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Allesfresser gegen Vegetarier
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1935418) Verfasst am: 20.07.2014, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Natürlich hat es das, reine Projektion. Wir haben keine Ahnung, wie die sich fühlen.


Woher weisst du denn, wie ein anderer Mensch sich fühlt?

Zoff hat folgendes geschrieben:
Ja, schon viele. Und? Ich glaube eher, Du hast noch keins gesehen, jedenfalls hörst Du Dich nicht so an wie jemand, der mit Haustieren aufgewachsen ist.


Gerade weil ich mit Haustieren aufgewachsen bin kann ich nicht nachvollziehen, wie man dem Leid anderer Lebewesen gegenüber so gleichgültig sein kann, nur weil es nicht meiner eigenen Spezies angehören.

Hast du denn Haustiere? War dir deren Leid egal, weil es ja "nur" ein Hund/Katze/Kaninchen oder was auch immer war?

Nehmen wir an du hast einen Hund. Dein Nachbarn kann Hunde nicht leiden und erschlägt deinen Hund mit einem Baseballschläger. Der Hund liegt schreiend, jaulend, zitternd auf dem Boden und verendet dort.

Würdest du dann sagen:"Ach egal, ist doch nur ein Hund. Keine Ahnung ob der leidet. Und wenn, dann wäre es mir auch egal, ist eh nur ein Hund."

Frage

Zoff hat folgendes geschrieben:

Der übliche Unfug. Tiere sind Tiere und Menschen sind Menschen, und damit hat es sich dann auch.


Homo Sapiens ist ein Säugetier.

Dein Verständnis von "Mensch" und "Tier" entspricht ungefähr dem des Mittelalters. Lachen
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1935419) Verfasst am: 20.07.2014, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...Ein Schwein ist sehr wohl in der Lage seine Gefühle durch Gesten und Laute zum Ausdruck zu bringen und Menschen sind sehr wohl in der Lage diese Ausdrücke wahrzunehmen und Mitgefühl zu empfinden...

Da hast du offensichtlich einen riesigen Wissensvorsprung gegenüber denen, die jahrelang ernsthaft forschen.
Zitat:
»Die Frage ist, ob Tiere tatsächlich Emotionen empfinden oder sich nur so verhalten, als ob sie Emotionen empfinden«, schreibt die britische Verhaltensbiologin Marian Stamp Dawkins im Fachblatt Applied Animal Behaviour Science . In der Verhaltensbiologie ist seit Langem umstritten, ob Tiere überhaupt bewusst Empfindungen erleben, die mit menschlichen Emotionen vergleichbar sind. Denn Emotionen können auch unbewusst sein.

(fett v. mir)
Quelle
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1935420) Verfasst am: 20.07.2014, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Da hast du offensichtlich einen riesigen Wissensvorsprung gegenüber denen, die jahrelang ernsthaft forschen.


Vielleicht solltest du mal den ganzen Artikel lesen und nicht nur einen einzigen Satz herausreissen und dann auch noch in einem ganz anderen Zusammenhang darstellen.

Bei deinem Zitat geht es nämlich um Emotionen wie z.B. Pessimismus oder Optimismus.

Dass Schweine Leid empfinden wie Schmerz, Angst, Stress etc. ist hingegen bewiesen.

Zitat:
Tatsächlich haben Ergebnisse, wie sie Düpjan in ihrer Doktorarbeit ermittelt hat, mit dazu beigetragen, dass die unbetäubte Kastration bei männlichen Ferkeln in Deutschland bald verboten wird. Sie hatte dabei die Vokalisation von Hausschweinen in verschiedenen Stresssituationen untersucht. Füttert man den Computer mit solchen Daten, spuckt der ein klares Muster aus: Welche Grunzer, Quieker und Grunz-Quieker gehören zu welcher Belastung? »Schweine teilen ihren Stress mit«, sagt Düpjan, »wir müssen nur lernen, sie zu verstehen.«

Am FBN wurde sogar ein Detektor entwickelt, mit dem Stressschreie registriert und ausgewertet werden können, etwa während eines Tiertransports. Die Schreie, die ein Ferkel ausstößt, wenn ihm ohne Betäubung der Samenstrang durchtrennt wird, liegen eindeutig im höchsten Stressbereich. Dass dieser Stress Angst und Schmerz für das Tier bedeutet, konnte Düpjan beweisen, indem sie die umgekehrte Probe machte: Sie stimulierte mit einer Neurosonde das Angstzentrum im Gehirn der Schweine. Diese stießen dabei Laute aus, die zu großen Teilen mit den Stressschreien übereinstimmten.


