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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#2014113) Verfasst am: 04.08.2015, 23:46 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | [...]immerhin hat das fbi nixon aus der Regierung entfernt...
... |
Der war gut | ohne FBI-Vice Mark Felt hätte es den "investigativen" journalismus von Bob Woodward und Carl Bernstein nicht gegeben.
Zitat: |
dass er unter dem Pseudonym Deep Throat der wichtigste Informant in der Watergate-Affäre war. Felts Informationen führten am 9. August 1974 zum Rücktritt des US-Präsidenten Richard Nixon. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Felt |
Felt war nicht "das FBI". Es wollte die Enthüllungen mit aller Macht verhindern.
| genau, um die enthüllungen mit aller macht zu verhindern, gibt er sie an die Journalisten einer der größten zeitungen weiter und riskiert damit Karriere und auskommen...
felt hat einfach den schnelleren kleinen dienstweg benutzt.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2014114) Verfasst am: 04.08.2015, 23:49 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | [...]immerhin hat das fbi nixon aus der Regierung entfernt...
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Der war gut | ohne FBI-Vice Mark Felt hätte es den "investigativen" journalismus von Bob Woodward und Carl Bernstein nicht gegeben.
Zitat: |
dass er unter dem Pseudonym Deep Throat der wichtigste Informant in der Watergate-Affäre war. Felts Informationen führten am 9. August 1974 zum Rücktritt des US-Präsidenten Richard Nixon. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Felt |
Felt war nicht "das FBI". Es wollte die Enthüllungen mit aller Macht verhindern.
| genau, um die enthüllungen mit aller macht zu verhindern, gibt er sie an die Journalisten einer der größten zeitungen weiter und riskiert damit Karriere und auskommen...
felt hat einfach den schnelleren kleinen dienstweg benutzt. |
Lies noch mal genau, was ich geschrieben habe und unterscheide "es" und "er".
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#2014120) Verfasst am: 05.08.2015, 00:56 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | [...]immerhin hat das fbi nixon aus der Regierung entfernt...
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Der war gut | ohne FBI-Vice Mark Felt hätte es den "investigativen" journalismus von Bob Woodward und Carl Bernstein nicht gegeben.
Zitat: |
dass er unter dem Pseudonym Deep Throat der wichtigste Informant in der Watergate-Affäre war. Felts Informationen führten am 9. August 1974 zum Rücktritt des US-Präsidenten Richard Nixon. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Felt |
Felt war nicht "das FBI". Es wollte die Enthüllungen mit aller Macht verhindern.
| genau, um die enthüllungen mit aller macht zu verhindern, gibt er sie an die Journalisten einer der größten zeitungen weiter und riskiert damit Karriere und auskommen...
felt hat einfach den schnelleren kleinen dienstweg benutzt. |
Lies noch mal genau, was ich geschrieben habe und unterscheide "es" und "er". |
felt war die nummer 2 im fbi und wurde zwischenzeitlich als nachfolger hoovers gehandelt (und auch vorgeschlagen).
eine behörde besteht aus ihren Mitarbeitern und deren Verhaltenskodex. im falle des fbi gibts noch eine sehr umfangreiche, ausführliche und teils eigenwillige berufsethik.
obwohl felt von nixon früh als quelle verdächtigt und genannt worden war, wurde felt nicht an den nordpol versetzt, um in einer radaranlage Diebstähle von Kugelschreibern aufzuklären. felts vorgesetzter und andere lehnten Maßnahmen gegen felt ab.
formal kann keine behörde die Veröffentlichung vertraulicher interna tolerieren, aber "wollte die Enthüllungen mit aller Macht verhindern" hätte bedeutet im rahmen der rechtlichen möglichkeiten die arbeit der journalisten bis zur Unmöglichkeit zu erschweren. eine einfache observierung hätte weitere treffen mit Informanten, auch für andere artikel, unmöglich gemacht.
tatsächlich verhielt sich das fbi gegenüber nixon sehr unwillig, weswegen er ja auch versuchte von außen druck auf das fbi aufzubauen.
in der snowden-affaire nötigten beamte des scotland yard mitarbeiter des Guardian ultimativ durch androhung nicht näher beschriebener weiterer maßnahmen seitens des Yards zwei je 2500 euro teure macbooks, die nie für die snowden-enthüllungen genutzt worden waren, selbst mit einem hammer bis in alle einzelteile zu zerstören, also nicht nur den Speicher.
für scotland Yard gelten wohl nicht die gleichen standards wie beim fbi...
