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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1899886) Verfasst am: 30.01.2014, 15:07 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Daraus leitet sich natürlich nicht das Recht ab, den Verkauf zu verbieten, aber es steht einem Verbot auch nicht im Weg. Wie du richtig sagst, muss der Verkauf einer Ware gute Gründe haben. Zum Beispiel, weil eine Ware zu gefährlich ist, um sie Frei verkäuflich zu machen, da es, auch unbeabsichtigt, vielen Menschen schaden könnte. |
Das ist die Logik derer, die die Schmerzpatienten die Behandlung mit wirksamen Schmerzmitteln verwehren, und das mit "Es gibt keinen Menschenrecht auf den Erwerb von Opiaten" begründen, und dabei das Menschenrecht auf Schmerzlinderung geschickt unerwähnt lassen. | Nein, ist es nicht. "es gibt kein Recht auf den Erwerb von Opiaten" ist eine Rechtfertigung, keine Begründung.
caballito hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Und so ein Risiko sehe ich halt hier gegeben. Homosexualität wird oft nur akzeptiert, weil es sich nicht ändern lässt. |
Und weil das so ist, muss man verbieten, es zu ändern. Weil dann ja die Homosexualität als unabänderlich akzepruiert werden muss? Was ist das denn für eine verquere Argumentation? Als ob eine Gesellschaft, die es nur der Unabänderlichkeit wegen akzeptiert, ein Abänderungsverbot hinnehmen würde. | Ich denke, du hast Recht. Meine Begründung eines Vertriebsverbotes ändert nichts daran, dass es ein de facto Änderungsverbot ist. Dafür ist das Risiko aber einfach viel zu vage.
Zuletzt bearbeitet von Komodo am 30.01.2014, 15:18, insgesamt einmal bearbeitet |
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899889) Verfasst am: 30.01.2014, 15:11 Titel: |
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Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1899890) Verfasst am: 30.01.2014, 15:15 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld. |
Das wäre eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen hat sich hier noch keiner ausgesprochen.
Gegen die Veranreichung auf freiwilliger Basis wäre bei erwachsenen Homophoben sicher nichts einzuwenden. Allerdings wäre dieses Medikament wohl kein Verkaufsschlager.
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Commander Vimes registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2013 Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork
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(#1899894) Verfasst am: 30.01.2014, 15:30 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Interessanter Gedanke! Vielleicht hätten wir Hitler einfach noch ein paar Jahre zusätzlich geben sollen, dann hätte es bald auch keinen Antisemitismus mehr gegeben. |
Er schrieb "Stellen wir uns vor, alle Schwarzen wären plötzlich weiß", nicht "Stellen wir uns vor, alle Schwarzen wären plötzlich tot". |
Was aber natürlich den selben Effekt hätte.
Man kann den Gedanken auch weiterspinnen. Stellen wir uns vor, alle Menschen wären plötzlich tot...
Alle Probleme gelöst. Instant Weltfrieden. |
Du hast ja recht. Das Problem bei Vimes war ja mal wieder der Schluss vom "Stell dir vor es wäre ..." zu "Man sollte dafür sorgen, dass ..." |
Na, genau darum geht es doch! Die Stimmen, die "man sollte dafür sorgen, dass..." von sich geben, sind sehr laut. Wie grenzenlos naiv muss man sein anzunehmen, ein wirksames "Medikament" gegen Homosexualität würde keinen Zwang nach sich ziehen? In afrikanischen und islamischen Ländern käme der Zwang wohl relativ schnell, kurz danach in Osteuropa. Bei uns gäbe es schnell einen gesellschaftlichen Druck, angestachelt von religiösen Gruppen, dann von "besorgten" Eltern, die auch heute ihre Kinder in "Therapie" schicken wollen. Es ist noch nicht so ewig her, dass Seehofer und Gauweiler HIV-positive Schwule in Lagern "konzentrieren" wollten. Wie lange wird es wohl dauern, bis Forderungen nach Maßnahmen "Gesundheitsvorsorge" und "AIDS-Prävention" aus dieser Ecke laut werden würden?
