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Homosexualität und ihre Pathologisierung
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1920458) Verfasst am: 06.05.2014, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Natas hat folgendes geschrieben:
Das ist ohnehin Geschichte mit der nicht möglichen Familiengründung.


Naja, Kinder im Labor züchten, fremde Kinder kaufen oder sonstige Besamungsexperimente mögen technisch vielleicht möglich sein. Mit natürlicher Familiengründung und natürlicher Ehe hat das aber natürlich nicht das geríngste zu tun.


Immer noch natürlicher als die Bibelgeschihcte vom Jesus. Schulterzucken

Also das "Argument" von der angeblichen Fehlenden Natürlicht ist in unserer, modernen technisch fortschrittlichen Welt sowieso absurd



Und noch dazu irrefuehrend....

Homosexuelle Paare haben haeufig Kinder und die wenigsten davon sind auf "unnatuerliche" Weise in die Welt gekommen. Ich wuerde zwar vermuten etwas haeufiger als bei heterosexuellen Paaren aber auch bei Homosexuellen ist es wohl eher seltene Ausnahme.

Viele homoxexuelle Paare ziehen nach meiner Beobachtung Kinder auf, die aus einer vorherigen heterosexuellen Beziehung eines der beiden Partner stammen. Darueberhinaus gibt es Adoptionen sowie "Freundschaftsdienste" von befreundeten Angehoerigen des anderen Geschlechts. Ich kenne auch einen Fall, in dem sich ein kinderwilliges Lesbenpaar mit einem ebensolchen Schwulenpaar zusammentat um zwei Kinder zu zeugen und jedes Paar eines davon aufzieht. Daruberhinaus gibt es bei manchen lesbischen Partnerschaften die eher fragwuerdige Praxis sich zeitweise einen maennlichen Partner zu suchen um sich schwaengern zu lassen und dann wieder zu trennen, ohne dass da vorher reiner Wein eingeschenkt wurde. (In einem Fall, den ich am Rande mitbekommen habe, wurde auf diese Weise sogar Unterhalt erschlichen)


Allen diesen Faellen ist gemein, dass die betreffenden Kinder auf natuerliche Weise gezeugt wurden. Deshalb greift das Argument der "Unnatuerlichkeit" erst gar nicht.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1920460) Verfasst am: 06.05.2014, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch Leute, die glauben, die Welt wäre vor 6000 Jahren in 6 Tagen erschaffen worden und ein rachsüchtiger Gott hätte mal die gesamte Erde mit ein Sintflut unter Wasser gesetzt. Da ist es wirklich nicht verwunderlich, wenn leute glauben, sie seiein geheilt, wenn sie das glauben wollen. Selbstbetrug gibt es in vielen Bereichen. Dabei ist noch nichtmal klar, ob diese Leute das auch tatsächlich glauben oder es einfach nur behaupten. DIe Leiter der ehemaligen Organisation Exodus (eine der größten Ex-Gay-Vereine in den USA) haben jüngst zugegen, dass sie immer wusstten, dass sie sich nicht geändert haben.


Es ist interessant, wie Du die Gefühle von Menschen lächerlich machst, ihre Erfahrungen bezweifelst und ihr Leid leugnest, nur weil es dir ideologisch nicht in den Kram passt.

Für dich hat ein Homosexueller gefälligst glücklich mit seiner Homosexualität zu sein. Und ist er es nicht, muss eben nachgeholfen werden, bis er mit seiner Homosexualität glücklich ist.

Andere Meinungen, Gefühle, Wünsche von Menschen akzeptierst du nicht.



Ich sehe nicht, dass Commander Vimes Gefuehle laecherlich macht oder Leid leugnet.

Es ist wohl eher so, dass seiner Auffassung nach die Umwelt Homosexuelle gefaelligst so wie sie sind zu akzeptieren hat anstatt sie durch homophobe Diskriminierung und Diffamierung ungluecklich zu machen.

Und in diesem Punkt stimme ich voellig mit ihm ueberein.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1920468) Verfasst am: 06.05.2014, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu kommt noch, dass man hinterfragen muss, warum jemand unglücklich mit seiner derzeitigen situation ist.
Ist er "von selbst" zum schluss gekommen, dass er sich ändern möchte. Oder hat da eine restriktive umwelt anteil dran. Ich selbst bin auch der ansicht, menschen sollten prinzipiell selbst entscheiden dürfen, ob sie Veränderungen wollen oder nicht. Vor allem, wenn es die eigene Persönlichkeit und Sexualität betrifft.
Das geht aber nur, wenn gleichzeitig kein vehementer zwang von aussen erfolgt, dass derjenige sich doch bitte ändern soll. Aber eben ein solcher zwang ist häufig noch vorhanden.

