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Homosexualität und ihre Pathologisierung
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MeineGitarreBrauchtStrom
schmutzabweisend



Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1896565) Verfasst am: 13.01.2014, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
[...]

Deine diskussionsbelebenden Trollereien schätze ich ja in der Regel und lese sie gerne. Wobei sie ihren konstruierten Themenbezug schon fantasiereicher kaschierten.

Babyface hat folgendes geschrieben:
Schau mal ins Original:

http://www.who.int/classifications/icd/en/

Weder die restriktiven Forschungskriterien noch die klinisch diagnostischen Leitlinien setzen beim Sadomasochismus Leidensdruck voraus.

Du wirst hoffentlich ein Nachsehen mit mir haben, daß ich mich hier lieber an die Aussage eines Lehrbuchs zur pathologischen Vorbedingung halte, das von Menschen benutzt wird, die einen größeren kontextuellen Gesamtüberblick besitzen als wir. Der Umgang mit der ICD-10 in der Praxis mag halt etwas umfangreicher sein als der blanke Text unter F65.5.
_________________
Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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Fake
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1896605) Verfasst am: 14.01.2014, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo? Hat einer von euch Schlauschnackern den Artikel überhaupt gelesen?



"Störungen der Sexualpräferenz müssen generell von nicht als pathologisch zu bezeichnenden Varianten, der als "normal" geltenden Sexualpräferenz unterschieden werden."

Noch beliebiger kann man einen Satz nicht formulieren. Statt "pathologisch" steht da "als pathologisch zu bezeichnen". Was soll das sein? Etwas nicht pathologisches, das aber so zu bezeichnen ist? Warum das? Oder ist es etwas pathologisches? Warum dann dieses um den Begriff herumschleichen? Wenn es pathologisch ist, kann man es doch so nennen...

Und nochmal das gleiche: "Die Klassifikation von Störungen der Sexualpräferenz, die auch Paraphilien oder sexuelle Deviationen - wobei dieser Begriff sowohl wertend als auch stigmatisieren ist und daher vermieden werden sollte - genannt werden, unterliegt dem kulturellen Wandel und dem Zeitgeist."

Gutmenschensprech in Vollendung. Deviation darf man also nicht mehr sagen. Aber Paraphilien (para = neben) klingt auch nicht gerade nett, oder? Ist also nur eine Frage der Zeit bis auch der Begriff verbraucht ist. Bleibt Störung. Und das ist auch nicht besser. Der Vorwurf lautet: der Begriff sei wertend. Aber was ist denn eine Klassifikation anderes als eine Wertung? Wozu der ganze Aufwand der Klassifizierung, wenn man damit ohnehin nur unerwünschte Ergebnisse produzieren kann?

Was mich angeht, ich habe hier keine Klassifikationen vorgenommen. Ich trete nur - wie immer - für klare Sprache und Konsequenz ein. Entweder man steckt Menschen in Schubläden und steht dazu oder man lässt es halt. Aber dann bitte ganz. Nicht dieses halbherzige Verstecken hinter kulturellem Wandel und Zeitgeist. Nicht diese feigen Objektivierungsversuche die keiner Prüfung standhalten.

Eine Definition muss den zu definierenden Sachverhalt abschließend erfassen und darf sich nicht auf möglichst viele absichtlich wage formulierte Elemente stützen.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1896679) Verfasst am: 14.01.2014, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Schau mal ins Original:

http://www.who.int/classifications/icd/en/

Weder die restriktiven Forschungskriterien noch die klinisch diagnostischen Leitlinien setzen beim Sadomasochismus Leidensdruck voraus.

Du wirst hoffentlich ein Nachsehen mit mir haben, daß ich mich hier lieber an die Aussage eines Lehrbuchs zur pathologischen Vorbedingung halte, das von Menschen benutzt wird, die einen größeren kontextuellen Gesamtüberblick besitzen als wir. Der Umgang mit der ICD-10 in der Praxis mag halt etwas umfangreicher sein als der blanke Text unter F65.5.

