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Die Krankheit andere Menschen als "krank" abzuqualifizieren.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1922731) Verfasst am: 15.05.2014, 23:43    Titel: Re: Die Krankheit andere Menschen als "krank" abzuqualifizieren. Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
DANKE für diese Darstellung! Es ist wirklich schlimm, dass andere immer dann krank sein sollen, wenn diese die eigene Meinung nicht teilen (wollen/ können).

Homosexualität, Religiösität, Atheismus etc. sind aber keine Meinungen. Was du hier schreibst, geht am Thema weit vorbei.


Ersetze "Meinung" durch "Lebensweise" dann passt es.


Nein, nichts davon hat was mit "Lebensweise" oder "Lebensstil" zu tun. Für eine Lebensweise kann man sich entscheiden, für Homo- oder Heterosexualität nicht. Höchstens dazu, ob man das dann auslebt, heimlich lebt oder ganz unterdrückt. Für Religion bzw. Atheismus gilt im Prinzip das gleiche. Ich kann mich nicht dazu entscheiden, an einen Gott zu glauben. Entweder ich glaube oder nicht, das ist keine ENtscheidung. Ich kann mich nur dazu entscheiden, sonntags in die Kirche zu gehen, Traditionen und Gebote zu befolgen etc. Das gilt aber unabhängig davon, ob ich daran glaube oder nicht.


Ich glaube es gibt Beides, Homosexualitaet als unveraenderliche Natur eines Menschen und auch als selbstgewaehlten Lebensstil. Ich kenne Beides aus eigener Erfahrung in meinem persoenlichen Umfeld.

Fuer mein Verhaeltnis dazu macht das auch keinen Unterschied. Im ersten Fall kann der Betreffende nichts dafuer und im zweiten Fall macht er von seinem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung Gebrauch. In beiden Faellen habe ich die betreffenden Menschen so wie sie sind zu respektieren.


Im zweiten Fall handelt es sich aber nicht um Heterosexualität. Sonst wären alle heterosexuell verheirateten Schwulen und Lesben ja auch heterosexuell zwinkern.
_________________
There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1922771) Verfasst am: 16.05.2014, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Und du derjenige, der entscheidet, was "objektiv" ist. Lachen

Nein. Es gibt Fachliteratur, die Fachbegriffe wie Krankheit und Beleidigung definieren. Man muss nur lesen können. Das geht sogar völlig ohne eigene Meinung.

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
"Du bist doch krank" ist beleidigend, weil "krank" heißt: "Du hast'n Dachschaden, bist nicht ganz dicht, gehörst zum Klapsdoktor" usw. - im Zusammenhang verwendet mit Lebensweisen ist das in unserem Sprachgebrauch beleidigend, natürlich.

Dann stell doch Strafanzeige gegen alle Ärzte. Die erzählen ihren Patienten nämlich ständig, sie seien krank.
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wirrlicht
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Anmeldungsdatum: 15.05.2005
Beiträge: 62

Beitrag(#1922787) Verfasst am: 16.05.2014, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
"Du bist doch krank" ist beleidigend, weil "krank" heißt: "Du hast'n Dachschaden, bist nicht ganz dicht, gehörst zum Klapsdoktor" usw. - im Zusammenhang verwendet mit Lebensweisen ist das in unserem Sprachgebrauch beleidigend, natürlich.

Dann stell doch Strafanzeige gegen alle Ärzte. Die erzählen ihren Patienten nämlich ständig, sie seien krank.



Nau - bist ein kindliches Gemüt? (Kind = nicht negativ besetzt, kindisch sein kann auch nie beleidigend sein, auch wenn der so Bezeichnete Jura studiert hat)

Kinder wissen schon sehr genau, wenn Malte in der Sandkiste ihnen sagt: "deine Burg sieht voll krank aus!" - wie das gemeint ist. Gehen solche Differenzierungsfähigkeiten mit zunehmendem Alter verloren? Lachen
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1922841) Verfasst am: 16.05.2014, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich habe neulich mal 3 ärzte unabhängig voneinander nach chonchita wurst befragt bzw. ihnen ein zeitungsbild gezeigt.
unisono: das ist krank bzw eine krankheit.
und auf meine frage hin, wie damit zu verfahren sei, ob man auftritte verbieten solle herrschte schweigen.
einer sprach von einer störung, als ich ihn nach homosexualität fragte.
wenn mir noch ein paar mediziner über den weg laufen sollten, werde ich weiter befragen.


