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Sarrazin-Interview - Teil II
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1916671) Verfasst am: 19.04.2014, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Merkwürdig, dieser versteckte Biologismus, der im Prinzip doppelt versteckt ist: einmal in der Form einer Tierfabel und zweitens in der Rahmenhandlung eines Krimis. Irgendwie scheint auch dieses vermeintlich unschuldige Büchlein von Pirccini nicht ganz Halil zu sein ...- Cool

gut bemerkt. bin ja mal gespannt, wann das mal einem der professionellen Kritikern auffällt.

Äh, da hat Eklatant allerdings recht, dass die Züchtung im Buch vom verrückten Mörder ausgeht, also keinesfalls durch die Handlung positiv bewertet wird. Aufgrund dieses Romans Pirincci Züchtungsfantasien zuzuschreiben, wäre ungefähr so, als wollte man George Orwell wegen "Animal Farm" nachsagen, vom Stalinismus zu träumen.


Theorie und Analyse sind nicht deine Stärken, ich weiß schon.

Wenn ich Zeit habe, erkläre ich dir ein paar Sachen dazu.

edit: ach so, und dem Eklatant natürlich auch.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#1916674) Verfasst am: 19.04.2014, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Merkwürdig, dieser versteckte Biologismus, der im Prinzip doppelt versteckt ist: einmal in der Form einer Tierfabel und zweitens in der Rahmenhandlung eines Krimis. Irgendwie scheint auch dieses vermeintlich unschuldige Büchlein von Pirccini nicht ganz Halil zu sein ...- Cool

gut bemerkt. bin ja mal gespannt, wann das mal einem der professionellen Kritikern auffällt.

Äh, da hat Eklatant allerdings recht, dass die Züchtung im Buch vom verrückten Mörder ausgeht, also keinesfalls durch die Handlung positiv bewertet wird. Aufgrund dieses Romans Pirincci Züchtungsfantasien zuzuschreiben, wäre ungefähr so, als wollte man George Orwell wegen "Animal Farm" nachsagen, vom Stalinismus zu träumen.


Theorie und Analyse sind nicht deine Stärken, ich weiß schon.

Wenn ich Zeit habe, erkläre ich dir ein paar Sachen dazu.

edit: ach so, und dem Eklatant natürlich auch.


Pillepalle
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1916680) Verfasst am: 19.04.2014, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:


Es ist also neuerdings vernünftig Bücher erst gar nicht zu lesen.
....



Wieviele Buecher hast Du eigentlich nicht gelesen? Am Kopf kratzen
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Wohnort: München

Beitrag(#1916681) Verfasst am: 19.04.2014, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:


Es ist also neuerdings vernünftig Bücher erst gar nicht zu lesen.
....



Wieviele Buecher hast Du eigentlich nicht gelesen? Am Kopf kratzen


Ich hab weder Sarazzin, Pirincci noch Einstein gelesen. Aber ich bin mir ganz sicher, dass die ersten beiden nicht ganz dicht sind. zwinkern
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1916682) Verfasst am: 19.04.2014, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Merkwürdig, dieser versteckte Biologismus, der im Prinzip doppelt versteckt ist: einmal in der Form einer Tierfabel und zweitens in der Rahmenhandlung eines Krimis. Irgendwie scheint auch dieses vermeintlich unschuldige Büchlein von Pirccini nicht ganz Halil zu sein ...- Cool

gut bemerkt. bin ja mal gespannt, wann das mal einem der professionellen Kritikern auffällt.

Äh, da hat Eklatant allerdings recht, dass die Züchtung im Buch vom verrückten Mörder ausgeht, also keinesfalls durch die Handlung positiv bewertet wird. Aufgrund dieses Romans Pirincci Züchtungsfantasien zuzuschreiben, wäre ungefähr so, als wollte man George Orwell wegen "Animal Farm" nachsagen, vom Stalinismus zu träumen.


Theorie und Analyse sind nicht deine Stärken, ich weiß schon.

Wenn ich Zeit habe, erkläre ich dir ein paar Sachen dazu.

edit: ach so, und dem Eklatant natürlich auch.


Pillepalle


Und dem Addi auch ...-! Cool
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21849

Beitrag(#1916686) Verfasst am: 19.04.2014, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, dann mach mal. Eigentlich ist es doch total banal, dass man einem Autor nicht einfach die Meinungen etc. seiner Figuren unterschieben darf. Ich hätte gedacht, dass das bei einem Krimi und der Figur des verrückten Mörders so offensichtlich ist, dass es wirklich jeder versteht. Eine Erklärung, warum das hier doch gehen soll, fände ich schon spannend.

Ist aber, glaube ich, etwas schwieriger, das plausibel zu begründen, als die anderen Diskussionsteilnehmer herabzuwürdigen.
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1916689) Verfasst am: 19.04.2014, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, dann mach mal. Eigentlich ist es doch total banal, dass man einem Autor nicht einfach die Meinungen etc. seiner Figuren unterschieben darf. Ich hätte gedacht, dass das bei einem Krimi und der Figur des verrückten Mörders so offensichtlich ist, dass es wirklich jeder versteht. Eine Erklärung, warum das hier doch gehen soll, fände ich schon spannend.

Ist aber, glaube ich, etwas schwieriger, das plausibel zu begründen, als die anderen Diskussionsteilnehmer herabzuwürdigen.


Man muss ja nicht immer so oberflächlich an alles heran gehen.