Dann wird hier ständig so getan, als ginge es um sowas wie Haarefärben. Die Veränderung der sexuellen Orientierung wäre ein gravierender Eingriff in die Persönlichkeit eines Menschen. Das ist vermutlich radikaler als eine geschlechtsangleichende Operation. Jeder Arzt würde einen solchen schwerwiegenden Eingriff ablehnen, wenn es keine medizinische Indikation wie Transsexualität gibt. Aber an der Psyche rumschnippeln, nur um einem gesellschaftlichen Ideal zu entsprechen, scheint hier niemanden aufzuregen.
_________________ There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899896) Verfasst am: 30.01.2014, 15:35 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld. |
Das wäre eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen hat sich hier noch keiner ausgesprochen.
Gegen die Veranreichung auf freiwilliger Basis wäre bei erwachsenen Homophoben sicher nichts einzuwenden. Allerdings wäre dieses Medikament wohl kein Verkaufsschlager. |
Wo steht denn da was von Zwang? Ich habe exakt die Argumentation gespiegelt. Wenn es bei den Homosexuellen keinen Zwang darstellt, dann bei den Homophoben auch nicht. Das kannst du mir jetzt nicht unterschieben...
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Murphy auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 5000
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(#1899898) Verfasst am: 30.01.2014, 15:37 Titel: |
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Aber an der Psyche rumschnippeln, nur um einem gesellschaftlichen Ideal zu entsprechen, scheint hier niemanden aufzuregen. |
Doch, mich regts auch auf, aber es hat kein Zweck das mit diesen Leuten hier zu diskutieren.
Der größte Witz steht oben rechts.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899899) Verfasst am: 30.01.2014, 15:41 Titel: |
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ....Aber an der Psyche rumschnippeln, nur um einem gesellschaftlichen Ideal zu entsprechen, scheint hier niemanden aufzuregen. |
Doch, mich sehr wohl. Zumal es das gleiche Muster wiederspiegelt, wie bei manch anderer Diskussion: Man wird ja wohl noch drüber nachdenken, darüber schwafeln und komplexe Abläufe darstellen dürfen, auch wenn das Procedere eigentlich von niemandem gewollt ist. "Sarrazinstyle"
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1899900) Verfasst am: 30.01.2014, 15:42 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld. |
Das wäre eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen hat sich hier noch keiner ausgesprochen.
Gegen die Veranreichung auf freiwilliger Basis wäre bei erwachsenen Homophoben sicher nichts einzuwenden. Allerdings wäre dieses Medikament wohl kein Verkaufsschlager. |
Wo steht denn da was von Zwang? Ich habe exakt die Argumentation gespiegelt. Wenn es bei den Homosexuellen keinen Zwang darstellt, dann bei den Homophoben auch nicht. Das kannst du mir jetzt nicht unterschieben... |
Nun, du schreibst ausdrücklich von allen Homophoben.
Zitat: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen |
Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich alle Homophoben freiwillig therapieren lassen, läuft das auf Zwangsmaßnahmen hinaus.
Aber ich bin großzügig und schenke dir das.
Ich glaube nicht, dass hier jemand etwas dagegen hat, wenn sich Homophobe auf freiwilliger Basis therapieren lassen.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899901) Verfasst am: 30.01.2014, 15:44 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld. |
Das wäre eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen hat sich hier noch keiner ausgesprochen.
Gegen die Veranreichung auf freiwilliger Basis wäre bei erwachsenen Homophoben sicher nichts einzuwenden. Allerdings wäre dieses Medikament wohl kein Verkaufsschlager. |
Wo steht denn da was von Zwang? Ich habe exakt die Argumentation gespiegelt. Wenn es bei den Homosexuellen keinen Zwang darstellt, dann bei den Homophoben auch nicht. Das kannst du mir jetzt nicht unterschieben... |
Nun, du schreibst ausdrücklich von allen Homophoben.
