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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1923811) Verfasst am: 21.05.2014, 21:20 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: |
Was war nochmal deine Alternative? 1933?
Oder, um den Bogen zum Thema zurückzuschlagen, was rätst du einem Homosexuellen 2014, der sagen wir mal im Iran lebt?
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Auswandern? |
So wuerde meine Empfehlung lauten! |
Toller Vorschlag. Wohin? Ohne Sprachkenntnisse? Wer auswandern will, darf nicht überall einwandern... |
Brueder Grimm hat folgendes geschrieben: | Etwas Besseres als den Tod findest Du ueberall! |
Als iranischer Homosexueller duerfte der Betreffende auch wenig Schwierigkeiten haben zunaechst z.B. in Kanada Fluechtlingsstatus zu bekommen und sich spaeter dort zu "naturalisieren". |
D.h. wer nachweisen kann, dass er/sie wegen Homosexualität verfolgt wird, bekommt in Kanada eine Aufenthaltserlaubnis? Na, dann auf nach Toronto! |
Gruess Rob Ford von mir!
_________________ Defund the gender police!!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1923831) Verfasst am: 21.05.2014, 23:01 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: |
Was war nochmal deine Alternative? 1933?
Oder, um den Bogen zum Thema zurückzuschlagen, was rätst du einem Homosexuellen 2014, der sagen wir mal im Iran lebt?
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Auswandern? |
So wuerde meine Empfehlung lauten! |
Toller Vorschlag. Wohin? Ohne Sprachkenntnisse? Wer auswandern will, darf nicht überall einwandern... |
Brueder Grimm hat folgendes geschrieben: | Etwas Besseres als den Tod findest Du ueberall! |
Als iranischer Homosexueller duerfte der Betreffende auch wenig Schwierigkeiten haben zunaechst z.B. in Kanada Fluechtlingsstatus zu bekommen und sich spaeter dort zu "naturalisieren". |
D.h. wer nachweisen kann, dass er/sie wegen Homosexualität verfolgt wird, bekommt in Kanada eine Aufenthaltserlaubnis? Na, dann auf nach Toronto! |
Gruess Rob Ford von mir! |
Man muss hoffentlich keinen Psychotest machen, um Kanadier zu werden?
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1923833) Verfasst am: 21.05.2014, 23:05 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: |
Was war nochmal deine Alternative? 1933?
Oder, um den Bogen zum Thema zurückzuschlagen, was rätst du einem Homosexuellen 2014, der sagen wir mal im Iran lebt?
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Auswandern? |
So wuerde meine Empfehlung lauten! |
Toller Vorschlag. Wohin? Ohne Sprachkenntnisse? Wer auswandern will, darf nicht überall einwandern... |
Brueder Grimm hat folgendes geschrieben: | Etwas Besseres als den Tod findest Du ueberall! |
Als iranischer Homosexueller duerfte der Betreffende auch wenig Schwierigkeiten haben zunaechst z.B. in Kanada Fluechtlingsstatus zu bekommen und sich spaeter dort zu "naturalisieren". |
D.h. wer nachweisen kann, dass er/sie wegen Homosexualität verfolgt wird, bekommt in Kanada eine Aufenthaltserlaubnis? Na, dann auf nach Toronto! |
Gruess Rob Ford von mir! |
Man muss hoffentlich keinen Psychotest machen, um Kanadier zu werden? |
Mich haben die doch auch genommen.
_________________ Defund the gender police!!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1923834) Verfasst am: 21.05.2014, 23:20 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: |
Was war nochmal deine Alternative? 1933?
Oder, um den Bogen zum Thema zurückzuschlagen, was rätst du einem Homosexuellen 2014, der sagen wir mal im Iran lebt?