Inwieweit gravierende therapiemethoden mit einem gleichzeitigen anspruch von "Natürlichkeit" zusammenpassen, erscheint mir dazu auch nicht ganz logisch. Wenn jemand von natur aus homosexuell ist = böse, wenn jemand auf natürlichem weg kinder zeugt = gut.
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1920470) Verfasst am: 06.05.2014, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Du stellst mal wieder unwahre Behauptungen auf! An der Neigung (Fetisch) ändert sich durch die Therapie rein gar nichts.


Natürlich ändert die Therapie etwas am Fetisch. Der Fetisch wird z.B. in seiner Bedeutung für die Sexualität stark reduziert, so dass der betroffene Mensch dann auch in der Lage ist durch andere Dinge sexuelle Lust zu erfahren als auschliesslich durch diesen Fetisch.

Natürlich gibt es nicht bei allen Menschen eine 100% Erfolgsgarantie. Die gibt es aber nie, bei einer Therapie und keinem Leiden.


Noch mal so funktioniert das mit Therapien nicht. Wenn eine Therapie dazu führt das man weniger oder gar nicht mehr mit Dildos spielen mag bedeutet das eben gar nicht das man dann an anderen Dinge auch nur ein Stück mehr an Sexuelle Lust empfinden kann, als vorher.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus ist der gesamte Vergleich von dir einfach nur Unsinn. Es gibt Fetische, die so extrem sind, dass ein normales soziales Leben (von Sexualleben ganz zu schweigen) kaum noch möglich ist. Der Fetisch selbst verursacht hier das Leiden. Bei Homosexualität ist das nicht der Fall, weil die aus sich selbst heraus nicht zu Leiden führt.


Leid ist immer subjektiv. Wenn ein Mensch etwas als Leid empfindet, dann ist das eben Leid. Ob Dir das nun gefällt oder nicht ist völlig egal.

Es kann sein, dass ein Mensch mit einem extremen Fetisch absolut glücklich und und zufrieden leben kann. Es kann genauso sein, dass ein Mensch mit homosexueller Präferenz tief unglücklich ist und den Wunsch hat seine Präferenz zu verändern.


Der Ursachen sind aber nicht subjektiv und Du liegst ganz klar Falsch mit der Zuordnung der Ursache und der Beurteilung was und wie Behandelt werden kann. Die Ursachen lassen sich bei genauer tieferer Analyse Logisch aufarbeiten und an deinen Beispielen wird über deutlich das es bei dir um Konstrukte handelt die fälschlicherweise Zusammenhänge annehmen die nicht existieren.

Siehe auch meinen Post von weiter oben
AlexJ hat folgendes geschrieben:
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920502) Verfasst am: 07.05.2014, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Homosexuelle Paare haben haeufig Kinder und die wenigsten davon sind auf "unnatuerliche" Weise in die Welt gekommen.


Na da würde mich nun aber mal interessieren wie das funktionieren soll, das ein homosexuelles Paar auf natürlichem Weg ein Kind bekommt.

Ich glaube du meinst eher die Situation, dass eine natürliche Familie z.B. durch Scheidung zerbricht, die Mutter danach urplötzlich zur Lesbe wird und dann das mit ihrem Ex-Mann gezeugte Kind mit in die neue Homo-Partnerschaft nimmt.

Das hat aber dann auch nichts mehr mit natürlicher Familie und Ehe zu tun, sondern ist eben das Resulatat von zerrütteten Verhältnissen, Scheidungskinder, Kinder die ohne ihren Vater aufwachsen etc. pp.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920503) Verfasst am: 07.05.2014, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne auch einen Fall, in dem sich ein kinderwilliges Lesbenpaar mit einem ebensolchen Schwulenpaar zusammentat um zwei Kinder zu zeugen und jedes Paar eines davon aufzieht.