Zum Beispiel reicht es nicht aus, dass einem beim Lesen von Sarrazin oder Princcici einfach nur schlecht wird. Das ist einfach zu wenig, wenn du verstehst, was ich meine.

Etwas Verstehen wäre besser.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1916691) Verfasst am: 19.04.2014, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, dann mach mal. Eigentlich ist es doch total banal, dass man einem Autor nicht einfach die Meinungen etc. seiner Figuren unterschieben darf. Ich hätte gedacht, dass das bei einem Krimi und der Figur des verrückten Mörders so offensichtlich ist, dass es wirklich jeder versteht. Eine Erklärung, warum das hier doch gehen soll, fände ich schon spannend.

Ist aber, glaube ich, etwas schwieriger, das plausibel zu begründen, als die anderen Diskussionsteilnehmer herabzuwürdigen.

Man muss ja nicht immer so oberflächlich an alles heran gehen.

Zum Beispiel reicht es nicht aus, dass einem beim Lesen von Sarrazin oder Princcici einfach nur schlecht wird. Das ist einfach zu wenig, wenn du verstehst, was ich meine.

Etwas Verstehen wäre besser.

Falls das jetzt die versprochene Erklärung sein sollte: war es nicht.
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1916731) Verfasst am: 19.04.2014, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

... Naja, bei Princci habe ich gerade den ersten Katzenroman auf dem Nachttisch. Wenn es gefällt, bekommt das neue Buch eine Chance.


Sein neues Buch dürfte mit seinen Romanen nicht vergleichbar sein. Amazon bietet übrigens eine Vorschau-Funktion an; ist ganz nützlich, denn nach den ersten Seiten seines neuen Buches war mir klar, dass ich es nicht lesen werde.


Das ist mal ein vernünftige Einstellung von dir! Daumen hoch!

Was aber auch beim Katzenroman von Princci auffällt, sind die in eine Fabel gekleideten Züchtungsfantasien. Es geht dort um die Züchtung einer "Superrasse" von Katzen.

Felidae

Merkwürdig, dieser versteckte Biologismus, der im Prinzip doppelt versteckt ist: einmal in der Form einer Tierfabel und zweitens in der Rahmenhandlung eines Krimis. Irgendwie scheint auch dieses vermeintlich unschuldige Büchlein von Pirccini nicht ganz Halil zu sein ...- Cool

tatsächlich?
hmmm, da ich "katzenkrimis" (resp. tierkrimis) eh' für selten dämlich halte, da tiere vermenschlicht werden, habe ich den inhalt gar nicht erst in meinem gedächtnis gespeichert.
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Eklatant
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Beiträge: 535

Beitrag(#1916766) Verfasst am: 20.04.2014, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:


Es ist also neuerdings vernünftig Bücher erst gar nicht zu lesen.
....


Wieviele Buecher hast Du eigentlich nicht gelesen? Am Kopf kratzen


Keine wo ich in Themen über Selbige über dutzende (hunderte?) Seiten mitlesen/diskutieren würde und mir anmaßen würde eine sachbezogene Kritik zu geben. zwinkern
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Eklatant
Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1916767) Verfasst am: 20.04.2014, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Merkwürdig, dieser versteckte Biologismus, der im Prinzip doppelt versteckt ist: einmal in der Form einer Tierfabel und zweitens in der Rahmenhandlung eines Krimis. Irgendwie scheint auch dieses vermeintlich unschuldige Büchlein von Pirccini nicht ganz Halil zu sein ...- Cool

gut bemerkt. bin ja mal gespannt, wann das mal einem der professionellen Kritikern auffällt.

Äh, da hat Eklatant allerdings recht, dass die Züchtung im Buch vom verrückten Mörder ausgeht, also keinesfalls durch die Handlung positiv bewertet wird. Aufgrund dieses Romans Pirincci Züchtungsfantasien zuzuschreiben, wäre ungefähr so, als wollte man George Orwell wegen "Animal Farm" nachsagen, vom Stalinismus zu träumen.


Möglicherweise ist Skeptiker der Ansicht allein die bloße Erwähnung von der Möglichkeit zur Katzenzucht in einem Roman wäre schon ein fieser Geheimplan des pöhsen Bürgerlichen. Idee
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1916768) Verfasst am: 20.04.2014, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Merkwürdig, dieser versteckte Biologismus, der im Prinzip doppelt versteckt ist: einmal in der Form einer Tierfabel und zweitens in der Rahmenhandlung eines Krimis. Irgendwie scheint auch dieses vermeintlich unschuldige Büchlein von Pirccini nicht ganz Halil zu sein ...- Cool

gut bemerkt. bin ja mal gespannt, wann das mal einem der professionellen Kritikern auffällt.

Äh, da hat Eklatant allerdings recht, dass die Züchtung im Buch vom verrückten Mörder ausgeht, also keinesfalls durch die Handlung positiv bewertet wird. Aufgrund dieses Romans Pirincci Züchtungsfantasien zuzuschreiben, wäre ungefähr so, als wollte man George Orwell wegen "Animal Farm" nachsagen, vom Stalinismus zu träumen.

ok, sorry. ich habs noch nicht gelesen und ich bin irgendwie davon ausgegangen skeptiker hätte recht.
Robert A. Heinlein wurde wegen starship trooper auch zu unrecht faschistoide ansichten unterstellt. die Persiflage wird nunmal manchmal nicht erkannt, je nach dem wie subtil sie daher kommt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1916770) Verfasst am: 20.04.2014, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:


Es ist also neuerdings vernünftig Bücher erst gar nicht zu lesen.
....


