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Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1907007) Verfasst am: 09.03.2014, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es gibt nur eine Moeglichkeit herauszufinden, was die Mehrheit der Menschen dort will und wie gross diese Mehrheit ist: Baldmoeglichst ein Referendum abhalten! Aber das fuerchten manche ja wie der Teufel das Weihwasser und erfinden allerlei Ausreden warum das angeblich nicht geht. Warum eigentlich?

"Baldmöglichst" hieße ja nach den derzeitigen Plänen unter russischer Besatzung, veranstaltet von einer prorussischen Regierung mit der Herrschaft von prorussischen Milizen auf der Straße und unter dezidiertem Ausschluss internationaler Beobachtung ... also ganz so, wie ein "lupenreiner Demokrat" wie Putin sich so was vorstellt. Um das Ergebnis eines solchen Referendums zu kennen, braucht man es nicht erst abzuhalten.

Ferner ist zu bedenken, wann solche Infragestellungen nationaler Souveränität gerechtfertigt wären - mE nur bei wirklich erheblicher, dauerhafter und nicht anders abstellbarer Gefährdung von Menschenrechten in den betroffenen Regionen; und davon kann ja nun keine Rede sein.

Schließlich muss man fragen, wie es im Falle einer Abspaltung danach mit den Menschenrechten von Minderheiten aussähe, und da kann man mit Blick auf die Krimtataren schon besorgt sein.

Also: Man kann die Berechtigung eines solchen Refrendums wirklich mit guten Gründen bezweifeln; unter den gegenwärtigen Umständen wäre es nicht mehr als ein Witz.



Man kann ja seitens des Westens ein solches Referendum unter internationaler Kontrolle vorschlagen. Damit wuerde man Putin ganz schoen unter Druck setzen, aber natuerlich auch riskieren, dass am Ende das "falsche" Ergebnis rauskommt. zwinkern

das entscheidende scheint mir aber zu sein, dass so ein referendum schlicht nicht rechtmässig wäre, solange die ukraine diesem referendum nicht zustimmt.

das wäre ungefähr so, als würde das elsass jetzt beschliessen, sie würden ein referendum darüber abhalten, ob man wieder zu deutschland gehören wollte - ohne die regierung in paris zu fragen.
wenn man mal davon absieht, dass dieses szenario unrealistisch ist, paris würde mit sicherheit nie ein referendum akzeptieren, dass sie nicht abgesegnet haben.
_________________
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1907008) Verfasst am: 09.03.2014, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

wuffi hat folgendes geschrieben:
...verständnisvoller auch für die russische Position sein.

Mich erinnert die russische Argumentation auch an den Anschluß des Sudetenlandes 1938.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1907010) Verfasst am: 09.03.2014, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es gibt nur eine Moeglichkeit herauszufinden, was die Mehrheit der Menschen dort will und wie gross diese Mehrheit ist: Baldmoeglichst ein Referendum abhalten! Aber das fuerchten manche ja wie der Teufel das Weihwasser und erfinden allerlei Ausreden warum das angeblich nicht geht. Warum eigentlich?

"Baldmöglichst" hieße ja nach den derzeitigen Plänen unter russischer Besatzung, veranstaltet von einer prorussischen Regierung mit der Herrschaft von prorussischen Milizen auf der Straße und unter dezidiertem Ausschluss internationaler Beobachtung ... also ganz so, wie ein "lupenreiner Demokrat" wie Putin sich so was vorstellt. Um das Ergebnis eines solchen Referendums zu kennen, braucht man es nicht erst abzuhalten.

Ferner ist zu bedenken, wann solche Infragestellungen nationaler Souveränität gerechtfertigt wären - mE nur bei wirklich erheblicher, dauerhafter und nicht anders abstellbarer Gefährdung von Menschenrechten in den betroffenen Regionen; und davon kann ja nun keine Rede sein.

Schließlich muss man fragen, wie es im Falle einer Abspaltung danach mit den Menschenrechten von Minderheiten aussähe, und da kann man mit Blick auf die Krimtataren schon besorgt sein.

Also: Man kann die Berechtigung eines solchen Refrendums wirklich mit guten Gründen bezweifeln; unter den gegenwärtigen Umständen wäre es nicht mehr als ein Witz.



