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Homosexualität und ihre Pathologisierung
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1897930) Verfasst am: 20.01.2014, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Worunter Homosexuelle allerdings leiden können,
sind die negativen Signale aus ihrer sozialen Umgebung. Hier wäre der Sinn einer psychotherapeutischen
Behandlung darin zu sehen, ihnen zu einem stärkeren Selbstbewusstsein zu verhelfen, um mit dem
Druck von außen besser umgehen zu können.

...Wer in einem erzkatholischen Umfeld aufgewachsen ist, glaubt ja unter Umständen selber fest daran, dass Homosexualität Sünde ist. Ein starkes Selbstbewustsein kann so jemand durchaus haben. Der eigentliche Konflikt ist aber anders gelagert.

Ja, da hast du recht, das ist vorstellbar. Aus klassischer analytischer Sicht würde man wohl sagen,
dass in diesem Fall das streng geprägte Über-Ich das Ich beherrscht. Aber auch hier gibt es
therapeutische Möglichkeiten der Intervention, wenn auch unter anderen, schwierigeren Vorzeichen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1897939) Verfasst am: 20.01.2014, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann die Diskussion, ob Homosexualität als Krankheit gelten soll, nicht über die Klärung der Bedeutung des Begriffs führen, und so tun, als fände sie in einem neutral-sachlichen Kontext statt, wie man in einem wissenschaftlichen Rahmen neutral-sachlich um Definitionen bemüht ist. Man kann nicht ignorieren, daß "krank" in diesem Kontext ein Pejorativ ist, das die sexuelle Orientierung abwerten soll. So wie eine Eigenart mit dem Ausdruck höchster Verachtung als "krank" bezeichnet wird, so werden Menschen, die gegen die Norm verstoßen, als "krank" eingestuft. Und diejenigen, die in diesem Sinn als "krank" bezeichnet werden, müssen in der Regel gut auf sich aufpassen, wenn sie heil durchs Leben kommen wollen. Und zwar erst Recht in einer Gesellschaft, in der die Abwertung durch "sachliche" Bestätigung per Aufnahme in den "neutralen", wissenschaftlich begründeten Index der Krankheiten gelangt.
Fake möchte den Eindruck erwecken, als spiele das in dieser Diskussion keine Rolle. Er entführt die Diskussion in einen Bereich, in die sie nicht gehört. Nämlich weg von der Lebenswirklichkeit der Beteiligten, in einen vorgeblich aseptischen Raum, in dem man diese Diskussion ohne Berücksichtigung der Realität führen könne.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1897955) Verfasst am: 20.01.2014, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Die Klassifizierung als Krankheit ist immer rein akademischer Natur....



Diese Aussage ist falsch!

Insbesondere bei umstrittenen Fragen, die nicht in den engeren Bereich der Medizin fallen, sondern denen eigentlich ethische Grundueberzeugungen zugrunde liegen, dient die Klassifizierung als "krank" immer dazu ein negatives Werturteil zu transportieren!
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1898044) Verfasst am: 21.01.2014, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Fake möchte den Eindruck erwecken, als spiele das in dieser Diskussion keine Rolle.

In der Tat. Es spielt keine Rolle. Mich jedenfalls interessiert es nicht. Auch die mir sehr wohl bewusste Tatsache, dass schlichtere Gemüter Krankheit zum Vorwand für Abwertung machen können, ändert daran nichts, denn ich überlasse schlichten Gemütern nicht kampflos die Begriffsbestimmungen. Ich jedenfalls halte Krankheit nicht für etwas verwerfliches und möchte auch mit denen die es tun nicht gleichgesetzt werden.

