Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Bruni registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.01.2014 Beiträge: 275
Wohnort: Neckargemünd
|
(#1900170) Verfasst am: 31.01.2014, 23:28 Titel: |
|
|
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: |
Dann mal genauer unter der direkten Bezeichnung geschaut und schon wird es klarer:
http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie
Zitat: | Sofern es dauerhaft ist und der Betroffene darunter leidet oder wenn die Person reale Sexualkontakte mit Kindern auslebt, wird Pädophilie als psychische Störung angesehen, und zwar als Störung der Sexualpräferenz (Paraphilie). Der Begriff Pädosexualität wird teilweise synonym zum Begriff Pädophilie benutzt. Teilweise wird er auch gezielt verwendet, um zwischen sexueller Präferenz (Pädophilie) und sexuellem Verhalten (Pädosexualität) abzugrenzen. | |
Klar in Bezug auf die Frage ob Pädophilie als sexuelle Orientierung gelten kann, wird in dem Abschnitt nichts.
Der Text geht auch so weiter:
Zitat: | Auseinandersetzungen um die Anerkennung der Pädophilie als „sexuelle Identität“ sind auch im wissenschaftlichen Bereich nicht abgeschlossen. Eine Abgrenzung zwischen Päderastie, bei der sich das begehrte Objekt im präpubertären Stadium befindet und der unter Ephebophilie beschriebenen Zuneigung zu Adoleszenten, wird in der Öffentlichkeit oft nicht vorgenommen, ist aber sexualwissenschaftlich wie kriminologisch von großer Bedeutung. |
Also ziemlich unklar. |
Mich interessiert das nicht, ich bin radikal beim Thema Kinder und habe auch keinen Drang, zu erforschen, wo diese Kinderschänderei herkommt. Vor mir aus sollen sich Psychiater damit rumschlagen. Für mich sind das Schw....
|
|
Nach oben |
|
 |
caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
|
(#1900224) Verfasst am: 01.02.2014, 13:30 Titel: |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Kleidung tragen hat in unserer Gesellschaft, also in unseren Städten und Dörfern, in unserer Arbeitswelt, in unseren sonstigen öffentlichen Tätigkeiten einen rationalen Sinn. |
Nicht immer, nicht überall, und nicht notwendigerweise in dem Umfang. Es ist in ganz erheblichem Umfang einfach nur eine Frage des "Anstands".
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das Tragen der Burka nur für Frauen und das Umpolen der sexuellen Ausrichtung nur für Homos ist dagegen nicht rational und es ist für die betroffenen Gruppen etwas Fremdes, das sie zusätzlich von den *normalen* Gruppen (- in diesem Fall: Männern, Heteros -) in einer Weise abgrenzt, welche diskriminierend ist. |
Womit wir wieder bei dem Thema sind, dass Zwänge, die für alle gelten, weniger auffallen also solche, die nur für einige gelten. Aber für den Individuellen Träger sind die Kleidungsnormen unserer Gesellschaft auch etwas fremdes, von dr Gesellschaft von außen an ihn herangetragenes.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Diese Diskriminierung ist für viele der Betroffenen nicht (mehr) bewusst, etwa dann, wenn sie seit der frühen Kindheit verinnerlicht und selber als etwas *normales* angesehen wurde. In solchen Fällen würde deine Befragung dazu führen, dass die Befragten das Fremde als das Eigene ausgeben. |
Exakt das gleiche goilt für den Zwangscharakter unserer Kleidungsnormen. Undf mit der gleichen Konsequenz: Das die verinnerlichte Norm als etwas eigenes empfunden wird, und eien verletzung er Norm als schamvoll, und dass der betroffene sich entblößt und inseinem Intimbereich verletzt fühlt, wenn er die Kleidung nicht tragen kann.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das Tragen von Kleidung im Sommer ist dagegen weder etwas irrationales (in dieser Gesellschaftsform) noch etwas Fremdes noch etwas diskriminierendes. Sondern es ist eine allgemeine und rationale Konvention, die nicht nur per Erziehung vermittelt wurde, sondern auch jeder Zeit nachträglich rational nachvollzogen werden kann. |
Dasselbe, exakt dasselbe, würde eine tüchtig indoktrinierte Muslima über die Burka sagen. Aufgrunf exakt des glichen Rationalisierungmechanismus.