Ja solche Besamungsexperimente zur Kinderzucht gibt es leider. Da leihen sich die Leute gegenseitig ihr Sperma, Eizellen oder wahlweise auch ihren Körper zum "Ausbrüten" von Kindern.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920504) Verfasst am: 07.05.2014, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, dass man hinterfragen muss, warum jemand unglücklich mit seiner derzeitigen situation ist.
Ist er "von selbst" zum schluss gekommen, dass er sich ändern möchte. Oder hat da eine restriktive umwelt anteil dran.


Möglich ist sicher beides. Von einigen Leuten wird hier aber permanent unterstellt, es können auschliesslich "restriktive Umwelteinflusse" zu einem Veränderungswillen führen. Damit wird allen Veränderungswilligen quasi ihre Selbstbestimmung abgesprochen.

Ich nenne mal ein ganz simples Beispiel:

Ein Mann ist in einer Beziehung mit seiner absoluten Traumfrau. Er hat nun einen Fetisch, der sehr extrem ist. Die Frau kann mit diesem Fetisch absolut nichts anfangen. Der Mann hingegen kann sexuelle Lust ausschliesslich über diesen Fetisch erleben. Ergo: Das Paar hat ein gewaltiges Problem.

Nun kann man natürlich dem Mann einfach vor den Latz knallen:"Trenn dich von der Ollen und such dir eine, die deinen Fetisch teilt."

Aber wenn der Mann nunmal mit seiner Traumfrau zusammensein möchte und sich dieses Glück nicht durch seinen Fetisch zerstören lassen möchte, dann sollte dieser Wunsch auf jeden Fall respektiert werden. Und wenn dieser Mann dann um therapeutische Hilfe bittet, sollte sie ihm auch gewährt werden. Alles andere halte ich für menschenverachtend.

Für Homosexualität kann es ähnliche Beispiele geben, z.B. ein Mann ist bereits verheiratet, hat Kinder und bemerkt plötzlich zunehmende homosexuelle Präferenzen.

Es kann auch ganz schlicht sein, dass ein Mensch eine bestimmte sexuelle Lebensform/Praxis nicht mit seiner Weltschauung, Religion oder moralischen Wertesystem in Einklang bringen kann. Und nein, da muss nicht immer zwingend ein sozialer Druck hinterstehen, es kann auch eine ganz persönliche Entscheidung sein.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1920505) Verfasst am: 07.05.2014, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, dass man hinterfragen muss, warum jemand unglücklich mit seiner derzeitigen situation ist.
Ist er "von selbst" zum schluss gekommen, dass er sich ändern möchte. Oder hat da eine restriktive umwelt anteil dran.


Möglich ist sicher beides. Von einigen Leuten wird hier aber permanent unterstellt, es können auschliesslich "restriktive Umwelteinflusse" zu einem Veränderungswillen führen. Damit wird allen Veränderungswilligen quasi ihre Selbstbestimmung abgesprochen.

Ich nenne mal ein ganz simples Beispiel:

Ein Mann ist in einer Beziehung mit seiner absoluten Traumfrau. Er hat nun einen Fetisch, der sehr extrem ist. Die Frau kann mit diesem Fetisch absolut nichts anfangen. Der Mann hingegen kann sexuelle Lust ausschliesslich über diesen Fetisch erleben. Ergo: Das Paar hat ein gewaltiges Problem.

Nun kann man natürlich dem Mann einfach vor den Latz knallen:"Trenn dich von der Ollen und such dir eine, die deinen Fetisch teilt."

Aber wenn der Mann nunmal mit seiner Traumfrau zusammensein möchte und sich dieses Glück nicht durch seinen Fetisch zerstören lassen möchte, dann sollte dieser Wunsch auf jeden Fall respektiert werden. Und wenn dieser Mann dann um therapeutische Hilfe bittet, sollte sie ihm auch gewährt werden. Alles andere halte ich für menschenverachtend.

Es kann auch ganz schlicht sein, dass ein Mensch eine bestimmte sexuelle Lebensform/Praxis nicht mit seiner Weltschauung, Religion oder moralischen Wertesystem in Einklang bringen kann. Und nein, da muss nicht immer zwingend ein sozialer Druck hinterstehen, es kann auch eine ganz persönliche Entscheidung sein.


