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Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung II
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1990686) Verfasst am: 16.03.2015, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Der will doch gar keine friedliche Loesung des Konflikts. Die kann er sich auch gar nicht leisten, weil er sonst sofort seine rechtsextremen Kampfgenossen an seiner eigenen Gurgel hat.

was für ein hirnerweichender Schwachsinn... Mit den Augen rollen
in einem Bürgerkrieg, in dem er beständig an boden verliert, soll er die kriegerische auseinandersetzung favorisieren.
deswegen hat er auch zunächst einseitig seine schweren waffen zurückgezogen und alle bereiche seiner streitkräfte von der OSZE kontrollieren lassen, während die russen... äeh Verzeihung... die aufständischen für die gerechte Sache gegen die nazis, die natürlich nie ethnische Ukrainer diskriminiert haben, keine gefangenen hingerichtet haben, keine schutzgelder erpressen, ihre bevölkerung nicht verhungern lassen und auch keine hilfsgelder unterschlagen der OSZE keinen zugang gewähren und drohnen der OSZE abschießen...



Der will, dass die NATO eingreift und fuer ihn die Kohlen aus dem Feuer holt. Das waere bei einer friedlichen Einigung endgueltig vom Tisch. Ist das so schwer zu begreifen?

Ausserdem hat der Westen bereits signalisiert, dass im Falle eines Scheiterns von Minsk II weitere Sanktionen gegen Russland angesagt sind. Und gegen Sanktionen gegen Russland hat der Mann wohl auch nichts.


ich glaube, ich habe schon drei mal gesagt, dass es keine militärische option gibt.
die nato wird schon mal gar nicht eingreifen.
die verantwortlichen auf seiten des westens haben sehr früh klar gemacht, dass man keine eigenen soldaten oder flugzeuge schicken wird.
ein deutscher general hat gesagt, dass putin sich die krim gegriffen hat und er sie ohne krieg nicht mehr hergeben wird. jedoch sei niemand im westen dazu bereit dafür eigene soldaten zu opfern.
russland ist kein 3.welt-land mit veraltetem schlecht ausgebildetem Militär.
wenn die Nato dort an der Grenze zu Russland eingreift, wird es schmerzhafte verluste geben.
ist das so schwer zu begreifen?
das weiß auch poroschenko. deswegen fordert er vom westen nur geld, waffen, ausbilder und Berater.
mehr wird es auch nie geben.



Erstens bin ich mir da nicht so ganz sicher und zweitens, selbst wenn das so ist, dann glaube ich nicht, dass Poroschenko und seine rechtsextremen Freunde das auch wissen. Oder was glaubst Du weshalb die andeauernd selbst alleralbernste "Beweise" dafuer anschleppen, dass im Donbaz aller Widerstand nur aus Putins Russland kommt? Die wollen die direkte Konfrontation zwischen NATO und Russland, weil dies ihre einzige Chance darstellt ihre Bluetentraeume von einem grossen und starken ukrainischen Nationalstaat vollumfaenglich zu realisieren! Das geht naemlich nur, wenn das von aussen sowohl finanziert als auch militaerisch durchgedrueckt wird. Die Ukraine selbst ist dazu zu pleite und gesellschaftlich zu tief gespalten, was die eklatante Schwaeche der ukrainischen Armee bedingt.

du mit deiner nato...
streng genommen ist die nato rechtlich ein verteidigungsbündnis und darf nicht in bestehende konflikte eingreifen.
die ukraine ist inzwischen für alles zu pleite, nicht nur für großmachtsträume. in den russisch besetzten gebieten wurde die uhr 10 jahre zurückgedreht und eine über jahre vorbereitete modernisierung für eine eu-assoziierung zunichte gemacht.
es wird wohl großzügige hilfen von der EU, dem IWF und auch von russland benötigen umd die schäden zu reparieren.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-eu-will-sich-gegen-russische-propaganda-schuetzen-a-1023804.html

Zitat:

Poroschenko muss in Berlin Irritationen beseitigen

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko bekannte sich bei seinem Berlin-Besuch klar zum Minsker Abkommen über einen Waffenstillstand in der Ostukraine. "Es gibt keine Alternative zu Minsk", sagte er nach einem Gespräch mit Kanzlerin Angela Merkel. Ähnlich hatte er sich auch zuvor gegenüber Bundespräsident Joachim Gauck geäußert.

Poroschenko hatte zuvor durch ein Interview in der "Bild" Irritationen ausgelöst. Seine dortigen Äußerungen zum Minsker Abkommen - es sei "für uns Hoffnung, nicht Realität" und "Die Wahrheit ist, dass das Abkommen nicht funktioniert" - waren von einigen Zeitungen und Agenturen als Scheitern des Abkommens interpretiert worden.


Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Merkel trat Poroschenko diesem Eindruck durch sein mehrfaches Bekenntnis zum Minsker Abkommen entgegen. Merkel sprach davon, dass der Waffenstillstand noch nicht voll erreicht sei, es gebe aber eine "Beruhigung" der Lage. "Es liegt noch sehr, sehr viel Arbeit vor uns", warb die Kanzlerin für eine Umsetzung des Minsker Abkommens.
Poroschenko warf Russland und den russischen Separatisten vor, das Abkommen "leider" nicht vollständig einzuhalten. Das betreffe die Zusammenarbeit mit den OSZE-Beobachtern und den Abzug schwerer Waffen. Sein Land halte hingegen die Verpflichtungen ein, versicherte er. Zudem beschwerte sich Poroschenko über Hilfskonvois, die unkontrolliert von Russland in die von den Separatisten kontrollierten Gebiete gelangten. Zudem seien Gefangene nicht wie vereinbart freigelassen worden.

In der "Bild" hatte er auch gefordert, Russland die Fußball-WM 2018 zu entziehen. Merkel wich dazu aus: "Ich konzentriere mich jetzt mal auf das Jahr 2015. Da haben wir alle Hände voll zu tun, um erst mal das Minsker Paket umzusetzen", sagte sie auf der Pressekonferenz.

poroschenko wurde schon wieder auf linie gebracht.
er hat sich sogar den merkel-sprech angeeignet: alternativlos!
Sehr glücklich

die EU alleine hat russland militärisch wenig entgegen zu setzen.
eine direkte konfrontation westlicher soldaten mit russischen soldaten dürfte vom westen wohl als als zu gefährlich angesehen werden.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1990691) Verfasst am: 16.03.2015, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und, einen Kommentar zum Video hast du auch ... ?


nö, hab es mir nicht angeschaut.

Neutral


du hättest ruhig den zweiten Satz mitzitieren können.

So wirkt das natürlich, als ob ich mit den Argumenten der Gegenseite nicht auseinander setzen möchte.

aber vllt. möchtest du ja diese Wirkung erzielen. Schulterzucken

Nein, das ganze lässt sich nur schwer trennen. Ich 'sprach' mit jemand anderem, du nahmst nur eine Anmerkung davon für dein Posting, und das ohne auf das eigentliche eingegangen zu sein.

Selektiert genommen hast du recht, aber mit dem 2. Satz hätte ich so nicht auf den 1. Satz reagieren können wirr

In dem Zusammenhang ein Zitat von Konstantin Wecker:
"Bomben, die nie geworfen wurden, können platzen wenn sie gemeldet werden"

Der Eindruck das du dich nicht mit "Argumenten der Gegenseite auseinander setzen möchtest" bleibt, selbst wenn das nicht gewollt war. Da wären wir beim Thread-Thema und der dort stattfindenden Propaganda, wenn ein Propagandaverbreiter hinterher seine Nachricht korrigiert ändert das kaum was an der Wirkung die sie bis dahin hinterlassen hatte.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1990698) Verfasst am: 16.03.2015, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...ich glaube, ich habe schon drei mal gesagt, dass es keine militärische option gibt......
Na, dann kann ja gar nix mehr passieren und alle müssten zufrieden sein...
Was aber, wenn Poroshenko politisch die gesamte Ukraine verliert? Ob nun an den rechten Mob oder die Separatisten, die ja gar keine sind. Greift dann auch niemand an (oder "verteidigt" sich)? Eventuell die EU/NATO? Und wird der Wirtschaftskrieg gegen Russland dann nicht weiter und mit größerer Härte fortgeführt und ein neuer lauwarmer Krieg beherrscht die innereuropäische Politik? Was nutzen dem Poroshenko denn mehr Waffen und mehr Geld und ausbildende Berater und Gedöhns, wenn er doch eh dem bösen Russen unterliegen wird? Es steht ja fest, und das hat bestimmt auch schon jemand mindestens 3x gesagt, dass der Putin gar nicht aufzuhalten ist und nun die Ukraine ganz einverleibt und dann die baltischen Staaten und Polen und dann überfällt er die EU und god bless Amerika und so ...