Geschockt Was kennst denn Du für Ärzte?


Entweder Mitglieder vom Bund der Katholischen Ärzte oder (sorry!) Idioten, die wirklich gar keine Ahnung haben.

"Conchita Wurst" ist eine Kunstfigur für die Bühne. Der Mann läuft privat ja nicht so rum. Letztlich entscheidet er sich nicht von anderen Transvestiten wie z.B. Olivia Jones, "Mary" oder auch nur den Darstellern aus "Ein Käfig voller Narren". Nur dass er Bart trägt.


Ich verstehe auch gar nciht, was die ganze Aufregung soll.
Das ist eben ne Verkleidung.

Waren Lordi damals auch krank?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1922886) Verfasst am: 16.05.2014, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Und du derjenige, der entscheidet, was "objektiv" ist. Lachen

Nein. Es gibt Fachliteratur, die Fachbegriffe wie Krankheit und Beleidigung definieren. Man muss nur lesen können. Das geht sogar völlig ohne eigene Meinung.

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
"Du bist doch krank" ist beleidigend, weil "krank" heißt: "Du hast'n Dachschaden, bist nicht ganz dicht, gehörst zum Klapsdoktor" usw. - im Zusammenhang verwendet mit Lebensweisen ist das in unserem Sprachgebrauch beleidigend, natürlich.

Dann stell doch Strafanzeige gegen alle Ärzte. Die erzählen ihren Patienten nämlich ständig, sie seien krank.



Ich kann Dir nur empfehlen, was Dir meines Wissens hier schon mal empfohlen wurde.

Wenn Du Dich das naechste ueber einen Polizisten aergerst, dann sage einfach zu ihm "Was soll das? Du bist doch krank!" und lass' Dir danach von einem Richter erklaeren, was der Unterschied zwischen der Diagnose eines Arztes und Deinem Spruch ist.

Der wird dafuer bezahlt, dass er Leuten wie Dir diesen Unterschied erklaert. Ich nicht und deshalb mache ich das nicht noch mal. zwinkern
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1922923) Verfasst am: 16.05.2014, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
"Du bist doch krank" ist beleidigend, weil "krank" heißt: "Du hast'n Dachschaden, bist nicht ganz dicht, gehörst zum Klapsdoktor" usw. - im Zusammenhang verwendet mit Lebensweisen ist das in unserem Sprachgebrauch beleidigend, natürlich.

Dann stell doch Strafanzeige gegen alle Ärzte. Die erzählen ihren Patienten nämlich ständig, sie seien krank.


Nau - bist ein kindliches Gemüt? (Kind = nicht negativ besetzt, kindisch sein kann auch nie beleidigend sein, auch wenn der so Bezeichnete Jura studiert hat)

Kinder wissen schon sehr genau, wenn Malte in der Sandkiste ihnen sagt: "deine Burg sieht voll krank aus!" - wie das gemeint ist. Gehen solche Differenzierungsfähigkeiten mit zunehmendem Alter verloren? Lachen

Den Quark rührt er immer wieder auf. Wahrscheinlich hat er nicht alle Latten am Zaun/nicht mehr alle Kekse in der Dose/nicht mehr alle Nadeln an der Tanne

(Liebe Mods: dies können natürlich keine Beleidigungen sein, da es ja Menschen gibt, deren hölzerne Garteneinfriedung lückenhaft ist/deren Gebäckgefäß nicht mehr vollständig gefüllt/deren Nadelgehölze unter Nadelfall leiden. Da gibt es auch Fachliteratur darüber, echt jetzt, ischschwör.)
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Tja
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1923457) Verfasst am: 20.05.2014, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Und du derjenige, der entscheidet, was "objektiv" ist. Lachen

Nein. Es gibt Fachliteratur, die Fachbegriffe wie Krankheit und Beleidigung definieren. Man muss nur lesen können. Das geht sogar völlig ohne eigene Meinung.

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
"Du bist doch krank" ist beleidigend, weil "krank" heißt: "Du hast'n Dachschaden, bist nicht ganz dicht, gehörst zum Klapsdoktor" usw. - im Zusammenhang verwendet mit Lebensweisen ist das in unserem Sprachgebrauch beleidigend, natürlich.