Mir gings nur um die Definition im ICD-10. Wie das in der Praxis umgesetzt wird, ist eine andere Baustelle. Hier räumen die klinisch-diagnostischen Leitlinien dem Anwender durchaus einigen Spielraum für eigene Beurteilungen ein, wovon auch rege gebraucht gemacht wird. Meiner Erfahrung nach kommt es aber im allgemeinen häufiger vor, dass Diagnosen vergeben werden, obwohl nicht alle Voraussetzungen nach ICD-10 erfüllt sind. Ich würde daher nicht sagen, dass die Praxis umfangreicher oder reflektierter als das Papier ist, sondern eher flexibler mit Tendenz zur Laschheit.
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posted by Babyface
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MeineGitarreBrauchtStrom
schmutzabweisend



Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1896801) Verfasst am: 15.01.2014, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Mir gings nur um die Definition im ICD-10.

Mir ja letzten Endes auch, nur daß nach dem, was ich drum herum lese, es ein Laien- (und mitunter Ärzte-)fehler ist, die ICD-10-Klassifikationen isoliert bereits als endgültige ICD-10-Definition anzusehen. Spätestens, wenn sich schon die WHO, also der Herausgeber, entsprechend äußert, wird jene isolierte Lesart hinfällig.

Darf ich fragen, wodurch Du Deine Erfahrung besitzt?
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1896854) Verfasst am: 15.01.2014, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Mir gings nur um die Definition im ICD-10.

Mir ja letzten Endes auch, nur daß nach dem, was ich drum herum lese, es ein Laien- (und mitunter Ärzte-)fehler ist, die ICD-10-Klassifikationen isoliert bereits als endgültige ICD-10-Definition anzusehen.

Nein. Die aktuell gültigen ICD-10 (V) Definitionen sind schon das was Du in den aktuellen Ausgaben der klinisch-diagnostischen Leitlinien sowie den Forschungskriterien nachlesen kannst, auch wenn das z.T. schon nicht mehr dem Expertenkonsens entspricht.
Zitat:
Spätestens, wenn sich schon die WHO, also der Herausgeber, entsprechend äußert, wird jene isolierte Lesart hinfällig.

Hm, wenn Du da eine Stellungnahme bzgl. SM gefunden hast, her damit! Die aktuell gültige Definition geht jedenfalls davon aus, dass SM dann die Grenze von Normvariante zur Störung überschreitet, wenn SM die wichtigste Quelle sexueller Erregung oder für die sexuelle Befriedigung unverzichtbar wird. In dem Fall wird ganz offensichtlich eine Beeinträchtigung im Funktionsbereich Sexualität unterstellt, da "normale" Sexualität für die Betroffenen nicht mehr als befriedigend erlebt werden kann.

Zitat:
Darf ich fragen, wodurch Du Deine Erfahrung besitzt?

Stationäre und ambulante psychotherapeutische Tätigkeit. Bin Psychologe und arbeite täglich mit ICD-10.
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Beiträge: 683

Beitrag(#1896981) Verfasst am: 15.01.2014, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Ich hatte Dir daraufhin anhand des Beispiels Max Mosley gezeigt, daß das entsprechende Gesetzespapier geduldig ist und bei britischen SMlern aufgrund ausbleibender juristischer Folgen eben keinen Leidensdruck aufzubauen vermag.


Wobei ich jetzt nicht genau gefunden habe, warum er nicht angeklagt wurde. Habe nur von seiner Klage gegen die Verbreiter des Videos gelesen. Vielleicht wäre ein solches, illegal in die Öffentlichkeit geratene, Video in einem Prozess gegen ihn einfach nicht als Beweismittel zulässig gewesen.

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Ein späterer Gefängnisaufenthalt - ja. Aber das bloße Gesetz – nein.


Das ist eine interessante Differenzierung. So gesehen wäre ja nicht Sadomasochismus die Krankheit, sondern die Dummheit sich erwischen zu lassen.

Auch wäre das Kriterium "andere zu Schaden kommen" so gesehen schwieriger zu bewerten. Was wäre mit einem Voyeur, der nicht erwischt wird? Er selber erleidet keinen Schaden und sein Opfer auch nicht. Den einzigen Schaden, den sein Opfer erleiden könnte, wäre die empfundene Verletzung seiner Ehre oder Privatsphäre. Um diese Verletzung aber zu empfinden muss es ja erst mal mitbekommen, dass es überhaupt beobachtet wird.