Man kann ja seitens des Westens ein solches Referendum unter internationaler Kontrolle vorschlagen. Damit wuerde man Putin ganz schoen unter Druck setzen, aber natuerlich auch riskieren, dass am Ende das "falsche" Ergebnis rauskommt. zwinkern

das entscheidende scheint mir aber zu sein, dass so ein referendum schlicht nicht rechtmässig wäre, solange die ukraine diesem referendum nicht zustimmt.

das wäre ungefähr so, als würde das elsass jetzt beschliessen, sie würden ein referendum darüber abhalten, ob man wieder zu deutschland gehören wollte - ohne die regierung in paris zu fragen.
wenn man mal davon absieht, dass dieses szenario unrealistisch ist, paris würde mit sicherheit nie ein referendum akzeptieren, dass sie nicht abgesegnet haben.



Was ist schon "rechtmaessig" in der Ukraine? Die gegenwaertige "Regierung" mal gleich gar nicht. Die letzte demokratisch gewaehlte Regierung der "alten Ukraine" wuerde, glaube ich, schon zustimmen. zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1907013) Verfasst am: 09.03.2014, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
wuffi hat folgendes geschrieben:
...verständnisvoller auch für die russische Position sein.

Mich erinnert die russische Argumentation auch an den Anschluß des Sudetenlandes 1938.



Mich erinnert die russische Position an die westliche bei der Abspaltung des Kosovo von Serbien oder des Suedsudan vom Sudan. zwinkern
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wuffi
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Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256

Beitrag(#1907016) Verfasst am: 09.03.2014, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wahlbeobachter sind eingeladen , hätte russland das nicht militärisch abgesichert , wären wie in der
Ostukraine Politiker verhaftet oder spurlos verschwunden
Das Ding ist sowieso gegessen - nächsten Sonntag
auf Ukrainisch , russisch und krimtatarisch sind die Wahlzettel verfasst - richtig demokratisch
Gut Wladimir
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1907017) Verfasst am: 09.03.2014, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass Putin nicht viel von Demokratie haelt und dass er sich das Voelkerrecht so hinbiegt wie es ihm in den Kram passt ist geschenkt. Bloss.....von wem hat er das wohl gelernt? Der westliche Standpunkt ist mindestens genauso einseitig interessengeleitet und fragwuerdig.

Ist das echt dein ernst, dass der unschuldige Putin vom schlechten Vorbild des Westens verdorben wurde?
Du tust hier so, als ob du eine "balanced and fair" Sicht dem "westlichen Standpunkt" entgegenstellst. Dieser sogenannte "westliche Standpunkt" bleibt hier aber immer nur undefiniertes vages Feindbild. In Details stellen sich Sachbehauptungen "steht nicht in westlichen Medien" dann als falsch heraus und es bleibt ein vages Strohmanngebilde, das hier niemand vertritt.

Die Behauptung, dass Putin vom Westen gelernt hat, dass Demokratie und Völkerrecht unwichtig ist, zeigt aber, dass du hier aktiv ein rosarotes Bild von Russland zeichnest.


beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mit welchem Recht beklagen eigentlich westliche Politiker Demokratiedefizite und Voelkerrechtsverletzungen der Russen, wenn sie gleichzeitig eine "Regierung" anerkennen, die sich gerade mit ihrer tatkraeftigen Unterstuetzung gegen eine demokratisch gewaehlte Regierung an die Macht geputscht hat?


Dieses Argument ist wertlos und ich halte es im Kern für menschenverachtend.

Es hat die Qualität: Mit welchem Recht mischen Sie sich ein, wenn ich meine Kinder prügle, wenn Ihre Erziehung auch nicht perfekt ist?

Das Argument selbst akzeptiert bereits, dass Kinder Eigentum der Eltern sind oder eben die Bevölkerung das Eigentum der Regierung.

