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Wenn für das Licht die Zeit still steht ....
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Smode
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Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 308

Beitrag(#1950216) Verfasst am: 15.09.2014, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Inwiefern ist Kants Interesse denn hier von Relevanz? Es geht doch darum ob er das haette tun muessen. Ob ihm das gepasst haette macht da keinen Unterschied.

Nein, es geht darum, auf welcher Grundlage ihr überhaupt solche Forderungen stellt. Ihr habt keine Ahnung, was Kants Interesse war, und es interessiert euch eigentlich auch nicht, aber ihr wisst ganz genau, dass er dieses Interesse nicht gehabt haben darf. Sorry, aber diese Art, an Kants Philosophie heranzugehen, entspricht der Art, wie uwebus an die Physik herangeht.

Ich sage lediglich, dass man nicht einfach Informationen ausschließen darf um seine eigene Theorie gueltig zu machen. Zum Rest sag ich nichts, da kannst du selber nochmal nachdenken..
Zitat:


Die Rechtfertigung einer derartigen Forderung setzt erstens ein umfassendes Verständnis der Absichten und Ziele von Kants Philosophie und zweitens eine darauf gegründete gut begründete Kritik voraus, und schon ersteres ist bei euch offensichtlich nicht gegeben.

und da ja auch kein interesse zum verstaendnis da ist und wir sowieso zu bloed ist es unter deiner wuerde dein wissen zu teilen Mit den Augen rollen
Zitat:


Zitat:
Die logischen Voraussetzungen fuer etwas, dass lediglich ein Konstrukt des menschlichen (in dem Falle Kants) Verstandes ist KOENNEN nicht a priori sein. Außer (und da kommen wir wieder zu Gott) der Mensch, sein Gehirn und das Bewusstsein ist alles genauso gewollt und richtig.

Non sequitur. Aber das zeigt, dass du weder weißt, was eine logische Voraussetzung ist, noch was a priori bedeutet. "Voraussetzungen können nicht a priori sein", au weia. Noch falscher geht's eigentlich gar nicht mehr.


again: arroganz um der arroganz willen
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Every man takes the limits of his own field of vision for the limits of the world.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1950219) Verfasst am: 15.09.2014, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:
und da ja auch kein interesse zum verstaendnis da ist [...]

Dass du kein Interesse daran hast, Kants Erkenntnisinteresse überhaupt auch nur zu verstehen, hast du selbst geschrieben:

Smode hat folgendes geschrieben:
Inwiefern ist Kants Interesse denn hier von Relevanz? Es geht doch darum ob er das haette tun muessen.

So ganz generell gefragt: Du weisst, was ein Erkenntnisinteresse ist?

Ansonsten kannst du ja selbst mal zusammenfassen, was Kant deiner Ansicht nach mit der Kritik der reinen Vernunft eigentlich wollte.

Smode hat folgendes geschrieben:
again: arroganz um der arroganz willen

Sorry, aber sich derart weit aus dem Fenster lehnt und dabei offensichtlich keine Ahnung hat, der muss eben mit sowas rechnen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1950230) Verfasst am: 15.09.2014, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber diese Art, an Kants Philosophie heranzugehen, entspricht der Art, wie uwebus an die Physik herangeht.


Tarvoc, uwebus geht nicht an die Physik ran, sondern versucht die Natur zu verstehen, das sind zwei unterschiedliche Beschäftigungen.

Der Physik ist es sch....egal, ob die Natur einen Sinn hat oder nicht, sie versucht lediglich aus Beobachtungen Vorhersagen abzuleiten, um daraus dann technische Anwendungen entwickeln zu können. Und wenn sie Vorhersagen machen kann unter Zuhilfenahme von Postulaten, die letztendlich falsch sind, diese Vorhersagen aber für den Tagesbetrieb ausreichen, dann verwendet sie ohne Bedenken solche Postulate, auch wenn sie experimentell nicht bestätigt werden können oder aber der Evidenz widersprechen. In der Physik hat die Mathematik einen höheren Stellenwert als die Vernunft, wenn etwas mathematisch funktioniert, dann ist es Physikern schnuppe, ob das mit der Wirklichkeit vereinbar ist. Ich gehe jedoch davon aus, daß nur das glaubhaft ist, was im Experiment zu evidenten Erkenntissen führt, die theoretische Physik aber schert sich einen Dreck um Evidenz.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1950232) Verfasst am: 15.09.2014, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Q.E.D. Cool
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1950279) Verfasst am: 15.09.2014, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber diese Art, an Kants Philosophie heranzugehen, entspricht der Art, wie uwebus an die Physik herangeht.


Tarvoc, uwebus geht nicht an die Physik ran, sondern versucht die Natur zu verstehen, das sind zwei unterschiedliche Beschäftigungen.

Der Physik ist es sch....egal, ob die Natur einen Sinn hat oder nicht, sie versucht lediglich aus Beobachtungen Vorhersagen abzuleiten, um daraus dann technische Anwendungen entwickeln zu können. Und wenn sie Vorhersagen machen kann unter Zuhilfenahme von Postulaten, die letztendlich falsch sind, diese Vorhersagen aber für den Tagesbetrieb ausreichen, dann verwendet sie ohne Bedenken solche Postulate, auch wenn sie experimentell nicht bestätigt werden können oder aber der Evidenz widersprechen. In der Physik hat die Mathematik einen höheren Stellenwert als die Vernunft, wenn etwas mathematisch funktioniert, dann ist es Physikern schnuppe, ob das mit der Wirklichkeit vereinbar ist. Ich gehe jedoch davon aus, daß nur das glaubhaft ist, was im Experiment zu evidenten Erkenntissen führt, die theoretische Physik aber schert sich einen Dreck um Evidenz.


Aus deinen vergangenen Ausführungen bezüglich deiner eigenen speziellen Art von "Physik", haben wir auch gelernt, dass das auf dich zutrifft:
Du scherst dich ebenfalls um einen Dreck um Evidenz, wenn sie deinem komischen Archenmodell widerspricht.
Schulterzucken
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1950309) Verfasst am: 15.09.2014, 17:49    Titel: Re: Wenn für das Licht die Zeit still steht .... Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Allein schon der Titel ist Blödsinn: Licht ist bewegte Energie und was sich bewegt kann nicht stillstehen, selbst nicht als Bezugssystem betrachtet.

