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Die deutsche Sprache auf Abwegen?
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
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Beitrag(#1869388) Verfasst am: 23.09.2013, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Amerikanische Polizisten bezeichnen sich selber als "Cops". Deutsche Polizisten werden sauer, wenn man zu ihnen "Sheriff" sagt. Dabei ist doch ein Sheriff wirklich eine Respektsperson.

Richtig. aber eine mit einer relativ zum deutschen Polizisten ungeheuren Machtfülle, von dem man im Zweifelsfall auch davon ausgehen sollte, dass er wenig Hemmungen hat, sie zu missbrauchen. Das kann u.U. etwas von Wildwest haben.

Und genau das schwingt auch mit, wenn ich einen Polizisten als Sheriff bezeichne.

fwo


bei uns wird immer noch gern 'Herr Inspektor' oder 'Herr Oberinspektor' genannt, aber wir sind auch Titeln nicht unabgeneigt.
_________________
Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl

Beitrag(#1869390) Verfasst am: 23.09.2013, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Amerikanische Polizisten bezeichnen sich selber als "Cops". Deutsche Polizisten werden sauer, wenn man zu ihnen "Sheriff" sagt. Dabei ist doch ein Sheriff wirklich eine Respektsperson.

Richtig. aber eine mit einer relativ zum deutschen Polizisten ungeheuren Machtfülle, von dem man im Zweifelsfall auch davon ausgehen sollte, dass er wenig Hemmungen hat, sie zu missbrauchen. Das kann u.U. etwas von Wildwest haben.

Und genau das schwingt auch mit, wenn ich einen Polizisten als Sheriff bezeichne.

fwo


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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1869398) Verfasst am: 23.09.2013, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe früher immer "Herr Wachtmeister" gesagt. Aber seit Jahren hat man keine Gelegenheit mehr, mit Polizisten zu reden. Rede mal mit einem, der im Auto an dir vorbei fährt...
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1869405) Verfasst am: 23.09.2013, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Warum sollte dann die amerikanische Benennung maßgeblich sein?

Kommt darauf an, wo man ist. In Amerika ist natürlich die amerikanische Benennung maßgeblich.

Ja, dort. Aber eben nicht woanders.


Aus dem Bauch heraus würde ich mal vermuten, dass die meisten Deutschen mit "Football" "american football" assoziieren. Vermutlich auf Grund der Verbreitung dieses Wortes in den Massenmedien. In anerikanischen Filmen, Serien usw. ist davon ja ständig die Rede, während englisches "football" oder "soccer" zu "Fußball" übersetzt wird.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1906788) Verfasst am: 08.03.2014, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Für die Sprachinteressierten:

SWR2 Forum
Zwischen Norm und Normalität -
Sendung am Montag, 10.3. | 17.05 Uhr | SWR2
Wie lenkbar ist die deutsche Sprache?


Zitat:
Verfall oder kreative Vielfalt? Kulturpessimisten sind besorgt über den Zustand der deutschen Sprache. Aber lässt sich Sprachentwicklung überhaupt beeinflussen? Vor 50 Jahren wurde in Mannheim das "Institut für Deutsche Sprache" gegründet. Hundert Wissenschaftler erforschen dort, wie wir sprechen und schreiben. Mit welchem Ziel tun sie das? Manchmal greifen sie spektakulär ein wie bei der Rechtschreibreform - mit höchst zweifelhaftem Erfolg. Wird ein solches Institut heute noch gebraucht?

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
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Beitrag(#1906791) Verfasst am: 08.03.2014, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

An der Sprache soll man nicht rummurksen, die entwickelt sich schon von alleine.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1906793) Verfasst am: 08.03.2014, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
An der Sprache soll man nicht rummurksen, die entwickelt sich schon von alleine.


Es gibt aber ne menge Leute, die etwas gegen diese Entwicklung haben.
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caballito
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Beitrag(#1906794) Verfasst am: 08.03.2014, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
An der Sprache soll man nicht rummurksen, die entwickelt sich schon von alleine.


Es gibt aber ne menge Leute, die etwas gegen diese Entwicklung haben.