Das passt doch alles vorne und hinten nicht zusammen. Zum Beispiel "absolute Traumfrau" und "extremer Fetisch" - wer einem derart extremen und lebensbestimmenden Fetischismus unterliegt, wird bestimmt andere Vorstellungen von einer "absoluten Traumfrau" haben, als Du hier unterstellst. Du projizierst hier Deine Vorstellungen auf einen Menschen, dessen Gefühlsleben meilenweit von Deinem entfernt ist. Aber das ist eigentlich auch egal, weil Homosexualität kein Fetischismus ist. Homosexuelle sind aber keine Menschen, die eigentlich heterosexuell empfinden und nur beim Geschlechtsakt etwas anders funktionieren. Schwule Männer finden Männer nicht nur geil, sie verlieben sich in Männer und sie lieben Männer.

Deine gesamten Beiträge hier klingen so, als wäre Homosexualität ein Fetischismus, der darin besteht, dass die Betroffenen nur sexuell auf das eigene Geschlecht stehen, aber ansonsten so empfinden wie ein Heterosexueller. Das ist aber einfach nicht wahr.

Was sind denn die noch strittigen Punkte heutzutage? Was regt denn die Gegner der Homosexualität heute noch auf? Doch nicht, dass homosexueller Sex straffrei ist, dieser Zug ist längst abgefahren. Was die konservativen Homogegner aufregt, ist, dass die Beziehungen von Homosexuellen - also nicht nur ihr Sexualleben - der Ehe gleich gestellt werden sollen. Du hast Ihr gute Beispiele dafür geliefert, warum viele noch so denken: Wenn homosexuelle Partnerschaften mit der Ehe gleich gestellt werden, dann kann man nicht mehr von einer Krankheit reden oder einem rein sexuellen Fetisch. Dann muss man akzeptieren, dass es sich hier um dauerhafte, im klassischen Sinn "konservative" Liebesbeziehungen handelt bzw. handeln kann.

Du schreibst:

Zitat:
Für Homosexualität kann es ähnliche Beispiele geben, z.B. ein Mann ist bereits verheiratet, hat Kinder und bemerkt plötzlich zunehmende homosexuelle Präferenzen.


Nehmen wir einen heterosexuellen Mann, der auf schlanke Frauen steht, der verheiratet ist, zwei Kinder hat und dessen Frau nach den beiden Schwangerschaften etwas Gewicht zugelegt hat. Willst Du den jetzt auch als krank und behandlungsbedürftig bezeichnen? Dass Männer ihre Frauen und Familien für eine jüngere, hübschere, gerade interessantere Frau verlassen, passiert jeden Tag. Wahrscheinlich passiert es auch jeden Tag, dass Männer sich in so einer Situation doch für ihre Familie entscheiden. Das ist aber kein Umstand, für den man hochrangige Wissenschaftler von der Arbeit abhalten muss. Das sind Entscheidungen, die jeder für sich selber treffen muss und wer das nicht kann, der muss nicht in die eine oder andere Richtung umgepolt werden, sondern nur dazu gebracht werden, sich selber besser zu kennen, um bessere Entscheidungen für sich treffen zu können. Das gilt letztendlich auch für die Weltanschauung. Wer als Nazi eine Jüdin liebt, muss sich auch entscheiden. Ich würde ihm dazu raten, sich von seiner Weltanschauung zu trennen und seinem Gefühl zu vertrauen.
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Fake
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1920524) Verfasst am: 07.05.2014, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Natas hat folgendes geschrieben:
Das ist ohnehin Geschichte mit der nicht möglichen Familiengründung.

Können Homosexuelle neuerdings Kinder zeugen? Am Kopf kratzen


Seit wann dann nicht? Geschockt

Sorry. Ich meinte natürlich miteinander. zwinkern

wen interessierts? Ist bei sehr vielen Familien nicht der Fall, dass die Kinder gemeinsame sind. Schulterzucken

Den Staat könnte das schon interessieren. Nicht alles was möglich ist, ist gleich gut für Kinder. Es kann ein legitimes Anliegen von Gesetzgebung sein, bestimmte Familienkonzepte zu priviligieren.

Ich möchte hier keine OT Debatte zur Homoehe lostreten. Nur ein kleiner rechtsvergleichender Gedanke: im Subventionsrecht gibt des den gleichen Konflikt zwischen Gleichberechtigung und Sonderbehandlung. Aktuell wird beispielsweise Ökostrom gefördert, weil er gesellschaftlich gewünscht ist. Letztlich geht es immer darum, wie wir leben möchten.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1920527) Verfasst am: 07.05.2014, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dann muss man akzeptieren, dass es sich hier um dauerhafte, im klassischen Sinn "konservative" Liebesbeziehungen handelt bzw. handeln kann.

