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Sexismus I
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Bernd, frueher gen. Beate
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Anmeldungsdatum: 30.10.2014
Beiträge: 163

Beitrag(#1965257) Verfasst am: 16.11.2014, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Burka und so wirken tatsächlich. Hier ein Selbstversuch: https://www.youtube.com/watch?v=mgw6y3cH7tA
In normaler Kleidung wird sie wie Shoshana Roberts immer mal wieder angemacht, mit Hijab ist sie uninteressant. Mit Burka wäre es vermutlich noch eindeutiger gewesen
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1965277) Verfasst am: 16.11.2014, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen einzigen realen Menschen, der damit (generisches Maskulinum) irgendein Problem hat. Hingegen kenne ich viele, denen es tierisch auf die Nerven geht, wenn zum Beispiel Texte bis zur Unleserlichkeit politisch korrekt "gegendert" sind.
Einfügung von mir.

Da muß ich voll zustimmen. So isses!



Passiert nicht oft. Aber hier stimme auch ich Schöngeist zu.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1965354) Verfasst am: 17.11.2014, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sexismus ist überall, auch a long time ago in a galaxy far, far away....",
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1965377) Verfasst am: 17.11.2014, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen einzigen realen Menschen, der damit (generisches Maskulinum) irgendein Problem hat. Hingegen kenne ich viele, denen es tierisch auf die Nerven geht, wenn zum Beispiel Texte bis zur Unleserlichkeit politisch korrekt "gegendert" sind.
Einfügung von mir.

Da muß ich voll zustimmen. So isses!



Passiert nicht oft. Aber hier stimme auch ich Schöngeist zu.


Ob das vielleicht etwas mit der Selektion im realen Bekanntenkreis zu tun hat? Ganz vielleicht? Lachen
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1965380) Verfasst am: 17.11.2014, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen einzigen realen Menschen, der damit (generisches Maskulinum) irgendein Problem hat. Hingegen kenne ich viele, denen es tierisch auf die Nerven geht, wenn zum Beispiel Texte bis zur Unleserlichkeit politisch korrekt "gegendert" sind.
Einfügung von mir.

Da muß ich voll zustimmen. So isses!



Passiert nicht oft. Aber hier stimme auch ich Schöngeist zu.


Ob das vielleicht etwas mit der Selektion im realen Bekanntenkreis zu tun hat? Ganz vielleicht? Lachen


Ich finde es sprachästhetisch und -ökonomisch auch nicht glücklich, akzeptiere und verstehe jedoch den Wunsch nach gendergerechter Sprache. Ich selbst verwende sie nicht, dieses letzte Privileg des weißen Mannes gönne ich mir. zwinkern
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1965385) Verfasst am: 17.11.2014, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist übrigens nicht, ob und wie viele Personen sich daran stören, sondern welche Auswirkungen es hat. Da habe ich aber ja schon öfter was zu gepostet ...
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1965392) Verfasst am: 17.11.2014, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen einzigen realen Menschen, der damit (generisches Maskulinum) irgendein Problem hat. Hingegen kenne ich viele, denen es tierisch auf die Nerven geht, wenn zum Beispiel Texte bis zur Unleserlichkeit politisch korrekt "gegendert" sind.
Einfügung von mir.

Da muß ich voll zustimmen. So isses!



Passiert nicht oft. Aber hier stimme auch ich Schöngeist zu.


Ob das vielleicht etwas mit der Selektion im realen Bekanntenkreis zu tun hat? Ganz vielleicht? Lachen

Ich kenne schon Leute die das stört, dass sind aber meist Leute die auch sonst nicht alle Latten am Zaun haben. Da lob ich mir meine letzte Chefin, die sich stets als "Rechtsanwalt" bezeichnet hat, sogar im Schriftverkehr.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1965396) Verfasst am: 17.11.2014, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
... Da lob ich mir meine letzte Chefin, die sich stets als "Rechtsanwalt" bezeichnet hat, sogar im Schriftverkehr.

Kann sein, dass die mir sympathisch gewesen wäre. Bei mir seid ihr auch alle nur RA.