Damit meinst du jetzt aber nicht die PC-Gegener, oder? Die sind nämlich nicht gegen Entwicklung, sondern gegen Züchtung.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#1906800) Verfasst am: 08.03.2014, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
An der Sprache soll man nicht rummurksen, die entwickelt sich schon von alleine.


Es gibt aber ne menge Leute, die etwas gegen diese Entwicklung haben.



Dann sollen sie halt eine andere Sprache lernen. Schulterzucken
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1906801) Verfasst am: 08.03.2014, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
An der Sprache soll man nicht rummurksen, die entwickelt sich schon von alleine.


Es gibt aber ne menge Leute, die etwas gegen diese Entwicklung haben.

Damit meinst du jetzt aber nicht die PC-Gegener, oder? Die sind nämlich nicht gegen Entwicklung, sondern gegen Züchtung.



Meinst Du? Ich finde das sind gerade die Obersprachzuechter mit ihrem ganzen gestelzten Spachmuell von "Gutmensch" bis "Mainstream"!
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1906806) Verfasst am: 08.03.2014, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
An der Sprache soll man nicht rummurksen, die entwickelt sich schon von alleine.


Es gibt aber ne menge Leute, die etwas gegen diese Entwicklung haben.

Damit meinst du jetzt aber nicht die PC-Gegener, oder? Die sind nämlich nicht gegen Entwicklung, sondern gegen Züchtung.


Es hat hier nirgends ein Floh gehustet.

Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1906819) Verfasst am: 08.03.2014, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)
Na klar. Wozu braucht ein Handwerker all dieses komplizierte Werkzeug? Ein Hammer reicht doch vollauf!
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1906832) Verfasst am: 08.03.2014, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)

Na klar. Wozu braucht ein Handwerker all dieses komplizierte Werkzeug? Ein Hammer reicht doch vollauf!


Aber warum 20 verschiedene Feilen, und 40 diverse Schraubendreher?

Die Sprache ändert sich nun mal im Laufe der Jahre. Da fällt einiges unterm Tisch, was man früher für essenziell gehalten hätte. Schulterzucken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1906836) Verfasst am: 08.03.2014, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)

Na klar. Wozu braucht ein Handwerker all dieses komplizierte Werkzeug? Ein Hammer reicht doch vollauf!


Aber warum 20 verschiedene Feilen, und 40 diverse Schraubendreher?

Die Sprache ändert sich nun mal im Laufe der Jahre. Da fällt einiges unterm Tisch, was man früher für essenziell gehalten hätte. Schulterzucken

Wenn man einfach alles für richtig erklärt, wenn es nur oft genug falsch gemacht wurde, wird man die Sprache langfristig auf eine Verfallsform reduzieren, und ihr somit Ausdrucks- und Differenzierungsmöglichkeit nehmen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1906837) Verfasst am: 08.03.2014, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)

Na klar. Wozu braucht ein Handwerker all dieses komplizierte Werkzeug? Ein Hammer reicht doch vollauf!


Aber warum 20 verschiedene Feilen, und 40 diverse Schraubendreher?

Die Sprache ändert sich nun mal im Laufe der Jahre. Da fällt einiges unterm Tisch, was man früher für essenziell gehalten hätte. Schulterzucken

Wenn man einfach alles für richtig erklärt, wenn es nur oft genug falsch gemacht wurde, wird man die Sprache langfristig auf eine Verfallsform reduzieren, und ihr somit Ausdrucks- und Differenzierungsmöglichkeit nehmen.


Das Deutsche ist ja auch eine Verfallsform der Indoeuropäischen Sprache. Pillepalle
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1906839) Verfasst am: 08.03.2014, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)

Na klar. Wozu braucht ein Handwerker all dieses komplizierte Werkzeug? Ein Hammer reicht doch vollauf!


Aber warum 20 verschiedene Feilen, und 40 diverse Schraubendreher?