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Auswandern? |
So wuerde meine Empfehlung lauten! |
Toller Vorschlag. Wohin? Ohne Sprachkenntnisse? Wer auswandern will, darf nicht überall einwandern... |
Brueder Grimm hat folgendes geschrieben: | Etwas Besseres als den Tod findest Du ueberall! |
Als iranischer Homosexueller duerfte der Betreffende auch wenig Schwierigkeiten haben zunaechst z.B. in Kanada Fluechtlingsstatus zu bekommen und sich spaeter dort zu "naturalisieren". |
D.h. wer nachweisen kann, dass er/sie wegen Homosexualität verfolgt wird, bekommt in Kanada eine Aufenthaltserlaubnis? Na, dann auf nach Toronto! |
Gruess Rob Ford von mir! |
Man muss hoffentlich keinen Psychotest machen, um Kanadier zu werden? |
Mich haben die doch auch genommen. |
Du bist gar nicht so blöd, wie du immer tust
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1923844) Verfasst am: 22.05.2014, 00:48 Titel: |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Danke für die Geschichtsstunde. Da ich aber all das 1933 nicht gewust haben würde, ist es deine Belehrung die irrelevant ist. |
Bla bla bla. Deine ursprüngliche These war folgende:
Fake hat folgendes geschrieben: | Wenn es dem Betroffenen aber nicht darum geht die Welt zu retten, sondern nur seine eigene Ausgrenzung zu beenden, ist es vielleicht der erfolgversprechendere Weg sich selber zu ändern und eben nicht die Gesellschaft. |
Es ging dir um die Frage, was in dieser Situation die erfolgversprechende Strategie gewesen wäre, und hinsichtlich dieser Frage ist meine "Belehrung" sehr wohl relevant.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1923850) Verfasst am: 22.05.2014, 08:29 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es ging dir um die Frage, was in dieser Situation die erfolgversprechende Strategie gewesen wäre, und hinsichtlich dieser Frage ist meine "Belehrung" sehr wohl relevant. |
Ich weiß, in Belehrungen bist du ganz groß. Nur selber kriegst du nichts auf die Reihe. Oder habe ich wieder überlesen, welche Strategie du vorgeschlagen hast?
Ich finde es müßig darüber zu streiten, welche Strategie die bessere ist, wenn nur eine zur Wahl steht.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1923863) Verfasst am: 22.05.2014, 09:43 Titel: |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Ich finde es müßig darüber zu streiten, welche Strategie die bessere ist [...] |
Warum fängst du dann überhaupt erst damit an?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1923897) Verfasst am: 22.05.2014, 14:55 Titel: |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es ging dir um die Frage, was in dieser Situation die erfolgversprechende Strategie gewesen wäre, und hinsichtlich dieser Frage ist meine "Belehrung" sehr wohl relevant. |
Ich weiß, in Belehrungen bist du ganz groß. Nur selber kriegst du nichts auf die Reihe. Oder habe ich wieder überlesen, welche Strategie du vorgeschlagen hast?
Ich finde es müßig darüber zu streiten, welche Strategie die bessere ist, wenn nur eine zur Wahl steht. |
Deine Strategie ist keine und zweitens ist sie nicht die einzige. Wie kommt nur so viel Müll in so einen kleinen Kopf?
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1923958) Verfasst am: 22.05.2014, 19:12 Titel: |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es ging dir um die Frage, was in dieser Situation die erfolgversprechende Strategie gewesen wäre, und hinsichtlich dieser Frage ist meine "Belehrung" sehr wohl relevant. |
Ich weiß, in Belehrungen bist du ganz groß. Nur selber kriegst du nichts auf die Reihe. Oder habe ich wieder überlesen, welche Strategie du vorgeschlagen hast?
Ich finde es müßig darüber zu streiten, welche Strategie die bessere ist, wenn nur eine zur Wahl steht. |
Aktiver Widerstand, wenn das nicht geht Auswanderung.
Die Strategie einfach nicht aufzufallen und zu hoffen, dass man das alles schon heil uebersteht, hat jedenfalls damals nicht funktioniert und es war 1933 schon absehbar, dass die nicht funktionieren wird.