Das ist genau der Punkt. Eine dauerhafte, stabile, rechtlich gefestigte Beziehung zweier liebender Menschen ist ein konservativer Wert, der nur unterstützt werden kann. Selbst die Union hat dies inzwischen begriffen.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1920536) Verfasst am: 07.05.2014, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich kenne auch einen Fall, in dem sich ein kinderwilliges Lesbenpaar mit einem ebensolchen Schwulenpaar zusammentat um zwei Kinder zu zeugen und jedes Paar eines davon aufzieht.


Ja solche Besamungsexperimente zur Kinderzucht gibt es leider. Da leihen sich die Leute gegenseitig ihr Sperma, Eizellen oder wahlweise auch ihren Körper zum "Ausbrüten" von Kindern.


Was heißt hier leider?
Was genau ist schlimm daran wissenschaftliche und medizinische Fortschritte im Bereich der Kinderzeugung zu nutzen?
Gilt das auch für alle? auch für heterosexuelle Paare, deren Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht?
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920566) Verfasst am: 07.05.2014, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Deine gesamten Beiträge hier klingen so, als wäre Homosexualität ein Fetischismus, der darin besteht, dass die Betroffenen nur sexuell auf das eigene Geschlecht stehen, aber ansonsten so empfinden wie ein Heterosexueller. Das ist aber einfach nicht wahr.


Nö, das habe ich nie behauptet. Wobei ich mir durchaus auch vorstellen könnte, dass es solche Fälle gibt, wo ein Mann sich z.B. emotional nur zu Frauen, sexuell aber nur zu Männern hingezogen fühlt. Das wäre dann wieder ein besonderes Problem.

Aber ich bestreite nicht, dass es Homosexuelle gibt, die sich sowohl sexuell als auch emotional nur zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen. Es gibt aber schlicht und einfach Menschen, die diese Neigung z.B. nicht mit ihrer Lebensplanung, ihrer Weltanschauung/Religion, ihrem moralischen Wertegerüst oder was auch immer vereinbaren können und deshalb diese Präferenz auch nicht ausleben wollen, sondern sich eine Veränderung wünschen.

Ich weiss nicht wo genau da nun das Problem sein sollte dies anzuerkennen und diesen Menschen genauso zu helfen wie allen anderen auch.

Kramer hat folgendes geschrieben:

Das sind Entscheidungen, die jeder für sich selber treffen muss und wer das nicht kann, der muss nicht in die eine oder andere Richtung umgepolt werden, sondern nur dazu gebracht werden, sich selber besser zu kennen, um bessere Entscheidungen für sich treffen zu können.


Wenn jemand eine Entscheidung für sich persönlich getroffen hat, aber Hilfe benötigt diese Entscheidung in seinem Leben auch umsetzen zu können, dann sollte man ihm diese Hilfe aber nicht kathegorisch verweigern, nur weil man ein ideologisches Problem mit der Entscheidung dieses Menschen hat.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920568) Verfasst am: 07.05.2014, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist schlimm daran wissenschaftliche und medizinische Fortschritte im Bereich der Kinderzeugung zu nutzen?


Aus meiner Sicht gibt es ethische Grenzen. Insbesondere dort, wo Kinder zur Produktions- und Handelsware werden wie industriell gefertigte Puppen, damit irgendwelche absurden "Lebensgemeinschaften" auch so ein Ding zu spielen haben. Mit den Augen rollen
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1920569) Verfasst am: 07.05.2014, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist schlimm daran wissenschaftliche und medizinische Fortschritte im Bereich der Kinderzeugung zu nutzen?


Aus meiner Sicht gibt es ethische Grenzen. Insbesondere dort, wo Kinder zur Produktions- und Handelsware werden wie industriell gefertigte Puppen, damit irgendwelche absurden "Lebensgemeinschaften" auch so ein Ding zu spielen haben. Mit den Augen rollen


Du meinst also, Eltern in traditionellen Beziehungsformen würden ihre Kinder besser behandeln als homosexuelle Paare? Lachen . Ja, es gibt ethische Grenzen und deine Feindseligkeit und Verächtlichkeit gegenüber alternativen Lebensgemeinschaften (ohne deine Scare-Quotes) überschreitet die langsam.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1920571) Verfasst am: 07.05.2014, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kinder zur Produktions- und Handelsware werden wie industriell gefertigte Puppen


Könntest du bitte diese Aussage präzisieren? Meinst du Handel von Eizellen und Sperma? Und engeltliche Leihmutterschaft?