Wieviele Buecher hast Du eigentlich nicht gelesen? Am Kopf kratzen


Keine wo ich in Themen über Selbige über dutzende (hunderte?) Seiten mitlesen/diskutieren würde und mir anmaßen würde eine sachbezogene Kritik zu geben. zwinkern



tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei manchen Büchern reicht in der Tat der Blick ins Inhaltsverzeichneis und die Lektüre von einigen Seiten völlig aus, um sich eine Meinung zu bilden - und auch eine gerechte. Wenn ich im Inhaltsverzeichnis nur die üblichen Themen rechten Ressentiments finde, und auf den paar Probeseiten auch tatsächlich nur ressentimentgeladen rumgepöbelt und beleidigt wird, darf ich annehmen, dass das im Großen und Ganzen fürs ganze Buch gilt. Pirinccis Buch gehört definitiv dazu.


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufuegen.


Ich muss mir auch keinen Hardcore-Porno von der ersten bis zur letzten Minute ansehen um zu wissen, dass das nichts fuer Kinder ist. Da reichen ein paar Szenen fuer ein abschliessendes Urteil voellig aus.
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Eklatant
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Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1916776) Verfasst am: 20.04.2014, 03:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:


Keine wo ich in Themen über Selbige über dutzende (hunderte?) Seiten mitlesen/diskutieren würde und mir anmaßen würde eine sachbezogene Kritik zu geben. zwinkern



tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei manchen Büchern reicht in der Tat der Blick ins Inhaltsverzeichneis und die Lektüre von einigen Seiten völlig aus, um sich eine Meinung zu bilden - und auch eine gerechte. Wenn ich im Inhaltsverzeichnis nur die üblichen Themen rechten Ressentiments finde, und auf den paar Probeseiten auch tatsächlich nur ressentimentgeladen rumgepöbelt und beleidigt wird, darf ich annehmen, dass das im Großen und Ganzen fürs ganze Buch gilt. Pirinccis Buch gehört definitiv dazu.


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufuegen.


Ich muss mir auch keinen Hardcore-Porno von der ersten bis zur letzten Minute ansehen um zu wissen, dass das nichts fuer Kinder ist. Da reichen ein paar Szenen fuer ein abschliessendes Urteil voellig aus.


Da man erwachsen ist kann man sich auch über einen spezifischen Hardcore-Porno unterhalten, sofern man ihn denn gesehen hat.
Man muss es natürlich nicht, was die Eingangsfrage ein weiteres mal aufwirft, weshalb man in einem Thema darauf ständig Bezug nehmen muss, ganz so, als wäre man eine Art Experte - ist es de facto aber nicht.
Das setzt nämlich vorraus den Porno (sogar mehrmals) gesehen oder eben das jeweilige Buch X in Gänze (und dies besonders akribisch) gelesen zu haben.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1916783) Verfasst am: 20.04.2014, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:


Keine wo ich in Themen über Selbige über dutzende (hunderte?) Seiten mitlesen/diskutieren würde und mir anmaßen würde eine sachbezogene Kritik zu geben. zwinkern



tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei manchen Büchern reicht in der Tat der Blick ins Inhaltsverzeichneis und die Lektüre von einigen Seiten völlig aus, um sich eine Meinung zu bilden - und auch eine gerechte. Wenn ich im Inhaltsverzeichnis nur die üblichen Themen rechten Ressentiments finde, und auf den paar Probeseiten auch tatsächlich nur ressentimentgeladen rumgepöbelt und beleidigt wird, darf ich annehmen, dass das im Großen und Ganzen fürs ganze Buch gilt. Pirinccis Buch gehört definitiv dazu.


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufuegen.


Ich muss mir auch keinen Hardcore-Porno von der ersten bis zur letzten Minute ansehen um zu wissen, dass das nichts fuer Kinder ist. Da reichen ein paar Szenen fuer ein abschliessendes Urteil voellig aus.


Da man erwachsen ist kann man sich auch über einen spezifischen Hardcore-Porno unterhalten, sofern man ihn denn gesehen hat.
Man muss es natürlich nicht, was die Eingangsfrage ein weiteres mal aufwirft, weshalb man in einem Thema darauf ständig Bezug nehmen muss, ganz so, als wäre man eine Art Experte - ist es de facto aber nicht.
Das setzt nämlich vorraus den Porno (sogar mehrmals) gesehen oder eben das jeweilige Buch X in Gänze (und dies besonders akribisch) gelesen zu haben.


Ich bin gewohnt, Bücher quer zu lesen, um mir sehr schnell einen Eindruck zu verschaffen. In meinem Beruf geht es auch darum, nicht zu viel Zeit in die Auswahl wichtiger Literatur zu investieren und man gewinnt Routine, dies recht fix und trotzdem sicher zu tun, zumal man ja auch ein gewisses Vorwissen mitbringt.

In Sarrazins Bücher habe ich allerdings noch nie einen Blick geworfen. Das ist wiederum auch nicht nötig, weil ich einige seiner Aussagen aus dem Internet und TV kenne. Da braucht es dann kein Buch mehr. Du verstehen?
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beefy
Be Vieh



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Beitrag(#1916788) Verfasst am: 20.04.2014, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ich bin gewohnt, Bücher quer zu lesen, um mir sehr schnell einen Eindruck zu verschaffen. In meinem Beruf geht es auch darum, nicht zu viel Zeit in die Auswahl wichtiger Literatur zu investieren und man gewinnt Routine, dies recht fix und trotzdem sicher zu tun, zumal man ja auch ein gewisses Vorwissen mitbringt.