Aus deiner eigenen Quelle.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1935421) Verfasst am: 20.07.2014, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...Ein Schwein ist sehr wohl in der Lage seine Gefühle durch Gesten und Laute zum Ausdruck zu bringen und Menschen sind sehr wohl in der Lage diese Ausdrücke wahrzunehmen und Mitgefühl zu empfinden...

Da hast du offensichtlich einen riesigen Wissensvorsprung gegenüber denen, die jahrelang ernsthaft forschen.
Zitat:
»Die Frage ist, ob Tiere tatsächlich Emotionen empfinden oder sich nur so verhalten, als ob sie Emotionen empfinden«, schreibt die britische Verhaltensbiologin Marian Stamp Dawkins im Fachblatt Applied Animal Behaviour Science . In der Verhaltensbiologie ist seit Langem umstritten, ob Tiere überhaupt bewusst Empfindungen erleben, die mit menschlichen Emotionen vergleichbar sind. Denn Emotionen können auch unbewusst sein.

(fett v. mir)
Quelle


Emotionen sind nochmal was anderes, aber auch bei Emotionen sind wir bei Menschenaffen, Elefanten und Schweinen z.B. ziemlich sicher, dass sie zu entsprechenden Kognitionen zumindest in abgeschwächter Form in der Lage sind. Vermutlich auch schon bei ein paar anderen Tieren. Vögel sind besonders spannend aber kompliziert, da wissen wir aber mehr über andere kognitive Leistungsfähigkeiten wie Selbstidentifikation und Werkzeugbau, Lernen usw. als über emotionale Kognition.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1935422) Verfasst am: 20.07.2014, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du glaubst, dass ich aus einer Quelle zitiere, ohne sie vorher genauestens gelesen zu haben,
dann bist du schief gewickelt. Ich halte mich aber nun mal gerne an zentrale Aussagen. Was du in
deinem Zitat gefettet hast, ist primär ein Hinweis auf neurobiologische Vorgänge. Die hat hier
bisher niemand bestritten. Wie der moralisch konstituierte Mensch das dann interpretiert, das ist
eine ganz andere Sache, die nicht beweisfähig ist.
Noch mal aus diesem Artikel:
Zitat:
Auch die Ferkel in Düpjans Versuch könnten negativ beeinflusst sein und sich dementsprechend pessimistisch verhalten –
etwa nach stressigen Rangkämpfen untereinander. Vielleicht aber sind sie sich ihres Stresses gar nicht bewusst und leiden
deshalb auch nicht darunter.

Ich verstehe dich aber insofern, als in deinem Über-Ich die moralische Instanz offensichtlich stark
ausgeprägt ist und dein Handeln und Fühlen gegenüber der Ratio massiv dominiert. Deshalb ist es auch
nicht zu erwarten, dass wir uns auf Vernunftsebene argumentativ annähern können.
Edith: Nicht du bist gemeint, Kival.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1935423) Verfasst am: 20.07.2014, 04:08    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
... das ist Speziezismus,...
Du bist es doch, der hier Speziezismus betreibt indem du die Menschen über die Natur stellst.Ich sehe mich als normales, omnivores Säugetier und habe das gleiche Recht wie jedes andere Tier, mich so zu ernähren wie die Natur mich geschaffen hat. essen
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1935476) Verfasst am: 20.07.2014, 11:48    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Das sind meistens ziemlich einfältige Menschen mit sehr geringem Intellekt, die völlig unfähig zu einer erwachsenen Diskussion sind.

Das Wort "erwachsen" macht hier überhaupt keinen Sinn.


Zitat:
Und warum sollte man ihn einsperren? Warum lässt man ihm nicht einfach seine Meinung und sein Handeln? So wie man dir auch deine Meinung im Bezug Fleischkonsum lässt?