Sogar die Mitglieder eines ominoesen deutsch-juedischen Veteranenverbands, die in den 20ger und fruehen 30ger Jahren die Nazis idiotischerweise noch durch Geldspenden fuer den Wahlkampf der NSDAP unterstuetzt hatten, blieben nicht von deren Rassenwahn verschont!
_________________ Defund the gender police!!
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1923999) Verfasst am: 22.05.2014, 21:33 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es ging dir um die Frage, was in dieser Situation die erfolgversprechende Strategie gewesen wäre, und hinsichtlich dieser Frage ist meine "Belehrung" sehr wohl relevant. |
Ich weiß, in Belehrungen bist du ganz groß. Nur selber kriegst du nichts auf die Reihe. Oder habe ich wieder überlesen, welche Strategie du vorgeschlagen hast?
Ich finde es müßig darüber zu streiten, welche Strategie die bessere ist, wenn nur eine zur Wahl steht. |
Aktiver Widerstand, wenn das nicht geht Auswanderung.
Die Strategie einfach nicht aufzufallen und zu hoffen, dass man das alles schon heil uebersteht, hat jedenfalls damals nicht funktioniert und es war 1933 schon absehbar, dass die nicht funktionieren wird.
Sogar die Mitglieder eines ominoesen deutsch-juedischen Veteranenverbands, die in den 20ger und fruehen 30ger Jahren die Nazis idiotischerweise noch durch Geldspenden fuer den Wahlkampf der NSDAP unterstuetzt hatten, blieben nicht von deren Rassenwahn verschont! |
es war aber trotzdem so, dass viele juden noch sehr lange geglaubt haben, dass es so schlimm nicht werden würde und man sich nur bedeckt halten müsste - siehe z.b. die tagebücher von Viktor Klemperer.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1924031) Verfasst am: 23.05.2014, 04:21 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Aktiver Widerstand, wenn das nicht geht Auswanderung. |
Eher Auswanderung. In den Widerstand zu gehen hätte ich vielleicht anderen Kommunisten (bzw. generell politischen NS-Gegnern) empfohlen, und selbst denen nur unter Vorbehalt, aber nicht Juden.
Wenn der Staat dich zwingt, offen sichtbar ein stigmatisierendes Zeichen auf der Kleidung zu tragen, sind deine Möglichkeiten zum aktiven politischen Widerstand erst recht entsprechend begrenzt.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1924103) Verfasst am: 23.05.2014, 20:53 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Aktiver Widerstand, wenn das nicht geht Auswanderung. |
Eher Auswanderung. In den Widerstand zu gehen hätte ich vielleicht anderen Kommunisten (bzw. generell politischen NS-Gegnern) empfohlen, und selbst denen nur unter Vorbehalt, aber nicht Juden.
Wenn der Staat dich zwingt, offen sichtbar ein stigmatisierendes Zeichen auf der Kleidung zu tragen, sind deine Möglichkeiten zum aktiven politischen Widerstand erst recht entsprechend begrenzt. |
Es gab damals auch Juden, die im Widerstand aktiv waren. Klar, war das fuer die eher noch riskanter als fuer andere. Irgendwann war es dann sowieso zu spaet fuer Auswandern, dann blieb eigentlich nur noch Widerstand (Warschauer Ghetto).
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1924120) Verfasst am: 23.05.2014, 22:01 Titel: |
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Vereinzelten Widerstand gab es z.T. noch in Auschwitz im Angesicht der Gaskammern, z.B. die Zerstörung von Krematorium IV am 7. Oktober 1944. Ich würde das nur niemandem empfehlen, gerade hinsichtlich Fakes Frage nach der besten Überlebensstrategie. Von den 250 Aufständischen und Flüchtigen des 7. Oktober hat ja kein einziger überlebt.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1924121) Verfasst am: 23.05.2014, 22:01 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Aktiver Widerstand, wenn das nicht geht Auswanderung. |
Eher Auswanderung. In den Widerstand zu gehen hätte ich vielleicht anderen Kommunisten (bzw. generell politischen NS-Gegnern) empfohlen, und selbst denen nur unter Vorbehalt, aber nicht Juden.