Dazu hätte ich mal zwei Fragen:
1. Was'n das für ein Job?
2. Wendest du diese Arbeitsweise auch beim verlinken an ?
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Skeptiker
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Beitrag(#1916789) Verfasst am: 20.04.2014, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

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ok, sorry. ich habs noch nicht gelesen und ich bin irgendwie davon ausgegangen skeptiker hätte recht.
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Ich habe ja gar nicht viel gesagt. Ich habe nur festgestellt, dass in Felidae Züchtungsfantasien ein Thema sind. Nicht mehr und nicht weniger.

Womit sich Princcicci identifiziert, das weiß man doch gar nicht. er jedenfalls ist der Urheber dieses Themas "Züchtung einer Herrenrasse von Katzen". Dieser Begriff findet sich sogar in seinem Roman, den ich verlinkt habe: "Herrenrasse" sowie "Superrasse".

Der *böse Kater*, der dieses Projekt betreibt, hat sich im Roman sehr mit Mendel beschäftigt, es hätte auch Darwin sein können. Es war aber womöglich Princicici, der sich mit solchen Theorien beschäftigt hat, wahrscheinlich in Form von einschlägiger Philosophie, was man aber nicht weiß. Will sagen: womöglich stecken da autobiografische Dinge drin. Und - es ist ein deutsches Thema, das darf man nicht vergessen. Auch andere neuzeitliche Autoren wie z.B. Slojterdijk haben Züchtungsfantasien geäußert - um sich anschließend davon zu distanzieren.

Der Clou ist aber ein anderer: Denn Princciccci ist ja das Anhängsel von Sarrazin und dessen Sprachrohr und Unterstützer. Und Sarrazin äußert seine Züchtungsfantasien ja nun ganz offen und das stört den Autor von Felidae nicht, ganz im Gegenteil. Somit ist er diesem Wahn gegenüber durchaus aufgeschlossen, könnte man annehmen, zumindest steht er dem nicht in einer Weise kritisch gegenüber, dass er sich von Sarrazin distanzieren würde.

Ansatzpunkt war ja hier im Forum die Meinung, dass die jüngsten Hetzschriften von Pccrinccici schlecht seien, aber sein Katzenroman völlig sauber. Daraufhin habe ich mir den dann angeguckt. Dabei fiel mir sofort die Hauptthematik auf: Das kriminelle Projekt der Züchtung einer Katzen-Herrenrasse. Ich schrieb, dieses Motiv hat aber Parinnciic doppelt versteckt, nämlich einerseits als Tierfabel und andererseits als Krimi. Dadurch wird es "eingepackt". Eine Fabel bezieht sich natürlich in Wirklichkeit immer auf menschliche Geschichten. Hier ist der Bezug zum Sozialdarwinismus hergestellt und nicht einfach Mendel. Diese Fantasie fällt besonders im Film kaum auf. Im Buch dagegen schon viel deutlicher.

Jedenfalls muss man eines sagen: Wenn ein Autor ein Buch verfasst wie das von Pccrincci, dann kommt so etwas nie aus dem Nichts. Wenn man Literaturanalyse nicht nur als immanente Werkanalyse betreibt, muss man immer den Autor mit einbeziehen. Ich würde sagen, es finden sich selbst in seinem Katzenkrimi bereits Spurenelemente seines politischen Denkens.

Es wäre auch merkwürdig, wenn es nicht so wäre.

Für eine Tierfabel als Krimi kann man sich 1001 Themen ausdenken. Parinccicic wählt sich aber genau ein bestimmtes Thema aus, welches ihn später in die Arme von Sarrazin treibt.

Kann natürlich immer noch einfach Zufall sein, so wie im Grunde alles Zufall sein kann. Aber manchmal lohnt es sich, mögliche Zusammenhänge zu analysieren. Ich denke, das Thema der Katzen- und also Menschenzüchtung hat Paccrincii beschäftigt ...-
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Beitrag(#1916790) Verfasst am: 20.04.2014, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
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Ich bin gewohnt, Bücher quer zu lesen, um mir sehr schnell einen Eindruck zu verschaffen. In meinem Beruf geht es auch darum, nicht zu viel Zeit in die Auswahl wichtiger Literatur zu investieren und man gewinnt Routine, dies recht fix und trotzdem sicher zu tun, zumal man ja auch ein gewisses Vorwissen mitbringt.



Dazu hätte ich mal zwei Fragen:
1. Was'n das für ein Job?


Als Dozent.

beefy hat folgendes geschrieben:
2. Wendest du diese Arbeitsweise auch beim verlinken an ?


Ich kann es, aber ich bin auch sorgfältig.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1916793) Verfasst am: 20.04.2014, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Äh, da hat Eklatant allerdings recht, dass die Züchtung im Buch vom verrückten Mörder ausgeht, also keinesfalls durch die Handlung positiv bewertet wird. Aufgrund dieses Romans Pirincci Züchtungsfantasien zuzuschreiben, wäre ungefähr so, als wollte man George Orwell wegen "Animal Farm" nachsagen, vom Stalinismus zu träumen.