Dann stell doch Strafanzeige gegen alle Ärzte. Die erzählen ihren Patienten nämlich ständig, sie seien krank.



Ich kann Dir nur empfehlen, was Dir meines Wissens hier schon mal empfohlen wurde.

Wenn Du Dich das naechste ueber einen Polizisten aergerst, dann sage einfach zu ihm "Was soll das? Du bist doch krank!" und lass' Dir danach von einem Richter erklaeren, was der Unterschied zwischen der Diagnose eines Arztes und Deinem Spruch ist.

Der wird dafuer bezahlt, dass er Leuten wie Dir diesen Unterschied erklaert. Ich nicht und deshalb mache ich das nicht noch mal. zwinkern

Dann sind wir wieder am Anfang. Eine Beleidigung ist es nämlich (mit Ausnahme der sog. Formalbeleidigung) nur, wenn es nicht wahr ist. Einen kranken Polizisten darf ich also sehr wohl krank nennen. Den Beweis der Unwahrheit muss die Staatsanwaltschaft führen. Zugegegben, im Regelfall dürfte das gelingen.

Aber im Kontext Homosexualität ist das anders. Da du hier ständig den Begriff Beleidigung verwendest, müsstest du beweisen, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Ansonsten bist nämlich du der Beleidiger, weil du jemanden einen Beleidiger nennst, der möglicherweise die Wahrheit sagt. zwinkern

Was Homosexualität ist, hat mit Fakten zu tun. Es ist keine reine Frage von Meinungen und Befindlichkeiten.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1923556) Verfasst am: 20.05.2014, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Und du derjenige, der entscheidet, was "objektiv" ist. Lachen

Nein. Es gibt Fachliteratur, die Fachbegriffe wie Krankheit und Beleidigung definieren. Man muss nur lesen können. Das geht sogar völlig ohne eigene Meinung.

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
"Du bist doch krank" ist beleidigend, weil "krank" heißt: "Du hast'n Dachschaden, bist nicht ganz dicht, gehörst zum Klapsdoktor" usw. - im Zusammenhang verwendet mit Lebensweisen ist das in unserem Sprachgebrauch beleidigend, natürlich.

Dann stell doch Strafanzeige gegen alle Ärzte. Die erzählen ihren Patienten nämlich ständig, sie seien krank.



Ich kann Dir nur empfehlen, was Dir meines Wissens hier schon mal empfohlen wurde.

Wenn Du Dich das naechste ueber einen Polizisten aergerst, dann sage einfach zu ihm "Was soll das? Du bist doch krank!" und lass' Dir danach von einem Richter erklaeren, was der Unterschied zwischen der Diagnose eines Arztes und Deinem Spruch ist.

Der wird dafuer bezahlt, dass er Leuten wie Dir diesen Unterschied erklaert. Ich nicht und deshalb mache ich das nicht noch mal. zwinkern

Dann sind wir wieder am Anfang. Eine Beleidigung ist es nämlich (mit Ausnahme der sog. Formalbeleidigung) nur, wenn es nicht wahr ist. Einen kranken Polizisten darf ich also sehr wohl krank nennen. Den Beweis der Unwahrheit muss die Staatsanwaltschaft führen. Zugegegben, im Regelfall dürfte das gelingen.

Aber im Kontext Homosexualität ist das anders. Da du hier ständig den Begriff Beleidigung verwendest, müsstest du beweisen, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Ansonsten bist nämlich du der Beleidiger, weil du jemanden einen Beleidiger nennst, der möglicherweise die Wahrheit sagt. zwinkern

Was Homosexualität ist, hat mit Fakten zu tun. Es ist keine reine Frage von Meinungen und Befindlichkeiten.



Einem grippekranken Polizisten darfst Du schon kommunizieren "Oh! Sie sind ja krank. Ich wuensche 'gute Besserung!'"