Wenn der Staat dich zwingt, offen sichtbar ein stigmatisierendes Zeichen auf der Kleidung zu tragen, sind deine Möglichkeiten zum aktiven politischen Widerstand erst recht entsprechend begrenzt. |
Es gab damals auch Juden, die im Widerstand aktiv waren. Klar, war das fuer die eher noch riskanter als fuer andere. Irgendwann war es dann sowieso zu spaet fuer Auswandern, dann blieb eigentlich nur noch Widerstand (Warschauer Ghetto). |
die visa-kontigente für fluchtwillige Juden in den aufnahmestaaten waren auch relativ stark begrenzt.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1924128) Verfasst am: 23.05.2014, 22:29 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Aktiver Widerstand, wenn das nicht geht Auswanderung. |
Eher Auswanderung. In den Widerstand zu gehen hätte ich vielleicht anderen Kommunisten (bzw. generell politischen NS-Gegnern) empfohlen, und selbst denen nur unter Vorbehalt, aber nicht Juden.
Wenn der Staat dich zwingt, offen sichtbar ein stigmatisierendes Zeichen auf der Kleidung zu tragen, sind deine Möglichkeiten zum aktiven politischen Widerstand erst recht entsprechend begrenzt. |
Es gab damals auch Juden, die im Widerstand aktiv waren. Klar, war das fuer die eher noch riskanter als fuer andere. Irgendwann war es dann sowieso zu spaet fuer Auswandern, dann blieb eigentlich nur noch Widerstand (Warschauer Ghetto). |
die visa-kontigente für fluchtwillige Juden in den aufnahmestaaten waren auch relativ stark begrenzt. |
In einer solchen Situation wuerde mich ein fehlendes Visum nicht am Migrieren hindern.
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1924129) Verfasst am: 23.05.2014, 22:49 Titel: |
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das sagst du so leicht. die grenzen zu nazideutschland wurden damals streng überwacht.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1924132) Verfasst am: 23.05.2014, 22:58 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | das sagst du so leicht. die grenzen zu nazideutschland wurden damals streng überwacht. |
Kein Grund es nicht trotzdem zu probieren.
Ausserdem gibt es noch andere Moeglichkeiten als zu Fuss ueber die Grenze. Viele Juden hatten z.B. Verwandte in den USA, haben die besucht und sind einfach in den USA geblieben. Es gab auch juedische Organisationen, die illegal migrierten Juden geholfen haben.
Zimindest anfangs galt: Wo ein Wille ist ist auch ein Ausweg". Spaeter, insbesondere nach Kriegsbeginn wurde es dann zunehmend schwerer zu entkommen, weil jeder versuchte die Grenzen nach Deutschland dicht zu machen und irgendwann, so ab dem Beginn des Holocausts, wurde es dann so gut wie unmoeglich. Da hatte man dann relativ wenige Optionen.
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 23.05.2014, 23:05, insgesamt einmal bearbeitet |
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1924135) Verfasst am: 23.05.2014, 23:04 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | das sagst du so leicht. die grenzen zu nazideutschland wurden damals streng überwacht. |
"1933-1945
Die bestehende Verordnung zur Reichsfluchtsteuer wurde mit dem „Gesetz über Änderung der Vorschriften über die Reichsfluchtsteuer“ vom 18. Mai 1934 (RGBl. 1934 I, S. 392-393) wesentlich geändert, in der Zeit des Nationalsozialismus sechsmal verlängert[6] und letztmals am 9. Dezember 1942 (RGBl. I, S. 682) unbefristet fortgeschrieben.