Der Witz ist ja der, dass Pirincci selbst in einem Aufsatz den Leuten, gegen die er schreibt, nämlich jungen Muslimen und insbesondere jungen Türken, Züchtungsfantasien unterstellt. Ich hab's ja hier schon mal gesagt: Pirincci nimmt in der Tat nicht die Schurkenrolle in seinem Roman ein. Er fantasiert sich vielmehr in die Rolle seines Helden Francis, der das gezielte Rückzüchten (angeblich) gerade verhindern will. Der zugrunde liegende Biologismus ist aber letztlich der selbe. Francis durchkreuzt ja auch die Züchtungspläne u.A. dadurch, dass er selbst als genetisch nicht idealer Spender eine der alt-neuen ägyptischen Katzen schwängert - also eben wieder durch Züchtung, nur eben in eine andere Richtung. Claudandus' Behauptung, die alt-neuen ägyptischen Katzen seien jeder gegenwärtigen Katzenrasse und sogar dem Menschen biologisch so weit überlegen, dass sie die Weltherrschaft übernehmen könnten, wird von Francis ebenfalls auf Treu und Glauben akzeptiert, und den Widerstand leistet er im Grunde nur, weil er diese Vision moralisch nicht vertreten kann, aber nicht, weil er die biologistische Prämisse zurückweisen würde. Das Buch ist in dieser Hinsicht tatsächlich problematischer als es aussieht, und man müsste es nochmal detailliert daraufhin lesen. Ich bin ja selbst eigentlich ein Fan des Buches, u.A. weil ich Katzen liebe und das Mysterium für gut konstruiert und die Geschichte für gut erzählt halte. Wie ich schon sagte, glaube ich, dass sich Pirincci gegenwärtig selbst stilisieren will, weil sich für seine letzten Bücher niemand mehr interessiert hat - aber es ist eben signifikant, dass er dafür Themen und Motive benutzt, die er schon in seinen Romanen verarbeitet hat. Man kann das also nicht einfach ignorieren, sondern müsste dem in den Büchern selbst nochmal nachgehen. Die thematischen Überschneidungen sind jedenfalls unübersehbar, da hat Skeptiker recht.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1916802) Verfasst am: 20.04.2014, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:


Keine wo ich in Themen über Selbige über dutzende (hunderte?) Seiten mitlesen/diskutieren würde und mir anmaßen würde eine sachbezogene Kritik zu geben. zwinkern

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bei manchen Büchern reicht in der Tat der Blick ins Inhaltsverzeichneis und die Lektüre von einigen Seiten völlig aus, um sich eine Meinung zu bilden - und auch eine gerechte. Wenn ich im Inhaltsverzeichnis nur die üblichen Themen rechten Ressentiments finde, und auf den paar Probeseiten auch tatsächlich nur ressentimentgeladen rumgepöbelt und beleidigt wird, darf ich annehmen, dass das im Großen und Ganzen fürs ganze Buch gilt. Pirinccis Buch gehört definitiv dazu.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufuegen.

Ich muss mir auch keinen Hardcore-Porno von der ersten bis zur letzten Minute ansehen um zu wissen, dass das nichts fuer Kinder ist. Da reichen ein paar Szenen fuer ein abschliessendes Urteil voellig aus.

Da man erwachsen ist kann man sich auch über einen spezifischen Hardcore-Porno unterhalten, sofern man ihn denn gesehen hat.
Man muss es natürlich nicht, was die Eingangsfrage ein weiteres mal aufwirft, weshalb man in einem Thema darauf ständig Bezug nehmen muss, ganz so, als wäre man eine Art Experte - ist es de facto aber nicht.
Das setzt nämlich vorraus den Porno (sogar mehrmals) gesehen oder eben das jeweilige Buch X in Gänze (und dies besonders akribisch) gelesen zu haben.

Man muss den Film aber nicht mehrmals und gründlich gesehen haben, um festzustellen: "Das ist ein Hardcore-Porno." Dafür reichen der Blick auf die Hülle und ein paar Minuten Probegucken aus.
Auch bei Pirincci gehe ich nicht in Details ein, warum genau er jetzt eine ganz bestimmte Minderheit mit welcher Wortwahl bepöbelt und beleidigt. Ich stelle nur fest: Das ist ein rechtsextremes, pöbelndes, beleidigendes und minderheitenfeindliches Machwerk. Und dafür reichen Blick ins Inhaltsverzeichnis und Probeseiten gemeinsam mit Interviews etc. völlig aus.
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Beitrag(#1916804) Verfasst am: 20.04.2014, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Robert A. Heinlein wurde wegen starship trooper auch zu unrecht faschistoide ansichten unterstellt. die Persiflage wird nunmal manchmal nicht erkannt, je nach dem wie subtil sie daher kommt.

OT: Ich glaube, die Persiflage bei "Starship Troopers" kommt auch erst in der Verfilmung rein. Der Vorwurf an Heinlein könnte also berechtigt sein.
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Beitrag(#1916805) Verfasst am: 20.04.2014, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich stelle nur fest: Das ist ein rechtsextremes, pöbelndes, beleidigendes und minderheitenfeindliches Machwerk.

In Pirinccis Fall ist das Merkwürdige, dass er selbst zu einigen der Minderheiten gehört, gegen die er pöbelt. Sich selbst nimmt er bei seinen Pöbeleien aber immer aus. Andernfalls würde der performative Widerspruch ja auch offensichtlich werden. Das ganze Phänomen bedarf noch der Erklärung. Selbst meine Vermutung, dass es sich bei Pirinccis Geschreibsel wahrscheinlich auch um eine PR-Kampagne für die eigene Person handelt, ist da nicht wirklich eine Erklärung, selbst wenn sie zutrifft.
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Beitrag(#1916807) Verfasst am: 20.04.2014, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ansatzpunkt war ja hier im Forum die Meinung, dass die jüngsten Hetzschriften von Pccrinccici schlecht seien, aber sein Katzenroman völlig sauber. Daraufhin habe ich mir den dann angeguckt. Dabei fiel mir sofort die Hauptthematik auf: Das kriminelle Projekt der Züchtung einer Katzen-Herrenrasse. Ich schrieb, dieses Motiv hat aber Parinnciic doppelt versteckt, nämlich einerseits als Tierfabel und andererseits als Krimi. Dadurch wird es "eingepackt". Eine Fabel bezieht sich natürlich in Wirklichkeit immer auf menschliche Geschichten. Hier ist der Bezug zum Sozialdarwinismus hergestellt und nicht einfach Mendel. Diese Fantasie fällt besonders im Film kaum auf. Im Buch dagegen schon viel deutlicher.

