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Vronib111 registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 1048
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(#1925520) Verfasst am: 02.06.2014, 16:46 Titel: |
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diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | DonMartin hat folgendes geschrieben: | Margrethe hat folgendes geschrieben: | Der Anrufer soll, als der Pfarrer sich ziemlich zurückhaltend gab (er kannte den Typen ja nicht), zumehmend unangenehm bis dreist geworden sein, |
Kann es sein, dass die Antiabtreibungslobby insgesamt zunehmend dreister wird?
zB bin ich gestern beim Blättern mit der Fernbedienung bei einer dieser dämlichen
RTL-Nachmittagssoaps ("Verdachtsfälle") hängengeblieben.
Dabei ging's um irgendeine hanebüchene "mein-mann-betrügt-mich-und-will-die-Scheidung"
Geschichte (incl des bei diesen Formaten unvermeidlichen Vaterschaftstests).
Dass dabei immer mal ein RA eingeblendet wird, der seinen juristischen Senf
dazu gibt, ist ja längst üblich.
Neu war hingegen dass auch ein Pfaffe seine Kirchenideologie quasi
auf Augenhöhe einbringen durfte.
Als zB eine KiTa-Angestellte der Frau den Mann ausspannte, meinte er ganz unverblümt
dass in einer katholischen Einrichtung die Angestellte dann gefeuert würde.
Das mag zwar der Wirklichkeit entsprechen, aber die Chuzpe, mit der das als selbstverständlich
rübergebracht wurde, das war schon verblüffend.
Als dann auch noch die minderjährige Tochter angeblich schwanger war und eine Abtreibung
erwogen wurde kam natürlich auch der entsprechende Kommentar.
Wenn man den hohen Marktanteil der RTL-Gruppe bedenkt, dann finde ich das
schon sehr befremdlich. |
Die Methoden klingen wie aus dem Arsenal der Struckis. Unter denen hab ich die bisher
widerwärtigsten Typen meines Lebens getroffen. Sowohl was die Darmbewohner der unteren
Chargen betrifft als auch deren Chefs.
Was RTL angeht:
Ich hab auf die Schnelle jetzt keinen Link dazu gefunden, aber es gibt da eine Medienoffensive
der Kirchen, die DBK müsste involviert sein. Daher gibt es eine Art Partnerschaft mit versch.
Sendern und RTL stich dabei besonders heraus, evtl. die ganze Gruppe.
Ich meine jedenfalls auch schon auf deren anderen Sendern kurz zwischengeschaltete Bibelsprüche
gesehen zu haben. Schau aber seit einigen Monaten kaum noch Fernsehen und generell weniger
solchen Kram wie RTL. Muss mich nochmal schlau machen was dahintersteckt denn ich hab mich
auch schon drüber gewundert, insbesondere welcher Art die Gegenleistung ist.
Bei der anderen grossen privaten Sendergruppe würde das aufgrund deren Geschichte jedenfalls
besser ins Bild passen als ausgerechnet RTL. |
Wie hiess noch mal der erste Vorstandsvorsitzende von RTL? Das war doch dieser Thoma aus Österreich. Der war doch kath. Kirchenrechtler, hatte jedenfalls eine solche Ausbildung.
Ist doch komisch, dass man den genommen hat, wenn nicht RTL von vorneherein - trotz anfänglichem Pornoangebot - von den Kirchen finanziert worden wäre, oder?
_________________ Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1925524) Verfasst am: 02.06.2014, 16:57 Titel: |
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: | diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | DonMartin hat folgendes geschrieben: | Margrethe hat folgendes geschrieben: | Der Anrufer soll, als der Pfarrer sich ziemlich zurückhaltend gab (er kannte den Typen ja nicht), zumehmend unangenehm bis dreist geworden sein, |
Kann es sein, dass die Antiabtreibungslobby insgesamt zunehmend dreister wird?
zB bin ich gestern beim Blättern mit der Fernbedienung bei einer dieser dämlichen
RTL-Nachmittagssoaps ("Verdachtsfälle") hängengeblieben.
Dabei ging's um irgendeine hanebüchene "mein-mann-betrügt-mich-und-will-die-Scheidung"
Geschichte (incl des bei diesen Formaten unvermeidlichen Vaterschaftstests).
Dass dabei immer mal ein RA eingeblendet wird, der seinen juristischen Senf
dazu gibt, ist ja längst üblich.
Neu war hingegen dass auch ein Pfaffe seine Kirchenideologie quasi
auf Augenhöhe einbringen durfte.
Als zB eine KiTa-Angestellte der Frau den Mann ausspannte, meinte er ganz unverblümt
dass in einer katholischen Einrichtung die Angestellte dann gefeuert würde.
Das mag zwar der Wirklichkeit entsprechen, aber die Chuzpe, mit der das als selbstverständlich
rübergebracht wurde, das war schon verblüffend.
Als dann auch noch die minderjährige Tochter angeblich schwanger war und eine Abtreibung
erwogen wurde kam natürlich auch der entsprechende Kommentar.
Wenn man den hohen Marktanteil der RTL-Gruppe bedenkt, dann finde ich das
schon sehr befremdlich. |
Die Methoden klingen wie aus dem Arsenal der Struckis. Unter denen hab ich die bisher
widerwärtigsten Typen meines Lebens getroffen. Sowohl was die Darmbewohner der unteren
Chargen betrifft als auch deren Chefs.
Was RTL angeht:
Ich hab auf die Schnelle jetzt keinen Link dazu gefunden, aber es gibt da eine Medienoffensive
der Kirchen, die DBK müsste involviert sein. Daher gibt es eine Art Partnerschaft mit versch.
Sendern und RTL stich dabei besonders heraus, evtl. die ganze Gruppe.
Ich meine jedenfalls auch schon auf deren anderen Sendern kurz zwischengeschaltete Bibelsprüche
gesehen zu haben. Schau aber seit einigen Monaten kaum noch Fernsehen und generell weniger
solchen Kram wie RTL. Muss mich nochmal schlau machen was dahintersteckt denn ich hab mich
auch schon drüber gewundert, insbesondere welcher Art die Gegenleistung ist.
Bei der anderen grossen privaten Sendergruppe würde das aufgrund deren Geschichte jedenfalls
besser ins Bild passen als ausgerechnet RTL. |
Wie hiess noch mal der erste Vorstandsvorsitzende von RTL? Das war doch dieser Thoma aus Österreich. Der war doch kath. Kirchenrechtler, hatte jedenfalls eine solche Ausbildung.