Lies mal genauer. Da steht nicht, dass das Licht stillsteht. Mit den Augen rollen


Tarvoc, ich hab das schon gelesen. Euer Fehler liegt in dem Begriff "Zeit", so wie ihr ihn verwendet. Zeit ist immer Δt und das Δ bedeutet Veränderung zwischen zwei unterschiedlichen Zuständen a und b, das kann in Form einer Oszillation sein oder aber ein Veränderungsabschnitt in einem evolutionären Prozeß (Alterung). Da Licht ein Bestandteil des Universums ist und nachweislich oszilliert, kann für Licht die Zeit nicht stillstehen, einzig denkbar wäre eine Energiekonstanz eines Photons zwischen Emission und Absorption, das ist das, was die Physik postuliert und weswegen sich das Universum aus Urknallersicht auch ausdehnen muß.

Nun werden aber zwischen Photon und Vakuum Wechselwirkungen gemessen, die einer Energiekonstanz eines Photons widersprechen. Wechselwirkung bedeutet Energieübertragung von A nach B und viceversa und in dem Augenblick, wo diese Wechselwirkung unter nicht exakt symmetrischen Bedingungen abläuft, ergeben sich Energieübertragungen zwischen A und B, die sowohl A als auch B verändern. Und da G-Felder asymmetrische Felder sind ergibt sich, betrachtet man das G-Feld als "ruhende" Umgebung eines es durchquerenden Photons, Energieübertragung vom energiehöheren zum energieniederen Niveau (Impulsübertragung). Beim Eindringen in ein G-Feld zum Feldzentrum hin gibt das Photon Energie ab, beim Verlassen wird es wieder beschleunigt, gewinnt Energie. Da die Durchdringung eines G-Feldes immer seitlich des Feldzentrums erfolgt (sonst würde das Photon im Zentrum absorbiert), ergibt sich eine Impulsablenkung (z.B. Lichtablenkung am Sonnenrand), was einen bleibenden Energieverlust des Photons bedeutet (Rotverschiebung). Das ist Mechanik und die gilt auch für Licht...

.

Was heisst hier "gilt auch für Licht" ? Bullshit ! Es gilt weder für gewöhnliche Materie noch für Licht !!! Du stellst permanent reale Beobachtungen auf den Kopf und predigst das Bild Deiner privatkirchlichen virtuellen Welt, die mit naturwissenschaftlichen und technischen Dingen nichts zu tun hat.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=33694&postdays=0&postorder=asc&&start=420#1924203

Punkt 10 steht in krassem Widerspruch zu Deiner obigen Behauptung.

()
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Tso Wang
Vergiß es



Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1950310) Verfasst am: 15.09.2014, 17:52    Titel: Re: Wenn für das Licht die Zeit still steht .... Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:


Es geht uwebus nicht ums Lesen, sondern ums Predigen. Seine Pastoral-Salbadereien in den obigen Postings erinnern mal wieder an lustige Büttenreden. Zwar recht inhaltslos, aber guter Unterhaltungswert!
Sehr glücklich


Aber werter Allesbesserwisser, das weiß ich doch! Dann erklär doch du Herrn Tarvoc mal das Impulsgesetz und was Impulsablenkung so für Folgen hat.


.

Ja, gern: Uwebus' Impuls ist das, was er nicht erfassen kann. Sein Impuls ist also qualitativ und quantitativ der Abgrund, der zwischen uwebus' Bereitschaft, den selben zu verstehen und der Welt, denselben preiszugeben, steht. Und dieser Hyat ist ziemlich breit und tief. Smilie

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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1950373) Verfasst am: 15.09.2014, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Aus deinen vergangenen Ausführungen bezüglich deiner eigenen speziellen Art von "Physik", haben wir auch gelernt, dass das auf dich zutrifft:
Du scherst dich ebenfalls um einen Dreck um Evidenz, wenn sie deinem komischen Archenmodell widerspricht.
Schulterzucken


Alchemist, betrachten wir mal evidente Erkenntnisse:

Licht, welches sich auf ein G-Feldzentrum zubewegt, wird blauverschoben. Eine Welle, die gegen ihre Bewegungsrichtung gestaucht wird, verkürzt sich. Wellenverkürzung entspricht Blauverschiebung. Wird etwas gegen Bewegungsrichtung gestaucht, wird es verzögert, kannst du in der Badewanne selbst ausprobieren.

Ein Radarsignal, von der Erde zur Venus geschickt und von dort zur Erde reflektiert, benötigt eine längere Laufzeit, wenn die Sonne nahe der Verbindungslinie Erde-Venus steht als wenn die Sonne weiter weg ist von dieser Verbindungslinie, in beiden Fällen ist die Entfernung Erde-Venus gleich.

Wenn Licht im dichteren G-Feld der Sonne zur Venus geschickt und von dort reflektiert wird als bei Sonnenferne, dann wird Licht analog zu eurer Messung im G-Feld der Erde stärker blauverschoben als bei Sonnenferne, d.h. es wird gestaucht und dadurch verzögert, die mittlere Lichtgeschwindigkeit Erde-Venus verringert sich, auch wenn man die stärkere Lichtablenkung schon rechnerisch berücksichtigt (das hab ich euch vorgerechnet mit genau dem Ergebnis, welches der Herr Shapiro gemessen hat).

Ihr meßt Blauverschiebung im G-Feld der Erde und eine längere Lichtlaufzeit. Was sagt der Verstand unter Berücksichtigung experimenteller Erfahrungen mit Wellen? Das Signal bewegt sich bei Sonnennähe langsamer als bei Sonnenferne. Und was behaupten Physiker? Aufgrund des Postulates cVakuum = kontant krümmt sich der Raum um die Sonne in eine vierte Dimension.

Experimentell lassen sich nur die drei kartesischen Raumdimensionen nachweisen, und nur, um euer falsches Postulat zu retten, muß sich der Raum, von dem ihr noch nicht einmal eine Vorstellung entwickelt habt, wie und aus was der gebildet wird, in eine experimentell nicht nachweisbare Dimension hinein krümmen.

