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Absturz Airbus 320-211 Flug 4U 9525 in Frankreich am 24. März 2015
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1992860) Verfasst am: 29.03.2015, 13:38    Titel: Re: Lebenskrise Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Der Arbeitgeber erfährt nichts über die Diagnose -> siehe Schweigepflicht.
der arbeitgeber erfährt aber, WER die krankschreibung ausgestellt hat. und da ist es nun mal ein unterschied, ob es ein hausarzt oder die klinik ist, in der der patient ist (freiwillig oder unfreiwillig).
beim hausarzt kann es ja schlicht eine grippe sein, bei einer psychatrischen klinik dürfte die ungefähre diagnose klar sein.

Da fällt mir ein, es ist etliche Jahre her: Beim Gespräch mit meinem damaligen Hausarzt kamen wir auch auf meinen damaligen Arbeitgeber zu sprechen. Der Dok erzählte mir, daß der ihn schon mal angerufen hat und erfahren wollte, warum da einer seiner Leute krankgeschrieben war. Der Doktor sagte - daran erinnere ich mich noch genau - mit feinem Lächeln: "Wir sind beide sehr laut geworden."
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 4279

Beitrag(#1992913) Verfasst am: 29.03.2015, 18:04    Titel: Suizidalität Antworten mit Zitat

Männer liegen beim (vollzogenen) Suizid weit vor den Frauen

Zitat:
In Bayern starben im Jahr 2002 gegenüber 8 Mädchen (zwischen 10 und 20 Jahren) 54 Jungen an Suizid. Also fast sieben mal mehr Jungen als Mädchen.
Bis 20 Jahre sind männliche Jugendliche drei- bis viermal häufiger betroffen.


http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2004/256-258_05_04.pdf

Zitat:
Mehr als 10.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch Suizid.
Das sind mehr Tote als durch Verkehrsunfälle, illegale Drogen, Aids und Mord zusammen.
Männer mit 70 Jahren begehen doppelt so häufig Suizid wie 30jährige Männer und gar dreimal so häufig wie gleichaltrige Frauen.


http://www.welt.de/wissenschaft/article1202453/Maenner-fuehren-beim-Phaenomen-Selbstmord.html

Zitat:
Depression ist ein Risikofaktor für Suizidalität, rechtfertigt aber noch keine Zwangseinweisung.
Erst akute Suizidalität, sofern erkennbar, wäre ein Grund für eine Zwangseinweisung.


https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidalit%C3%A4t
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11052
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1992916) Verfasst am: 29.03.2015, 18:16    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Männer liegen beim (vollzogenen) Suizid weit vor den Frauen

Zitat:
In Bayern starben im Jahr 2002 gegenüber 8 Mädchen (zwischen 10 und 20 Jahren) 54 Jungen an Suizid. Also fast sieben mal mehr Jungen als Mädchen.
Bis 20 Jahre sind männliche Jugendliche drei- bis viermal häufiger betroffen.


http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2004/256-258_05_04.pdf

Zitat:
Mehr als 10.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch Suizid.
Das sind mehr Tote als durch Verkehrsunfälle, illegale Drogen, Aids und Mord zusammen.
Männer mit 70 Jahren begehen doppelt so häufig Suizid wie 30jährige Männer und gar dreimal so häufig wie gleichaltrige Frauen.


http://www.welt.de/wissenschaft/article1202453/Maenner-fuehren-beim-Phaenomen-Selbstmord.html

Zitat:
Depression ist ein Risikofaktor für Suizidalität, rechtfertigt aber noch keine Zwangseinweisung.
Erst akute Suizidalität, sofern erkennbar, wäre ein Grund für eine Zwangseinweisung.


https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidalit%C3%A4t


Männer haben auch in der Regel beruflich und wirtschaftlich weit mehr zu verlieren, als Frauen. Psychische Erkrankungen führen entweder in die Frühverrentung (dauerhaftes Leben auf ALG-II-Niveau) und/oder ins berufliche Aus. Psychische Erkrankungen sind eines der härtesten Vermittlungshemmnisse überhaupt - als Arbeitgeber kommt eigentlich bis auf ein paar Ausnahmen - nur der Öffentliche Dienst infrage. Privatunternehmen zahlen aus vielfältigen Gründen lieber eine Umlage und kaufen sich frei: die Risiken sind einfach zu gross, der Imageschaden für den Fall, dass etwas passiert und das Unternehmen ganz dumm da steht, riesig. Bei Lufthansa und Germanwings dürfte auf längere Sicht eine grössere Anzahl von Mitarbeitern wegen des Absturzes ihren Job verlieren - denn der Absturz wird sich durch den Vertrauensverlust mit Sicherheit für einige Zeit negativ auf das Geschäftsergebnis auswirken und Konsolidierungsmassnahmen erfordern. Der Ruf des Unternehmens ist mehr als lädiert - trotz des makellosen Krisenmanagement von Carsten Spohr. Letzterer macht übrigens zur Zeit alles richtig: selber vor die Presse gehen, frei sprechen - und sich nicht hinter Juristen und Pressesprechern verschanzen. Und: Carsten Spohr präsentiert sich als ein Chef, der loyal zu seinen Angestellten steht - auch zum Co-Piloten. Er erliegt nicht der Verlockung, letzterem alles in die Schuhe zu schieben.
Es geht auch anders - wie das Beispiel des Zugunglücks von Dahlerau 1971 gezeigt hat. Das Bild, das die Deutsche Bundesbahn und die zuständigen Staatsanwaltschaft da abgaben, war erbärmlich. Der Beschuldigte war tot und konnte sich nicht verteidigen.
_________________
"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1992928) Verfasst am: 29.03.2015, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Für mich ist es von Bedeutung, ein Geschehen ohne Absicht des Copiloten nicht auszuschließen, solange kein Beweis für die absichtsvolle Herbeiführung der Katastrophe existiert.


