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Was fällt euch zu "dem Islam" ein?
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1948852) Verfasst am: 10.09.2014, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das meine ich damit, wenn ich feststelle, dass die Moslems die Juden in Deutschland und anderen Teilen Europas als sichtbarste Minderheit abgeloest haben und Ressentiments, die frueher gegen Juden in Stellung gebracht wurden, sich heute vor allem gegen Moslems richten.

Das selbe Gefasel wie von Tarvoc und die selbe Frage an dich:
Von welche Ressentiments sprichst du?


In welcher Welt lebst Du?

In einer Welt, in der man auf Nachfrage seinen Standpunkt erklärt und gegebenenfalls durch Beispiele erläutert. Hier wird mit der Behauptung von Ressentiments gearbeitet und zwar ausschließlich mit der Behauptung. Ich meine es ist keine unzumutbare Forderung von mir, wenn ich darum bitte die Ressentiments konkret zu benennen, damit ich vergleichen kann, ob es bei Juden und Moslems die selben sind.

Ist ja schon gut...
Das wurde dir schon mehrfach und nicht nur in diesem Thread nahe gebracht und sowohl mit Beispielen, als auch direkten Verlinkungen unterlegt. Dass du in diesem Punkt nicht nur merkbefreit, sondern darüberhinaus auch scheinheilig "argumentierst" und nicht im Ansatz den durch dich an andere gestellten Ansprüchen zu genügen bereit bist, ist doch der Grund, warum du im Allgemeinen hier den Anschein des anerkannten Haustrollstatus am Besten ausfüllst.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1948861) Verfasst am: 10.09.2014, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Hallo Defätist,

Defätist hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
...
Ich wiederhole nochmal meine Meinung: In deiner Beschreibung kommt die Eigenverantwortlichkeit der Menschen zu kurz.


Bist du dir da sicher? Ist es nicht eher so, dass du, wenn du eine politische Entwicklung in regionalem Rahmen unter einer psychischen Erkrankung subsumierst, du ihnen in dem Augenblick einen Verantwortlichkeits-Freifahrtschein ausstellst?
Seit wann sind denn psychisch Kranke für ihre aus der Krankheit resultierenden Handlungen tatsächlich verantwortlich?

Aber auch sonst steht ja noch die Frage im Raum, wie der IS oder ISIS entstanden sind. Sind sie tatsächlich Ausdruck der politischen Willensbildung unter dem Banner des radikalen Islam oder sind sie Konterpart zur wirtschaftlichen und militärischen Expansions- und Interventionspolitik des "Westens" im Allgemeinen? Sind vielleicht beide Faktoren gleich wichtig?
Dazu gibt es selbst unter Experten ("selbsternannte" wie "fremdbestimmte" in Medien und am Stammtisch) keine einheitliche Meinung.


Ich stimme dir zu, dass "Psychopathie" natürlich ein sehr einfaches Vor-Verständnis von der Sache liefert. Ich denke, dass diese Bewertung insofern seinen Zweck erfüllt, als sie den Fokus auf das empathielose und kaltblütige Verhalten der Täter richtet und somit überhaupt die Frage aufwirft, wie es zustande kommt.

Ich freue mich über Diskussionsbeiträge diesbezüglich.

Mit freundlichen Grüßen,
Mirko

Dazu bin ich, wie bereits angemerkt, grundsätzlich anderer Meinung:
1.) erreicht man mit einer Pathologisierung, und zwar nicht nur bei einer Fehldiagnose, überhaupt nichts im Bezug auf eine Beseitigung oder Verdeutlichung des eigentlichen Problems,
2.) nimmt man damit einfach nicht zur Kenntnis, dass Menschen in der Lage sind, brutalste und schlimmste Handlungen an anderen Menschen vorzunehmen, um ihre Ziele zu erreichen - womit man sich selbst der Realität verweigert,
3.) nimmt man diesen brutal agierenden Menschen damit die Verantwortung für ihr Handeln ab, indem man sie und die Handlung als krank einstuft.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1948881) Verfasst am: 10.09.2014, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Das wurde dir schon mehrfach und nicht nur in diesem Thread nahe gebracht

Und noch ein Gutmensch, der lieber ausweicht als antwortet. Es wäre zum Lachen, wenn ich nicht so traurig wäre.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1948885) Verfasst am: 10.09.2014, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das wurde dir schon mehrfach und nicht nur in diesem Thread nahe gebracht

Und noch ein Gutmensch, der lieber ausweicht als antwortet. Es wäre zum Lachen, wenn ich nicht so traurig wäre.