Ist doch komisch, dass man den genommen hat, wenn nicht RTL von vorneherein - trotz anfänglichem Pornoangebot - von den Kirchen finanziert worden wäre, oder? |
Der Grundgedanke, private TV-Sender einzustellen kam ja daher, dass CDU und CSU den öffentlich-rechtlichen "Rot"-Funk zurück drängen wollten. Und die haben ja teilweise richtig Wahlkampf für den Kohl gemacht - als die UNION noch die Partei auch der Katholiban war. Und man sollte auch nicht vergessen: hinter RTL steht Bertelsmann und das passt dann schon wieder, weil man da wirtschaftspolitisch ähnlich tickt, wie bei den Katholiban, wo man "Eigentümlich Frei" ist.
Wo wir gerade bei RTL sind... Richter Gnadenlos Schill darf in den Container...
Schill war ja dereinst ein großer Liebling auch bei den religiösen Rechtsaussen; Einer der "mal ordentlich durchgreift".
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#1925527) Verfasst am: 02.06.2014, 17:01 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | bei den Katholiban, wo man "Eigentümlich Frei" ist.
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Die Überschneidungen zwischen der katholischen Sozaillehre und dem Wirtschaftsverständnis der herrschaften von eigentümlcih frei sind eher überschaubar
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#1925528) Verfasst am: 02.06.2014, 17:10 Titel: |
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Wie hiess noch mal der erste Vorstandsvorsitzende von RTL? Das war doch dieser Thoma aus Österreich. Der war doch kath. Kirchenrechtler, hatte jedenfalls eine solche Ausbildung.
Ist doch komisch, dass man den genommen hat, wenn nicht RTL von vorneherein - trotz anfänglichem Pornoangebot - von den Kirchen finanziert worden wäre, oder? |
Helmut Thoma? Kirchenrechtler? "Jedenfalls eine solche Ausbildung"?
Wie kommst Du denn darauf?
Code: | http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Thoma_(Manager) |
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 02.06.2014, 17:16, insgesamt einmal bearbeitet |
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Vronib111 registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 1048
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(#1925533) Verfasst am: 02.06.2014, 17:15 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | Vronib111 hat folgendes geschrieben: |
Wie hiess noch mal der erste Vorstandsvorsitzende von RTL? Das war doch dieser Thoma aus Österreich. Der war doch kath. Kirchenrechtler, hatte jedenfalls eine solche Ausbildung.
Ist doch komisch, dass man den genommen hat, wenn nicht RTL von vorneherein - trotz anfänglichem Pornoangebot - von den Kirchen finanziert worden wäre, oder? |
Helmut Thoma? Kirchenrechtler? "Jedenfalls eine solche Ausbildung"?
[URL=http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Thoma_(Manager)]Wie kommst Du denn darauf?[/url] [/url] |
Na so:
http://www.enzyklo.de/Begriff/Helmut%20Thoma
Alles weiss die Wikipedia(R) auch nicht, aber ich wusste auch nur davon, weil ich ein paar österreichische Kirchenrechtler kenne, die sich damals zu Beginn über die Pornospielfilme bei RTL mokiert hatten.
Was jetzt noch interessant wäre, ob Thoma irgendeiner Studentenverbindung angehört(e), vielleicht sogar "Grabesritter derer von Jerusalem" ist, oder alternativ Opus Dei-Verbindungen hat(te).
ich bin da dran, aber so einfach ist es nicht, hier solche Dinge rauszubekommen. Aber nur mit solchem Wissen kann ich meine "Netzwerk-Datenbank" (Die NSA gibt mir ja deren Software nicht.) auf dem neuesten Stand halten.
_________________ Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
Zuletzt bearbeitet von Vronib111 am 02.06.2014, 17:18, insgesamt einmal bearbeitet |
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#1925537) Verfasst am: 02.06.2014, 17:17 Titel: |
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: | Alles weiss die Wikipedia(R) auch nicht, aber ich wusste auch nur davon, weil ich ein paar österreichische Kirchenrechtler kenne, die sich damals zu Beginn über die Pornospielfilme bei RTL mokiert hatten. |
Das heisst: Du weisst noch weniger als Wikipedia, Du flunkerst.
Eine Promotion in Kirchenrecht ist nicht gleich einer Ausbildung als Kirchenrechtler.
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Vronib111 registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 1048
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(#1925539) Verfasst am: 02.06.2014, 17:20 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | Vronib111 hat folgendes geschrieben: | Alles weiss die Wikipedia(R) auch nicht, aber ich wusste auch nur davon, weil ich ein paar österreichische Kirchenrechtler kenne, die sich damals zu Beginn über die Pornospielfilme bei RTL mokiert hatten. |
Das heisst: Du weisst noch weniger als Wikipedia, Du flunkerst.
Eine Promotion in Kirchenrecht ist nicht gleich einer Ausbildung als Kirchenrechtler. |
Klick mal den Link und liess. Danke!
Du kannst nicht in Kirchenrecht promovieren, wenn Du nicht die entsprechenden Kontakte, das entsprechende spezielle Kirchenrechtswissen hast, und noch dazu gut mit der kath. Kirche vernetzt bist.
Gerade die Kath. Kirche lässt Dich hier nicht ran, weil Du als "FreiberuflerIn" für die eine echte Gefahr darstellen würdest.
_________________ Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#1925541) Verfasst am: 02.06.2014, 17:26 Titel: |
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: | Klick mal den Link und liess. Danke! |
Ich habe geklickt, aber nicht gelessen sondern nur gelesen.
Zitat: | Du kannst nicht in Kirchenrecht promovieren, wenn Du nicht die entsprechenden Kontakte, das entsprechende spezielle Kirchenrechtswissen hast, und noch dazu gut mit der kath. Kirche vernetzt bist. |
Das ist Unfug. Selbstverständlich kann ich nach Abschluss eines Jurastudiums an einer staatlichen Universität auch im Fach Kirchenrecht promovieren. Es gelten die Promotionsbestimmungen der Universität bzw. Fakultät, die Kirchen haben da nicht reinzureden. Der Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an der Universität Tübingen, um ein Beispiel zu nennen, ist evangelisch, er ist Mitglied der juristischen Fakultät und nur kooptiertes Mitglied der evangelisch-theologischen Fakultät. Eine Chance auf eine Dissertation hast Du, wenn Du Dich für das Fach interessierst und das durch entsprechende Leistungen während des Studiums nachgewiesen hast.
