unsinn denn her?
Sowas ist u.U. Haltung von radikalen Atheisten, etwa radikalen Kommunisten, die die Religion insgesamt für schädlich halten, obwohl natürlich einiges daran auch stimmt, denn besonders der religiöse Fanatismus und der damit verbundene Kampf gegen Andersgläubige oder auch Ungläubige sollte schon zu denken geben.
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Klimsch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891510) Verfasst am: 17.12.2013, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, wir sollten auch zwischen spirituellen und gesellschaftlichen Atheismus unterscheiden.
Was soll das jetzt wieder sein: Der "spirituelle Atheismus"?

Atheismus kennt keine Riten und auch keine Spiritualität.
Im Grunde sagt er nur: Es gibt keinen Gott.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1891531) Verfasst am: 17.12.2013, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Klimsch hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, wir sollten auch zwischen spirituellen und gesellschaftlichen Atheismus unterscheiden.
Was soll das jetzt wieder sein: Der "spirituelle Atheismus"?

Atheismus kennt keine Riten und auch keine Spiritualität.
Im Grunde sagt er nur: Es gibt keinen Gott.


Nee, schlecht ausgedrückt, Atheismsus der sich vor allem an den Kern des Glaubens bezieht, und nicht auf gesellschaftlichen Kontext.
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dAdAmai
Zweifler



Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1891668) Verfasst am: 18.12.2013, 08:05    Titel: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

Ich sehe mich als am Atheismus zweifelnder Atheist. Dabei nährt Religion diese Zweifel in keiner Weise; Religion stärkt meinen Atheismus.

Was mich aktuell zweifeln läßt ist das hier:

Mathematik zum Anfassen - Gibt es Grenzen der Erkenntnis?
http://www.youtube.com/watch?v=yHyyv2IqpiE

Da ich aber etwas bildungsfern bin, habe ich mich erstmal entschieden, zu versuchen das Abitur zu machen und damit schon begonnen. Wenn es mir gelingen sollte die Reifeprüfung zu erlangen, möchte ich Philosophie (Richtung Logik, Erkenntnistheorie und Metaphysik) studieren.

P.S.: Ich bin 59 Jahre alt.
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Klimsch
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Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891673) Verfasst am: 18.12.2013, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Nee, schlecht ausgedrückt, Atheismsus der sich vor allem an den Kern des Glaubens bezieht, und nicht auf gesellschaftlichen Kontext.
Was ist daran "schlecht ausgedrückt"?

Was ist der "Kern des Glaubens" (des Götterglaubens, des religiösen Glaubens)?
Gott doch wohl. Oder was sonst?
Also ist die Kernfrage: Gibt es überhaupt einen Gott oder gibt es ihn nicht.
Theos heißt doch wohl Gott, mit dem gesellschaftlichen Kontext hat das zunächst überhaupt nichts zu tun.

Die Gesellschaft erwartet von ihren Mitgliedern allerdings, dass sie sich dem immer noch allgegenwärtigen Gottesglauben nicht verweigern, zumindest nicht nach außen hin. So schwörten jetzt eben alle (ich glaub jedenfalls alle) Minister auf Gott, obwohl man sicher sein kann, dass einige von denen gar nicht dran glauben.
Das ist "gesellschaftlicher Kontext", öffentliches Bekennen, oft eines Vorheuchelns eines gesellschaftlich vorgegebenen Gottesglaubens.

Und deshalb tritt Atheismus auch gesellschaftlich auf, z.B. indem wir Atheisten unsre Überzeugung und die Religions- auch auch Kirchenkritik (Kirche ist ja das Instrument des vergesellschafteten Gottesglaubens) öffentlich vortragen, Bücher schreiben, Filme und Satire darauf machen, verbreiten und kaufen und anschaun etc. pp.

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Klimsch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891674) Verfasst am: 18.12.2013, 09:41    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

dAdAmai hat folgendes geschrieben:
Ich sehe mich als am Atheismus zweifelnder Atheist. Dabei nährt Religion diese Zweifel in keiner Weise; Religion stärkt meinen Atheismus.