Und nun frag ich dich, wer verweigert sich der Evidenz und wer phantasiert sich die Welt zurecht?
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1950456) Verfasst am: 16.09.2014, 08:21    Titel: Re: Wenn für das Licht die Zeit still steht .... Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

Du versuchst mein Argument als irrelevant hinzustellen, und mich als Angeber, weil ich es gebracht habe. Wenn ich das zu Ende spiele, dürfte ich niemals mehr sagen, was ich als relevant und richtig erachte. Geschockt

[...]
Ich warte immer noch auf ein Beispiel, das Kants Begriffswelt anschaulich belegt.


Wie kommst du drauf ? Uwebus darf das doch auch...

Eventuell könnte man ja Kants Begriffswelt mittels Archen für dich plastisch "veranschaulichen" zynisches Grinsen
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Smode
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Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 308

Beitrag(#1950466) Verfasst am: 16.09.2014, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Aus deinen vergangenen Ausführungen bezüglich deiner eigenen speziellen Art von "Physik", haben wir auch gelernt, dass das auf dich zutrifft:
Du scherst dich ebenfalls um einen Dreck um Evidenz, wenn sie deinem komischen Archenmodell widerspricht.
Schulterzucken


Alchemist, betrachten wir mal evidente Erkenntnisse:

Licht, welches sich auf ein G-Feldzentrum zubewegt, wird blauverschoben. Eine Welle, die gegen ihre Bewegungsrichtung gestaucht wird, verkürzt sich. Wellenverkürzung entspricht Blauverschiebung. Wird etwas gegen Bewegungsrichtung gestaucht, wird es verzögert, kannst du in der Badewanne selbst ausprobieren.

Ein Radarsignal, von der Erde zur Venus geschickt und von dort zur Erde reflektiert, benötigt eine längere Laufzeit, wenn die Sonne nahe der Verbindungslinie Erde-Venus steht als wenn die Sonne weiter weg ist von dieser Verbindungslinie, in beiden Fällen ist die Entfernung Erde-Venus gleich.

Wenn Licht im dichteren G-Feld der Sonne zur Venus geschickt und von dort reflektiert wird als bei Sonnenferne, dann wird Licht analog zu eurer Messung im G-Feld der Erde stärker blauverschoben als bei Sonnenferne, d.h. es wird gestaucht und dadurch verzögert, die mittlere Lichtgeschwindigkeit Erde-Venus verringert sich, auch wenn man die stärkere Lichtablenkung schon rechnerisch berücksichtigt (das hab ich euch vorgerechnet mit genau dem Ergebnis, welches der Herr Shapiro gemessen hat).

Ihr meßt Blauverschiebung im G-Feld der Erde und eine längere Lichtlaufzeit. Was sagt der Verstand unter Berücksichtigung experimenteller Erfahrungen mit Wellen? Das Signal bewegt sich bei Sonnennähe langsamer als bei Sonnenferne. Und was behaupten Physiker? Aufgrund des Postulates cVakuum = kontant krümmt sich der Raum um die Sonne in eine vierte Dimension.

Experimentell lassen sich nur die drei kartesischen Raumdimensionen nachweisen, und nur, um euer falsches Postulat zu retten, muß sich der Raum, von dem ihr noch nicht einmal eine Vorstellung entwickelt habt, wie und aus was der gebildet wird, in eine experimentell nicht nachweisbare Dimension hinein krümmen.

Und nun frag ich dich, wer verweigert sich der Evidenz und wer phantasiert sich die Welt zurecht?


http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation
?
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Smode
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Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 308

Beitrag(#1950472) Verfasst am: 16.09.2014, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
und da ja auch kein interesse zum verstaendnis da ist [...]

Dass du kein Interesse daran hast, Kants Erkenntnisinteresse überhaupt auch nur zu verstehen, hast du selbst geschrieben:

Smode hat folgendes geschrieben:
Inwiefern ist Kants Interesse denn hier von Relevanz? Es geht doch darum ob er das haette tun muessen.

So ganz generell gefragt: Du weisst, was ein Erkenntnisinteresse ist?

Ansonsten kannst du ja selbst mal zusammenfassen, was Kant deiner Ansicht nach mit der Kritik der reinen Vernunft eigentlich wollte.

Smode hat folgendes geschrieben:
again: arroganz um der arroganz willen

Sorry, aber sich derart weit aus dem Fenster lehnt und dabei offensichtlich keine Ahnung hat, der muss eben mit sowas rechnen.


Du machst es dir schon recht einfach...

Ich habe niemals behauptet Experte auf dem Feld der Philosophie zu sein. Hobbymaeßig interessiert (im Moment die Genealogie der Moral) mehr ist es nicht.

Ich habe allerdings in diesem Thread mitgelesen und von dem was Pro und Contra Kant genannt wurde, faellt mir dieser Kritikpunkt auf. Und step und smallie haben vorher auch schon in dieselbe Richtung gedeutet.

Ich werde jetzt aufjedenfall nicht anfangen Kant zu lesen, nachdem mir jetzt schon klar ist dass ich mit seiner Weltanschauung wenig bis gar nichts anfangen kann. Das mag historisch relevant sein, ist es mir aber nicht wert dafuer Stunden quaelend troeger Lesererei durchzumachen.

Du hast bis jetzt jedenfalls noch kein Contra Argument geliefert oder gesagt auf was Kant eigentlich hinauswollte und ehrlich gesagt (warst/bist du nicht Student der Philosophie?) seh ich die Fackel der Weisheit eher bei dir als bei mir als Informatiker. Wenn du dich allerdings weiterhin hinter pamphletischen Parolen verstecken willst, anstatt (sei dies auch muehsam) auf Einwaende fachlich einzugehen, machts halt keinen Sinn...
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1950476) Verfasst am: 16.09.2014, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Aus deinen vergangenen Ausführungen bezüglich deiner eigenen speziellen Art von "Physik", haben wir auch gelernt, dass das auf dich zutrifft:
Du scherst dich ebenfalls um einen Dreck um Evidenz, wenn sie deinem komischen Archenmodell widerspricht.
Schulterzucken


Alchemist, betrachten wir mal evidente Erkenntnisse:

Licht, welches sich auf ein G-Feldzentrum zubewegt, wird blauverschoben. Eine Welle, die gegen ihre Bewegungsrichtung gestaucht wird, verkürzt sich. Wellenverkürzung entspricht Blauverschiebung. Wird etwas gegen Bewegungsrichtung gestaucht, wird es verzögert, kannst du in der Badewanne selbst ausprobieren.