Zitat: | Gerade die Kath. Kirche lässt Dich hier nicht ran, weil Du als "FreiberuflerIn" für die eine echte Gefahr darstellen würdest. |
Hast Du's schon mal als professionelle Märchenerzählerin versucht?
Als freiberuflicher Kirchenanwalt oder freiberufliche Kirchenanwältin benötigst Du - nach abgeschlossenem Studium und evtl. Promotion - eine Zulassung bei den Kirchengerichten. Wenn sie Dich da partout nicht haben wollen, bekommst Du halt keine Zulassung.
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Vronib111 registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 1048
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(#1925545) Verfasst am: 02.06.2014, 17:54 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | Vronib111 hat folgendes geschrieben: | Klick mal den Link und liess. Danke! |
Ich habe geklickt, aber nicht gelessen sondern nur gelesen.
Zitat: | Du kannst nicht in Kirchenrecht promovieren, wenn Du nicht die entsprechenden Kontakte, das entsprechende spezielle Kirchenrechtswissen hast, und noch dazu gut mit der kath. Kirche vernetzt bist. |
Das ist Unfug. Selbstverständlich kann ich nach Abschluss eines Jurastudiums an einer staatlichen Universität auch im Fach Kirchenrecht promovieren. Es gelten die Promotionsbestimmungen der Universität bzw. Fakultät, die Kirchen haben da nicht reinzureden. Der Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Kirchenrecht an der Universität Tübingen, um ein Beispiel zu nennen, ist evangelisch, er ist Mitglied der juristischen Fakultät und nur kooptiertes Mitglied der evangelisch-theologischen Fakultät. Eine Chance auf eine Dissertation hast Du, wenn Du Dich für das Fach interessierst und das durch entsprechende Leistungen während des Studiums nachgewiesen hast.
Zitat: | Gerade die Kath. Kirche lässt Dich hier nicht ran, weil Du als "FreiberuflerIn" für die eine echte Gefahr darstellen würdest. |
Hast Du's schon mal als professionelle Märchenerzählerin versucht?
Als freiberuflicher Kirchenanwalt oder freiberufliche Kirchenanwältin benötigst Du - nach abgeschlossenem Studium und evtl. Promotion - eine Zulassung bei den Kirchengerichten. Wenn sie Dich da partout nicht haben wollen, bekommst Du halt keine Zulassung. |
Wenn Du meinst. Zufälligerweise war aber mein Freund sog. "freiberuflicher Kirchenrechtler", hatte auch die Zulassung. Plötzlich dann nicht mehr, aber interessanter war, dass viele seiner Mitstudierenden vorher "ausgesiebt" wurden, weil diese nicht die konservative Linie der drei relevanten Diözesen vertreten hatten. Dabei hatten die an höchst angesehenen kirchlichen Universitäten in Rom Kirchenrecht studiert, aber wie man ja mittlerweile weiss, scheint es in der Kath. Kirche verschiedenste Strömungen zu geben, und jede will für sich genommen auch eigene Kirchenrechtler, denn alles in der Kath. Kirche scheint auf diesem Kirchenrecht zu basieren. Alls andere ist - so mein Freund - "Volksfrömmigkeit" und für den Fortbestand wie auch die Besitzstandswahrung der Kath. Kirche ohne Bedeutung.
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Was Du schreibst ist der Normalzustand, den gibt es aber in der Kath. Kirche auf dem Gebiet des Kirchenrechts, der Dogmatik und der Liturgie schon lange nicht mehr. Auch weil dies Papa Ratz und seine OD-Mannen mit zunehmender Erkrankung von JPII nicht mehr so wollten.
_________________ Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#1925547) Verfasst am: 02.06.2014, 18:03 Titel: |
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: | Zufälligerweise war aber mein Freund sog. "freiberuflicher Kirchenrechtler", hatte auch die Zulassung. |
Soso. Verstehe ich richtig: er war nur bei einem kirchlichen Gericht zugelassen? Davon kann man als freiberuflicher Kirchenanwalt allerdings nicht leben.
Dass ich's nicht vergesse: mit Zufällen kann ich auch dienen. Zufällig hat mein Nachbar Jura studiert, in Kirchenrecht promoviert, das für Volljuristen erforderliche zweijährige Referendariat abgeleistet und die zweite Dienstprüfung absolviert. Danach ist er nicht Richter oder Staatsanwalt geworden, er hat sich auch nicht als Anwalt niedergelassen sondern ist als Volljurist in die Öffentliche Verwaltung gegangen. Inzwischen ist er Bürgermeister, und kein Hahn kräht danach, in welchem Fach er den Doktortitel erworben hat, der bei der Wahl zum Bürgermeister durchaus einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern bedeutet hat.
Und zufällig weiss ich genau, dass man, um bei einem kirchlichen Gericht als Anwalt tätig zu werden, nicht in Rom katholisches Kirchenrecht studiert haben muss. Letzteres lohnt sich nur für Leute, die innerhalb der Kirchenhierarchie aufsteigen wollen, ist dafür aber auch nicht unabdingbar. Ein "freiberuflicher" Kirchenanwalt kann sich davon nichts kaufen. Man muss auch nicht unbedingt Kirchenrecht in Rom studiert haben, um in Freiburg Offizial und schließlich Erzbischof zu werden.
Zitat: | Was Du schreibst ist der Normalzustand, den gibt es aber in der Kath. Kirche auf dem Gebiet des Kirchenrechts, der Dogmatik und der Liturgie schon lange nicht mehr. Auch weil dies Papa Ratz und seine OD-Mannen mit zunehmender Erkrankung von JPII nicht mehr so wollten. |
Du hast eine ausufernde Phantasie, aus der ich vor allem eines ablesen kann: Du weisst nicht, was der "Normalzustand" ist, anders ausgedrückt: Du verrätst herzlich wenig Ahnung davon, was Kirchenrecht ist. Zunächst mal ist es ein (Neben-)Fach im Rahmen des Jurastudiums, und deswegen kann man auch in diesem Fach ohne besondere Bindung an die katholische oder evangelische Kirche promovieren. Kirchenbindung wird erst dann relevant, wenn ich innerhalb der katholischen oder evangelischen Kirche damit beruflich Karriere machen will. NACHDEM ich promoviert habe.