(der guardian erstellte und bearbeitete Artikel für die snowden-enthüllungen übrigens von anfang an auf speichern seiner büros in den usa unter der nase des fbi, weil ihm bekannt war, dass die rechtslage für die Pressefreiheit dort besser war als in den GB. auch die beteuerung dieser maßnahmen, hielt scotland yard nicht davon ab die macbooks und weitere speicher sinnlos zu zerstören...)
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DrBecks Haijopai
Anmeldungsdatum: 29.09.2004 Beiträge: 87
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(#2014152) Verfasst am: 05.08.2015, 10:41 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | ...
Nochmal: Mich interessiert hier nicht die psychologische oder psychoanalytische Begründung,... |
Ebenfalls nochmal: Warum schreibst du dann ganz am Anfang
Zitat: | ..Gibt es dazu seriöse wissenschaftliche, also z.B. soziologische, politologische oder psychologische Überlegungen.. |
Was soll das denn? |
Mich interessiert, wie und warum Menschen mit antisozialen Tendenzen so häufig in Machtpositionen kommen, nicht, warum Menschen überhaupt antisoziale Persönlichkeitszüge entwickeln. Zur ersten Frage interessieren mich auch psychologische Überlegungen, dagegen nicht zur zweiten Frage. Ist doch eigentlich leicht zu verstehen...
fwo hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | ....
Nochmal: Mich interessiert hier nicht die psychologische oder psychoanalytische Begründung, wie im Allgemeinen bei Menschen ein Mangel an Empathie entsteht, sondern wie und warum solche Menschen so häufig in Spitzenämtern sind (falls das überhaupt stimmt) und letztlich Ideen, wie man sie dort wieder wegbekommt, was das "System" damit zu tun hat, wie man das System verändern müsste ... usw.
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Vielleicht solltest Du dich nicht auf die Politik festlegen. Mir fällt im Moment der Autor nicht ein, aber ich weiß, dass es einen amerikanischen Psychologen gibt, der etwas zum Anteil von Soziopathen in der Führung der amerikanischen Wirtschaft geschrieben hat. |
Du meinst vermutlich Babiak und Hare ("Menschenschinder oder Manager – Psychopathen bei der Arbeit", 2007). Hab ich schon auf dem Schirm, wenn auch noch nicht gelesen. Soweit ich es sehe, geht es da aber vor allem um Fälle echter Antisozialer Persönlichkeitsstörung (etwas altmodisch Psychopathie oder Soziopathie genannt). Ich glaube allerdings nicht, dass viele Leute in sehr hohen Führungspositionen echte antisoziale Persönlichkeitsstörungen haben. Solche Leute bringen es in der Regel nicht sehr weit, eben weil sie im Umgang so schwierig sind... Ich glaube aber, dass man schon eine Portion antisozialer Persönlichkeitsanteile gebrauchen kann, um in den Polit- oder Wirtschaftshierarchien weit nach oben zu kommen ...
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_________________
"Der Mensch mit Charakter lebt zu Hause, ohne seinen Geist zu üben, und handelt, ohne sich Gedanken darum zu machen... Er wirkt dümmlich und geht umher wie jemand, der von seinem Weg abgekommen ist. Er hat reichlich Geld zum Ausgeben, weiß aber nicht, woher es kommt." (Tschuang-tse)
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2014156) Verfasst am: 05.08.2015, 11:36 Titel: |
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DrBecks hat folgendes geschrieben: |
Mich interessiert, wie und warum Menschen mit antisozialen Tendenzen so häufig in Machtpositionen kommen, nicht, warum Menschen überhaupt antisoziale Persönlichkeitszüge entwickeln. Zur ersten Frage interessieren mich auch psychologische Überlegungen, dagegen nicht zur zweiten Frage. Ist doch eigentlich leicht zu verstehen...