Vor allem ist das fuer die Angehoerigen jenes CO-Piloten von sehr grosser Bedeutung.

Auf BBC-world war gestern noch zu hoeren, dass die franzoesische Polizei, die die Untersuchung leitet, in zwei Richtung ermittelt: 1. Absichtsvoller, durch den Co-Piloten herbeigefuehrter Absturz, 2. technisches Versagen und bisher keine der beiden Moeglichkeiten ausgeschlossen werden konnte .
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Defund the gender police!! Let's Rock


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 29.03.2015, 19:19, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1992932) Verfasst am: 29.03.2015, 19:18    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Männer liegen beim (vollzogenen) Suizid weit vor den Frauen

Zitat:
In Bayern starben im Jahr 2002 gegenüber 8 Mädchen (zwischen 10 und 20 Jahren) 54 Jungen an Suizid. Also fast sieben mal mehr Jungen als Mädchen.
Bis 20 Jahre sind männliche Jugendliche drei- bis viermal häufiger betroffen.


http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2004/256-258_05_04.pdf

Zitat:
Mehr als 10.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch Suizid.
Das sind mehr Tote als durch Verkehrsunfälle, illegale Drogen, Aids und Mord zusammen.
Männer mit 70 Jahren begehen doppelt so häufig Suizid wie 30jährige Männer und gar dreimal so häufig wie gleichaltrige Frauen.


http://www.welt.de/wissenschaft/article1202453/Maenner-fuehren-beim-Phaenomen-Selbstmord.html

Zitat:
Depression ist ein Risikofaktor für Suizidalität, rechtfertigt aber noch keine Zwangseinweisung.
Erst akute Suizidalität, sofern erkennbar, wäre ein Grund für eine Zwangseinweisung.


https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidalit%C3%A4t



So what?

Wieviele dieser Suizide sind erweiterte Suizide? Nur die sind hier relevant.

Geht aus der Studie auch wirklich hervor, dass erweiterte Suizide bei Maennern haeufiger vorkommen als bei Frauen? Oder leitest Du das bloss aus der hoeheren Zahl von Suiziden allgemein ab?

Es gibt uebrigens auch Zahlen, die belegen, dass Frauen waehrend ihrer Monatsblutung(geringfuegig) mehr Fehler am Arbeitsplatz machen als an anderen Tagen. Jetzt leite mal daraus die Forderung ab, dass man Frauen verbieten sollte sich zur Pilotin ausbilden zu lassen und schau, was dann passiert. Gerade in der Emma! Sehr glücklich


Ansonsten bin ich schon dafuer die Diskussion darueber zu fuehren wie man Frauen den Zugang zum immer noch sehr stark als Maennerdomaene geltenden Pilotenberuf erleichtern kann. Die ist sicher richtig und notwendig. Bloss ist es bescheuert und zynisch ein schlimmes Flugzeugunglueck mit vielen Todesopfern, wie im vorliegenden Fall, fuer diese Diskussion zu instrumentalisieren. Noch dazu bevor abschliessend geklaert ist, was den Absturz letztlich versacht hat.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#1992952) Verfasst am: 29.03.2015, 21:41    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

...
Der Ruf des Unternehmens ist mehr als lädiert - trotz des makellosen Krisenmanagement von Carsten Spohr. Letzterer macht übrigens zur Zeit alles richtig: selber vor die Presse gehen, frei sprechen - und sich nicht hinter Juristen und Pressesprechern verschanzen. Und: Carsten Spohr präsentiert sich als ein Chef, der loyal zu seinen Angestellten steht - auch zum Co-Piloten. Er erliegt nicht der Verlockung, letzterem alles in die Schuhe zu schieben.


Im Gegensatz zu Enders der die Contenance verliert und "Talkshows" kritisiert. Er meint dabei wohl
eine ganz bestimmte, in der es Anwesende gewagt hatten auf weitere Untersuchungen zu verweisen
und die Schuld des Copiloten als noch nicht endgültig erwiesen anzusehen.
Es wäre eine "Verhöhnung der Opfer":
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/international/a-1026118.html
Er hat das aber zumindest so verpackt das man das nicht gleich merkt worum es geht.
Dumm nur das es neben den relativ blöden aber harmlosen Talkshow weit angreifbarere
Berichterstattung gab.


sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Es geht auch anders - wie das Beispiel des Zugunglücks von Dahlerau 1971 gezeigt hat. Das Bild, das die Deutsche Bundesbahn und die zuständigen Staatsanwaltschaft da abgaben, war erbärmlich. Der Beschuldigte war tot und konnte sich nicht verteidigen.


Wie jetzt?
Die haben einem Toten den Prozess gemacht? Ich dachte das geht gar nicht.
Also jetzt ausser früher bei den Katholen, die haben doch mal einen Papst ausgebuddelt
und den Resten den Prozess gemacht. Keine Ahnung wozu sie ihn verurteilt haben.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#1992964) Verfasst am: 29.03.2015, 23:08    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Wie jetzt?
Die haben einem Toten den Prozess gemacht? Ich dachte das geht gar nicht.
Also jetzt ausser früher bei den Katholen, die haben doch mal einen Papst ausgebuddelt
und den Resten den Prozess gemacht. Keine Ahnung wozu sie ihn verurteilt haben.


Nein - sie haben gar nicht erst ermittelt. Der Schuldige war ja tot, die Umstände konnten nicht ermittelt werden. Dass es Verantwortlichkeiten bis in die Spitze der Deutschen Bundesbahn gab - im Jahr 1971 kommunizierte man bei der Bundesbahn immer noch ausschlieslich mit Trillerpfeife, Kelle und Knallkapseln.