Im Gegensatz zu mir (ich weiß es schlicht nicht) scheint zelig selber übrigens davon auszugehen, dass Homosexualität eine Krankheit ist. Wäre es anders, wäre es aus seiner Perspektive naheliegender die Position, die er mir unterstellt, auf der Sachebene zu widerlegen und die Diskussion damit sauber abzuschließen. Tut er aber nicht. Ich sehe keine Zeile dazu dass und vor allem warum Homosexualität keine Krankheit sei. Stattdessen verwendet zeilg ein Vielfaches des Aufwandes, der zur Widerlegung der Kernthese erforderlich wäre, auf eine Hilfsargumentation. Er schreibt nicht was Homosexualität ist, sondern wie die Einordnung als Krankheit wirkt.

Das ist ein ganz typisches Verhalten für Gutmenschen. Befindlichkeiten werden über Fakten gestellt. Man sucht sich das gewünschte Ergebnis und filtert danach die Tatsachen. Dabei besteht zwischen zelig und mir im Ergebnis vermutlich sogar Einigkeit. Wir unterscheiden uns nur in der Reihenfolge. Ich kläre immer zuerst die Fakten und nehme erst danach meine Wertung vor.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898047) Verfasst am: 21.01.2014, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Fake möchte den Eindruck erwecken, als spiele das in dieser Diskussion keine Rolle.

In der Tat. Es spielt keine Rolle. Mich jedenfalls interessiert es nicht. ...

[gekränktes kindergarten-blabla]


Dann "diskutiere" doch lieber an einem Ort, wo das Eingeständnis freiwilliger kognitiver Selbstbeschränkung zur Norm gehört.
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Commander Vimes
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1898068) Verfasst am: 21.01.2014, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor jetzt fleißig nach Erklärungen gesucht wird, warum Homosexualität keine Krankheit ist, sollten doch vielleicht erstmal die Befürworter der These, es handelte sich um eine Krankheit, diese begründen. Denn davon habe ich hier noch nichts gelesen.

Es käme auch niemand auf die Idee, eine Begründung dafür zu fordern, warum Linkshändigkeit oder Sommersprossen keine Krankheit sein soll. Falls jemand meint, es handelte sich hierbei um Krankheiten, so möge er doch bitte Begründungen liefern und nicht von anderen Begrünungen für die gegenteilige Meinung erfordern.

Der viel zitierte "Leidensdruck" ist jedenfalls kein stichhaltiges Argument. Denn ansonsten müssten wir wirklich ganz schnell anfangen auch Linkshänder und Menschen mit Sommersprossen für krank zu erklären.
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(Terry Pratchett)
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1898076) Verfasst am: 21.01.2014, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Da es zwei Ursachen gibt, sind auch zwei Ansatzpunkte für Heilung denkbar. Entweder man heilt den Homosexuellen von seiner Homosexualität oder die Gesellschaft von ihrer Homophobie.

Heilen kann man jemanden von Krankheit oder von Leiden. Leiden ist gleichbedeutend mit negativen Gefühlen, aber nicht mit Homosexualität. Da Homosexualität heute nicht mehr als krankhaft betrachtet wird, kann man einen Homosexuellen folglich auch nicht "von seiner Homosexualiät" heilen, sondern wird ihn ggf. von negativen Gefühlen wie Ängsten oder Schuldgefühlen befreien. Der Ansatz letzteres über das Abtrainieren der homosexuellen Neigung zu erreichen, gilt als gescheitert.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1898078) Verfasst am: 21.01.2014, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:

Da es zwei Ursachen gibt, sind auch zwei Ansatzpunkte für Heilung denkbar. Entweder man heilt den Homosexuellen von seiner Homosexualität oder die Gesellschaft von ihrer Homophobie.

Heilen kann man jemanden von Krankheit oder von Leiden. Leiden ist gleichbedeutend mit negativen Gefühlen, aber nicht mit Homosexualität. Da Homosexualität heute nicht mehr als krankhaft betrachtet wird, kann man einen Homosexuellen folglich auch nicht "von seiner Homosexualiät" heilen, sondern wird ihn ggf. von negativen Gefühlen wie Ängsten oder Schuldgefühlen befreien. Der Ansatz letzteres über das Abtrainieren der homosexuellen Neigung zu erreichen, gilt als gescheitert.

wow... und das nach nur 16 Seiten. bravo



scnr
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1898080) Verfasst am: 21.01.2014, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:

Da es zwei Ursachen gibt, sind auch zwei Ansatzpunkte für Heilung denkbar. Entweder man heilt den Homosexuellen von seiner Homosexualität oder die Gesellschaft von ihrer Homophobie.