Zitat: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen |
Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich alle Homophoben freiwillig therapieren lassen, läuft das auf Zwangsmaßnahmen hinaus.
Aber ich bin großzügig und schenke dir das.
Ich glaube nicht, dass hier jemand etwas dagegen hat, wenn sich Homophobe auf freiwilliger Basis therapieren lassen.
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Neenee mei Gudsder, dort steht kann! Und können, wird hier ganz groß geschrieben, ist nicht gleich muss ...
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1899902) Verfasst am: 30.01.2014, 15:46 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld. |
Das wäre eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen hat sich hier noch keiner ausgesprochen.
Gegen die Veranreichung auf freiwilliger Basis wäre bei erwachsenen Homophoben sicher nichts einzuwenden. Allerdings wäre dieses Medikament wohl kein Verkaufsschlager. |
Wo steht denn da was von Zwang? Ich habe exakt die Argumentation gespiegelt. Wenn es bei den Homosexuellen keinen Zwang darstellt, dann bei den Homophoben auch nicht. Das kannst du mir jetzt nicht unterschieben... |
Nun, du schreibst ausdrücklich von allen Homophoben.
Zitat: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen |
Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich alle Homophoben freiwillig therapieren lassen, läuft das auf Zwangsmaßnahmen hinaus.
Aber ich bin großzügig und schenke dir das.
Ich glaube nicht, dass hier jemand etwas dagegen hat, wenn sich Homophobe auf freiwilliger Basis therapieren lassen.
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Neenee mei Gudsder, dort steht kann! Und können, wird hier ganz groß geschrieben, ist nicht gleich muss ... |
( Dein "kann" bezieht sich nicht auf die Entscheidung des Homophoben.
Ein Satz wie "Man kann den Sand auch per Schubkarre wegschaffen, bedeutet nicht, dass der Sand ein Mitspracherecht in der Frage des Abtransports hat)
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899905) Verfasst am: 30.01.2014, 15:56 Titel: |
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Wenn du in dem Zuge von Zwang redest, musst du es auch bei den Homosexuellen eingestehen, wo das ja bisher bestritten wird, dass die Praxis auf Zwang hinauslaufen würde. Was denn nun? Es ist doch nicht mein Argument, was du hier angreifst.
Ich habe die Argumentation lediglich übernommen und dabei feststellen müssen, dass sie im umgekehrten Fall sogar besser funktioniert, als die der Befürworter des Nachdenkens über eine Wesensumpolung bei Homosexuellen, weil wie bereits geschildert:
a) die medizinische Indikation bereits feststeht,
b) Medikamente bereits vorhanden sind,
c) der gesellschaftliche Konsens in dieser Richtung angestrebt wird,
d) psychologische Experimente deshalb wegfallen.
Umso mehr verwundert es doch, dass ausgerechnet über die andere Lösung laut nachgedacht wird, obwohl die doch eher aus den genannten Gründen nicht zu präferieren ist ...
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Murphy auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 5000
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(#1899906) Verfasst am: 30.01.2014, 15:57 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld. |
Das wäre eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen hat sich hier noch keiner ausgesprochen.
Gegen die Veranreichung auf freiwilliger Basis wäre bei erwachsenen Homophoben sicher nichts einzuwenden. Allerdings wäre dieses Medikament wohl kein Verkaufsschlager. |
Wo steht denn da was von Zwang? Ich habe exakt die Argumentation gespiegelt. Wenn es bei den Homosexuellen keinen Zwang darstellt, dann bei den Homophoben auch nicht. Das kannst du mir jetzt nicht unterschieben... |
Nun, du schreibst ausdrücklich von allen Homophoben.
Zitat: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen |
Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich alle Homophoben freiwillig therapieren lassen, läuft das auf Zwangsmaßnahmen hinaus.
Aber ich bin großzügig und schenke dir das.
Ich glaube nicht, dass hier jemand etwas dagegen hat, wenn sich Homophobe auf freiwilliger Basis therapieren lassen.