Edit: nein, das heißt nicht rechts außen ... zwinkern Mit den Augen rollen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1965398) Verfasst am: 17.11.2014, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen einzigen realen Menschen, der damit (generisches Maskulinum) irgendein Problem hat. Hingegen kenne ich viele, denen es tierisch auf die Nerven geht, wenn zum Beispiel Texte bis zur Unleserlichkeit politisch korrekt "gegendert" sind.
Einfügung von mir.

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Passiert nicht oft. Aber hier stimme auch ich Schöngeist zu.

Ob das vielleicht etwas mit der Selektion im realen Bekanntenkreis zu tun hat? Ganz vielleicht? Lachen

Was ähnliches wollte ich auch schreiben ... und die Selektion kann ja nicht nur im Personenkreis bestehen, sondern auch in den angesprochenen Themen: Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.

Kival hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist übrigens nicht, ob und wie viele Personen sich daran stören, sondern welche Auswirkungen es hat. Da habe ich aber ja schon öfter was zu gepostet ...

Ausrufezeichen
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1965439) Verfasst am: 17.11.2014, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen einzigen realen Menschen, der damit (generisches Maskulinum) irgendein Problem hat. Hingegen kenne ich viele, denen es tierisch auf die Nerven geht, wenn zum Beispiel Texte bis zur Unleserlichkeit politisch korrekt "gegendert" sind.
Einfügung von mir.

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Passiert nicht oft. Aber hier stimme auch ich Schöngeist zu.


Ob das vielleicht etwas mit der Selektion im realen Bekanntenkreis zu tun hat? Ganz vielleicht? Lachen



Sagen wir mal so. Ich kenne weitaus mehr Menschen, die mit der feministischen Spachverhunzung Probleme haben als solche, die mit dem "generischen Maskulinum Probleme haben" und ich führe das gerade darauf zurück, dass ich nicht streng nach ideologischen Merkmalen selektiere mit wem ich Umgang habe.

Und klar, wer sich vorwiegend in feministischen Kreisen bewegt, bei dem mag das anders sein.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1965452) Verfasst am: 17.11.2014, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.
Jemand der mit dem generischen Maskulinum Probleme hat, hat jedes Recht verwirkt, als Gesprächspartner oder in irgendeiner anderen Weise ernst genommen zu werden.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1965469) Verfasst am: 17.11.2014, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.
Jemand der mit dem generischen Maskulinum Probleme hat, hat jedes Recht verwirkt, als Gesprächspartner oder in irgendeiner anderen Weise ernst genommen zu werden.


Und wenn es abgesehen von unvermeidbaren Restzweifeln klar erwiesen wäre, dass das generische Maskulinum zur Benachteiligung von Frauen beiträgt?
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1965470) Verfasst am: 17.11.2014, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.
Jemand der mit dem generischen Maskulinum Probleme hat, hat jedes Recht verwirkt, als Gesprächspartner oder in irgendeiner anderen Weise ernst genommen zu werden.


Und wenn es abgesehen von unvermeidbaren Restzweifeln klar erwiesen wäre, dass das generische Maskulinum zur Benachteiligung von Frauen beiträgt?
ist das denn erwiesen? mit oder ohne restzweifel...
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1965484) Verfasst am: 17.11.2014, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.
Jemand der mit dem generischen Maskulinum Probleme hat, hat jedes Recht verwirkt, als Gesprächspartner oder in irgendeiner anderen Weise ernst genommen zu werden.


Und wenn es abgesehen von unvermeidbaren Restzweifeln klar erwiesen wäre, dass das generische Maskulinum zur Benachteiligung von Frauen beiträgt?

Ja dann...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1965528) Verfasst am: 18.11.2014, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde man sollte eine eigene Hilfsorganisation für die Opfer des generischen Maskulinum gründen, den lila Ring oder so und natürlich auch eine eigene Gedenkstätte einrichten.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1965583) Verfasst am: 18.11.2014, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Und wenn es abgesehen von unvermeidbaren Restzweifeln klar erwiesen wäre, dass das generische Maskulinum zur Benachteiligung von Frauen beiträgt?