Jeder, dem Menschenrechte am Herzen liegen, wird ganz im Gegenteil froh sein, wenn der Westen im Iran eine Freilassung erreicht oder wenn Russland Snowden Asyl gewährt. Wenn alle vor den Türen der anderen kehren, kommt wenigstens ein bißchen Dreck weg.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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wuffi
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Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256

Beitrag(#1907022) Verfasst am: 09.03.2014, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann die Heuchelei nicht mehr hören - Schluss für heute
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1907024) Verfasst am: 09.03.2014, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ende Februar gab es im Regionalparlament der Krim den Wunsch, über die Zukunft des Autonomiestatus der Halbinsel abstimmen zu lassen.

Doch angesichts der Verschärfung der Lage insbesondere in der Westukraine (- Verfolgung von Russen, Linken, Juden und demokratischen Kräften -) hat sich der Wunsch nach einem Referendum über die Eingliederung in die russische Föderation ergeben. Man kann davon ausgehen, dass dieser Wunsch keineswegs von außen (Putin) kommt, sondern schon ein eigener Wunsch der Mehrheit der Krim-Bewohner ist.

Nun äußern aber auch viele Menschen in der Ost- und Südukraine den Wunsch ein gleiches Referendum abzuhalten:

Zitat:
+++ 18.40 Uhr: Ost- und Südukrainer fordern ebenfalls Volksabstimmung +++

In mehreren Großstädten der Süd- und Ostukraine verlangen Tausende ein Referendum nach dem Vorbild der Krim. In der Industriemetropole Donezk, der Heimat des gestürzten Präsidenten Janukowitsch, protestierten etwa 1500 Menschen unter russischen Fahnen für die Loslösung von Kiew, wie die Agentur Itar-Tass berichtet. Auch in der wichtigsten Hafenstadt des Landes, Odessa, forderten mehrere Tausend mehr Rechte für die Regionen und eine Volksabstimmung über den außenpolitischen Kurs des Landes.


Stern-Ticker


Was ich als schlimm enpfinde, das ist die Tatsache, dass die EU und insbesondere die BRDDR mit ihrem entfesselten Neoliberalismus und ihrer im Prinzip seit 1914, also seit 100 Jahren, bestehenden imperialistischen Gier nach den Ostgebieten - schon damals auch nach der Ukraine! - u.a. darauf hin wirkt, dass - wie schon in Ungarn - faschistische Kräfte sich den Staatsapparat zu krallen drohen.

Man sieht, wie schnell so etwas gehen kann und dass die Warnungen gegenüber jedem Faschismus nach wie vor aktuell bleiben. Und man sieht auch, dass Faschismus und Kapital Klaue in Klaue eine große Interessen-Schnittmenge miteinander besitzen.

Jedenfalls droht die Ukraine - zumindest der Rest davon - ein zweites Ungarn zu werden. Auch das eine Folge der EU nach Gusto des Kapitals anstatt gemäß den Interessen der Menschen.
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Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1907026) Verfasst am: 09.03.2014, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass Putin nicht viel von Demokratie haelt und dass er sich das Voelkerrecht so hinbiegt wie es ihm in den Kram passt ist geschenkt. Bloss.....von wem hat er das wohl gelernt? Der westliche Standpunkt ist mindestens genauso einseitig interessengeleitet und fragwuerdig.

Ist das echt dein ernst, dass der unschuldige Putin vom schlechten Vorbild des Westens verdorben wurde?
Du tust hier so, als ob du eine "balanced and fair" Sicht dem "westlichen Standpunkt" entgegenstellst. Dieser sogenannte "westliche Standpunkt" bleibt hier aber immer nur undefiniertes vages Feindbild. In Details stellen sich Sachbehauptungen "steht nicht in westlichen Medien" dann als falsch heraus und es bleibt ein vages Strohmanngebilde, das hier niemand vertritt.

Die Behauptung, dass Putin vom Westen gelernt hat, dass Demokratie und Völkerrecht unwichtig ist, zeigt aber, dass du hier aktiv ein rosarotes Bild von Russland zeichnest.


beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mit welchem Recht beklagen eigentlich westliche Politiker Demokratiedefizite und Voelkerrechtsverletzungen der Russen, wenn sie gleichzeitig eine "Regierung" anerkennen, die sich gerade mit ihrer tatkraeftigen Unterstuetzung gegen eine demokratisch gewaehlte Regierung an die Macht geputscht hat?