2 Seiten weiter vorn ist mein "Ausweichen" mit 4 Links untermauert, aber gut, dass du wenigstens meinen geringen Anspruch an dich erfüllst. Auf den Arm nehmen
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1948890) Verfasst am: 10.09.2014, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das wurde dir schon mehrfach und nicht nur in diesem Thread nahe gebracht

Und noch ein Gutmensch, der lieber ausweicht als antwortet. Es wäre zum Lachen, wenn ich nicht so traurig wäre.

2 Seiten weiter vorn ist mein "Ausweichen" mit 4 Links untermauert, aber gut, dass du wenigstens meinen geringen Anspruch an dich erfüllst. Auf den Arm nehmen

Das hast du ganz toll gemacht.
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1948919) Verfasst am: 10.09.2014, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Fake hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das meine ich damit, wenn ich feststelle, dass die Moslems die Juden in Deutschland und anderen Teilen Europas als sichtbarste Minderheit abgeloest haben und Ressentiments, die frueher gegen Juden in Stellung gebracht wurden, sich heute vor allem gegen Moslems richten.

Das selbe Gefasel wie von Tarvoc und die selbe Frage an dich:
Von welche Ressentiments sprichst du?


In welcher Welt lebst Du?

In einer Welt, in der man auf Nachfrage seinen Standpunkt erklärt und gegebenenfalls durch Beispiele erläutert. Hier wird mit der Behauptung von Ressentiments gearbeitet und zwar ausschließlich mit der Behauptung. Ich meine es ist keine unzumutbare Forderung von mir, wenn ich darum bitte die Ressentiments konkret zu benennen, damit ich vergleichen kann, ob es bei Juden und Moslems die selben sind.


ich stimme Fake zu. (Auch wenn ich in ihm sicherlich kein Vorbild für faires Diskussionsverhalten sehe. Die Meinung eines Anderen als "Gefasel" zu benennen, das zeugt auch nicht von Größe.)

Prinzipiell ist jede Meinung zulässig. Wenn jemand hier die Meinung vertreten würde, dass Schnauzbartträger minderwertige Wesen seien, dann ist das von der Meinungsfreiheit gedeckt. Dennoch will man als Teilnehmer der Diskussion wissen, wie man auf diese merkwürdige Meinung kommt, dass Schnauzbartträger minderwertige Wesen sind.

Damit sehen wir, dass beide Seiten ihre Bedürfnisse haben. Derjenige, der seine Meinung formuliert, die auch kontrovers und polemisch sein kann, solange sie sich auf die Sache bezieht und derjenige, der Nachfragen stellt und Einwände erhebt. Und beide Seiten mögen doch bitte, bitte, bitte darauf achten, dass ihre Positionen für alle, auch für einen dummen lebensfremden Mathematiker wie mich nachvollziehbar sind.

So stelle ich mir eine normale Diskussion vor. Und zumindest von Tarvoc und Defätist weiß ich auch, dass sie durchaus in der Lage sind ihre Meinung nachvollziehbar zu erklären. Und von Fake lese ich auch immer wieder überaus sachliche und brauchbare Stellungnahmen. Kommentare wie "in Welcher Welt lebst du?" oder "schon wieder dieses Gefasel" hingegen helfen niemanden weiter.

Mfg,
Mirko
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1948922) Verfasst am: 10.09.2014, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Von welche Ressentiments sprichst du?

Witzbold. Du warst derjenige, der (nachzulesen auf den Threadseiten 52 und 53) davon gesprochen hat, mit irgendwelchen angeblichen Kausalzusammenhängen ließen sich Pauschalurteile rechtfertigen. Du wirst ja wohl selbst wissen, welche du gemeint hast.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1948924) Verfasst am: 10.09.2014, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Defätist,

Defätist hat folgendes geschrieben:

Dazu bin ich, wie bereits angemerkt, grundsätzlich anderer Meinung:
1.) erreicht man mit einer Pathologisierung, und zwar nicht nur bei einer Fehldiagnose, überhaupt nichts im Bezug auf eine Beseitigung oder Verdeutlichung des eigentlichen Problems,
2.) nimmt man damit einfach nicht zur Kenntnis, dass Menschen in der Lage sind, brutalste und schlimmste Handlungen an anderen Menschen vorzunehmen, um ihre Ziele zu erreichen - womit man sich selbst der Realität verweigert,
3.) nimmt man diesen brutal agierenden Menschen damit die Verantwortung für ihr Handeln ab, indem man sie und die Handlung als krank einstuft.