Du schreibst doch selber, dass es eine reine Konvention ist, und ausdrücklich eine unserer Gesellschaftsform. Das heißt, du schreibst selber, dass es andres sein könnte, dass es also nicht notwendig ist.Uch vermutlich weißt di soagr, dass es Gesellschaften gibt, wo diese Konventionen nicht gelten. Und doch nennst du diese offensichtlich von dir selbst als willkürlich erkannte Konvention rational ... Gut verinnerlicht, kann man da nur sagen.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
|
|
Nach oben |
|
 |
caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
|
(#1900237) Verfasst am: 01.02.2014, 15:14 Titel: |
|
|
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Niemand wirft dir vor, dass du irgendwen umpolen willst. |
Vielleicht nicht explizit. Aber zwischen den Zeilen stecks du mich eben doch in die hompohobe Lade. Mag einfach nur eine Verirrung im Tonfall sein, aber auch darüber würde ich an diener Stelle mal nachdenken. |
Es tut mir leid, wenn es bei dir so rübergekommen ist. Das war nicht meine Absicht und entspricht auch nicht meiner Ansicht. Ich schrieb mehrfach, dass deine Argumentation den Homophoben in die Hände spielt. Das ist nach wie vor meine Meinung. Daraus ist aber nicht zu schließen, dass du selbst homophob wärst. Man kann sich nicht immer gegen "Applaus von der falschen Seite" wehren, sollte ihn aber dennoch mit berücksichtigen. |
Berücksichtigen ja. Aber nicht vermeiden um jeden Preis. Wie du selbst sagst: Manchmal kann man ihn nicht vermeiden, bzw. muss man ihn in Kauf nehmen.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Es ging mir um den Unterschied der beiden "Bedrohungen" Die zwangsweise "Homosexualisierung" ist unabhängig von der Existenz irgendwelcher Pillen kompletter Unsinn, da auch niemand sowas vorhätte. DIe zwangsweise Heterosexualisierung wird aber ja schon heute versucht. Nichts anderes wollte ich an dieser Stelle deutlich machen. |
Du hast dabei aber diese Warnung vor der Zwangsheterosexualisierung auf meine Argumentation bezogen, und sie damit implizit mir vorgeworfen. Das war mein Punkt. Natürlich gibt es diese Bestrebungen, und gibt es Homophobie. er Ausgangspunkt meiner Argumentation war ja gerade, dass die Homophobie ein Fakt ist, an dem ich auf die Schnelle nichts ändern kann, und mit er der betroffene zu leben hat. Im Grunde wirfts du mir vor, weine Sache zu fördern durch eine Argumentation, die ja überhaupt nur greift, wenn diese Sache bereits etabliert ist und keiner Förderung mehr bedarf. Bzw. du wirfst dem, der kapituliert, weil er nicht mehr kämpfen kann, vor, die Sache zu fördern, vor der er kapituliert. Du praktisch das Opfer zum Mittäter. Der es, streng logisch, natürlich ist, denn wer kapituliert, verhilft nun mal dem zum Sieg, vor dem er kapituliert. Trotzdem ist er Opfer. Du kannst ihn nicht für das verantwortlich machen, was ihn zerbrochen hat.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ich will überhaupt keine Grundlagenforschung verbieten. Und ja, wir können uns sicherlich auf Neigungen einigen, bei denen wir dankbar für eine Pille dagegen wären. Eine sexuelle Neigung ist aber auch etwas ganz anderes als die sexuelle Orientierung. |
Das seh ich anders. Aber darauf kommt es jetzt nicht an, zumal ja bereits eine Orientierung genannt wurde, die als behandlungswürdig betrachtet wurde.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ich schrieb schon in der Diskussion mit Fake: Grundlagenforschung ist etwas anderes als die Entwicklung eines speziellen Medikaments. Natürlich kann zufällig ein Wirkstoff entdeckt werden, der die sexuelle Orientierung verändert. Die Frage ist dann aber, ob man daraus dann wirklich ein Medikament entwickeln sollte. |
Wenn der Wirkstoff da ist, wird es ein Medikament geben, wenn Nachfrage vorhanden ist. Die Frage ist lediglich, ob es auf dem schwarzen oder dem weißen Markt gehandelt wird.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Das verstehe ich jetzt nicht. Mag sein, dass niemand hier im Forum die Zwangsumpolung will. Darüber hinaus wirst du aber sehr schnell fündig, was solche Interessen angeht. |
Wir diskutieren aber hier, und nicht dort. Und vielleicht wäre es ja möglich, das du dort von mir auch mal was anderes hören würdest als hier, dass ich dort durchaus Dinge ansprechen würde, die hier nicht diskutiert werden müssen. Und dass ich umgekehrt Dinge, die hier diskutiert werden können, dort vielleicht eher nicht ansprechen würde.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Und hier weichen unsere Meinungen wieder voneinander ab!