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 02.06.2014, 19:30, insgesamt 7-mal bearbeitet |
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#1925548) Verfasst am: 02.06.2014, 18:03 Titel: |
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: | ----------------------
Was Du schreibst ist der Normalzustand, den gibt es aber in der Kath. Kirche auf dem Gebiet des Kirchenrechts, der Dogmatik und der Liturgie schon lange nicht mehr. Auch weil dies Papa Ratz und seine OD-Mannen mit zunehmender Erkrankung von JPII nicht mehr so wollten. |
Du redest hier trotzdem Unsinn. Einer meiner Freiburger Kommilitonen stand politisch weitest links und war mehr als antitheistisch und hat mim Kirchenrecht promoviert.
es ist einfach unsinn, dass dies irgendeine Form von kirchennähe oder kirchlicher Billigung voraussetzt. Du verwechselst wohl eine Tätigkeit als Anwalt im Kirchenrecht oder kirchlichem Richter mit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Kirchenrecht. Zweitere ist natürlich jedem möglich,d er die fachlichen Voraussetzungen erfüllt.
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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cartello registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.11.2012 Beiträge: 6424
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(#1925551) Verfasst am: 02.06.2014, 18:14 Titel: |
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Thoma hat in Wien auf der Uni 1962 sein Jus gemacht , Kirchenrecht ist hier ein Nebenfach .Kann man machen muss man nicht machen . Thoma hatte seinen Schwerpunkt in der Wirtschaft nicht im Kirchenrecht. @ Vronib111 ich hab keine Ahnung wo du deine Informationen ziehst aber die sind mehr als nur lückenhaft. Sorry aber das ist leider so.
Edit ..... das ganze nennt sich Universitätslehrgang Kanonisches Recht für Juristen ( 4 semester berufsbegleitend) .
_________________ Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn.
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#1925566) Verfasst am: 02.06.2014, 18:52 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Der Grundgedanke, private TV-Sender einzustellen kam ja daher, dass CDU und CSU den öffentlich-rechtlichen "Rot"-Funk zurück drängen wollten. Und die haben ja teilweise richtig Wahlkampf für den Kohl gemacht - als die UNION noch die Partei auch der Katholiban war. Und man sollte auch nicht vergessen: hinter RTL steht Bertelsmann und das passt dann schon wieder, weil man da wirtschaftspolitisch ähnlich tickt, wie bei den Katholiban, wo man "Eigentümlich Frei" ist.
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Schon Adenauer hat von einem CDU-Sender geträumt, das ZDF war wohl auch ein Versuch sowas
zu etablieren, sah jedenfalls teilweise so aus. Aber so richtig dann eben doch nicht.
Kohl hats dann mit den Privaten, später insbesondere mit Kumpel Kirch versucht.
Es gibt auch einige Äusserungen von CDUlern die in richtung erlangung der totalen Medienkontrolle
gingen, mit demokratischer Gesinnung hatte das jedenfalls nichts mehr zu tun.
Alles irgendwie nach hinten losgegangen, bzw. hinten nichts rausgekommen, was ja laut Kohl
wichtig gewesen wäre
Aber Katholiban? Meines wissens ist diese Medienpartnerschaft eine hochoffizielle Geschichte
und bisher hab ich da auch nichts katholibaneskes gesehen. Kann natürlich sein das gerade
eher konservative Leute verantwortlich sind und ein bischen an der Schraube drehen.
Glaube aber kaum das sowas lange gutgeht
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#1925570) Verfasst am: 02.06.2014, 19:04 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ja, finde ich auch seltsam dass ausgerechnet der Tittensender jetzt auf einmal fromm wird.
Passte eher zu Kirch (!). Aber vielleicht stimmt ja einfach die Kohle die rüberwächst.
Unabhängig davon verbreitet das gesamte Unterschichtenfernsehen seit Jahren
in ihren Nachmittagssoaps ein reichlich reaktionäres Familienbild, praktisch zurück
in die 1950er. Das einzig moderne daran sind der unvermeidliche Vaterschaftstest
und das ständige Handy- und Internet-Gehampel.
Vielleicht ist das ja - mit 30 Jahren Verspätung - die versprochene geistig-moralische Wende? |
Lol, der war gut.
Aber die Wende kam ja: Schon damals hielten Ungeist und Amoral Einzug
Reaktionäres Familienbild ist mir nicht aufgefallen, aber ich seh den Kram auch nicht.
Werd ich mir wohl oder übel mal reinziehen.
Was anderes als finanzielle Motivation kann ich mir auch kaum vorstellen, möglicherweise
verticken sie sonst kaum an den Werber zu bringende Plätze, mit einem erflunkerten
"Sonderrabatt" oder so.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1925577) Verfasst am: 02.06.2014, 19:32 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | bei den Katholiban, wo man "Eigentümlich Frei" ist.
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Die Überschneidungen zwischen der katholischen Sozaillehre und dem Wirtschaftsverständnis der herrschaften von eigentümlcih frei sind eher überschaubar |
Das mag für normale Katholiken gelten - nicht jedoch für die Extremisten, unter denen sich auch viele Monarchisten tummeln. Es ist bemerkenswert, wohin da viele Wege führen.
Für die Katholiban ist die katholische Soziallehre nichts mehr, als sozialistisches, modernistisches Teufelszeug.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1925580) Verfasst am: 02.06.2014, 19:40 Titel: |
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diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | Kann natürlich sein das gerade
eher konservative Leute verantwortlich sind und ein bischen an der Schraube drehen.
Glaube aber kaum das sowas lange gutgeht |
Gut gehen wird das auf keinen Fall, auch werden die "normalen" Konservativen die Extremisten kaum lange in diesen Reihen dulden. Lohmann hat mit seinen durchgeknallten Auftritten bei Jauch und Plasberg der Sache einen Bärendienst erwiesen. Und für ihn hatten die menschenverachtenden und auch den Rechtsstaat verachtenden Thesen, die er da vertreten hat, durchschlagenden Erfolg. Heute schreibt er "Leser"-Kommentare beim Biermeier in Linz.
