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Was fällt euch zu "dem Islam" ein?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1938997) Verfasst am: 03.08.2014, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Feststellung, dass friedliche Menschen keine Gewalt ausüben, ist allerdings eine völlige Trivialität. Um was für eine Relevanz geht es denn hier überhaupt?


Ich behaupte mal, dass 99% der bekennenden PI-Leser friedliche Menschen sind. Darum finde ich PI auch so irrelevant. Cool
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1938999) Verfasst am: 03.08.2014, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Es wäre nur eine Person die "Wenn ein Manne bei dem Manne schläft sollst du ihn nicht am Leben lassen" nicht einfach ignoriert, weil grad kein Messer zur Hand ist und dadurch zu sagen wir 98,7%ig akkurat im Sinne des Quelltextes wird. Wir bezeichnen den Akt (Mord) daraufhin folgend als Mord oder Terrorismus etc.

Das kann ja sein. Wir bezeichnen aber die Handlung als Terrorismus, und womögliche religiöse Absichten sind für diese Bezeichnung komplett irrelevant. Wie gesagt: Ansonsten müssten alle so Bezeichneten vergleichbare Absichten haben.

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Können friedliche Menschen sagen wir mal Juden für "Untermenschen" halten. Ja oder Nein?

Womöglich. Und?

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Eventuell fällt dir dann die Relevanz ins Auge.

Nö, irnkwie nich.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1939016) Verfasst am: 03.08.2014, 18:35    Titel: Re: Behinderte genießen höheren Schutz im Islam Antworten mit Zitat

Hallo Religionskritik-Wiesbaden,

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


Ich habe daher ja auch bewusst den Aspekt der Spätabtreibung genommen.
Mir ging es genauer gesagt darum,
das ich denke - dass in unserem Gesellschaftssystem eine Beurteilung des Menschen nach seinem ökonomischen Nutzen für die Gesellschaft gibt,
Behinderte fallen hier als Kostenfaktor negativ auf, - ja, trotz aller Inklusionsfreudigen Debatten derzeit,
während es im Islam den Anschein für mich hat - und ich sage bewußt aus mangelhafter Kenntnis heraus - den Anschein hat - das es hier eine andere Basis von Behindertenakzeptanz innergesellschaftlich gibt, sicherlich auch teilweise theologisch begründet - um beispielsweise die Behinderung der Kinder als Strafe für Fehlverhalten der Eltern oder Menschen insgesamt zu sehen - dieses Muster kennen wir ja auch von einigen christlichen Strömungen.



Ich will man einen Link zu einer islamischen Website bringen:

http://www.islamfatwa.de/aqidah-tauhid/104-die-vorherbestimmung/864-warum-erschafft-allah-geistig-behinderte-menschen

Dort wird beschrieben, dass Allah Gegensätze erschafft und weil Allah so ein geiler Kerl ist, soll man es so toll finden, dass er Gegensätze schafft und demzufolge soll man auch den Gegensatz von "Gesund" und "Behindert" toll finden.

Das wäre eine theologische Sichtweise.

Was Behinderung in unserer Gesellschaft angeht, so stimme ich deinem Urteil nicht zu. Im Moment haben wir keinen ökonomie-geprägten Umgang, sondern einen ideologie-geprägten Umgang mit Behinderten. Siehe dazu meinen Thread über die Inklusionsdebatte.

Die ganze Diskussion um Behinderte ist von großen Ängsten getrieben. Und eine dieser Ängste ist eben die, dass die Behinderte in unserer "Leistungsgesellschaft" keinen Platz finden. Damit wird dann automatisch die Assoziation von einer "Ellenbogengesellschaft" hervorgerufen, in der Schwächere keinen Platz haben und das Recht des Stärkeren gilt.

Ich will dir nicht unterstellen, dass du diese pseudo-gesellschaftskritische Schiene fährst, also verstehe mich bitte nicht falsch. Ich möchte nur diesen Argumentationsstrang erwähnen, weil ich ihn höchst bedenklich sehe. Wir sehen nämlich im Moment eine gegenteilige Entwicklung, nämlich eine Verkitschung der Behinderten-Problematik. Und an der Inklusion, wie sie gerade in die Schulen eingeführt wird, sehen wir, dass dies für die Betroffenen problematische Folgen haben kann.