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Neenee mei Gudsder, dort steht kann! Und können, wird hier ganz groß geschrieben, ist nicht gleich muss ... |
( Dein "kann" bezieht sich nicht auf die Entscheidung des Homophoben.
Ein Satz wie "Man kann den Sand auch per Schubkarre wegschaffen, bedeutet nicht, dass der Sand ein Mitspracherecht in der Frage des Abtransports hat) |
ah, wie jetzt? Das wird dich doch nicht aufregen? das ist doch keine Provokation, sowas macht man hier doch nicht, hier gehts nur um den korrekten Sprachgebrauch.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1899909) Verfasst am: 30.01.2014, 16:02 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: |
Wenn du in dem Zuge von Zwang redest, musst du es auch bei den Homosexuellen eingestehen, wo das ja bisher bestritten wird, dass die Praxis auf Zwang hinauslaufen würde. Was denn nun? Es ist doch nicht mein Argument, was du hier angreifst.
Ich habe die Argumentation lediglich übernommen und dabei feststellen müssen, dass sie im umgekehrten Fall sogar besser funktioniert, als die der Befürworter des Nachdenkens über eine Wesensumpolung bei Homosexuellen, weil wie bereits geschildert:
a) die medizinische Indikation bereits feststeht,
b) Medikamente bereits vorhanden sind,
c) der gesellschaftliche Konsens in dieser Richtung angestrebt wird,
d) psychologische Experimente deshalb wegfallen.
Umso mehr verwundert es doch, dass ausgerechnet über die andere Lösung laut nachgedacht wird, obwohl die doch eher aus den genannten Gründen nicht zu präferieren ist ... |
Du hast die Argumentation verdreht.
Wie schon gesagt: Gegen eine freiwillige Therapie von Homophoben hätte hier wahrscheinlich keiner etwas einzuwenden.
Von welchen Medikamenten redest du? Mir sind keine Medikamente gegen Homphobie bekannt.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899910) Verfasst am: 30.01.2014, 16:03 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ...
( Dein "kann" bezieht sich nicht auf die Entscheidung des Homophoben.
Ein Satz wie "Man kann den Sand auch per Schubkarre wegschaffen, bedeutet nicht, dass der Sand ein Mitspracherecht in der Frage des Abtransports hat) |
Zu deinem Nachtrag sei gesagt, dass die paar Homophoben, die wirklich nicht erkennen können, dass sie ernsthaft krank sind und sich deshalb nicht in freiwillige Behandlung begeben, sich bestimmt zumindest ohne Zwang später behandeln lassen, wenn sie sehen, wie toll es ihren Freunden geht, die nunmehr ohne Hass und Sorge durchs Leben gehen können. Das hebt die Lebenserwartung und drängt Magengeschwüre zurück.
Ist also auch als Vorsorge der Eltern für ihre Kinder gut zu begründen und wird sicherlich bald präventiv zu einem guten Absatzergebnis kommen.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1899911) Verfasst am: 30.01.2014, 16:03 Titel: |
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Murphy hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen (i.S.v. durch Eigenerleben die Ängste nehmen). Würde ja gemäß der derzeitigen Argumentation nix einzuwenden sein, wenn man statt der einen Partei einfach die Gegenseite medikamentiert.
Das müsste sich sogar ungefähr in der Anzahl (also vom gesellschaftlichen Kostenfaktor) die Waage halten. Der positive Nebeneffekt wäre dabei, dass Phobien, im Gegensatz zur sexuellen Orientierung, tatsächlich medizinisch indizierte Krankheiten darstellen. Außerdem ist in dem Fall auch bereits die Medizin im Bereich der Laufzeit von Studien und Fallgruppen auf einem erprobten Feld. |
Das wäre eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen hat sich hier noch keiner ausgesprochen.
Gegen die Veranreichung auf freiwilliger Basis wäre bei erwachsenen Homophoben sicher nichts einzuwenden. Allerdings wäre dieses Medikament wohl kein Verkaufsschlager. |
Wo steht denn da was von Zwang? Ich habe exakt die Argumentation gespiegelt. Wenn es bei den Homosexuellen keinen Zwang darstellt, dann bei den Homophoben auch nicht. Das kannst du mir jetzt nicht unterschieben... |
Nun, du schreibst ausdrücklich von allen Homophoben.