Wieso sollte sich Putin die ganze Ukraine einverleiben wollen.?Die Westukraine hat fuer ihn keinerlei Bedeutung und er wuerde sich dadurch nur genauso einen nicht gewinnbaren Dauerkonflikt einhandeln wie es sich Kiew im Donbaz selbst eingebrockt hat.


nachdem putin über jahre aufgerüstet hat und die EU-länder gleichzeitig über jahre ihre ausgaben für verteidigung reduziert haben, dürften nun auf die EU-länder neue unerwartete kosten zukommen, denn die nato macht nun offenbar ernst mit ihrer schnellen Eingreiftruppe und ihrer neuen Speerspitze.
die bundeswehr stellt ihre einheiten dafür bereits zusammen, nötige ausrüstung dafür wird aus anderen einheiten abgezogen.
nachdem putin gezeigt hat, wozu er fähig ist, haben die verantwortlichen Militärs in den EU-Staaten die besten Argumente um neue Mittel zu erhalten.
Für die baltischen Staaten in der Nato scheut man wohl nun keine Kosten, um eine ernsthafte Verteidigungsbereitschaft zu demonstrieren.
es könnte wohl in Europa im kleinen einen neuen Rüstungswettlauf geben.
im Wirtschaftskrieg übernehmen nun die Chinesen dankbar etliche Marktanteile des Westens in Russland.
Insgesamt halte ich die Ostpolitik der EU für verfehlt.
nach georgien haben wir auch nach einer Befriedung der Ukraine einen weiteren frozen conflict, der die ukraine in ihrer entwicklung nachhaltig beeinträchtig.
Nachdem Putin lernen musste, dass sich die Nato seinen Argumenten nur zugänglich zeigt, wenn er eine Politik der Stärke praktiziert und Fakten schafft, wird es wohl Jahre der Entspannung benötigen um verlorenes Vertrauen auf beiden Seiten wiederherzustellen.
ein weiterer Ausblick auf die Beziehung Russlands mit der EU dürfte noch spekulativer werden als das vorangegangene.
Sehr glücklich
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#1990700) Verfasst am: 16.03.2015, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und, einen Kommentar zum Video hast du auch ... ?


nö, hab es mir nicht angeschaut.

Neutral


du hättest ruhig den zweiten Satz mitzitieren können.

So wirkt das natürlich, als ob ich mit den Argumenten der Gegenseite nicht auseinander setzen möchte.

aber vllt. möchtest du ja diese Wirkung erzielen. Schulterzucken

Nein, das ganze lässt sich nur schwer trennen. Ich 'sprach' mit jemand anderem, du nahmst nur eine Anmerkung davon für dein Posting, und das ohne auf das eigentliche eingegangen zu sein.

Selektiert genommen hast du recht, aber mit dem 2. Satz hätte ich so nicht auf den 1. Satz reagieren können wirr

In dem Zusammenhang ein Zitat von Konstantin Wecker:
"Bomben, die nie geworfen wurden, können platzen wenn sie gemeldet werden"

Der Eindruck das du dich nicht mit "Argumenten der Gegenseite auseinander setzen möchtest" bleibt, selbst wenn das nicht gewollt war. Da wären wir beim Thread-Thema und der dort stattfindenden Propaganda, wenn ein Propagandaverbreiter hinterher seine Nachricht korrigiert ändert das kaum was an der Wirkung die sie bis dahin hinterlassen hatte.


Nun bin zwar nicht der Angesprochene...aber der Post des Putinverstehers und Verschwörungsverhafteten amüsiert mich schon so, dass mich eine Antwort juckt...

Schon der alte Aristoteles wusste, dass nan mit bestimmten Argumenten sich nicht auseinandersetzen muss, weil sie abstrus sind. Das eigentliche Thema nicht berühren, nur ein psycho-spastische Überspannung der eigenen selbst zugeschriebenen Durchblick-Fähigkeit den Dingen darstellen. Genauso kam dein Post mit dem Video-Schnipsel rüber.

Also cool down man, you're on the woodway.....aber auch ein Anti gibt in der eigenen Winzigkeit dann einen Halt...wenn schon das Wirkliche einen im Regen stehen lässt....... zwinkern
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1990704) Verfasst am: 16.03.2015, 21:44    Titel: zurrrück gschossn Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
nachdem putin über jahre aufgerüstet hat und die EU-länder gleichzeitig über jahre ihre ausgaben für verteidigung reduziert haben, dürften nun auf die EU-länder neue unerwartete kosten zukommen, denn die nato macht nun offenbar ernst mit ihrer schnellen Eingreiftruppe und ihrer neuen Speerspitze.
die bundeswehr stellt ihre einheiten dafür bereits zusammen, nötige ausrüstung dafür wird aus anderen einheiten abgezogen.
nachdem putin gezeigt hat, wozu er fähig ist, haben die verantwortlichen Militärs in den EU-Staaten die besten Argumente um neue Mittel zu erhalten.
Für die baltischen Staaten in der Nato scheut man wohl nun keine Kosten, um eine ernsthafte Verteidigungsbereitschaft zu demonstrieren.
es könnte wohl in Europa im kleinen einen neuen Rüstungswettlauf geben.
im Wirtschaftskrieg übernehmen nun die Chinesen dankbar etliche Marktanteile des Westens in Russland.
Insgesamt halte ich die Ostpolitik der EU für verfehlt.
nach georgien haben wir auch nach einer Befriedung der Ukraine einen weiteren frozen conflict, der die ukraine in ihrer entwicklung nachhaltig beeinträchtig.
Nachdem Putin lernen musste, dass sich die Nato seinen Argumenten nur zugänglich zeigt, wenn er eine Politik der Stärke praktiziert und Fakten schafft, wird es wohl Jahre der Entspannung benötigen um verlorenes Vertrauen auf beiden Seiten wiederherzustellen.
ein weiterer Ausblick auf die Beziehung Russlands mit der EU dürfte noch spekulativer werden als das vorangegangene.
Sehr glücklich


Das heisst, du kannst nicht genau voraus sagen, ob beim nächsten Mal um 4 oder um 5 Uhr zurrrück gschossn werden wird ...-?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1990707) Verfasst am: 16.03.2015, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...
du mit deiner nato...
streng genommen ist die nato rechtlich ein verteidigungsbündnis und darf nicht in bestehende konflikte eingreifen.
...