Fake hat folgendes geschrieben:
...


Wobei man allerdings auch sagen muss, dass Homosexualität nicht als Sexualpräferenz definiert wird, sondern als Sexualorientierung. Das diese Unterscheidung nicht vollkommen naturwissenschaftlich-medizinisch, sondern auch ein stückweit politisch-weltanschaulich ist, sehe ich auch so. Muss ja aber nix negatives sein.

Babyface hat folgendes geschrieben:
In dem Fall wird ganz offensichtlich eine Beeinträchtigung im Funktionsbereich Sexualität unterstellt, da "normale" Sexualität für die Betroffenen nicht mehr als befriedigend erlebt werden kann.


Wobei ich aber auch da keinen Therapiebedarf sehe. So lange er selber nicht leidet und niemand anderem schadet. Ist jetzt aber meine rein politische Ansicht, medizinisch habe ich keine Ahnung.

Weiterhin stellt sich für mich die Frage, warum jemand, der unter seinem Sadomasochismus nicht leidet, überhaupt zum Arzt gehen sollte? Und was würdest du als Psychologe mit so jemandem machen? Es als Krankheit diagnostizieren und ihm zur Therapie raten oder einfach nur diagnostizieren und gut ist? Gibt es da überhaupt Therapiemöglichkeiten jemanden von Sadomasochismus zu heilen?
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Skeptiker
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Beitrag(#1896982) Verfasst am: 15.01.2014, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Weiterhin stellt sich für mich die Frage, warum jemand, der unter seinem Sadomasochismus nicht leidet, überhaupt zum Arzt gehen sollte? Und was würdest du als Psychologe mit so jemandem machen? Es als Krankheit diagnostizieren und ihm zur Therapie raten oder einfach nur diagnostizieren und gut ist? Gibt es da überhaupt Therapiemöglichkeiten jemanden von Sadomasochismus zu heilen?


Glaube ich nicht. Sadomasochismus ist wahrscheinlich eine Entwicklungshemmung, die niemals mehr zu beheben ist. Entweder der eine (Maso) ist Teil eines anderen oder der eine (Sado) macht einen anderen zum Teil von sich selbst.

Das ist eine fehlende Entwicklung der Individualisierung an sich, denke ich.

Die sexuelle Begegnung zweier Individuen ist dagegen nur möglich, wenn die vollständige Entwicklung des Selbst gelungen ist.

Insofern würde ich Sadomasochismus als Entwicklungsstörung oder Entwicklungshemmung ansehen, so wie es ja auch andere Entwicklungsstörungen gibt im Verlaufe der indivuellen Menschwerdung.
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Beitrag(#1896985) Verfasst am: 15.01.2014, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...


Mag schon sein. Aber was folgert man daraus? Ist das Ausleben solcher Neigungen mit Partnern, die die gleichen haben, moralisch verwerflich? Sollte man solche Menschen, wenn sie selber nicht leiden, therapieren? Ich finde nicht. Ausnahmen mögen vielleicht extreme Formen darstellen, wo Menschen bei Erstickungsspielen getötet wurden, was ich schon ein paar mal gehört habe.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1896986) Verfasst am: 15.01.2014, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...


Mag schon sein. Aber was folgert man daraus? Ist das Ausleben solcher Neigungen mit Partnern, die die gleichen haben, moralisch verwerflich? Sollte man solche Menschen, wenn sie selber nicht leiden, therapieren? Ich finde nicht. Ausnahmen mögen vielleicht extreme Formen darstellen, wo Menschen bei Erstickungsspielen getötet wurden, was ich schon ein paar mal gehört habe.


Na ja, wenn eine therapeutische Möglichkeit denkbar wäre, dann wäre es so eine Art nachholender Entwicklung des Selbst. Das wäre aus der Sicht solcher Menschen eine Chance - und zwar eine Chance, ihre eigene Persönlichkeit endlich zu gewinnen und davon auch sexuell zu profitieren.

Jedoch ist das wirklich nur graue Theorie. Da ich der Ansicht bin, dass solche Therapien nur begrenzt bis gar nicht möglich sind, geht es dann wohl mehr darum, den Schaden für sich und andere zu begrenzen. Aber auch nur dann, wenn die Betroffenen das wollen.