Jedenfalls muss man eines sagen: Wenn ein Autor ein Buch verfasst wie das von Pccrincci, dann kommt so etwas nie aus dem Nichts. Wenn man Literaturanalyse nicht nur als immanente Werkanalyse betreibt, muss man immer den Autor mit einbeziehen. Ich würde sagen, es finden sich selbst in seinem Katzenkrimi bereits Spurenelemente seines politischen Denkens.

Vorher hast du geschrieben, du behauptest gar nicht, dass Pirincci in dem Roman solche Züchtungsfantasien gutheißt.
Jetzt bist du aber doch wieder dabei, dass du ihm diese Thematik irgendwie politisch vorwirfst, so als würde er sie irgendwie vertreten. Das gibt der Roman aber einfach nicht her.
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Beitrag(#1916808) Verfasst am: 20.04.2014, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich stelle nur fest: Das ist ein rechtsextremes, pöbelndes, beleidigendes und minderheitenfeindliches Machwerk.

In Pirinccis Fall ist das Merkwürdige, dass er selbst zu einigen der Minderheiten gehört, gegen die er pöbelt. Sich selbst nimmt er bei seinen Pöbeleien aber immer aus. Andernfalls würde der performative Widerspruch ja auch offensichtlich werden. Das ganze Phänomen bedarf noch der Erklärung. Selbst meine Vermutung, dass es sich bei Pirinccis Geschreibsel wahrscheinlich auch um eine PR-Kampagne für die eigene Person handelt, ist da nicht wirklich eine Erklärung, selbst wenn sie zutrifft.

Ja, das ist hoch merkwürdig. An einigen wenigen Stellen spielt er ja sogar damit, so ungefähr: "Passt auf, ich bin Türke!" Aber nicht etwa, um diese Rassismen auszuhebeln, sondern nur um sie im nächsten Atemzug um so kräftiger zu wiederholen. Weiß der Geier, wie das psychologisch funktioniert.

Aber es gibt ja auch Afroamerikaner, die Afroamerikaner für bildungsscheue faule Schweine halten, und nur sie selbst sind dann die besonders hell leuchtende Ausnahme ...
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Beitrag(#1916814) Verfasst am: 20.04.2014, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Äh, da hat Eklatant allerdings recht, dass die Züchtung im Buch vom verrückten Mörder ausgeht, also keinesfalls durch die Handlung positiv bewertet wird. Aufgrund dieses Romans Pirincci Züchtungsfantasien zuzuschreiben, wäre ungefähr so, als wollte man George Orwell wegen "Animal Farm" nachsagen, vom Stalinismus zu träumen.

Der Witz ist ja der, dass Pirincci selbst in einem Aufsatz den Leuten, gegen die er schreibt, nämlich jungen Muslimen und insbesondere jungen Türken, Züchtungsfantasien unterstellt. Ich hab's ja hier schon mal gesagt: Pirincci nimmt in der Tat nicht die Schurkenrolle in seinem Roman ein. Er fantasiert sich vielmehr in die Rolle seines Helden Francis, der das gezielte Rückzüchten (angeblich) gerade verhindern will. Der zugrunde liegende Biologismus ist aber letztlich der selbe. Francis durchkreuzt ja auch die Züchtungspläne u.A. dadurch, dass er selbst als genetisch nicht idealer Spender eine der alt-neuen ägyptischen Katzen schwängert - also eben wieder durch Züchtung, nur eben in eine andere Richtung. Claudandus' Behauptung, die alt-neuen ägyptischen Katzen seien jeder gegenwärtigen Katzenrasse und sogar dem Menschen biologisch so weit überlegen, dass sie die Weltherrschaft übernehmen könnten, wird von Francis ebenfalls auf Treu und Glauben akzeptiert, und den Widerstand leistet er im Grunde nur, weil er diese Vision moralisch nicht vertreten kann, aber nicht, weil er die biologistische Prämisse zurückweisen würde. Das Buch ist in dieser Hinsicht tatsächlich problematischer als es aussieht, und man müsste es nochmal detailliert daraufhin lesen. Ich bin ja selbst eigentlich ein Fan des Buches, u.A. weil ich Katzen liebe und das Mysterium für gut konstruiert und die Geschichte für gut erzählt halte. Wie ich schon sagte, glaube ich, dass sich Pirincci gegenwärtig selbst stilisieren will, weil sich für seine letzten Bücher niemand mehr interessiert hat - aber es ist eben signifikant, dass er dafür Themen und Motive benutzt, die er schon in seinen Romanen verarbeitet hat. Man kann das also nicht einfach ignorieren, sondern müsste dem in den Büchern selbst nochmal nachgehen. Die thematischen Überschneidungen sind jedenfalls unübersehbar, da hat Skeptiker recht.