Dieses Argument ist wertlos und ich halte es im Kern für menschenverachtend.

Es hat die Qualität: Mit welchem Recht mischen Sie sich ein, wenn ich meine Kinder prügle, wenn Ihre Erziehung auch nicht perfekt ist?

Das Argument selbst akzeptiert bereits, dass Kinder Eigentum der Eltern sind oder eben die Bevölkerung das Eigentum der Regierung.

Jeder, dem Menschenrechte am Herzen liegen, wird ganz im Gegenteil froh sein, wenn der Westen im Iran eine Freilassung erreicht oder wenn Russland Snowden Asyl gewährt. Wenn alle vor den Türen der anderen kehren, kommt wenigstens ein bißchen Dreck weg.



Dein Posting geht meilenweit an Wortlaut und Intention meines Statements vorbei. Und Deine Vergleiche sind geradezu unterirdisch.

Denk vielleicht mal ein bisschen drueber nach und probier's dann noch einmal.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1907027) Verfasst am: 09.03.2014, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Die Behauptung, dass Putin vom Westen gelernt hat, dass Demokratie und Völkerrecht unwichtig ist, zeigt aber, dass du hier aktiv ein rosarotes Bild von Russland zeichnest. (...)

Dieses Argument ist wertlos und ich halte es im Kern für menschenverachtend.


Dein Posting geht meilenweit an Wortlaut und Intention meines Statements vorbei. Und Deine Vergleiche sind geradezu unterirdisch.

Denk vielleicht mal ein bisschen drueber nach und probier's dann noch einmal.


Ich nehme an, esme will sagen, dass man DEM IWAN nach wie vor nicht trauen kann ...-
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1907030) Verfasst am: 09.03.2014, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ende Februar gab es im Regionalparlament der Krim den Wunsch, über die Zukunft des Autonomiestatus der Halbinsel abstimmen zu lassen.

Doch angesichts der Verschärfung der Lage insbesondere in der Westukraine (- Verfolgung von Russen, Linken, Juden und demokratischen Kräften -) hat sich der Wunsch nach einem Referendum über die Eingliederung in die russische Föderation ergeben.


Wie gesagt: Quellen?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man kann davon ausgehen, dass dieser Wunsch keineswegs von außen (Putin) kommt, sondern schon ein eigener Wunsch der Mehrheit der Krim-Bewohner ist.

Nun äußern aber auch viele Menschen in der Ost- und Südukraine den Wunsch ein gleiches Referendum abzuhalten:

Zitat:
+++ 18.40 Uhr: Ost- und Südukrainer fordern ebenfalls Volksabstimmung +++

In mehreren Großstädten der Süd- und Ostukraine verlangen Tausende ein Referendum nach dem Vorbild der Krim. In der Industriemetropole Donezk, der Heimat des gestürzten Präsidenten Janukowitsch, protestierten etwa 1500 Menschen unter russischen Fahnen für die Loslösung von Kiew, wie die Agentur Itar-Tass berichtet. Auch in der wichtigsten Hafenstadt des Landes, Odessa, forderten mehrere Tausend mehr Rechte für die Regionen und eine Volksabstimmung über den außenpolitischen Kurs des Landes.


Stern-Ticker


Und meinst Du, Rußland ist da irgendwie interessenlos hineingeschliddert? Rußland hat auch eine Interessensphäre, und eine zu starke Ukraine mit einer zu starken Westbindung würde dem ja vielleicht entgegenstehen. Jedenfalls handelt man von russischer Seite eben auch, um die Regierung der Ukraine zu schwächen - man zieht die Gasschraube an (mit Janukowitsch wäre man voraussichtlich gnädiger verfahren), und die Separatismen werden wohl auch von Moskau aus unterstützt. Ein Interessenausgleich zwischen allen Gruppen wäre natürlich besser - nur werden Russland und die pro-russische Seite das eben auch nicht erreichen, wenn sie Tatsachen schaffen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was ich als schlimm enpfinde, das ist die Tatsache, dass die EU und insbesondere die BRDDR mit ihrem entfesselten Neoliberalismus und ihrer im Prinzip seit 1914, also seit 100 Jahren, bestehenden imperialistischen Gier nach den Ostgebieten - schon damals auch nach der Ukraine! - u.a. darauf hin wirkt, dass - wie schon in Ungarn - faschistische Kräfte sich den Staatsapparat zu krallen drohen.