46 Tote bei Zugunglück: Schienenbus stieß mit einem Güterzug frontal zusammen

Ohne Überstürzung
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diskordianerpapst
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Beiträge: 4597

Beitrag(#1992982) Verfasst am: 30.03.2015, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ich eben eher durch Zufall im Forum von FR24.com sah, hatten die Betreiber anscheinend schon
am 24. aus ADS-B Transponderdaten die Verstellung des Höhenwertes beim Autopiloten herausgepopelt
(was nicht ganz einfach ist) und an die BEA (die zuständige franz. Behörde) weitergeleitet.
Am 26. haben sie es dann selbst im Forum veröffentlicht und es gab dann wohl auch Kontakt zu CNN.

http://forum.flightradar24.com/threads/8650-We-have-analysed-the-raw-data-from-the-transponder-of-4U9525-and-found-some-more-dat

Es könnte durchaus sein das sich der Staatsanwalt auch auf diese Daten bezogen hat, wenn er die
Infos nicht schon woanders her hatte. Von irgendeiner Luftraumüberwachung scheinen sie vom
Transponder angefordert worden zu sein, sie gehören nicht zum Broadcast der Standarddaten.
Ist aber sehr gut möglich das dies vollautomatisch geschieht und zu den Daten gehört die gar nicht
gespeichert werden. In einigen Empfängern die der Betreiber von FR24 stellt, oder bei Leuten mit
eigenem Equipment waren sie wohl noch im Speicher.

Zur Thematik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flightradar24
http://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Dependent_Surveillance

Für Bastler, ADS-B Empfang mit einem Billich-DVB-T-Stick:
http://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/lueftraumueberwachung-mit-dem-raspberry-pi/
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



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Beiträge: 4279

Beitrag(#1993017) Verfasst am: 30.03.2015, 12:47    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

Zitat:
Geht aus der Studie auch wirklich hervor, dass erweiterte Suizide bei Maennern haeufiger vorkommen als bei Frauen? Oder leitest Du das bloss aus der hoeheren Zahl von Suiziden allgemein ab?


Über erweiterte Suizide habe ich keine Studien oder Statistiken gefunden. Da ist die Stichprobe auch relativ gering.

Allerdings kann ich mich für die letzten Jahrzehnte an keinen Amoklauf von einer Frau erinnern. Das waren alles junge Männer mit viel Testosteron im Blut. Also ich sehe gerade beim erweiterten Suizid die Männer noch viel weiter vorne als die Frauen. Zumal die Frauen meist sich selbst vergiften, was bei Amokläufen noch nie vorgekommen ist. Männer wählen meist harte Waffen oder erhängen sich. Die Massaker in Schulen wurden alle mit Schusswaffen durchgeführt. Die Anzahl der Suizid Versuche ist bei Frauen höher als bei Männern, da man Vergiftete eher noch retten kann.
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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1993028) Verfasst am: 30.03.2015, 13:20    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Geht aus der Studie auch wirklich hervor, dass erweiterte Suizide bei Maennern haeufiger vorkommen als bei Frauen? Oder leitest Du das bloss aus der hoeheren Zahl von Suiziden allgemein ab?


Über erweiterte Suizide habe ich keine Studien oder Statistiken gefunden. Da ist die Stichprobe auch relativ gering.

Allerdings kann ich mich für die letzten Jahrzehnte an keinen Amoklauf von einer Frau erinnern. Das waren alles junge Männer mit viel Testosteron im Blut. Also ich sehe gerade beim erweiterten Suizid die Männer noch viel weiter vorne als die Frauen. Zumal die Frauen meist sich selbst vergiften, was bei Amokläufen noch nie vorgekommen ist. Männer wählen meist harte Waffen oder erhängen sich. Die Massaker in Schulen wurden alle mit Schusswaffen durchgeführt. Die Anzahl der Suizid Versuche ist bei Frauen höher als bei Männern, da man Vergiftete eher noch retten kann.


Eine Statistik ist das eine. Das andere und viel entscheidendere ist, wie man die Statistik - sofern sie richtig und relevant ist - richtig interpretiert. Richtig heisst hier: unter Einbeziehung aller möglicherweise relevanten Einflussfaktoren. Und das ist nicht immer so einfach.

Jedenfalls ist die Erscheinungsebene immer etwas anderes als die Erklärungsebene. So auch hier.

Es gibt da einen ganz lehrreichen Artikel auf TP, aus dem ich mal ein paar Bröckchen sowie zusätzlich zwei Kommentare dazu zitiere:

Zitat:
Feministisches Hijacking

Mögen Frauen auch seltener zu Gewalttaten neigen, kommen durchaus auch Amokläufe von Täterinnen vor. So erschoss 2010 eine Frau in Lörrach vier Personen und verletzte 18 weitere. 1996 sprengte sich in Frankfurt eine Frau in die Luft, wobei sie zwei weitere Menschen mitriss und 13 Personen verletzt. Die Boomtown Rats besangen den Fall einer 16jährige Schülerin, die 1979 zwei Personen erschoss und neun weitere verletzte, weil sie keine Montage mochte.

[siehe dazu das embedded video!]

So trainierte die Testpilotin Hanna Reitsch (1912-1979) ein von ihr mit Nachdruck durchgesetztes Himmelfahrtskommando, bei dem junge Nazis die V1-Flugbombe im Kamikaze-Stil in feindliche Ziele lenken sollten.


http://www.heise.de/tp/artikel/44/44524/1.html

Magda Goebbels, weibliches KZ Personal bis hin zu Beate Zschäpe

Alles Leuchttürme feministischer Friedfertigkeit und Humanismus. Und
um das Argument nicht zu einseitig braun einzufärben, könnte man noch
auf die recht vielzähligen weiblichen Aktivisten der RAF und deren
Morde und Entführungen hinweisen.

Ich glaube es gibt zur Zeit wirklich wichtigeres, wir brauchen keine
ideologisch vernagelte Kreaturen, die Tragödien für die eigene
mediale Trittbrettfahrt ausschlachten.


