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Ulrich Kutschera: "Evolutionsbiologie"
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898486) Verfasst am: 23.01.2014, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Quatsch, ich muss eine Frage nicht für sinnvoll halten, um sie nicht verbieten zu wollen.

jeder Satz, der mehr als ein 'nicht' enthält, ist problematisch.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898489) Verfasst am: 23.01.2014, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Solange es reaktionäre Hohlköpfe gibt, die den Rekurs auf (Un-)Natürlichkeit mit einem Argument verwechseln und es Leute gibt, die darauf hereinfallen, ist es auch nicht egal, ob es Homosexualität und andere Funktionen von Sex auch bei anderen Tieren gibt.

Wie schön, dass in einer Diskussion beide Seiten Unrecht haben können.

Aber sag mal, worüber unterhalten wir uns eigentlich?
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898492) Verfasst am: 23.01.2014, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Es ist natürlich eine Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, homosexuelle Handlungen mit Homosexualität gleichzusetzen... aber das nur am Rande.

falls du Beispiele für diese Problematik suchst, in

Zitat:
Peters, N.J. (2006) 'Conundrum. The Evolution of Homosexuality' Bloomington, AutorHouse


findest du viele hübsche Schilderungen. Bei mir jedenfalls rennst du damit offene Scheunentore ein.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1898500) Verfasst am: 23.01.2014, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Quatsch, ich muss eine Frage nicht für sinnvoll halten, um sie nicht verbieten zu wollen.

jeder Satz, der mehr als ein 'nicht' enthält, ist problematisch.


-> Nur weil eine Frage erlaubt sein muss, muss ich sie nicht für sinnvoll halten.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1898501) Verfasst am: 23.01.2014, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Solange es reaktionäre Hohlköpfe gibt, die den Rekurs auf (Un-)Natürlichkeit mit einem Argument verwechseln und es Leute gibt, die darauf hereinfallen, ist es auch nicht egal, ob es Homosexualität und andere Funktionen von Sex auch bei anderen Tieren gibt.

Wie schön, dass in einer Diskussion beide Seiten Unrecht haben können.


Du verwechselst politischen Streit mit einer Diskussion. Es gibt nichts darüber zu diskutieren, ob Homosexualität in Ordnung ist. Das ist überhaupt keine Faktenfrage und moralisch gibt es da auch eigentlich keine großen Fragen... für liberale Menschen natürlich, für Menschen mit traditionellen bis reaktionärem Verständnis von Sexualität o.ä. nicht. Die Frage ist nur, welche Position wie durchgesetzt werden kann. Schulterzucken
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Zuletzt bearbeitet von Kival am 23.01.2014, 17:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1898503) Verfasst am: 23.01.2014, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

wie gesagt, dann kannst du auch Infantizid rechtfertigen.


Es geht doch gar nicht um eine Rechtfertigung, sondern um die Zurückweisung der Behauptung, Homosexualität sei widernatürlich. In den meisten Fällen ist mit "Natur" auch gar nicht die Natur im wissenschaftlichen Sinn gemeint, sondern die 'göttliche Ordnung'. Wer sagt, Homosexualität sei widernatürlich, meint damit, dass sie in Gottes Schöpfungsplan nicht vorgesehen ist, sie ist eine sündhafte 'Entartung' der menschlichen Sexualität. Mit dem Hinweis auf Homosexualität im Tierreich kann man derartige Behauptungen relativ einfach in Frage stellen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898504) Verfasst am: 23.01.2014, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
-> Nur weil eine Frage erlaubt sein muss, muss ich sie nicht für sinnvoll halten.

okay. Aber man sollte eine Idiosynkrasie nicht mit einem Argument verwechseln.
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898505) Verfasst am: 23.01.2014, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Du verwechselst politischen Streit mit einer Diskussion.

nein. Es ging um ein Interview mit Kutschera und einem Text von Fischer. Ich halte das für eine inhaltliche Diskussion.

Kival hat folgendes geschrieben:
Es gibt nichts darüber zu diskutieren, ob Homosexualität in Ordnung ist.