Wenn Du aber einem Polizisten, der Dir grade einen Strafzettel wegen Falschparken schreibt, zurufst "Was soll der Scheiss? Du bist doch krank!", dann wird Dir im Zweifelsfall ein Richter erklaeren wo der Unterschied liegt. (Uebrigens voellig unabhaengig davon, ob der jetzt zufaellig gerade die Grippe hat oder nicht)


Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Schulterzucken
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1923656) Verfasst am: 21.05.2014, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Schulterzucken

Schwer zu verstehen daran ist, warum dieses Beispiel im Kontext Homosexualität hilfreich sein sollte. Du hast das Polizistenbeispiel so gewählt, dass der Polizist offensichtlich nicht krank ist. Dann kann es selbstverständlich beleidigend sein, ihn krank zu nennen.

Was Homosexualität ist, ist aber naturwissenschaftlich nach wie vor nicht abschließend geklärt. Offensichtlich ist da gar nichts. Deine Anlalogie passt also nicht. Und nicht nur das, du wählst deine Beispiele absichtlich so, dass sie die Schwachstellen deiner Argumentation vertuschen. Statt das, was du beweisen möchtest, tatsächlich zu beweisen, tauscht du den streitigen Sachverhalt einfach mit einem anderen Sachverhalt, der schon bewiesen ist. Das ist unredlich.

Warum gehst du immer diese Umwege? Wenn du irgendetwas im Bezug auf Homosexualität behaupten möchtest, dann tu das doch einfach. Wo ist das Problem?

Und warum sollte überhaupt die Frage der Krankheit für die eigentlich spannende Frage der Toleranz von Bedeutung sein? Du zementiert hier immer wieder indirekt (und hoffentlich unabsichtlich) die These, dass man nur "gesunde" und "normale" Menschen zu tolerieren habe. Anders kann ich mir nicht erklären, warum du alles und jeden mit Gewalt in diese Kategorien drängen willst? Ist es nicht gerade das Gegenteil, was Toleranz ausmacht? Die Duldung, des Fremden, das Anderen? Wir brauchen deine Gleichmacherei nicht um friedlich zusammenzuleben. Wir müssen auch nicht alles toll finden um friedlich zusammenzuleben.

Nehmen wir an - hypothetisch - morgen würde ein Team von Wissenschaftlern bekannt geben, dass Jahre intensiver Forschung jetzt bestätigt haben, dass Homosexualität eindeutig auf einen Gendefekt zurückzuführen ist, technisch gesehen also eine Erbkrankheit ist. Wie würde sich diese Erkenntnis auswirken? Auf dein Weltbild fatal, denn deine Begründung warum Homosexuelle zu tolerieren seien, wäre plötzlich weg. Sie wären ja nicht mehr normal und gesund. Für mich hingegen würde es keinen Unterschied machen. Denn mir ist es vollkommen egal, was Homosexualität ist. Es interessiert mich. Es hat aber keine Konsequenzen für mein Verhalten ihnen gegenüber.

Wir müssen uns nicht einmal für alles interessieren, was andere tun. Gleichgültigkeit ist eine extrem friedensstiftende Eigenschaft. Warum sollte es mich überhaupt kümmern, wie und mit wem (oder was) andere Menschen Sex haben? Oder an was sie glauben und zu wem sie beten?
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Desperadox
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Beitrag(#1923772) Verfasst am: 21.05.2014, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Gleichgültigkeit ist eine extrem friedensstiftende Eigenschaft.

Gleichgültigkeit z.B. gegen Unterdrückung stiftet aber eine Art von Frieden, auf den ich keinen Wert lege.
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vrolijke
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Beitrag(#1923774) Verfasst am: 21.05.2014, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Warum sollte es mich überhaupt kümmern, wie und mit wem (oder was) andere Menschen Sex haben? Oder an was sie glauben und zu wem sie beten?


Ich kann mir das Gefühl nicht erwehren, dass Du gerade dabei meinst, das Maß aller Dinge zu sein, und alles was damit nicht konform ist, unterbinden zu wollen.
Zumindest dass es so zu betreiben ist, dass Du es nicht mitbekommst.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1923804) Verfasst am: 21.05.2014, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Schulterzucken

Schwer zu verstehen daran ist, warum dieses Beispiel im Kontext Homosexualität hilfreich sein sollte. Du hast das Polizistenbeispiel so gewählt, dass der Polizist offensichtlich nicht krank ist. Dann kann es selbstverständlich beleidigend sein, ihn krank zu nennen.