Zitat: | Man kann doch auch ganz einfach alle Homophoben via medizinischer Versorgung umpolen |
Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich alle Homophoben freiwillig therapieren lassen, läuft das auf Zwangsmaßnahmen hinaus.
Aber ich bin großzügig und schenke dir das.
Ich glaube nicht, dass hier jemand etwas dagegen hat, wenn sich Homophobe auf freiwilliger Basis therapieren lassen.
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Neenee mei Gudsder, dort steht kann! Und können, wird hier ganz groß geschrieben, ist nicht gleich muss ... |
( Dein "kann" bezieht sich nicht auf die Entscheidung des Homophoben.
Ein Satz wie "Man kann den Sand auch per Schubkarre wegschaffen, bedeutet nicht, dass der Sand ein Mitspracherecht in der Frage des Abtransports hat) |
ah, wie jetzt? Das wird dich doch nicht aufregen? das ist doch keine Provokation, sowas macht man hier doch nicht, hier gehts nur um den korrekten Sprachgebrauch. |
Mich regt das nicht auf.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899912) Verfasst am: 30.01.2014, 16:06 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | .... Von welchen Medikamenten redest du? Mir sind keine Medikamente gegen Homphobie bekannt. |
Wie gegen die meisten Phobien und übersteigerten Ängste, wird sich auf der Basis: http://www.sanego.de/Krankheiten/Angstst%C3%B6rungen/
sicherlich etwas finden lassen. Zur Not geringfügig abgewandelt.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1899913) Verfasst am: 30.01.2014, 16:06 Titel: |
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Mich regt euer strunzdummer Circlejerk auf.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1899917) Verfasst am: 30.01.2014, 16:11 Titel: |
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Wobei die Homophobie keine echte Phobie ist. Ein Homophober empfindet i.d.R. keine Angst vor Homosexualität und vor Homosexuellen.
Damit scheiden auch die Medikamente gegen Phobien aus.
"Homophobie" ist eine dumme Bezeichnung. Wo sind eigentlich die Sprachwandler wenn es mal vernünftig wäre etwas zu ändern?
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1899918) Verfasst am: 30.01.2014, 16:11 Titel: |
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Wie grenzenlos naiv muss man sein anzunehmen, ein wirksames "Medikament" gegen Homosexualität würde keinen Zwang nach sich ziehen? |
Ich bin ganz deiner Meinung. Ich teile nur deine Forderung nach Forschungs- und Denkverboten nicht. Seit es Menschen gibt, kann jede wissenschaftliche Erkenntnis zum Wohle oder zum Schaden der Menschheit eingesetzt werden. Das begann mit der Entdeckung des Feuers...
Was parallel zur wissenschaftlichen Forschung selbstverständlich passieren muss, ist ein geistiger Reifeprozess der Menschheit. Und das beinhaltet meines Erachtens in viel stärkerem Umfang eine Abkehr von religiösen Traditionen.
Wenn Wissen mißbraucht wird, kann man nicht dem Wissen die Schuld geben. Es sind die wissenschafts- und fortschrittsfeindlichen Elemente, die daran Schuld sind.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | In afrikanischen und islamischen Ländern käme der Zwang wohl relativ schnell, kurz danach in Osteuropa. |
Und ich wäre der erste, der dagegen protestieren würde. Aber den Islam zu kritisieren ist ja in den Augen unserer Gutmenschenfraktion Rassismus. Entdeckungen, wie ein Medikament gegen Homosexualität würden die Gräben zwischen Islam und westlichen Zivilisationen zweifellos weiter aufreißen. Damit erhöht sich der Druck für jeden einzelnen Position zu beziehen. Entweder man steht ein für die Freiheit des Individuums oder man knickt aus "Respekt" vor einer menschenverachtenden archaischen Religion ein.