Die Sprache ändert sich nun mal im Laufe der Jahre. Da fällt einiges unterm Tisch, was man früher für essenziell gehalten hätte. Schulterzucken

Wenn man einfach alles für richtig erklärt, wenn es nur oft genug falsch gemacht wurde, wird man die Sprache langfristig auf eine Verfallsform reduzieren, und ihr somit Ausdrucks- und Differenzierungsmöglichkeit nehmen.


Das Deutsche ist ja auch eine Verfallsform der Indoeuropäischen Sprache. Pillepalle

Ach, wenn du meinen, das so sein ... Schulterzucken
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1906840) Verfasst am: 08.03.2014, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)

Na klar. Wozu braucht ein Handwerker all dieses komplizierte Werkzeug? Ein Hammer reicht doch vollauf!


Aber warum 20 verschiedene Feilen, und 40 diverse Schraubendreher?

Die Sprache ändert sich nun mal im Laufe der Jahre. Da fällt einiges unterm Tisch, was man früher für essenziell gehalten hätte. Schulterzucken

Wenn man einfach alles für richtig erklärt, wenn es nur oft genug falsch gemacht wurde, wird man die Sprache langfristig auf eine Verfallsform reduzieren, und ihr somit Ausdrucks- und Differenzierungsmöglichkeit nehmen.


So sind Sprachen nun mal entstanden.

Oder meinst, es gab von anfang an 6912 Sprachen?

Meinst Du auch, dass man sich in Sprachen mit mehr "Kassi" (Ich nehme mal an, dass die Mehrzahl von Kasus Kassi ist) differenzierter ausdrücken kann?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kasus#Kasus_in_den_Sprachen_der_Welt

Das ist, meiner Meinung nach, einfach Ballast, der im Laufe der Jahrhunderte die Erosion zum Opfer fallen wird.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1906843) Verfasst am: 08.03.2014, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
So sind Sprachen nun mal entstanden.

Oder meinst, es gab von anfang an 6912 Sprachen?

Wohl kaum. Aber diese Vielfalt ist offensichtlich Ergebnis eines Prozesses der Ausdifferenzierung, nicht der Reduzierung.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das ist, meiner Meinung nach, einfach Ballast, der im Laufe der Jahrhunderte die Erosion zum Opfer fallen wird.

Das kann ich nicht ausschließen, aber ich würde es bedauerlich finden, denn meiner Meinung nach ist das kein Ballast, sondern der Kernbestand kultureller Vielfalt.

Edit: Wiederherstellung von versehentlich Gelöschtem.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 08.03.2014, 21:52, insgesamt einmal bearbeitet
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22286

Beitrag(#1906849) Verfasst am: 08.03.2014, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wohl kaum. Aber diese Vielfalt ist offensichtlich Ergebnis eines Prozesses der Ausdifferenzierung, nicht der Reduzierung.

Und was bringt dich auf das schmale Brett, es finde derzeit eine Reduzierung der sprachlichen Möglichkeiten statt? Der Wechsel der Rektion einiger Präpositionen ist dafür wohl kaum ein Beleg.

Fachlich eine interessante Studie:
www.degruyter.com/view/product/211269
Blogartikel zu drei Hauptthemen daraus:
http://www.sprachlog.de/2013/11/19/gedeih-und-verderb-des-deutschen-wortschatzes/
http://www.sprachlog.de/2013/11/20/struktur-des-anglizismeninventars/
http://www.sprachlog.de/2013/11/21/zur-lage-der-deutschen-flexion-oder-dativ-genitiv-tod/
Kein Anlass für Sprachnörgelei.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1906850) Verfasst am: 08.03.2014, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich hatte meine Gedanken eher bei welche, die sich künstlich aufregen, wenn manches in der Sprache "geschliffen" wird. (Fälle, die nicht mehr richtig verwendet werden und al son Zeugs)

Na klar. Wozu braucht ein Handwerker all dieses komplizierte Werkzeug? Ein Hammer reicht doch vollauf!


Aber warum 20 verschiedene Feilen, und 40 diverse Schraubendreher?