Falsch! Ich habe das Beispiel so gewaehlt, dass die Beleidigung ausschliesslich im Kontext liegt und es voellig irrelevant ist, ob der Polizist zufaellig vielleicht gerade 'ne Grippe hat oder nicht.

Fake hat folgendes geschrieben:
Was Homosexualität ist, ist aber naturwissenschaftlich nach wie vor nicht abschließend geklärt. Offensichtlich ist da gar nichts. Deine Anlalogie passt also nicht. Und nicht nur das, du wählst deine Beispiele absichtlich so, dass sie die Schwachstellen deiner Argumentation vertuschen. Statt das, was du beweisen möchtest, tatsächlich zu beweisen, tauscht du den streitigen Sachverhalt einfach mit einem anderen Sachverhalt, der schon bewiesen ist. Das ist unredlich.


Noe. Was Du machst ist unredlich. Dir geht's naemlich auch nicht um eine wissenschaftliche Bewertung der Homosexualitaet. Das ist eine Pseudodiskussion Deinerseits, weil Dir geht es ausschliesslich darum Homosexuelle in eindeutig abwertender Absicht als "krank" zu diffamieren.

Fake hat folgendes geschrieben:
Warum gehst du immer diese Umwege? Wenn du irgendetwas im Bezug auf Homosexualität behaupten möchtest, dann tu das doch einfach. Wo ist das Problem?


Du bist derjenige, der hier "Umwege geht"! Warum haengst Du Dich denn so an dieser Vokabel auf? Warum sagst Du nicht frei heraus, was Dich an der Homosexualitaet stoert?

Fake hat folgendes geschrieben:
Und warum sollte überhaupt die Frage der Krankheit für die eigentlich spannende Frage der Toleranz von Bedeutung sein?


Die Bedeutung fuer "die eigentlich spannende Frage der Toleranz" liegt darin, dass Du uns durch den Begriff "krank" bereits ein Werturteil unterjubeln willst, das bereits die Richtung vorgibt, in die die Diskussion geht.
Warum ist Dir dieser Begriff denn so wichtig, dass Du den mit Zaehnen und Klauen verteidigst? Sogar nach Deiner eigenen Aussage ist es doch noch nicht wissenschaftlich geklaert, ob es sich hier um eine Krankheit handelt oder nicht. Da sollte man sich doch leicht darauf einigen koennen, diesen Begriff solange nicht zu benutzen bis das wissenschaftlich geklaert ist. Oder?


Fake hat folgendes geschrieben:
Du zementiert hier immer wieder indirekt (und hoffentlich unabsichtlich) die These, dass man nur "gesunde" und "normale" Menschen zu tolerieren habe. Anders kann ich mir nicht erklären, warum du alles und jeden mit Gewalt in diese Kategorien drängen willst? Ist es nicht gerade das Gegenteil, was Toleranz ausmacht? Die Duldung, des Fremden, das Anderen? Wir brauchen deine Gleichmacherei nicht um friedlich zusammenzuleben. Wir müssen auch nicht alles toll finden um friedlich zusammenzuleben.


Natuerlich muss man auch kranke und von der Norm abweichende Menschen tolerieren! Letztere z.B. auch dadurch, dass man sie nicht als "krank" abqualifiziert, obwohl sie eigentlich kerngesund sind!

Fake hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir an - hypothetisch - morgen würde ein Team von Wissenschaftlern bekannt geben, dass Jahre intensiver Forschung jetzt bestätigt haben, dass Homosexualität eindeutig auf einen Gendefekt zurückzuführen ist, technisch gesehen also eine Erbkrankheit ist. Wie würde sich diese Erkenntnis auswirken? Auf dein Weltbild fatal, denn deine Begründung warum Homosexuelle zu tolerieren seien, wäre plötzlich weg. Sie wären ja nicht mehr normal und gesund. Für mich hingegen würde es keinen Unterschied machen. Denn mir ist es vollkommen egal, was Homosexualität ist. Es interessiert mich. Es hat aber keine Konsequenzen für mein Verhalten ihnen gegenüber.


Das ist so aehnlich wie mit roten Haaren. Die haben eindeutig genetische Ursachen, das kann man auch als "Gendefekt" ansehen, weil die Betreffenden nicht die Faehigkeit haben bestimmte Pigmente zu synthesieren, weil bestimmte Gene nicht mehr funktionieren, bloss bedeutet dies nicht, dass die betreffenden Menschen deshalb jetzt krank waeren. "Krank" werden die hoechstens von voruteilsbeladenen Mitmenschen gemacht.