Vorausgesetzt, beides findet statt-inwiefern wird dadurch das Kind beinträchtigt?

Oder bist du etwa wieder bei „zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas“??
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1920577) Verfasst am: 07.05.2014, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Inwieweit unterscheidet sich der kinderwunsch von heterosexuellen denn eigentlich von dem homosexueller?
Auch bei heterosexuellen paaren kann man darüber diskutieren, ob kinder da nicht nur mittel zur selbstverwirklichung sind.
Meine mutti beispielsweise wollte auch ein kind und keinen mann, und das kind wollte sie mit einer Lebensgefährtin aufziehen.
Solange eine stabile Fürsorge fürs kind da ist, seh ich das problem nicht. Ausser vielleicht, dass es dämliche leute gibt, die mobben und sich das maul zerreissen müssen. Die sollten vielleicht mal einen therapeuten ihres vertrauens konsultieren....
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1920580) Verfasst am: 07.05.2014, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber schlicht und einfach Menschen, die diese Neigung z.B. nicht mit ihrer Lebensplanung, ihrer Weltanschauung/Religion, ihrem moralischen Wertegerüst oder was auch immer vereinbaren können und deshalb diese Präferenz auch nicht ausleben wollen, sondern sich eine Veränderung wünschen.


So, wie bei einem Rassisten, der sich ernsthaft in eine Farbige verliebt und erwartet, dass der Therapeut seine Empfindungen entsprechend seiner Ideologie zurecht rückt?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1920582) Verfasst am: 07.05.2014, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist schlimm daran wissenschaftliche und medizinische Fortschritte im Bereich der Kinderzeugung zu nutzen?


Aus meiner Sicht gibt es ethische Grenzen. Insbesondere dort, wo Kinder zur Produktions- und Handelsware werden wie industriell gefertigte Puppen, damit irgendwelche absurden "Lebensgemeinschaften" auch so ein Ding zu spielen haben. Mit den Augen rollen


Du meinst also, Eltern in traditionellen Beziehungsformen würden ihre Kinder besser behandeln als homosexuelle Paare? Lachen . Ja, es gibt ethische Grenzen und deine Feindseligkeit und Verächtlichkeit gegenüber alternativen Lebensgemeinschaften (ohne deine Scare-Quotes) überschreitet die langsam.


Ich finde, es wird auch langsam in Hinblick auf die Forenregeln grenzwertig.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1920602) Verfasst am: 07.05.2014, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist schlimm daran wissenschaftliche und medizinische Fortschritte im Bereich der Kinderzeugung zu nutzen?


Aus meiner Sicht gibt es ethische Grenzen. Insbesondere dort, wo Kinder zur Produktions- und Handelsware werden wie industriell gefertigte Puppen, damit irgendwelche absurden "Lebensgemeinschaften" auch so ein Ding zu spielen haben. Mit den Augen rollen


Du meinst also, Eltern in traditionellen Beziehungsformen würden ihre Kinder besser behandeln als homosexuelle Paare? Lachen . Ja, es gibt ethische Grenzen und deine Feindseligkeit und Verächtlichkeit gegenüber alternativen Lebensgemeinschaften (ohne deine Scare-Quotes) überschreitet die langsam.


Ich finde, es wird auch langsam in Hinblick auf die Forenregeln grenzwertig.

Die sollten sowieso endlich mal umgeschrieben werden.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1920607) Verfasst am: 07.05.2014, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Was genau ist schlimm daran wissenschaftliche und medizinische Fortschritte im Bereich der Kinderzeugung zu nutzen?


Aus meiner Sicht gibt es ethische Grenzen. Insbesondere dort, wo Kinder zur Produktions- und Handelsware werden wie industriell gefertigte Puppen, damit irgendwelche absurden "Lebensgemeinschaften" auch so ein Ding zu spielen haben. Mit den Augen rollen


Meinst du so absurde Lebensgemeinschaften wie eine Beziehung zwischen Mann und Frau, die keine Kinder mehr bekommen können. Beispielsweise hat der Mann vor seiner Hodenkrebserkrankung vorsorglich Sperma einfrieren lassen.
Dieses Paar könnte also durch medizinischen Fortschritt dennoch ein Kind bekommen, Freund Schöngeist hält das aaber für ethisch fragwürdig und absurd?