Ein Radarsignal, von der Erde zur Venus geschickt und von dort zur Erde reflektiert, benötigt eine längere Laufzeit, wenn die Sonne nahe der Verbindungslinie Erde-Venus steht als wenn die Sonne weiter weg ist von dieser Verbindungslinie, in beiden Fällen ist die Entfernung Erde-Venus gleich.

Wenn Licht im dichteren G-Feld der Sonne zur Venus geschickt und von dort reflektiert wird als bei Sonnenferne, dann wird Licht analog zu eurer Messung im G-Feld der Erde stärker blauverschoben als bei Sonnenferne, d.h. es wird gestaucht und dadurch verzögert, die mittlere Lichtgeschwindigkeit Erde-Venus verringert sich, auch wenn man die stärkere Lichtablenkung schon rechnerisch berücksichtigt (das hab ich euch vorgerechnet mit genau dem Ergebnis, welches der Herr Shapiro gemessen hat).

Ihr meßt Blauverschiebung im G-Feld der Erde und eine längere Lichtlaufzeit. Was sagt der Verstand unter Berücksichtigung experimenteller Erfahrungen mit Wellen? Das Signal bewegt sich bei Sonnennähe langsamer als bei Sonnenferne. Und was behaupten Physiker? Aufgrund des Postulates cVakuum = kontant krümmt sich der Raum um die Sonne in eine vierte Dimension.

Experimentell lassen sich nur die drei kartesischen Raumdimensionen nachweisen, und nur, um euer falsches Postulat zu retten, muß sich der Raum, von dem ihr noch nicht einmal eine Vorstellung entwickelt habt, wie und aus was der gebildet wird, in eine experimentell nicht nachweisbare Dimension hinein krümmen.

Und nun frag ich dich, wer verweigert sich der Evidenz und wer phantasiert sich die Welt zurecht?


Dies ist der falsche Thread, um deinen Unsinn nochmal durchzukauen. Ich kann weder was dafür, dass du die Physik nicht verstehst, noch dafür, dass du wiedermal in keinster Weise auf meine Aussage eingehst:
Du wirfst Physikern vor sich einen Dreck zu scheren, dabei hast du hier im Forum zur Genüge gezeigt, dass die Experimente am Arsch vorbeigehen...solange sie deinem Modell widersprechen. Du betreibst Rosinenpickerei, suchst dir irgendwelche Befunde, die kompatibel zu deinem Modell interpretieren lassen, die anderen beachtest du nicht. (das war beispielsweise bei deinen absurden Entfernungsbrechnungen so: Als Beweis für dein Modell nimmst du EINEN Fall, der zufälligerweise deiner Rechnung entspricht Mit den Augen rollen)


Und dieser Satz zeigt dein mangelhaftes Verstädnis von Physik:
Zitat:
Aufgrund des Postulates cVakuum = kontant krümmt sich der Raum um die Sonne in eine vierte Dimension.


Sachlich falsch, ganz einfach.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1950489) Verfasst am: 16.09.2014, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:
Ich werde jetzt aufjedenfall nicht anfangen Kant zu lesen, nachdem mir jetzt schon klar ist dass ich mit seiner Weltanschauung wenig bis gar nichts anfangen kann. Das mag historisch relevant sein, ist es mir aber nicht wert dafuer Stunden quaelend troeger Lesererei durchzumachen.


Schön und gut. die Frage ist aber doch, warum das jemanden interessieren sollte. Ich glaube eher nicht, dass Tarvoc hier im Auftrag der Kant-Gesellschaft schreibt.

Smode hat folgendes geschrieben:
Du hast bis jetzt jedenfalls noch kein Contra Argument geliefert oder gesagt auf was Kant eigentlich hinauswollte und ehrlich gesagt (warst/bist du nicht Student der Philosophie?) seh ich die Fackel der Weisheit eher bei dir als bei mir als Informatiker.


Du kannst dich ja auch mal in dein Gegenüber versetzen und dir die Frage stellen, was die Motivation von jemanden, der sich mit Kant auskennt, sein sollte, mit jemandem über Kant zu diskutieren, der sich noch nicht einmal für ihn interessiert.
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Smode
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Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 308

Beitrag(#1950509) Verfasst am: 16.09.2014, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:

Smode hat folgendes geschrieben:
Du hast bis jetzt jedenfalls noch kein Contra Argument geliefert oder gesagt auf was Kant eigentlich hinauswollte und ehrlich gesagt (warst/bist du nicht Student der Philosophie?) seh ich die Fackel der Weisheit eher bei dir als bei mir als Informatiker.


Du kannst dich ja auch mal in dein Gegenüber versetzen und dir die Frage stellen, was die Motivation von jemanden, der sich mit Kant auskennt, sein sollte, mit jemandem über Kant zu diskutieren, der sich noch nicht einmal für ihn interessiert.


Das bekommt so langsam nihilistische Tendenzen..

Wenn ich mich nicht dafuer interessieren wuerde, wuerde ich ja wohl kaum mitlesen und entsprechende Fragen stellen.
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Zuletzt bearbeitet von Smode am 16.09.2014, 15:30, insgesamt einmal bearbeitet
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1950534) Verfasst am: 16.09.2014, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:


http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation
?


Was steht da? "Bei der Zeitdilatation (aus lat.: dilatare ‚ausbreiten‘, ‚aufschieben‘) handelt es sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie."

Da steht Relativitätstheorie.

In dieser Theorie gibt es bis heute weder eine Erklärung der Gravitation noch eine Erklärung des Vakuums als physisches Objekt, sondern da tummeln sich Postulate.
In der Theorie gibt es z.B. nicht die Forderung "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A≠B, so daß der Effekt der Zeitdilatation bewegter Uhren keine technische Erklärung findet. Da wird Mathematik betrieben ohne ein physisches Modell dafür vorstellen zu können, mit dem dieser Effekt begründet werden kann. Wenn dir das reicht, kannst du auch der Bibel glauben, da stehen auch Dinge drin, die sich nicht erklären lassen.