Heilen kann man jemanden von Krankheit oder von Leiden. Leiden ist gleichbedeutend mit negativen Gefühlen, aber nicht mit Homosexualität. Da Homosexualität heute nicht mehr als krankhaft betrachtet wird, kann man einen Homosexuellen folglich auch nicht "von seiner Homosexualiät" heilen, sondern wird ihn ggf. von negativen Gefühlen wie Ängsten oder Schuldgefühlen befreien. Der Ansatz letzteres über das Abtrainieren der homosexuellen Neigung zu erreichen, gilt als gescheitert.

wow... und das nach nur 16 Seiten. bravo
.......

Da es hier einige Leute gibt, die die 16 Seiten trotz reger Teilhabe an der Diskussion irgendwie nicht so richtig mitbekommen haben, ist es gar nicht mal so falsch, ab und an ein kleines Fazit einzustreuen.
Die Aussage von fake zur Heilung und, dass die Gesellschaft (und nicht ihre einzelnen Teilhaber) homophob wäre, zeigt dies auch wieder sehr deutlich.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1898081) Verfasst am: 21.01.2014, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Bevor jetzt fleißig nach Erklärungen gesucht wird, warum Homosexualität keine Krankheit ist, sollten doch vielleicht erstmal die Befürworter der These, es handelte sich um eine Krankheit, diese begründen. Denn davon habe ich hier noch nichts gelesen.

Begründen muss immer derjenige, der eine Behauptung aufstellt. Die These, Homosexualität sei eine Krankheit, vertritt hier aber niemand. Vertreten wird nur die These, Homosexualität sei keine Krankheit. Und dafür habe ich noch keine Begründung gelesen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1898082) Verfasst am: 21.01.2014, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Hihihi Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1898083) Verfasst am: 21.01.2014, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Da Homosexualität heute nicht mehr als krankhaft betrachtet wird, kann man einen Homosexuellen folglich auch nicht "von seiner Homosexualiät" heilen, sondern wird ihn ggf. von negativen Gefühlen wie Ängsten oder Schuldgefühlen befreien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss

Oder willst du ernsthaft behaupten, die medizinisch-technischen Möglichkeiten zur Behandlung eines Sachverhaltes hingen von seiner sprachlichen Einordnung ab?
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Commander Vimes
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1898088) Verfasst am: 21.01.2014, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Bevor jetzt fleißig nach Erklärungen gesucht wird, warum Homosexualität keine Krankheit ist, sollten doch vielleicht erstmal die Befürworter der These, es handelte sich um eine Krankheit, diese begründen. Denn davon habe ich hier noch nichts gelesen.

Begründen muss immer derjenige, der eine Behauptung aufstellt. Die These, Homosexualität sei eine Krankheit, vertritt hier aber niemand. Vertreten wird nur die These, Homosexualität sei keine Krankheit. Und dafür habe ich noch keine Begründung gelesen.


Soll das jetzt ein Witz sein? Die These wird hier nur vertreten, weil es eben die mehr oder weniger weit verbreitete Meinung gibt, es handele sich um eine Krankheit. Das impliziert ja auch schon der Threadtitel, der von "Heilung" spricht. Ohne die Meinung, es wäre eine Krankheit, ergäbe die Gegenmeinung doch gar keinen Sinn.

Ein Negativum (ist keine Krankheit) kann man grundsätzlich nie beweisen, immer nur ein Positivum (ist eine Krankheit).

Gleiches gilt für die Existenz von Gott, der Zahnfee und Erblindung oder Rückenmarkschwund in Folge von Erblindung.