Alle deine drei Punkte halte ich für nachvollziehbar.

Eines der wesentlichen Streitfragen, die ich in der Diskussion mit Tarvoc vorhin hatte, war ja die Rolle der sozialen und gesellschaftlichen Umstände. Ich halte es für sehr wünschenswert im Rahmen dieser Diskussion hier im Thread darüber zu diskutieren, welches eben jene Umstände sind. Tarvoc sieht ja - wenn ich ihn richtig verstehe - das, was du unter 2.) und 3.) subsumierst, als Resultat gesellschaftlicher Verhältnisse an. Er hält die Ideologien und die Führungspersönlichkeiten nach meinem Verständnis für belieibig austauschbar.

Das ist eine Frage, die man mal diskutieren kann.

Ein Einwand gegen diese Relativierung der Rolle von Ideologien und Führungspersönlichkeiten sind historische Beispiele. Man nehme einfach mal an, dass die beiden Führungspersönlichkeiten der USA und der Sowjetunion in der Kuba-Krise ein bisschen hitzköpfiger und rascher mit dem Griff zum roten Knopf gewesen wären. Dann sähe die Welt heute sicher ganz anders aus. Oder ein anderes Beispiel: Würde Kim Jong Un sich spontan entschließen Raketen nach Südkorea zu schicken, dann hätte das auch dramatische Konsequenzen.

Ich glaube aufgrund dieser Beispiele also nicht, dass eine komplette Negierung des Verhaltens der Mächtigen möglich ist.

Mfg,
Mirko
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1948928) Verfasst am: 10.09.2014, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Von welche Ressentiments sprichst du?

Witzbold. Du warst derjenige, der (nachzulesen auf den Threadseiten 52 und 53) davon gesprochen hat, mit irgendwelchen angeblichen Kausalzusammenhängen ließen sich Pauschalurteile rechtfertigen. Du wirst ja wohl selbst wissen, welche du gemeint hast.

Ich weiss was ich gemeint habe: das was ich geschrieben habe. Darin war aber nichts pauschal. Ich habe mir erlaubt daran zu erinnern, dass das Ermorden von Ungläubigen Bestandteil des Islam ist. Welche "Ressentiments" du mir unterstellst, ist mir immer noch nicht klar. Ok, ich mag keine Mörder. Aber das ist, so hoffe ich zumindest, Konsens.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1948938) Verfasst am: 10.09.2014, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Was du geschrieben hast, kann jeder hier nachlesen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1949016) Verfasst am: 10.09.2014, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das meine ich damit, wenn ich feststelle, dass die Moslems die Juden in Deutschland und anderen Teilen Europas als sichtbarste Minderheit abgeloest haben und Ressentiments, die frueher gegen Juden in Stellung gebracht wurden, sich heute vor allem gegen Moslems richten.

Das selbe Gefasel wie von Tarvoc und die selbe Frage an dich:
Von welche Ressentiments sprichst du?


In welcher Welt lebst Du?

In einer Welt, in der man auf Nachfrage seinen Standpunkt erklärt und gegebenenfalls durch Beispiele erläutert. Hier wird mit der Behauptung von Ressentiments gearbeitet und zwar ausschließlich mit der Behauptung. Ich meine es ist keine unzumutbare Forderung von mir, wenn ich darum bitte die Ressentiments konkret zu benennen, damit ich vergleichen kann, ob es bei Juden und Moslems die selben sind.


Eins fällt mir dazu auch ein: Die Verstümmlung von Kindern. Traurig

Spontan fällt mir nichts weiter ein.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1949035) Verfasst am: 10.09.2014, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Eins fällt mir dazu auch ein: Die Verstümmlung von Kindern. Traurig

Das trifft in der Tat auf beide Religionen gleichermaßen zu. Es ist aber kein Ressentiment, sondern eine Tatsache.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1949554) Verfasst am: 12.09.2014, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das wurde dir schon mehrfach und nicht nur in diesem Thread nahe gebracht

Und noch ein Gutmensch, der lieber ausweicht als antwortet. Es wäre zum Lachen, wenn ich nicht so traurig wäre.