Allerdings muss man zur Ehrenrettung Kohls - auch wenn der Begriff "Ehre" mit Hinblick auf seine "Ehrenwörter" etwas sehr stark belastet ist - sagen, dass man mit Kohl im ÖR nicht sonderlich fair umgegangen ist. Witze über das Aussehen eines Menschen finde ich geschmacklos.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
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Vronib111 registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 1048
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(#1925637) Verfasst am: 03.06.2014, 00:13 Titel: |
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cartello hat folgendes geschrieben: | Thoma hat in Wien auf der Uni 1962 sein Jus gemacht , Kirchenrecht ist hier ein Nebenfach .Kann man machen muss man nicht machen . Thoma hatte seinen Schwerpunkt in der Wirtschaft nicht im Kirchenrecht. @ Vronib111 ich hab keine Ahnung wo du deine Informationen ziehst aber die sind mehr als nur lückenhaft. Sorry aber das ist leider so.
Edit ..... das ganze nennt sich Universitätslehrgang Kanonisches Recht für Juristen ( 4 semester berufsbegleitend) . |
Ich gebe mich geschlagen! Aber die Sache mit dem Kirchenrecht, und dass man da nur dann richtig landen kann, wenn man hier höchst kirchenkonform geht, weiss ich mit Sicherheit über meinen Freund und einige von dessen Priesterfreunden.
Kann natürlich auch sein, dass die sich eben bei den falschen Diözesen - auch hier soll es ja liberalere geben, beworben hatten bzw. tätig waren/ sind.
@Margarethe:
Es stimmt schon, dass man das nur als Nebenfach zum Juristenstudium machen kann, aber eben wie mein Freund und dessen Freunde auch nach Kath. Theologie.
Dabei ist diesen eben widerfahren, was ich geschrieben habe.
@all: Sicher geht das alles auch glatt an einer Juristischen Fakultät, aber wie eben mit der missio canonica, die ich selbst schon vor meinem Kirchenaustritt wieder zurückgegeben hatte, kenne ich es auch beim Kirchenrecht bzw. entsprechender Anstellung.
Tut mir leid, ich habe es bisher nicht anders erlebt, als dass die Kath. Kirche hier frühzeitig unliebsame Leute "aussortiert", und dies nicht mit allzu lauteren Mitteln geschieht.
Zu Helmut Thoma weiss ich nur, dass er in der Vergangenheit des Öfteren mit seinem Kirchenrechtskenntnissen geglänzt hat. Ist aber auch egal, denn wie hier bereits von anderen kommentiert, waren RTL & Co. von Anfang an eine Methode den Kirchen wieder Raum einzuräumen.
Mit Sicherheit auch die vielen Privat-TV-Sender, die als Regionalsender daherkommen, denn da ist ebenfalls Bertelsmann mit dabei, und das ganze Geflecht - wie man es wohl nennen muss - ist nahezu undurchschaubar, was die diversen Lizenzen für Sendematerial betrifft.
_________________ Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#1925644) Verfasst am: 03.06.2014, 01:47 Titel: |
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Vronib111 hat folgendes geschrieben: | Aber die Sache mit dem Kirchenrecht, und dass man da nur dann richtig landen kann, wenn man hier höchst kirchenkonform geht, weiss ich mit Sicherheit über meinen Freund und einige von dessen Priesterfreunden. |
Das hat allerdings weniger mit dem Nebenfach Kirchenrecht, sondern mit dem Hauptfach Theologie zu tun, das Dein Freund anscheinend mal gewählt hatte. Es war hier aber nicht von Deinem Freund und einigen von dessen Priesterfreunden die Rede, sondern von Helmut Thoma, den Du selbst ins Spiel gebracht hast, nachdem Du offenbar und irrtümlich von der Annahme ausgegangen bist, auch der müsse Theologie studiert haben, wenn er im Fach Kirchenrecht promoviert habe. Dem ist aber nun mal nicht so, schließlich und endlich räumst Du das hier jetzt auch ein:
Zitat: | Es stimmt schon, dass man das nur als Nebenfach zum Juristenstudium machen kann, aber eben wie mein Freund und dessen Freunde auch nach Kath. Theologie. Dabei ist diesen eben widerfahren, was ich geschrieben habe. |
Das interessiert aber in Zusammenhang weniger, in dem Du Thoma hier eingebracht hast, denn der hat eben NICHT Theologie mit späterer Vertiefung in Kirchenrecht studiert, sondern Du hast irrtümlich beides - Jurastudium und Theologiestudium - in einen Sack gesteckt, in den es aber nicht gehört.
Dass sich die Kirchen bei der Einstellung von Theologen diejenigen aussuchen, die ihr passen, billige ich ihnen zu. Ein Priester oder ein Pastoralreferent braucht aber keine vertieften Kenntnisse in Kirchenrecht, es reicht wenn er Grundzüge kennt und weiss, dass er sich bei kniffligeren Fragen an die Fachleute zu wenden hat. Beide, Priester und Pastoralreferent(in) durchlaufen erstmal die Vikarszeit bzw. die Zusatzausbildung für Pastoralreferenten einschließlich der Zweiten Dienstprüfung. Wenn dann einem von ihnen später innerhalb der Diözesanverwaltung ein Job übertragen wird, der vertiefte kirchenrechtliche Kenntnisse erfordert, kann er mit den Leistungen im Nebenfach Kirchengeschichte punkten, die er im Studium erworben hat, er kann sie aber auch noch nebenberuflich erwerben. Die Zahl von Kirchenrechtlern, die die Kirche selber braucht, ist zudem so begrenzt, dass kirchenrechtliche Qualifikationen bei einer Ersteinstellung auch aus diesem Grund nicht ausschlaggebend sind. Üblicherweise gibt die Kirche auch interessierten und geeigneten Priestern/Theologen erst einige Zeit nach der Einstellung die Gelegenheit zu einem Promotions- und/oder Habilitationsstudium. Dafür werden sie dann vom Seelsorgedienst freigestellt, in unserer Diözese hier üblicherweise nach den Vikarsjahren und der Zweiten Dienstprüfung. Die müssen dann aber schon mal ziemlich gut und während des Theologiestudiums gut genug gewesen sein, um von den Fakultäten akzeptiert zu werden.
Der neu ernannte Freiburger Erzbischof hat übrigens auch nicht in Rom studiert, sondern das Erzbistum hat ihm die Gelegenheit gegeben, neben einer Pfarrerstätigkeit in einer kleinen Gemeinde, die ihm dafür Luft gelassen hat, ein Zusatzstudium in Kirchenrecht an der Universität Münster durchzuziehen. So haben sie sich einen Offizial herangezogen, der als solcher einen recht guten Ruf hatte - und jetzt müssen sie sich einen anderen für den Job suchen.