Erst wenn jemand Argmente oder Belege für eine dieser Thesen darlegt, kann man sich mit diesen befassen und dann wiederlegen oder auch nicht. Solange das aber nicht der Fall ist (wie bei der These, dass Homosexualität eine Krankheit wäre), gibt es auch nichts, womit man sich als Gegner dieser Meinung befassen könnte.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1898092) Verfasst am: 21.01.2014, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
... Erst wenn jemand Argmente oder Belege für eine dieser Thesen darlegt, kann man sich mit diesen befassen und dann wiederlegen oder auch nicht. Solange das aber nicht der Fall ist (wie bei der These, dass Homosexualität eine Krankheit wäre), gibt es auch nichts, womit man sich als Gegner dieser Meinung befassen könnte.

Das wurde ja hier auch schon mit negativem Ergebnis in Bezug auf die Gleichsetzung der sexuellen Orientierung mit sexuellen Praktiken versucht. Nun kommt der nächste Versuch unter Zuhilfenahme der Beweislastumkehr. "Witzig", dass es ausgerechnet von jemandem kommt, der dies in religiöser Hinsicht sofort durchschaut.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1898096) Verfasst am: 21.01.2014, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Da Homosexualität heute nicht mehr als krankhaft betrachtet wird, kann man einen Homosexuellen folglich auch nicht "von seiner Homosexualiät" heilen, sondern wird ihn ggf. von negativen Gefühlen wie Ängsten oder Schuldgefühlen befreien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss

Oder willst du ernsthaft behaupten, die medizinisch-technischen Möglichkeiten zur Behandlung eines Sachverhaltes hingen von seiner sprachlichen Einordnung ab?

Ich sehe keinen Zirkelschluss. Zur empirischen Machbarkeit des Abtrainierens sexueller Orientierungen hatte ich mich im darauffolgenden Satz geäußert.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1898114) Verfasst am: 21.01.2014, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Bevor jetzt fleißig nach Erklärungen gesucht wird, warum Homosexualität keine Krankheit ist, sollten doch vielleicht erstmal die Befürworter der These, es handelte sich um eine Krankheit, diese begründen. Denn davon habe ich hier noch nichts gelesen.

Begründen muss immer derjenige, der eine Behauptung aufstellt. Die These, Homosexualität sei eine Krankheit, vertritt hier aber niemand. Vertreten wird nur die These, Homosexualität sei keine Krankheit. Und dafür habe ich noch keine Begründung gelesen.


Soll das jetzt ein Witz sein? Die These wird hier nur vertreten, weil es eben die mehr oder weniger weit verbreitete Meinung gibt, es handele sich um eine Krankheit. Das impliziert ja auch schon der Threadtitel, der von "Heilung" spricht. Ohne die Meinung, es wäre eine Krankheit, ergäbe die Gegenmeinung doch gar keinen Sinn.

Ich würde den Begriff "Heilung" hier nicht überbewerten. Es wurde ja schon vorgeschlagen, statt dessen "Umpolung" zu sagen. Meinetwegen auch noch schlichter "Änderung". Mir ist egal, wie wir das Kind nennen. Mir geht es um die Sache.

Du hast als Beispiel Sommersprossen genannt. Analog zum Theadthema könnte man also die Frage stellen: "Sind Sommersprossen heilbar?". Und wieder müsste ich sagen, dass ich es nicht weiss, es aber nicht grundsätzlich ausschließen kann. In Zeiten von Präimplantationsdiagnostik kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Veranlagung Sommersprossen zu bekommen, gelöscht werden kann. Zweifellos medizinisch nicht indiziert, denkbar aber ohne weiteres. Ob das technisch geht oder nicht, ist aber nicht davon abhängig, ob man Sommersprossen als Krankheit bezeichnet oder nicht und auch nicht davon ob man ihre Beseitigung als Heilung bezeichnet oder nicht. Das ist eine Sachfrage, keine semantische Frage und auch keine Geschmacksfrage. Entweder es geht, oder nicht.