Mit besten Grüßen,
Mirko
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1939148) Verfasst am: 04.08.2014, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Fake setzt Buchstabentreue mit wahrer Gläubigkeit und Religiösität gleich.

Genau. Danke.
Eklatant hat folgendes geschrieben:
Anstelle dummes Zeug über Terrorismusdefinitionen zu äußern, wäre die richtige Konterung gewesen, dass religiöse Texte selbst wenn man sie immer wortwörtlich versteht in sich widersprüchlich sind.
Steht an einer Stelle man dürfe "niemals gewalttätig werden!" und an anderer Stelle "Bringt alle um!" so ist beides zur gleichen Zeit nicht möglich, man kann also weder mit der einen Vorschriftsbefolgung, noch mit der anderen je den "100%" Zustand erreichen.
Der "Perfekte Schriftbefolgungszustand" ist eine Illusion.

Das sehe ich anders. Hier hilft die einfache Regel: lex specialis verdrängt lex generalis. Das Regel-Ausnahme-Prinzip gibt es in praktisch allen Rechtsordnungen.

1. Regel: sei niemals gewalttätig
2. Ausnnahme: es sei denn ein Mann liegt bei einem Manne etc.

Das gibts auch bei uns:

1. Regel: Totschlag ist verboten und strafbar
2. Ausnahme: es sei denn in Notwehr, Nothilfe

Insgesamt sind die religiösen Texte schon recht eindeutig und leicht zu handhaben. Für die typischen Fälle des Alltages gibt es da im Grunde gar nichts auszulegen. "Du musst 5 mal pro Tag gen Mekka beten" ist doch nicht schwer zu verstehen. Natürlich kann man darüber jetzt eine Diskussion starten und fragen ob 4 mal auch reicht. Ich sehe dafür keine Veranlassung. "5" ist nach meinem Wortverständnis hinreichend konkret und bedarf keiner zusätzlichen Erklärung. Und wenn man ehrlich ist, geht es bei den meisten "Auslegungen" auch nicht um Erklärung, es geht um Rechtfertigung einer lockereren (= erkennbar dem wahren Willen der Norm widersprechenden) Handhabung in der Praxis. Es geht darum, ein weniger an Religion durchzusetzen und es gleichzeitig als genauso religiös zu verkaufen.

Unter Islamgelehrten gibt es Streitigkeiten über andere Dinge. Da wird zum Beispiel gefragt, wie dick der Stock höchstens sein darf (oder mindestens sein muss) mit dem der Muslim seine ungehorsame Ehefrau schlägt. Meinetwegen. Solange dabei die Kernaussage, dass die ungehorsame Ehefrau geschlagen werden muss, nicht berührt wird, ist diese Frage zulässig.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1939181) Verfasst am: 04.08.2014, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Feststellung, dass friedliche Menschen keine Gewalt ausüben, ist allerdings eine völlige Trivialität. Um was für eine Relevanz geht es denn hier überhaupt?


Können friedliche Menschen sagen wir mal Juden für "Untermenschen" halten. Ja oder Nein?
Eventuell fällt dir dann die Relevanz ins Auge.

Aber ja doch. Friedliche brave Menschen hatten sogar auch Sklaven. Auch Akademiker hielten und halten schon immer Volks/Hauptschüler für Untermenschen - aber sie verfolgen sie meist nicht und bringen sie nicht um.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1939209) Verfasst am: 04.08.2014, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Insgesamt sind die religiösen Texte schon recht eindeutig und leicht zu handhaben. Für die typischen Fälle des Alltages gibt es da im Grunde gar nichts auszulegen. "Du musst 5 mal pro Tag gen Mekka beten" ist doch nicht schwer zu verstehen. Natürlich kann man darüber jetzt eine Diskussion starten und fragen ob 4 mal auch reicht. Ich sehe dafür keine Veranlassung. "5" ist nach meinem Wortverständnis hinreichend konkret und bedarf keiner zusätzlichen Erklärung. Und wenn man ehrlich ist, geht es bei den meisten "Auslegungen" auch nicht um Erklärung, es geht um Rechtfertigung einer lockereren (= erkennbar dem wahren Willen der Norm widersprechenden) Handhabung in der Praxis. Es geht darum, ein weniger an Religion durchzusetzen und es gleichzeitig als genauso religiös zu verkaufen.