Man sieht, wie schnell so etwas gehen kann und dass die Warnungen gegenüber jedem Faschismus nach wie vor aktuell bleiben. Und man sieht auch, dass Faschismus und Kapital Klaue in Klaue eine große Interessen-Schnittmenge miteinander besitzen.

Jedenfalls droht die Ukraine - zumindest der Rest davon - ein zweites Ungarn zu werden. Auch das eine Folge der EU nach Gusto des Kapitals anstatt gemäß den Interessen der Menschen.


Wie gesagt, man kann dem Westen auch das Kosovo vorwerfen (weil man ja auch für Serbien unannehmbare Bedingungen gestellt hatte - man mag argwöhnen, um Krieg führen zu können). Nur, so könnte man ja auch behaupten, ist damit aber auch nicht jedes Interesse grundsätzlich illegitim: Unzufriedenheiten mit einer Regierung, die mutmaßlich eine pro-westliche Orientierung hat, in der Ostukraine und auf der Krim, die sogar soweit gehen, daß man sich abtrennen will, erkennst Du an - aber nicht Unzufriedenheiten im Westteil gegenüber Janukowitsch?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1907047) Verfasst am: 09.03.2014, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Er selbst habe als Kanzler beim Jugoslawien-Konflikt ebenfalls gegen das Völkerrecht verstoßen. "Da haben wir unsere Flugzeuge (...) nach Serbien geschickt, und die haben zusammen mit der Nato einen souveränen Staat gebombt - ohne dass es einen Sicherheitsratsbeschluss gegeben hätte." Insofern sei er mit dem erhobenen Zeigefinger vorsichtig, betonte Schröder.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1907069) Verfasst am: 10.03.2014, 07:59    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe ich das richtig?

Man droht RUSSLAND mit Wirtschaftssanktionen, falls in einem Teil der UKRAINE eine VOLKSABSTIMMUNG stattfindet?
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wuffi
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Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256

Beitrag(#1907072) Verfasst am: 10.03.2014, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich das richtig?

Man droht RUSSLAND mit Wirtschaftssanktionen, falls in einem Teil der UKRAINE eine VOLKSABSTIMMUNG stattfindet?

Man hat das Land schon aufgeteilt
On March 2d, 2014 Interim president of Ukraine, Turchinov in presence of the U.S., German and Polish ambassadors in Ukraine signed a preliminary agreement with the IMF on financial help to Ukraine, according to which:

- all gas transportation system of Ukraine upon signing of the final agreement is donated (really free of charge!!!) to the company Chevron (the U.S. company).
- Owners of Mariupol, Zaporozhye and Dnepropetrovsk metallurgical plants must transfer 50 % of their companies shares to the German Ruhr.
- Donbass coal production is also transmitted to Finnish subsidiary of company Ruhr!
Among some political demands in the signed document is a para, according to which NATO will place on territories near Kharkov the U.S. missile defense systems, the U.S fighter aircraft for anti-missile shield!

Source - First Deputy Ambassador of the Czech Republic in Poland.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1907098) Verfasst am: 10.03.2014, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich das richtig?

Man droht RUSSLAND mit Wirtschaftssanktionen, falls in einem Teil der UKRAINE eine VOLKSABSTIMMUNG stattfindet?

Ich würde es etwas anders ausdrücken:

Man droht Russland mit Wirtschaftssanktionen, wenn es das Ergebnis einer Abstimmung unter militärischem Druck dazu benutzt, sich diesen Teil der Ukraine einzuverleiben. Gegen eine international überwachte Abstimmung ohne die militärische Präsenz einer der Konfliktparteien, wie sie auch in den UN-Statuten vorgesehen ist, hat mit Sicherheit keiner aus dem Westen etwas einzuwenden.