Was mich aktuell zweifeln läßt ist das hier:

Mathematik zum Anfassen - Gibt es Grenzen der Erkenntnis?
http://www.youtube.com/watch?v=yHyyv2IqpiE

Da ich aber etwas bildungsfern bin, habe ich mich erstmal entschieden, zu versuchen das Abitur zu machen und damit schon begonnen. Wenn es mir gelingen sollte die Reifeprüfung zu erlangen, möchte ich Philosophie (Richtung Logik, Erkenntnistheorie und Metaphysik) studieren.

P.S.: Ich bin 59 Jahre alt.

Zunächst zu deinem Link: BR inkl. alpha ist generell religiös vorgeprägt, wie Bayern insgesamt. Und der Redner macht auf mich auch gleich bei seinen ersten Sätzen den Eindruck, als wäre er ein Pfarrer.

Also vergiss es. Mach dir lieber selber Gedanken. Überleg dir z.B. mal, ob "Metaphysik" überhaupt Gegenstand eines ernsthaften Studiums sein kann. Selbst Kant zweifelte an sowas wegen eines "fehlenden intersubjektiv überprüfbaren Erfahrungsbezuges". Was soll denn bitteschön "hinter der Physik" stehn? Dann kannst du auch gleich Theologie studieren. Dann haben wir eben einen Täuscher des Volkes mehr.

Mache dir mal klar, dass jede Behauptung, die nicht belegt werden kann, möglicherweise eine Lüge ist. Willst du das Volk (deine späteren Zuhörer etwa) denn möglicherweise belügen?

Tatsache ist, die durchaus belegt werden kann (und sei es nur durch Fehlen jeglicher Gegenbeweise) dass es bisher eben keinen einzigen Beweis für die Behauptungen der Religionen gibt. Es sind alles nur Vermutungen, nur Meinungen, mehr nicht.

Dein Bekenntnis bestätigt deine Selbsteinschätzung, dass du wohl "etwas bildungsfern" bist.
Und das mit 59 Jahren...
In dem Alter sollte man doch längst in der Lage sein, andere zu lehren, anderen bei der Erlangung von Bildung zu helfen.

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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1891685) Verfasst am: 18.12.2013, 11:40    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

Klimsch hat folgendes geschrieben:
Dein Bekenntnis bestätigt deine Selbsteinschätzung, dass du wohl "etwas bildungsfern" bist.
Und das mit 59 Jahren...
In dem Alter sollte man doch längst in der Lage sein, andere zu lehren, anderen bei der Erlangung von Bildung zu helfen.

.

Naja, nicht jeder Lebenslauf ist gradlinig.
Mir jedenfalls sind Leute lieber die sich selbst einschätzen können und auch in etwas höherem Alter noch nach Bildung streben als Leute die meinen Weisheit erlangt zu haben und glauben jetzt lehren zu können.

Du hast ja geschrieben das du Manfred Lütz nicht kennst. Der Typ ist ein Paradebeispiel von einer Person die sogar Bücher über Themen schreibt, von denen er keine Ahnung hat.
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Klimsch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891688) Verfasst am: 18.12.2013, 11:56    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Naja, nicht jeder Lebenslauf ist gradlinig.
Mir jedenfalls sind Leute lieber die sich selbst einschätzen können und auch in etwas höherem Alter noch nach Bildung streben als Leute die meinen Weisheit erlangt zu haben und glauben jetzt lehren zu können.

Da kann ich dir nur zustimmen.

Zitat:
Du hast ja geschrieben das du Manfred Lütz nicht kennst. Der Typ ist ein Paradebeispiel von einer Person die sogar Bücher über Themen schreibt, von denen er keine Ahnung hat.

Hab nichts von dem gelesen, aber das Gesicht kommt mir irgendwie aus dem TV bekannt vor.
Er soll ja seine Bücher auch nicht ohne Humor geschrieben haben. Und das wiederum spräche für ihn.

Aber er ist ja Theologe und Psychiater, und beide Berufe sind mir sowieso nicht ganz geheuer.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1891689) Verfasst am: 18.12.2013, 12:03    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

Klimsch hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Du hast ja geschrieben das du Manfred Lütz nicht kennst. Der Typ ist ein Paradebeispiel von einer Person die sogar Bücher über Themen schreibt, von denen er keine Ahnung hat.

