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AfD
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908921) Verfasst am: 17.03.2014, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
... Multikulti ist auf lange sicht der Tod jeder Kultur.


Multimüsli ist auf lange sicht der Tod jedes Müslis. Sehr glücklich


Quatsch!

Multisaft ist auf lange sicht der Tod jedes Safts.



Monokulturen sind unnatuerlich und langweilig.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1908927) Verfasst am: 17.03.2014, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noch erfreulicher ist das nochmal deutlich schlechtere Abschneiden der beiden noch rechteren Listen. Sowohl die "Buergerinitiative fuer Auslaenderstopp" als auch das Wahlbuendnis um Grossmaul Stuerzenberger aus "die Freiheit" (oder was davon noch uebrig ist) + Republikaner + "Pro Bayern" werden mit jeweils 0,6% nicht im neuen Stadtrat vertreten sein.

Nach jetzigen Zahlen hat's die BIA mit 0,7% wohl grad doch noch geschafft, trotz Verlusten ihren Sitz zu verteidigen. Wäre schad; der Gedanke, dass die Zwersplitterung die rechten noch erfolglosen werden lässt, hätte mir gefallen.

Aber mal abwarten - die Grenze, ab wann eine Partei einen Sitz bekommt, dürfte stark von den Zufällen der Rundung abhängen, da können wenige Stimmen bei einer anderen Partei noch was dran ändern. Und heute Abend werden eh nur die unveränderten Stimmen gezählt, die kumulierten und panaschierten dauern länger. Meine These wär ja, dass die Faschos dazu zu doof sind und deswegen deren Ergebnisse noch sinken, wenn diese Stimmen eingerechnet werden.

Aus Neugier habe ich den Tag über immer mal wieder in die Ergebnisse reingeschaut. Es sieht wohl so aus, dass sich Freiheit und BIA ziemlich genau den vorigen Anteil der BIA geteilt haben und beide an der Grenze sind, ob sie einen Sitz bekommen oder nicht. Mal hatten sie beide einen, mal beide nicht, mal nur der eine, mal nur der andere - gab's heute alles schon. Ich gönn's dem Strznbrgr ja mal so was von nicht, aber da muss man wohl einfach das ganz endgültige Endergebnis abwarten.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908935) Verfasst am: 17.03.2014, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noch erfreulicher ist das nochmal deutlich schlechtere Abschneiden der beiden noch rechteren Listen. Sowohl die "Buergerinitiative fuer Auslaenderstopp" als auch das Wahlbuendnis um Grossmaul Stuerzenberger aus "die Freiheit" (oder was davon noch uebrig ist) + Republikaner + "Pro Bayern" werden mit jeweils 0,6% nicht im neuen Stadtrat vertreten sein.

Nach jetzigen Zahlen hat's die BIA mit 0,7% wohl grad doch noch geschafft, trotz Verlusten ihren Sitz zu verteidigen. Wäre schad; der Gedanke, dass die Zwersplitterung die rechten noch erfolglosen werden lässt, hätte mir gefallen.

Aber mal abwarten - die Grenze, ab wann eine Partei einen Sitz bekommt, dürfte stark von den Zufällen der Rundung abhängen, da können wenige Stimmen bei einer anderen Partei noch was dran ändern. Und heute Abend werden eh nur die unveränderten Stimmen gezählt, die kumulierten und panaschierten dauern länger. Meine These wär ja, dass die Faschos dazu zu doof sind und deswegen deren Ergebnisse noch sinken, wenn diese Stimmen eingerechnet werden.

Aus Neugier habe ich den Tag über immer mal wieder in die Ergebnisse reingeschaut. Es sieht wohl so aus, dass sich Freiheit und BIA ziemlich genau den vorigen Anteil der BIA geteilt haben und beide an der Grenze sind, ob sie einen Sitz bekommen oder nicht. Mal hatten sie beide einen, mal beide nicht, mal nur der eine, mal nur der andere - gab's heute alles schon. Ich gönn's dem Strznbrgr ja mal so was von nicht, aber da muss man wohl einfach das ganz endgültige Endergebnis abwarten.



Vielleicht war ich da etwas voreilig, aber nachdem lange Zeit beide Parteien bei 0,8% und mal mit und mal ohne Sitz gehandelt wurden und ploetzlich beide auf 0,6% durchsackten, glaubte ich die Sache waere gelaufen.