Wir stehen den gesellschaftlichen Verhältnissen eben nicht ohnmächtig gegenüber. Homophobie wird voraussichtlich niemals endgültig besiegt sein. Aber es scheint zumindest bei uns besser zu werden. Da kommt eine Kapitulation nicht in Frage. |
Für dich nicht, und für mich nicht Aber für das an der Ausgrenzung zerbrochenen Individuum eben doch. Denn ja, man kann etwas tun, und es ändert sich was, richtig - aber der Betroffene lebt nicht in der goldnen Zukunft, für die du und ich (und vielleicht sogar er selbst) eintreten, der lebt heute - und die Situation ist heute, wie sie heute eben ist. Aller Kampf, aller künftige Erfolg, ändert nichts an der Situation heute - der gegenüber sind wir ohnmächtig.
Zumal die Kapitulation, von der wir hier sprechen, ja nicht notwendigerweise eine Kapitulation im Kampf um die Zukunft ist - man muss weder zu seiner Homosexualität stehen, noch homosexuell sein, um sich gegen Homophobie einzusetzen. Der So Umgepolte kann in diesem Sinne durchaus weiterkämpfen, vielleicht sogar effektiver, gestärkt durch sein verbessertes soziales Standing, den Wegfall der Folgen der Ausgrenzung - und ohne dass man ihn als abtun kann als jemand, der nor seinen persönlichen Vorteil sucht.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Wir leben in Deutschland in einer Zeit, in der sich Aufklärung und Toleranz zum Glück immer mehr durchzusetzen scheint. |
Es leben aber nicht alle Schwulen in Deutschland. Es gibt auch welche, die leben in Amerika, Russland oder Persien ...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Gleichzeitig erleben wir aber auch ein "sich Aufbäumen" und Mobilmachung der Homophoben, wie die aktuellen Debatten um Coming Outs und Bildungspläne zeigen. |
Aber das ist doch das aufbäumen des verwundeten Tieres. All das Theater, dass die derzeit aufführen, sind doch Rückzugsgefechte, deren Ursache darin liegt, dass sie allmählich merken, dass sie längst verloren haben.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Ich habe die Befürchtung, dass die Existenz einer Pille die Verhältnisse erdrutschartig ändern würde. Gerade für Teenager, die ihre Sexualität gerade entdecken, noch wenig Selbstvertrauen haben, kann bereits leichter familiärer Druck den Ausschlag geben. In jeder Debatte würde immer mitschwingen: Ihr könntet euch ja ändern lassen! Selbst schuld, wenn ihr es nicht tut. Ihr wollt Homo-Ehe, Gleichberechtigung und Toleranz? Warum denn? Ihr könnt euch doch heilen lassen!" |
Ja aber wer würde das denn tun? Das wären doch genau dieselben, die auch jetzt das Schwulsein aus den Leuten rausprügeln wollen. Etliche von denen verlangen jetzt schon, dass Schwule sich gefälligst heilen lassen sollen. Andere verlangen, dass sie eben enthaltsam sein sollen. Gabst du ernsthaft, viele Leute akzeptieren Schwule, weil es unabänderlich ist? Ich glaube das nicht. Die, die sie wirklich akzeptieren, die tun das, weil sie nichts schlechtes dabei finden, denen ist es egal, ob es unabänderlich ist oder nicht. Und die, die es nicht so akzeptieren können, bei denen löst die Erkenntnis der Unabänderlichkeit bestenfalls Mitleid, schlimmstenfalls Euthanasiephantasien aus.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Um es ganz klar zu sagen: Ich befürchte nichts anderes als mittel- bis langfristig das Ende von Homosexualität! |
Also entschuldige mal! Das hat weder physische Verfolgung mit Strafbarkeit bis hin zur Todesstrafe, noch komplette gesellschaftliche Ächtung geschafft. Wieso sollte eine Zwangsumpolung wirksamer sein, die Leute in der Mitte der Gesellschaft zurücklassen, die sich erinnern können, was man ihnen getan hat?