Kommentar des TP-Lesers TumPodexCarmenExtulitHorridulum
http://www.heise.de/tp/foren/S-Magda-Goebbels-weibliches-KZ-Personal-bis-hin-zu-Beate-Zschaepe/forum-294297/msg-26683723/read/

In Lybien unter Gadafi

gab es keine Frauenquoten, aber Pilotinnen im Kampfjet!


Kommentar des TP-Lesers raiko111
http://www.heise.de/tp/foren/S-In-Lybien-unter-Gadafi/forum-294297/msg-26683470/read/


Wenn die Arbeitsbedingungen im Pilotenberuf - insbesondere bei solchen ausgelagerten Billigfirmen immer stressiger und gesundheitsschädlicher werden - dann sind dem auch Frauen genau so ausgesetzt. Wie die nun reagieren, ob durch Aggression nach außen oder nach innen, das ist eine Frage, die durchaus gar nicht so klar zu beantworten ist, zumal die Art und Weise, wie Andreas L. die Sache durchgezogen hat eher wenig Aufwand erfordert, sondern lediglich das Drücken ein paar Knöpfe auf der Basis seiner persönlichen Verzweiflung.

Man muss ja sehen, dass der Co-Pilot seit seinem 15. Lebensjahr enthusiastisch auf seinen Traumberuf Pilot hingearbeitet hat. Dann stellten sich nicht nur psychische Überlastungssymptome ein, sondern zusätzlich auch Sehstörungen, was die Gefahr beinhaltete, über kurz oder lang seinen Traumberuf aufgeben zu müssen. Dies hätte aus seiner Sicht einen *Absturz* bedeutet, dem er durch den realen Absturz zuvor kommen wollte, wie ich denke. Er wollte quasi im Flieger sterben.

Sehr tragisch, natürlich auch für die vielen Opfer, die er mitgenommen hat ...-
_________________
°
K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

Informationsstelle Militarisierung e.V.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11052
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1993031) Verfasst am: 30.03.2015, 13:31    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Geht aus der Studie auch wirklich hervor, dass erweiterte Suizide bei Maennern haeufiger vorkommen als bei Frauen? Oder leitest Du das bloss aus der hoeheren Zahl von Suiziden allgemein ab?


Über erweiterte Suizide habe ich keine Studien oder Statistiken gefunden. Da ist die Stichprobe auch relativ gering.


Viele (Erweiterte) Suizide werden vermutlich gar nicht als solche erkannt. Da wären z.B. die zahllosen ungeklärten Verkehrsunfälle.
Liegt kein Abschiedsbrief vor, dann wird es ganz ganz schwierig, hinreichend den (erweiterten) Suizid zu beweisen.
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Arkanum
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 1830

Beitrag(#1993042) Verfasst am: 30.03.2015, 14:23    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

...
Der Ruf des Unternehmens ist mehr als lädiert - trotz des makellosen Krisenmanagement von Carsten Spohr. Letzterer macht übrigens zur Zeit alles richtig: selber vor die Presse gehen, frei sprechen - und sich nicht hinter Juristen und Pressesprechern verschanzen. Und: Carsten Spohr präsentiert sich als ein Chef, der loyal zu seinen Angestellten steht - auch zum Co-Piloten. Er erliegt nicht der Verlockung, letzterem alles in die Schuhe zu schieben.


Im Gegensatz zu Enders der die Contenance verliert und "Talkshows" kritisiert. Er meint dabei wohl
eine ganz bestimmte, in der es Anwesende gewagt hatten auf weitere Untersuchungen zu verweisen
und die Schuld des Copiloten als noch nicht endgültig erwiesen anzusehen.
Es wäre eine "Verhöhnung der Opfer":
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/international/a-1026118.html
Er hat das aber zumindest so verpackt das man das nicht gleich merkt worum es geht.
Dumm nur das es neben den relativ blöden aber harmlosen Talkshow weit angreifbarere
Berichterstattung gab.


sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Es geht auch anders - wie das Beispiel des Zugunglücks von Dahlerau 1971 gezeigt hat. Das Bild, das die Deutsche Bundesbahn und die zuständigen Staatsanwaltschaft da abgaben, war erbärmlich. Der Beschuldigte war tot und konnte sich nicht verteidigen.


Wie jetzt?
Die haben einem Toten den Prozess gemacht? Ich dachte das geht gar nicht.
Also jetzt ausser früher bei den Katholen, die haben doch mal einen Papst ausgebuddelt
und den Resten den Prozess gemacht. Keine Ahnung wozu sie ihn verurteilt haben.


Leichensynode im Jahr 897

Toten wird zumindest in Deutschland kein Prozeß gemacht. Vermutlich handelte es sich nicht um ein Straf-, sondern um ein Todesermittlungsverfahren.
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 4279

Beitrag(#1993051) Verfasst am: 30.03.2015, 14:47    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

Zitat:
Mögen Frauen auch seltener zu Gewalttaten neigen, kommen durchaus auch Amokläufe von Täterinnen vor. So erschoss 2010 eine Frau in Lörrach vier Personen und verletzte 18 weitere. 1996 sprengte sich in Frankfurt eine Frau in die Luft, wobei sie zwei weitere Menschen mitriss und 13 Personen verletzt. Die Boomtown Rats besangen den Fall einer 16jährige Schülerin, die 1979 zwei Personen erschoss und neun weitere verletzte, weil sie keine Montage mochte.


Wenn man jetzt mal nur die Vorkommnisse in der Nachkriegszeit betrachtet, und die Zschäpe mal außen vor lässt, da sie noch nicht verurteilt ist, kommt man mit den 20 (unvollständigen) Fällen, die der Spiegel aufzählt, und bei denen 23 Männer die Täter waren, auf ein Verhältnis von 23:3 (Männer zu Frauen).