Mit einem positiven Statement zur theoretischen Machbarkeit hat man aber noch keinerlei Aussage dazu getroffen, ob man ein solchen Vorgehen akzeptabel oder gar begrüßenswert findet. Wenn ich die Frage "Kann man einen Menschen durch einen Kopfschuss töten?" mit "ja" beantworte, sage ich damit nicht, dass das auch in Ordnung ist.

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ein Negativum (ist keine Krankheit) kann man grundsätzlich nie beweisen, immer nur ein Positivum (ist eine Krankheit).

Korrekt. Aber warum wirfst du das mir vor? Ich behaupte hier kein Negativum.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1898125) Verfasst am: 21.01.2014, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Bevor jetzt fleißig nach Erklärungen gesucht wird, warum Homosexualität keine Krankheit ist, sollten doch vielleicht erstmal die Befürworter der These, es handelte sich um eine Krankheit, diese begründen. Denn davon habe ich hier noch nichts gelesen.

Begründen muss immer derjenige, der eine Behauptung aufstellt. Die These, Homosexualität sei eine Krankheit, vertritt hier aber niemand. Vertreten wird nur die These, Homosexualität sei keine Krankheit. Und dafür habe ich noch keine Begründung gelesen.


Soll das jetzt ein Witz sein? Die These wird hier nur vertreten, weil es eben die mehr oder weniger weit verbreitete Meinung gibt, es handele sich um eine Krankheit. Das impliziert ja auch schon der Threadtitel, der von "Heilung" spricht. Ohne die Meinung, es wäre eine Krankheit, ergäbe die Gegenmeinung doch gar keinen Sinn.

Ich würde den Begriff "Heilung" hier nicht überbewerten. Es wurde ja schon vorgeschlagen, statt dessen "Umpolung" zu sagen. Meinetwegen auch noch schlichter "Änderung". Mir ist egal, wie wir das Kind nennen. Mir geht es um die Sache.

Du hast als Beispiel Sommersprossen genannt. Analog zum Theadthema könnte man also die Frage stellen: "Sind Sommersprossen heilbar?". Und wieder müsste ich sagen, dass ich es nicht weiss, es aber nicht grundsätzlich ausschließen kann. In Zeiten von Präimplantationsdiagnostik kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Veranlagung Sommersprossen zu bekommen, gelöscht werden kann. Zweifellos medizinisch nicht indiziert, denkbar aber ohne weiteres. Ob das technisch geht oder nicht, ist aber nicht davon abhängig, ob man Sommersprossen als Krankheit bezeichnet oder nicht und auch nicht davon ob man ihre Beseitigung als Heilung bezeichnet oder nicht. Das ist eine Sachfrage, keine semantische Frage und auch keine Geschmacksfrage. Entweder es geht, oder nicht.

Mit einem positiven Statement zur theoretischen Machbarkeit hat man aber noch keinerlei Aussage dazu getroffen, ob man ein solchen Vorgehen akzeptabel oder gar begrüßenswert findet. Wenn ich die Frage "Kann man einen Menschen durch einen Kopfschuss töten?" mit "ja" beantworte, sage ich damit nicht, dass das auch in Ordnung ist.


Gut, dann fragen wir eben, ob man die sexuelle Orientierung ändern kann. Dann sprechen wir nicht von Heilung, sondern schlicht von Veränderung.

Aber auch hierzu gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass das möglich wäre. Zwar behaupten das einige (die seltsamerweise allesamt aus der religiösen Ecke kommen und aus religiösen Gründen Homosexualität ablehnen), vernünftige Belege hat noch niemand liefern können.

Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ein Negativum (ist keine Krankheit) kann man grundsätzlich nie beweisen, immer nur ein Positivum (ist eine Krankheit).

Korrekt. Aber warum wirfst du das mir vor? Ich behaupte hier kein Negativum.