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zu verstehen schon, nur befürchte ich diese scharfe Abgrenzung wird sich genau so nicht treffen lassen, da in komplexen, musterbildenden Systemen *aka Mensch/Gesellschaft verstärkende Erfahrungen genau die Muster bilden, die dann gewisse Persönlichkeitsmerkmale und im weiteren ges.Strukturen bilden, welche wiederum auf die Einzelnen rückwirken.
siehe zB. Vortrag von Prof.Hüther ab 6:40
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2014157) Verfasst am: 05.08.2015, 11:48 Titel: |
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DrBecks hat folgendes geschrieben: | ....
Du meinst vermutlich Babiak und Hare ("Menschenschinder oder Manager – Psychopathen bei der Arbeit", 2007). Hab ich schon auf dem Schirm, wenn auch noch nicht gelesen. Soweit ich es sehe, geht es da aber vor allem um Fälle echter Antisozialer Persönlichkeitsstörung (etwas altmodisch Psychopathie oder Soziopathie genannt)..... |
Paul Babiak ist vermutlich richtig, aber die Veröffentlichung ist älter. Es geht dabei eher allgemein um die Eigenschaften, die vom System für Führungsposten selektiert werden, und dass das dazu führt, dass der Anteil an echten Psychopathen mit der Ranghöhe zunimmt, auf ein Maß, das weit über dem der Bevölkerung liegt.
Wer auch zu diesem Thema, Psychopathen in Führungspositionen, gearbeitet hat, ist Kevin Dutton.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2014183) Verfasst am: 05.08.2015, 13:33 Titel: |
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DrBecks hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | ...
Nochmal: Mich interessiert hier nicht die psychologische oder psychoanalytische Begründung,... |
Ebenfalls nochmal: Warum schreibst du dann ganz am Anfang
Zitat: | ..Gibt es dazu seriöse wissenschaftliche, also z.B. soziologische, politologische oder psychologische Überlegungen.. |
Was soll das denn? |
Mich interessiert, wie und warum Menschen mit antisozialen Tendenzen so häufig in Machtpositionen kommen, nicht, warum Menschen überhaupt antisoziale Persönlichkeitszüge entwickeln. Zur ersten Frage interessieren mich auch psychologische Überlegungen, dagegen nicht zur zweiten Frage. Ist doch eigentlich leicht zu verstehen...
... |
Da kommen wir der Sache schon näher.
Du glaubst allen Ernstes, die beiden Fragen haben nichts miteinander zu tun?
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2014202) Verfasst am: 05.08.2015, 15:55 Titel: |
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Erinnert mich an einen Satz:
»Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!«
Antoine de Saint-Exupery
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#2014227) Verfasst am: 05.08.2015, 19:22 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | ... Otto F. Kernberg mit der Objektbeziehungstheorie
Dieses Konzept wurde von verschiedenen Leuten aufgegriffen, ergänzt oder auch vorweggenommen, dazu gehören u.a. Melanie Klein oder Donald Winnicott.
Dazu ergänzend: Sehr spannend zu lesen ist die Biographie Hitlers von Erik Erikson (ein Aufsatz in einem Sammelband von J. Cremerius: Neurose und Genialität). |
Letztere drei haben mit Kernberg eigentlich nichts zu tun und Freud ist auch was ganz anderes... |
Na du kennst dich aber gut aus |
Gelle?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1993687&highlight=sigmund+freud#1993687
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1994236&highlight=sigmund+freud#1994236
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1999440&highlight=sigmund+freud#1999440
schtonk hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Eine Grundschülerin von noch nicht zehn Jahren erlebe den sexuellen Missbrauch durch ihren Vater "in typischer Weise … als einen sexuell erregenden Triumph über ihre Mutter". Die erwachsene Frau, die wegen dieses Ereignisses unter schweren Depressionen leidet, müsse "ihre Schuld tolerieren".
Professor Otto F. Kernberg, Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPA) von 1997-2001
http://www.oedipus-online.de/kernberg.htm
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Insofern würde ich Kernberg eher mit Hellinger vergleichen. Das ist ja auch so ein Beziehungs-Konstellationsexperte für Familien ...- |
Aha. Insofern. Würdest du. |
So schrieb ich es. Schön, dass du es echost. Wenn das Forum dich nicht hätte.
schtonk hat folgendes geschrieben: | Das von dir zitierte stammt von einer Site von Klaus Schlagmann, Psychologe. Er betreibt seit Jahren eine Anti-Kernberg/Freud-Kampagne mit dem generalisierenden Vorwurf,
beider Schriften würden einem Kindes-Missbrauch Vorschub gewähren.