Ich bin glaubensresistent, sowohl in Bezug auf die Religion als auch auf die Mathematik, wenn sie als Weltbeschreibung ohne zugrundeliegendes technisches Modell benutzt wird. Der Physik fehlt bis heute das Modell zu ihrer Theorie.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1950547) Verfasst am: 16.09.2014, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Als Beweis für dein Modell nimmst du EINEN Fall, der zufälligerweise deiner Rechnung entspricht Mit den Augen rollen)


Und dieser Satz zeigt dein mangelhaftes Verstädnis von Physik:
Zitat:
Aufgrund des Postulates cVakuum = kontant krümmt sich der Raum um die Sonne in eine vierte Dimension.


Sachlich falsch, ganz einfach.


Alchemist, nimm mal die Ergebnisse meiner HP, da steht nicht nur 1 Fall, sondern eine ganze Latte von Fällen, wo mein Modell mit empirischen Messungen übereinstimmt. Nur sind die bei mir technisch begründet, das fehlt großteils bei euch, weil ihr das Vakuum als physisches Objekt bis zum heutigen Tage einfach unterschlagt.

Und zu cVakuum = konstant: Wenn die Geschwindigkeit konstant ist und bei gleicher geometrischer Entfernung einmal mehr und einmal weniger Reisezeit erforderlich ist, um diese Entfernung zu überbrücken, dann liegt das entweder daran, daß die Entfernung doch nicht gleich ist oder aber die mittlere Reisegeschwindigkeit verschieden ist. Ist die Entfernung nicht konstant, müßten sich Erde und Venus in unterschiedlichen Abständen befinden, das tun sie aber bei dem Shapiroversuch angeblich nicht. Also muß sich der Raum in eine phantasievolle Dimension ausdehnen, je näher das Licht an der Sonne vorbeiläuft, wenn cVakuum=konstant gelten soll (erhöhte Ablenkung schon rausgerechnet). Messen tun wir aber von außen immer den gleichen Abstand A-B, wem glaube ich nun: der Messung oder eurem cVakuum=konstant?
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Smode
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Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 308

Beitrag(#1950569) Verfasst am: 16.09.2014, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:


http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation
?


Was steht da? "Bei der Zeitdilatation (aus lat.: dilatare ‚ausbreiten‘, ‚aufschieben‘) handelt es sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie."

Da steht Relativitätstheorie.



Ist doch egal was da steht. Es gab Versuche und Zeitdilatation wurde experimentell nachgewiesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hafele-Keating-Experiment

und um das nicht aus dem kontext laufen zu lassen, nochmal die stelle auf die ich mich bezogen habe:

uwebus hat folgendes geschrieben:

Ihr meßt Blauverschiebung im G-Feld der Erde und eine längere Lichtlaufzeit. Was sagt der Verstand unter Berücksichtigung experimenteller Erfahrungen mit Wellen? Das Signal bewegt sich bei Sonnennähe langsamer als bei Sonnenferne. Und was behaupten Physiker? Aufgrund des Postulates cVakuum = kontant krümmt sich der Raum um die Sonne in eine vierte Dimension.

Experimentell lassen sich nur die drei kartesischen Raumdimensionen nachweisen, und nur, um euer falsches Postulat zu retten, muß sich der Raum, von dem ihr noch nicht einmal eine Vorstellung entwickelt habt, wie und aus was der gebildet wird, in eine experimentell nicht nachweisbare Dimension hinein krümmen.


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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1950581) Verfasst am: 16.09.2014, 15:27    Titel: Ein erkenntnistheoretisches Highlight Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

Experimentell lassen sich nur die drei kartesischen Raumdimensionen nachweisen..


.

Lachen Lachen Lachen

()
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Beitrag(#1950583) Verfasst am: 16.09.2014, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:
Du hast bis jetzt jedenfalls noch kein Contra Argument geliefert oder gesagt auf was Kant eigentlich hinauswollte.

Doch, das habe ich. Es geht Kant um die logischen Voraussetzungen von Erfahrungserkenntnis. Und genau das nennt man in der Philosophie (seit Kant) a priori. Aristoteles nannte das selbe noch proteron.
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Beitrag(#1950608) Verfasst am: 16.09.2014, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
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Als Beweis für dein Modell nimmst du EINEN Fall, der zufälligerweise deiner Rechnung entspricht Mit den Augen rollen)


Und dieser Satz zeigt dein mangelhaftes Verstädnis von Physik:
Zitat:
Aufgrund des Postulates cVakuum = kontant krümmt sich der Raum um die Sonne in eine vierte Dimension.


Sachlich falsch, ganz einfach.


Alchemist, nimm mal die Ergebnisse meiner HP, da steht nicht nur 1 Fall, sondern eine ganze Latte von Fällen, wo mein Modell mit empirischen Messungen übereinstimmt.


Wei schon so oft, verdrehst du die Tatsachen mal wieder, bzw. hast meinen Einwand kaum verstanden.
Und wie so oft, kann man dein Posting nach dem ersten Satz abkürzen, weil du wieder das Thema wechselst
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Alchemist
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Beitrag(#1950613) Verfasst am: 16.09.2014, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Also muß sich der Raum in eine phantasievolle Dimension ausdehnen, je näher das Licht an der Sonne vorbeiläuft, wenn cVakuum=konstant gelten soll (erhöhte Ablenkung schon rausgerechnet). Messen tun wir aber von außen immer den gleichen Abstand A-B, wem glaube ich nun: der Messung oder eurem cVakuum=konstant?


Die Raumzeitkrümmung wurde beispielsweise dadurch nachgewiesen, dass man bei einer Sonnenfinsternis Sterne sehen kann, die hinter der Sonne liegen.
Das wurde dir auch schonmal erklärt...aber das ist einer der experimentellen Befunde, um die du dich einen Dreck scherst

Das kann man hier nachlesen:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1924203#1924203
Tso Wang hat Widerlegungen deines Modells aufgelistet, ignorierst du ja, wie immer Mit den Augen rollen
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uwebus
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Beitrag(#1950694) Verfasst am: 16.09.2014, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:

Ist doch egal was da steht. Es gab Versuche und Zeitdilatation wurde experimentell nachgewiesen.