Wie dem auch sei. Die dahinterstehenden politischen Kraefte sind bedeutungslos geblieben, daran aendert auch das eine Promill mehr oder weniger nichts daran, auch wenn es doch noch fuer einen Sitz einer der beiden Splitterparteien reichen sollte. Lieber waere mir dabei natuerlich auch, wenn beide draussen blieben.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1908950) Verfasst am: 17.03.2014, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Green

Zitat:
Mit der Kampagne „Ich bin keine Feministin ...“ sorgte der AfD-Nachwuchs erstmals für Furore. taz hat weitere Ideen für eine zukunftsweisende Politik.

www.taz.de/Zehn-Kampagnen-fuer-die-Junge-AfD-/%21135052/

Lustig: Die Aktion der Jungen Alten für Deutschland...
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.220581474799061.1073741835.109330799257463&type=1
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.


Zuletzt bearbeitet von AdvocatusDiaboli am 17.03.2014, 21:40, insgesamt einmal bearbeitet
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1908952) Verfasst am: 17.03.2014, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy? Sehr glücklich
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1908956) Verfasst am: 17.03.2014, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat



Was ist wahre Weiblichkeit? Am Kopf kratzen
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1908957) Verfasst am: 17.03.2014, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat



Meine Mutter ist so wertvoll wie ein kleines Steak! Mein Held
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astarte
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Beitrag(#1908958) Verfasst am: 17.03.2014, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was ist wahre Weiblichkeit? Am Kopf kratzen

na die Frauen, die Feminismus ablehnen.

Welchen? Ach egal, ist doch alles schlecht.

noc

Lachen
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Tja
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#1908960) Verfasst am: 17.03.2014, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Was ist wahre Weiblichkeit? Am Kopf kratzen

Über Sex und Mathe macht man keine Witze. Motzen
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AdvocatusDiaboli
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Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1908967) Verfasst am: 17.03.2014, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Was ist wahre Weiblichkeit? Am Kopf kratzen

Über Sex und Mathe macht man keine Witze. Motzen


Über Mütter auch nicht... NeinNein
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908972) Verfasst am: 17.03.2014, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was ist wahre Weiblichkeit? Am Kopf kratzen

na die Frauen, die Feminismus ablehnen.

Welchen? Ach egal, ist doch alles schlecht.

noc

Lachen



Das ist genauso wie wahre Maenner den Maennlichkeitswahn ablehnen, weil sie sowas nicht brauchen. zwinkern
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908973) Verfasst am: 17.03.2014, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mr. Green

Zitat:
Mit der Kampagne „Ich bin keine Feministin ...“ sorgte der AfD-Nachwuchs erstmals für Furore. taz hat weitere Ideen für eine zukunftsweisende Politik.

www.taz.de/Zehn-Kampagnen-fuer-die-Junge-AfD-/%21135052/

Lustig: Die Aktion der Jungen Alten für Deutschland...
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.220581474799061.1073741835.109330799257463&type=1



Wer ist das denn auf dem Bild? Ist das die Frau Lucke?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1908974) Verfasst am: 17.03.2014, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist genauso wie wahre Maenner den Maennlichkeitswahn ablehnen, weil sie sowas nicht brauchen. zwinkern

Genau, wer braucht schon den wahren Weiblichkeitswahn.
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Tja
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1909000) Verfasst am: 17.03.2014, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mr. Green

Zitat:
Mit der Kampagne „Ich bin keine Feministin ...“ sorgte der AfD-Nachwuchs erstmals für Furore. taz hat weitere Ideen für eine zukunftsweisende Politik.

www.taz.de/Zehn-Kampagnen-fuer-die-Junge-AfD-/%21135052/

Lustig: Die Aktion der Jungen Alten für Deutschland...
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.220581474799061.1073741835.109330799257463&type=1



Wer ist das denn auf dem Bild? Ist das die Frau Lucke?


Das ist ein Kopftuchmädchen, nur ohne Kopftuch. Lachen
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1909617) Verfasst am: 20.03.2014, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:



Monokulturen sind unnatuerlich und langweilig.


Jepp!

Das hätte ich dir gar nicht zugetraut!