Das meinst du, das meine ich, aber es gibt andere. Worüber diskutieren wir eigentlich?
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898507) Verfasst am: 23.01.2014, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Es geht doch gar nicht um eine Rechtfertigung, sondern um die Zurückweisung der Behauptung, Homosexualität sei widernatürlich. In den meisten Fällen ist mit "Natur" auch gar nicht die Natur im wissenschaftlichen Sinn gemeint, sondern die 'göttliche Ordnung'. Wer sagt, Homosexualität sei widernatürlich, meint damit, dass sie in Gottes Schöpfungsplan nicht vorgesehen ist, sie ist eine sündhafte 'Entartung' der menschlichen Sexualität. Mit dem Hinweis auf Homosexualität im Tierreich kann man derartige Behauptungen relativ einfach in Frage stellen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

klar, kann man so sehen. Ich erinnere mich noch an Wicklers 'Sind wir Sünder?', der so gegen eine Naturrechtslehre argumentiert hat. Meiner Meinung nach ist das aber als Argument wenig brauchbar.

Eigentlich handelt man sich damit eher Probleme ein. Denn auf der einen Seite muss man zeigen, dass homosexuelle Tiere keine Abnormität sind, und dann eventuell auch, warum Homosexualität biologisch Sinn macht (beispielsweise als 'Helfer am Nest'). Damit würde man sich auch wieder Probleme in der Diskussion einhandeln.

Mein Punkt war, dass Kutschera und Fischer den selben Fehler machen. Ich finde nicht, dass Fischers Argumentation trägt, falls man gegen Kutschera auf dieser Ebene diskutieren möchte.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1898526) Verfasst am: 23.01.2014, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Eigentlich handelt man sich damit eher Probleme ein. Denn auf der einen Seite muss man zeigen, dass homosexuelle Tiere keine Abnormität sind, und dann eventuell auch, warum Homosexualität biologisch Sinn macht (beispielsweise als 'Helfer am Nest'). Damit würde man sich auch wieder Probleme in der Diskussion einhandeln.


Wenn man jemanden, der aus religiösen Gründen gegen Homosexualität ist, soweit hat, dass er sich auf diese Diskussion einlässt, ist schon viel gewonnen.
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michaxl
pantophag mit Neigung zur Adipositas



Anmeldungsdatum: 04.05.2012
Beiträge: 138

Beitrag(#1898527) Verfasst am: 23.01.2014, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
michaxl hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Wenn irgendetwas evolutionäre "Absicht" ist, dann, dass Handlungen, die zur Fortpflanzung führen können, Spaß machen, und so Menschen dazu verführt werden, diesen Spaß zu haben und dabei als Seiteneffekt Nachwuchs zu zeugen.
Hier ist wohl eher der Spaß der Seiteneffekt und die treibende Kraft. Der Nachwuchs ist das "Ziel".
Aber lassen wir uns den Spaß nicht verderben zwinkern

Das Ziel ist multivalent.
Erzähle das mal einem Thallophyten.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898559) Verfasst am: 23.01.2014, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wenn man jemanden, der aus religiösen Gründen gegen Homosexualität ist, soweit hat, dass er sich auf diese Diskussion einlässt, ist schon viel gewonnen.

okay, Bildungslücke. Über Homosexualität habe ich noch nie mit einem Religiösen diskutiert.
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898560) Verfasst am: 23.01.2014, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

michaxl hat folgendes geschrieben:
Erzähle das mal einem Thallophyten.

oder einem Phanerogamen?
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beitrag(#1898664) Verfasst am: 24.01.2014, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Homosexualität und Evolution

Das Interview zeigt unfreiwillig auf, wie Kutscheras Uebertragung biologischer Behauptungen auf die Deutung menschlicher Kultur zu sehr aehnlichen freudlosen "Ergebnissen" gelangt, wie religioeser Fundamentalismus: Sexualitaet diene lediglich der Fortpflanzung.


Sehe ich auch so. Ist nicht unkomisch, die Behauptung, Homosexualität sei im Tierreich praktisch nicht zu finden und mit Hermaphroditen, Spinnentieren und brünstigen Käfern zu kommen, wenn gleichzeitig unsere nächsten Verwandten, die Bonobos, Promiskuität bis zum Abwinken praktizieren, völlig gleichgültig, ob mit Männlein oder Weiblein. Aber Kutschera spricht hier natürlich nicht vom Homosexualität, sondern lieber von "simulieren des Sex-Aktes" und "homoerotischen Neigungen". Wenn man das so sieht, gibt es natürlich auch bei Menschen keine Homosexualität... zwinkern
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#1898718) Verfasst am: 24.01.2014, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Aber Kutschera spricht hier natürlich nicht vom Homosexualität, sondern lieber von "simulieren des Sex-Aktes" und "homoerotischen Neigungen". Wenn man das so sieht, gibt es natürlich auch bei Menschen keine Homosexualität... :wink:

sei vorsichtig, Kival hat nicht ohne Grund darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied zwischen homosexuellen Akten und Homosexualität gibt.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beitrag(#1898749) Verfasst am: 24.01.2014, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Aber Kutschera spricht hier natürlich nicht vom Homosexualität, sondern lieber von "simulieren des Sex-Aktes" und "homoerotischen Neigungen". Wenn man das so sieht, gibt es natürlich auch bei Menschen keine Homosexualität... zwinkern

sei vorsichtig, Kival hat nicht ohne Grund darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied zwischen homosexuellen Akten und Homosexualität gibt.


Demnach gibt es so etwas wie Sex ohne Sex. Scheint mir höchst unlogisch zu sein.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beitrag(#1898753) Verfasst am: 24.01.2014, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Es ist natürlich eine Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, homosexuelle Handlungen mit Homosexualität gleichzusetzen... aber das nur am Rande.


Wenn ich mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen sexuelle Handlungen vollziehe, praktiziere ich Homosexualität. Was denn sonst? Ich kann dazu "Homoerotik" sagen, wie ich statt "Wasser" auch "Dihydrogenmonoxid" sagen kann. Das sind zwei Begriffe aber kein semantischer Unterschied.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1898758) Verfasst am: 24.01.2014, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
*Wenn* man die Frage nach "Normalität" stellt und damit irgendwie auf "Natürlichkeit" hinauswill, *dann* spielt es auch eine Rolle. *Wenn* jemand sagt, Homosexualität sei *unnatürlich*, ist es *relevant*, dass es auch andere Tiere mit homosexuellen Handlungen gibt.


Genau. Und wenn es im Islam Diskriminierungen von Frauen gibt, dann ist es für den Islamer ein wertvoller Hinweis, dass es auch im Hinduismus Massenvergewaltigungen von Frauen von Amts wegen gibt. So fühlt sich denn der Islamer nicht mehr so alleine mit seiner Gewalt.

Also, blödsinniger kann ein Argument ja wohl kaum ausfallen.

@kival: wieder mal ins Klo gegriffen!

Denn ob irgend was im *Tierreich* vorkommt oder nicht, kann ja wohl für die Menschheit kaum von Belang sein. Oder soll etwa die Tatsache, dass es im *Reich der Tiere* (- copyright Sielmann! -) Mord und Totschlag ohne Ende gibt, eine Legitimierung dafür sein, dass auch im *Reich der Menschen* des öfteren mal Pogrome, Folterungen, Kriege oder andere nette Dinge vorkommen?

Und deine Randbemerkung macht das ganze ja noch schräger, weil damit die angebliche Übertragbarkeit von der Natur auf das *natürliche menschliche Wesen* ja überhaupt nicht mehr funktioniert.

Na ja, wie dem auch sei: Weder rechtfertigt die Existenz von irgendetwas dieses irgendetwas, nur weil es existiert, noch delegitimiert es damit irgend was. Es ist schlicht und einfach irrelevant für die Menschen, ob sich in der Natur vermeintliche Parallelen finden.
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Darwin Upheaval
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Beiträge: 5491
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Beitrag(#1898765) Verfasst am: 24.01.2014, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Denn ob irgend was im *Tierreich* vorkommt oder nicht, kann ja wohl für die Menschheit kaum von Belang sein.


Jein. Es entkräftet die Behauptung, Homosexualität sei unnatürlich oder gar eine willentlich herbeigeführte Entscheidung. Es gehöre nur genügend Standfestigkeit dazu, um sich wieder "umzupolen". Solchen Quatsch hört man bei den religiösen Fundamentalisten ja nicht selten. Wem aber aufgeht, dass Homosexualität genauso eine Sache der Veranlagung ist, wie die Liebe zwischen Mann und Frau, der kann das kaum mehr als Sünde deklarieren, weil es ja dann zur Natur des Menschen gehörte und somit von Gott gegeben wäre.
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898769) Verfasst am: 24.01.2014, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Demnach gibt es so etwas wie Sex ohne Sex. Scheint mir höchst unlogisch zu sein.

ich vermute, dass es eher daran liegt, dass deine Wissensbasis, auf der du anfängst, mit Logik zu hantieren, ein wenig schmal ist.

Warum spricht man von homosexueller Orientierung und nicht von homosexueller Praxis?