Das streite ich doch nicht ab, mein Modell ergibt die gleichen Werte, aber mit dem Unterschied, daß ich das auch technisch begründe, wohingegen die RT eine rein mathematische Lösung anbietet. Ich will aber auch wissen, WARUM es so etwas wie Zeitdilatation gibt und das erklärt die RT nicht.
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uwebus
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Beitrag(#1950707) Verfasst am: 16.09.2014, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Die Raumzeitkrümmung wurde beispielsweise dadurch nachgewiesen, dass man bei einer Sonnenfinsternis Sterne sehen kann, die hinter der Sonne liegen.
Das wurde dir auch schonmal erklärt...aber das ist einer der experimentellen Befunde, um die du dich einen Dreck scherst


Alchemist, ich hab die Nase gestrichen voll beim Ausdruck "Raumzeitkrümmung". Entweder ihr setzt euch mal hin und bemüht euch, dafür eine technisch nachvollziehbare Erklärung vorzulegen oder aber ihr entsorgt den Begriff in die Graue Tonne. Eure "Raumzeit" bezieht sich auf das Vakuum und dieses Vakuum ist ein physisches Objekt, weil es Volumen aufweist und Volumen eine Qualität einer physischen Entität ist.
Mein Modell erklärt, was Vakuum ist und wie es wirkt und interessanterweise sagt mein Modell ja auch eine mittlere Vakuumenergiedichte voraus, die nahezu exakt mit der von Physikern auf Grund von Beobachtungen geschätzten Vakuumenergiedichte übereinstimmt. Ich sage sie vorher, ihr schätzt sie ab aufgrund von Beobachtungen, wer liegt da vorn?

Und die doppelte Lichtablenkung am Sonnenrand gegenüber der mit der Newtonmethode ermittelten Lichtablenkung erkläre ich mithilfe des Postulates "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A≠B", also aufgrund einer Verdrängung des Vakuums durch ein Photon, das gibt es in eurer Raumzeit überhaupt nicht. Und mit der Verdrängung erkläre ich auch eine Welle, für die habt ihr bis heute auch noch keine Erklärung. Aber das geht in eure Schädel ja nicht rein, daß nicht ein fahrendes Schiff die Welle ist, sondern die vom Schiff verdrängte Wassermenge. Wenn das Vakuum ein Medium ist, dann wird es vom von einem Elektron ausgesandten Photon verdrängt und wenn das mal in die Köpfe von Physikern eindringen sollte, dann werdet ihr auch das Licht verstehen und cVakuum=konstant in den Müll entsorgen, da eben das Vakuum, weil Gravitationsfeld, eine unterschiedliche Dichte aufweist. Aber solange bei euch "Raumzeit" zwar gekrümmt wird, jedoch keine physische Konsistenz aufweist (wie kann man eigentlich etwas physisch inexistentes krümmen?), stimmt euer Modell vorn und hinten nicht.

Alchemist, ich bleib bei meinem ehrenvollen Titel CRANK und ihr bleibt bei eurem Raumzeitheiligen Albert, belassen wir es dabei.
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smallie
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Beitrag(#1950717) Verfasst am: 16.09.2014, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wer sich für den "Erkenntnisapparat" interessiert, sollte sich fragen, wie der "Apparat" entstand.

Sehr schön. Nur leider taucht das Wort "Erkenntnisapparat" in der Kritik der reinen Vernunft überhaupt nicht auf. Wie also kommst du darauf, Kant würde sich dafür interessieren?

Bereits Hippokrates hat das Gehirn als Sitz der Intelligenz bezeichnet. Im späten Mittelalter wurden Nerven herauspräperiert. etc. pp. Die Details müßte ich nachschlagen. Jedenfalls war zu Kants Zeiten der "Erkenntnisapparat" denkbar.

Das Funktionieren des Erkenntnisapparates wird im Bocksprung von Induktion und Deduktion vorausgesetzt.

Wo ist das Neue bei Kant, das noch nicht bei den alten Griechen gedacht wurde?


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kant ging es um die logischen Voraussetzungen von Erfahrungserkenntnis.

In meiner Sprache dampft das auf diese Formulierung ein:

smallie fasst Kant zusammen hat folgendes geschrieben:
In die Erfahrung kommt nichts hinein, das außerhalb dem Felde möglicher Erfahrung liegt.

Recht hat er ja. Nur ist es trivial.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Er ignoriert den Verständnisgewinn aus technischer Verstärkung unserer Sinne.

Möchtest du uns auch sagen, welche Relevanz das überhaupt für Kant hat?

Thema ist Erkenntnistheorie, Kants Vorstellung davon und seine Denkfehler. Relevant ist alles, was Kant übersehen hat.
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smallie
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Beitrag(#1950720) Verfasst am: 16.09.2014, 23:34    Titel: Re: Wenn für das Licht die Zeit still steht .... Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Mein Argument: "Kant ignoriert den Stand der Wissenschaft seiner Zeit".

Das ist eine knackige Aussage.


Stimmt. Das ist also die These, über die du diskutieren willst?

Nein, natürlich nicht. Nicht nur. Das war nur ein Beispiel. Besser so:

- Kants Ansichten sind relevant für unsere Anschauungsprobleme, wenn es um moderne Physik geht. Wenn es um die Frage aus dem Eingangspost geht. Kants Ansichten sind ein Paradebeispiel dafür, wie intuitive Annahmen in die Irre führen können.

- Kant ist nicht der erste moderne Philosoph, auch wenn Wikipedia ihn so bezeichnet. Seine Denkweise ist vormodern.


Zumsel hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Kant spricht von den Sinnen. Wie sie und unsere Anschauungen unser Weltverständnis prägen. Dabei übersieht er, daß so manche Erkenntnis seiner Zeit nur durch technische Apparate ermöglicht wurde. Teleskope. Mikroskope. Jupitermonde. Zellen. Kant ignoriert völlig, wie sehr unsere Sinne beschränkt sind. Er ignoriert den Verständnisgewinn aus technischer Verstärkung unserer Sinne.