Seine Meinung ist total uninteressant. Eine Gesellschaft, die bestimmte Rechtsgüter - und dazu gehören sexuelle Selbstbstimmung und körperliche Unversehrtheit - nicht strafbewehrt schützt, kann einfach nicht existieren. Es geht also nicht um "Ethische Argumnte" sondern um "öffentliche Sicherheit".
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1935481) Verfasst am: 20.07.2014, 12:10    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Man bringt ihm überhaupt keine ethischen Argumente.


Wollen wir hier nun eine vernünftige Diskussion unter Erwachsenen mit Argumenten führen, oder wollen wir Kindergarten spielen? Mit den Augen rollen

Meine Frage war, mit welchen ethischen Argumenten man das "Halten" und "Schlachten" von menschlichen Tieren verbietet und von nicht-menschlichen erlaubt.

Du solltest mal versuchen zu denken, auch wenn es dir wehtut. Das Schlachten eines Menschen muß man nicht extra verbieten, man nennt es Mord, und das ist schon verboten.
Menschen als Schlachtvieh zu halten wäre rein wirtschaftlich völlig blödsinnig, Schweine sind sehr viel schneller schlachtreif als Menschen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1935482) Verfasst am: 20.07.2014, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:
Die ganze Sachlage kann sich ändern, wenn die Bevölkerung des Planeten weiter zügellos wächst. Dann könnte es eines Tages üblich sein, daß ein Teil der Bevölkerung den anderen auffrißt.
Wenn ich dich nur lange genug hungern lasse beißt auch du gern in eine Wurst.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1935509) Verfasst am: 20.07.2014, 15:11    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Seine Meinung ist total uninteressant. Eine Gesellschaft, die bestimmte Rechtsgüter - und dazu gehören sexuelle Selbstbstimmung und körperliche Unversehrtheit - nicht strafbewehrt schützt, kann einfach nicht existieren.


Unsinn. Selbstverständlich kann eine Gesellschaft existieren, welche die Vergewaltigung von Frauen akzeptiert. Wieso sollte so eine Gesellschaft nicht existieren können? Es gibt sogar menschliche Gesellschaften wo die Vergewaltigung von Frauen weitgehend akzeptiert oder zumindest nicht explizit in allen Fällen verboten ist. Indien wäre so ein prominentes Beispiel, wo in weiten Teilen der Bevölkerung Vergewaltigung akzeptiert ist.

Die Akzeptanz der Vergewaltigung von Frauen kann man genauso begründen wie das Quälen und Töten von Schweinen. Die sind einfach weniger Wert, nur weil sie einem anderen Geschlecht/Spezies angehören und deshalb darf man sie so behandeln. Folgt derselben Logik.

Wenn man nun vernünftig mit Argumenten diskutieren wollen würde, könnte man anführen, dass Frauen unter einer Vergewaltigung leiden. Dieses Leid muss berücksichtigt werden. Es ist ethisch geboten einer Frau nicht dieses Leid zuzufügen. Das wäre ein ethisches Argument.

Aber ethische Argumente spielen für dich nach eigener Aussage ja generell keine Rolle. Ich weiss zwar nicht nach welchen Prinzipien du dann überhaupt dein persönliches Verhalten begründest. Frage
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1935553) Verfasst am: 20.07.2014, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
(..)
Nehmen wir an du hast einen Hund. Dein Nachbarn kann Hunde nicht leiden und erschlägt deinen Hund mit einem Baseballschläger. Der Hund liegt schreiend, jaulend, zitternd auf dem Boden und verendet dort.

Würdest du dann sagen:"Ach egal, ist doch nur ein Hund. Keine Ahnung ob der leidet. Und wenn, dann wäre es mir auch egal, ist eh nur ein Hund."
(..)


Ich verstehe. Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen

Bekomme ich noch eine Antwort auf meine Frage zu den indigenen Völkern?
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1935584) Verfasst am: 20.07.2014, 22:02    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
. Indien wäre so ein prominentes Beispiel, wo in weiten Teilen der Bevölkerung Vergewaltigung akzeptiert ist.

Wie kommst du denn auf den Schwachsinn? Argh
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1935598) Verfasst am: 20.07.2014, 22:26    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
. Indien wäre so ein prominentes Beispiel, wo in weiten Teilen der Bevölkerung Vergewaltigung akzeptiert ist.