Die thematischen Überschneidungen sind da; aber zunächst mal eben so, dass er sich und seine Romanfigur auf die Seite fantasiert, die gegen (Rück-)Züchtung (Roman) bzw. gegen evolutionär-gewalttätige Verdrängung anderer Stellung bezieht.

Womit ich aber auch schon einen wesentlichen Unterschied beschrieben habe: Im Roman handelt es sich um ein bewusstes Projekt eines verrückt-faschistischen Wissenschaftlers. Als gegeben hingenommen wird da lediglich, dass (Rück-)Züchtung theoretisch funktionieren könnte - es wird aber durch die Handlung deutlich, dass das nur mit Massenmord funktioniert, und abgelehnt.
Im Pamphlet "Das Schlachten hat begonnen" geht er aber davon aus, dass ein gewalttätiger, evolutionärer Verdrängungsprozess unbewusst stattfindet*. Es wird also nicht mehr ein Züchtungsprojekt als abzulehnende Möglichkeit dargestellt, sondern ein "Kampf ums Dasein", in dem man sich behaupten muss, als gegebene Realität. Der Kampf geht dann also nicht mehr gegen ein faschistisches Projekt, sondern er findet innerhalb einer faschistischen Gesellschaftsvorstellung statt.

So verstanden, würde Pirincci sich bzw. seine Figur bruchlos als Kämpfer gegen ein faschistisches Dominanzprojekt imaginieren - während er die Rahmenbedingungen des Kampfes so verschoben hat, dass er selbst jetzt eine faschistische Gesellschaftsvorstellung als gegeben beschreibt.

* Er unterstellt also muslimischen Einwanderern gerade keine Züchtungsfantasien, sondern behauptet, dass das unbewusst einfach stattfindet. MW verteidigt er sich sogar gegen Vorwürfe des Rechtsextremismus/ Ausländerfeindlichkeit damit, dass er klarstellt, dass er kein bewusstes Programm meint, sondern quasi natürliche Prozesse. Nur dass er damit dann natürlich erst recht ein faschistisches Weltbild vertritt ...

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Claudandus' Behauptung, die alt-neuen ägyptischen Katzen seien jeder gegenwärtigen Katzenrasse und sogar dem Menschen biologisch so weit überlegen, dass sie die Weltherrschaft übernehmen könnten, wird von Francis ebenfalls auf Treu und Glauben akzeptiert, und den Widerstand leistet er im Grunde nur, weil er diese Vision moralisch nicht vertreten kann, aber nicht, weil er die biologistische Prämisse zurückweisen würde. Das Buch ist in dieser Hinsicht tatsächlich problematischer als es aussieht, und man müsste es nochmal detailliert daraufhin lesen.

Das stimmt freilich.
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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 20.04.2014, 11:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Skeptiker
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Beitrag(#1916816) Verfasst am: 20.04.2014, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ansatzpunkt war ja hier im Forum die Meinung, dass die jüngsten Hetzschriften von Pccrinccici schlecht seien, aber sein Katzenroman völlig sauber. Daraufhin habe ich mir den dann angeguckt. Dabei fiel mir sofort die Hauptthematik auf: Das kriminelle Projekt der Züchtung einer Katzen-Herrenrasse. Ich schrieb, dieses Motiv hat aber Parinnciic doppelt versteckt, nämlich einerseits als Tierfabel und andererseits als Krimi. Dadurch wird es "eingepackt". Eine Fabel bezieht sich natürlich in Wirklichkeit immer auf menschliche Geschichten. Hier ist der Bezug zum Sozialdarwinismus hergestellt und nicht einfach Mendel. Diese Fantasie fällt besonders im Film kaum auf. Im Buch dagegen schon viel deutlicher.

Jedenfalls muss man eines sagen: Wenn ein Autor ein Buch verfasst wie das von Pccrincci, dann kommt so etwas nie aus dem Nichts. Wenn man Literaturanalyse nicht nur als immanente Werkanalyse betreibt, muss man immer den Autor mit einbeziehen. Ich würde sagen, es finden sich selbst in seinem Katzenkrimi bereits Spurenelemente seines politischen Denkens.

Vorher hast du geschrieben, du behauptest gar nicht, dass Pirincci in dem Roman solche Züchtungsfantasien gutheißt.


Ich habe geschrieben, dass es diese Züchtungsfantasien in seinem Katzenroman in zentraler Position gibt. Das, was du und Eklatant daraus gemacht haben, habe ich definitiv nicht geschrieben.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jetzt bist du aber doch wieder dabei, dass du ihm diese Thematik irgendwie politisch vorwirfst, so als würde er sie irgendwie vertreten. Das gibt der Roman aber einfach nicht her.


Ich denke, dass das, was ich schreibe, nicht so undifferenziert ist, wie du es wiedergibst.