2 Seiten weiter vorn ist mein "Ausweichen" mit 4 Links untermauert, aber gut, dass du wenigstens meinen geringen Anspruch an dich erfüllst. Auf den Arm nehmen


Meinst du das:

Code:

Vielleicht muss man sich das auch erst mal anlesen, damit man einen Überblick über die angewandte Instrumentalisierung von Rassismus bekommt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alltagsrassismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Institutionelle_Diskriminierung
mit einigen "erhellenden" Beispielen:
http://www1.wdr.de/studio/dortmund/themadestages/studiodortmundthemadestagesrassismusimalltag100.html
Lesetip:
http://www.amazon.de/Vorurteile-Rassismus-Einf%C3%BChrung-Politische-Psychologie/dp/3531165186/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1410240658&sr=1-3&keywords=Psychologie+%2F+Angewandte+Psychologie



Kannst du nicht besser argumentieren?!
Wer soll denn das lesen. Da kannst du gleich schreiben: Suche im Internet, ich nehm dir die Arbeit nicht ab.
Ist das eine neue Form von Nebelbomben?

Führe doch einfach ein paar Beispiele auf, es müssen ja nich alle sein, aber die zwei, die dir am wichtigsten sind vielleicht.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1949602) Verfasst am: 12.09.2014, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das Verhalten, die Expansion und der Umgang der IS mit Anders- und Ungläubigen vielleicht "unislamisch" ?

Meiner Meinung nach nicht. Die IS ist mit der Errichtung des Kalifats so islamisch wie nur möglich.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1949614) Verfasst am: 12.09.2014, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich zur Unterstützung meiner Argumentation Links einstelle, kann sich der interessierte User das anschauen oder nicht.

Das bietet sich gerade dann an, wenn seitenlang über "vermuteten", "vorgeblich nicht vorhandenen" oder aber "kaum ausgeprägten" Rassismus geschwafelt wird und Zusammenhänge und Parallelen von und zwischen Wirkmustern von Islamophobie und Antisemitismus geleugnet werden. Seitenlanges Schwafeln ist aber bei Weitem nicht so anstrengend, wie sich mal ein paar Seiten bei der Wiki reinzuziehen.
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1949615) Verfasst am: 12.09.2014, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Achim,

Nun, das verstehe ich nicht. Was meinst du mit "islamisch"? Dass sie sich auf den Koran berufen? Die Idee einen Kalifenstaat zu gründen? Die Lust am Morden und Unterdrückung?

Ich muss dem geschätzten Defätisten zustimmen, dass viele Definitionen deswegen problematisch sind, weil sie ihre jeweiligen Merkmale mit allen Religionen teilen. Machtexpansion, die Berufung auf ein dogmatisches Grundlagenwerk und die Verfolgung Andersgläubiger sind Phänomene, die man so auch im Christentum erlebt bzw. erlebt hat. Darum würde ich dich um eine Erörterung deines Standpunktes bitten.

Mfg,
Mirko
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1949618) Verfasst am: 12.09.2014, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Wenn ich zur Unterstützung meiner Argumentation Links einstelle, kann sich der interessierte User das anschauen oder nicht.

Das bietet sich gerade dann an, wenn seitenlang über "vermuteten", "vorgeblich nicht vorhandenen" oder aber "kaum ausgeprägten" Rassismus geschwafelt wird und Zusammenhänge und Parallelen von und zwischen Wirkmustern von Islamophobie und Antisemitismus geleugnet werden. Seitenlanges Schwafeln ist aber bei Weitem nicht so anstrengend, wie sich mal ein paar Seiten bei der Wiki reinzuziehen.


Es würde die Wirkung deiner Links, die du freundlicherweise zur Verfügung gestellt hast, deutlich vergrößern, wenn man als naiver und politisch unsensibler Leser, wozu ich mich leider bekennen muss, auch die Verbindung zu dem Thread sehen würde. Das würde eine konkrete Nachvollziehbarkeit ermöglichen und insbesondere eine konkrete Diskutierbarkeit. Diese würde mich doch sehr interessieren.

Mfg,
Mirko
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1949620) Verfasst am: 12.09.2014, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Ist das Verhalten, die Expansion und der Umgang der IS mit Anders- und Ungläubigen vielleicht "unislamisch" ?

Meiner Meinung nach nicht. Die IS ist mit der Errichtung des Kalifats so islamisch wie nur möglich.


Viele Moslems betrachten das Treiben der IS als "unislamisch" und deren Meinung sehe ich in dieser Frage als gewichtiger an als Deine.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1949621) Verfasst am: 12.09.2014, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Ist das Verhalten, die Expansion und der Umgang der IS mit Anders- und Ungläubigen vielleicht "unislamisch" ?