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Ich würde gerne versprechen, mich in Zukunft nicht mehr missverständlich auszudrücken, habe aber Zweifel, dass mir das immer gelingen wird. Einigen wir uns doch einfach beide darauf, dass wir in der Sache streiten und versuchen, nicht persönlich zu werden. . |
Darauf können wir uns einigen.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Du vergisst bei deinem Vergleich, dass ich selbst nicht im Flüchtlingscamp sitze, sondern dort, von wo der Verfolgte fliehen will. Die Flucht verhindern zu wollen, mag in deinen Augen zwar grausam erscheinen. Sie erfolgt aber aus der Angst, dass sich dadurch die Situation der übrigen Verfolgten verschlimmern würde. |
Nein, das vergesse ich keineswegs. Und ja, ich sehe das Problem und verstehe deine Gründe. Aber ich sehe auch die Probleme und verstehe die Gründe dessen, der fliehen will. Du willst, dass der andere bleibt und an deiner Seite kämpft, klar. Du kannst ihn aber nicht dazu zwingen. Es ist nicht jeder zum Helden geboren. Und selbst Helden werden irgendwann müde.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Das ist ja alles richtig. Am Ende der Diskussion bleibt aber folgendes: Der Homosexuelle leidet und wir wollen ihm mit der Pille helfen. Was den Grund des Leidens angeht, werden die Homophoben wohl anderes aufführen als du. Aber die sind teilweise derart schizophren, dass sie dir auch dabei zustimmen würden (sie würden ja einfach nicht zugeben, selbst homophob zu sein). So oder so nützt ihnen das Ergebnis: der Schwule schluckt seine Pille. |
Ja. Das ist der Preis. Wenn ich das Lösegeld zahle nützt das dem Erpresser. Aber vielleicht kommt mein Kind wohlbehalten zurück.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Der Standpunkt "Soll jeder selbst entscheiden" ist mir zu einseitig. |
Wer soll den für ihn entscheiden? Du? Ich? Wieso? |
Die Entscheidung hat nicht nur Auswirkungen auf ihn selbst. |
Nein. Aber wenn du das geltend machst, machst du ihn selbst zur Geisel. Machst ihn zu einem Rad im Getriebe, auf dessen Funktion du Ansprüche anmeldest. Wenn du ein derart kolektivistishe Menschenbild hast, liegt da ei fundamentaler Dissens zwischen uns vor.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Eines muss ich aber dringend klarstellen: Ich setze an dem Punkt an, wo es darum geht, ob eine solche Pille entwickelt werden soll! |
Und jetzt geh mal bitte und such die Stelle, wo ich schrieb, dass sie entwickelt werden soll.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Wenn es sie erstmal gibt,[...] kann sie jeder gerne nehmen, der will; |
Ähhhmmm ... ja, genau das schreib ich. Worüber genau streiten wir uns noch mal?
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Bedenke auch: Dem Erpresser droht hier ja keine Gefängnisstrafe. Er kann in aller Öffentlichkeit mit seinem Erfolg prahlen. [...] Er merkt, dass er nur genug Druck machen muss, bis das Opfer endlich umkippt und sich dem Erpressungsversuch beugt. Das wird ihn anstacheln, den Druck weiter zu erhöhen. |
Guter Einwand. Führen wir ihn noch ein bisschen weiter, und nehmen an, der Entführer ist dafür bekannt, die Entführten zu töten, wenn nicht gezahlt wird. Und jetzt sage mir, würdest du, unter diesen Umständen, jemanden zum Nichtzahlen des Lösegelds raten? Ich nicht!
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Hier bist du mir jetzt zu tief in deinem Vergleichsbeispiel drin; ich sehe nicht mehr den Bezug zum Ausgangsfall. Der Erpresste und das entführte Kind sind nach meinem Verständnis ja ein und die selbe Person: Der Homosexuelle. |
Nö, bin ich nicht. Und ja , du hats rect, der Erpresste und das entführte Kind sind derselbe. Das Kind, das am Ende umgebracht wird, weil das Lösegeld nicht bezahlt wird, ist auch derselbe. Es ist genau des Homosexuelle, der kurz davor ist, an der Hetze zu zerbrechen, der weitergehetzt wird, bis er tatsächlich zerbricht, wenn er die Pille nicht nimmt.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Wieder kann ich dir nicht ganz folgen. Meinst du damit jetzt, du würdest ein Verbot der Pille begrüßen? Oder willst du Homophobie strafrechtlich verbieten? Ersteres wäre umsetzbar, letzteres aber wohl kaum. |
Ich war immer noch im Vergleich. Es ging um ein Verbot der Lösegeldzahlung. Da endet der Vergleich aber, da ich nicht wüsste, wie dieser Aspekt übertragen werden könnte. Aber vielleicht fällt dir ja was ein ...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Sehr sehr viele Homosexuelle müssen in irgendeiner Form unter Homophobie leiden und lernen mehr oder weniger gut, damit zurecht zu kommen. Denen kann man nun zwei Sachen zurufen: Entweder "Prima, weiter so, du schaffst das!" oder "du armer armer Homo, komm nimm deine Pille". |
Ja. Und? Was veranlasst dich, mir zu unterstellen, ich würde letzteres rufen?