Zitat:
Vor 15 Jahren, am 24. März 1999, hielt der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder die nachfolgende TV-Ansprache: „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, heute abend hat die NATO
mit Luftschlägen gegen militärische Ziele in Jugoslawien begonnen. Damit will das Bündnis weitere schwere und systematische Verletzungen der Menschenrechte unterbinden und eine
humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern.
[...]
Wir führen keinen Krieg, aber...

https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/vor-15-jahren-nato-krieg-gegen-jugoslawien
Cool
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1990711) Verfasst am: 16.03.2015, 22:13    Titel: Re: zurrrück gschossn Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
nachdem putin über jahre aufgerüstet hat und die EU-länder gleichzeitig über jahre ihre ausgaben für verteidigung reduziert haben, dürften nun auf die EU-länder neue unerwartete kosten zukommen, denn die nato macht nun offenbar ernst mit ihrer schnellen Eingreiftruppe und ihrer neuen Speerspitze.
die bundeswehr stellt ihre einheiten dafür bereits zusammen, nötige ausrüstung dafür wird aus anderen einheiten abgezogen.
nachdem putin gezeigt hat, wozu er fähig ist, haben die verantwortlichen Militärs in den EU-Staaten die besten Argumente um neue Mittel zu erhalten.
Für die baltischen Staaten in der Nato scheut man wohl nun keine Kosten, um eine ernsthafte Verteidigungsbereitschaft zu demonstrieren.
es könnte wohl in Europa im kleinen einen neuen Rüstungswettlauf geben.
im Wirtschaftskrieg übernehmen nun die Chinesen dankbar etliche Marktanteile des Westens in Russland.
Insgesamt halte ich die Ostpolitik der EU für verfehlt.
nach georgien haben wir auch nach einer Befriedung der Ukraine einen weiteren frozen conflict, der die ukraine in ihrer entwicklung nachhaltig beeinträchtig.
Nachdem Putin lernen musste, dass sich die Nato seinen Argumenten nur zugänglich zeigt, wenn er eine Politik der Stärke praktiziert und Fakten schafft, wird es wohl Jahre der Entspannung benötigen um verlorenes Vertrauen auf beiden Seiten wiederherzustellen.
ein weiterer Ausblick auf die Beziehung Russlands mit der EU dürfte noch spekulativer werden als das vorangegangene.
Sehr glücklich


Das heisst, du kannst nicht genau voraus sagen, ob beim nächsten Mal um 4 oder um 5 Uhr zurrrück gschossn werden wird ...-?

deiner oft verbreiteten Ansicht, dass der westen mit macht in den osten drängen möchte, noch dazu mit militärischer gewalt, kann ich nicht folgen.
im schlimmsten fall könnte der westen wirtschaftlich den östlichen markt mit billigen Produkten überschwemmen und die lokale industrie schwächen. dazu sind aber auch die türken und die chinesen bereit. nur so lange Russland genügend rohstoffe exportieren kann, kann das für das land noch gut gehen. für die ukraine ist das, the russian way of life, kein ausweg aus der Misere. deswegen kann russische Politik auch für die ukraine keine lösung bieten.

und um dein vorheriges post bezug zu nehmen.
mittel und langfristig sieht es wohl so aus, dass russland islamistische tendenzen und damit auch islamische bevölkerungsteile in den südlichen ehemaligen sowjetrepubliken mit brutalster härte unterdrücken müssen wird.
im sinne eines verträglichen anstiegs der energiekosen, werden wohl auch die usa weiterhin in vielen arabischen staaten demokratie verbreiten wollen.
mittel und langfristig haben also die usa und russland gemeinsame Gegner, über kurz oder lang wird es wohl wieder eine annäherung geben.
nach meinem wissen möchten nicht einmal die hardliner unter den westlichen militärs einen offenen krieg gegen reguläre russische soldaten führen, die Luftabwehr der russen ist dafür einfach zu gut.
außerdem hat der Westen im nahen osten und um die chinesischen staaten genug laufende Baustellen. zwinkern
nach dem abzug der bundeswehr aus dem "nicht-krieg" in Afghanistan, werden dort noch deutsche soldaten als ausbilder und berater sowie etliche soldaten des KSK verbleiben. ich denke das kann nur zu problemen führen. im schlimmsten fall kann es tote geben, entführte deutsche soldaten mit lösegeldforderungen oder sogar enthauptungsvideos mit deutschen.
die EU hat genug probleme auch ohne eine diffuse ahnung einer imperialistischen militärischen invasion in die postkommunisten Paradiese der werktätigen.
zwinkern
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1990719) Verfasst am: 16.03.2015, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
...
du mit deiner nato...
streng genommen ist die nato rechtlich ein verteidigungsbündnis und darf nicht in bestehende konflikte eingreifen.
...

Zitat:
Vor 15 Jahren, am 24. März 1999, hielt der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder die nachfolgende TV-Ansprache: „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, heute abend hat die NATO
mit Luftschlägen gegen militärische Ziele in Jugoslawien begonnen. Damit will das Bündnis weitere schwere und systematische Verletzungen der Menschenrechte unterbinden und eine
humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern.
[...]
Wir führen keinen Krieg, aber...

https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/vor-15-jahren-nato-krieg-gegen-jugoslawien
Cool

1. hätte ich nicht gedacht, dass du mir in den rücken fallen würdest (du kannst dir deine tracht Prügel dann im chat abholen Sehr glücklich ), sondern skeptiker oder BB!
2. hätte ich gedacht, dass nicht Jugoslawien, sondern Libyen als gegenbeispiel herangezogen werden würde, aber du bist halt schon reifer und kannst dich an weit zurückliegende Ereignisse besser erinnern als an jüngere Ereignisse! (Sehr glücklich)
3. drohte der konflikt in jugoslawien mit ethnischen säuberungen sich an der grenze zu österreich auch auf ethnische Jugoslawen in österreich auszuwirken.
4. waren die usa in diesem falle mal ausnahmweise keine treibende kraft, sondern mussten von der eu genötigt werden aktiv zu werden. (schließlich gibts kein öl in Jugoslawien).
5. scharping hat gelogen und wurde in der folge auch wegen seines verhaltens in diesem konflikt als verteidigungsminister entlassen. zusätzlich ist nach dem debakel um die rechtfertigungen für den irakkrieg einer bevölkerung in der EU und auch in deutschland ein kriegsgrund nun deutlich schwerer zu verkaufen.
6. es war kein krieg.
7. in den usa gilt das vorgehen als schwerer Fehler. russische militärberater konnten sehr wertvolle Erkenntnisse aus den luftangriffen der nato ziehen. die Camouflage serbischer Bodentruppen hat sich im Nachhinein als wirkungsvoll erwiesen.
völlig veraltetem serbischen luftabwehreinheiten gelang es nach änderung der einsatztaktiken einen relativ modernen Stealthbomber vom typ f-117 abzuschießen. Trümmer der f-117 konnten zur analyse nach russland gebracht werden.
der russische militärische nachrichtendienst konnte erfolge gegen die nato erzielen.
die chinesen wurden in den konflikt verwickelt, was in der folge zu einigen verstimmungen führte.
8. es war kein krieg. Sehr glücklich
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beachbernie
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Beitrag(#1990721) Verfasst am: 16.03.2015, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

.....8. es war kein krieg. Sehr glücklich


Lachen


Was war es denn sonst? Frieden mit militaerischen Mitteln? Lachen
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
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Beitrag(#1990722) Verfasst am: 16.03.2015, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

.....8. es war kein krieg. Sehr glücklich


Lachen


Was war es denn sonst? Frieden mit militaerischen Mitteln? Lachen

ich hab im chat prophezeit, dass du dir einen satz rauspflücken und mit einem Einzeiler antworten wirst. Sehr glücklich
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beachbernie
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Beitrag(#1990723) Verfasst am: 16.03.2015, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
....aber der Post des Putinverstehers .......


Warum ist eigentlich der Ausdruck "Putinversteher" so negativ besetzt?

Sollten wir uns nicht eigentlich wuenschen, dass mehr "Putinversteher" in unseren Regierungen sitzen?