Eine schwerwiegende Veränderung bestand darin, dass 1934 die genannte Vermögensgrenze von vorher 200.000 Reichsmark auf nunmehr 50.000 Reichsmark herabgesetzt wurde.[7] Zudem wurden die Bemessungsgrundlagen zu Ungunsten der Emigranten verändert.[8] Damit war ein weit größerer Personenkreis von der Zwangsabgabe betroffen. Die Reichsfluchtsteuer, die ursprünglich auf diejenigen zielte, die freiwillig und um die eigene Steuerlast zu mindern ins Ausland übersiedelten, traf nun hauptsächlich die Juden, die aus berechtigter Furcht vor Gewalt und KZ-Haft und Beeinträchtigung ihrer Erwerbstätigkeit (bis hin zum Beschäftigungsverbot) ihr Heimatland verlassen wollten oder mussten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsfluchtsteuer
Nö, man hat sich daran bereichert.
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1924137) Verfasst am: 23.05.2014, 23:08 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | das sagst du so leicht. die grenzen zu nazideutschland wurden damals streng überwacht. |
Kein Grund es nicht trotzdem zu probieren.
Ausserdem gibt es noch andere Moeglichkeiten als zu Fuss ueber die Grenze. Viele Juden hatten z.B. Verwandte in den USA, haben die besucht und sind einfach in den USA geblieben. Es gab auch juedische Organisationen, die illegal migrierten Juden geholfen haben.
Zimindest anfangs galt: Wo ein Wille ist ist auch ein Ausweg". Spaeter, insbesondere nach Kriegsbeginn wurde es dann zunehmend schwerer zu entkommen, weil jeder versuchte die Grenzen nach Deutschland dicht zu machen und irgendwann, so ab dem Beginn des Holocausts, wurde es dann so gut wie unmoeglich. Da hatte man dann relativ wenige Optionen. |
genau. die Schweiz und andere länder haben Juden an der grenze abgewiesen.
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1924138) Verfasst am: 23.05.2014, 23:10 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | das sagst du so leicht. die grenzen zu nazideutschland wurden damals streng überwacht. |
"1933-1945
Die bestehende Verordnung zur Reichsfluchtsteuer wurde mit dem „Gesetz über Änderung der Vorschriften über die Reichsfluchtsteuer“ vom 18. Mai 1934 (RGBl. 1934 I, S. 392-393) wesentlich geändert, in der Zeit des Nationalsozialismus sechsmal verlängert[6] und letztmals am 9. Dezember 1942 (RGBl. I, S. 682) unbefristet fortgeschrieben.
Eine schwerwiegende Veränderung bestand darin, dass 1934 die genannte Vermögensgrenze von vorher 200.000 Reichsmark auf nunmehr 50.000 Reichsmark herabgesetzt wurde.[7] Zudem wurden die Bemessungsgrundlagen zu Ungunsten der Emigranten verändert.[8] Damit war ein weit größerer Personenkreis von der Zwangsabgabe betroffen. Die Reichsfluchtsteuer, die ursprünglich auf diejenigen zielte, die freiwillig und um die eigene Steuerlast zu mindern ins Ausland übersiedelten, traf nun hauptsächlich die Juden, die aus berechtigter Furcht vor Gewalt und KZ-Haft und Beeinträchtigung ihrer Erwerbstätigkeit (bis hin zum Beschäftigungsverbot) ihr Heimatland verlassen wollten oder mussten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsfluchtsteuer
Nö, man hat sich daran bereichert. | die länder an den grenzen zu deutschland haben ihre grenzen streng überwacht.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1924140) Verfasst am: 23.05.2014, 23:12 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | das sagst du so leicht. die grenzen zu nazideutschland wurden damals streng überwacht. |
"1933-1945
Die bestehende Verordnung zur Reichsfluchtsteuer wurde mit dem „Gesetz über Änderung der Vorschriften über die Reichsfluchtsteuer“ vom 18. Mai 1934 (RGBl. 1934 I, S. 392-393) wesentlich geändert, in der Zeit des Nationalsozialismus sechsmal verlängert[6] und letztmals am 9. Dezember 1942 (RGBl. I, S. 682) unbefristet fortgeschrieben.