Neben seiner Internet-Kampagne hat er in dieser Angelegenheit schon massenweise Prominente und weniger Prominente angeschrieben, u.a. Jan Philipp Reemtsma, dessen Antwort
hier exemplarisch zitiert sei:
Zitat: | Sehr geehrter Herr Schlagmann,
anders als Sie respektiere ich die Psychoanalyse, wenn auch aus kritischer Distanz. Wie jede andere Therapieform auch ist sie für manche Menschen von großem Nutzen (ich kenne solche),
für andere nicht. Außerdem gibt es gute und schlechte Analytiker. Nach meinem Verständnis verzerren Sie Kernbergs Aussagen, wenn Sie sagen, hier würden Opfer zu Tätern gemacht.
Sie laden auch Begriffe normativ auf, die es in ihren Kontexten nicht sind. Dennoch würde mich die Endfassung Ihres Aufsatzes natürlich interessieren.
Mit freundlichen Grüßen – Jan Philipp Reemtsma
http://www.oedipus-online.de/Reaktionen.htm#JPR1 |
fett v. mir |
Du weisst schon, dass Sigmund Freud die Psychonalyse nicht als Therapie ansah, oder?
Naastika hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: |
Skeptiker, sowohl Freud als auch Kernberg waren/sind Juden. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass du hier, wahrscheinlich unbewusst, in das antijüdische Horn bläst? |
Entschuldige, aber ist diese Frage ernst gemeint?? |
Wenn ich mich auf schtonks Niveau begeben würde, würde ich zurück fragen, ob er Antisemit sei und seinen Antisemitismus lediglich in mich projizieren würde - unbewusst versteht sich.
Ansonsten ist so eine Verdächtigung eines Moderators schon ein In-die-Fußstapfen-Treten gewisser anderer, besonders antimarxistischer user.
Marx war übrigens ebenfalls jüdischer Herkunft, aber wer solche Kategorien überhaupt ins Spiel bringt, der will Debatten und kritische Auseinandersetzungen zerstören und diffamieren.
---
Zu Kernberg:
Ich halte ihn und seine *Theorien* für ein bezeichnendes Symptom dafür, dass die Psychoanalyse im Sinne ihres Erfinders durch den Faschismus und den Zwang zur Emigration kritischer Psychonalytiker sowie anschließender Assimilation in der Fremde völlig ihren ursprünglichen kulturkritischen und progressiven Charakter verloren hat. Kernberg ist ein Reaktionär, der - ähnlich wie der Familienaufsteller Hellinger - das Opfer zum Täter machen möchte. Ich verstehe nicht, wieso die feministische Fraktion in diesem Forum angesichts des von mir gebrachten Zitates so ruhig geblieben ist. Kernberg ist nicht nur Sexist, sondern vertritt eine faschistoide, menschenverachtende Ideologie, wie sich in Quellen von Schlagmann leicht nachlesen lässt.
Insgesamt würde ich heute die Psychonalyse als klinisch tot betrachten ...-
_________________ °
K.I.Z - Frieden
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#2014229) Verfasst am: 05.08.2015, 19:35 Titel: |
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DrBecks hat folgendes geschrieben: | Mich interessiert, wie und warum Menschen mit antisozialen Tendenzen so häufig in Machtpositionen kommen, nicht, warum Menschen überhaupt antisoziale Persönlichkeitszüge entwickeln. Zur ersten Frage interessieren mich auch psychologische Überlegungen, dagegen nicht zur zweiten Frage. Ist doch eigentlich leicht zu verstehen... |
Ja, ist zu verstehen. Aber meine Frage war, ob das überhaupt der Fall ist.
Bevor man eine Erklärung für ein Phänomen sucht, sollte man doch erst mal nachweisen, dass dieses Phänomen so auch wirklich existiert.