In vorauseilendem Gehorsam die Freiheit der Lehre über Bord zu werfen wäre eine Bankrotterklärung für unser Wertesystem.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899920) Verfasst am: 30.01.2014, 16:21 Titel: |
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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: |
Wobei die Homophobie keine echte Phobie ist. Ein Homophober empfindet i.d.R. keine Angst vor Homosexualität und vor Homosexuellen.
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Darüber liese sich jetzt (bspw. in einem anderen Thread) trefflich streiten.
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Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
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(#1899922) Verfasst am: 30.01.2014, 16:24 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: |
Wobei die Homophobie keine echte Phobie ist. Ein Homophober empfindet i.d.R. keine Angst vor Homosexualität und vor Homosexuellen.
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Darüber liese sich jetzt (bspw. in einem anderen Thread) trefflich streiten. |
Dann mach mal.
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Commander Vimes registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2013 Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork
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(#1899924) Verfasst am: 30.01.2014, 16:33 Titel: |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Wie grenzenlos naiv muss man sein anzunehmen, ein wirksames "Medikament" gegen Homosexualität würde keinen Zwang nach sich ziehen? |
Ich bin ganz deiner Meinung. Ich teile nur deine Forderung nach Forschungs- und Denkverboten nicht. Seit es Menschen gibt, kann jede wissenschaftliche Erkenntnis zum Wohle oder zum Schaden der Menschheit eingesetzt werden. Das begann mit der Entdeckung des Feuers...
Was parallel zur wissenschaftlichen Forschung selbstverständlich passieren muss, ist ein geistiger Reifeprozess der Menschheit. Und das beinhaltet meines Erachtens in viel stärkerem Umfang eine Abkehr von religiösen Traditionen.
Wenn Wissen mißbraucht wird, kann man nicht dem Wissen die Schuld geben. Es sind die wissenschafts- und fortschrittsfeindlichen Elemente, die daran Schuld sind. |
Wer redet von Forschungsverbot? Ich wiederhole mich mal: Warum aber sollte überhaupt jemand ein solches Medikament entwickeln wollen, wenn nicht aus homophoben Gründen? Zu welchem "Wohle der Menschheit" sollte ein solches Medikament bitte eingesetzt werden können?
Wie wäre es mit einem Medikament zur "Arisierung" der Menscheit, das insbesondere solche Gene eliminiert, die für Meschen jüdischer Abstammung typisch sind, und durch "typisch arische" ersetzt? Natürlich alles ganz human und ohne böse Nebenwirkungen.
Darf Ethik in deinen Augen überhaupt keine Rolle spielen? Anything goes?
Dann darf man für die "Freiheit von Lehre und Forschung" auch nicht die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen verbieten bzw. reglementieren. Wenn ein Forscher eine Möglichkeit erforschen will, wie er die Weltbevölkerung nicht nur 100mal, sondern 100.000mal in die Luft jagen könnte, dann soll er doch bitte frei forschen können. Oder gilt die Freiheit dann plötzlich nicht mehr?
Fake hat folgendes geschrieben: |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | In afrikanischen und islamischen Ländern käme der Zwang wohl relativ schnell, kurz danach in Osteuropa. |
Und ich wäre der erste, der dagegen protestieren würde. Aber den Islam zu kritisieren ist ja in den Augen unserer Gutmenschenfraktion Rassismus. Entdeckungen, wie ein Medikament gegen Homosexualität würden die Gräben zwischen Islam und westlichen Zivilisationen zweifellos weiter aufreißen. Damit erhöht sich der Druck für jeden einzelnen Position zu beziehen. Entweder man steht ein für die Freiheit des Individuums oder man knickt aus "Respekt" vor einer menschenverachtenden archaischen Religion ein.