Die Sprache ändert sich nun mal im Laufe der Jahre. Da fällt einiges unterm Tisch, was man früher für essenziell gehalten hätte. Schulterzucken

Wenn man einfach alles für richtig erklärt, wenn es nur oft genug falsch gemacht wurde, wird man die Sprache langfristig auf eine Verfallsform reduzieren, und ihr somit Ausdrucks- und Differenzierungsmöglichkeit nehmen.


So sind Sprachen nun mal entstanden.

Oder meinst, es gab von anfang an 6912 Sprachen?

Wohl kaum. Aber diese Vielfalt ist offensichtlich Ergebnis eines Prozesses der Ausdifferenzierung, nicht der Reduzierung.


Ich glaube aber schon, dass die neuere Sprache die reduziertere ist.
Das Niederländische ist reduzierter als das Germanische. Das Afrikaans ist reduzierter als das Niederländische. Das Französische reduzierter als das Lateinische.
Eine gramatikalisch "simpelere" kann dennoch einen größeren Wortschatz haben als eine gramatikalisch kompliziertere Sprache.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22286

Beitrag(#1906851) Verfasst am: 08.03.2014, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das ist, meiner Meinung nach, einfach Ballast, der im Laufe der Jahrhunderte die Erosion zum Opfer fallen wird.

Das kann ich nicht ausschließen, aber ich würde es bedauerlich finden, denn meiner Meinung nach ist das kein Ballast, sondern der Kernbestand kultureller Vielfalt.

Sprachen mit wenigen Kasus sind also irgendwie weniger kulturell? Sorry, diese Ansicht zeugt, dünkt mir, eher von ziemlicher kultureller Einfalt.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22286

Beitrag(#1906852) Verfasst am: 08.03.2014, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meinst Du auch, dass man sich in Sprachen mit mehr "Kassi" (Ich nehme mal an, dass die Mehrzahl von Kasus Kassi ist) differenzierter ausdrücken kann?

Der Plural von Kasus ist Kasus (mit langem u). Auf den Arm nehmen
Das liegt daran, dass "casus" im Lateinischen nach einer anderen Deklination gebeugt wird als die meisten Wörter auf -us. nerv
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1906854) Verfasst am: 08.03.2014, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sprachen mit wenigen Kasus sind also irgendwie weniger kulturell? Sorry, diese Ansicht zeugt, dünkt mir, eher von ziemlicher kultureller Einfalt.

Wäre angetan davon, wenn du mir nicht unterstellen würdest, was ich nicht gesagt habe.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22286

Beitrag(#1906855) Verfasst am: 08.03.2014, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich glaube aber schon, dass die neuere Sprache die reduziertere ist.
Das Niederländische ist reduzierter als das Germanische. Das Afrikaans ist reduzierter als das Niederländische. Das Französische reduzierter als das Lateinische.
Eine gramatikalisch "simpelere" kann dennoch einen größeren Wortschatz haben als eine gramatikalisch kompliziertere Sprache.

Jein. Man könnte vielleicht die Reduktion in bestimmten Bereichen als einen der langfristigen Trends in den germanischen Sprachen ausmachen. Im Deutschen sehe ich das eigentlich eher nicht, nur bestimmte Verschiebungen. Aber selbst wenn dem so wäre, reduziert sich dann nicht "die Sprache", sondern eben nur ein bestimmter Bereich, während sich andere, wie du ja schreibst zB der Wortschatz, ausdifferenzieren.

Stimmt das mit Französisch/ Latein überhaupt? Ich nix sprechen Französisch.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1906856) Verfasst am: 08.03.2014, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

So funktioniert nun mal die Weiterentwicklung von Sprachen. Manches wird reduziert, manches kommt neu hinzu.

Gerade was das Vokabular von Sprachen angeht wird das offensichtlich. Manche Woerter verschwinden einfach irgendwann aus dem Sprachgebrauch, andere durchlaufen einen Bedeutungswandel, auf der anderen Seite kommen neue Woerter hinzu, sei es durch kreative Neuschoepfung oder (haeufiger) durch Uebernahme von Woertern aus anderen Sprachen. Das laeuft schon so seit es Sprachen ueberhaupt gibt und das wird sich auch in Zukunft nicht gross aendern.