Multikulti führt zum Einheitsbrei, zur Monokultur, ist unnatürlich und extrem lamgweilig.
Du hast es auf den Punkt gebracht.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1909618) Verfasst am: 20.03.2014, 03:16    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, wechselnde Fruchtfolge führt zu Monokulturen. Pillepalle Das muss ich nächstes Wochenende meinem Vater erzählen, der ist Agrarökonom und lacht sich kaputt, wenn er das hört. Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32520
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1909631) Verfasst am: 20.03.2014, 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Klar, wechselnde Fruchtfolge führt zu Monokulturen. Pillepalle Das muss ich nächstes Wochenende meinem Vater erzählen, der ist Agrarökonom und lacht sich kaputt, wenn er das hört. Mit den Augen rollen


Meh. skeptisch Dazu ist es nicht lustig genug.

Ich sehe aber was achim01 damit meint: Wenn sich überall auf der Welt, alle Kulturen überall woandershin verbreiten und einnisten, dann sind bald alle Kulturen überall gleich. Im Moment sieht die kulturelle Landkarte für achim01 also aus wie ein bunter, vielfältiger Flickenteppich. Wenn man aber alles zusammenrührt, kommt so der von ihm befürchtete "Einheitsbrei" heraus.

Das der Flickenteppich schon von vornherein gar nicht so "bunt" ist, dafür aber auch schon auf kleiner Fläche sehr vielfältig in Multikulti praktiziert wird, sieht er überhaupt nicht. Und ebenso, dass Kultur keine Flüssigkeit ist, die sich mit anderen zu Pampe verquirlt, sondern dass Kultur im Individuum entsteht und erst durch das Zusammenspiel von Individuen zum Tragen kommt. Smilie

(Vllt. schreib ich da jetzt auch nur Blödsinn... bin ja kein Kulturwissenschaftler. Deprimiert Aber so, denke ich, funktioniert Kultur halt.)
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1909632) Verfasst am: 20.03.2014, 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nun verringert man ja nicht die Vielfalt, wenn man zwei Kulturtechniken aus unterschiedlichen Weltgegenden zu etwas neuem kombiniert, sondern man erhöht sie - jedenfalls zunächst mal. Wenn man es richtig macht, ist die Kombination unterschiedlicher kultureller Techniken kein Einheitsbrei, sondern etwas ganz Neues. Es verdrängt auch nicht zwingend die verschiedenen älteren Kulturprodukte, aus denen es hervorging, sondern es kann genausogut als ein weiteres Kulturprodukt neben ihnen stehen. Damit solche neuen, kombinierten Kulturprojekte alte verdrängen, müssen andere Faktoren hinzukommen, und zwar hauptsächlich ökonomische Faktoren. Der wirkliche große Gleichmacher scheint mir nicht das kreative Kombinieren zu sein, sondern die Warenform.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1909666) Verfasst am: 20.03.2014, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Christliche Fundamentalisten bei der AfD


AfD-Mitglieder wehren sich gegen Luckes Allmacht


Wo Lucke vor dem Vielvölkerstaat warnen darf
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21455
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1909681) Verfasst am: 20.03.2014, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

interessant. während die süddeutsche schreibt:
Zitat:
(...)Gekommen sind: der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein als Vertreter der CSU, die sich mit Populismus ja auch ganz gut auskennt. Alexander Graf Lambsdorff, Spitzenkandidat der FDP für die Europawahl, André Brie, Linke-Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und Angelica Schwall-Düren (SPD), Europaministerin von Nordrhein-Westfalen. Mit auf dem Podium sitzt auch Günter Burkhardt, Bundesgeschäftsführer von Pro Asyl.

Letzterer fühlt sich sichtlich unwohl in der Runde. Er sagt, er habe ein großes Problem damit, "hier mit jemanden zu sitzen, der Migranten als Bodensatz bezeichnet". Am Ende wird er als Einziger Lucke etwas entgegensetzen können.

http://www.sueddeutsche.de/politik/diskussion-zum-thema-rechtspopulismus-wo-lucke-vor-dem-vielvoelkerstaat-warnen-darf-1.1916266


schreibt ein kommentar der letzte bislang) im fb-profils der antifaschistischen zeitschrift "der rechte rand":
Zitat:
Denn damit ist NICHT zwangsweise eine Anerkennung seiner Positionen dokumentiert - es besteht nur die Gefahr, dass dies von dieser oder jener Seite so verstanden wird. Und auch ist damit noch lange kein "Dialog" eingerichtet. Im Gegenteil, heute wurde Herr Lucke unter schallendem Applaus nach allen Regeln der rhetorischen Kunst von den Mitdiskutanten an die Wand gefahren.
18. März um 10:55

https://www.facebook.com/244281785588195/posts/635318499874945


selbstverständlich ist aber die sd über jeden zweifel erhaben...