Das ist kein "Vorwurf", sondern bezieht sich auf das hier:

Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Bevor jetzt fleißig nach Erklärungen gesucht wird, warum Homosexualität keine Krankheit ist, sollten doch vielleicht erstmal die Befürworter der These, es handelte sich um eine Krankheit, diese begründen. Denn davon habe ich hier noch nichts gelesen.


Begründen muss immer derjenige, der eine Behauptung aufstellt. Die These, Homosexualität sei eine Krankheit, vertritt hier aber niemand. Vertreten wird nur die These, Homosexualität sei keine Krankheit. Und dafür habe ich noch keine Begründung gelesen.


Und hier verlangst du eben die Begründung für ein Negativum.
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komodowaran
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Beiträge: 17

Beitrag(#1898128) Verfasst am: 21.01.2014, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Mir geht es um die Sache.



Diese Sachfrage ist soweit geklärt, wie dies in einem Diskussionsforum möglich ist. Seriöse Quellen gehen davon aus, dass alle Versuche Homosexualität zu verändern gescheitert sind. (Darüber hinaus betrachten sie Homosexualität auch nicht als Krankheit und demzufolge jeden Versuch, diese Eigenschaft zu behandeln als unsinnig. Dass dich dieser Ansatz nicht interessiert, hast du hinreichend deutlich gemacht.)
Eine weitergehende Klärung in deinem Sinne auch über die Möglichkeiten eines Diskussionsforums hinaus, halte ich aus folgenden Gründen für schwierig:
1. Studien zu diesem Thema aus neutralen Quellen sind wohl kaum vorhanden.
2. Um deine Fragestellung weiter zu klären, müsste man also versuchen, eine als nicht behandlungsbedürftig gesehene Eigenschaft mit Mitteln zu verändern, von denen man annehmen muss, dass sie schädliche Nebenwirkungen haben können. Das wird in Gesellschaften, die eine neutrale Einstellung zur Fragestellung haben, an mangelnder ethischer Vertretbarkeit scheitern.
3. Wichtig ist noch, klarzustellen, dass die Eigenschaft, deren Veränderbarkeit geprüft werden soll, die sexuelle Identität und nicht das sexuelle Verhalten ist. Zur Klärung des Erfolges reicht es also nicht aus, nur das tatsächliche sexuelle Verhalten zu kontrollieren sondern auch das prinzipielle Überwiegen von erotischer Anziehung durch Menschen des gleichen oder des anderen Geschlechts. Eigenangaben der Probanden hierzu sind durch hohen Erwartungsdruck (s. Punkt 1) verzerrt.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1898129) Verfasst am: 21.01.2014, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Und hier verlangst du eben die Begründung für ein Negativum.

Zu Recht. Wer ein Nagativum behauptet, muss es beweisen. Dass ihm das nicht gelingen wird, ist doch nicht mein Problem. Soll er sowas halt nicht behaupten. Schulterzucken
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1898130) Verfasst am: 21.01.2014, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

komodowaran hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Mir geht es um die Sache.



Diese Sachfrage ist soweit geklärt, wie dies in einem Diskussionsforum möglich ist.

Sehe ich auch so. Ich bin raus.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1898270) Verfasst am: 22.01.2014, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Und hier verlangst du eben die Begründung für ein Negativum.

Zu Recht. Wer ein Nagativum behauptet, muss es beweisen. Dass ihm das nicht gelingen wird, ist doch nicht mein Problem. Soll er sowas halt nicht behaupten. Schulterzucken


Großartig! Du hast kein Wort von dem, was ich schrieb, auch nur annähernd verstanden.
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1898639) Verfasst am: 24.01.2014, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

ab 15:30 eine interessante ansicht zur homosexualität
stichwort biopolitik.

http://www.3sat.de/mediathek/index.php?mode=play&obj=41212

scobel- auf 3 sat.
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"als ob"
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Vobro
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Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1900213) Verfasst am: 01.02.2014, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
ab 15:30 eine interessante ansicht zur homosexualität
stichwort biopolitik.

http://www.3sat.de/mediathek/index.php?mode=play&obj=41212

scobel- auf 3 sat.