Die Sprachwissenschaft kann (und soll!!!) das lediglich dokumentieren, keinesfalls steuern. All diese Reichsbedenkentraeger, die in der Weiterentwicklung einer Sprache ueberall "Verfall" und "Verfaelschung" durch "fremde" Woerter wittern, haben diese staendige Dynamik nicht verstanden und wirken auf mich wie Don Quichote, der mit seiner Rosinante gegen Windmuehlen anreitet.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1906858) Verfasst am: 08.03.2014, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
So funktioniert nun mal die Weiterentwicklung von Sprachen. Manches wird reduziert, manches kommt neu hinzu.

Gerade was das Vokabular von Sprachen angeht wird das offensichtlich. Manche Woerter verschwinden einfach irgendwann aus dem Sprachgebrauch, andere durchlaufen einen Bedeutungswandel, auf der anderen Seite kommen neue Woerter hinzu, sei es durch kreative Neuschoepfung oder (haeufiger) durch Uebernahme von Woertern aus anderen Sprachen. Das laeuft schon so seit es Sprachen ueberhaupt gibt und das wird sich auch in Zukunft nicht gross aendern.

Die Sprachwissenschaft kann (und soll!!!) das lediglich dokumentieren, keinesfalls steuern. All diese Reichsbedenkentraeger, die in der Weiterentwicklung einer Sprache ueberall "Verfall" und "Verfaelschung" durch "fremde" Woerter wittern, haben diese staendige Dynamik nicht verstanden und wirken auf mich wie Don Quichote, der mit seiner Rosinante gegen Windmuehlen anreitet.


Ich meine, dass im Laufe der Zeit mehr Wörter dazukommen, und die Gramatik einfacher wird.
So als algemeine Faustregel.

Vielleicht schaut boomklever hier mal rein. Der kann bestimmt einiges beitragen.
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Beitrag(#1906859) Verfasst am: 08.03.2014, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich meine, dass im Laufe der Zeit mehr Wörter dazukommen, und die Gramatik einfacher wird.
So als algemeine Faustregel.

Dann müßte die Sprache irgendwann mal einen geringen Wortschatz gehabt haben, grammatikalisch aber extrem kompliziert gewesen sein. Das erscheint mir einigermaßen unplausibel.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1906861) Verfasst am: 08.03.2014, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
So funktioniert nun mal die Weiterentwicklung von Sprachen. Manches wird reduziert, manches kommt neu hinzu.

Ach, ich hab überhaupt nichts gegen Entwicklung.

Aber zu sagen: "Oh, viele Leute haben Probleme mit dem Genitiv, also scheiß drauf" ist nicht das, was ich Entwicklung nenne würde.
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vrolijke
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Beitrag(#1906862) Verfasst am: 08.03.2014, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich meine, dass im Laufe der Zeit mehr Wörter dazukommen, und die Gramatik einfacher wird.
So als algemeine Faustregel.

Dann müßte die Sprache irgendwann mal einen geringen Wortschatz gehabt haben, grammatikalisch aber extrem kompliziert gewesen sein. Das erscheint mir einigermaßen unplausibel.


Ist es nicht so, dass "alte" Sprachen (Altgriechisch, Latein) gramatikalisch komplizierter sind, als die meisten moderne Sprachen?

Ich dachte das. Wissen tu ich es nicht.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1906865) Verfasst am: 08.03.2014, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich meine, dass im Laufe der Zeit mehr Wörter dazukommen, und die Gramatik einfacher wird.
So als algemeine Faustregel.

Dann müßte die Sprache irgendwann mal einen geringen Wortschatz gehabt haben, grammatikalisch aber extrem kompliziert gewesen sein. Das erscheint mir einigermaßen unplausibel.


Ist es nicht so, dass "alte" Sprachen (Altgriechisch, Latein) gramatikalisch komplizierter sind, als die meisten moderne Sprachen?


Was Latein betrifft: Nein. Französisch ist komplizierter.
Bei Altgreichisch weiß ichs nicht.
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