Hab nichts von dem gelesen, aber das Gesicht kommt mir irgendwie aus dem TV bekannt vor.
Er soll ja seine Bücher auch nicht ohne Humor geschrieben haben. Und das wiederum spräche für ihn.

Aber er ist ja Theologe und Psychiater, und beide Berufe sind mir sowieso nicht ganz geheuer.


Er setzt sich zumindest dafür ein, dass Angestellten in konfessionsgebundene Krankenhäuser, nicht nach ihren "Glauben" angestellt, oder gar schlimmer, entlassen werden.

Und wenn es gegen Esoteriker geht, habe ich gesehen, dass er sich auf der Seite des Atheisten stellt. (Irgend eine Sendung über Heilung von Plasberg, wo auch Pastor Fliege war)
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Klimsch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891695) Verfasst am: 18.12.2013, 12:31    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er setzt sich zumindest dafür ein, dass Angestellten in konfessionsgebundene Krankenhäuser nicht nach ihren "Glauben" angestellt, oder gar schlimmer, entlassen werden.

Und wenn es gegen Esoteriker geht, habe ich gesehen, dass er sich auf der Seite des Atheisten stellt. (Irgend eine Sendung über Heilung von Plasberg, wo auch Pastor Fliege war)

Und das alles spricht ja eigentlich für ihn.

Sehe mir grade den Mann bei youtube an:
http://www.youtube.com/watch?v=msurnm3RIOo
und ich muss sagen, der ist so ziemlich genau nach meinem Geschmack.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1891708) Verfasst am: 18.12.2013, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Idee Meine Gruppe ist: Die nicht an einen Gott glauben. Idee


Sondern an zwei oder gar drei? Polytheist?


Ja, klar. Von je drei Göttern glaube ich an einen nicht. Welchen?

Den Linken, natürlich.

Btw, ich bin versteckter Anti-Theist. Ein Schläfer sozusagen.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1891732) Verfasst am: 18.12.2013, 14:42    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

Klimsch hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er setzt sich zumindest dafür ein, dass Angestellten in konfessionsgebundene Krankenhäuser nicht nach ihren "Glauben" angestellt, oder gar schlimmer, entlassen werden.

Und wenn es gegen Esoteriker geht, habe ich gesehen, dass er sich auf der Seite des Atheisten stellt. (Irgend eine Sendung über Heilung von Plasberg, wo auch Pastor Fliege war)

Und das alles spricht ja eigentlich für ihn.

Sehe mir grade den Mann bei youtube an:
http://www.youtube.com/watch?v=msurnm3RIOo
und ich muss sagen, der ist so ziemlich genau nach meinem Geschmack.

Wir hatten hier mal eine Userin "tiny", die hat von ihrem Opa das Buch "Gott eine kleine Geschichte des Größten" geschenk bekommen mit dem Hinweis das es dort alle Antworten für sie geben würde.
Sie hat daraufhin ein Buch geschrieben in dem sie die Behauptungen und Argumente von Lütz auseinander nimmt.
Hat sie für FGH User auch angeboten. Zum Selbstkostenpreis.
Ich habe auch eines bekommen.

Hier der Link zum Tread. http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=27834&highlight=
Seit dem halte ich von Lütz nicht viel.

Edit: Das war ein richtig guter Tread. Boa, was waren das noch für Zeiten.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1891740) Verfasst am: 18.12.2013, 15:02    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Hier der Link zum Tread. http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=27834&highlight=
Seit dem halte ich von Lütz nicht viel.

Naja, er schreibt und spricht primär als Katholik für Katholiken, er erzeugt ein kuschliges Gruppengefühl.
Wenn er über Religion schreibt, ist das meiner Meinung nach definitiv nicht für Atheisten gedacht.
Als echten Religionstheoretiker würde ich ihn jetzt auch nicht lesen.
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Klimsch
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891785) Verfasst am: 18.12.2013, 18:01    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Wir hatten hier mal eine Userin "tiny", die hat von ihrem Opa das Buch "Gott eine kleine Geschichte des Größten" geschenk bekommen mit dem Hinweis das es dort alle Antworten für sie geben würde.
Sie hat daraufhin ein Buch geschrieben in dem sie die Behauptungen und Argumente von Lütz auseinander nimmt.
Hat sie für FGH User auch angeboten. Zum Selbstkostenpreis.
Ich habe auch eines bekommen.