Eine schwerwiegende Veränderung bestand darin, dass 1934 die genannte Vermögensgrenze von vorher 200.000 Reichsmark auf nunmehr 50.000 Reichsmark herabgesetzt wurde.[7] Zudem wurden die Bemessungsgrundlagen zu Ungunsten der Emigranten verändert.[8] Damit war ein weit größerer Personenkreis von der Zwangsabgabe betroffen. Die Reichsfluchtsteuer, die ursprünglich auf diejenigen zielte, die freiwillig und um die eigene Steuerlast zu mindern ins Ausland übersiedelten, traf nun hauptsächlich die Juden, die aus berechtigter Furcht vor Gewalt und KZ-Haft und Beeinträchtigung ihrer Erwerbstätigkeit (bis hin zum Beschäftigungsverbot) ihr Heimatland verlassen wollten oder mussten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsfluchtsteuer
Nö, man hat sich daran bereichert. | die länder an den grenzen zu deutschland haben ihre grenzen streng überwacht. |
Das ist richtig.
"Bei Auswanderung in ein fremdes Land drohten den deutschen Juden ökonomische und administrative Schwierigkeiten sowie politische Hindernisse, die von potentiellen Aufnahmeländern in den Weg gelegt wurden."
http://www.auswanderung-rlp.de/auswanderung-in-der-ns-zeit/allgemeines-juedische-auswanderung.html
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1924145) Verfasst am: 23.05.2014, 23:55 Titel: |
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http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-05/homo-heiler-weisses-kreuz-kassel
Zitat: | Die selbst ernannten Schwulenheiler treffen sich in Kassel
Der evangelische Verein Weißes Kreuz versammelt auf seinem Kongress Mediziner, die Homosexualität für heilbar halten. Auch wenn das nicht alle so deutlich aussprechen. |
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1924147) Verfasst am: 24.05.2014, 00:31 Titel: |
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Man sollte einen Psychologen dorthin schicken, der den Teilnehmern Therapien gegen Homophobie anbietet.
Homophobie ist naemlich kein unabaenderliches Schicksal. Die Heilungschancen sind bei dieser Geisteskrankheit sogar recht gut, wenn sie fruehzeitig behandelt wird!.
_________________ Defund the gender police!!
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1926465) Verfasst am: 09.06.2014, 12:14 Titel: |
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Das sowas vorkommt ist nicht überraschend. Man kann bei Gehirnmanipulationen höchstwahrscheinlich alles in alles konvertieren auch dass man glaubt die Mutter wäre eine Ente gewesen bzw. falls man schon vorher der festen Überzeugung war die eigene Mutter wäre eine Ente gewesen, diese Überzeugung auch löschen kann.
Deswegen kann man z.bsp. auch Jesusgeglaube aus dem Kopf schneiden.
Letztlich sind alle Gedanken, Gefühle und Überzeugungen Gehirnprozesse.
Daher muss man immer wachsam sein, dass niemals der Staat bzw. Gesetzgeber oder eine Organisation die individuelle Entfaltung und persönliche Freiheit mit solcherlei Methoden beschneidet. Dann sind wir fix in Dystopia.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21550
Wohnort: Swift Tuttle
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1926482) Verfasst am: 09.06.2014, 17:06 Titel: |
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die ticken echt nicht richtig in in ami-land
_________________ I'm tapping in the dusternis
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1926498) Verfasst am: 09.06.2014, 17:53 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | die ticken echt nicht richtig in in ami-land
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Man sollte einen Psychologen dorthin schicken, der den Teilnehmern Therapien gegen Homophobie anbietet.
Homophobie ist naemlich kein unabaenderliches Schicksal. Die Heilungschancen sind bei dieser Geisteskrankheit sogar recht gut, wenn sie fruehzeitig behandelt wird!. |
_________________ Defund the gender police!!
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Murphy auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 5000
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(#1926501) Verfasst am: 09.06.2014, 18:02 Titel: |
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Only steers and queers come from Texas...
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1926504) Verfasst am: 09.06.2014, 18:06 Titel: |
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Murphy hat folgendes geschrieben: | Only steers and queers come from Texas... |
Der könnte auch daherkommen:
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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