DrBecks hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Vielleicht solltest Du dich nicht auf die Politik festlegen. Mir fällt im Moment der Autor nicht ein, aber ich weiß, dass es einen amerikanischen Psychologen gibt, der etwas zum Anteil von Soziopathen in der Führung der amerikanischen Wirtschaft geschrieben hat. |
Du meinst vermutlich Babiak und Hare ("Menschenschinder oder Manager – Psychopathen bei der Arbeit", 2007). Hab ich schon auf dem Schirm, wenn auch noch nicht gelesen. Soweit ich es sehe, geht es da aber vor allem um Fälle echter Antisozialer Persönlichkeitsstörung (etwas altmodisch Psychopathie oder Soziopathie genannt). Ich glaube allerdings nicht, dass viele Leute in sehr hohen Führungspositionen echte antisoziale Persönlichkeitsstörungen haben. Solche Leute bringen es in der Regel nicht sehr weit, eben weil sie im Umgang so schwierig sind... Ich glaube aber, dass man schon eine Portion antisozialer Persönlichkeitsanteile gebrauchen kann, um in den Polit- oder Wirtschaftshierarchien weit nach oben zu kommen |
Da gebe ich dir Recht, Dr. Becks. Die so genannte *Psychopathologie* ist überhaupt gar keine Pathologie oder Störung, sondern schlicht eine Charaktereigenschaft, deren Erklärung nicht allein psychologisch möglich ist, wie du ebenfalls richtig erkennst ...-
_________________ °
K.I.Z - Frieden
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2014272) Verfasst am: 06.08.2015, 02:57 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
[...]
Du weisst schon, dass Sigmund Freud die Psychonalyse nicht als Therapie ansah, oder? |
Du weißt schon, dass Marx den Sozialismus nicht als Gesellschaftsmodell sah, nicht wahr?
Zitat: | Naastika hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: |
Skeptiker, sowohl Freud als auch Kernberg waren/sind Juden. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass du hier, wahrscheinlich unbewusst, in das antijüdische Horn bläst? |
Entschuldige, aber ist diese Frage ernst gemeint?? |
Wenn ich mich auf schtonks Niveau begeben würde, würde ich zurück fragen, ob er Antisemit sei und seinen Antisemitismus lediglich in mich projizieren würde - unbewusst versteht sich. |
Ich kann mir langsam vorstellen, wie du Niveau definierst.
Du zitierst als "Beleg" gegen Kernberg aus der Site eines üblen Agitators, der Verbrechen gegen Kinder für sich propagandistisch instrumentalisiert, ohne Rücksicht auf Verluste.
Entweder du hast dich vorher nicht kundig gemacht oder du stimmst inhaltlich mit ihm überein. Da du sicher immer sorgfältig recherchierst, muss ich letzteres annehmen.
Zitat: | Ansonsten ist so eine Verdächtigung eines Moderators schon ein In-die-Fußstapfen-Treten gewisser anderer, besonders antimarxistischer user. |
Welche Verdächtigung? Das ist eine naheliegende Annahme.
Zitat: |
Marx war übrigens ebenfalls jüdischer Herkunft, aber wer solche Kategorien überhaupt ins Spiel bringt, der will Debatten und kritische Auseinandersetzungen zerstören und diffamieren. |
Die jüdische Herkunft Marxens ist mir bekannt, ebenso seine merkwürdigen Äußerungen über Juden. Die kennst du bestimmt auch als begabter Marxist.
Was den letzten Teil deiner Bermerkung angeht:
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#2014277) Verfasst am: 06.08.2015, 07:15 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
[...]
Du weisst schon, dass Sigmund Freud die Psychonalyse nicht als Therapie ansah, oder? |
Du weißt schon, dass Marx den Sozialismus nicht als Gesellschaftsmodell sah, nicht wahr?
Zitat: | Naastika hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: |
Skeptiker, sowohl Freud als auch Kernberg waren/sind Juden. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass du hier, wahrscheinlich unbewusst, in das antijüdische Horn bläst? |
Entschuldige, aber ist diese Frage ernst gemeint?? |
Wenn ich mich auf schtonks Niveau begeben würde, würde ich zurück fragen, ob er Antisemit sei und seinen Antisemitismus lediglich in mich projizieren würde - unbewusst versteht sich. |
Ich kann mir langsam vorstellen, wie du Niveau definierst.