Den Beweis möcht ich sehen. Ich wette, da käme auch nur etwas völlig an den Haaren herbeigezogenes, produziert von einem, der genau weiß, wieviele Engel auf einer Nadelspitze sitzen können.
Ich vermute sehr, dieses ganze Genderzeug kommt von bruchgelandeten Akademikern, die sonst nichts an Geistesgaben aufzuweisen haben und verzweifelt ihre Existenzberechtigung beweisen wollen. Ähnlich wie so manche Beamte bei der EU in Brüssel mit albernen Vorschriften.
Im Showgeschäft hat man vermutlich weniger Probleme damit. Barrie's "Peter Pan" wurde in der ersten Verfilmung mit einem Mädchen in der Hauptrolle besetzt. Und im "Rosenkavalier" vom Richard Strauß singt ein Mezzosopran den Octavian, während in Humperdincks "Hänsel und Gretel" die Hexe oft ein Tenor ist. Und das alles ging so vor etwa hundert Jahren schon. Wirklich skandalös...
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1965594) Verfasst am: 18.11.2014, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.
Jemand der mit dem generischen Maskulinum Probleme hat, hat jedes Recht verwirkt, als Gesprächspartner oder in irgendeiner anderen Weise ernst genommen zu werden.


Und wenn es abgesehen von unvermeidbaren Restzweifeln klar erwiesen wäre, dass das generische Maskulinum zur Benachteiligung von Frauen beiträgt?

Ja dann...


Welche Nachweise bräuchtest Du denn? Existierende linguistische Studien scheinen Dir ja nicht zu reichen? Welcher Umfang und welche Art von Nachweis bräuchte es denn, damit Du annimmst, dass das generische Maskulinum auch kognitiv in erster Linie mit Männern verbunden wird?
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1965638) Verfasst am: 18.11.2014, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Welche Nachweise bräuchtest Du denn? Existierende linguistische Studien scheinen Dir ja nicht zu reichen? Welcher Umfang und welche Art von Nachweis bräuchte es denn, damit Du annimmst, dass das generische Maskulinum auch kognitiv in erster Linie mit Männern verbunden wird?



Ich kann hier ein Beispiel aus einer anderen Sprache anführen, nämlich der polnischen. Grammatik dieser Sprache ist gänzlich anders als der deutschen (komplexer! *grins*) und kennt natürlich auch die beiden Genera.

Bei Berufsbezeichnngen wird auch zwischen männlichen und weiblichen Berufsangehörigen differenziert.

Aber, und hier kommt Gender ins Spiel: Die Wahrnehmung der Bezeichunung in unterschiedlichen Berufszweigen unterscheidet sich enorm. Während kucharka (Köchin), nauczycielka, (Lehrerin) oder aber auch lekarka (Ärztin) (hier differenzier die männliche Form: lekarz) völlig vertraut und gefühlt "richtig" sich anhören, so ist das bei höher bzw. höchst angesiedelten/angesehen Berufen nicht mehr der Fall.

So hat Polen seit wenigen Wochen eine Ministerpräsidentin, Ewa Kopacz. Die männliche Form ist premier, die weibliche......premierka...? Geschockt Geschockt
Für native Ohren klingt es dermassen krank.....

Und: Eine Frau premier ist eigentlich die Ehefrau eines solchen...

Tja, und da solle einer behaupten, was wir sagen, bestimmt nicht, was wir denken..... Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Beitrag(#1965639) Verfasst am: 18.11.2014, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.
Jemand der mit dem generischen Maskulinum Probleme hat, hat jedes Recht verwirkt, als Gesprächspartner oder in irgendeiner anderen Weise ernst genommen zu werden.


Und wenn es abgesehen von unvermeidbaren Restzweifeln klar erwiesen wäre, dass das generische Maskulinum zur Benachteiligung von Frauen beiträgt?

Ja dann...


Welche Nachweise bräuchtest Du denn? Existierende linguistische Studien scheinen Dir ja nicht zu reichen? Welcher Umfang und welche Art von Nachweis bräuchte es denn, damit Du annimmst, dass das generische Maskulinum auch kognitiv in erster Linie mit Männern verbunden wird?