Man kann übrigens noch was anderes tun: Man kann ihm helfen, damit zurechtzukommen, mnn kann ihn auffangen, wenn er streauchelt, man kann ihn halten, damit er nicht irgendwann doch zum armen deressiven wird. Und mann kann auich dem armen Depressoben Schwulen helfen, besser damit klar zu kommen, und vielleicht eringer dpressiv zu sein. All das kann man tun. Und all das kann Erfolg haben. Oder eben auch nicht. Und was dann übrigbleibt ist der arme depressive Schwule, der einfach nicht mehr kann. Und dem kann man jetzt zwei Dinge sagen "Dann nimm halt die blöde Pille, wenns denn sein muss" oder "tja, dann weiß ich auch nicht mehr ..."
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Für mich stellt sich die Frage, in was für einer Welt wir leben wollen. Soll es gegen jede Form der Andersartigkeit eine Pille geben? Wollen wir mehr und Konformität in allen Bereichen? Oder wollen wir lieber eine Welt, die Unterschiede und Vielfalt nicht nur toleriert, sondern für begrüßenswert und wertvoll hält? |
Hier im FGH? Wo?
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Deine Argumentation treibt allerdings Homosexuelle auch ohne Existenz einer solchen Pille bereits jetzt in eine Opferrolle |
Wieso treibe ich sie in die Opferrolle, indem ich lediglich konstatiere, dass es nun mal Menschen gibt, die in der Opferrolle sind? |
Genauso wie man Frauen mit der Forderung nach Frauenquoten in eine bestimmte Rolle drängt. |
Wieso? Keine Frau wird gedrängt, sich tatsächlich zu bewerben. Und das sage ich jetzt als Quotengegener.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Durch Anbieten der Pille, wird dem Homosexuellen suggeriert, dass seine Position so ausweglos sein könnte, dass er die Pille braucht. |
Und durch das Angebot von Brillen wird den Menschen suggeriert, sie könnten einen Sehfehler haben?
Es gibt Menschen, bei denen ist das der Fall. Und denn andren wird gar nix suggeriert. Außer Hypochondern.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Die "Pille" gegen Depression und Außenseiterstellung aufgrund von Homophobie gibt es aber längst. Sie nennt sich Kampf gegen Homophobie! Ist sogar rezeptfrei . |
Aber nicht nebenwirkungsfrei. |
Das mag sein. Ich empfehle dennoch dringend, sie zu schlucken! |
Ja, ich auch. Aber es ist eben nur eine Empfehlung, der man folgen kann oder nicht. Und ich lasse den nicht fallen, der sie verwirft.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
|
|
Nach oben |
|
 |
caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
|
(#1900247) Verfasst am: 01.02.2014, 16:24 Titel: |
|
|
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Wenn aber sehr viele die Entwicklung eines soclhen Medikaments für eine gute Idee halten, |
Schrieb ich, dass ich das tue?
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: |
Ich denke mal, darüber, dass man es nicht zu dem Zweck entwickeln dürfte, damit Homophoben die Umpolung zu ermöglichen, sind wir uns einig. |
Ja da sind wir uns einig. Ich befürchte nur, dass es am Ende aber genau das bewirken würde. Der Gedanke macht mir regelrecht Angst! |
Das würde es. So sicher wie Pentobarbital für die Todesstrafe verwendet wird. Oder eben auch nicht ...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: | Udn die rage, ob mane s entwickeln dürfte, um denen zu helfen, die das wollen, stellt sich nicht wirklich, denn da gäbe es keine Markt, der die Entwicklung lohnenswert machen würde. Bleibt die Möglichkeit, dass so ein Medikament irgendwo zufällig gefunden wird . Viagra war auch nicht als Potenzmittel gedacht ... |
Nur dass von vornherein klar war, dass der Markt hierfür gigantisch sein würde . |
Nur, wenn es von vornherein eigentlich für den anderen Zweck entwickelt würde...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Wirkstoffe werden zufällig entdeckt. Marktfähige Medikamente in der Regel jedoch nicht. |
Nein. Aber nicht immer werden marktfähige Medikamente für das eingesetzt, wofür sie ursprünglich entwickelt wurden.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Die Perversion besteht darin, dass die Homophobie als Argument "pro Heilung" hier auf die Spitze getrieben wird. |
Nein, die auf die Spitze getriebene Version unterstellst du immer nur. |
Was unterstelle ich? Am Ende steht doch das Argument: "Wir müssen Schwule heilen, damit sie nicht umgebracht werden". |
Genau das unterstellst du. "Wir müssen Schwule heilen" hat keiner gesagt.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Ohne dass du oder sonst wer das so ausspricht oder denkt, steht das doch im Raum. |
Ja, es steht im Raum. Weil du es hineinstellst.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Vor ein paar Jahren hätte auch keiner für möglich gehalten, was derzeit in Russland passiert. |
Und 1930 hätte keiner für möglich gehalten, was im dritten Reich passiert ist. Willst du allen Ernstes Diktaturen zum Maßstab machen?