Es ist naemlich alles andere als verkehrt, wenn Politiker die Handlungsweisen und Motive gerade der Gegenseite verstehen, weil nur so werden sie in der Lage sein rational darauf zu reagieren und vernuenftige Konfliktloesungsstrategien zu entwickeln. Schlimm ist, wenn man ausschliesslich von Flachpfeifen regiert wird, die voellig unfaehig dazu sind sich in die Fuehrung von Laendern, mit denen man sich im Konflikt befindet, hineinzuversetzen und zu verstehen, weshalb sie so reagieren wie sie das nun mal tun. Dabei fuerchte ich, dass sich in der Fuehrung von EU und NATO vor allem Putinnichtversteher versammelt haben und dass gerade deshalb die westliche Politik mehr mit Gluecksspiel, dem nicht umsonst so genannten"russischen Roulette", als mit rationaler Sicherheitspolitik zu tun hat.
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beachbernie
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Beitrag(#1990724) Verfasst am: 16.03.2015, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

.....8. es war kein krieg. Sehr glücklich


Lachen


Was war es denn sonst? Frieden mit militaerischen Mitteln? Lachen

ich hab im chat prophezeit, dass du dir einen satz rauspflücken und mit einem Einzeiler antworten wirst. Sehr glücklich



Wenn doch die Vorlage absolut nicht mehr als einen Einzeiler als Antwort hergibt? Schulterzucken

Vor allem, wenn man sich darauf beschraenkt nur die allergroessten Knaller zu kommentieren.
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Beiträge: 6255

Beitrag(#1990725) Verfasst am: 16.03.2015, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

.....8. es war kein krieg. Sehr glücklich


Lachen


Was war es denn sonst? Frieden mit militaerischen Mitteln? Lachen

ich hab im chat prophezeit, dass du dir einen satz rauspflücken und mit einem Einzeiler antworten wirst. Sehr glücklich



Wenn doch die Vorlage absolut nicht mehr als einen Einzeiler als Antwort hergibt? Schulterzucken

Vor allem, wenn man sich darauf beschraenkt nur die allergroessten Knaller zu kommentieren.
ich glaube, dir fehlen einfach die Argumente. Sehr glücklich
was hätte ich denn sonst noch deiner meinung nach kommentieren sollen?
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1990726) Verfasst am: 16.03.2015, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
....aber der Post des Putinverstehers .......


Warum ist eigentlich der Ausdruck "Putinversteher" so negativ besetzt?

Sollten wir uns nicht eigentlich wuenschen, dass mehr "Putinversteher" in unseren Regierungen sitzen?

Ja - ich frage mich noch was schlimmer ist, das einige Menschen dämonisiert werden um als Gegner und Bösewicht genutzt zu werden, oder das Menschen das (immer wieder) mitmachen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1990727) Verfasst am: 16.03.2015, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

.....8. es war kein krieg. Sehr glücklich


Lachen


Was war es denn sonst? Frieden mit militaerischen Mitteln? Lachen

ich hab im chat prophezeit, dass du dir einen satz rauspflücken und mit einem Einzeiler antworten wirst. Sehr glücklich



Wenn doch die Vorlage absolut nicht mehr als einen Einzeiler als Antwort hergibt? Schulterzucken

Vor allem, wenn man sich darauf beschraenkt nur die allergroessten Knaller zu kommentieren.
ich glaube, dir fehlen einfach die Argumente. Sehr glücklich
was hätte ich denn sonst noch deiner meinung nach kommentieren sollen?



Es waere z.B. schon mal ein ganz guter Anfang, wenn Du mit den Leuten nicht so oft "ueber Bande" kommunizieren wuerdest und Dich bei Antworten auf anderer Leute postings darauf beschraenken wuerdest einfach nur auf deren Ppstimgs zu erwidern, anstatt so ganz nebenbei Deinen Lieblingsfeinden "eine mitzugeben". Vielleicht reagieren die dann auch nicht ganz so sparsam. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1990728) Verfasst am: 16.03.2015, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

nachdem putin über jahre aufgerüstet hat und die EU-länder gleichzeitig über jahre ihre ausgaben für verteidigung reduziert haben, dürften nun auf die EU-länder neue unerwartete kosten zukommen, denn die nato macht nun offenbar ernst mit ihrer schnellen Eingreiftruppe und ihrer neuen Speerspitze.



Ich weiss zwar nicht, was du damit ausdrücken willst, aber die Militärausgaben der EU-Länder überschreiten die der Russen um ein Vielfaches.
Da sind nur noch die Amis darüber mit ihren Rüstungsausgaben.
Die USA und die Europäer geben derartig gigantische Summen für Waffen aus, dass sich danach eigentlich keiner mit ihnen anlegen kann.

"USA bleiben Spitzenreiter
Die Vereinigten Staaten gaben trotz einer Kürzung um 7,8 Prozent - unter anderem durch den Rückzug aus Afghanistan - mit 640 Milliarden Dollar mehr als siebenmal soviel wie Russland für ihr Militär aus. Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten betrug jedoch nur 3,8 Prozent. "
"Deutschland jetzt auf Platz 7
Auch Deutschland steigerte seine Militärausgaben - auf rund 49 Milliarden Dollar. Gegenüber 2012 bedeutet das einen Anstieg von etwa sechs Prozent. In der Rangliste der Militärnationen kletterte Deutschland vom neunten auf den siebten Platz. "
http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_68981464/weltweite-militaerausgaben-steigen-nur-usa-ruestet-ab.html
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Beitrag(#1990729) Verfasst am: 16.03.2015, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Es waere z.B. schon mal ein ganz guter Anfang, wenn Du mit den Leuten nicht so oft "ueber Bande" kommunizieren wuerdest und Dich bei Antworten auf anderer Leute postings darauf beschraenken wuerdest einfach nur auf deren Ppstimgs zu erwidern, anstatt so ganz nebenbei Deinen Lieblingsfeinden "eine mitzugeben". Vielleicht reagieren die dann auch nicht ganz so sparsam. zwinkern

kannst du mir das genauer erklären? ich möchte das gerne verstehen.
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beachbernie
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Beitrag(#1990733) Verfasst am: 17.03.2015, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Es waere z.B. schon mal ein ganz guter Anfang, wenn Du mit den Leuten nicht so oft "ueber Bande" kommunizieren wuerdest und Dich bei Antworten auf anderer Leute postings darauf beschraenken wuerdest einfach nur auf deren Ppstimgs zu erwidern, anstatt so ganz nebenbei Deinen Lieblingsfeinden "eine mitzugeben". Vielleicht reagieren die dann auch nicht ganz so sparsam. zwinkern

kannst du mir das genauer erklären? ich möchte das gerne verstehen.



Wie soll ich das machen? Du verstehst ja noch nicht mal Putin! Sehr glücklich
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Casual3rdparty
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Beitrag(#1990736) Verfasst am: 17.03.2015, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Es waere z.B. schon mal ein ganz guter Anfang, wenn Du mit den Leuten nicht so oft "ueber Bande" kommunizieren wuerdest und Dich bei Antworten auf anderer Leute postings darauf beschraenken wuerdest einfach nur auf deren Ppstimgs zu erwidern, anstatt so ganz nebenbei Deinen Lieblingsfeinden "eine mitzugeben". Vielleicht reagieren die dann auch nicht ganz so sparsam. zwinkern

kannst du mir das genauer erklären? ich möchte das gerne verstehen.



Wie soll ich das machen? Du verstehst ja noch nicht mal Putin! Sehr glücklich
Deprimiert mit dir über deine vorgefassten politischen meinungen zu diskutieren, ist so sinnvoll wie mit alice schwarzer über die rechte von männern zu diskutieren...

p.s.
Zitat:
Du verstehst ja noch nicht mal Putin!
ich denke, ich verstehe putin schon etwas.
wenn du putin für einen antifaschisten hälst, hast du noch weniger Ahnung von ihm als meine kleine Schwester Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von Casual3rdparty am 17.03.2015, 01:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Casual3rdparty
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Beitrag(#1990737) Verfasst am: 17.03.2015, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

nachdem putin über jahre aufgerüstet hat und die EU-länder gleichzeitig über jahre ihre ausgaben für verteidigung reduziert haben, dürften nun auf die EU-länder neue unerwartete kosten zukommen, denn die nato macht nun offenbar ernst mit ihrer schnellen Eingreiftruppe und ihrer neuen Speerspitze.