Meiner Meinung nach nicht. Die IS ist mit der Errichtung des Kalifats so islamisch wie nur möglich.


Viele Moslems betrachten das Treiben der IS als "unislamisch" und deren Meinung sehe ich in dieser Frage als gewichtiger an als Deine.

Alles Taqya zynisches Grinsen
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1949624) Verfasst am: 12.09.2014, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Ist das Verhalten, die Expansion und der Umgang der IS mit Anders- und Ungläubigen vielleicht "unislamisch" ?

Meiner Meinung nach nicht. Die IS ist mit der Errichtung des Kalifats so islamisch wie nur möglich.


Viele Moslems betrachten das Treiben der IS als "unislamisch" und deren Meinung sehe ich in dieser Frage als gewichtiger an als Deine.

Alles Taqya zynisches Grinsen


Lachen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1949652) Verfasst am: 12.09.2014, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wenn ich zur Unterstützung meiner Argumentation Links einstelle, kann sich der interessierte User das anschauen oder nicht.

Das bietet sich gerade dann an, wenn seitenlang über "vermuteten", "vorgeblich nicht vorhandenen" oder aber "kaum ausgeprägten" Rassismus geschwafelt wird und Zusammenhänge und Parallelen von und zwischen Wirkmustern von Islamophobie und Antisemitismus geleugnet werden. Seitenlanges Schwafeln ist aber bei Weitem nicht so anstrengend, wie sich mal ein paar Seiten bei der Wiki reinzuziehen.


Es würde die Wirkung deiner Links, die du freundlicherweise zur Verfügung gestellt hast, deutlich vergrößern, wenn man als naiver und politisch unsensibler Leser, wozu ich mich leider bekennen muss, auch die Verbindung zu dem Thread sehen würde. Das würde eine konkrete Nachvollziehbarkeit ermöglichen und insbesondere eine konkrete Diskutierbarkeit. Diese würde mich doch sehr interessieren.

Mfg,
Mirko

Am Kopf kratzen Was soll ich denn jetzt davon halten? Kival hat da schon mal sowas angedeutet ... aber nein, du verarschst mich doch nicht, oder?

Pfeil http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1948495#1948495

In den Links sind sowohl konkrete Beispiele zu der von dir aufgeworfenen Frage, als auch Grundlagen zum allgemeinen Verständnis erklärt. Keine Ahnung, warum du das nicht verknüpfen kannst - bei Achim ist es Absicht. Dem reicht es nicht, wenn er Direktlinks bekommt, er will sie wohl auch vorgelesen bekommen.
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Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1949694) Verfasst am: 13.09.2014, 05:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Ist das Verhalten, die Expansion und der Umgang der IS mit Anders- und Ungläubigen vielleicht "unislamisch" ?

Meiner Meinung nach nicht. Die IS ist mit der Errichtung des Kalifats so islamisch wie nur möglich.


Viele Moslems betrachten das Treiben der IS als "unislamisch" und deren Meinung sehe ich in dieser Frage als gewichtiger an als Deine.


So wie viele Kommunisten das Treiben der real sozialistischen Regierungen als "unmarxistisch" ansahen und heute noch sehen. Ernst nehmen muss man Hobby-Kommunisten dann dennoch nicht.

Übrigens ist die Ablehnung Regional gestaffelt.
Die Ablehnung des IS ist nicht in den Wahabitischen/Hanbalitischen Regionen ausgeprägt, genausowenig in den Erzkonservativen und salafistischen Kreisen, im Gegenteil:
Selbst die Monarchie in Riad hat sich geschockt gezeigt dass angeblich 92% der Saudischen Bevölkerung dem IS Zitat "zutiefst islamische Motivation(en)" unterstellen.
Ein Grund für den politischen Kurswechsel des theokratischen Regimes der Sauds, zumindest offiziell. (Inoffiziell geht der Kampf um die Deutungshoheit weiter.)