Ansonsten kann man wohl nichts machen. Und wo man nichts machen kann, außer vielleicht unterstützende Hilfen anzubieten, da würde ich so etwas auch nicht fordern. Wozu auch etwas fordern, was es gar nicht gibt?
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Kival
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Beitrag(#1896988) Verfasst am: 15.01.2014, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Weiterhin stellt sich für mich die Frage, warum jemand, der unter seinem Sadomasochismus nicht leidet, überhaupt zum Arzt gehen sollte? Und was würdest du als Psychologe mit so jemandem machen? Es als Krankheit diagnostizieren und ihm zur Therapie raten oder einfach nur diagnostizieren und gut ist? Gibt es da überhaupt Therapiemöglichkeiten jemanden von Sadomasochismus zu heilen?


Glaube ich nicht. Sadomasochismus ist wahrscheinlich eine Entwicklungshemmung, die niemals mehr zu beheben ist. Entweder der eine (Maso) ist Teil eines anderen oder der eine (Sado) macht einen anderen zum Teil von sich selbst.

Das ist eine fehlende Entwicklung der Individualisierung an sich, denke ich.

Die sexuelle Begegnung zweier Individuen ist dagegen nur möglich, wenn die vollständige Entwicklung des Selbst gelungen ist.

Insofern würde ich Sadomasochismus als Entwicklungsstörung oder Entwicklungshemmung ansehen, so wie es ja auch andere Entwicklungsstörungen gibt im Verlaufe der indivuellen Menschwerdung.


hach, wie schön einfach deine Welt doch ist... Lachen
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Skeptiker
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Beitrag(#1896991) Verfasst am: 15.01.2014, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Weiterhin stellt sich für mich die Frage, warum jemand, der unter seinem Sadomasochismus nicht leidet, überhaupt zum Arzt gehen sollte? Und was würdest du als Psychologe mit so jemandem machen? Es als Krankheit diagnostizieren und ihm zur Therapie raten oder einfach nur diagnostizieren und gut ist? Gibt es da überhaupt Therapiemöglichkeiten jemanden von Sadomasochismus zu heilen?


Glaube ich nicht. Sadomasochismus ist wahrscheinlich eine Entwicklungshemmung, die niemals mehr zu beheben ist. Entweder der eine (Maso) ist Teil eines anderen oder der eine (Sado) macht einen anderen zum Teil von sich selbst.

Das ist eine fehlende Entwicklung der Individualisierung an sich, denke ich.

Die sexuelle Begegnung zweier Individuen ist dagegen nur möglich, wenn die vollständige Entwicklung des Selbst gelungen ist.

Insofern würde ich Sadomasochismus als Entwicklungsstörung oder Entwicklungshemmung ansehen, so wie es ja auch andere Entwicklungsstörungen gibt im Verlaufe der indivuellen Menschwerdung.


hach, wie schön einfach deine Welt doch ist... Lachen


Tja, da kannste mal sehen, was? Cool
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Kival
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Beitrag(#1896993) Verfasst am: 15.01.2014, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Was genau verstehst Du denn so unter Sadomasochismus?
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Skeptiker
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Beitrag(#1896995) Verfasst am: 15.01.2014, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Was genau verstehst Du denn so unter Sadomasochismus?


Habe ich doch oben beschrieben, im zweiten von dir zitieren Satz.

Ich zähle den Sadomasochismus zusammen mit einer stecken gebliebenen Fixierung auf andere Teile infantiler Sexualität wie gesagt zu den Entwicklungshemmungen so wie auch Fetischismus, Voyeurismus und Exhibitionismus.

Solche Anteile sind im Prinzip Bestandteil jeder Sexualität, jedoch nicht als Verselbständigung ihrer selbst.
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Babyface
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Beitrag(#1897001) Verfasst am: 15.01.2014, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:


Weiterhin stellt sich für mich die Frage, warum jemand, der unter seinem Sadomasochismus nicht leidet, überhaupt zum Arzt gehen sollte? Und was würdest du als Psychologe mit so jemandem machen? Es als Krankheit diagnostizieren und ihm zur Therapie raten oder einfach nur diagnostizieren und gut ist? Gibt es da überhaupt Therapiemöglichkeiten jemanden von Sadomasochismus zu heilen?

wenn kein Leidensdruck vorhanden ist würde ich auf gar keinen Fall eine Diagnose stellen und auch nicht zur Therapie raten, warum auch?
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Kival
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Beitrag(#1897003) Verfasst am: 15.01.2014, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Was genau verstehst Du denn so unter Sadomasochismus?