Aber lassen wir das. Ich habe zwei Links zum Thema, die sozusagen passen, wie Arsch auf Eimer:

Zitat:
Könnte es sein, daß hier der endgültig durchgeknallte Felidapath höchstpersönlich im linksrotgrün-versifften Tümpel um seine Worte strampelt?! Und der Hausherr hat die IP-Adresse durchschaut und sieht mit kaltem Blick zu, wie sich der größenwahnsinnige Claudandus selber ersäuft. Übrigens, A.P. hatte ein Faible für sozialdemokratische Namen: „Herrchen“ Schriftsteller „Gustav Löbel“, man soll wohl an Paul Gustav Löbe denken. Wer A.P.s kaum verschlüsselte Rabiatplots im sozialdarwinistischen Katzen-Milieu schon früher gelesen hat, wundert sich jetzt über gar nichts mehr …

"kampfstrampler", am 3. April 2014 um 16:14 in einem Kommentar zu:
Stefan Niggemeier: "Hammerharte Zensur": ZDF geht Hassprediger Pirinçci auf den Leim
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/hammerharte-zensur-zdf-geht-hassprediger-pirinci-auf-den-leim/

Diesmal haben nicht Pirinccis Katzen-Protagonisten in einem neuen Katzenkrimi die Krallen ausgefahren, sondern deren Schöpfer selbst! Der Autor ist offenbar zum wildgewordenen böse fauchenden Kater geworden. Plötzlich taucht nämlich von Akif Pirinçci ein Text auf, der einen aufhorchen und für einen Moment sogar erstarren läßt. Ja: geradezu eiskalt erschreckt! Besagter Erguss trägt den Titel “Das Schlachten hat begonnen” und ist auf der Seite eines Web-Netzwerkes “Die Achse des Guten”, wo u.a. der der sich nicht selten als agent provocateur publizistisch betätigende Henryk M. Broder produziert. Seit einiger Zeit schreibt auch der Bonner Schriftsteller Akif Pirinçci dort.

Akif Pirinçci Text ist kackbrisant. Noch hat es kaum jemand bemerkt. Ein Wunder im ansonsten hysterischen Mediendeutschland! Aber die Geschichte kocht so langsam hoch. Pirincci selbst gab am Wochenende via Facebook gewisse Vorahnungen diesbezüglicher Art zu Protokoll. Er könnte Recht behalten. Die Medienmaschine braucht vielleicht nur noch ein paar Momente zum warmlaufen. Pirincci hat es nicht kleiner: Nichts weniger als einen Genozid an den Deutschen sieht er hierzulande im Gange. Die Täter, so der türkischstämmige Bestsellerautor, sind junge muslimische Männer. Das haut vielleicht rein, liebe Leut’!


http://www.readers-edition.de/2013/04/09/genozid-an-den-deutschen/


Es ist interessant, dass Parincci in der Lage ist, vom Genozid an einer *minderwertigen Katzenrasse* zum - ausgerechnet - Genozid an den Deutschen (!) umzuschwenken, so als wäre der Holocaust von Außerirdischen verübt worden und nicht von Deutschen selbst.

Er wechselt die Genres wie andere die Hemden, aber dennoch sieht man an seiner Sprache und an seinen Themen etwas gleich bleibendes.

Und dies ist auch anderen aufgefallen, sowohl in den Widersprüchen als auch in den Kontiunitäten.

Das Interesse an *Genpools* bei alten und neuen Rechten jedenfalls taucht auch beim Fabel-Schreiberling auf. Wundert es irgend wen ...-?

@Tarvoc: interessante Beiträge! Die Figur des Francis scheint doch ambivalent zu sein.
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Beitrag(#1916828) Verfasst am: 20.04.2014, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ich bin gewohnt, Bücher quer zu lesen, um mir sehr schnell einen Eindruck zu verschaffen. In meinem Beruf geht es auch darum, nicht zu viel Zeit in die Auswahl wichtiger Literatur zu investieren und man gewinnt Routine, dies recht fix und trotzdem sicher zu tun, zumal man ja auch ein gewisses Vorwissen mitbringt.



Dazu hätte ich mal zwei Fragen:
1. Was'n das für ein Job?


Als Dozent.

beefy hat folgendes geschrieben:
2. Wendest du diese Arbeitsweise auch beim verlinken an ?


Ich kann es, aber ich bin auch sorgfältig.


Dozent?! Ich hätte mehr auf Blockwart getippt.
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Tarvoc
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Beitrag(#1916832) Verfasst am: 20.04.2014, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Dozent?! Ich hätte mehr auf Blockwart getippt.

Das läuft wohl unter Projektion...
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Beitrag(#1916833) Verfasst am: 20.04.2014, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Wenn man das so liest, dann kann man schon zu der Meinung kommen, dass die Hyperventilation schon längst in blanken Hass umgeschlagen ist.
Wer hat den schon Sarazzin oder Pirincci bis zur letzten Zeile gelesen?

Der Hass auf diese beiden ist umgekehrt proportional zu den gelesenen Seiten dieser beiden Autoren.

Ich habs mit "Deutshcland schafft sich ab" echt versucht. Und Sarrazin vertritt eigentlich meinen Standpunkt - ich mag keine Linken, keine Musels, keine Grünen und so.

Aber der Mann schreibt echt unleserlich. Mir ist völlig unverständlich, wieso der Typ so einen Kultstatus gewinnen konnte. Naja, bei Princci habe ich gerade den ersten Katzenroman auf dem Nachttisch. Wenn es gefällt, bekommt das neue Buch eine Chance.


Das mag sein, sein Stil ist echt gewöhnungsbedürftig.
Ja aber, wie wird man denn sonst noch gehört?!
Er hat eine Methode gefunden und seine vorherigen dystopischen Bücher Yin und Slam sind lesenswert, obwohl mir bei beiden das Ende nicht so gefallen hat.
Das muss man ihm lassen, mit Dystopien kennt er sich aus.


Zuletzt bearbeitet von achim01 am 20.04.2014, 18:33, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag(#1916836) Verfasst am: 20.04.2014, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:

Ja aber, wie wird man denn sonst noch gehört?!


Wenn man nichts zu sagen hat, kann man auch einfach mal die Fresse halten. Das gilt auch für Kümmertürken.
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