Wie kommst du denn auf den Schwachsinn? Argh


So ganz abwegig ist die Behauptung nicht.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1935607) Verfasst am: 20.07.2014, 22:49    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Seine Meinung ist total uninteressant. Eine Gesellschaft, die bestimmte Rechtsgüter - und dazu gehören sexuelle Selbstbstimmung und körperliche Unversehrtheit - nicht strafbewehrt schützt, kann einfach nicht existieren.


Unsinn. Selbstverständlich kann eine Gesellschaft existieren, welche die Vergewaltigung von Frauen akzeptiert. Wieso sollte so eine Gesellschaft nicht existieren können? Es gibt sogar menschliche Gesellschaften wo die Vergewaltigung von Frauen weitgehend akzeptiert oder zumindest nicht explizit in allen Fällen verboten ist. Indien wäre so ein prominentes Beispiel, wo in weiten Teilen der Bevölkerung Vergewaltigung akzeptiert ist.

Die Akzeptanz der Vergewaltigung von Frauen kann man genauso begründen wie das Quälen und Töten von Schweinen. Die sind einfach weniger Wert, nur weil sie einem anderen Geschlecht/Spezies angehören und deshalb darf man sie so behandeln. Folgt derselben Logik.

Ok, eine Gesellschaft, die zumindest weitgehend auf Gleichberechtigung der Geschlechter setzt - was in der modernen Ökonomie für alle vorteilhafter ist - kann so nicht akzeptieren.

Ich bezweifle aber, dass die bessere Stellung der Frau in der westlichen Welt eine Frage von Argumenten ist.

Zitat:
Wenn man nun vernünftig mit Argumenten diskutieren wollen würde, könnte man anführen, dass Frauen unter einer Vergewaltigung leiden. Dieses Leid muss berücksichtigt werden. Es ist ethisch geboten einer Frau nicht dieses Leid zuzufügen. Das wäre ein ethisches Argument.

Aber ein schlechtes. Was setzt du denn "argumentativ" außer Vorwürfen - jemandem entgegen, der dann sagt "was geht mich das Leid der Frauen an? Hauptsache ich habe meinen Spaß!".

Zitat:
Ich weiss zwar nicht nach welchen Prinzipien du dann überhaupt dein persönliches Verhalten begründest. Frage

Nutzen, Wohlbefinden, Genuss, Ästhetik.
Mit dem Versucht einer langfristigen Betrachtung.
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Schöngeist
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Beiträge: 803

Beitrag(#1935616) Verfasst am: 20.07.2014, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen


Ich habe dich nur gefragt, ob du ein Haustier hast und falls ja, ob es dir dann egal wäre, wenn dein Nachbarn dieses Haustier qualvoll zu Tode prügelt.
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beachbernie
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Beitrag(#1935619) Verfasst am: 20.07.2014, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen


Ich habe dich nur gefragt, ob du ein Haustier hast und falls ja, ob es dir dann egal wäre, wenn dein Nachbarn dieses Haustier qualvoll zu Tode prügelt.



Mein Gott! Welch unterirdischer Vergleich! Mit den Augen rollen
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1935624) Verfasst am: 21.07.2014, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen


Ich habe dich nur gefragt, ob du ein Haustier hast und falls ja, ob es dir dann egal wäre, wenn dein Nachbarn dieses Haustier qualvoll zu Tode prügelt.



Mein Gott! Welch unterirdischer Vergleich! Mit den Augen rollen
von wegen. der vergleich ist klassisch dramatisierend. warum lieben wir unsere haustiere aber nicht unser schlachtvieh? was macht unsere haustiere besser?
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Schöngeist
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Beiträge: 803

Beitrag(#1935626) Verfasst am: 21.07.2014, 00:01    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ok, eine Gesellschaft, die zumindest weitgehend auf Gleichberechtigung der Geschlechter setzt - was in der modernen Ökonomie für alle vorteilhafter ist - kann so nicht akzeptieren.


Nun bleib doch mal bei deinem Argument. Du hast behauptet, eine Gesellschaft könne nicht existieren, wenn Vergewaltigung von Frauen in dieser Gesellschaft akzeptiert wird. Das ist aber eindeutig falsch, selbstverständlich kann eine Gesellschaft dann existieren.