Man kann sich sehr glücklich schätzen, dass Typen mit deinen ethischen Vorstellungen immer seltener werden

Pillepalle Pillepalle
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920664) Verfasst am: 07.05.2014, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Könntest du bitte diese Aussage präzisieren? Meinst du Handel von Eizellen und Sperma? Und engeltliche Leihmutterschaft?


Um an ein Kind zu kommen können Homosexuellen nur Handel treiben. Handel mit den "Rohstoffen" Sperma und Eizellen. Handel mit einem Labor, dem sie dann einen Produktionsauftrag für ein Kind erteilen. Handel mit dem Körper einer fremden Frau, sie sich als lebender "Brutkasten" zur Verfügung steht.

Das ist wie die industrielle Produktion von Puppen. Wer gerade mal Bock auf ne Puppe hat, legt ein paar Scheine auf den Tisch und schon gehört sie ihm.

Dieser Umgang mit Kindern bzw. mit der "Produktion" von Kindern halte ich für extrem unethisch.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920666) Verfasst am: 07.05.2014, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ja, es gibt ethische Grenzen und deine Feindseligkeit und Verächtlichkeit gegenüber alternativen Lebensgemeinschaften (ohne deine Scare-Quotes) überschreitet die langsam.


Wo siehst du eine "Feindseligkeit"?

Ich gestehe jedem die Freiheit zu so zu leben wie er möchte, solange er nicht andere Menschen (z.B. Kinder) da mit reinzieht.

Ich gestehe Homosexuellen auch zu sich für oder gegen einen homosexuellen Lebensstil zu entscheiden. Und Homosexuelle sollten genauso wie alle anderen Menschen das Recht auf therapeutische Hilfe bekommen, egal ob diese Hilfe nun dem Wunsch der Annahme von Homosexualität oder der Veränderung von Homosexualität nachkommt. Das soll jeder Mensch für sich entscheiden und keine Ideologen, die nur in eine Richtung therapieren wollen und alles andere ablehnen.
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1920667) Verfasst am: 07.05.2014, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde, es wird auch langsam in Hinblick auf die Forenregeln grenzwertig.


Was genau verstösst denn gegen die Forenregeln?

Homosexuellen das Recht auf Veränderung und therapeutische Hilfe zuzusprechen?

Oder die labortechnische Herstellung von Kindern als unetisch zu erachten?

Davon konnte ich in den Forenregeln nichts finden.
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Beitrag(#1920671) Verfasst am: 07.05.2014, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ja, es gibt ethische Grenzen und deine Feindseligkeit und Verächtlichkeit gegenüber alternativen Lebensgemeinschaften (ohne deine Scare-Quotes) überschreitet die langsam.


Wo siehst du eine "Feindseligkeit"?

Ich gestehe jedem die Freiheit zu so zu leben wie er möchte, solange er nicht andere Menschen (z.B. Kinder) da mit reinzieht.

Wie ironisch. Erinnert mich an Planet der Affen: "Ich habe ja nichts gegen Meinungsfreiheit, solange sie ihren Mund halten."

Bist Du also auch dafür, daß religiöse Menschen ihren Glauben von ihren Kinder fernhalten sollten?
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Beitrag(#1920673) Verfasst am: 07.05.2014, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wie ironisch. Erinnert mich an Planet der Affen: "Ich habe ja nichts gegen Meinungsfreiheit, solange sie ihren Mund halten."


Wo habe ich denn Homosexuellen das Recht abgesprochen homosexuell zu leben, wenn sie dies für sich persönlich so richtig finden?

Ich bin klar gegen ein "Verbot" von homosexuellem Verhalten, wie es in der Bundesrepublik lange Jahre Gesetz war. Auch dann, wenn es einen demokratische Mehrheit dafür gäbe, wie es ja viele Jahre so war, wäre ich gegen solche Strafgesetze.

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Bist Du also auch dafür, daß religiöse Menschen ihren Glauben von ihren Kinder fernhalten sollten?


Nö, ich bin der Meinung dass Eltern ihre Kinder so erziehen können, wie sie das für richtig halten. Ich bin allerdings dagegen, dass irgendein atheistischer Mob oder ein totalitärer Staat den Eltern genau vorschreibt, was sie ihren Kindern sagen und wie sie sie zu erziehen haben.
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Beitrag(#1920674) Verfasst am: 07.05.2014, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde, es wird auch langsam in Hinblick auf die Forenregeln grenzwertig.