In vorauseilendem Gehorsam die Freiheit der Lehre über Bord zu werfen wäre eine Bankrotterklärung für unser Wertesystem. |
Von "vorauseilendem Gehorsam" kann hier gerade nicht die Rede sein. Islam und Christentum würden doch applaudieren bei solchen Medikamenten. Man braucht sich hier auch gar nicht auf den Islam einschießen. Das Christentum ist da keinen Deut besser, siehe Afrika und Russland.
_________________ There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1899925) Verfasst am: 30.01.2014, 16:34 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: |
Wenn du in dem Zuge von Zwang redest, musst du es auch bei den Homosexuellen eingestehen, wo das ja bisher bestritten wird, dass die Praxis auf Zwang hinauslaufen würde. Was denn nun? Es ist doch nicht mein Argument, was du hier angreifst. |
letztlich lautetr deine Argumentation, "Man muss die Leute zu ihrem Glück zwingen, weil sie sonst zu ihrem Unglück gezwungen würden." Freie Entscheidung schließt du von vornherein aus. Und jenen, die sich dafür aussprechen, wirfst du vor, Zwang zu befürworten. Du bist damit exakt dasselbe Kaliber wie jene Homophoben, die im reden über Homosexualität in der Schule eine Zwangshomosexualisierung wittern. Fundamentalisten unter sich, kann ich da nur sagen ...
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Commander Vimes registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2013 Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork
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(#1899927) Verfasst am: 30.01.2014, 16:39 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: |
Wenn du in dem Zuge von Zwang redest, musst du es auch bei den Homosexuellen eingestehen, wo das ja bisher bestritten wird, dass die Praxis auf Zwang hinauslaufen würde. Was denn nun? Es ist doch nicht mein Argument, was du hier angreifst. |
letztlich lautetr deine Argumentation, "Man muss die Leute zu ihrem Glück zwingen, weil sie sonst zu ihrem Unglück gezwungen würden." Freie Entscheidung schließt du von vornherein aus. Und jenen, die sich dafür aussprechen, wirfst du vor, Zwang zu befürworten. Du bist damit exakt dasselbe Kaliber wie jene Homophoben, die im reden über Homosexualität in der Schule eine Zwangshomosexualisierung wittern. Fundamentalisten unter sich, kann ich da nur sagen ... |
Was für eine dumme Argumentation! Die Furcht vor Zwangshomosexualisierung ist dummer Unsinn. Die Angst vor "Zwangsheterosexualisierung" ist mehr als begründet. Aber das begreifst du offensichtlich nicht.
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#1899928) Verfasst am: 30.01.2014, 16:41 Titel: |
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | [
Wie wäre es mit einem Medikament zur "Arisierung" der Menscheit, das insbesondere solche Gene eliminiert, die für Meschen jüdischer Abstammung typisch sind, und durch "typisch arische" ersetzt? Natürlich alles ganz human und ohne böse Nebenwirkungen.
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Ein Grund könnte die objektive Unmöglichkeit sein, da es solche Gene nicht gibt.
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Commander Vimes registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2013 Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork
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(#1899929) Verfasst am: 30.01.2014, 16:45 Titel: |
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Mit "freier Entscheidung" argumentieren auch Wuestenstrom & Co., sprechen von "ergebnisoffenen Beratungen". Das glaubst du natürlich auch alles.
Das einige, was "ergebnisoffen" ist, ist die Frage, ob sich der "Patient" nach der "Therapie" vor die U-Bahn wirft oder nicht.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1899930) Verfasst am: 30.01.2014, 16:46 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | letztlich lautetr deine Argumentation, "Man muss die Leute zu ihrem Glück zwingen, weil sie sonst zu ihrem Unglück gezwungen würden." Freie Entscheidung schließt du von vornherein aus. Und jenen, die sich dafür aussprechen, wirfst du vor, Zwang zu befürworten. Du bist damit exakt dasselbe Kaliber wie jene Homophoben, die im reden über Homosexualität in der Schule eine Zwangshomosexualisierung wittern. Fundamentalisten unter sich, kann ich da nur sagen ... |
Du schnallst nicht mal, dass ich dein eigenes Argument verwende. Ich will niemandem irgendein Medikament an die Backe heften. Und zwar keiner der beiden Parteien. Ich diskutiere hier (sehr angepasst) lediglich euer "Kann-Argument" ... nur eben von der anderen Seite betrachtet. Mich wundert ja nicht mal dass sich dagegen Widerspruch regt, sondern dass es das im umgekehrten Fall nicht tut, sondern da wiederum vehement der vorgebliche Anspruch des "muss man mal sagen/denken dürfen" dem Widerspruch vorgezogen wird.