Die meisten Priester, die mal im Rahmen ihres Theologiestudiums Kirchenrecht als Nebenfach gewählt haben, brauchen das nie - ausser dass sie halt als Gemeindepfarrer besser als die Mehrzahl ihrer Pfarrerkollegen wissen, wie z.B. eine Eheanullierungsverfahren läuft.
Zitat: | Sicher geht das alles auch glatt an einer Juristischen Fakultät, aber wie eben mit der missio canonica, die ich selbst schon vor meinem Kirchenaustritt wieder zurückgegeben hatte, kenne ich es auch beim Kirchenrecht bzw. entsprechender Anstellung. |
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Die missio canonica ist eine kirchliche Beauftragung und keine akademische Qualifikation. Die Beauftragung kannst Du zurückgeben oder entzogen bekommen, die akademische Qualifikation behältst Du (es sei denn, Du hättest bei der Promotion oder Habilitation plagiiert ).
Und noch einmal: die Rede war von Helmut Thoma, da ist der Fall völlig anders gelagert als Du anfänglich unterstellt hast (von den Verschwörungstheorien, die Du flugs an dessen Dissertation geknüpft hast, will ich jetzt gar nicht reden).
Ich kenne übrigens eine "freiberufliche Kirchenrechtlerin", d.h. eine kirchliche Anwältin: Die hat Jura mit Kirchenrecht studiert, ist inzwischen als Volljuristin Mitglied einer Rechtsanwaltskanzlei. Die kann Mandanten betreuen, die einen kirchenrechtskundigen Anwalt benötigen. Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, könnte sie von diesem Spezialgebiet allerdings nicht leben. Vor Diözesangerichten besteht im allgemeinen kein Anwaltszwang. In kirchenrechtlichen Verfahren vertreten kann sie Mandanten aber nur, weil sie auch bei mehreren Diözesangerichten zugelassen ist. Das ist übrigens bei Kirchens nicht anders als beim Staat (bis vor ein paar Jahren): Wer als Rechtsanwalt Mandanten vor Gericht vertreten will, muss bei diesen Gerichten als Anwalt zugelassen sein (bei staatlichen Gerichten erfolgt die Zulassung mittlerweile über die Rechtsanwaltskammern). Dazu bedarf es allerdings keiner besonderen Nähe zur Kirche - weswegen ich gelinde Zweifel an Deinem Einwurf hege, dass Du deswegen in Kirchenrechtlerfragen so bewandert seist, weil Dein Freund schon mal "freiberuflicher Kirchenrechtler" und "zugelassen" gewesen sei. Deine Kenntnisse der beruflichen Möglichkeiten und Realitäten eines "freiberuflichen Kirchenrechtlers", *räusper*, erscheinen mir denn doch ein wenig dürftig.
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 03.06.2014, 10:19, insgesamt 5-mal bearbeitet |
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#1925648) Verfasst am: 03.06.2014, 05:59 Titel: |
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Vielleicht liegt das Missverständnis einfach darin das ein Doktor einfach "nur" ein akademischer Grad
und keine Berufsqualifizierung darstellt. Wenn man einen Doktorvater findet der Randthemen
promotetd und alles nach den Regeln der Uni abläuft kann man in sehr kuriosen Themen promovieren.
Soll ja auch nur zeigen das man in der Lage ist sich wissenschaftlich umfassend mit einem Thema auseinanderzusetzen.
Natürlich ist ein Dr. in einigen Disziplinen faktisch für die spätere Karriere äusserst wichtig z.B. in
Chemie. Aber auch bei Juristen höchst beliebt und so sehr begehrt das gerade dort gerne
getrickst wird.
Gutenberg ist so ein schönes Beispiel. Der hatte nicht mal 2. Staatsexamen, hätte damit gerade als
besserer Aktenbote bei einer Versicherung getaugt . Aber für die politische Karriere war ein Dr.
natürlich schon ganz fesch. Da musste es dann gleich ein Schinken zur Europäischen Verfassung
sein, also quasi vergleichendes Verfassungsrecht an einem Entwurf.
So ein Dr. hätte dann auch gleich zugekleistert das er faktisch nicht mal als Anwalt hätte tätig
werden können. Aber eben nur in der öffentlichen Wahrnehmung, am fehlenden 2. Staatsexamen
hätte der Dr. auch nichts geändert.
Möglicherweise hat bei der Zulassung zur Promotion auch das Institut geholfen das die Familie
der Uni mal eben gespendet hat...
Was den Thoma bewogen hat zum Kirchenrecht zu promovieren, darüber kann man nur Spekulieren.
Es sieht aber nicht so aus als hätte er Pläne gehabt irgendwo bei Kirchens unterzukommen.
Vielleicht fiel ihm das Thema leicht, vielleicht konnte er mit dem Doktorvater gut, who knows.
Auch eine akademische Karriere hat er wohl nicht angestrebt und ausserhalb interessiert weniger
zu welchem Thema man mal promoviert hat.
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#1925649) Verfasst am: 03.06.2014, 06:31 Titel: |
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Monarchisten aller Länder vereinigt euch!
Lustiger Blogeintrag von einem der Teilnehmer am Limburger Geisterzug:
http://www.geistbraus.de/2014/06/abdankeritis-geht-um/
Zitat: | Wie in anderen Bereichen der Gesellschaft wird auch hier der symbolische durch den funktionalen Zugang zur Wirklichkeit ersetzt. Ein Monarch ist alt und wird schwächer? Es ist effizienter, ihn auszutauschen. Der Nachfolger kann die Herausforderungen mit seiner Jugend besser meistern. Dass jeder Monarch ein Sinnbild Gottes ist und jede Abdankung eines Monarchen eine Abdankung Gottes symbolisiert, fällt dagegen nicht ins Gewicht. Wir leben nicht mehr in einer symbolischen Welt, die auf Gott hin optimiert ist, sondern in einer funktionalen Welt, die auf den Menschen hin optimiert ist. Das hat praktische Vorteile – doch sub specie aeternitatis verlieren wir das Bewusstsein, wer wir sind und wo wir hingehen. |
Unglaublich, sowas.