Wenn ein griechischer Philosoph mit einem seiner Schüler schlief, wer von den beiden war dann schwul?
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Beitrag(#1898770) Verfasst am: 24.01.2014, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Denn ob irgend was im *Tierreich* vorkommt oder nicht, kann ja wohl für die Menschheit kaum von Belang sein.


Jein. Es entkräftet die Behauptung, Homosexualität sei unnatürlich oder gar eine willentlich herbeigeführte Entscheidung. Es gehöre nur genügend Standfestigkeit dazu, um sich wieder "umzupolen". Solchen Quatsch hört man bei den religiösen Fundamentalisten ja nicht selten. Wem aber aufgeht, dass Homosexualität genauso eine Sache der Veranlagung ist, wie die Liebe zwischen Mann und Frau, der kann das kaum mehr als Sünde deklarieren, weil es ja dann zur Natur des Menschen gehörte und somit von Gott gegeben wäre.


Für Leute, die die Natur sowieso für verderbt halten, ist die Natur eh kein Argument.

Und für andere Leute, welche die Natur für das Gute an sich halten, mag es ein Argument sein. Aber die sind im Grunde nicht gerade fortgeschrittener mit ihrer unkritischen Naturliebhaberei.

Der Maßstab, ob etwas moralisch gerechtfertigt ist, kann sowieso nicht aus der Natur bezogen werden. Denn wie gesagt, kommt dort vieles vor, was 1. auch beim Menschen vorkommt und was 2. unmoralisch ist.

Moral ist also kein natürlicher Maßstab und auch kein "göttlicher", sondern ein menschlicher Maßstab. Zwischen Homo- und Heterosexualität gibt es aus humaner, also einer bedürfnisorientierten Sichtweise keinerlei moralischen Widerspruch.

Die Natur ist etwas, das sozusagen darauf wartet, humanisiert, d.h. von allerlei Grausamkeiten befreit, jedoch nicht verheerlicht zu werden. Natur sollte unbedingt kritisch betrachtet werden, aber dennoch gilt es, die Natürlichkeit des Menschen zu stärken.
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Beitrag(#1898771) Verfasst am: 24.01.2014, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Demnach gibt es so etwas wie Sex ohne Sex. Scheint mir höchst unlogisch zu sein.

ich vermute, dass es eher daran liegt, dass deine Wissensbasis, auf der du anfängst, mit Logik zu hantieren, ein wenig schmal ist.

Warum spricht man von homosexueller Orientierung und nicht von homosexueller Praxis?

Wenn ein griechischer Philosoph mit einem seiner Schüler schlief, wer von den beiden war dann schwul?


Tja, das soll auch in Gefängnissen vorkommen. Nur ist die Praxis dort eher nicht lustvoll, sondern erzwungen und somit handelt es sich nicht um die Intention selbst.
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Beiträge: 4007

Beitrag(#1898781) Verfasst am: 24.01.2014, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Es ist natürlich eine Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, homosexuelle Handlungen mit Homosexualität gleichzusetzen... aber das nur am Rande.


Wenn ich mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen sexuelle Handlungen vollziehe, praktiziere ich Homosexualität. Was denn sonst? Ich kann dazu "Homoerotik" sagen, wie ich statt "Wasser" auch "Dihydrogenmonoxid" sagen kann. Das sind zwei Begriffe aber kein semantischer Unterschied.


Und was wird praktiziert, wenn mindestens ein Partner bisexuell ist?


Ich halte die Unterscheidung von Homosexualität und homosexuellen Handlungen durchaus für sinnvoll. H-Sexualität bezeichnet die langfristige sexuelle Präferenz. Homosexuelle Handlungen können von heterosexuellen Menschen vollzogen werden, sei es aus Notlösung (Knast, Anstalten), was beileibe nicht immer mit Gewalt verbunden ist, sei es aus Neugier. (Natürlich gibt es auch Homosexuelle die heterosexuellen Sex haben)
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1898798) Verfasst am: 24.01.2014, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen sexuelle Handlungen vollziehe, praktiziere ich Homosexualität. Was denn sonst?

du praktizierst nicht Homosexualität sondern Sex, wie ihn Homosexuelle betreiben.

Du kannst auch Yoga treiben, ohne Anhänger einer fernöstlichen Religion zu sein.
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Beiträge: 9073

Beitrag(#1898800) Verfasst am: 24.01.2014, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Wenn ein griechischer Philosoph mit einem seiner Schüler schlief, wer von den beiden war dann schwul?