Endlich Hoffnung für alle Homos...:

http://www.sueddeutsche.de/politik/homophober-verein-in-sachsen-anhalt-toepfern-backen-schwule-heilen-1.1876469
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1900219) Verfasst am: 01.02.2014, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

viel interessanter:

http://www.hohemark.de/fileadmin/user_upload/Dateien_KHM/Leistungen___Angebote/Infobroschueren/Wir_stellen_uns_vor._2009-07.pdf

Zitat:
Die Klinik Hohe Mark wird seit 1971 im
Hessischen Krankenhausbedarfsplan geführt. Anfang 1997 übernahm sie die psy-
chiatrische Regionalversorgung für einen
Sektor Frankfurts. Sie besitzt die volle
Weiterbildungsermächtigung für Ärzte im
Bereich Psychiatrie und Psychotherapie


ärztlicher direktor:
Prof arnd Barocka, auch Wissenschaftlicher Beirat des DIJG
(Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft)
http://www.dijg.de/ueber-uns/wissenschaftlicher-beirat-des-dijg/

siehe linke leiste- z.b. pornographie oder homosexualität.
http://www.dijg.de/homosexualitaet/
mit verweisen auf wissenschaftliche forschungsergebnisse.

http://www.homosexualitaet-veraenderung.de/

Zitat:
Interview mit Dr. Joseph Nicolosi: Homosexualität – meine wahre Identität?
Veröffentlicht von DIJG am 13. November 2012 | Kommentieren

Es gibt Homosexuelle, die sagen, Homosexualität sei ihre wahre Identität. Dr. Joseph Nicolosi sieht Homosexualität als eine Entfremdung vom wahren Selbst an. Dr. Nicolosi ist Leiter der Thomas Aquinas Clinic in Los Angeles/USA. Das Interview wurde im Jahr 2000 geführt.




die klinik gehört zum dgd
Zitat:
Willkommen
Wir sind ein Netzwerk diakonisch- missionarischer Einrichtungen und Initiativen mit einer über 100-jährigen Geschichte. Wir arbeiten vorwiegend in Deutschland aber auch weltweit.
Unser Motto beschreibt, was uns vor allem wichtig ist:
DANKBAR GOTT DIENEN.





hatte ich ja schon mal verlinkt.
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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 02.02.2014, 00:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#1900223) Verfasst am: 01.02.2014, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

wow, dieser bericht ist wirklich der hit:

Ich bin dort gewesen, ich kenne die Wahrheit

Michael Glatze, einst gefeierter Star der Homosexuellen-Bewegung, erzählt von seiner Veränderung.

Zitat:
Durch die Homosexualität vermeiden wir es, tiefer zu schürfen und die Oberflächlichkeit und die von sexueller Lust dominierte Anziehung zu durchbrechen – zumindest solange das Ganze von Rechts wegen „akzeptiert“ ist. Als Folge davon finden viele Menschen niemals ihr wahres Selbst, ihr von Gott gegebenes Selbst in Christus.

usw.

http://www.homosexualitaet-veraenderung.de/lebensberichte/michael-glatze-nicht-mehr-schwul
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NoReply
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Beitrag(#1900262) Verfasst am: 01.02.2014, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
wow, dieser bericht ist wirklich der hit:

Ich bin dort gewesen, ich kenne die Wahrheit

Michael Glatze, einst gefeierter Star der Homosexuellen-Bewegung, erzählt von seiner Veränderung.

Zitat:
Durch die Homosexualität vermeiden wir es, tiefer zu schürfen und die Oberflächlichkeit und die von sexueller Lust dominierte Anziehung zu durchbrechen – zumindest solange das Ganze von Rechts wegen „akzeptiert“ ist. Als Folge davon finden viele Menschen niemals ihr wahres Selbst, ihr von Gott gegebenes Selbst in Christus.

usw.

http://www.homosexualitaet-veraenderung.de/lebensberichte/michael-glatze-nicht-mehr-schwul


Würde aber mal behaupten, dass er mehr ein Problem mit Pornographie als mit Homosexualität hatte. Hätte ihm mit heterosexueller Pornographie genau so gehen können.
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astarte
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Beitrag(#1900295) Verfasst am: 01.02.2014, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mein "von Gott gegebenes Selbst in Christus" hab ich auch nicht gefunden. Am Kopf kratzen Was auch immer das sein soll.
Und das ziemlich ohne Homosexualität. Und nun?