Fake hat folgendes geschrieben:
Wir müssen uns nicht einmal für alles interessieren, was andere tun. Gleichgültigkeit ist eine extrem friedensstiftende Eigenschaft. Warum sollte es mich überhaupt kümmern, wie und mit wem (oder was) andere Menschen Sex haben? Oder an was sie glauben und zu wem sie beten?



Mich kuemmert das auch nicht. Warum kuemmert es Dich denn so sehr, dass Du meinst andere Menschen anhand ihrer sexuellen Vorlieben in "krank" und "gesund" sortieren zu muessen? Schulterzucken

Lass' die in Ruhe ihr Ding machen, ohne sie als "krank" zu diffamieren, dann isses ja gut. Smilie
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1923851) Verfasst am: 22.05.2014, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Gleichgültigkeit ist eine extrem friedensstiftende Eigenschaft.

Gleichgültigkeit z.B. gegen Unterdrückung stiftet aber eine Art von Frieden, auf den ich keinen Wert lege.

Guter Hinweis. Ja, natürlich!
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1923852) Verfasst am: 22.05.2014, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Warum sollte es mich überhaupt kümmern, wie und mit wem (oder was) andere Menschen Sex haben? Oder an was sie glauben und zu wem sie beten?


Ich kann mir das Gefühl nicht erwehren, dass Du gerade dabei meinst, das Maß aller Dinge zu sein, und alles was damit nicht konform ist, unterbinden zu wollen.
Zumindest dass es so zu betreiben ist, dass Du es nicht mitbekommst.

Für deine Gefühle kann ich nichts. zwinkern
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1923853) Verfasst am: 22.05.2014, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Warum sagst Du nicht frei heraus, was Dich an der Homosexualitaet stoert?

Verlass dich drauf, das würde ich. Tatsächlich gibt es aber nichts, was mich an Homosexualität stört. Nicht das mindeste. Gar nichts! Ganz im Gegenteil, ich schätze Homosexualität als zusätzliche Option, meine eigene Sexualität zu bereichern... Cool

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da sollte man sich doch leicht darauf einigen koennen, diesen Begriff solange nicht zu benutzen bis das wissenschaftlich geklaert ist. Oder?

Gerne. Allerdings habe ich den Begriff nie im Zusammenhang mit einer Tatsachenbehauptung verwendet. Ich habe immer nur gesagt "Ich weiss es nicht." Du bist hier derjenige, der immer wieder behauptet (ohne es beweisen zu können) dass Homosexualität keine Krankheit sei. Vielleicht solltest du darauf verzichten, bis das wissenschaftlich geklärt ist.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lass' die in Ruhe ihr Ding machen, ohne sie als "krank" zu diffamieren, dann isses ja gut. Smilie

Ich habe niemanden diffamiert. Das entspringt nur deiner Phantasie.
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Letum
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Anmeldungsdatum: 07.02.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1924068) Verfasst am: 23.05.2014, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

@Fake

"Gerne. Allerdings habe ich den Begriff nie im Zusammenhang mit einer Tatsachenbehauptung verwendet. Ich habe immer nur gesagt "Ich weiss es nicht." Du bist hier derjenige, der immer wieder behauptet (ohne es beweisen zu können) dass Homosexualität keine Krankheit sei. Vielleicht solltest du darauf verzichten, bis das wissenschaftlich geklärt ist."


Gegenfrage : Wenn Homosexualität eine Krankheit sein soll worin besteht den der Leidensdruck ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Leidensdruck
_________________
Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc

Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben

https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1924509) Verfasst am: 26.05.2014, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Letum hat folgendes geschrieben:
@Fake

"Gerne. Allerdings habe ich den Begriff nie im Zusammenhang mit einer Tatsachenbehauptung verwendet. Ich habe immer nur gesagt "Ich weiss es nicht." Du bist hier derjenige, der immer wieder behauptet (ohne es beweisen zu können) dass Homosexualität keine Krankheit sei. Vielleicht solltest du darauf verzichten, bis das wissenschaftlich geklärt ist."