Ansonsten. Doch, was heute in Russland passiert, hätte man durchaus als Möglichkeit erkennen können. Denn Russland war vor ein paar Jahren nicht weniger Homophob als heute. Realsozialismus und Homosexualität und die Nachwirkungen in den postkommunistischen Gesellschaften ist ein durchaus interessantes Thema ...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Dass man Homosexuelle ins Gefängnis steckt, war auch im Nachkriegsdeutschland lange Zeit Realität. Die Betroffenen hat man bis heute nicht rehabilitiert. Es gibt bis heute keinen grundgesetzlichen Schutz gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Die damalige Lage in Bayern hatte zu einem regelrechten Exodus der Schwulen aus Bayern, insbesondere München geführt. Es gibt keine Grantie dafür, dass die Entwicklung nicht auch wieder in die andere Richtung geht. |
Nein, die gibt es nicht. Das stimmt. Aber das wehrt man nicht ab, indem man Horrorszenarien an die Wand malt, die sich dann womöglich zu self fulfiling prophecies entwickeln.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Die derzeitige (auigenscheinlich) vorherrschende Toleranz in Deutschland beruht unter anderem auch auf der weitestgehend akzeptierten Auffassung, dass sich erstens niemand seine sexuelle Orientierung aussucht und dass diese zweitens nicht bewusst verändert werden kann. |
"Unter anderem auch" mag ja sein. Aber im Wesentlichen beruht sie auf der Auffassung, dass es niemanden angeht, was andere in ihrem Schlafzimmer treiben. Du übersiehst, dass ie sexuelle Revolution auch für die Heterosexuellen entscheidende Veränderungen gebracht hat, die gewiss niemand zurückdrehen will.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Es steht zu befürchten, dass das die öffentliche Meinung über Homosexualität erheblich beeinflussen würde. Kannst du diese Befürchtungen entkräften? |
Kannst du sie fundiert begründen?
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: |
Ist die Schwere des Eingriffs ein Argument für irgendwas, solange ihn jemand selber will? |
Ja! |
Nein! |
Prima. Soll ich nun "Doch!" schreiben und dann sehen, wer von uns den Kinderkram länger durchhält .