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/chronik-die-schlimmsten-amoklaeufe-a-515985.html

Die 16 jährige, die bei den Boomtown Rats besungen wurde, gab später an, unter dem Einfluss von PCP und sexuellem Missbrauch die Tat begangen zu haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brenda_Ann_Spencer
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diskordianerpapst
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Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#1993058) Verfasst am: 30.03.2015, 15:11    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Geht aus der Studie auch wirklich hervor, dass erweiterte Suizide bei Maennern haeufiger vorkommen als bei Frauen? Oder leitest Du das bloss aus der hoeheren Zahl von Suiziden allgemein ab?


Über erweiterte Suizide habe ich keine Studien oder Statistiken gefunden. Da ist die Stichprobe auch relativ gering.

Allerdings kann ich mich für die letzten Jahrzehnte an keinen Amoklauf von einer Frau erinnern. Das waren alles junge Männer mit viel Testosteron im Blut. Also ich sehe gerade beim erweiterten Suizid die Männer noch viel weiter vorne als die Frauen. Zumal die Frauen meist sich selbst vergiften, was bei Amokläufen noch nie vorgekommen ist. Männer wählen meist harte Waffen oder erhängen sich. Die Massaker in Schulen wurden alle mit Schusswaffen durchgeführt. Die Anzahl der Suizid Versuche ist bei Frauen höher als bei Männern, da man Vergiftete eher noch retten kann.


Immer vorausgesetzt es handelt sich überhaupt um einen Suizid:

Es war kein Amoklauf! Die Küste ist da sehr dicht besiedelt.
Jemand der möglichst viele hätte mitnehmen wollen hätte das leicht noch erweitern können.
Der ist aber bis auf die Höhe exakt die gleiche Route wie am Vortag geflogen.

Auch der klassische erweiterte Suizid der dann engste Falilienangehörige betrifft und den auch
öfters Frauen ausführen (wenn vielleicht auch aus anderer Motivation heraus) war es nicht.
Ein besonders heftiger schwer zu ertragender, aber gut dokumentierter Fall:
http://www.zeit.de/2013/31/rekonstruktion-familiendrama

Da kann man schon ein paar Parallelen sehen, drohendes berufliches Scheitern, drohender oder
befürchteter Zusammenbruch von Beziehungen, vielleicht narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Aber vermutlich passt eher der Typus des suizidalen Geisterfahrers, jedenfalls was die Opfer angeht.
Dem ist auch egal wer das ist. Aber er scheint aus irgendeinem Grund ein entgegenkommendes
Fahrzeug zu brauchen, sonst könnte er ja auch gegen einen Baum fahren.

So auch in diesem Fall: Es wäre ein Leichtes gewesen sich im Verein einen Segelflieger oder anderes Luftsportgerät zu nehmen und das nur mit sich selbst auszumachen, wenn es denn schon
ein Fliegertod sein musste.
Vielleicht macht genau dieser für Aussenstehende sinnlose Paukenschlag das narzisstische Element aus.


Apropos Vergiftung...
Vorschlag für eine frauengerechte Lösung für das Testosteronproblem: Hängolin ins Trinkwasser mischen zynisches Grinsen


Zuletzt bearbeitet von diskordianerpapst am 30.03.2015, 15:27, insgesamt einmal bearbeitet
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diskordianerpapst
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Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#1993062) Verfasst am: 30.03.2015, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Amokläufe an Schulen sind doch wieder was anderes, da gehören (von Ausnahmen abgesehen)
die Opfer zum sozialen Umfeld der Täter und spielen eine Rolle in der Vorgeschichte, mindestens
einzelne Mitschüler und/oder Lehrpersonal. Dazu kommen altersgemässe Probleme.

Ich halte den Versuch aus solchen Daten ganz anderer Zusammenhänge etwas für die
Sicherheit im Flugverkehr abzuleiten für nicht besonders sinnvoll.
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Beitrag(#1993088) Verfasst am: 30.03.2015, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Presseerklärung III der Staatsanwaltschaft Düsseldorf zum gegenwärtigen Stand der Ermittlungsergebnisse

(pdf)
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wolle
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
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Beitrag(#1993104) Verfasst am: 30.03.2015, 16:53    Titel: Staatsanwaltschaft Antworten mit Zitat

Die vorläufige Presseerklärung vom Düsseldorfer Staatsanwalt finde ich aus mehreren Gründen ärgerlich:
- die Auswertung des Voice Recorders wurde nicht anerkannt.
- die Krank-Schreibung des Andreas L. am Tag des Unglücks wurde nur mündlich erwähnt, aber nicht schriftlich
- das Gehirn wird nicht als Organ anerkannt oder das Gehirn des Andreas L. wurde nicht als krank anerkannt, obwohl er am Tag des Unglücks krank geschrieben war
- die Radar Protokolle für Höhe, Geschwindigkeit und Position wurde nicht berücksichtigt
- es wurde anerkannt, dass später keine Suizid Gefahr attestiert wurde
- es wurde nicht anerkannt, dass die bekannt gewordene Trennung von der Freundin ein Motiv für einen Suizid darstellen kann
- der Staatsanwalt hat die Konferenz im Freien abgehalten, bei Wind und Wetter, vor versammelter Weltpresse, die vier Stunden lang auf eine einseitige Erklärung warten musste
- die Erklärung wurde vom Staatsanwalt ad hoc ins Englische übersetzt, obwohl überhaupt keine offizielle Übersetzung vorlag und er auch nicht besonders gut Englisch beherrschte
- es wurde nicht die Namen und Mengen von Medikamenten genannt, welche verschrieben wurden
- es wurde großen Wert auf Datenschutz des Andreas L. gelegt. Dabei ist der Name längst bekannt und der Andreas L. bereits tot. Wenn Datenschutz ein Freiheitsrecht ist, wie von einem Juristen hier betont, welchen Sinn hat dann dieses Freiheitsrecht?
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf


Zuletzt bearbeitet von wolle am 30.03.2015, 17:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1993106) Verfasst am: 30.03.2015, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Nicht so voreilig, sonnst seit ihr nachher die Deppen,
die nicht wahrhaben wollten das verrueckte Selbstmordattentaeter
die bewusst mit Flugzeuge abstuerzen ´normalerweise`Islamterroristen sind. Suspekt

Selbst wenn es sich als wahr herausstellt, bleibst immer noch du der Depp. Sehr glücklich

Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Das siehst du grundsaetzlich ganz falsch, Addi....