Quelle:
http://alhayat.com/Articles/3702918/%D8%A7%D8%B3%D8%AA%D8%B7%D9%84%D8%A7%D8%B9-%D9%84%D8%AA%D8%AD%D8%AF%D9%8A%D8%AF-%D9%85%D9%88%D9%82%D9%81-%D8%A7%D9%84%D8%B3%D8%B9%D9%88%D8%AF%D9%8A%D9%8A%D9%86-%D9%85%D9%86--%D8%AF%D8%A7%D8%B9%D8%B4-----%D9%88%D8%A3%D8%B3%D8%B1-%D8%AA%D8%B1%D9%81%D8%B6-%D8%A7%D9%84%D8%AA%D8%B9%D8%A7%D8%B2%D9%8A-%D9%81%D9%8A-%D8%A3%D8%A8%D9%86%D8%A7%D8%A6%D9%87%D8%A7-%D8%A7%D9%84%D9%82%D8%AA%D9%84%D9%89
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Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1949697) Verfasst am: 13.09.2014, 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Wenn ich zur Unterstützung meiner Argumentation Links einstelle, kann sich der interessierte User das anschauen oder nicht.

Das bietet sich gerade dann an, wenn seitenlang über "vermuteten", "vorgeblich nicht vorhandenen" oder aber "kaum ausgeprägten" Rassismus geschwafelt wird und Zusammenhänge und Parallelen von und zwischen Wirkmustern von Islamophobie und Antisemitismus geleugnet werden. Seitenlanges Schwafeln ist aber bei Weitem nicht so anstrengend, wie sich mal ein paar Seiten bei der Wiki reinzuziehen.


Die Wirkmuster sind nicht identisch.
Und ich habe mittlerweile den Verdacht, dass sich viele Wichtigtuer in diesem Bereich zu Wort melden wollen.

Ich habe mich ausführlich mit dem Thema "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit", "Identifikation" z.Bsp. durch Familie, Stigmatisierung im Berufsleben und oder dem gesellschaftlichen und familiären Umfeld bzw. auch "Eigenidentifikation" beschäftigt.
Die Norm bzw. das Ideal in unserer heutigen Gesellschaft sollte die Entscheidung des mündigen Bürgers sein keinem kollektivistischen Lamette hinterher zu rennen.
Natürlich verbietet es keiner es dennoch zu tun.

Ich weiß nicht woher du deine Überzeugungen hast, ob du sehr viel in Rechtsextremen Kreisen verkehrst oder du kollektivistisch z.Bsp. durch sozialistische Indoktrination vorgeschädigt bist aber wir leben im 21. Jahrhundert. Do it Yourself, Ellenbogengesellschaft und Patchworkreligion ist im Alltag eigentlich präsenter.

Viele Neurechte Konzepte (Identitären etc. oder wie sie sich auch immer nennen mögen) stellen weniger eine klassiche Identifikation als eine naive Gegenbewegung um dem Individualismusideal entgegen zu wirken dar:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus_ohne_Rassen#Rassismus_ohne_Rassen_in_den_Konzepten_der_Neuen_Rechten
Eben jene "Homofiliations-Bewegungen" im Hinblick auf primitive Verlustängste oder nur als Erhalt eben jener Folklorefantasien. - Man könnte sagen es handelt sich vielfach um "Schrulligkeiten" wie der Glaube Englands man habe noch das Empire.

Den Islamschulen und Lehren kann man nur einen negativen Wert beimessen, wie pazifistisch sie auch sein mögen, genauso wie den Schrulligkeitsvertretern.
Wie allem unvernünftigen Firelefanz.

Nicht die "Muslimen" als Masse werden "abqualifiziert", sondern die Identität und oder als Einzelpersonen wenn sie "deppert" sind - das heißt dass sie sich als Einzelpersonen im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte dagegen entschieden haben sich ihres eigenen Verstandes zu beidenen (Kant) und sich selbst als "Muslim" bezeichnen, d.h. als mündiger Bürger sich für den Kollektivismus X oder Y (hier wahlweise dem Islam) entschieden haben und dies NICHT als Stigma von Außen "Der/die sieht ja aus wie son' Muselmann" heran getragen wurde wodurch die Person emotional eingeschnappt oder gar radikalisiert ist oder "Opfer" der Elternwillkür wurde.

Ich weiß beim Besten Willen nicht wie man sich vernünftig zu einer solch absurden Form der osbkuren Spinnerei bekennen kann, OHNE von der Familie, der Politik etc. hinein indoktriniert zu sein, außer man hat wie Pierre Vogel und andere ein paar Schläge zu viel auf die Birne bekommen.
Aus jenem Grund sind wohl Konvertiten am gefährlichsten, weil psychotisch veranlagt und unter Druck (z.Bsp. der Gruppe/der neuen Familie) sich zu beweisen.
Kurzum Spielball der eigenen emotionalen Defizite zu sein.