Gegenfrage : Wenn Homosexualität eine Krankheit sein soll worin besteht den der Leidensdruck ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Leidensdruck

Gegenfragen:
Wer sagt das Homosexualität eine Krankheit sein soll?
Wer sagt, dass eine Krankheit immer Leidensdruck auslösen muss?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1925156) Verfasst am: 30.05.2014, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

...Gegenfragen:
Wer sagt das Homosexualität eine Krankheit sein soll?...



Z.B. der Eroeffner des Threads "Ist Homosexualitaet heilbar?"
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1925826) Verfasst am: 04.06.2014, 16:05    Titel: Re: Die Krankheit andere Menschen als "krank" abzuqualifizieren. Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
So langsam nervt es wirklich andauernd zu lesen wer jetzt gerade wen fuer "krank" erklaert.

Fuer die einen sind es Homosexuelle, ...

http://www.spiegel.de/einestages/schwulenparagraf-175-zeitzeuge-klaus-born-musste-ins-gefaengnis-a-971970.html
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1927347) Verfasst am: 14.06.2014, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde mich künftig zurückhalten jemandem eine Krankheit zu unterstellen: Begriffe wie Homophobie und Islamophobie sind für mich ab jetzt tabu.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1927353) Verfasst am: 14.06.2014, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Ich werde mich künftig zurückhalten jemandem eine Krankheit zu unterstellen: Begriffe wie Homophobie und Islamophobie sind für mich ab jetzt tabu.


Du bist doch morbophob.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Icesurfer
permanent gesperrt



Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1927383) Verfasst am: 14.06.2014, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

6 Juni 2014


Demo gegen Zwangspsychiatrie in Gießen

Prominenter Redner Dennis Stephan #Linke , der ebenfalls wie
die prominente Linke-Politikerin Julia Bonk* psychiatrisiert, eingesperrt und Mundtod gemacht wurde.
Redner Jörg Bergstedt, Dennis Stephan und Martin Heidingsfelder

https://www.youtube.com/watch?list=UUY_TWrs2LMxK1I3K5mgyecg&feature=player_detailpage&v=nFm2s-7_Ta4





*) http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=34449&highlight=julia+bonk
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1927848) Verfasst am: 16.06.2014, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Ich werde mich künftig zurückhalten jemandem eine Krankheit zu unterstellen: Begriffe wie Homophobie und Islamophobie sind für mich ab jetzt tabu.

Dann sei bitte auch so konsequent und vermeide Begriffe wie Erkältung, Grippe, Masern, Krebs, Aids etc.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1927853) Verfasst am: 16.06.2014, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Ich werde mich künftig zurückhalten jemandem eine Krankheit zu unterstellen: Begriffe wie Homophobie und Islamophobie sind für mich ab jetzt tabu.


Der politische -phobie-Begriff wird überlicherweise nicht in einem medizinisch-psychologischen Sinne verwendet. Er ist nicht ganz unproblematisch aber nicht das gleiche wie das Unterstellen einer Krankheit.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1927879) Verfasst am: 16.06.2014, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ich werde mich künftig zurückhalten jemandem eine Krankheit zu unterstellen: Begriffe wie Homophobie und Islamophobie sind für mich ab jetzt tabu.


Der politische -phobie-Begriff wird überlicherweise nicht in einem medizinisch-psychologischen Sinne verwendet. Er ist nicht ganz unproblematisch aber nicht das gleiche wie das Unterstellen einer Krankheit.


Impliziert immer den Therapieansatz .
Und das Verhältnis: Arzt zu Patient.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1927891) Verfasst am: 16.06.2014, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ich werde mich künftig zurückhalten jemandem eine Krankheit zu unterstellen: Begriffe wie Homophobie und Islamophobie sind für mich ab jetzt tabu.


Der politische -phobie-Begriff wird überlicherweise nicht in einem medizinisch-psychologischen Sinne verwendet. Er ist nicht ganz unproblematisch aber nicht das gleiche wie das Unterstellen einer Krankheit.


Impliziert immer den Therapieansatz .
Und das Verhältnis: Arzt zu Patient.