Ich weiss zwar nicht, was du damit ausdrücken willst, aber die Militärausgaben der EU-Länder überschreiten die der Russen um ein Vielfaches.
Da sind nur noch die Amis darüber mit ihren Rüstungsausgaben.
Die USA und die Europäer geben derartig gigantische Summen für Waffen aus, dass sich danach eigentlich keiner mit ihnen anlegen kann.

"USA bleiben Spitzenreiter
Die Vereinigten Staaten gaben trotz einer Kürzung um 7,8 Prozent - unter anderem durch den Rückzug aus Afghanistan - mit 640 Milliarden Dollar mehr als siebenmal soviel wie Russland für ihr Militär aus. Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten betrug jedoch nur 3,8 Prozent. "
"Deutschland jetzt auf Platz 7
Auch Deutschland steigerte seine Militärausgaben - auf rund 49 Milliarden Dollar. Gegenüber 2012 bedeutet das einen Anstieg von etwa sechs Prozent. In der Rangliste der Militärnationen kletterte Deutschland vom neunten auf den siebten Platz. "
http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_68981464/weltweite-militaerausgaben-steigen-nur-usa-ruestet-ab.html

die EU mag insgesamt betrachtet hohe summen für das militär ausgeben, sie bekommt aber im vergleich zu russland oder den usa wenig dafür.
die großen drei in der EU England, Frankreich und Deutschland leisten sich jeweils drei verschiedene große kampfpanzer mit den jeweiligen teuren entwicklungskosten.
frankreich leistet sich zu dem zu horrenden kosten die Force de frappe, die völlig eigenständigen atomstreitkräfte, da frankreich nicht immer nato-mitglied war und nicht immer d’accord war mit der hegemonialpolitik der usa und deren Pudel Großbritanniens.
zudem dürften in frankreich die nicht unerheblichen ausgewiesenen kosten für die atomstreitkräfte nicht den realen kosten entsprechen, da große teile des hochsubventionierten zivilen atomprogramms ebenfalls dem Militär dienen.
aus dieser alleinstellung heraus leistet sich frankreich zudem einen Flugzeugträger, einen supercarrier, den man sich eigentlich auch nicht leisten kann.
die französische luftwaffe ist völig eigenständig mit der Dassault Rafale, was wiederum überflüssige entwicklungskosten verursacht.
wie der eurofighter ist auch die rafale nicht wirklich gegen die russen einsetzbar, denn aktuell muss man davon ausgehen dass die elektronischen störmaßnahmen der rafale oder des eurofighter nicht wirksam genug sind gegen die russische Luftabwehr, außerdem kommt noch dazu, dass die beiden deltaflügler nicht wirklich für den tiefflug oder tiefstflug geeignet sind, die flugzeugzelle verschleißt dabei durch die auftretenden Turbulenzen vorzeitig. der eurofighter hat zudem das problem, dass sich bereits ohne tiefflug risse im verbundwerkstoff seiner zelle bilden und bisher nur auf die hälfte seiner maximal prognostizierten lebenszeit kommt.
außerdem ist der eurofighter bis heute bei vielen seiner geforderten fähigkeiten nicht voll einsatzbereit.
die deutschen hätten für eine offensive noch den altgedienten Tornado. leider muss man davon ausgehen, dass die russen den Autopiloten des tornado im tiefflug so stören können, dass sie ihn abschießen können.
die briten leisten sich ebenfalls ein teueres atomwaffenprogramm, allerdings nicht so eigenständig und exklusiv wie die franzosen, dafür erwerben sie ihre Atomraketen von den usa...
die drei trägeruboote sind aber immer noch teuer genug im unterhalt.
dann haben wir noch den airbus a400m, in den Ursprüngen ein 30 jahre altes teures Projekt, in das viel geld gebuttert wurde, der ist bis heute nicht einsatzfähig. außerdem ist nicht geplant ihn in den nötigen stückzahlen für einen richtigen krieg zu beschaffen und er kann auch entsprechend nicht schnell in einer solchen stückzahl produziert werden.
weiter haben wir den transporthubschrauber nh90, eines der teuersten und ehrgeizigsten programme europäischer Kooperation.
er erfüllt fast keine der geforderten Fähigkeiten.
der nh90 sollte von 14 staaten gekauft werden, er sollte das Rückgrat des lufttransportes in der EU bilden.
es hat sich herausgestellt, dass die Triebwerke nach dem einsatz eine gewisse abkühlphase benötigen, sonst können sie beim erneuten einsatz explodieren. wenn man die vom hersteller empfohlene abkühlphase einhält, können sie trotzdem explodieren.
wenn ein Triebwerk explodiert, kann es passieren, dass fast die gesamte Elektronik im hubschrauber ausfällt, warum weiß man nicht. es gab bereits piloten, die sich nach diesen vorfällen weigerten den nh90 zu fliegen. der nh90 darf nicht über das meer fliegen, blöd für die marine. die sitze halten das gewicht der soldaten nicht aus. der hubschrauber kann nicht landen auf Unebenheiten, die höher sind als 16 cm. soldaten können nicht über die heckrampe aussteigen, weil sie zu schwer wären.
die mängelliste ließe sich hier fast endlos fortführen.
für die europäische rüstungsindustrie sind die insgesamt hohen ausgaben der eu-staaten natürlich nicht schlecht. jedes einzelne land möchte sich natürlich auch gewisse eigene fähigkeiten in der rüstungsindustrie erhalten.
für die luftverladung von leichten panzern, etwa nach afghanistan, mietet die bundeswehr gerne ukrainische antonow transportflugzeuge. die sind da konkurrenzlos günstig. auch könnten die im falle eines falles sogar die schwersten leo 2 befördern. etwas, was das teure projekt airbus a400m nie können wird.

bei den russen läuft das völlig anders:
zu zeiten der sovjetunion wurden die besten köpfe bereits in der schule vorselektiert für die militärindustrie.
die besten köpfe wurden im kommunismus nicht gerade fürstlich bezahlt.
die russische militärtechnik ist so simpel und robust wie möglich und sie ist billig zu produzieren.
der russische kampfpanzer t-90 basiert auf der technik der 60er jahre und trotzdem verfügt er gegen den besten deutschen Leo 2A7 in einer duellsituation über chancen von ca. 40-50%. sollten die t-90 zu oft unterliegen, können sie das über die billigere produktion und die masse der größeren anzahl an panzern leicht ausgleichen.
bei schwierigen technologien, wie elektronik, sensorik, materialwissenschaft, die der westen teuer entwickeln muss, hat sich in der vergangenheit gezeigt, dass sich die spionage der russen bis heute als effektiv und wirksam erwiesen hat.
das konzept, die Technik und die neuen Werkstoffe der Tupolew Tu-144 wurden praktisch vom westen geklaut und trotzdem startete die Tupolew Tu-144 VOR der Concorde zum Jungfernflug!

da wir im westen in freiheitlichen gesellschaften leben, in deren freizügigkeit sich jeder qualifizierte mitarbeiter niederlassen kann und in denen man über öffentliche telefonverzeichnisse leicht an mitarbeiterlisten sensibler Ministerien oder firmen kommt, muss man leider davon ausgehen, dass der russische auslandsnachrichtendienst SWR, der nachfolger des KGB, immer noch sehr effektiv teuer erarbeitete westliche technologien abschöpfen kann.

die atombombe, die wasserstoffbombe und die interkontinentalrakete dürften den russischen Staat im vergleich zu den kosten der amerikaner nur ein Bruchteil, im falle der atombombe nur ein zehntel, gekostet haben.
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Defätist
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Beitrag(#1990745) Verfasst am: 17.03.2015, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
.... Es steht ja fest, und das hat bestimmt auch schon jemand mindestens 3x gesagt, dass der Putin gar nicht aufzuhalten ist und nun die Ukraine ganz einverleibt und dann die baltischen Staaten und Polen und dann überfällt er die EU und god bless Amerika und so ...