Unter jenem Gesichtspunkt ist auch das neue Gegrusel von "Islamophobie" ein Ablenkungsmanöver zumindest in kollektivistisch ausgerichteten, meist linken Kreisen. (Da muss man sauber unterscheiden zwischen liberal und relativistisch).
Dahinter steht das Unvermögen kulturalistische Identitäten auch in Minderheitspositionen als Schadhaft anzusehen.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1949699) Verfasst am: 13.09.2014, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Hallo Achim,

Nun, das verstehe ich nicht. Was meinst du mit "islamisch"? Dass sie sich auf den Koran berufen? Die Idee einen Kalifenstaat zu gründen? Die Lust am Morden und Unterdrückung?



Sich auf den Koran berufen und das islamische Recht ist natürlich islamisch was sollte es sonst sein?

Zitat:
Der IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi hat sich bekanntlich zum Kalifen ernannt. In einem von dem zum Islam konvertierten Amerikaner Nuh Ha Mim Keller ins Englische übersetzten Kompendium der Scharia – es wurde von der Al-Azhar-Universität in Kairo als authentisch zertifiziert – kann man nachlesen, was Aufgabe eines Kalifen ist: «Der Kalif führt gegen Juden, Christen und Zoroastrier Krieg, nachdem er sie zuerst eingeladen hat, sich der sozialen Ordnung des Islam zu fügen, indem sie die Kopfsteuer zahlen.» Exakt das geschieht heute im Herrschaftsgebiet des IS. Die dort lebenden Christen sollen gedemütigt und unterworfen und durch die Kopfsteuer zur wirtschaftlichen Ressource islamischer Herrschaft werden. Mohammed hatte zunächst die Juden aus Medina vertrieben, dann liess er sie massenhaft köpfen. Später wurden Christen und Juden zu «Schriftbesitzern» erklärt: Sie durften nun unter islamischer Herrschaft ihre Religion weiter ausüben – sofern sie die Kopfsteuer zahlten und sich diskriminierenden Demütigungen aller Art unterwarfen. So steht in Sure 9, 29: «Kämpft gegen diejenigen, die [. . .] nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – kämpft gegen sie, bis sie kleinlaut Tribut entrichten.»


Quelle frei nach Martin Rhonheimer

Wenn sich der Islam nicht wandelt und der Moderne anpasst, ich hatte schon einmal 12 Punkte angeführt, die das vielleicht ermöglichen könnten, bleibt es eine menschenverachtende archaisch politische Religion.

Zitat:
Dürfen wir überhaupt die Anhänger einer Figur, die für die Gläubigen ein Prophet ist, "religiöse Irre" nennen? Wegen der grausamen Taten von Extremisten, die an einen intoleranten Gott glauben, dessen Botschaft von einem Engel einem "perfekten" menschlichen Wesen überbracht wurde, sind wir wieder bei archaischen Diskussionen angelangt über den Wert und die Historizität von Religion und über die Grenzen der Toleranz.
[...]
Also, wer wagt es zu sagen: "Offene westliche Gesellschaften werden ideologische und religiöse Konzepte wie Dschihad und Scharia als ungesetzlich erklären, weil sie unvereinbar sind mit unseren Konzepten universaler Menschenrechte"? Können wir auf solche Weise der großen Zivilisation des Islam begegnen? Oder werden wir im Mülleimer der Geschichte landen, weil unsere Vorstellung einer grenzenlosen Toleranz vernichtet werden wird von intoleranten religiösen Extremisten?

nach Leon de Winter
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1949704) Verfasst am: 13.09.2014, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Wenn sich der Islam nicht wandelt und der Moderne anpasst [...]


Als ob das ausreichen würde... Mit den Augen rollen

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...] Zweitens sind Diktatur, Despotie, Fundamentalismus und dergleichen leider nicht einfach steinzeitliche Überbleibsel irgendwelcher vergangener Zeiten, die einfach dem Stand der Zivilisation und der technischen Moderne hinterherhinken, sondern vielmehr völlig kompatibel mit den objektiven Funktionsmechanismen der modernen wissenschaftlich-technologischen Zivilisation (und oft Produkte ihrer eigenen Dynamik) - wenn auch vielleicht nicht mit den ideologischen Einbildungen, die sich manche Leute über sie machen.

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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1949724) Verfasst am: 13.09.2014, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wenn ich zur Unterstützung meiner Argumentation Links einstelle, kann sich der interessierte User das anschauen oder nicht.