Da würden mich dann mal die Gründe interessieren (wohl wissend, dass ich sie nicht erfahren werde).
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1899931) Verfasst am: 30.01.2014, 16:48 Titel: |
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Wer redet von Forschungsverbot? Ich wiederhole mich mal: Warum aber sollte überhaupt jemand ein solches Medikament entwickeln wollen, wenn nicht aus homophoben Gründen? Zu welchem "Wohle der Menschheit" sollte ein solches Medikament bitte eingesetzt werden können? |
Zum Wohle derer, die anders sein wollen, als sie sind?
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Wie wäre es mit einem Medikament zur "Arisierung" der Menscheit, das insbesondere solche Gene eliminiert, die für Meschen jüdischer Abstammung typisch sind, und durch "typisch arische" ersetzt? Natürlich alles ganz human und ohne böse Nebenwirkungen. |
Wodurch genau unterscheiden sich Arier und Juden noch mal?
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Darf Ethik in deinen Augen überhaupt keine Rolle spielen? Anything goes? |
Forschung und Wissen ist Zweckfrei. Und wie schon jemand schrieb: Es kann immer zum Nutzen wie zum Schaden eingesetzt werden.
Alles.
Sogar Atombomben.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Dann darf man für die "Freiheit von Lehre und Forschung" auch nicht die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen verbieten bzw. reglementieren. Wenn ein Forscher eine Möglichkeit erforschen will, wie er die Weltbevölkerung nicht nur 100mal, sondern 100.000mal in die Luft jagen könnte, dann soll er doch bitte frei forschen können. Oder gilt die Freiheit dann plötzlich nicht mehr? |
Mord ist eine Zwangsmaßnahme. Und für Zwangsmaßnahmen ist hier keiner.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Commander Vimes registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2013 Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork
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(#1899932) Verfasst am: 30.01.2014, 16:48 Titel: |
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Naastika hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | [
Wie wäre es mit einem Medikament zur "Arisierung" der Menscheit, das insbesondere solche Gene eliminiert, die für Meschen jüdischer Abstammung typisch sind, und durch "typisch arische" ersetzt? Natürlich alles ganz human und ohne böse Nebenwirkungen.
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Ein Grund könnte die objektive Unmöglichkeit sein, da es solche Gene nicht gibt. |
Es gibt Gene für blaue Augen, blonde Haare und andere Attribute, die man als "arisch" bezeichnet (etwa Gesichtsform, hoher Körperwuchs). Genauso gibt es Gene für typische Merkmale von Briten, Belgiern, Indern und natürlich auch Juden.
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#1899935) Verfasst am: 30.01.2014, 16:58 Titel: |
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Naastika hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | [
Wie wäre es mit einem Medikament zur "Arisierung" der Menscheit, das insbesondere solche Gene eliminiert, die für Meschen jüdischer Abstammung typisch sind, und durch "typisch arische" ersetzt? Natürlich alles ganz human und ohne böse Nebenwirkungen.
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Ein Grund könnte die objektive Unmöglichkeit sein, da es solche Gene nicht gibt. |
Es gibt Gene für blaue Augen, blonde Haare und andere Attribute, die man als "arisch" bezeichnet (etwa Gesichtsform, hoher Körperwuchs). Genauso gibt es Gene für typische Merkmale von Briten, Belgiern, Indern und natürlich auch Juden. |
Briten? Welche? Schotten, Waliser, oder Mitglieder brittischen Königshauses, also Nachfahre des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha?
Ja, dein Beitrag ist nicht durchdacht...
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