Die Schwere eines Eingriffs alleine reicht als Argument natürlich nicht aus. Aber selbstverständlich ist sie mit zu berücksichtigen. |
Ja. Aber von dem Betroffenen selbst, als Teil seiner Entscheidungsfindung.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Wenn sich jemand einen Ring durch die Nase ziehen lassen will oder sich von oben bis unten tätowieren lassen will, dann lassen wir ihn gewähren. Würden wir ihn auch unterstützen, wenn er sich ein gesundes Bein abhacken lassen will, weil er Stümpfe sexy findet? Ich glaube nicht. |
Wenn er drauf besteht ... Dass natürlich die Krankenkasse weder die OP noch den Rollstuhl zahlt, steht auf einem ganz anderen Blatt
Aber gut, Spaß beiseite: Eine Umpolung beinträchtigt nicht die Lebenstüchtigkeit, insofern geht dieses Beispiel schon etwas zu weit. Zumal hier eben deswegen der geistige Zustand desjenigen angezweifelt werden dürfte ...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ich gebe gerne zu, dass ich nicht weiß, was von beidem gravierender wäre. AUs deiner Wortwahl schließe ich allerdings, dass wir beide eine andere Ansicht von Geschlechtsumwandlungen haben. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Viele scheinen auch der Ansicht zu sein, dass eine Veränderung der Persönlichkeit nicht so gravierend sein kann, wie eine äußere Veränderung. Es ist eben nicht sichtbar, weniger greifbar und fassbar. Für mich aber alleine deswegen nicht weniger gravierend. |
Das schrieb ich auch nicht. Nur halte ich in der Tat sexuelle Präferenzen in der Tat für relativ akzidentiell. Zumal ich der Ansicht bin, dass ohnehin jeder ein Stück von allem ist, nur die Gewichte unterscheiden sich.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Warum in aller Welt redest du von Sexualpraktiken? Sexualpraktiken sind z.B. Oralsex oder Analsex. Das kann man sowohl als Hete als auch als Homo haben, hat nichts mit der Orientierung zu tun. |
Ich gebe zu, Sexualpraktiken ist schlecht formuliert, ich meinte natürlich Vorlieben. Aber dass sie gar nichts mit Homo oder Hetero zu tun haben, stimmt nun auch wieder nicht. Vaginalsex unter Schwulen z.B. stell ich mir schwierig vor ...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: |
Nein, derjenige das Schwulsein auf [Sex] reduziert, weil es nämlich nicht mehr ist, das bin ich. Du bist der, der den Schwulen aufs Schwulsein reduziert. |
Den Vorwurf kann ich nur zurückweisen. Nur weil ich etwas als "gravierenden Teil der Persönlichkeit" bezeichne, heißt das nicht, dass ich darüber hinaus gehende Teile der Persönlichkeit negiere oder kleinrede. |
Du sprachst von "der schwulen Persönlichkeit". Worun besteht die denn, wenn Schwulsein keien ganze Persönlichkeit ausmacht? Aber geschenkt ...
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: |
Ist aber so. Alles andere, was du mit Schwulsein verbindest, sind persönliche Eigenschaften, die sowohl Homo- als auch Heterosexuelle haben können oder auch nicht. Vielleicht mit unterschiedlichen statistischen Wahrscheinlichkeiten, aber das ist für den einzelnen uninteressant. Der ist, wie er nunmal ist. Wenn man ihn lässt. Oder willst du etwa bestreiten, dass Schwule, abgesehen von der Wahl des Bettpartners, die selbe Bandbreite abdecken wie die Heten? Es gibt schwule Machos ebenso wie heterosexuelle Tucken. |
Ich weiß nicht, wo du das aus meinen Aussagen rausliest. Es geht doch nicht um irgendwelche stereotypen Eigenschaften. Es geht darum, dass Homosexualität oder auch Heterosexualität nicht nur im Bett bzw. beim Sex stattfindet. Es geht darum, mit wem man zusammen ist, sein Leben verbringt oder verbringen möchte, zusammen im Urlaub fährt, eine Familie gründet und vieles weitere mehr. |
Richtig. Mit wem. Aber nicht wie. Der einzige Unterschied ist und bleibt die Wahl des Partners. Und dass die Wahl des Lebenspartners in sieben von acht Fällen den Kriterien dessen entspricht, was Mensch im Bett bevorzugt, ist bestimmt reiner Zufall, oder? Oder wohl eher nicht. Schwule wählen andere Lebenspartner als Heten weil sie andere Bettpartner bevorzugen, und schon sind wir eben doch wieder beim Bett.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | Wäre ich nicht schwul, wäre mein bisheriges Leben mit Sicherheit sehr anders verlaufen - und nicht nur die Stunden, die ich mit Sex verbracht habe. Wäre der Mensch kein soziales Wesen und hätte ausschließlich zur Fortpflanzung Sex, bzw. würde sich Sexpartner ausschließlich zur Treibbefriedigung suchen und hätte keine festen Partner, sondern würde sich "bei Bedarf" immer nur was für den nächsten Akt aufreißen, dann würde ich dir zustimmen.
Aber für die meisten Menschen trifft das wohl eher nicht zu. |
Und das hat das mit der Feststellung zu tun, dass der einzige Unterschied die Wahl des Bettpartners ist? Dass aus der Partnerwahl dann wieder anderes folgt, ist klar. Aber das liet an den unterschiedlichen Persönlichkeiten der potentiellen Partner, und nicht an der sexuellen Orientierung.