Nein, du bist mit Kants Erkenntnistheorie offenbar nicht vertraut, scheinst ihn noch nicht einmal quergelesen zu haben. Wissenschaftliche Erkenntnis entsteht bei Kant nicht einfach durch die Betrachtung von Gegenständen, sondern die Gegenstände werden durch die Anschauungsformen Raum und Zeit gegeben und durch die Kategorien des Verstandes gedacht. Um über deine These zu diskutieren, müsstest du also zunächst mal ein zu Kants Zeiten wissenschaftlich bekanntes Phänomen benennen, das

a) nicht raum-zeitlich ist

Errm, Gott? zwinkern

Im Ernst: das ist eine schwere Nuß. Da muß ich passen. Das einzige Beispiel, das mir einfällt ist nicht wirklich überzeugend: Ich meine den Briefwechsel zwischen Newton und Bentley. Newton vertrat darin die Ansicht, Schwerkraft als "Fernwirkung" - action at a distance - sei so absurd, daß niemand mit philosophischer Bildung darauf verfallen könne.

Zitat:
The last clause of the second position I like very well. It is inconceivable that inanimate brute matter should, without the mediation of something else which is not material, operate upon and affect other matter without mutual contact, as it must be, if gravitation in the sense of Epicurus, be essential and inherent in it. And this is one reason why I desired you would not ascribe innate gravity to me. That gravity should be innate, inherent, and essential to matter, so that one body may act upon another at a distance through a vacuum, without the mediation of anything else, by and through which their action and force may be conveyed from one to another, is to me so great an absurdity that I believe no man who has in philosophical matters a competent faculty of thinking can ever fall into it.

http://plato.stanford.edu/entries/newton-philosophy/

Das war ein erstes Aufscheinen, daß Newtons Vorstellungen noch nicht der letzte Schluß sein konnte. Newton ist es aufgefallen. Was sagt Kant dazu? Wahrscheinlich hat er sich nur in seiner vorkritischen Quatschphase dazu geäußert.





Meine Kritik an Kant setzt viel eher an. Kant hatte Anschauungsbeispiele, von denen er hätte lernen können.

1) Zenon mit seinen Paradoxien zur Bewegung. Zenon fehlt die Kenntnis unendlicher, konvergenter Reihen und die Differentialrechnung. Zu Kants Zeiten waren die Paradoxien gelöst. Kant hätte sehen können, daß Paradoxien - gerne auch Antinomien - nicht die Unmöglichkeit der Bewegung zeigen und ebensowenig, daß der Begriff "Welt" überhaupt problematisch wird. [Tarvocs Formulierung]

2) Die Spekulation des Aristoteles über das Vakuum. Aristoteles hat genau den gleichen Denkfehler begangen, wie Kant; er sah seine Anschauung als zwingend an:

smallie hat folgendes geschrieben:
Schon die alten Griechen debattierten darüber, ob es ein Nichts geben könnte. Manche sagten, es müsse ein Nichts geben - Bewegung wäre unmöglich, gäbe es keine Lücken zwischen den Atomen. Aristoteles sagte das Gegenteil, in einem grandios falschen Argument. Sinngemäß etwa derart:

Aristoteles hat folgendes geschrieben:
Man kann keinen Grund angeben, warum ein Körper, der sich im Nichts bewegt eher hier als dort zur Ruhe kommen sollte. Es ist eine absurde Vorstellung, zu glauben, ein Körper käme nie zur Ruhe. Deshalb kann es kein Vakuum geben.


Aristoteles hatte den richtigen Gedanken, verwarf ihn dann aber um seine Alltagserfahrungen nicht zu gefährden.

Das ist genau der gleiche Fehler, den Kant macht. Er hätte gewarnt sein können, daß man sich auf Anschauungen nicht immer verlassen kann.

3) Es ist mir nicht verständlich, warum Kant bei Raum und Zeit haltgemacht hat. Warum erwähnt er Trägheit nicht? Warum erwähnt er nicht Hell/Dunkel oder Schmerz/Lust? Das sind in meiner Auslegung ebenso apriori-Konzepte wie Raum und Zeit.


Oder 4) in den Worten von Francis Bacon:
Zitat:
[Bacon finds a place for his idols, when he refers to the detection of false appearances as]

the deepest fallacies of the human mind: For they do not deceive in particulars, as the others do, by clouding and snaring the judgment; but by a corrupt and ill-ordered predisposition of mind, which as it were perverts and infects all the anticipations of the intellect.

http://plato.stanford.edu/entries/francis-bacon/

Nochmal ein Punkt, der Kant hätte warnen können.


Zumsel hat folgendes geschrieben:
b) nicht von den 12 Verstandeskategorien erfasst wird.

Was Raum und Zeit sind wirst du wissen, die Kategorientafel findest du hier:

http://gutenberg.spiegel.de/buch/kritik-der-reinen-vernunft-2-auflage-3502/31

Die Kategorientafel hatte ich erstmals vor ein paar Tagen in Er_wins Link gesehen.

Mir erscheint das zu beliebig.

So geht's richtig, wenn man Kategorien aufstellen will:

Zitat:
Five Hat Racks
Richard Saul Wurman

Information may be infinite, however...The organization of information is finite as it can only be organized by LATCH: Location, Alphabet, Time, Category, or Hierarchy.

http://www.infovis-wiki.net/index.php?title=Five_Hat_Racks

Gegenbeispiele äußerst willkommen.


Folgendes habe ich schon mal gebracht. Der Text 14 Jahre alt und so etwas wie meine persönliche Zusammenfassung von Erkenntnistheorie. Für eine Übersetzung fehlt mir gerade die Energie. Erwähnen möchte ich, daß intelligence im englischen etwas anderes ist als im deutschen, wie man an CIA - Central Intelligence Agency - leicht sehen kann.


Zitat:
Principles of Intelligence

If we know where to search, we will find.
If we ask the right questions, we will get useful answers.
If we remember the answers, we will begin to understand.
If we have enough answers for statistics, we gain asurance.
If we are sure, we can make predictions.
If we can make predictions, we know where to search.

We won't have enough time to search for all everywhere.
We can never search infinitely accurate.
Our questions will be misunderstood or distorted.
We will only get an answer, if we pay enough.
The answer might be misunderstood or distorted.
We can't remember all and everything.
We can't remember all and everything at once.
Statistics is no proof as long as we don't know all.