Du zitierst als "Beleg" gegen Kernberg aus der Site eines üblen Agitators, der Verbrechen gegen Kinder für sich propagandistisch instrumentalisiert, ohne Rücksicht auf Verluste.
Entweder du hast dich vorher nicht kundig gemacht oder du stimmst inhaltlich mit ihm überein. Da du sicher immer sorgfältig recherchierst, muss ich letzteres annehmen.
Zitat: | Ansonsten ist so eine Verdächtigung eines Moderators schon ein In-die-Fußstapfen-Treten gewisser anderer, besonders antimarxistischer user. |
Welche Verdächtigung? Das ist eine naheliegende Annahme.
Zitat: |
Marx war übrigens ebenfalls jüdischer Herkunft, aber wer solche Kategorien überhaupt ins Spiel bringt, der will Debatten und kritische Auseinandersetzungen zerstören und diffamieren. |
Die jüdische Herkunft Marxens ist mir bekannt, ebenso seine merkwürdigen Äußerungen über Juden. Die kennst du bestimmt auch als begabter Marxist.
Was den letzten Teil deiner Bermerkung angeht: |
Du hast doch mit der Polemik angefangen.
Also, ich weiß, dass Schlagmann insgesamt übers Ziel hinaus schießt und gleich Freud mit entsorgen möchte. Das ist der Punkt, wo ich sage: das ist undifferenziert, das ist falsch und von Unkenntnis und fehlendem Verständnis für den Freud'schen Gesamtansatz geprägt.
Ich nehme mir von Schlagmann nur die wenigen Punkte heraus, die von der Sache her stimmen. Den Rest verwerfe ich.
Aber die Punkte, die er korrekt recherchiert hat, als Fakten, die sprechen einfach so deutlich für sich, da gibt's kein Vertun.
Deine rhetorische "Frage" nach dem *Antijudaismus* ist unterste Schublade. Ich hoffe, das ist dir klar.
Im übrigen wusste ich gar nicht, dass Kernberg Jude ist. Das ist mir auch wurscht, weil es keine Juden/Nichtjuden gibt, sondern nur Menschen. Insofern hast du hier etwas gemacht, was einfach tödlich ist, in sachlichen Debatten: eine Kritik als ad hominem verstanden, um damit die Kritik selbst zu unterminieren.
Kritik ist kein ad hominem und ad hominem ist keine Kritik. Das muss man unterscheiden können, steht auch so in meiner Moderations-nettiquette von damals drin.
Du könntest ja jetzt mal zu Kernberg Stellung nehmen. Aber das tust du bisher nicht ...-
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K.I.Z - Frieden
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2014281) Verfasst am: 06.08.2015, 08:03 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen wusste ich gar nicht, dass Kernberg Jude ist. Das ist mir auch wurscht, weil es keine Juden/Nichtjuden gibt, sondern nur Menschen. |
huch - damit outest du jetzt aber als neurechter KenFM-Versteher wovon du dich umgehend distanzieren solltest...
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2014288) Verfasst am: 06.08.2015, 09:47 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen wusste ich gar nicht, dass Kernberg Jude ist. Das ist mir auch wurscht, weil es keine Juden/Nichtjuden gibt, sondern nur Menschen. |
huch - damit outest du jetzt aber als neurechter KenFM-Versteher wovon du dich umgehend distanzieren solltest... |
Hier muss ich mal Skeptiker nach 2 Seiten verteidigen.
Es gibt an dieser Stelle keinen begründeten Anlass, ihm zu unterstellen, er "blase ins antjüdische Horn". Auch ist der Psychologismus, mit dem die Unterstellung begründet wird, nach meinem Dafürhalten übergriffig.
Eine Aussage wie Für mich gibt es keine [X], sondern nur Menschen kann je nach Kontext und Betonung sehr unterschiedlich klingen. Die Vereinnahmung durch einen Ken Jebsen-Fan ist mehr als fragwürdig.