Tja, das soll auch in Gefängnissen vorkommen. Nur ist die Praxis dort eher nicht lustvoll, sondern erzwungen und somit handelt es sich nicht um die Intention selbst.

yepp, aber auch beispielsweise mit Gefangenen als eine Art Folter (Erniedrigung). Oder auch als Initiationsritus bei Völkern, die davon ausgehen, dass Männer nur Sperma produzieren können, wenn man denen ein Muster vorgibt.
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Beitrag(#1898803) Verfasst am: 24.01.2014, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen sexuelle Handlungen vollziehe, praktiziere ich Homosexualität. Was denn sonst?

du praktizierst nicht Homosexualität sondern Sex, wie ihn Homosexuelle betreiben.

Du kannst auch Yoga treiben, ohne Anhänger einer fernöstlichen Religion zu sein.


Du kannst auch Auto fahren, ohne Autos zu mögen, z.B. weil du musst. Oder Fußball gucken ohne Fußballfan zu sein, z.B. anderen zuliebe.

Das Thema ist doch aber gerade die Liebhaberei und nicht das Handeln. Handeln ist eben nur etwas äußerliches, Liebhaberei ist das, was dahinter steckt oder stecken sollte.

Handeln ist immer mehrdeutig.
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Beitrag(#1898804) Verfasst am: 24.01.2014, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Du kannst auch Auto fahren, ohne Autos zu mögen, z.B. weil du musst. Oder Fußball gucken ohne Fußballfan zu sein, z.B. anderen zuliebe.

Das Thema ist doch aber gerade die Liebhaberei und nicht das Handeln. Handeln ist eben nur etwas äußerliches, Liebhaberei ist das, was dahinter steckt oder stecken sollte.

Handeln ist immer mehrdeutig.

Daumen hoch!
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1898845) Verfasst am: 25.01.2014, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen sexuelle Handlungen vollziehe, praktiziere ich Homosexualität. Was denn sonst?

du praktizierst nicht Homosexualität sondern Sex, wie ihn Homosexuelle betreiben.

Du kannst auch Yoga treiben, ohne Anhänger einer fernöstlichen Religion zu sein.


Du kannst auch Auto fahren, ohne Autos zu mögen, z.B. weil du musst. Oder Fußball gucken ohne Fußballfan zu sein, z.B. anderen zuliebe.

Das Thema ist doch aber gerade die Liebhaberei und nicht das Handeln. Handeln ist eben nur etwas äußerliches, Liebhaberei ist das, was dahinter steckt oder stecken sollte.

Handeln ist immer mehrdeutig.


Es war natürlich eingepreist, dass jemand, der mit gleichgeschlechtlichen Partnern (oder wem auch immer) Sex hat, das unter Lustgewinn tut und nicht weil er "muss", andernfalls macht der Begriff "Homoerotik" keinen Sinn und es geschieht nicht aus eigenem Antrieb (schlimmstenfalls sprechen wir dann von einer Vergewaltigung). Kann natürlich sein, dass es Heteros gibt, die sich aus Geldnot prostituieren und deren Ekelgrenze hinreichend hoch ist. Aber auch in diesem Fall wäre "Homoerotik" der falsche Begriff.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1898846) Verfasst am: 25.01.2014, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen sexuelle Handlungen vollziehe, praktiziere ich Homosexualität. Was denn sonst?

du praktizierst nicht Homosexualität sondern Sex, wie ihn Homosexuelle betreiben.


Haarspalterei?

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Du kannst auch Yoga treiben, ohne Anhänger einer fernöstlichen Religion zu sein.


Wenn ich keinen Spaß am Yoga habe, lasse ich es sein, Punktum.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1898847) Verfasst am: 25.01.2014, 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Wenn ein griechischer Philosoph mit einem seiner Schüler schlief, wer von den beiden war dann schwul?


Tja, das soll auch in Gefängnissen vorkommen. Nur ist die Praxis dort eher nicht lustvoll, sondern erzwungen und somit handelt es sich nicht um die Intention selbst.

yepp, aber auch beispielsweise mit Gefangenen als eine Art Folter (Erniedrigung).


Das ist was anderes: Wir sprachen nicht von Vergewaltigung (= Fehlen von Erotik), sondern von einvernehmlichem Sex. Glaubst Du im Ernst, zwei Bonobo-Männchen praktizieren Sex, weil er ihnen nicht gefällt?
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