Habe ich doch oben beschrieben, im zweiten von dir zitieren Satz.


Nein, es ist eine behauptete Ursache. Ich weiß noch nicht, welches Phänomen Du damit meinst. Je nachdem ist deine Aussage grotesk und lächerlich oder wenigstens nachvollziehbar.
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Skeptiker
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Beitrag(#1897007) Verfasst am: 15.01.2014, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Was genau verstehst Du denn so unter Sadomasochismus?


Habe ich doch oben beschrieben, im zweiten von dir zitieren Satz.


Nein, es ist eine behauptete Ursache. Ich weiß noch nicht, welches Phänomen Du damit meinst. Je nachdem ist deine Aussage grotesk und lächerlich oder wenigstens nachvollziehbar.


Es handelt sich um Fixierungen aus der infantilen Sexualität. Das Kleinkind ist entweder Teil der Mutter oder stellt sich diese als Teil von sich selbst vor, wobei entsprechende Agressionen und/oder Lustgefühle damit verbunden sind. Ebenso die anderen genannten Teilgebiete einer sich langsam entwickelnden Sexualität.

Die Theorie ist eben allgemein die eines Steckenbleibens in jenen Phasen der Fixierung - inklusive entsprechender Emotionen.

Denn die Sexualität fällt ja nicht vom Himmel. Sie entwickelt sich wie alles andere am Menschen auch.
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Beitrag(#1897009) Verfasst am: 15.01.2014, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast immer noch nicht gesagt, welche Praktiken Du jetzt darunter verstehst...
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Beitrag(#1897012) Verfasst am: 15.01.2014, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Du hast immer noch nicht gesagt, welche Praktiken Du jetzt darunter verstehst...


Na, das ergibt sich indirekt. Alles was mit Unterwerfung, Dominanz, Erniedrigung, Leiden usw. zu tun hat unter einem fremden Willen.

Das ist aber nur die Oberfläche. Darunter verbergen sich unbewusst eben jene genannten "Erinnerungen", welche fixiert sind und nicht weiter gehen, so wie eine Schallplatte mit Sprung, die immer in derselben Rille kreist.
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Beitrag(#1897013) Verfasst am: 15.01.2014, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Du hast immer noch nicht gesagt, welche Praktiken Du jetzt darunter verstehst...


Na, das ergibt sich indirekt. Alles was mit Unterwerfung, Dominanz, Erniedrigung, Leiden usw. zu tun hat unter einem fremden Willen.


Temporäre gespielte Unterwerfung, Dominanz und Schmerzen (was nicht identisch mit Leiden ist) muss überhaupt nichts damit zu tun haben, sich tatsächlich einem fremden Willen zu beugen... aber wie gesagt, deine Welt ist ja so schön einfach...
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Beitrag(#1897015) Verfasst am: 15.01.2014, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Du hast immer noch nicht gesagt, welche Praktiken Du jetzt darunter verstehst...


Na, das ergibt sich indirekt. Alles was mit Unterwerfung, Dominanz, Erniedrigung, Leiden usw. zu tun hat unter einem fremden Willen.


Temporäre gespielte Unterwerfung, Dominanz und Schmerzen (was nicht identisch mit Leiden ist) muss überhaupt nichts damit zu tun haben, sich tatsächlich einem fremden Willen zu beugen... aber wie gesagt, deine Welt ist ja so schön einfach...


Oha, mit so einer wahrlich komplexen Unterscheidung (- nur gespielte Unterwerfung -) hat mein einfaches Denken jetzt gar nicht gerechnet.

Was du alles so kannst. Cool
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Beitrag(#1897017) Verfasst am: 15.01.2014, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Du hast immer noch nicht gesagt, welche Praktiken Du jetzt darunter verstehst...


Na, das ergibt sich indirekt. Alles was mit Unterwerfung, Dominanz, Erniedrigung, Leiden usw. zu tun hat unter einem fremden Willen.