ps "der rechte rand":
Zitat:
Diese Beurteilung wurde 2003 von der Bundesregierung präzisiert: Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes liegen Anhaltspunkte für linksextremistische Bestrebungen vor. Diese ergäben sich aus der politischen Ausrichtung, die weitgehend der linksextremistischen Sichtweise zum tatsächlichen oder vermeintlichen Rechtsextremismus entspräche. In der Zeitschrift schrieben jedoch auch Autoren, die keine Linksextremisten seien.[4]

(...)
Zitat:
2001 erhielt die Zeitschrift beim Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ des von der Bundesregierung gegründeten Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt einen Geldpreis in Höhe von 10.000 DM.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Rechte_Rand
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32520
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1909689) Verfasst am: 20.03.2014, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nun verringert man ja nicht die Vielfalt, wenn man zwei Kulturtechniken aus unterschiedlichen Weltgegenden zu etwas neuem kombiniert, sondern man erhöht sie - jedenfalls zunächst mal. Wenn man es richtig macht, ist die Kombination unterschiedlicher kultureller Techniken kein Einheitsbrei, sondern etwas ganz Neues. Es verdrängt auch nicht zwingend die verschiedenen älteren Kulturprodukte, aus denen es hervorging, sondern es kann genausogut als ein weiteres Kulturprodukt neben ihnen stehen. Damit solche neuen, kombinierten Kulturprojekte alte verdrängen, müssen andere Faktoren hinzukommen, und zwar hauptsächlich ökonomische Faktoren. Der wirkliche große Gleichmacher scheint mir nicht das kreative Kombinieren zu sein, sondern die Warenform.


Ich würd sagen, damit hast du völlig recht. Smilie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1909709) Verfasst am: 20.03.2014, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Klar, wechselnde Fruchtfolge führt zu Monokulturen. Pillepalle Das muss ich nächstes Wochenende meinem Vater erzählen, der ist Agrarökonom und lacht sich kaputt, wenn er das hört. Mit den Augen rollen


Meh. skeptisch Dazu ist es nicht lustig genug.

Ich sehe aber was achim01 damit meint: Wenn sich überall auf der Welt, alle Kulturen überall woandershin verbreiten und einnisten, dann sind bald alle Kulturen überall gleich. Im Moment sieht die kulturelle Landkarte für achim01 also aus wie ein bunter, vielfältiger Flickenteppich. Wenn man aber alles zusammenrührt, kommt so der von ihm befürchtete "Einheitsbrei" heraus.

Das der Flickenteppich schon von vornherein gar nicht so "bunt" ist, dafür aber auch schon auf kleiner Fläche sehr vielfältig in Multikulti praktiziert wird, sieht er überhaupt nicht. Und ebenso, dass Kultur keine Flüssigkeit ist, die sich mit anderen zu Pampe verquirlt, sondern dass Kultur im Individuum entsteht und erst durch das Zusammenspiel von Individuen zum Tragen kommt. Smilie

(Vllt. schreib ich da jetzt auch nur Blödsinn... bin ja kein Kulturwissenschaftler. Deprimiert Aber so, denke ich, funktioniert Kultur halt.)


Ist schon klar welchen Denkfehler unser achim macht.

Er haelt eine Lamdschaft, in der verschiedene Monokulturen nebeneinander bestehen fuer vielfaeltig, waehrend er die bunte Wiese fuer "Einheitsbrei" haelt. Gut, wenn man nicht so gut sieht, dann verschwimmen die vielen bunten Blumen zu einem einheitlichen Grau.

Es ist doch genau andersrum. In vereinheitlichten Nationalkulturen wird die kulturelle Vielfalt zerstoert und durch nationale Einfalt ersetzt!
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1909762) Verfasst am: 20.03.2014, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Schon die Evolution und die mendelschen Vererbungslehren zeigen uns, dass Kombination zu einer enormen Vervielfältigung führt. Für Kulturen gilt das gleiche. Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.