Wieso sollte sich Putin die ganze Ukraine einverleiben wollen.?Die Westukraine hat fuer ihn keinerlei Bedeutung und er wuerde sich dadurch nur genauso einen nicht gewinnbaren Dauerkonflikt einhandeln wie es sich Kiew im Donbaz selbst eingebrockt hat.

Das musst du schon die Leute fragen, die einen unmittel- oder absehbar bevorstehenden Angriff auf das Baltikum, Polen und die Rest-Ukraine beschwören, wie bspw. der hier:
http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-merkels-russland-mission-land-fuer-rebellen-frieden-mit-putin_id_4456851.html
und Poroshenko selbst ist auch der Meinung. Nicht umsonst ersucht er ja seine Lieblingsfreunde immer wieder um militärische Hilfe für die Ukraine.
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Zoff
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Beitrag(#1990757) Verfasst am: 17.03.2015, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
.... Es steht ja fest, und das hat bestimmt auch schon jemand mindestens 3x gesagt, dass der Putin gar nicht aufzuhalten ist und nun die Ukraine ganz einverleibt und dann die baltischen Staaten und Polen und dann überfällt er die EU und god bless Amerika und so ...


Wieso sollte sich Putin die ganze Ukraine einverleiben wollen.?Die Westukraine hat fuer ihn keinerlei Bedeutung und er wuerde sich dadurch nur genauso einen nicht gewinnbaren Dauerkonflikt einhandeln wie es sich Kiew im Donbaz selbst eingebrockt hat.

Das musst du schon die Leute fragen, die einen unmittel- oder absehbar bevorstehenden Angriff auf das Baltikum, Polen und die Rest-Ukraine beschwören, wie bspw. der hier:
http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-merkels-russland-mission-land-fuer-rebellen-frieden-mit-putin_id_4456851.html
und Poroshenko selbst ist auch der Meinung. Nicht umsonst ersucht er ja seine Lieblingsfreunde immer wieder um militärische Hilfe für die Ukraine.


Ja, oder die Polen und die Balten.

Man fragt sich wirklich, woher diese Paranoia bei den Leuten kommt. Schließlich haben die Russen ja nur ein friedliches Nachbarland überfallen und Teile annektiert. Ist doch kein Grund zur Aufregung, so etwas machen die ja schließlich öfters mal. Schulterzucken
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Alchemist
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Beitrag(#1990758) Verfasst am: 17.03.2015, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Und, einen Kommentar zum Video hast du auch ... ?


nö, hab es mir nicht angeschaut.

Neutral


du hättest ruhig den zweiten Satz mitzitieren können.

So wirkt das natürlich, als ob ich mit den Argumenten der Gegenseite nicht auseinander setzen möchte.

aber vllt. möchtest du ja diese Wirkung erzielen. Schulterzucken

Nein, das ganze lässt sich nur schwer trennen. Ich 'sprach' mit jemand anderem, du nahmst nur eine Anmerkung davon für dein Posting, und das ohne auf das eigentliche eingegangen zu sein.

Selektiert genommen hast du recht, aber mit dem 2. Satz hätte ich so nicht auf den 1. Satz reagieren können wirr

In dem Zusammenhang ein Zitat von Konstantin Wecker:
"Bomben, die nie geworfen wurden, können platzen wenn sie gemeldet werden"

Der Eindruck das du dich nicht mit "Argumenten der Gegenseite auseinander setzen möchtest" bleibt, selbst wenn das nicht gewollt war. Da wären wir beim Thread-Thema und der dort stattfindenden Propaganda, wenn ein Propagandaverbreiter hinterher seine Nachricht korrigiert ändert das kaum was an der Wirkung die sie bis dahin hinterlassen hatte.


Das war natürlich OT.
Ist mir nur beim Überfliegen des Threads aufgefallen.
Hätte ich auch bei jedem anderen Poster und Thread auch geschrieben.
Ich bleibe dabei...wenn man youtube Jubel Postings zitiert, ist das kaum ein Argument für die Güte des Videoinhaltes.
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Defätist
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Beitrag(#1990761) Verfasst am: 17.03.2015, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
.... Es steht ja fest, und das hat bestimmt auch schon jemand mindestens 3x gesagt, dass der Putin gar nicht aufzuhalten ist und nun die Ukraine ganz einverleibt und dann die baltischen Staaten und Polen und dann überfällt er die EU und god bless Amerika und so ...


Wieso sollte sich Putin die ganze Ukraine einverleiben wollen.?Die Westukraine hat fuer ihn keinerlei Bedeutung und er wuerde sich dadurch nur genauso einen nicht gewinnbaren Dauerkonflikt einhandeln wie es sich Kiew im Donbaz selbst eingebrockt hat.

Das musst du schon die Leute fragen, die einen unmittel- oder absehbar bevorstehenden Angriff auf das Baltikum, Polen und die Rest-Ukraine beschwören, wie bspw. der hier:
http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-merkels-russland-mission-land-fuer-rebellen-frieden-mit-putin_id_4456851.html
und Poroshenko selbst ist auch der Meinung. Nicht umsonst ersucht er ja seine Lieblingsfreunde immer wieder um militärische Hilfe für die Ukraine.


Ja, oder die Polen und die Balten.

Man fragt sich wirklich, woher diese Paranoia bei den Leuten kommt. Schließlich haben die Russen ja nur ein friedliches Nachbarland überfallen und Teile annektiert. Ist doch kein Grund zur Aufregung, so etwas machen die ja schließlich öfters mal. Schulterzucken

Welches friedliche Nachbarland? Das mit der durch Putsch an die Macht gekommenen anti-russischen Regierung, welches die Einhaltung der Verträge über die "annektierten" Gebiete mit dem bisher friedlichen Nachbarn Russland nicht mehr garantieren wollte und konnte?

Das kommt genau so häufig vor, wie dieser Reaktion eine Aktion zur Destabilisierung und Einflussnahme durch ausländische Regierungen vorausgeht.
Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Ossetien immer das gleiche Muster: Provokation, anschließende militärische Einmischung und Aufrüstung sowie Destabilisierung mit folgender militärischer Reaktion Russlands unter gleichzeitigem Aufheulen der "westlichen Werte"gemeinschaft, weil die bösen Russen sich das nicht einfach gefallen lassen.
Läuft im Westen so gar nicht anders, nur hört man dazu von einschlägigen Usern immer nix zu ... warum bloß? Am Kopf kratzen
Ach ja, wir sind ja "die Guten", da heiligt der Zweck die Mittel ... Da ist Aufrüsten, Manipulieren, Putschen, Unterstützen von rechten, nationalistischen und selbst islamistischen Terroristen, das Kaufen und Verkaufen von Regierungen und "Demokratisierungs"prozessen üblich. Passiert ja öfters.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1990772) Verfasst am: 17.03.2015, 11:55    Titel: Andere Traditionen - anderes politisches Handeln Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
.... Es steht ja fest, und das hat bestimmt auch schon jemand mindestens 3x gesagt, dass der Putin gar nicht aufzuhalten ist und nun die Ukraine ganz einverleibt und dann die baltischen Staaten und Polen und dann überfällt er die EU und god bless Amerika und so ...


Wieso sollte sich Putin die ganze Ukraine einverleiben wollen.?Die Westukraine hat fuer ihn keinerlei Bedeutung und er wuerde sich dadurch nur genauso einen nicht gewinnbaren Dauerkonflikt einhandeln wie es sich Kiew im Donbaz selbst eingebrockt hat.

Das musst du schon die Leute fragen, die einen unmittel- oder absehbar bevorstehenden Angriff auf das Baltikum, Polen und die Rest-Ukraine beschwören, wie bspw. der hier:
http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-merkels-russland-mission-land-fuer-rebellen-frieden-mit-putin_id_4456851.html
und Poroshenko selbst ist auch der Meinung. Nicht umsonst ersucht er ja seine Lieblingsfreunde immer wieder um militärische Hilfe für die Ukraine.


Ja, oder die Polen und die Balten.