Hier der Link zum Tread. http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=27834&highlight=
Seit dem halte ich von Lütz nicht viel.

Edit: Das war ein richtig guter Tread. Boa, was waren das noch für Zeiten.

Ich hab mir den Vortrag von Lütz ne Weile angesehn. Als er dann einen wesentlichen Unterschied machte zwischen Ewigkeit und Unendlichkeit (in der Zeit versteht sich) und behauptete, man könne die Ewigkeit sogar schon im Leben erleben, hab ich das abgebrochen.

Ein Theologe eben. Die werden sich niemals bessern...

Was er aber zum Burnout-Syndom sagte, kann man unterschreiben.
Da sieht man den Unterschied zwischen philosophischer Spinnerei und der Realität.
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Klimsch
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Beiträge: 319

Beitrag(#1891786) Verfasst am: 18.12.2013, 18:04    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Naja, er schreibt und spricht primär als Katholik für Katholiken, er erzeugt ein kuschliges Gruppengefühl.
Wenn er über Religion schreibt, ist das meiner Meinung nach definitiv nicht für Atheisten gedacht.
Als echten Religionstheoretiker würde ich ihn jetzt auch nicht lesen.
Obwohl er zu Anfang des Vortrages sagt, Christen müssten sich mal in einen Atheisten versetzen.

Auch das ist m. E. nicht möglich.
Umgedreht ist es eher möglich. Ich spreche aus Erfahrung.
Sobald man aber mit Gottgläubigen über eben diese Sache diskutieren möchte, hört der Spaß regelmäßig auf.
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Klimsch
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Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891787) Verfasst am: 18.12.2013, 18:07    Titel: Re: Am Atheismus zweifelnder Atheist Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Naja, er schreibt und spricht primär als Katholik für Katholiken, er erzeugt ein kuschliges Gruppengefühl.
Wenn er über Religion schreibt, ist das meiner Meinung nach definitiv nicht für Atheisten gedacht.
Als echten Religionstheoretiker würde ich ihn jetzt auch nicht lesen.

Ich glaube, soviel Beschäftigung mit ihm hat der Gute nicht verdient.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1891789) Verfasst am: 18.12.2013, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stehe da nicht drin.

Der Monotheismus erscheint mir als falsifiziert. Die Bibel ist Menschenwerk (wenn auch ein großes- aber ohne göttlichen Einfluss). Das Unviersum ist ein Produkt unpersönlicher Naturgesetze; Leben das Ergebnis eines mir völlig unverständlichen Evolutionsprozesses.

Der Vorhang im Tempel riss nicht enzwei, das Grab war nicht leer. Und dies ist die traurigste Geschichte aller Zeiten.

Die Glocke leutet, ruft mich zurück (gerade in dieser Jahreszeit), heim zur Wärme, Nähe, Güte, Heimat, Geborgenheit, Sicherheit; Orientierung, nächstenliebe. Doch das ist vorbei. ich bin Atheist, ungläubig, irreversibel von der bitteren Medizin der Aufklärung durchdrungen, vom christlichem Weltbild und der christlihcen Ethik entfernt.

Angesichts jahrmilliardenalter galaktischer Phänomene und der Erkenntnis, dass selbst von Königen und größten Geistern nur Asche und Fragmente bleiben, kann unsere Existenz nur als Sinn- und Wertlos bezeichnet werden. Die einzigen ethscihen Prinzipoem das sich intersubjektiv vertreten lassen, sind absoluter Relativismus, Opportunismus und das Recht des Stärkeren (schöneren, klügeren...).

Da ist kein liebender Vater über uns.
Da ist keine ewige Erlösung.
Und das ist unendlich Schade.
Die Christen haben es besser.
Manchmal ist die Lüge und der Irrtum der bessere Weg.
(Warum wollte ich Idiot nicht die blaue Kapsel...).

Kramer, halt einfach die Fresse bitte.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1891791) Verfasst am: 18.12.2013, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Christen haben es besser.


Hier nicht, falls es Dich tröstet.