Ich bin in der deutschen Vorstadt der 80er und 90er groß geworden - ohne nennenswerte Kontakte zu anderen Kulturen, also ganz "typisch deutsch". Von meiner Identität büße ich nun rein gar nichts ein, dass ich abseits der traditionell deutschen und europäischen Küche ab und an gerne auch indisch, chinesisch, japanisch, persisch oder afrikanisch essen gehe (oder mir einen Döner hole), in der Großstadt Nachbarn und Kollegen aus allen möglichen Ländern habe etc. Im Gegenteil empfinde ich das als Bereicherung. Ganz furchtbar wäre es, wenn ich mit deutscher Musik auskommen müsste. Die deutsche Volksmusik ist leider zu einer Karikatur verkommen (auch wenn es durch die Wiedererstarkung der deutschen Popmusik auch zu einer Frischzellenkultur und neuen Impulsen in der Folklore gekommen ist), da bin ich heilfroh über Folk aus Indien, Afrika und Lateinamerika.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1909829) Verfasst am: 20.03.2014, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Schon die Evolution und die mendelschen Vererbungslehren zeigen uns, dass Kombination zu einer enormen Vervielfältigung führt. Für Kulturen gilt das gleiche. Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.

Ich bin in der deutschen Vorstadt der 80er und 90er groß geworden - ohne nennenswerte Kontakte zu anderen Kulturen, also ganz "typisch deutsch". Von meiner Identität büße ich nun rein gar nichts ein, dass ich abseits der traditionell deutschen und europäischen Küche ab und an gerne auch indisch, chinesisch, japanisch, persisch oder afrikanisch essen gehe (oder mir einen Döner hole), in der Großstadt Nachbarn und Kollegen aus allen möglichen Ländern habe etc. Im Gegenteil empfinde ich das als Bereicherung. Ganz furchtbar wäre es, wenn ich mit deutscher Musik auskommen müsste. Die deutsche Volksmusik ist leider zu einer Karikatur verkommen (auch wenn es durch die Wiedererstarkung der deutschen Popmusik auch zu einer Frischzellenkultur und neuen Impulsen in der Folklore gekommen ist), da bin ich heilfroh über Folk aus Indien, Afrika und Lateinamerika.


Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen.
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°
K.I.Z - Frieden

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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1909836) Verfasst am: 20.03.2014, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen.

Also ich finde ja nicht, dass man den Sozialismus gleich auf den Müll werfen muss, aber wenn du unbedingt willst Lachen
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1909838) Verfasst am: 20.03.2014, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Schon die Evolution und die mendelschen Vererbungslehren zeigen uns, dass Kombination zu einer enormen Vervielfältigung führt. Für Kulturen gilt das gleiche. Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.

Ich bin in der deutschen Vorstadt der 80er und 90er groß geworden - ohne nennenswerte Kontakte zu anderen Kulturen, also ganz "typisch deutsch". Von meiner Identität büße ich nun rein gar nichts ein, dass ich abseits der traditionell deutschen und europäischen Küche ab und an gerne auch indisch, chinesisch, japanisch, persisch oder afrikanisch essen gehe (oder mir einen Döner hole), in der Großstadt Nachbarn und Kollegen aus allen möglichen Ländern habe etc. Im Gegenteil empfinde ich das als Bereicherung. Ganz furchtbar wäre es, wenn ich mit deutscher Musik auskommen müsste. Die deutsche Volksmusik ist leider zu einer Karikatur verkommen (auch wenn es durch die Wiedererstarkung der deutschen Popmusik auch zu einer Frischzellenkultur und neuen Impulsen in der Folklore gekommen ist), da bin ich heilfroh über Folk aus Indien, Afrika und Lateinamerika.


Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen.

nur ist kultur kein gemüse, bei dem man ungeniessbares wie z.b. schalen einfach auf den kompost werfen kann zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1909854) Verfasst am: 20.03.2014, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Schon die Evolution und die mendelschen Vererbungslehren zeigen uns, dass Kombination zu einer enormen Vervielfältigung führt. Für Kulturen gilt das gleiche. Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.