Ein anderes Beispiel wäre die Sklaverei. In den Südstaaten der USA wurden die Schwarzen von den Weissen versklavt und diese Gesellschaft existierte hervorragend. Die weisse Bevölkerungsmehrheit hat sogar hervorragend davon profitiert.

Mit welchem ethischen Argument würdest du denn theoretisch versuchen einen weissen Sklavenhalter davon überzeugen, dass die Versklavung von schwarzen Menschen ethisch schlecht und falsch ist?

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ok, Was setzt du denn "argumentativ" außer Vorwürfen - jemandem entgegen, der dann sagt "was geht mich das Leid der Frauen an? Hauptsache ich habe meinen Spaß!"


Naja, erstmal würde ich mein Argument vortragen. Das Argument folgt ja diesem sehr einfachen Prinzip:"Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Das verstehen eigentlich sogar kleine Kinder. Der andere hat auch Schmerzen, der andere hat auch Angst, der andere kann auch Leid empfinden. Genauso wie ich nicht möchte, dass mir jemand Schmerzen, Angst und Leid zufügt, so sollte ich doch auch das Interesse des anderen anerkennen, keine Schmerzen, Angst und Leid zugefügt zu bekommen und ihn entsprechend behandeln.

Es gibt natürlich auch sehr, sehr dumme Menschen, denen im Prinzip alles scheiss egal ist, die nur ihre eigenen Bedürfnisse im Blick hat und dafür "über Leichen gehen".

Da kann man dann halt argumentativ nichts machen.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nutzen, Wohlbefinden, Genuss, Ästhetik.


Und die Bedürfnisse anderer Lebewesen um dich herum interessieren dich nicht?
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1935628) Verfasst am: 21.07.2014, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen


Ich habe dich nur gefragt, ob du ein Haustier hast und falls ja, ob es dir dann egal wäre, wenn dein Nachbarn dieses Haustier qualvoll zu Tode prügelt.



Mein Gott! Welch unterirdischer Vergleich! Mit den Augen rollen
von wegen. der vergleich ist klassisch dramatisierend. warum lieben wir unsere haustiere aber nicht unser schlachtvieh? was macht unsere haustiere besser?


Man kann Nutztiere auch schlachten ohne sie "qualvoll zu Tode zu pruegeln".
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1935629) Verfasst am: 21.07.2014, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen


Ich habe dich nur gefragt, ob du ein Haustier hast und falls ja, ob es dir dann egal wäre, wenn dein Nachbarn dieses Haustier qualvoll zu Tode prügelt.



Mein Gott! Welch unterirdischer Vergleich! Mit den Augen rollen
von wegen. der vergleich ist klassisch dramatisierend. warum lieben wir unsere haustiere aber nicht unser schlachtvieh? was macht unsere haustiere besser?


Man kann Nutztiere auch schlachten ohne sie "qualvoll zu Tode zu pruegeln".

man könnte. leider sieht man aus kostengründen davon ab. bolzen werden falsch gesetzt, lebendige schweine werden abgeflammt usw...
ich meine in dem vergleich wurde das ganze gut beschrieben und natürlich dramatisiert bis auf die spitze.
was macht unsere hauskatze besser als unser Borstenvieh. gerade unsere schweine sind hochintelligent und lernfähig. sie können auch abgerichtet werden drogen oder trüffel zu finden.
trotzdem dienen sie größtenteils der fleischerzeugung und in dieser rolle werden sie nunmal schlecht behandelt.
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beachbernie
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Beitrag(#1935630) Verfasst am: 21.07.2014, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

@schoengeist

Apropos Haustiere....

Wie haeltst Du es denn mit Katzen? Womit soll man die fuettern? Das sind nun mal Fleischfresser. Wo willst Du das Fleisch fuer die hernehmen, wenn nicht von Tieren, die Du wiederum irgendwie schlachten musst?
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1935631) Verfasst am: 21.07.2014, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
@schoengeist

Apropos Haustiere....

Wie haeltst Du es denn mit Katzen? Womit soll man die fuettern? Das sind nun mal Fleischfresser. Wo willst Du das Fleisch fuer die hernehmen, wenn nicht von Tieren, die Du wiederum irgendwie schlachten musst?

es gibt trends katzen und hunde vegan zu ernähren. der erfolg ist eher mäßig...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1935637) Verfasst am: 21.07.2014, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@schoengeist

Apropos Haustiere....