Wie waere es mit dem empirischen Nachweis, dass Frauen in Gesellschaften in denen Sprachen gesprochen werden, die das generischen Maskulinum kennen, benachteiligter sind als in solchen, in deren Sprachen das generische Maskulinum nicht vorkommt?

Irgendsoein gestelztes Gelaber reicht mir mir jedenfalls als "Nachweis" nicht aus. Ich möchte da schon was Handfestes sehen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1965642) Verfasst am: 18.11.2014, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wie waere es mit dem empirischen Nachweis, dass Frauen in Gesellschaften in denen Sprachen gesprochen werden, die das generischen Maskulinum kennen, benachteiligter sind als in solchen, in deren Sprachen das generische Maskulinum nicht vorkommt?

Irgendsoein gestelztes Gelaber reicht mir mir jedenfalls als "Nachweis" nicht aus. Ich möchte da schon was Handfestes sehen.


Diesen Nachweis kannst du in zeilicher Betrachtung sehr wohl führen.

In Zeiten, in denen ein StudentIN oder eine PolitikerIN nicht denkbar war und das Wort daher nicht bekannt, war es um die Belange der Frauen (iSv Gleichberechtigung) nicht gut bestellt.

Hat sich da im Forum nicht jmd. über RechtsanwältINNEN lustig gemacht und stolz eine Rechtsanwältin zitiert, die sich Rechtsanwalt nennt? Das würde mich sogar interessieren....nennt sie sich Frau Rechtsanwalt?
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Wolf
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Beitrag(#1965645) Verfasst am: 18.11.2014, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Diesen Nachweis kannst du in zeilicher Betrachtung sehr wohl führen.

In Zeiten, in denen ein StudentIN oder eine PolitikerIN nicht denkbar war und das Wort daher nicht bekannt, war es um die Belange der Frauen (iSv Gleichberechtigung) nicht gut bestellt.

Sah es denn in weitgehend geschlechtsneutralen Sprachen zu jener Zeit besser um die Belange der Frauen aus?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1965646) Verfasst am: 18.11.2014, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wie waere es mit dem empirischen Nachweis, dass Frauen in Gesellschaften in denen Sprachen gesprochen werden, die das generischen Maskulinum kennen, benachteiligter sind als in solchen, in deren Sprachen das generische Maskulinum nicht vorkommt?

Irgendsoein gestelztes Gelaber reicht mir mir jedenfalls als "Nachweis" nicht aus. Ich möchte da schon was Handfestes sehen.


Diesen Nachweis kannst du in zeilicher Betrachtung sehr wohl führen.

In Zeiten, in denen ein StudentIN oder eine PolitikerIN nicht denkbar war und das Wort daher nicht bekannt, war es um die Belange der Frauen (iSv Gleichberechtigung) nicht gut bestellt.

Hat sich da im Forum nicht jmd. über RechtsanwältINNEN lustig gemacht und stolz eine Rechtsanwältin zitiert, die sich Rechtsanwalt nennt? Das würde mich sogar interessieren....nennt sie sich Frau Rechtsanwalt?



Du meinst wirklich, dass die Einführung neuer Sprachregelungen zu mehr Gleichberechtigung der Frauen geführt hat? Oder war es vielleicht nicht doch eher umgekehrt?

Was kam eigentlich zuerst? Das Frauenwahlrecht oder die geschlechtsneutralen Namensschildchen? zwinkern
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Defätist
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Beitrag(#1965647) Verfasst am: 18.11.2014, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Diesen Nachweis kannst du in zeilicher Betrachtung sehr wohl führen.

In Zeiten, in denen ein StudentIN oder eine PolitikerIN nicht denkbar war und das Wort daher nicht bekannt, war es um die Belange der Frauen (iSv Gleichberechtigung) nicht gut bestellt.

Sah es denn in weitgehend geschlechtsneutralen Sprachen zu jener Zeit besser um die Belange der Frauen aus?