Ich bin in der deutschen Vorstadt der 80er und 90er groß geworden - ohne nennenswerte Kontakte zu anderen Kulturen, also ganz "typisch deutsch". Von meiner Identität büße ich nun rein gar nichts ein, dass ich abseits der traditionell deutschen und europäischen Küche ab und an gerne auch indisch, chinesisch, japanisch, persisch oder afrikanisch essen gehe (oder mir einen Döner hole), in der Großstadt Nachbarn und Kollegen aus allen möglichen Ländern habe etc. Im Gegenteil empfinde ich das als Bereicherung. Ganz furchtbar wäre es, wenn ich mit deutscher Musik auskommen müsste. Die deutsche Volksmusik ist leider zu einer Karikatur verkommen (auch wenn es durch die Wiedererstarkung der deutschen Popmusik auch zu einer Frischzellenkultur und neuen Impulsen in der Folklore gekommen ist), da bin ich heilfroh über Folk aus Indien, Afrika und Lateinamerika.


Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen.

nur ist kultur kein gemüse, bei dem man ungeniessbares wie z.b. schalen einfach auf den kompost werfen kann zwinkern



Jeder fuer sich selber kann das tun.

Ich habe z. B. aus der Kultur, in der ich aufgewachsen bin, fuer mich selbst so manches "auf den Kompost geworfen. Z.B. den Katholizismus. Und soll ich Dir was sagen? Das geht nicht nur, sondern ich fuehlte mich viel besser danach! Sehr glücklich
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beachbernie
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Beitrag(#1909856) Verfasst am: 20.03.2014, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen.

Also ich finde ja nicht, dass man den Sozialismus gleich auf den Müll werfen muss, aber wenn du unbedingt willst Lachen


Ich habe grosse Zweifel daran, ob er sich mit so manchem anderen, was bereits auf dem Muell liegt, vertragen wuerde. Z.B. mit dem Nationalismus oder dem Konservativismus. Smilie
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vrolijke
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Beitrag(#1909858) Verfasst am: 20.03.2014, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Schon die Evolution und die mendelschen Vererbungslehren zeigen uns, dass Kombination zu einer enormen Vervielfältigung führt. Für Kulturen gilt das gleiche. Eine gegenseitige Inspiration/"Befruchtung" kann kaum stattfinden, wenn die Kulturen nur isoliert voneinander in ihren jeweiligen Nationalstaaten bestehen. Im Grunde auch eine absurde Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert.

Ich bin in der deutschen Vorstadt der 80er und 90er groß geworden - ohne nennenswerte Kontakte zu anderen Kulturen, also ganz "typisch deutsch". Von meiner Identität büße ich nun rein gar nichts ein, dass ich abseits der traditionell deutschen und europäischen Küche ab und an gerne auch indisch, chinesisch, japanisch, persisch oder afrikanisch essen gehe (oder mir einen Döner hole), in der Großstadt Nachbarn und Kollegen aus allen möglichen Ländern habe etc. Im Gegenteil empfinde ich das als Bereicherung. Ganz furchtbar wäre es, wenn ich mit deutscher Musik auskommen müsste. Die deutsche Volksmusik ist leider zu einer Karikatur verkommen (auch wenn es durch die Wiedererstarkung der deutschen Popmusik auch zu einer Frischzellenkultur und neuen Impulsen in der Folklore gekommen ist), da bin ich heilfroh über Folk aus Indien, Afrika und Lateinamerika.


Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen.

nur ist kultur kein gemüse, bei dem man ungeniessbares wie z.b. schalen einfach auf den kompost werfen kann zwinkern



Jeder fuer sich selber kann das tun.

Ich habe z. B. aus der Kultur, in der ich aufgewachsen bin, fuer mich selbst so manches "auf den Kompost geworfen. Z.B. den Katholizismus. Und soll ich Dir was sagen? Das geht nicht nur, sondern ich fuehlte mich viel besser danach! Sehr glücklich


Dito! Daumen hoch!
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1909859) Verfasst am: 20.03.2014, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Man könnte aus jeder Kultur das Beste extrahieren und den Rest weg werfen.

Also ich finde ja nicht, dass man den Sozialismus gleich auf den Müll werfen muss, aber wenn du unbedingt willst Lachen


Ich habe grosse Zweifel daran, ob er sich mit so manchem anderen, was bereits auf dem Muell liegt, vertragen wuerde. Z.B. mit dem Nationalismus oder dem Konservativismus. Smilie

Wenn du dich in Europa etwas umschaust, dürfte erkennbar werden, das beides keineswegs bereits auf dem müll liegt (wie der Sozialismus ja auch noch nicht)
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