Man fragt sich wirklich, woher diese Paranoia bei den Leuten kommt. Schließlich haben die Russen ja nur ein friedliches Nachbarland überfallen und Teile annektiert. Ist doch kein Grund zur Aufregung, so etwas machen die ja schließlich öfters mal. Schulterzucken



1. Es gibt sehr viele Polen, die auch eine Sorge vor ukrainischen Nationalisten haben,
auch wird die Geschichte bemüht,
nämlich der Terror ukrainischer Nationalisten in den Jahren der zweiten Polnischen Republik (1918 - 1939),
die vor allem an Polen (aber auch an sich noch versteckenden) Juden verübten Massaker in Wolhynien und Ostgalizien, verübt durch ukrainische Nationalisten (Bandera-Leute), die heute wieder auf ukrainischer Seite salonfähig gemacht werden.
Darüber berichtete auch die polnische Presse - Links wie Rechts breit - auch 2014!

2. Auch in Russland gibt es eine Angst vor Polen, die damit symbolisch den Platz von Kulturfremden Barbaren einnehmen, welche die 'russische Kultur' vernichten wollen.
Dafür wurde extra wieder ein Feiertag zu Zeiten Putins gestiftet, anknüpfend an einen ehedem zur Zarenzeit schon bestehenden Feiertag:

Tag der Einheit des Volkes
Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feiertage_in_Russland
Den heutigen Tag der Einheit des Volkes gab es im Russischen Zarenreich bis zur Machtübernahme durch die Bolschewiki 1917 bereits als Feiertag. Der Anlass war der am 22. Oktober 1612 (nach dem Julianischen Kalender) erfolgte Einmarsch des von Kusma Minin und Dmitri Poscharski angeführten Volksheeres nach Moskau, mit dem im polnisch-russischen Krieg während der Smuta die Befreiung Russlands von der polnisch-litauischen Besetzung eingeleitet wurde. 1649 erklärte Zar Alexei I. zum Andenken an die Befreiung den 22. Oktober zum Staatsfeiertag in ganz Russland


Hier der polnische Journalist und studierte Germanist Adam Krzemiński, den die Zeit wie immer als Historiker zu verkaufen versucht, was er nun mal nicht ist und was man auch häufig merkt,
aber mir fällt derzeit kein anderer Online in deutscher Sprache zugänglicher Artikel ein, der die Ereignisse von 1612 halbwegs vermittelbar darstellt:

http://www.zeit.de/2012/43/Russland-1612-Koenig-Sigismund

In Russland wird das Ereignis von 1612 auch immer im Zusammenhang mit der Befreiung von der napoleonischen Bedrohung 1812 - auch hier im Bunde mit polnischen Freiwilligen gesehen.

Auch andere historische Beispiel weiß die russische Geschichte hier aufzubieten, die dann nach belieben von der russischen Regierung ausgespielt werden können,
da ja ein ganzes Volk in dieser Erinnerungstradition lebt.

3. Ebenso lebt natürlich auch das polnische Volk in Erinnerungskultur, geprägt vor allem durch die 3 polnischen Teilungen im 18 Jahrhundert, an denen auch Russland mitwirkte,
geprägt auch durch die Erfahrung einer Aufteilung Polens durch Hitler und Stalin,
geprägt auch durch die Installierung eines von der Mehrheit nicht gewollten politischen Systems nach dem zweiten Weltkrieg, das mit dem Imperialismus Russlands zur Zeit der Zaren gleichgesetzt wurde (jetzt sehr vereinfachend ausgedrückt),
geprägt auch durch die in dieser Zeit mangelhafte Aufarbeitung Verbrechen des Stalinregimes - Stichwort Katyn.

Aber viele Polen, denen Punkt 3 präsent und wichtig ist,
denen ist auch Punkt 1 wichtig,
und diesen hast Du bisher stets in beiden Ukrainethreads schön ignoriert, obwohl es dazu Beispiele gab.

Das ich die Instrumentalisierung der Geschichte von Seiten Russlands wie in Punkt 2 beschrieben mit der Wieder-Einrichtung eines eigenen Feiertages für 'falsch' und ja auch für zu Teilen 'lächerlich' halte,
ändert nichts daran,
das man es in Gesprächen auf der russischen Seite nunmal mit Leuten zu tun hat, die in dieser eingeschulten 'Angst' leben,
und die daraus ihr politisches Handeln ableiten.

Ich finde es nahezu dämlich,
wenn man diesen 'eingeschulten' Ängsten auf Seiten Russlands mit den 'eingeschulten' Ängsten des Westens auf Basis einer kalten Kriegs geprägten Schwarzbuchliteratur begegnet.


Wenn man also weiß,
dass es in Osteuropa je zwei entgegengesetzte Lesarten von 'Befreiung' - 'Selbstbehauptung' - 'Expansion' - 'Okkupation' in Polen und Russland gibt,
wäre es sinnvoller, das beide sich über eine Aufarbeitung ihrer Geschichte verständigen,
so wie es übrigens auch bereits eine deutsch-polnische Schulbuchkommission zu Zeiten des kalten Krieges gab!

http://www.gei.de/forschung/europa/europa-und-der-nationale-faktor/deutsch-polnische-schulbuchkommission.html
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Beitrag(#1990776) Verfasst am: 17.03.2015, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Das kommt genau so häufig vor, wie dieser Reaktion eine Aktion zur Destabilisierung und Einflussnahme durch ausländische Regierungen vorausgeht.
Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Ossetien immer das gleiche Muster: Provokation, anschließende militärische Einmischung und Aufrüstung sowie Destabilisierung mit folgender militärischer Reaktion Russlands unter gleichzeitigem Aufheulen der "westlichen Werte"gemeinschaft, weil die bösen Russen sich das nicht einfach gefallen lassen.
Läuft im Westen so gar nicht anders, nur hört man dazu von einschlägigen Usern immer nix zu ... warum bloß? Am Kopf kratzen
Ach ja, wir sind ja "die Guten", da heiligt der Zweck die Mittel ... Da ist Aufrüsten, Manipulieren, Putschen, Unterstützen von rechten, nationalistischen und selbst islamistischen Terroristen, das Kaufen und Verkaufen von Regierungen und "Demokratisierungs"prozessen üblich. Passiert ja öfters.
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Daumen hoch!
Ich finde es komisch das die Brandstifter -die noch mit ihren Streichhölzern und Brandbeschleunigern rumlaufen- nicht im Fokus der Berichterstattung sind.
Die Brandstifter sind diejenigen die mit am lautesten die Auswirkungen des Brandes beklagen.
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Beitrag(#1990780) Verfasst am: 17.03.2015, 12:58    Titel: Re: Andere Traditionen - anderes politisches Handeln Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...

3. Ebenso lebt natürlich auch das polnische Volk in Erinnerungskultur, geprägt vor allem durch die 3 polnischen Teilungen im 18 Jahrhundert, an denen auch Russland mitwirkte,
geprägt auch durch die Erfahrung einer Aufteilung Polens durch Hitler und Stalin,
geprägt auch durch die Installierung eines von der Mehrheit nicht gewollten politischen Systems nach dem zweiten Weltkrieg, das mit dem Imperialismus Russlands zur Zeit der Zaren gleichgesetzt wurde (jetzt sehr vereinfachend ausgedrückt),
geprägt auch durch die in dieser Zeit mangelhafte Aufarbeitung Verbrechen des Stalinregimes - Stichwort Katyn.

Aber viele Polen, denen Punkt 3 präsent und wichtig ist,
denen ist auch Punkt 1 wichtig,
und diesen hast Du bisher stets in beiden Ukrainethreads schön ignoriert, obwohl es dazu Beispiele gab.
....