Temporäre gespielte Unterwerfung, Dominanz und Schmerzen (was nicht identisch mit Leiden ist) muss überhaupt nichts damit zu tun haben, sich tatsächlich einem fremden Willen zu beugen... aber wie gesagt, deine Welt ist ja so schön einfach...


Oha, mit so einer wahrlich komplexen Unterscheidung (- nur gespielte Unterwerfung -) hat mein einfaches Denken jetzt gar nicht gerechnet.


Im Ernst: Meinst Du jetzt Sado-Masochismus nur in einem sehr engen Sinne, bei dem sich ein Mensch komplett und nicht nur im sexuellen einem anderen unterwirft? Oder jede Form auch von *Spiel* mit Unterwerfung, Verlust von Kontrolle, Schmerzen...
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Beitrag(#1897050) Verfasst am: 16.01.2014, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Weiterhin stellt sich für mich die Frage, warum jemand, der unter seinem Sadomasochismus nicht leidet, überhaupt zum Arzt gehen sollte? Und was würdest du als Psychologe mit so jemandem machen? Es als Krankheit diagnostizieren und ihm zur Therapie raten oder einfach nur diagnostizieren und gut ist? Gibt es da überhaupt Therapiemöglichkeiten jemanden von Sadomasochismus zu heilen?


Glaube ich nicht. Sadomasochismus ist wahrscheinlich eine Entwicklungshemmung, die niemals mehr zu beheben ist. Entweder der eine (Maso) ist Teil eines anderen oder der eine (Sado) macht einen anderen zum Teil von sich selbst.

Das ist eine fehlende Entwicklung der Individualisierung an sich, denke ich.

Die sexuelle Begegnung zweier Individuen ist dagegen nur möglich, wenn die vollständige Entwicklung des Selbst gelungen ist.

Insofern würde ich Sadomasochismus als Entwicklungsstörung oder Entwicklungshemmung ansehen, so wie es ja auch andere Entwicklungsstörungen gibt im Verlaufe der indivuellen Menschwerdung.


Ich glaube nicht, dass Sadomasochismus oder was auch immer eine "Störung" ist.
Meiner Meinung nach, ist (fast) alles in (fast) jeden vorhanden. Bei einem kaum wahrnehmbar, bei den andern alles andere überlagernd.
Das gleiche mit alle andere "Varianten" der sexuelle Spielwiese.
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Beitrag(#1897084) Verfasst am: 16.01.2014, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Du hast immer noch nicht gesagt, welche Praktiken Du jetzt darunter verstehst...


Na, das ergibt sich indirekt. Alles was mit Unterwerfung, Dominanz, Erniedrigung, Leiden usw. zu tun hat unter einem fremden Willen.


Temporäre gespielte Unterwerfung, Dominanz und Schmerzen (was nicht identisch mit Leiden ist) muss überhaupt nichts damit zu tun haben, sich tatsächlich einem fremden Willen zu beugen... aber wie gesagt, deine Welt ist ja so schön einfach...


Oha, mit so einer wahrlich komplexen Unterscheidung (- nur gespielte Unterwerfung -) hat mein einfaches Denken jetzt gar nicht gerechnet.


Im Ernst: Meinst Du jetzt Sado-Masochismus nur in einem sehr engen Sinne, bei dem sich ein Mensch komplett und nicht nur im sexuellen einem anderen unterwirft? Oder jede Form auch von *Spiel* mit Unterwerfung, Verlust von Kontrolle, Schmerzen...


Ersteres natürlich. Wenn also sexuelle Befriedigung ohne diesen echten Sadomasochismus gar nicht oder kaum möglich ist für den Betreffenden.

Alles andere fällt dann schon eher in die Kategorie Abwechlsung oder Rollenspiel, wie auch immer.

Man kann manchmal auch Zwischenstufen, Übergänge oder Vermischungen besser verstehen, wenn man sich von den Extremfällen nähert.

Das gilt für andere Bereich ebenso.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1897086) Verfasst am: 16.01.2014, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Weiterhin stellt sich für mich die Frage, warum jemand, der unter seinem Sadomasochismus nicht leidet, überhaupt zum Arzt gehen sollte? Und was würdest du als Psychologe mit so jemandem machen? Es als Krankheit diagnostizieren und ihm zur Therapie raten oder einfach nur diagnostizieren und gut ist? Gibt es da überhaupt Therapiemöglichkeiten jemanden von Sadomasochismus zu heilen?