Wie "eindeutig" das "fünfmalige" Gebet "gen Mekka" usw. festgelegt ist, kannst du ja schon im Wikipedia Artikel zum Salat nachlesen. Ja, heute herrscht über diese Frage bei den meisten Muslimen Einigkeit. Das liegt aber keinesfalls daran, dass da nicht interpretiert werden müsste, sondern daran, dass sie hier durch Akzeptanz der Tradition weitgehend zum gleichen Ergebnis kommen.

Wieder hast du dir (wie oben schon beim Alkohol) ein Beispiel rausgesucht, das deiner Meinung nach deine These, Interpretation sei unnötig, ganz besonders augenfällig zeigen soll, und wieder hast du dein Argument durch eigene Unkenntnis zertrümmert.
Deine unerträgliche und einfach dumme Arroganz, nach von dir ausgesuchten Kriterien und ohne jede eigene Beteiligung bestimmen zu wollen, was "weniger" oder "mehr" religiös sei, ohne dich darum zu kümmern, was die Gläubigen selbst dazu meinen, kommt nur noch als Sahnehäubchen oben drauf.

Es gibt eben keine Texte, die nicht interpretiert werden müssten. Das liegt daran, dass es Texte sind. Und für religiöse Texte, die sich mit dem Transzendenten beschäftigen, und für Texte, bei denen es einen zeitlichen und/oder kulturellen Abstand zwischen Rezeption und Entstehung gibt, gilt das logischerweise ganz besonders.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc
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Beiträge: 44649

Beitrag(#1939212) Verfasst am: 04.08.2014, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Fake wendet einfach den Blödsinn, der ihm im Jurastudium eingeprügelt wurde, auf religiöse Texte an.

Ich hab' ja in einem anderen Thread schonmal verpflichtende Logikseminare für deutsche Juristen gefordert. Ich ergänze diese Forderung hiermit um Seminare für allgemeine Hermeneutik und historisch-kritische Methode.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1939213) Verfasst am: 04.08.2014, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake wendet einfach den Blödsinn, der ihm im Jurastudium eingeprügelt wurde, auf religiöse Texte an.

Ich hab' ja in einem anderen Thread schonmal verpflichtende Logikseminare für deutsche Juristen gefordert. Ich ergänze diese Forderung hiermit um Seminare für allgemeine Hermeneutik und historisch-kritische Methode.

Ich glaube kaum, dass man ein guter Jurist sein kann, ohne guter Logiker zu sein. Das Gesetze auch "historisch-kritisch" betrachtet werden können und sollten, sieht man z.B. bei der gegenwärtigen Diskussion um den Mordparagraphen.

Auf dem Niveau, auf dem Fake hier diskutiert, wird man vielleicht ein Winkeladvokat, aber kein Topjurist. Wenn man ein Gegenbeispiel sucht, mittels der Suchfunktion einfach mal nach Beiträgen eines gewissen "Xamanoth" suchen.
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Fake
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Beiträge: 3548

Beitrag(#1939217) Verfasst am: 04.08.2014, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und für religiöse Texte, die sich mit dem Transzendenten beschäftigen, und für Texte, bei denen es einen zeitlichen und/oder kulturellen Abstand zwischen Rezeption und Entstehung gibt, gilt das logischerweise ganz besonders.

Nein. Und logisch schon mal gar nicht. Texte, die von Gott stammen, sind automatisch und per definitionem richtig, aktuell und leicht verständlich. Die darf (und sollte) man einfach wörtlich nehmen.

Wenn man aber davon ausgeht, dass die Heiligen Bücher nicht von Gott stammen, sondern von primitiven Hirtenkulturen der Bronzezeit, dann spricht alles dafür, sie ins Altpapier zu geben und überhaupt nicht zu beachten.

Dein Zickzack-Kurs zwischen Allmacht und Aberglauben ist an Inkonsequenz nicht zu überbieten und hat mit logischem Denken nichts zu tun.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich hab' ja in einem anderen Thread schonmal verpflichtende Logikseminare für deutsche Juristen gefordert.