Das bietet sich gerade dann an, wenn seitenlang über "vermuteten", "vorgeblich nicht vorhandenen" oder aber "kaum ausgeprägten" Rassismus geschwafelt wird und Zusammenhänge und Parallelen von und zwischen Wirkmustern von Islamophobie und Antisemitismus geleugnet werden. Seitenlanges Schwafeln ist aber bei Weitem nicht so anstrengend, wie sich mal ein paar Seiten bei der Wiki reinzuziehen.


Es würde die Wirkung deiner Links, die du freundlicherweise zur Verfügung gestellt hast, deutlich vergrößern, wenn man als naiver und politisch unsensibler Leser, wozu ich mich leider bekennen muss, auch die Verbindung zu dem Thread sehen würde. Das würde eine konkrete Nachvollziehbarkeit ermöglichen und insbesondere eine konkrete Diskutierbarkeit. Diese würde mich doch sehr interessieren.

Mfg,
Mirko

Am Kopf kratzen Was soll ich denn jetzt davon halten? Kival hat da schon mal sowas angedeutet ... aber nein, du verarschst mich doch nicht, oder?

Pfeil http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1948495#1948495

In den Links sind sowohl konkrete Beispiele zu der von dir aufgeworfenen Frage, als auch Grundlagen zum allgemeinen Verständnis erklärt. Keine Ahnung, warum du das nicht verknüpfen kannst - bei Achim ist es Absicht. Dem reicht es nicht, wenn er Direktlinks bekommt, er will sie wohl auch vorgelesen bekommen.


Nein, ich verarsche dich nicht. Ich sage lediglich, dass ich gerne deinen Standpunkt besser verstehen würde. Vielleicht mal eine zu erörternde Fragestellung:

Ich nehme mal das Wikipedia-Zitat zu "Alltagsrassismus":

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Alltagsrassismus ist ein Begriff der Rassismusforschung, der die soziale Praxis und die Denkschemata einer größeren sozialen Gruppe dann als rassistisch bewertet, wenn diese ein „Wir“ konstruiert und von dieser Position aus Feststellung von Andersartigkeit, von negativer oder positiver Wertung und Abweichung von „unserer“ Normalität gegenüber den „Anderen“ machtvoll äußert oder praktiziert, mit der Folge, dass die so Kategorisierten ausgeschlossen werden.[1] Nach Siegfried Jäger müssen alle drei Faktoren vorliegen, um dieses alltägliche Verhalten als Rassismus zu bezeichnen.


Natürlich wird bei Stereotypen wie "Psychopathen" oder "menschenverachtende Religion" eine Normalität und eine Abweichung von der Normalität behauptet. Ich verstehe eben nicht, wieso deswegen die Kategorisierten ausgeschlossen werden.

Ich finde es interessant, dass meine Beschreibung meiner Unwissenheit und meines Mangel an Verständnisses als "verarschen" interpretiert wird. Meine Dummheit ist ja keine Absicht und meine Absicht diese zu ändern ist doch ehrenwert.

Mfg,
Mirko
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1949741) Verfasst am: 13.09.2014, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Wenn sich der Islam nicht wandelt und der Moderne anpasst [...]


Als ob das ausreichen würde... Mit den Augen rollen

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...] Zweitens sind Diktatur, Despotie, Fundamentalismus und dergleichen leider nicht einfach steinzeitliche Überbleibsel irgendwelcher vergangener Zeiten, die einfach dem Stand der Zivilisation und der technischen Moderne hinterherhinken, sondern vielmehr völlig kompatibel mit den objektiven Funktionsmechanismen der modernen wissenschaftlich-technologischen Zivilisation (und oft Produkte ihrer eigenen Dynamik) - wenn auch vielleicht nicht mit den ideologischen Einbildungen, die sich manche Leute über sie machen.

Eben. Fundamentalismus ist eine Erscheinung der Moderne.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1949753) Verfasst am: 13.09.2014, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, das ist ja nicht klar. Ich bin der Meinung, dass Jesus ein Fundamentalist war.

Mfg,
Mirko
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1949771) Verfasst am: 13.09.2014, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zumindest ist gegenwärtiger Fundamentalismus in aller Regel ein Produkt der Moderne und eben kein "Überbleibsel" oder dergleichen.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1949779) Verfasst am: 13.09.2014, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Eben. Fundamentalismus ist eine Erscheinung der Moderne.


Ich glaube nicht, dass Fundamentalismus zeitgebunden ist.
Es ist weder modern, noch antik. Oder sowohl als auch.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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