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
caballito hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Das musste ich jetzt 3mal lesen bei soviel Zwang und Gegenzwang, aber ich denke, ich hab dich verstanden . Natürlich sehe ich den "Gegenzwang". Ich stehe dazu! Ich halte es da wie Helmut Schmidt: Man darf sich nicht epressen lassen! |
Das ist im Prinzip richtig. Aber nicht jeder hat die Kraft dazu. |
Dann müssen wir diejenigen,m die die Kraft alleine nicht haben, besser unterstützen und stark machen. |
Und wenn das nicht gelingt?
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
|
|
Nach oben |
|
 |
Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
|
(#1900250) Verfasst am: 01.02.2014, 16:39 Titel: |
|
|
Bruni hat folgendes geschrieben: | Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: |
Dann mal genauer unter der direkten Bezeichnung geschaut und schon wird es klarer:
http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie
Zitat: | Sofern es dauerhaft ist und der Betroffene darunter leidet oder wenn die Person reale Sexualkontakte mit Kindern auslebt, wird Pädophilie als psychische Störung angesehen, und zwar als Störung der Sexualpräferenz (Paraphilie). Der Begriff Pädosexualität wird teilweise synonym zum Begriff Pädophilie benutzt. Teilweise wird er auch gezielt verwendet, um zwischen sexueller Präferenz (Pädophilie) und sexuellem Verhalten (Pädosexualität) abzugrenzen. | |
Klar in Bezug auf die Frage ob Pädophilie als sexuelle Orientierung gelten kann, wird in dem Abschnitt nichts.
Der Text geht auch so weiter:
Zitat: | Auseinandersetzungen um die Anerkennung der Pädophilie als „sexuelle Identität“ sind auch im wissenschaftlichen Bereich nicht abgeschlossen. Eine Abgrenzung zwischen Päderastie, bei der sich das begehrte Objekt im präpubertären Stadium befindet und der unter Ephebophilie beschriebenen Zuneigung zu Adoleszenten, wird in der Öffentlichkeit oft nicht vorgenommen, ist aber sexualwissenschaftlich wie kriminologisch von großer Bedeutung. |
Also ziemlich unklar. |
Mich interessiert das nicht, ich bin radikal beim Thema Kinder und habe auch keinen Drang, zu erforschen, wo diese Kinderschänderei herkommt. Vor mir aus sollen sich Psychiater damit rumschlagen. Für mich sind das Schw.... |
Pädophilie =//= Kinderschänderei
(Das war nur eine kurze Anmerkung. Ich will dieses Thema gar nicht vertiefen, und ich will auch nicht über die Einstufungen als Orientierung, Neigung usw. diskutieren. Das sind weitgehend Definitionsfragen. Und hier off topic)
|
|
Nach oben |
|
 |
Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
|
(#1900258) Verfasst am: 01.02.2014, 17:47 Titel: |
|
|
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Ich wiederhole nochmals die Unterscheidung zwischen Forschung und Entwicklung. Natürlich kann durch Zufall ein entsprechender Wirkstoff entdeckt werden. Damit hat man aber noch lange kein Medikament. Das muss erst entwickelt werden; in der Regel ein langwierigier, aufwändiger und sehr kostspieliger Prozess.
|
Und was ist, wenn ein Unternehmen eine Homo-Hetero-Pille entwickeln will, um damit den Homosexuellen zu helfen, die von langjährigen Gefängnisstrafen oder vom Tod bedroht sind?
Es gibt viele Länder in denen das der Fall ist.
http://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund-verbot-homosexualitaet100.html
Und in diesen Ländern gäbe es genug Marktpotential um die Entwicklung einer derartigen Pille lohnend zu machen. Und es ist nicht zu erwarten, dass sich die Gesetzgebung dieser Staaten innerhalb eines überschaubaren Zeitraums ohne äoßeres Zutun ändern wird.
Die Wissenschaftler, die diese Pille entwickeln, könnten homofreundlich und auch selbst homosexuell sein.
Damit würden die Leute in westl. Gesellschaften in ein ethisches Dilemma gestürzt. Darf man den Homosexuellen in diesen Ländern wirklich diese Pille vorenthalten?
Meine Meinung: Man dürfte es nur, wenn man gleichzeitig dafür sorgt, dass die Gesetzgebung dieser Länder die Strafen für homosexuelle Handlungen streicht. Die westl. Länder müssten diese Länder wirtschaftlich unter Druck setzen und ächten. (Vorbild: Maßnahmen gegen Apartheid in Südafrika)
Das wäre natürlich nicht einfach, weil es so viele Länder sind.
|
|
Nach oben |
|
 |
Waschmaschine777 auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.07.2008 Beiträge: 4007
|
|
Nach oben |
|
 |
|