Als ob du irgendetwas zu fordern hättest. Lachen

Ich habs dir schon mal erklärt. Der Unterschied zwischen der juristischen Methode und denen anderer Geisteswissenschaften besteht darin, dass Juristen Ergebnisse produzieren.

Du produzierst nur lange Sätze.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1939218) Verfasst am: 04.08.2014, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Nein. Und logisch schon mal gar nicht. Texte, die von Gott stammen, sind automatisch und per definitionem richtig, aktuell und leicht verständlich. Die darf (und sollte) man einfach wörtlich nehmen.

Wieso muss ein göttlicher Text aktuell und leicht verständlich sein?


Zitat:
Ich habs dir schon mal erklärt. Der Unterschied zwischen der juristischen Methode und denen anderer Geisteswissenschaften besteht darin, dass Juristen Ergebnisse produzieren.

Urteile und Klageschriften oder was?
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Kramer
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Beitrag(#1939222) Verfasst am: 04.08.2014, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Wieso muss ein göttlicher Text aktuell und leicht verständlich sein?


Das liegt doch auf der Hand.
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Kival
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Beitrag(#1939223) Verfasst am: 04.08.2014, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann etwas per Definition leicht verständlich sein? Geschockt
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1939224) Verfasst am: 04.08.2014, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Auf dem Niveau, auf dem Fake hier diskutiert, wird man vielleicht ein Winkeladvokat, aber kein Topjurist. Wenn man ein Gegenbeispiel sucht, mittels der Suchfunktion einfach mal nach Beiträgen eines gewissen "Xamanoth" suchen.

Lachen
Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1939225) Verfasst am: 04.08.2014, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Wieso muss ein göttlicher Text aktuell und leicht verständlich sein?


Das liegt doch auf der Hand.

Ein Text, der universelle Gültigkeit haben soll, ist zwangsläufig Auslegungsbedürftig, ansonsten müsste er zehntausende von Seiten lang sein.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1939227) Verfasst am: 04.08.2014, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:

Nein. Und logisch schon mal gar nicht. Texte, die von Gott stammen, sind automatisch und per definitionem richtig, aktuell und leicht verständlich. Die darf (und sollte) man einfach wörtlich nehmen.

Wieso muss ein göttlicher Text aktuell und leicht verständlich sein?

Weil Gott es so will.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich habs dir schon mal erklärt. Der Unterschied zwischen der juristischen Methode und denen anderer Geisteswissenschaften besteht darin, dass Juristen Ergebnisse produzieren.

Urteile und Klageschriften oder was?

Ja, zum Beispiel. Jede juristische Prüfung endet mit einem klaren Ergebnis. Anpruch besteht oder nicht, Strafbarkeit oder nicht etc. Natürlich muss es nicht immer auf eine ja/nein Entscheidung hinauslaufen. Aber das Werzeug dafür besteht. Du kannst jede noch so komplizierte Verhandlung vor einem deutschen Zivilgericht beenden mit dem Satz "Lassen sie uns die Anträge stellen." Dann bekommst du eine Entscheidung.

Das kann die Philosophie nicht. Philosophen streiten seit Jahrtausenden darüber, was "Freiheit" ist. Strafrichter entscheiden darüber.
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Wolf
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Beitrag(#1939230) Verfasst am: 04.08.2014, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Ja, zum Beispiel. Jede juristische Prüfung endet mit einem klaren Ergebnis.

Ein Münzwurf auch: Kopf, Zahl oder (selten) Rand.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1939231) Verfasst am: 04.08.2014, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Ein Text, der universelle Gültigkeit haben soll, ist zwangsläufig Auslegungsbedürftig, ansonsten müsste er zehntausende von Seiten lang sein.


Da haben wir einen klassischen Fall für die Theodizeedebatte. Warum geht ein Gott, der es besser wissen und besser können müsste, den bequemen Weg und riskiert dabei, falsch ausgelegt zu werden - und zwar auf fatale Weise falsch?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1939232) Verfasst am: 04.08.2014, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wenn man ein Gegenbeispiel sucht, mittels der Suchfunktion einfach mal nach Beiträgen eines gewissen "Xamanoth" suchen.

Die Diskussionen mit Xamanoth fand ich immer recht angenehm - oft gerade dann wenn wir verschiedener Meinung waren. Ich kenne halt nur zu viele andere Juristen, die eher so drauf sind wie Fake.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1939233) Verfasst am: 04.08.2014, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Wieso muss ein göttlicher Text aktuell und leicht verständlich sein?