Was genau verstösst denn gegen die Forenregeln?

Lies mal Punkt 5 durch. Deine Tonwahl wird abfällig, wenn Du aus Sicht von Homosexuellen, von denen Du so absolut überhaupt keine Ahnung hast, Kinder als Dinge, Produktions- und Handelsware bezeichnest. Deine Unterstellungen sind beleidigend und menschenverachtend. Diese Sprache kannst Du Dir für Deine Bibelgruppe aufheben.
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Kramer
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Beitrag(#1920678) Verfasst am: 07.05.2014, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich gestehe jedem die Freiheit zu so zu leben wie er möchte, solange er nicht andere Menschen (z.B. Kinder) da mit reinzieht.


Gilt das auch für die Religion?
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Beitrag(#1920680) Verfasst am: 07.05.2014, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wie ironisch. Erinnert mich an Planet der Affen: "Ich habe ja nichts gegen Meinungsfreiheit, solange sie ihren Mund halten."


Wo habe ich denn Homosexuellen das Recht abgesprochen homosexuell zu leben, wenn sie dies für sich persönlich so richtig finden?

Die Nebelkerze gebe ich Dir hiermit zurück. Wenn eine Lebensgemeinschaft, auch eine gleichgeschlechtliche, einen Kinderwunsch hat, gestehst Du ihr diese Freiheit eben nicht zu.


Schöngeist hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Bist Du also auch dafür, daß religiöse Menschen ihren Glauben von ihren Kinder fernhalten sollten?

Nö, ich bin der Meinung dass Eltern ihre Kinder so erziehen können, wie sie das für richtig halten.

Ne, ne, ne. Eben hieß es noch, jeder so wie er will, aber die Kinder sind rauszuhalten. Also entweder dürfen schwullesbische Eltern ihre Kinder selbst erziehen und ihnen somit auch ihr tolerantes Wertesystem mitgeben, oder Christen hören auf, ihren Kindern den kranken Quatsch mit der Sündhaftigkeit und dem allsehenden Lieblingsmassenmörder einzutrichtern. Also wofür bist Du?
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Kramer
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Beitrag(#1920683) Verfasst am: 07.05.2014, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde, es wird auch langsam in Hinblick auf die Forenregeln grenzwertig.


Was genau verstösst denn gegen die Forenregeln?

Homosexuellen das Recht auf Veränderung und therapeutische Hilfe zuzusprechen?

Oder die labortechnische Herstellung von Kindern als unetisch zu erachten?

Davon konnte ich in den Forenregeln nichts finden.


Spar Dir Dein scheinheiliges Getue. Du hast Dich hinreichend als homophobe Körperöffnung geoutet.
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Beitrag(#1920686) Verfasst am: 07.05.2014, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Die Nebelkerze gebe ich Dir hiermit zurück. Wenn eine Lebensgemeinschaft, auch eine gleichgeschlechtliche, einen Kinderwunsch hat, gestehst Du ihr diese Freiheit eben nicht zu.


Richtig, es gibt kein "Recht auf ein Kind". Und für "Lebensgemeinschaften", die auf natürliche Weise unfruchtbar sind gilt dies ohnehin.

Wer schwul leben will darf das ungestört tun. Kinderzucht im Labor und ähnliche Experimente lehne ich allerdings ab. Ich wüsste nicht inwiefern diese Meinung gegen die Forenregeln verstossen sollte.

Im Übrigens:

Selbst WENN ich hier der Meinung WÄRE, dass man den §175 wieder einführen sollte, wäre das eine legitime Meinung. Der §175 war laut Bundesverfassungsgericht verfassungskonform und wurde Jahrzehnte lang von der grössten deutschen Volkspartei verteidigt. Insofern würde ich nicht mal gegen die Forenregeln verstossen, wenn ich so weit gehen würde den §175 wieder zu fordern, weil das eine normale Meinung im Rahmen des demokratischen Rechtstaats und des Grundgesetzes wäre.

Aber nochmal: Ich BIN ja noch nicht mal für den §175, sondern von mir aus können schwule und lesbische Menschen Sex haben mit wem sie wollen und zusammenleben mit wem sie wollen, solange Dritte da nicht irgendwie involviert werden.
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