Ich sehe nicht, wie Kants Kategorien mir bei meinem erkenntnistheoretischen Programm weiterhelfen könnten.
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Alchemist
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Beitrag(#1950770) Verfasst am: 17.09.2014, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

Alchemist, ich bleib bei meinem ehrenvollen Titel CRANK und ihr bleibt bei eurem Raumzeitheiligen Albert, belassen wir es dabei.


Dann fang doch bitte auch nicht mehr ständig an mit dem Unsinn!
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Tarvoc
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Beitrag(#1950778) Verfasst am: 17.09.2014, 11:01    Titel: Re: Wenn für das Licht die Zeit still steht .... Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich sehe nicht, wie Kants Kategorien mir bei meinem erkenntnistheoretischen Programm weiterhelfen könnten.

Ich auch nicht. Ich sehe allerdings auch nicht, warum das außer dir irgendwen interessieren sollte.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Zumsel
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Beitrag(#1950788) Verfasst am: 17.09.2014, 12:14    Titel: Re: Wenn für das Licht die Zeit still steht .... Antworten mit Zitat

@ smallie

Mir scheint das Problem darin zu bestehen, dass du nicht bereit bist, dich auf Kant einzulassen, sondern das, was du für seine Erkenntnistheorie hältst, an irgendwelchen dir schlüssig erscheinenden Fetzen anderer Philosophen misst. Du unterscheidest z.B. nicht zwischen Anschauung und reiner Anschauung, zwischen Begriffen und reinen Verstandesbegriffen. Genau das ist für das Verständnis von Kant aber elementar. Auch, was Kant mit den Antinomien zeigen wollte hast du nicht verstanden, weil du dir lieber auf Grund von Schlagworten irgendetwas zusammenreimst anstatt zu lesen, was Kant geschrieben hat.

Vielleicht ist dir Kant auch einfach zu trocken und abstrakt, was erklären würde, warum du mit seiner vorkritischen Naturbetrachtung mehr anfangen kannst. Und das ist ja auch völlig in Ordnung. Nur ist das als Diskussionsgrundlage natürlich etwas dürftig. Man diskutiert ja auch nicht mit jemandem über Fußballtaktik, der nicht einsehen und verstehen will, warum die Spieler den Ball nicht einfach in die Hand nehmen dürfen und seine Überlegungen daher auf Grundlage der Annahme führt, sie dürften es.
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smallie
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Beitrag(#1950893) Verfasst am: 17.09.2014, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wer sich für den "Erkenntnisapparat" interessiert, sollte sich fragen, wie der "Apparat" entstand.

Sehr schön. Nur leider taucht das Wort "Erkenntnisapparat" in der Kritik der reinen Vernunft überhaupt nicht auf. Wie also kommst du darauf, Kant würde sich dafür interessieren? Kant ging es um die logischen Voraussetzungen von Erfahrungserkenntnis.


Inwiefern ist Kants Interesse denn hier von Relevanz? Es geht doch darum ob er das haette tun muessen. Ob ihm das gepasst haette macht da keinen Unterschied... Die logischen Voraussetzungen fuer etwas, dass lediglich ein Konstrukt des menschlichen (in dem Falle Kants) Verstandes ist KOENNEN nicht a priori sein.


Ehm doch... per Definition. A priori heißt hier nicht "vor jeder Erfahrung" in dem Sinne, dass es keine historisch-biologische Erfahrung gibt, die sie geprägt haben, sondern, dass jedes denkende Individuum zum Erfahrung *machen* die Kategorien etc. notwendigerweise braucht. Die Frage ist m.E. nicht, ob das stimmt, sondern welche Kategorien es gibt, welche tatsächlich denknotwendig sind.

Chomskys generative Grammatik? zwinkern Sicher eine der spannenderen Fragen, ob oder wie weit Sprachvermögen auf angeborenes zurückgeht. Jetzt muß ich aufpassen, daß mir nicht auch noch "Bewußtsein" herausrutscht. Verlegen

Jedenfalls: eine solche Definition von "apriori" aus einer Disziplin, die behauptet, auf saubere Begriffe zu achten? Lachen

Übrigens vermute ich, daß deine Formulierung eine windschittige Neuinterpretation von Kant ist. Leider reichen meine Kenntnisse in Sachen Kant nicht weit genug, das zu belegen. Pfeifen


Kival hat folgendes geschrieben:
Zudem denke ich, dass es ein *Fehler* ist, biologische und psychologische Entwicklung außer Acht zu lassen bei der Frage, weil m.E. *sofort* sich die Frage stellt, wie es denn dann kommt, *dass* diese notwendigen Kategorien auch tatsächlich vorhanden sind.

Weiter oben hatte ich versucht, apriori-Erfahrung mit dem gleichzusetzen, was angeboren ist. Tarvoc sagte, das hätte mit Kant nichts zu tun. Ich befürchte da lag er falsch.


Kival hat folgendes geschrieben:
...psychologische Entwicklungstheorien...

Das ist ein sehr interessanter Punkt. Hier haben wir inzwischen experimentelle Aussagen zum Thema, welche Kategorien angeboren sind, welche erworben.

Piaget sagt sinngemäß einmal: Leider können wir die stammesgeschichtliche Entwicklung des menschliches Verstandes schlecht nachträglich herausfinden. Aber wir können die kognitive Entwicklung bei Kindern studieren.

Da sieht es so aus, daß zum Beispiel "Objektkonstanz" ab einem Alter von einem halben Jahr nachgewiesen ist. Bei jüngeren Kinden fehlt eine Methode, das nachzuweisen. Analog gilt, daß viele Tiere einen Zahlenraum bis drei beherrschen.
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Smode
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Beitrag(#1950908) Verfasst am: 17.09.2014, 22:14    Titel: Re: Wenn für das Licht die Zeit still steht .... Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:

. Man diskutiert ja auch nicht mit jemandem über Fußballtaktik, der nicht einsehen und verstehen will, warum die Spieler den Ball nicht einfach in die Hand nehmen dürfen und seine Überlegungen daher auf Grundlage der Annahme führt, sie dürften es.


Lachen
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