Das liegt doch auf der Hand.

Ein Text, der universelle Gültigkeit haben soll, ist zwangsläufig Auslegungsbedürftig, ansonsten müsste er zehntausende von Seiten lang sein.

Ganz im Gegenteil. Lang werden Texte nur, wenn viele Ausnahmen geregelt werden sollen. Je umfassender eine Regel sein soll, desto kurzer kann sie sein.

Beispiel: die AGB einer beliebigen Versicherung sind nur deswegen so lang, weil sehr viele Dinge nicht versichert sind. Die denkbar umfassendste Versicherung könnte sich auf einen Satz beschränken: "Es ist alles versichert." und wäre gleichzeitig die eindeutigste. Denn alles ist alles, da braucht man nicht auszulegen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1939234) Verfasst am: 04.08.2014, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zwischen der juristischen Methode und denen anderer Geisteswissenschaften besteht darin, dass Juristen Ergebnisse produzieren.

Was sollen das für Ergebnisse sein? Dass du hier Blödsinn produzierst, sehe ich selbst. Das kann man natürlich "Ergebnis" nennen.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1939237) Verfasst am: 04.08.2014, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Ganz im Gegenteil. Lang werden Texte nur, wenn viele Ausnahmen geregelt werden sollen. Je umfassender eine Regel sein soll, desto kurzer kann sie sein.

Beispiel: die AGB einer beliebigen Versicherung sind nur deswegen so lang, weil sehr viele Dinge nicht versichert sind. Die denkbar umfassendste Versicherung könnte sich auf einen Satz beschränken: "Es ist alles versichert." und wäre gleichzeitig die eindeutigste. Denn alles ist alles, da braucht man nicht auszulegen.

Gerade 'alles' ist sehr auslegungsfähig.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1939238) Verfasst am: 04.08.2014, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Auf dem Niveau, auf dem Fake hier diskutiert, wird man vielleicht ein Winkeladvokat, aber kein Topjurist. Wenn man ein Gegenbeispiel sucht, mittels der Suchfunktion einfach mal nach Beiträgen eines gewissen "Xamanoth" suchen.

Lachen
Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.



Ach, das war doch irgendwie lustig. Lachen
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1939244) Verfasst am: 04.08.2014, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Ganz im Gegenteil. Lang werden Texte nur, wenn viele Ausnahmen geregelt werden sollen. Je umfassender eine Regel sein soll, desto kurzer kann sie sein.

Beispiel: die AGB einer beliebigen Versicherung sind nur deswegen so lang, weil sehr viele Dinge nicht versichert sind. Die denkbar umfassendste Versicherung könnte sich auf einen Satz beschränken: "Es ist alles versichert." und wäre gleichzeitig die eindeutigste. Denn alles ist alles, da braucht man nicht auszulegen.

Gerade 'alles' ist sehr auslegungsfähig.

Stell dir doch mal den Alltag einer Versicherung vor. Da gehen täglich jede Menge Anträge ein von Kunden, die irgendetwas bezahlt haben wollen. Du bist Mitarbeiter X und hast zu prüfen:

"Ist dieser Fall versichert, ja oder nein?" Wenn "alles" versichert ist, lautet die Antwort immer "ja". Was ist denn daran bitteschön auslegungsfähig?
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1939247) Verfasst am: 04.08.2014, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake wendet einfach den Blödsinn, der ihm im Jurastudium eingeprügelt wurde, auf religiöse Texte an.

Dass es um die Juristerei so schlecht bestellt sei, kann und will ich nicht glauben.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich hab' ja in einem anderen Thread schonmal verpflichtende Logikseminare für deutsche Juristen gefordert. Ich ergänze diese Forderung hiermit um Seminare für allgemeine Hermeneutik und historisch-kritische Methode.

Die Juristen können ja als Gasthörer zu uns kommen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1939248) Verfasst am: 04.08.2014, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake wendet einfach den Blödsinn, der ihm im Jurastudium eingeprügelt wurde, auf religiöse Texte an.

Dass es um die Juristerei so schlecht bestellt sei, kann und will ich nicht glauben.