Wie haeltst Du es denn mit Katzen? Womit soll man die fuettern? Das sind nun mal Fleischfresser. Wo willst Du das Fleisch fuer die hernehmen, wenn nicht von Tieren, die Du wiederum irgendwie schlachten musst?

es gibt trends katzen und hunde vegan zu ernähren. der erfolg ist eher mäßig...



Das ist genauso Tierquaelerei wie die unbestreitbar in manchen Mastbetrieben und Schlachthoefen anzutreffenden inakzeptablen Zustaende.

Dass innerhalb der kommerziellen Fleischproduktion unnoetige Tierquaelerei vorkommt ist auch nicht unbedingt ein Argument dafuer generell auf Fleisch zu verzichten, sondern eher dafuer diese Misstaende abzuschaffen und dafuer zu sorgen, dass schonender mit den Schlachttieren umgegangen wird.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1935640) Verfasst am: 21.07.2014, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@schoengeist

Apropos Haustiere....

Wie haeltst Du es denn mit Katzen? Womit soll man die fuettern? Das sind nun mal Fleischfresser. Wo willst Du das Fleisch fuer die hernehmen, wenn nicht von Tieren, die Du wiederum irgendwie schlachten musst?

es gibt trends katzen und hunde vegan zu ernähren. der erfolg ist eher mäßig...



Das ist genauso Tierquaelerei wie die unbestreitbar in manchen Mastbetrieben und Schlachthoefen anzutreffenden inakzeptablen Zustaende.


Schwachsinn. Zumindest bei Hunden, bei Katzen weiß ich es nicht genau.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1935665) Verfasst am: 21.07.2014, 10:56    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Nun bleib doch mal bei deinem Argument. Du hast behauptet, eine Gesellschaft könne nicht existieren, wenn Vergewaltigung von Frauen in dieser Gesellschaft akzeptiert wird. Das ist aber eindeutig falsch, selbstverständlich kann eine Gesellschaft dann existieren.

Ein anderes Beispiel wäre die Sklaverei. In den Südstaaten der USA wurden die Schwarzen von den Weissen versklavt und diese Gesellschaft existierte hervorragend. Die weisse Bevölkerungsmehrheit hat sogar hervorragend davon profitiert.

Mit welchem ethischen Argument würdest du denn theoretisch versuchen einen weissen Sklavenhalter davon überzeugen, dass die Versklavung von schwarzen Menschen ethisch schlecht und falsch ist?


Überzeugt wurde er, wie du hoffentlich weißt, durch rohe Waffengewalt. Der entscheidende Unterschied zwischen einem Sklaven (oder ein Frau) und einem Nutztier ist in diesem Zusammenhang, dass ersterer in der Lage ist, am gesellschaftlichem Leben teilzunehmen, seine Interessen zu vertreten und politische Macht zu gewinnen. Ethik hat den wesentliche Zweck, gesellschaftliches Leben zu ermöglichen, an dem Tiere aber niemals gleichberechtigt teilhaben können und zwar im Gegensatz zu menschlichen Außenseitern ganz grundsätzlich nicht. Sie sind immer von Gnade und Mitgefühl abhängig und die Frage, wie viel man ihnen zugesteht, bleibt immer eine Ermessensfrage des Menschen.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1935667) Verfasst am: 21.07.2014, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen


Ich habe dich nur gefragt, ob du ein Haustier hast und falls ja, ob es dir dann egal wäre, wenn dein Nachbarn dieses Haustier qualvoll zu Tode prügelt.

Blödsinn. Schon mal was vom Tierschutzgesetz gehört?
Und nochmal Blödsinn: Kein Metzger prügelt ein Schwein qualvoll zu Tode. Selbst ein völlig gefühlloser Metzger würde das nicht tun, weil es Zeitverschwendung wäre und mit dem Bolzenschuß viel schneller geht.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1935670) Verfasst am: 21.07.2014, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
von wegen. der vergleich ist klassisch dramatisierend. warum lieben wir unsere haustiere aber nicht unser schlachtvieh? was macht unsere haustiere besser?