Frag doch mal den Pharao Hatschepsut.
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Naastika
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Beitrag(#1965648) Verfasst am: 18.11.2014, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Diesen Nachweis kannst du in zeilicher Betrachtung sehr wohl führen.

In Zeiten, in denen ein StudentIN oder eine PolitikerIN nicht denkbar war und das Wort daher nicht bekannt, war es um die Belange der Frauen (iSv Gleichberechtigung) nicht gut bestellt.

Sah es denn in weitgehend geschlechtsneutralen Sprachen zu jener Zeit besser um die Belange der Frauen aus?



Gibt es denn solche?
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Naastika
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Beitrag(#1965650) Verfasst am: 18.11.2014, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Diesen Nachweis kannst du in zeilicher Betrachtung sehr wohl führen.

In Zeiten, in denen ein StudentIN oder eine PolitikerIN nicht denkbar war und das Wort daher nicht bekannt, war es um die Belange der Frauen (iSv Gleichberechtigung) nicht gut bestellt.

Sah es denn in weitgehend geschlechtsneutralen Sprachen zu jener Zeit besser um die Belange der Frauen aus?

Frag doch mal den Pharao Hatschepsut.



Die sich bei Staatsgeschäften einen Bart am Kinn befestigte.
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Naastika
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Beitrag(#1965651) Verfasst am: 18.11.2014, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was kam eigentlich zuerst? Das Frauenwahlrecht oder die geschlechtsneutralen Namensschildchen? zwinkern


Wechselwirkung?
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Beitrag(#1965654) Verfasst am: 18.11.2014, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Frag doch mal den Pharao Hatschepsut.



Die sich bei Staatsgeschäften einen Bart am Kinn befestigte.

Du hast die Pointe versaut ... *heul* zwinkern
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Naastika
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Beitrag(#1965656) Verfasst am: 18.11.2014, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Frag doch mal den Pharao Hatschepsut.



Die sich bei Staatsgeschäften einen Bart am Kinn befestigte.

Du hast die Pointe versaut ... *heul* zwinkern


Ja, darin bin ich gut, vor allem bei eigenen Witzen.. Weinen
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beachbernie
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Beitrag(#1965700) Verfasst am: 18.11.2014, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was kam eigentlich zuerst? Das Frauenwahlrecht oder die geschlechtsneutralen Namensschildchen? zwinkern


Wechselwirkung?


Nein. Das Frauenwahlrecht war schon da, da hat noch nicht mal jemand vom Binnen-I auch nur geträumt.
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Kival
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Beitrag(#1965736) Verfasst am: 19.11.2014, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um zu merken, dass jemand, damit "Probleme hat", aka eine andere Meinung dazu, muss derjenige einen ja erst mal als Gesprächspartner zu solchen Themen ernst nehmen.
Jemand der mit dem generischen Maskulinum Probleme hat, hat jedes Recht verwirkt, als Gesprächspartner oder in irgendeiner anderen Weise ernst genommen zu werden.


Und wenn es abgesehen von unvermeidbaren Restzweifeln klar erwiesen wäre, dass das generische Maskulinum zur Benachteiligung von Frauen beiträgt?

Ja dann...


Welche Nachweise bräuchtest Du denn? Existierende linguistische Studien scheinen Dir ja nicht zu reichen? Welcher Umfang und welche Art von Nachweis bräuchte es denn, damit Du annimmst, dass das generische Maskulinum auch kognitiv in erster Linie mit Männern verbunden wird?



Wie waere es mit dem empirischen Nachweis, dass Frauen in Gesellschaften in denen Sprachen gesprochen werden, die das generischen Maskulinum kennen, benachteiligter sind als in solchen, in deren Sprachen das generische Maskulinum nicht vorkommt?

Irgendsoein gestelztes Gelaber reicht mir mir jedenfalls als "Nachweis" nicht aus. Ich möchte da schon was Handfestes sehen.


Weil es natürlich keine anderen sprachlichen Möglichkeiten gibt oder andere Effekte geben könnte... Lachen Gestelztes Gelaber? Es gibt dazu experimentelle Forschung aber: Yay, Wissenschaftsfeindlichkeit ahoi Sehr glücklich
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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