Ist auch gar nicht nötig. Ich weiß gar nicht, warum ihr Fake das überhaupt abnehmt, Jurist zu sein. Schulterzucken
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1939253) Verfasst am: 04.08.2014, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich weiß gar nicht, warum ihr Fake das überhaupt abnehmt, Jurist zu sein. Schulterzucken

Ich kann deine Bedenken diesbezüglich schon verstehen. Allerdings kenne ich im Real Life einige Leute, die Jura studieren und leider vergleichbar drauf sind wie er.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1939254) Verfasst am: 04.08.2014, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Ganz im Gegenteil. Lang werden Texte nur, wenn viele Ausnahmen geregelt werden sollen. Je umfassender eine Regel sein soll, desto kurzer kann sie sein.

Beispiel: die AGB einer beliebigen Versicherung sind nur deswegen so lang, weil sehr viele Dinge nicht versichert sind. Die denkbar umfassendste Versicherung könnte sich auf einen Satz beschränken: "Es ist alles versichert." und wäre gleichzeitig die eindeutigste. Denn alles ist alles, da braucht man nicht auszulegen.

Gerade 'alles' ist sehr auslegungsfähig.

Stell dir doch mal den Alltag einer Versicherung vor. Da gehen täglich jede Menge Anträge ein von Kunden, die irgendetwas bezahlt haben wollen. Du bist Mitarbeiter X und hast zu prüfen:

"Ist dieser Fall versichert, ja oder nein?" Wenn "alles" versichert ist, lautet die Antwort immer "ja". Was ist denn daran bitteschön auslegungsfähig?

Umfasst "alles" auch Fälle, die auf grober Fahrlässigkeit oder vorsatz des Kunden beruhen - sprich: ist "alles" dann nach 242 zu reduzieren?
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Naastika
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Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1939255) Verfasst am: 04.08.2014, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake wendet einfach den Blödsinn, der ihm im Jurastudium eingeprügelt wurde, auf religiöse Texte an.

Dass es um die Juristerei so schlecht bestellt sei, kann und will ich nicht glauben.


Ist auch gar nicht nötig. Ich weiß gar nicht, warum ihr Fake das überhaupt abnehmt, Jurist zu sein. Schulterzucken



Wieso? Abgesehen davon, dass er ziemlich viel Zeit zu habe scheint..




Btw: Was sagt ein arbeitsloser Jurist zu einem, der Arbeit hat?











Eine Currywurst, bitte!


zynisches Grinsen


editZwo: Ausserdem ist Jurist nicht mit einem Volljuristen gleichzusetzen.... Cool
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Samson83
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Beitrag(#1939257) Verfasst am: 04.08.2014, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Was sagt ein arbeitsloser Jurist zu einem, der Arbeit hat?

Den kenn ich mit Soziologen; Politikwissenschaftlern, Philosophen.


Zitat:
editZwo: Ausserdem ist Jurist nicht mit einem Volljuristen gleichzusetzen.... Cool

Da sich schon Erstis auf Partys "Jurist" nennen... ja stimmt.
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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1939258) Verfasst am: 04.08.2014, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Ganz im Gegenteil. Lang werden Texte nur, wenn viele Ausnahmen geregelt werden sollen. Je umfassender eine Regel sein soll, desto kurzer kann sie sein.

Beispiel: die AGB einer beliebigen Versicherung sind nur deswegen so lang, weil sehr viele Dinge nicht versichert sind. Die denkbar umfassendste Versicherung könnte sich auf einen Satz beschränken: "Es ist alles versichert." und wäre gleichzeitig die eindeutigste. Denn alles ist alles, da braucht man nicht auszulegen.

Gerade 'alles' ist sehr auslegungsfähig.

Stell dir doch mal den Alltag einer Versicherung vor. Da gehen täglich jede Menge Anträge ein von Kunden, die irgendetwas bezahlt haben wollen. Du bist Mitarbeiter X und hast zu prüfen:

"Ist dieser Fall versichert, ja oder nein?" Wenn "alles" versichert ist, lautet die Antwort immer "ja". Was ist denn daran bitteschön auslegungsfähig?


Ob der vorliegendem Schaden in der Verantwortung von dem Versichertem liegt.
Bei Transportversicherungen z.B. hoch kompliziert.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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