Ich könnte das regelmäßige Lancieren russischer Meldungen oder Ansichten ja etwas besser verstehen, wenn es sich bei Russland wirklich um die lupenreine Demokratie handelte, die einige da offenbar sehen wollen. De fakto ist es aber ziemlich schwierig, Russland von einem faschistischen System zu unterscheiden. Russland benutzt hier mit seinen "Haltet den Dieb" -Rufen eine eigentlich ziemlich plumpe Finte.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Wuschhh, what?
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Beitrag(#1907116) Verfasst am: 10.03.2014, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

@quadium
So ist es …nachdem der Versuch des Westens missglückt ist, dem russischen Bären während des olympischen Winterschlafes so ohne Weiteres das Fell über die Ohren zu ziehen, indem man eine genehme Regierung installiert hat, die willens ist, EU-Verträge zu unterzeichnen, bekommt dieser in Folge der nachvollziehbaren Besetzung der Krim nicht viel mehr auf die Beine als einen vernünftigen Dialog durch das Androhen von Sanktionen immer unwahrscheinlicher werden zu lassen (vor allem die USA sind hier Triebkraft), bisher Aufklärung rund um Kiew zu verhindern (aus gutem Grunde, schätze ich) oder wahnwitzige Vorschläge zu unterbreiten wie …nun setzt euch doch gefälligst mit unserem radikalen Gesocks an einen Tisch und verhandelt. Lawrow signalisiert große Verhandlungsbereitschaft, allerdings solle die Regierung doch bitte auf Grundlage des vorher ausgehandelten Vertrages gebildet werden.
Trotz allem erwartet man nun, dass die Russen der OSZE den roten Teppich zwecks internationaler Überwachung auf der Krim ausrollen, während man gleichzeitig bisher nicht zustimmt, genannte Organisation beispielsweise die Todesschüsse der Scharfschützen auf dem Maidan untersuchen zu lassen.
Wieso fwo zu der völlig abstrusen Annahme gelangt, dass der Westen zusammen mit der ukrainischen Regierung unter anderen Voraussetzungen einer Volksabstimmung zustimmen würde, in der es um die Angliederung Krims an Russland geht, ist mir schleierhaft.
Die Vorgeschichte, wie es zu dieser verzwickten Lage überhaupt kam, scheint viele nicht zu interessieren, was ich erschreckend finde. Der gute Westen bricht das Völkerrecht wie er lustig ist und zieht vielerorts mordend durch die Lande, aber wehe der böse Russe verletzt die territoriale Integrität eines Landes als Reaktion auf kriminelle Machenschaften, weil er primär seinen vertraglich abgesicherten, strategisch wichtigen Stützpunkt in Gefahr sieht und ihn die legitime Krimregierung um Hilfe bittet…wieso bittet sie um Hilfe? Wahrscheinlich weil überaus sympathische Zeitgenossen in Kiew sitzen, die natürlich auch einer solchen Volksabstimmung zustimmen würden. Mit den Augen rollen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1907125) Verfasst am: 10.03.2014, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich das richtig?

Man droht RUSSLAND mit Wirtschaftssanktionen, falls in einem Teil der UKRAINE eine VOLKSABSTIMMUNG stattfindet?

Ich würde es etwas anders ausdrücken:

Man droht Russland mit Wirtschaftssanktionen, wenn es das Ergebnis einer Abstimmung unter militärischem Druck dazu benutzt, sich diesen Teil der Ukraine einzuverleiben. Gegen eine international überwachte Abstimmung ohne die militärische Präsenz einer der Konfliktparteien, wie sie auch in den UN-Statuten vorgesehen ist, hat mit Sicherheit keiner aus dem Westen etwas einzuwenden.

Das "keiner" würde ich nicht behaupten wollen. Ziel ist ja durchaus, den westlichen Macht- und Einflußbereich nach Osten auszuweiten. Da ist es denen, die das wollen, sicher allemal lieber, die Krim gehörte noch mit dazu.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Wuschhh, what?
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Beiträge: 212

Beitrag(#1907134) Verfasst am: 10.03.2014, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nach gerade eben bekannt gewordenen Details sollen alle Bewohner der Krim, im Falle eines Anschlusses an Russland, selbst darüber entscheiden dürfen, welche Staatsbürgerschaft sie besitzen möchten und darüber hinaus wird neben Russisch (97 Prozent dort sprechen es) auch Krimtatarisch Amtssprache sein.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1907139) Verfasst am: 10.03.2014, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wuschhh, what? hat folgendes geschrieben:
....
Wieso fwo zu der völlig abstrusen Annahme gelangt, dass der Westen zusammen mit der ukrainischen Regierung unter anderen Voraussetzungen einer Volksabstimmung zustimmen würde, in der es um die Angliederung Krims an Russland geht, ist mir schleierhaft.....