NoReply hat folgendes geschrieben:
Würde aber mal behaupten, dass er mehr ein Problem mit Pornographie als mit Homosexualität hatte. Hätte ihm mit heterosexueller Pornographie genau so gehen können.

Mir scheint der hat ein Problem mit Sexualität:
Zitat:
Ich brauchte fast sechzehn Jahre, um herauszufinden, dass Homosexualität als solche nicht gerade das ist, was man „tugendhaft“ nennt.

Es gibt ne Menge Leute, die finden Sexualität an sich nicht gerade "tugendhaft", besonders ausgelebte. Ob er das in den nächsten 16 Jahren rausfindet?
Zitat:
Wenn wir homosexuell leben, meinen wir, dass Begierde nicht nur zulässig, sondern geradezu eine Tugend sei. Es gibt kein homosexuelles „Verlangen“ ohne Begierde.

ach und heterosexuelles Verlangen gibts ohne Begierde? Und was ist denn schlecht dran?

Und was ist der jetzt? Heterosexuell mit oder ohne Verlangen, mit oder ohne Begierde, tugendhaft, abstinent, oder was?
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Tja
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Desperadox
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Beitrag(#1900298) Verfasst am: 01.02.2014, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

ach und heterosexuelles Verlangen gibts ohne Begierde?

Na ja, vielleicht das Verlangen, seine gottgegebenen, ehelichen Pflichten zu erfüllen. skeptisch
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Wilson
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Beitrag(#1900330) Verfasst am: 01.02.2014, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.dijg.de/startseite/

hier kann man auch die standpunkte zur pornographie, gender, zum zeitgeist und zur sexualität ersehen.
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Critic
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Beitrag(#1900343) Verfasst am: 02.02.2014, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Und hier verlangst du eben die Begründung für ein Negativum.

Zu Recht. Wer ein Nagativum behauptet, muss es beweisen. Dass ihm das nicht gelingen wird, ist doch nicht mein Problem. Soll er sowas halt nicht behaupten. Schulterzucken


Ist "Krankheit" aber nicht häufig auch eine Frage der Definition? Es könnte einerseits ja sein, daß irgendwann einmal Homosexualität als Krankheit definiert wurde. Sprich, daß diese Definition nicht irgendwie "natürlich gesetzt" ist, sondern sich aus einer "Übereinkunft" oder einer "autoritativen Festlegung" ergeben hat. Sprich: Bibel, Kirche, "allgemein verbreitete Auffassung", ... . (Zumindest gibt und gab es Kulturen, in denen Homosexualität anders bewertet wurde.)

Andererseits, wenn wir uns mal ansehen, wie die Pharmabranche schonmal arbeitet: Es gibt eine Definition, ab welchen Blutdruckwerten von "Bluthochdruck" gesprochen wird, laut WHO ab 140 (systolischer Wert) oder 90 (diastolischer Wert). Auch das ist eine "Übereinkunft", die vielleicht aus der medizinischen Praxis resultiert - oder eben auch nicht. Nun wurde vor ein paar Jahren ein Versuch publik, diese Definition im allgemeinen auf "130/80" zu senken. Das sei aber nicht unbedingt aus Sorge um die Lebensweise der Menschen entstanden, sondern insbesondere aus kommerziellen Erwägungen: Wenn dies Erfolg gezeitigt hätte, wären alleine in Deutschland Millionen Menschen zusätzlich für therapiebedürftig erklärt und vielen von ihnen insbesondere nahegelegt worden, blutdrucksenkende Mittel einzunehmen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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