Es hat Fälle genug gegeben, vor allem in vergangenen Zeiten, wo Mensch und Tier auf dem Land viel enger zusammen lebten, da ein Schlachttier wie ein Haustier gehalten - und dann am Ende doch geschlachtet wurde. Siehe nur Wilhelm Busch "Tobias Knopp". Allerdings ist dem Knopp der Appetit vergangen, als der Schweinskopf auf den Tisch kam. Bei der Wurst wird er sich nicht so angestellt haben.
Ich habe übrigens auch oft als Bub mit den Karnickeln gespielt und mich trotzdem darauf gefreut, sie eines Tages zu verspeisen.
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Und die Bedürfnisse anderer Lebewesen um dich herum interessieren dich nicht?

Aber selbstverständlich wird das Schweinchen gepflegt und gut gefüttert!
Und du begrüßt die Mücke in deinem Schlafzimmer als guten Freund? Und die Ratte in deinem Keller? Trau ich dir glatt zu...
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1935717) Verfasst am: 21.07.2014, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
@schoengeist

Apropos Haustiere....

Wie haeltst Du es denn mit Katzen? Womit soll man die fuettern? Das sind nun mal Fleischfresser. Wo willst Du das Fleisch fuer die hernehmen, wenn nicht von Tieren, die Du wiederum irgendwie schlachten musst?

es gibt trends katzen und hunde vegan zu ernähren. der erfolg ist eher mäßig...



Das ist genauso Tierquaelerei wie die unbestreitbar in manchen Mastbetrieben und Schlachthoefen anzutreffenden inakzeptablen Zustaende.


Schwachsinn. Zumindest bei Hunden, bei Katzen weiß ich es nicht genau.
hunde vegan zu ernähren ist tierquälerei! schon vegetarisch ist NICHT artgerecht, da hunde für ihre gesundheit tierische kost benötigen (z.b. gewisse mengen knochen, die bei fertigfutter als mehl drunter gemischt werden).

wer als vegetarier/veganer probleme damit hat, dass ein haustier tierische nahrung benötigt, sollte sich kaninchen o.ä. zulegen.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#1935722) Verfasst am: 21.07.2014, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Jeder, der im Konzept der Schlachtviehhaltung nicht automatisch ein ethisches Problem sieht, ist ein gefühlloser Sadist. Mit den Augen rollen


Ich habe dich nur gefragt, ob du ein Haustier hast und falls ja, ob es dir dann egal wäre, wenn dein Nachbarn dieses Haustier qualvoll zu Tode prügelt.


Und ich verstehe nicht, was diese Frage soll. Natürlich wär's mir nicht egal. Und?

Btw.: Hattest Du nicht weiter oben eine "Diskussion unter Erwachsenen" angemahnt? Am Kopf kratzen
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1935725) Verfasst am: 21.07.2014, 15:23    Titel: Re: "Es ist wie es ist, nääääh?" Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Mit welchem ethischen Argument würdest du denn theoretisch versuchen einen weissen Sklavenhalter davon überzeugen, dass die Versklavung von schwarzen Menschen ethisch schlecht und falsch ist?

Das einzig tragfähige Argument in der damaligen Sklavenhaltergesellschaft war: "Lass die Sklaven frei, sonst gibts Dresche".

Zitat:
Naja, erstmal würde ich mein Argument vortragen. Das Argument folgt ja diesem sehr einfachen Prinzip:"Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Das verstehen eigentlich sogar kleine Kinder. Der andere hat auch Schmerzen, der andere hat auch Angst, der andere kann auch Leid empfinden. Genauso wie ich nicht möchte, dass mir jemand Schmerzen, Angst und Leid zufügt, so sollte ich doch auch das Interesse des anderen anerkennen, keine Schmerzen, Angst und Leid zugefügt zu bekommen und ihn entsprechend behandeln.

Es gibt natürlich auch sehr, sehr dumme Menschen, denen im Prinzip alles scheiss egal ist, die nur ihre eigenen Bedürfnisse im Blick hat und dafür "über Leichen gehen".

Nun, das ist nicht nett, aber wieso ist das "dumm"?



Zitat:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nutzen, Wohlbefinden, Genuss, Ästhetik.


Und die Bedürfnisse anderer Lebewesen um dich herum interessieren dich nicht?
[/quote]
Nicht aller und nicht pauschal.
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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