Bei dem, was man hier meistens von dir liest, sieht AD das völlig richtig.
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diskordianerpapst
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Beitrag(#1993118) Verfasst am: 30.03.2015, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht nicht um von Dir unterstelltes "Anerkennen" oder "Nichtanerkennen".
Die Masse Deiner Punkte löst sich ganz einfach auf mit dem Satz:

Zitat:
Die zuvor in Presseerklärungen mitgeteilten Ergebnisse von Beweiserhebungen gelten
uneingeschränkt fort.


Und mit der Nichtzuständigkeit in der direkten Ermittlung des Hergangs.
Du kannst gar nicht wissen was der deutschen Staatsanwaltschaft als gesicherte oder vorläufige
Erkenntnisse mitgeteilt worden ist. Was Du aus der Presse meinst zu wissen hat eine Staatsanwaltschaft nicht besonders zu interessieren da sie andere Infaormationskanäle hat und
auf zu erwartende gesicherte Erkenntnisse aus diesen durchaus warten kann und muss.

Wie stellst Du Dir das eigentlich vor?
Die Staatsanwaltschaft liest in der Bild was von seiner Freundin und bastelt sich daraus ein
Szenario das Dir in den Kram passt?

Neu ist das sie einige oder alle seiner Ärzte oder Therapeuten abgeklappert haben und die ihnen
ofensichtlich mitgeteilt haben das sie keine akute Selbst- oder Fremdgefährdung gesehen haben.

Eine rein spekulative Erklärung fürs Wartenlassen:
Es ist gerade was reingekommen was in der Kürze der Zeit nicht gewürdigt werden konnte aber
Teile der vorbereiteten PK in Frage stellt. Dann hat man sie zusammengestrichen und eben erstmal
nur das Gesicherte rausgegeben. Kann aber auch sein das sie einfach übers Wochenende nicht
mehr ermitteln konnten und es ihnen egal ist wie lange die Presse wartet.
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sünnerklaas
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Beitrag(#1993121) Verfasst am: 30.03.2015, 17:34    Titel: Re: Staatsanwaltschaft Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Die vorläufige Presseerklärung vom Düsseldorfer Staatsanwalt finde ich aus mehreren Gründen ärgerlich:
- die Auswertung des Voice Recorders wurde nicht anerkannt.
- die Krank-Schreibung des Andreas L. am Tag des Unglücks wurde nur mündlich erwähnt, aber nicht schriftlich
- das Gehirn wird nicht als Organ anerkannt oder das Gehirn des Andreas L. wurde nicht als krank anerkannt, obwohl er am Tag des Unglücks krank geschrieben war
- die Radar Protokolle für Höhe, Geschwindigkeit und Position wurde nicht berücksichtigt
- es wurde anerkannt, dass später keine Suizid Gefahr attestiert wurde
- es wurde nicht anerkannt, dass die bekannt gewordene Trennung von der Freundin ein Motiv für einen Suizid darstellen kann
- der Staatsanwalt hat die Konferenz im Freien abgehalten, bei Wind und Wetter, vor versammelter Weltpresse, die vier Stunden lang auf eine einseitige Erklärung warten musste
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Ist bei den Ermittlungen nicht die Staatsanwaltschaft in Marseille federführend? Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf kann nur das bekannt geben, was gesichert ist. Die Staatsanwaltschaft Marseille würde im Falle eines Falles Anklage erheben, der Prozess würde in Frankreich stattfinden. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft leistet nur Amtshilfe.

Was ich mich frage: sind eigentlich gegen den Vorstand der Lufthansa, den dortigen ärztlichen Dienst, das Luftfahrtbundesamt, die behandelnden Ärzte etc. schon Vorermittlungen aufgenommen worden? Es steht ja durchaus auch der Verdacht der (einfachen) Fahrlässigkeit im Raum.
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wolle
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Beitrag(#1993139) Verfasst am: 30.03.2015, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie stellst Du Dir das eigentlich vor?
Die Staatsanwaltschaft liest in der Bild was von seiner Freundin und bastelt sich daraus ein
Szenario das Dir in den Kram passt?


Nicht aus der Bild, sondern aus der Befragung der Ex-Freundin durch die Polizei sollte eine Erklärung kommen, welche der Wahrheit entspricht.

PS: Ergebnis einer Telefon Umfrage von n-tv heute, 30.03.15

Frage: Weil es bei Piloten um Leib und Leben geht: Sollten Ärzte verpflichtet werden, den Arbeitgeber über die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter zu informieren?

Ja: 88,1%
Nein: 11,9%
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#1993141) Verfasst am: 30.03.2015, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie stellst Du Dir das eigentlich vor?
Die Staatsanwaltschaft liest in der Bild was von seiner Freundin und bastelt sich daraus ein
Szenario das Dir in den Kram passt?


Nicht aus der Bild, sondern aus der Befragung der Ex-Freundin durch die Polizei sollte eine Erklärung kommen, welche der Wahrheit entspricht.

PS: Ergebnis einer Telefon Umfrage von n-tv heute, 30.03.15

Frage: Weil es bei Piloten um Leib und Leben geht: Sollten Ärzte verpflichtet werden, den Arbeitgeber über die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter zu informieren?