Ich bin mir nicht sicher, ob sich dir der Zusammenhang erschließt - aber es könnte damit zusammenhängen, dass Wahlen hier weniger und wenn, dann nur mit statistischen Methoden vorhersehbar sind als im Osten, und dass hier auch weniger Journalisten verschwinden. Auf den Pressefreiheitsindex der Reporter ohne Grenzen hatte ich schon verwiesen.

fwo
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Wilson
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Beitrag(#1907146) Verfasst am: 10.03.2014, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

reporter ohne grenzen?
na, ob die der maßstab sind....
http://de.wikipedia.org/wiki/Reporter_ohne_Grenzen#Kritik

Zitat:
Unabhängig dieser Fallbeispiele wird die methodische Vorgehensweise der Organisation stark kritisiert: lediglich drei Experten werden pro Land mit dem Ausfüllen des Fragebogens, der das einzige Instrument für die Indexbildung darstellt, beauftragt. Auch die Unabhängigkeit dieser Experten ist nicht immer zweifelsfrei gegeben.[41]

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Beitrag(#1907148) Verfasst am: 10.03.2014, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wuschhh, what? hat folgendes geschrieben:
Die Vorgeschichte, wie es zu dieser verzwickten Lage überhaupt kam, scheint viele nicht zu interessieren, was ich erschreckend finde.

Zur Vorgeschichte und überhaupt zu dieser verzwickten Lage gibt es eine gute Abhandlung von Björn Kügler:

Bei all den vernebelnden Berichten über die Ukraine, ist es wichtig zu wissen, wer die Figuren auf dem Schachbrett sind, wo sie stehen – und welche Absichten sie hegen.
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Wolf
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Beitrag(#1907151) Verfasst am: 10.03.2014, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich bin mir nicht sicher, ob sich dir der Zusammenhang erschließt - aber es könnte damit zusammenhängen, dass Wahlen hier weniger und wenn, dann nur mit statistischen Methoden vorhersehbar sind als im Osten, und dass hier auch weniger Journalisten verschwinden. Auf den Pressefreiheitsindex der Reporter ohne Grenzen hatte ich schon verwiesen.

Du meinst Putin hat seine Wahl nur durch Wahlmanipulation gewonnen?
Wilson hat folgendes geschrieben:
reporter ohne grenzen?
na, ob die der maßstab sind....
http://de.wikipedia.org/wiki/Reporter_ohne_Grenzen#Kritik

Zitat:
Unabhängig dieser Fallbeispiele wird die methodische Vorgehensweise der Organisation stark kritisiert: lediglich drei Experten werden pro Land mit dem Ausfüllen des Fragebogens, der das einzige Instrument für die Indexbildung darstellt, beauftragt. Auch die Unabhängigkeit dieser Experten ist nicht immer zweifelsfrei gegeben.[41]

Österreich ist in der Ranglisten jedenfalls viel zu weit oben.
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Skeptiker
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Beitrag(#1907156) Verfasst am: 10.03.2014, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Der Iwan, näh?

Soooooooooosiehdasaus!

ScheißdieWandan ...-! Lachen
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1907158) Verfasst am: 10.03.2014, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der Iwan, näh?

Soooooooooosiehdasaus!

ScheißdieWandan ...-! Lachen

Ich liebe es...

Daran mußte ich in letzter Zeit auch oft denken.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Skeptiker
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Beitrag(#1907160) Verfasst am: 10.03.2014, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der Iwan, näh?

Soooooooooosiehdasaus!

ScheißdieWandan ...-! Lachen

Ich liebe es...

Daran mußte ich in letzter Zeit auch oft denken.