Weise das bitte im realen Diskurs nach.
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Jesus Christus
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Wohnort: Tartaros

Beitrag(#1927898) Verfasst am: 16.06.2014, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat: >>Homophobie bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion und Angst vor homosexuellen Menschen und ihren Lebensweisen. Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gefasst. (...) Trotz der Kritik an dieser Auffassung hat sich der Begriff Homophobie durchgesetzt und wird heute als eine generelle Abneigung gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen verstanden. ...<<

( Quelle: Stangl, W. (2014). Homophobie. Lexikon für Psychologie und Pädagogik. http://lexikon.stangl.eu/6262/homophobie/ (16.06.14), internen Link im Zitat hinzugefügt )


Zitat: >>Der Begriff Homophobie weist auf Angst als Ursache des ablehnenden Verhaltens. Angst ist ein anerkanntes Erklärungsmodell für das aggressive-ablehnende Verhalten nicht nur Jugendlicher, sondern auch Erwachsener gegenüber Homosexuellen, und zwar nicht Angst vor diesen Personen, sondern eine tiefsitzende, oft unbewusste Angst vor den eigenen unterdrückten Persönlichkeitsanteilen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine phobische Störung im klinisch-psychologischen Sinne. (...) Aus tiefenpsychologischer Sicht handelt es sich bei Homophobie – wie bei Sexismus, Rassismus oder Antisemitismus um eine meist unbewusste Angst, die eigene Identität in Frage zu stellen.<<

( Quelle: http://kommunalwiki.boell.de/index.php/Homophobie )
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beachbernie
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Beitrag(#1927914) Verfasst am: 16.06.2014, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Ich werde mich künftig zurückhalten jemandem eine Krankheit zu unterstellen: Begriffe wie Homophobie und Islamophobie sind für mich ab jetzt tabu.


Der politische -phobie-Begriff wird überlicherweise nicht in einem medizinisch-psychologischen Sinne verwendet. Er ist nicht ganz unproblematisch aber nicht das gleiche wie das Unterstellen einer Krankheit.



Ich glaube das kannst Du posten so oft wie Du willst. Manche werden das nie begreifen, weil sie es nicht begreifen wollen. Sie staenden dann naemlich vor den Truemmern einer linguistischen Spielerei, die sie mit einem Argument zur Verteidigung diverser Arten gruppenspezifischer Menschenfeindlichkeit verwechseln.
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#1927990) Verfasst am: 17.06.2014, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Icesurfer hat folgendes geschrieben:
6 Juni 2014


Demo gegen Zwangspsychiatrie in Gießen
...
Redner Jörg Bergstedt,
...

Zitat:
Jörg Bergstedt (Ökoaktivist, Buchautor und Anarchist Projektwerkstatt) trat am 29.10.2011bei der rechten verschwörungstheoretischen 7. AZK der sog. “Anti-Zensur-Koalition”auf. Für viele Gruppen sowohl der Umwelt- als auch der linksradikalen Szene war Bergstedt wegen seines zeitweiliger Kontakt zum Verfassungsschutz bereits eine unerwünschte Person.

Zitat:
Auf der 7. AZK Konferenz traten Bergstedt gemeinsam mit folgenden Personen auf:

Gerd Schultze-Rhonhof, (geschichtsrevisionistischer deutscher Autor welcher bei rechtsextremistisch Verleger Wigbert Grabert und Gert Sudholt auftritt)

Michael Friedrich Vogt (Burschenschaft Danubia, Kontakt zur NPD, Filmproduktion Geheimakte Heß... Nach Rechtsextremismus-Vorwürfen wurde Vogt von der Uni Leipzig entlassen)

Andreas Popp (Popp ist der Ansicht, das Deutsche Reich sei von den Alliierten annektiert worden, diese Annexion gelte bis heute und die Bundesrepublik Deutschland sei kein legaler Staat. Er befürwortet daher das Wirken einer Kommissarischen Reichsregierung. Welche der verschiedenen sich so nennenden Gruppierungen er meint, ist allerdings nicht bekannt. )

Quelle
Ein faschistoides U-boot. Das ist Spinnern allerdings egal.
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Icesurfer
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1927993) Verfasst am: 17.06.2014, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wir, die Psychiatrie Erfahrener wissen das wir Recht haben !

Wir scheissen auf eurere spalterlinken- realitaetsverweigerende- feige- Verleumdungen,
Beschimpfungen und Hasspredigten. Böse
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