Ja: 88,1%
Nein: 11,9%


Ginge recht einfach und unbürokratisch: der Gelbe Schein wird vom Arzt an den Arbeitgeber verschickt und ggf. gefaxt - natürlich ohne Diagnose. Das würde die Krankenkasse nur das Porto und die Faxgebühr kosten.
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diskordianerpapst
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Beitrag(#1993144) Verfasst am: 30.03.2015, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie stellst Du Dir das eigentlich vor?
Die Staatsanwaltschaft liest in der Bild was von seiner Freundin und bastelt sich daraus ein
Szenario das Dir in den Kram passt?


Nicht aus der Bild, sondern aus der Befragung der Ex-Freundin durch die Polizei sollte eine Erklärung kommen, welche der Wahrheit entspricht.

PS: Ergebnis einer Telefon Umfrage von n-tv heute, 30.03.15

Frage: Weil es bei Piloten um Leib und Leben geht: Sollten Ärzte verpflichtet werden, den Arbeitgeber über die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter zu informieren?

Ja: 88,1%
Nein: 11,9%


Ja,ja stell die Frage nochmal wenn auch kranke Autofahrer den Behörden gemeldet werden sollen.
Statistisch gesehen stecken die mitnahmesuizidalen Geisterfahrer die wenigen Fälle mit Flugzeugen
locker in die Tache, man hätte also wesentlich stärkere Argumente für eine solche Massnahme.

Dummerweise denken die meisten Massnahmeforderer nicht soweit.
Mal ganz davon abgesehen das Medien und der Urlaubsfliegerbürger eh schon genau wissen was
wirklich passiert ist.

So und jetzt kommst Du vermutlich mit Geisterfahrerzahlen in Deutschland um vermeintlich
nachzuweisen das das ja viel weniger sind.
Ich komme dann mit Mitnahmesuizidflügen in Deutschland.

Im Übrigen geht es uns einen Scheissdreck an was bei einer eventuellen Befragung seiner Freundin
durch die Polizei herauskam. Die lebt nämlich noch.


Zuletzt bearbeitet von diskordianerpapst am 30.03.2015, 19:24, insgesamt einmal bearbeitet
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diskordianerpapst
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Beitrag(#1993147) Verfasst am: 30.03.2015, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie stellst Du Dir das eigentlich vor?
Die Staatsanwaltschaft liest in der Bild was von seiner Freundin und bastelt sich daraus ein
Szenario das Dir in den Kram passt?


Nicht aus der Bild, sondern aus der Befragung der Ex-Freundin durch die Polizei sollte eine Erklärung kommen, welche der Wahrheit entspricht.

PS: Ergebnis einer Telefon Umfrage von n-tv heute, 30.03.15

Frage: Weil es bei Piloten um Leib und Leben geht: Sollten Ärzte verpflichtet werden, den Arbeitgeber über die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter zu informieren?

Ja: 88,1%
Nein: 11,9%


Ginge recht einfach und unbürokratisch: der Gelbe Schein wird vom Arzt an den Arbeitgeber verschickt und ggf. gefaxt - natürlich ohne Diagnose. Das würde die Krankenkasse nur das Porto und die Faxgebühr kosten.


Ja und? Dem Aktionismus ist genüge getan aber keiner der es nötig hätte geht mehr zum Arzt weil
er fürchten muss das über die Fachrichtung Rückschlüsse gezogen werden.
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sünnerklaas
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Beitrag(#1993148) Verfasst am: 30.03.2015, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie stellst Du Dir das eigentlich vor?
Die Staatsanwaltschaft liest in der Bild was von seiner Freundin und bastelt sich daraus ein
Szenario das Dir in den Kram passt?


Nicht aus der Bild, sondern aus der Befragung der Ex-Freundin durch die Polizei sollte eine Erklärung kommen, welche der Wahrheit entspricht.

PS: Ergebnis einer Telefon Umfrage von n-tv heute, 30.03.15

Frage: Weil es bei Piloten um Leib und Leben geht: Sollten Ärzte verpflichtet werden, den Arbeitgeber über die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter zu informieren?

Ja: 88,1%
Nein: 11,9%


Ja,ja stell die Frage nochmal wenn auch kranke Autofahrer den Behörden gemeldet werden sollen.
Statistisch gesehen stecken die mitnahmesuizidalen Geisterfahrer die wenigen Fälle mit Flugzeugen
locker in die Tache, man hätte also wesentlich stärkere Argumente für eine solche Massnahme.


Eine weit grössere Gefahr sind halbblinde Rentner, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen - keinesfalls suizidalen - hinters Steuer setzen. Jeder Verkehrspolizist und jeder aus den Führerscheinstellen können da Geschichten erzählen...

Aber trotzdem: dass der Gelbe Schein vom Arzt an den AG verschickt wird und nicht mehr den Weg über den Patienten nimmt, der ihn dann einreicht, halte ich für eine gar nicht so schlechte Sache.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
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Beitrag(#1993149) Verfasst am: 30.03.2015, 19:25    Titel: Re: Suizidalität Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Geht aus der Studie auch wirklich hervor, dass erweiterte Suizide bei Maennern haeufiger vorkommen als bei Frauen? Oder leitest Du das bloss aus der hoeheren Zahl von Suiziden allgemein ab?


Über erweiterte Suizide habe ich keine Studien oder Statistiken gefunden. Da ist die Stichprobe auch relativ gering.

Allerdings kann ich mich für die letzten Jahrzehnte an keinen Amoklauf von einer Frau erinnern. Das waren alles junge Männer mit viel Testosteron im Blut. Also ich sehe gerade beim erweiterten Suizid die Männer noch viel weiter vorne als die Frauen. Zumal die Frauen meist sich selbst vergiften, was bei Amokläufen noch nie vorgekommen ist. Männer wählen meist harte Waffen oder erhängen sich. Die Massaker in Schulen wurden alle mit Schusswaffen durchgeführt. Die Anzahl der Suizid Versuche ist bei Frauen höher als bei Männern, da man Vergiftete eher noch retten kann.