Yo, die sind einfach köstlich und erfrischend gegenüber diversen steifen Stellungnahmen zu christlichen Werten beim Kriegführen zwischen den Guten und den Bösen ...- Cool
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Zoff
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Beitrag(#1907167) Verfasst am: 10.03.2014, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
reporter ohne grenzen?
na, ob die der maßstab sind....
http://de.wikipedia.org/wiki/Reporter_ohne_Grenzen#Kritik

Zitat:
Unabhängig dieser Fallbeispiele wird die methodische Vorgehensweise der Organisation stark kritisiert: lediglich drei Experten werden pro Land mit dem Ausfüllen des Fragebogens, der das einzige Instrument für die Indexbildung darstellt, beauftragt. Auch die Unabhängigkeit dieser Experten ist nicht immer zweifelsfrei gegeben.[41]


www.laender-analysen.de/russland/pdf/Russlandanalysen118.pdf

Sehr interessant, speziell für die Putin-Fanboys hier.

Zitat:
Seit dem Amtsantritt von Präsident Wladimir Putin wird die Pressefreiheit systematisch eingeschränkt.
Nachdem die Regierung 2003 die Kontrolle über die größten landesweiten Fernsehsender übernahm, hat
sie jetzt auch die wichtigsten nicht-staatlichen Zeitungen übernommen. Letztendlich werden Putins erklärte
Bemühungen, den russischen Staat zu stärken und die Wirtschaft anzukurbeln dadurch, dass kritische
Stimmen zum Schweigen gebracht werden, untergraben.
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fwo
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Beitrag(#1907170) Verfasst am: 10.03.2014, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
reporter ohne grenzen?
na, ob die der maßstab sind....
http://de.wikipedia.org/wiki/Reporter_ohne_Grenzen#Kritik

Zitat:
Unabhängig dieser Fallbeispiele wird die methodische Vorgehensweise der Organisation stark kritisiert: lediglich drei Experten werden pro Land mit dem Ausfüllen des Fragebogens, der das einzige Instrument für die Indexbildung darstellt, beauftragt. Auch die Unabhängigkeit dieser Experten ist nicht immer zweifelsfrei gegeben.[41]

Ein möglicher Maßstab, wenn auch natürlich nicht absoluter. Und sie verwerten auch Zeugen, deren (Un-?) Abhängigkeit allerdings außer Frage steht.

fwo
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Beitrag(#1907174) Verfasst am: 10.03.2014, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Scholl-Latour auf Heise:

Zitat:


Halten Sie die Entwicklung für gefährlich?

Peter Scholl-Latour: Ja, vor allem auch für die EU. Ich frage mich, was sich die EU von einer Annäherung der Ukraine erhofft. In Brüssel sollte man sich besser auf eine Konzentration und Konsolidierung ausrichten, statt die Ausweitung nach Osten voranzutreiben. Schon mit der Aufnahme Rumäniens und Bulgariens haben sich die Kommissare in Brüssel übernommen. Käme nun noch die Republik von Kiew hinzu, wo von den Tataren die Wurzeln des heutigen Russlands gelegt wurden und die Bekehrung zum Christentum stattfand, dann würde das aufgeblähte Territorium der fragilen Europäischen Union bis rund dreihundert Kilometer an jenes Schlachtfeld heranrücken, das unter dem Namen Stalingrad berühmt wurde. Haben die Deutschen jedes Gespür für die Tragik der eigenen Geschichte verloren?


http://www.heise.de/tp/artikel/41/41168/2.html
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wuffi
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Beitrag(#1907176) Verfasst am: 10.03.2014, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ Zoff , Meinst du diesen hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wolff_%28NSDAP%29
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Beitrag(#1907179) Verfasst am: 10.03.2014, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit geht der Russenhass schon : Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth hat den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Thomas Bach scharf kritisiert: „Dass Bach jetzt als Herr des IOC bei der Eröffnung der Paralympics mit Putin Champagner trinkt, das ist für mich unerträglich”, sagte die Grünen-Politikerin der „Saarbrücker Zeitung” und sprach von einer „Verhöhnung der Opfer auf dem Maidan. Und auch der Menschen, die weltweit in der jetzigen Situation Angst haben”.
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