Lassen wir uns doch lieber von senilen Monarchen "regieren", deren Hofschranzen dann gegen
Ende auch mal randürfen und ihre Machtkämpfe dann auf dem Rücken des Volkes ausfechten.
Mal ganz abgesehen von persönlichen Eitelkeiten und Grillen und den diversen "Familienstreitigkeiten"
die so ein Monarch während der aktiven Zeit dem Volk so zumutet, manchmal auch böswillig "Krieg" genannt.
Apropos Verwandtschaft: Wer wollte nicht das sich die Leute die sagen wos langgeht aus dem
ausgedünnten Genpool der europäischen Monarcheninzucht rekrutieren. Da bleibt halt alles in der
Famililie, auch die kumulierten Defekte
Wer wollte nicht zur Abwechslung mal ein grenzdebiles Symbol von Gottes Gnaden als Staatschef.
"Symbolischer Zugang zur Wirklichkeit" als Ideal, nicht zu fassen.
Wenn das jetzt von einer sehr alten Person geschrieben worden wäre könnte ich ja vielleicht noch
ein gewisses Verständnis, vielleicht aus der persönlichen Geschichte derselben, für eine solche Sichtweise aufbringen.
Aber vom Geisterzug gibts Photos, da war nur einer über 40 und der war nicht der "Geistbraus",
sondern ein anderer "Abendlandbewahrer".
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abbahallo Moderator

Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#1925660) Verfasst am: 03.06.2014, 10:13 Titel: |
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Symbolhafter Zugang zur Wirklichkeit ist das, was die katholische Kirche in all ihren Liturgien zelebriert. Nun muß man sich dabei genau angucken, was da unter "Wirklichkeit" fällt. Seit der italienischen Renaissance können damit in der menschlichen Praxis eigentlich nur metaphysische Realitäten gemeint sein, auch wenn das Fürstenhäuser, teilweise bis heute und nicht zuletzt die Hohenzollern, anders gesehen haben.
Aber was willst Du von Hobbytheologen verlangen, bei denen bereits der Versuch, Theologie in anderen als scholastischen Begriffen zu betreiben, selbst bei vorkonziliaren Päpsten oder bei Ratzinger, für Häresie gehalten wird. Damit macht man sich aber so exotisch und kommunikations-unfähig, dass ich das für völlig ungefährlich halte.
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#1925664) Verfasst am: 03.06.2014, 10:45 Titel: |
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Und wieder mal der Schrei nach dem Nuntius (Leserkommentar) - jawohl!!!
Na der wird sich freuen, der hat ja sonst nichts zu tun.
Code: | http://www.kath.net/news/46209 |
Gladium meint: "Rom muss eingreifen".
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 03.06.2014, 13:25, insgesamt einmal bearbeitet |
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1925678) Verfasst am: 03.06.2014, 12:08 Titel: |
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diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | Monarchisten aller Länder vereinigt euch!
Lustiger Blogeintrag von einem der Teilnehmer am Limburger Geisterzug:
http://www.geistbraus.de/2014/06/abdankeritis-geht-um/
Zitat: | Wie in anderen Bereichen der Gesellschaft wird auch hier der symbolische durch den funktionalen Zugang zur Wirklichkeit ersetzt. Ein Monarch ist alt und wird schwächer? Es ist effizienter, ihn auszutauschen. Der Nachfolger kann die Herausforderungen mit seiner Jugend besser meistern. Dass jeder Monarch ein Sinnbild Gottes ist und jede Abdankung eines Monarchen eine Abdankung Gottes symbolisiert, fällt dagegen nicht ins Gewicht. Wir leben nicht mehr in einer symbolischen Welt, die auf Gott hin optimiert ist, sondern in einer funktionalen Welt, die auf den Menschen hin optimiert ist. Das hat praktische Vorteile – doch sub specie aeternitatis verlieren wir das Bewusstsein, wer wir sind und wo wir hingehen. |
Unglaublich, sowas.
Lassen wir uns doch lieber von senilen Monarchen "regieren", deren Hofschranzen dann gegen
Ende auch mal randürfen und ihre Machtkämpfe dann auf dem Rücken des Volkes ausfechten.
Mal ganz abgesehen von persönlichen Eitelkeiten und Grillen und den diversen "Familienstreitigkeiten"
die so ein Monarch während der aktiven Zeit dem Volk so zumutet, manchmal auch böswillig "Krieg" genannt.
Apropos Verwandtschaft: Wer wollte nicht das sich die Leute die sagen wos langgeht aus dem
ausgedünnten Genpool der europäischen Monarcheninzucht rekrutieren. Da bleibt halt alles in der
Famililie, auch die kumulierten Defekte
Wer wollte nicht zur Abwechslung mal ein grenzdebiles Symbol von Gottes Gnaden als Staatschef.
"Symbolischer Zugang zur Wirklichkeit" als Ideal, nicht zu fassen.
Wenn das jetzt von einer sehr alten Person geschrieben worden wäre könnte ich ja vielleicht noch
ein gewisses Verständnis, vielleicht aus der persönlichen Geschichte derselben, für eine solche Sichtweise aufbringen.
Aber vom Geisterzug gibts Photos, da war nur einer über 40 und der war nicht der "Geistbraus",
sondern ein anderer "Abendlandbewahrer". |
Ja, so sind sie, die Monarchisten. Bis vor ein paar Jahren habe ich nicht einmal geglaubt, dass es immer noch solche Spinner außerhalb von irgendwelchen Folkloreveranstaltungen gibt.
Besonders bemerkenswert finde ich den Satz:
Zitat: |
Dass jeder Monarch ein Sinnbild Gottes ist und jede Abdankung eines Monarchen eine Abdankung Gottes symbolisiert, fällt dagegen nicht ins Gewicht. |
Sowas ähnliches hatten wir schon einmal. Mit dem aus Braunau wollte hinterher niemand etwas zu tun gehabt haben und auch niemals mit ihm gemeinsame Sache gemacht, geschweige denn ihn in irgendeiner Form unterstützt haben.