: )
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Klimsch
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Beitrag(#1891800) Verfasst am: 18.12.2013, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hier nicht, falls es Dich tröstet. : )

Sie bilden sich trotzdem ein, sie hätten es besser.
Mich wollte mal ein katholischer Verwandter zum Glauben überreden (kann man sich soviel Naivität vorstellen?).
Er meinte doch tatsächlich, als Gottgläubiger hätte man ein besseres Leben...

M.E. gibt es keine Übereinkunft zwischen verschiedenen religiösen Überzeugungen untereinander und zwischen diesen und dem Atheismus.
Es gibt nur gegenseitige Akzeptanz und Toleranz, und In-Ruhe-lassen.
Wenn Gläubige allerdings in Foren diskutieren, müssen sie auch mit unseren Meinungen klarkommen.

Tun sie aber meistens nicht.

.
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moecks
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Beitrag(#1891817) Verfasst am: 18.12.2013, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Kramer, halt einfach die Fresse bitte.

Pillepalle

Sorry, aber wer hier Mist posted braucht sich nicht darüber beschweren wenn andere diesen als solchen entlarfen.
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1891819) Verfasst am: 18.12.2013, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
....
Da ist kein liebender Vater über uns.
Da ist keine ewige Erlösung.
Und das ist unendlich Schade.
Die Christen haben es besser.
Manchmal ist die Lüge und der Irrtum der bessere Weg.
(Warum wollte ich Idiot nicht die blaue Kapsel...).

Kramer, halt einfach die Fresse bitte.

Lachen
Das ist gar keine Kapsel, das ist eine Filmtablette, die für dieses Blau berühmt ist. Aber ich hätte jetzt nicht gedacht, dass Du für Erlösung und so Viagra brauchst.

Und da Kramer es nicht sagen darf, sag ich es dir: Nicht nur hier, es gibt überhaupt keinen Beleg dafür, dass es Christen besser geht als Atheisten. Das sagen zumindest medizinische Statistiken, die mal daraufhin untersucht wurden. Das es den Gläubigen besser geht als den Ungläubigen, stimmt nur noch in den Ländern, in denen der Glaube so stark staatlich erwünscht ist, dass man den Ungläubigen solange auf den Kopf haut, bis sie gläubig geworden sind. Allerdings: Ja, in den Ländern hilft Glauben gegen Kopfschmerzen.

Gegen den Weltschmerz hilft er nicht, oder höchstens mit einer ordentlichen Portion Dummheit, die aber auch allein helfen würde. Also: Wenn wir den Glauben nicht hätten und die Löffel, dann müssten wir die Suppe schlabbern.

Für akute Fälle von Weltschmerz gibt es übrigens temporäre Dummheit in Flaschen. Hilft bei Christens wie bei Ungläubigen sagt wieder die Statistik. Denn die Gefahr, sich an diese Form der Therapie zu gewöhnen, ist wieder bei beiden gleich.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Klimsch
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Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#1891822) Verfasst am: 18.12.2013, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
... Und da Kramer es nicht sagen darf, sag ich es dir: Nicht nur hier, es gibt überhaupt keinen Beleg dafür, dass es Christen besser geht als Atheisten. Das sagen zumindest medizinische Statistiken, die mal daraufhin untersucht wurden. Das es den Gläubigen besser geht als den Ungläubigen, stimmt nur noch in den Ländern, in denen der Glaube so stark staatlich erwünscht ist, dass man den Ungläubigen solange auf den Kopf haut, bis sie gläubig geworden sind. Allerdings: Ja, in den Ländern hilft Glauben gegen Kopfschmerzen.

Ich hab Behauptungen von Christen gelesen, die behaupten das Gegenteil.
Sie sagen, dass es Statistiken gäbe, dass es Gottgläubigen besser ginge, dass sie glücklicher seien und deshalb sogar länger leben würden und die Selbstmordraten geringer wären.

Ich weiß es nicht, glaube es auch kaum, könnte es mir aber unter gewissen Umständen vorstellen.
Ich kenne aber auch genügend Leute, die nicht gläubig und trotzdem alt und ziemlich gesund sind.

Und - andererseits - weshalb sollte Gottesglaube z.B. Demenz oder Alzheimer, Prostatakrebs oder Knochenbrüche u. Unfälle verhindern?
Vielleicht meinen die das ja nur in psychischer Hinsicht.

.
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