Es ist vor allem sehr schwer unter den 3 Punkten eine sinnvolle Gewichtung vorzunehmen, wer die sowohl gefühlte, wie auch durch Indizien begründete größere Sorge in Polen hervorruft, wenn Deutschland sich tatsächlich, wie in letzter Zeit immer häufiger gefordert, in internationalen Konflikten engagiert und "Verantwortung übernimmt".
Dazu muss man nur die offensichtliche Sorge über die hierzulande erstarkenden nationalistischen Symptome betrachten, welche u.a. auch in einer wachsenden Zusammenarbeit deutscher und ukrainischer Rechter gipfelt.
http://bubgegenextremerechte.blogsport.de/2014/05/08/ukrainische-neonazi-demonstration-in-berlin/
inkl. erklärendem Nachtrag:
http://bubgegenextremerechte.blogsport.de/2014/05/18/medienzensur-propagandakrieg-gruene-putinphobie-und-kriegstreiberei/
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
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Beitrag(#1990798) Verfasst am: 17.03.2015, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Das kommt genau so häufig vor, wie dieser Reaktion eine Aktion zur Destabilisierung und Einflussnahme durch ausländische Regierungen vorausgeht.
Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Ossetien immer das gleiche Muster: Provokation, anschließende militärische Einmischung und Aufrüstung sowie Destabilisierung mit folgender militärischer Reaktion Russlands unter gleichzeitigem Aufheulen der "westlichen Werte"gemeinschaft, weil die bösen Russen sich das nicht einfach gefallen lassen.
Läuft im Westen so gar nicht anders, nur hört man dazu von einschlägigen Usern immer nix zu ... warum bloß? Am Kopf kratzen
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Daumen hoch!
Ich finde es komisch das die Brandstifter -die noch mit ihren Streichhölzern und Brandbeschleunigern rumlaufen- nicht im Fokus der Berichterstattung sind.
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meinste westliche konsumgesellschaft? oder wer schreit am lautesten?
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Beitrag(#1990799) Verfasst am: 17.03.2015, 14:16    Titel: Nicht nur Vermutet - Kämpfer dienen in Rechtsextremen Einheiten Antworten mit Zitat

Da wir ja weiter Oben schon mal den Artikel aus der Welt zu den Deutschen haben die bei Separatisten kämpfen,
hier einen Beitrag aus dem Westen, daraus:

http://www.derwesten.de/politik/die-kaempfer-die-niemand-auf-dem-radarschirm-hat-aimp-id10466318.html

Zitat:
Die Kämpfer, die niemand auf dem Radarschirm hat

(...)

Eine ganz andere Stoßrichtung hatte eine Anfrage der Linkspartei, die im Oktober 2014 weitgehend ignoriert wurde. Die Regierung hatte damals bestätigt, dass deutsche Neonazis mit den rechtsextremen Kämpfern innerhalb der ukrainischen Armee sympathisieren und sie unterstützen, zum Beispiel mit Spendenaufrufen.

Die Bundesregierung weiß ferner, dass es zu Treffen zwischen deutschen Neonazis und Angehörigen der ukrainischen „Wotanjugend“ kam, die wiederum das Bataillon „Azow“ unterstützt. Außerdem haben ukrainische Verbände einen Franzosen und einen Schweden ausdrücklich dafür abgestellt, ausländische Freiwillige zu rekrutieren und auszubilden. Ob auch Deutsche in Bataillonen wie „Ajdar“ und „Azow“ kämpften, darüber lägen keine gesicherten Erkenntnisse vor.
(...)


und wenn nun einige Fragen,
gibt es denn einen konkreten Anfangsverdacht eines unter Waffen aus Seiten von rechtsextremistischen ukrainischen Freikorps dienenden,
dann haben wir einen.

In der Sendung Panorama kam am 19.02 dieser Bericht:

http://www.ardmediathek.de/tv/Panorama/Ukraine-Unterstützung-Nachschub-für-die/Das-Erste/Video?documentId=26628628&bcastId=310918

Zitat:
Ukraine-Unterstützung: Nachschub für die Front 19.02.2015 14:40 Min. UT Quelle: NDR Decken, Schutzwesten, selbst Autos - trotz Waffenruhe in der Ukraine sammeln Unterstützer weiter für den Krieg. Oder schließen sich einem Freiwilligenbataillon an.


Der hier im Beitrag 18 jährige Dimitri, der sich einem antisemitischen Freikorps anschließt,


taucht ja schon einem anderen Beitrag - nämlich vom BR-produziert, noch aus dem Frühjahr 2014 auf,
hier als Spendeneinsamler für die ukrainsiche Armee - vor dem Gottesdienst der ukrainischen Exilgemeinde - die auch die Gemeinde Banderas nach dem Krieg war!

Dieser Beitrag wurde ja hier schon mal von Vat gepostet:

https://www.youtube.com/watch?v=WADTnoSeL1g
Titel:
Bayern und die Ukraine - Der KGB-Mord an Stepan Bandera | Schwaben & Altbayern | BR

Link mit einem bisschen Zeitvorlauf vor den Bildern gesetzt:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=WADTnoSeL1g#t=391







Tja,
jetzt ist Waffenruhe - und Kanonfutter wird der wohl nicht mehr,
also kommt er irgendwann eben nicht nur militärisch geschult sondern von Rechtsextremisten ideologisch gepolt und geimpft zurück,
und dann ?
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1990800) Verfasst am: 17.03.2015, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
.... Es steht ja fest, und das hat bestimmt auch schon jemand mindestens 3x gesagt, dass der Putin gar nicht aufzuhalten ist und nun die Ukraine ganz einverleibt und dann die baltischen Staaten und Polen und dann überfällt er die EU und god bless Amerika und so ...


Wieso sollte sich Putin die ganze Ukraine einverleiben wollen.?Die Westukraine hat fuer ihn keinerlei Bedeutung und er wuerde sich dadurch nur genauso einen nicht gewinnbaren Dauerkonflikt einhandeln wie es sich Kiew im Donbaz selbst eingebrockt hat.

Das musst du schon die Leute fragen, die einen unmittel- oder absehbar bevorstehenden Angriff auf das Baltikum, Polen und die Rest-Ukraine beschwören, wie bspw. der hier:
http://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-merkels-russland-mission-land-fuer-rebellen-frieden-mit-putin_id_4456851.html
und Poroshenko selbst ist auch der Meinung. Nicht umsonst ersucht er ja seine Lieblingsfreunde immer wieder um militärische Hilfe für die Ukraine.


Ja, oder die Polen und die Balten.

Man fragt sich wirklich, woher diese Paranoia bei den Leuten kommt. Schließlich haben die Russen ja nur ein friedliches Nachbarland überfallen und Teile annektiert. Ist doch kein Grund zur Aufregung, so etwas machen die ja schließlich öfters mal. Schulterzucken

Welches friedliche Nachbarland? Das mit der durch Putsch an die Macht gekommenen anti-russischen Regierung, welches die Einhaltung der Verträge über die "annektierten" Gebiete mit dem bisher friedlichen Nachbarn Russland nicht mehr garantieren wollte und konnte?

Das kommt genau so häufig vor, wie dieser Reaktion eine Aktion zur Destabilisierung und Einflussnahme durch ausländische Regierungen vorausgeht.
Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Ossetien immer das gleiche Muster: Provokation, anschließende militärische Einmischung und Aufrüstung sowie Destabilisierung mit folgender militärischer Reaktion Russlands unter gleichzeitigem Aufheulen der "westlichen Werte"gemeinschaft, weil die bösen Russen sich das nicht einfach gefallen lassen.
Läuft im Westen so gar nicht anders, nur hört man dazu von einschlägigen Usern immer nix zu ... warum bloß? Am Kopf kratzen
Ach ja, wir sind ja "die Guten", da heiligt der Zweck die Mittel ... Da ist Aufrüsten, Manipulieren, Putschen, Unterstützen von rechten, nationalistischen und selbst islamistischen Terroristen, das Kaufen und Verkaufen von Regierungen und "Demokratisierungs"prozessen üblich. Passiert ja öfters.
Schulterzucken


Das übliche Muster: Da werden aus Opfern Täter gemacht da mit die Ideologie wieder passt. Nur gut, dass die verantwortlichen im Westen nicht unter derartigen Realitätsverlusten leiden.
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