Interessant ist auch, dass der Brausekopf überhaupt nicht bemerkt, was für einen Blödsinn er da schreibt: Juan Carlos passt überhaupt nicht in das Bild des absolutistischen Monarchen, wie ihn die Katholibans gerne hätten, weil er ein Demokrat ist, der den Francisten die Rote Karte gezeigt hat. Zweifellos ein Mann mit großen politischen Verdiensten, der nur das Problem hatte, dass er den rechtzeitigen Abgang nicht so recht hin bekommen hat. Seine politische Selbstdemontage hätte nicht sein brauchen, wäre er einige Jahre früher in Pension gegangen.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#1925697) Verfasst am: 03.06.2014, 14:51 Titel: |
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abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Aber was willst Du von Hobbytheologen verlangen, bei denen bereits der Versuch, Theologie in anderen als scholastischen Begriffen zu betreiben, selbst bei vorkonziliaren Päpsten oder bei Ratzinger, für Häresie gehalten wird. Damit macht man sich aber so exotisch und kommunikations-unfähig, dass ich das für völlig ungefährlich halte. |
Das theologische Geschwurbel interessiert eh keinen.
Fuer weit weniger harmlos halte ich aber den sonstigen Tenor dieser Einlassung.
Der Autor wuenscht nichts weniger als das Gottesgnadentum wieder einzufuehren, am besten gleich den Gottestaat.
Damit hat er sich vom demokratischen Grundkonsens verabschiedet, dass naemlich im Diesseits und
hienieden die Gesetze vom Volk und fuer's Volk gemacht werden - jedenfalls idealerweise.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da konnte man fuer weit weniger Zweifel an der FDGO schonmal Besuch von
der Staatsmacht bekommen.
Vielleicht waere das fuer die Religioten mal eine heilsame Erfahrung.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1925699) Verfasst am: 03.06.2014, 15:03 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Aber was willst Du von Hobbytheologen verlangen, bei denen bereits der Versuch, Theologie in anderen als scholastischen Begriffen zu betreiben, selbst bei vorkonziliaren Päpsten oder bei Ratzinger, für Häresie gehalten wird. Damit macht man sich aber so exotisch und kommunikations-unfähig, dass ich das für völlig ungefährlich halte. |
Das theologische Geschwurbel interessiert eh keinen.
Fuer weit weniger harmlos halte ich aber den sonstigen Tenor dieser Einlassung.
Der Autor wuenscht nichts weniger als das Gottesgnadentum wieder einzufuehren, am besten gleich den Gottestaat.
Damit hat er sich vom demokratischen Grundkonsens verabschiedet, dass naemlich im Diesseits und
hienieden die Gesetze vom Volk und fuer's Volk gemacht werden - jedenfalls idealerweise.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da konnte man fuer weit weniger Zweifel an der FDGO schonmal Besuch von
der Staatsmacht bekommen.
Vielleicht waere das fuer die Religioten mal eine heilsame Erfahrung. |
Der Bötel ist wieder da.
Code: | lesenmitboetel.blogspot.de |
Bin mal gespannt, wann er wieder ausfällig wird. Vielleicht hat er ja aber auch seine Lektion gelernt. Der hatte doch Besuch von der Staatsmacht...
Ansonsten ist auch der Brausekopf nur ein kleines Licht. Von der Wertigkeit ungefähr einzuordnen, wie die Grazien vom Schlauchboot. Wenz&Co. würden sich im Zweifelsfall von ihm ganz schnell distanzieren, auch wenn er vielleicht insgeheim deren Meinung ausspricht. Aber wenn man so eine Meinung vertritt, mit dem Gottesgnadentum und so, ist es halt schwierig, Geld zu verdienen.
Edit: By the way - wo wir schon bei den Knalltüten sind - der hier ist auch wieder lustig aktiv:
thomaslachetta.wordpress.com/
Was ist eigentlich aus dessen hochtrabenden Plänen für ein neues +net geworden?
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Zuletzt bearbeitet von sünnerklaas am 03.06.2014, 15:08, insgesamt einmal bearbeitet |
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abbahallo Moderator

Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#1925700) Verfasst am: 03.06.2014, 15:07 Titel: |
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Die Begründung für das Gottesgnadentum, mal ganz abgesehen von seiner nach dem 12. Jahrhundert häufig vorkommenden zynischen Verwendung, ist aber derartig unvermittelbar, dass ich mir auch darüber keine Sorgen machen würde. Kennst Du eigentlich einen bekennenden Monarchisten im real-life?
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abbahallo Moderator

Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#1925701) Verfasst am: 03.06.2014, 15:11 Titel: |
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Bei der Besichtigung des boetelblogs ist mir der Verteidigungsminister a.D. eingefallen, der auch mit der politeia als Bettlektüre protzte. Armer Aristoteles...
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1925702) Verfasst am: 03.06.2014, 15:24 Titel: |
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abbahallo hat folgendes geschrieben: | Die Begründung für das Gottesgnadentum, mal ganz abgesehen von seiner nach dem 12. Jahrhundert häufig vorkommenden zynischen Verwendung, ist aber derartig unvermittelbar, dass ich mir auch darüber keine Sorgen machen würde. Kennst Du eigentlich einen bekennenden Monarchisten im real-life? |
Mir sind in meinem Leben in den letzten 10 Jahren schon einige über den Weg gelaufen. Einen wirklich Push haben die mit der Präsidentschaft George W. Bush und dem Aufkommen der Neokonservativen bekommen. Auch im Umfeld vom Biernöler findest du so einige.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1925703) Verfasst am: 03.06.2014, 15:28 Titel: |
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abbahallo hat folgendes geschrieben: | Bei der Besichtigung des boetelblogs ist mir der Verteidigungsminister a.D. eingefallen, der auch mit der politeia als Bettlektüre protzte. Armer Aristoteles... |
Der Bötel kann's halt nicht lassen. Ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder ausfällig wird und Ärger bekommt.
Ist ja auch schlimm, wenn man als Katholiban in so einem Schei*s-Liberalen Bistum in Norddeutschland lebt, wo man den selbsternannten Kämpfern des Katholischseins bischöflich was hustet.
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cartello registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.11.2012 Beiträge: 6424
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(#1925712) Verfasst am: 03.06.2014, 16:31 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | Gladium meint: "Rom muss eingreifen". |
Was würde jetzt der alte Orakel Jones sagen ....... Ich sehe...... Ich sehe ..... 10 .... Nein 20 ..... Nein 30 ...... 40 Schweizer Gardisten am Fallschirm . Hallelujaaaaaaaah
Zitat: | Der Bötel ist wieder da. |
Freigang bekommen ??
_________________ Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn.
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