Immer vorausgesetzt es handelt sich überhaupt um einen Suizid:

Es war kein Amoklauf! Die Küste ist da sehr dicht besiedelt.
Jemand der möglichst viele hätte mitnehmen wollen hätte das leicht noch erweitern können.
Der ist aber bis auf die Höhe exakt die gleiche Route wie am Vortag geflogen.

Auch der klassische erweiterte Suizid der dann engste Falilienangehörige betrifft und den auch
öfters Frauen ausführen (wenn vielleicht auch aus anderer Motivation heraus) war es nicht.
Ein besonders heftiger schwer zu ertragender, aber gut dokumentierter Fall:
http://www.zeit.de/2013/31/rekonstruktion-familiendrama

Da kann man schon ein paar Parallelen sehen, drohendes berufliches Scheitern, drohender oder
befürchteter Zusammenbruch von Beziehungen, vielleicht narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Aber vermutlich passt eher der Typus des suizidalen Geisterfahrers, jedenfalls was die Opfer angeht.
Dem ist auch egal wer das ist. Aber er scheint aus irgendeinem Grund ein entgegenkommendes
Fahrzeug zu brauchen, sonst könnte er ja auch gegen einen Baum fahren.

So auch in diesem Fall: Es wäre ein Leichtes gewesen sich im Verein einen Segelflieger oder anderes Luftsportgerät zu nehmen und das nur mit sich selbst auszumachen, wenn es denn schon
ein Fliegertod sein musste.
Vielleicht macht genau dieser für Aussenstehende sinnlose Paukenschlag das narzisstische Element aus.


Apropos Vergiftung...
Vorschlag für eine frauengerechte Lösung für das Testosteronproblem: Hängolin ins Trinkwasser mischen zynisches Grinsen


Abtritt mit Paukenschlag: ja, plausibel.

Maximierung der Opferzahl: nein, nicht plausibel. In dem Fall hätte er das Flugzeug in Marseille oder auf eines der Atomkraftwerke in Cruas oder Tricastin (ganz in der Nähe der planmäßigen Flugstrecke) abstürzen lassen und die Opferzahl ver(...)zigfachen können. Daß er nichts Ähnliches tat, spricht auch gegen Terrorismus.

Plausibel ist hingegen die Annahme, daß Lubitz dort sterben wollte, wo er in seiner Jugend glücklich war:
Zitat:
"Zwischen 1996 und 2003 ist der Club aus Montabaur regelmäßig hierhergekommen", sagt Kefer in dem Bericht. Auch der Copilot sei damals mit seinen Eltern dabei gewesen. Der Verein sei zum Segelfliegen gekommen.
... und auch Lubitz selbst war in den letzten Jahren ein begeisterter Segelflieger.
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Ohne einen offenkundigen Hinweis auf Ironie ist es unmöglich, Extremismus oder Fundamentalismus so zu parodieren, daß niemand die Parodie für bare Münze nimmt.
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sünnerklaas
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Beitrag(#1993150) Verfasst am: 30.03.2015, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie stellst Du Dir das eigentlich vor?
Die Staatsanwaltschaft liest in der Bild was von seiner Freundin und bastelt sich daraus ein
Szenario das Dir in den Kram passt?


Nicht aus der Bild, sondern aus der Befragung der Ex-Freundin durch die Polizei sollte eine Erklärung kommen, welche der Wahrheit entspricht.

PS: Ergebnis einer Telefon Umfrage von n-tv heute, 30.03.15

Frage: Weil es bei Piloten um Leib und Leben geht: Sollten Ärzte verpflichtet werden, den Arbeitgeber über die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter zu informieren?

Ja: 88,1%
Nein: 11,9%


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Ja und? Dem Aktionismus ist genüge getan aber keiner der es nötig hätte geht mehr zum Arzt weil
er fürchten muss das über die Fachrichtung Rückschlüsse gezogen werden.


Da gibt es die Möglichkeit, dass der Hausarzt die Krankschreibung schreibt und verschickt. Ansonsten: der Arbeitgeber erhält eh den Gelben Schein - ob er den nun vom Arzt geschickt bekommt oder vom Patienten, ist vollkommen wumpe.
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diskordianerpapst
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Beitrag(#1993155) Verfasst am: 30.03.2015, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Da gibt es die Möglichkeit, dass der Hausarzt die Krankschreibung schreibt und verschickt. Ansonsten: der Arbeitgeber erhält eh den Gelben Schein - ob er den nun vom Arzt geschickt bekommt oder vom Patienten, ist vollkommen wumpe.


Also wenn ich Arbeitnehmer wär wäre es mir lieber ich hätte es in der Hand selber zu entscheiden ob
ich trotz krankschreibung zur Arbeit gehe oder nicht.
Bei bestimmten Jobs kann man sich so eben seinen Kram beser Einteilen, z.B. vor einem anstehenden
Urlaub noch Dinge erledigen die einem nachher viel Ärger bereiten wenn sie liegenbleiben.
Sobald der AG den Schein hat darf er Dich gar nicht mehr arbeiten lassen.
Jedenfalls ist das Risiko für ihn meist viel höher als für den AN.

Mich betrifft das aber eh nicht: Aus Gründen des Risikomanagements gehe ich nie zum Arzt Auf den Arm nehmen
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Misterfritz
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Beitrag(#1993158) Verfasst am: 30.03.2015, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Sobald der AG den Schein hat darf er Dich gar nicht mehr arbeiten lassen.

nein, das ist nicht richtig
https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/gesundheit/387/arbeiten-trotz-krankschreibung-ist-das-erlaubt/
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Beitrag(#1993159) Verfasst am: 30.03.2015, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:


Im Übrigen geht es uns einen Scheissdreck an was bei einer eventuellen Befragung seiner Freundin
durch die Polizei herauskam. Die lebt nämlich noch.


Die Ergebnisse der Befragung der Freundin würden ein Motiv für einen (erweiterten) Suizid ergeben. Das ist nicht egal.
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