Glaube ich nicht. Sadomasochismus ist wahrscheinlich eine Entwicklungshemmung, die niemals mehr zu beheben ist. Entweder der eine (Maso) ist Teil eines anderen oder der eine (Sado) macht einen anderen zum Teil von sich selbst.

Das ist eine fehlende Entwicklung der Individualisierung an sich, denke ich.

Die sexuelle Begegnung zweier Individuen ist dagegen nur möglich, wenn die vollständige Entwicklung des Selbst gelungen ist.

Insofern würde ich Sadomasochismus als Entwicklungsstörung oder Entwicklungshemmung ansehen, so wie es ja auch andere Entwicklungsstörungen gibt im Verlaufe der indivuellen Menschwerdung.


Ich glaube nicht, dass Sadomasochismus oder was auch immer eine "Störung" ist.
Meiner Meinung nach, ist (fast) alles in (fast) jeden vorhanden. Bei einem kaum wahrnehmbar, bei den andern alles andere überlagernd.
Das gleiche mit alle andere "Varianten" der sexuelle Spielwiese.


Der Extremfall ist aus meiner Sicht eine Entwicklungsstörung. Aber ich würde das nicht moralisch bewerten. Mir ging es mehr um die Genese, also die Herkunft des Phänomens aus entwicklungspsychologischer Sicht.

Ansonsten hast du Recht. Es ist im Grunde auch in der *normalen* Sexualität alles vorhanden, normaler Weise, jedoch nicht so fixiert und einseitig und immer wieder nur das selbe. Das habe ich aber auch oben bereits geschrieben.
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1897087) Verfasst am: 16.01.2014, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Fixiert, einseitig, immer wieder dasselbe? Das beschreibt schön deine politische Entwicklungsstörung. zwinkern
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1897089) Verfasst am: 16.01.2014, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Homosexualität ist nicht heilbar, da nur Krankheiten heilbar sind. Ist die sexuelle Orientierung änderbar? Das weiß man nicht so genau, vielleicht interessant dazu diese Überlegungen.

Es mag sein, dass es Leute gibt, die mit ihrer sexuellen Orientierung unglücklich sind, es gibt ja auch Leute, die mit ihrem Geschlecht unglücklich sind. Sagt das aber über Homosexualität an sich etwas aus? Ich denke nicht.



Moin, AgentProvacateuer,

die Diffamierung der Homosexualität hört erst dann auf, wenn wir die über 2000 Jahre
alten Viehzüchter - Religionen und deren überrreiche Organisationen überwunden haben.
Man kann nur hoffen, dass das bald passiert.

Viele Grüße
Arno Gebauer
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1897094) Verfasst am: 16.01.2014, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Um mal wieder einen Bogen zu unserem Threadthema zu schlagen:

Ist den Sado-Masochismus heilbar?
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1897096) Verfasst am: 16.01.2014, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Um mal wieder einen Bogen zu unserem Threadthema zu schlagen:

Ist den Sado-Masochismus heilbar?

Entweder trollst du absichtlich oder du hast nicht kapiert, dass deine Frage mit dem Threadthema nichts zu tun hat.
Nach oben
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1897100) Verfasst am: 16.01.2014, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Um mal wieder einen Bogen zu unserem Threadthema zu schlagen:

Ist den Sado-Masochismus heilbar?

Entweder trollst du absichtlich oder du hast nicht kapiert, dass deine Frage mit dem Threadthema nichts zu tun hat.

Bitte behalte deine Denkverbote für dich. Ich ziehe es vor, zuerst die Fakten zusammenzutragen und danach Schlussfolgerungen zu ziehen.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1897106) Verfasst am: 16.01.2014, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Um mal wieder einen Bogen zu unserem Threadthema zu schlagen:

Ist den Sado-Masochismus heilbar?

Wenn ich so richtig in Fahrt bin, mag ich es, in die Brustwarzen gekniffen zu werden.
Davon möchte ich nicht geheilt werden.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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