Ein Mensch ist nie nur ein Mensch. Ein Mensch ist Atheist, Buddhist, Christ, Hinduist, Jude, Moslem etc. Er ist Frau oder Mann. Er hat Hunger oder er ist satt. Es ist ein Kind oder erwachsen. Er ist selbstbestimmt oder versklavt. Das unterscheidet ihn von anderen Menschen mit anderen Merkmalen. Die Differenz unterscheidet seine Ansprüche von den Ansprüchen anderer Menschen. Man muss darauf achten, ob mit der behaupteten Gleichheit nicht eigentlich das Ansinnen transportiert wird, diesen Ansprüchen den Boden zu entziehen. Ich glaube nicht, daß die Intonation Skeptikers im ursprünglichen Kontext mit derjenigen übereinstimmt, die Du ihr verleihen willst.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#2014293) Verfasst am: 06.08.2015, 10:31 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Marx war übrigens ebenfalls jüdischer Herkunft, aber wer solche Kategorien überhaupt ins Spiel bringt, der will Debatten und kritische Auseinandersetzungen zerstören und diffamieren.
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Skeptiker, ich teile deine Meinung oft nicht, aber in dem Punkt hast du absolut recht.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2014300) Verfasst am: 06.08.2015, 11:26 Titel: |
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Naastika hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Marx war übrigens ebenfalls jüdischer Herkunft, aber wer solche Kategorien überhaupt ins Spiel bringt, der will Debatten und kritische Auseinandersetzungen zerstören und diffamieren.
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Skeptiker, ich teile deine Meinung oft nicht, aber in dem Punkt hast du absolut recht. |
Feiern wir das jetzt oder seid Ihr schon in Beratung ob Ihr schtonk wegen Störung der Diskussionskultur verwarnt?
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#2014301) Verfasst am: 06.08.2015, 11:50 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Naastika hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Marx war übrigens ebenfalls jüdischer Herkunft, aber wer solche Kategorien überhaupt ins Spiel bringt, der will Debatten und kritische Auseinandersetzungen zerstören und diffamieren.
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Skeptiker, ich teile deine Meinung oft nicht, aber in dem Punkt hast du absolut recht. |
Feiern wir das jetzt oder seid Ihr schon in Beratung ob Ihr schtonk wegen Störung der Diskussionskultur verwarnt? |
Nein, da tauschen sich normale User aus, und User sind bekannt immer Idioten.
edit: Ok, um eigenen Meidnung verständlich darzustellen: Imho sind Bezüge auf religiöse oder kulturelle Herkunft einens Diskutanten zu unterlassen, da sie die Auseinandersetzung stören (bzw. diese sogar verhindern sollen).
Die nackten Argumente sollen entscheiden, und nicht aus wessen Munde (Fingern) sie stammen.
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2014309) Verfasst am: 06.08.2015, 12:25 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Hier muss ich mal Skeptiker nach 2 Seiten verteidigen. |
was ihn sicher begeistern wird...
zelig hat folgendes geschrieben: |
Eine Aussage wie Für mich gibt es keine [X], sondern nur Menschen kann je nach Kontext und Betonung sehr unterschiedlich klingen. Die Vereinnahmung durch einen Ken Jebsen-Fan ist mehr als fragwürdig. |
ich reiche dann für dich zum besseren Verständinis zu meinem vorigen Posting extra noch <ironie> ... </ironie> nach und bedanke mich artig für die - wieder mal - "subtil" erfolgte unterstellung ich sei ein Ken Jebsen Fan, nur weil ich einige (nicht alle) Interviews die er so führt durchaus empfehle...
zelig hat folgendes geschrieben: | Ein Mensch ist nie nur ein Mensch. Ein Mensch ist Atheist, Buddhist, Christ, Hinduist, Jude, Moslem etc. .... |
Ja - eine wichtige Beobachtung - man sollte das im dt. Grundgesetz auch mehr ausdifferenzieren, damit sich jede/r darin wiederfinden kann:
GG § 1 (1) Die Würde der Atheisten, Buddhisten, Christen, Hinduisten, Juden, Moslems, Eskimos, Schwulen, Transgender, Putinversteher ... ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Wobei es bei den "Putinverstehern" fragwürdig ist, ob die ebenso eindeutig unter GG §1 fallen
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DrBecks Haijopai
Anmeldungsdatum: 29.09.2004 Beiträge: 87
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(#2014312) Verfasst am: 06.08.2015, 12:38 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | Mich interessiert, wie und warum Menschen mit antisozialen Tendenzen so häufig in Machtpositionen kommen, nicht, warum Menschen überhaupt antisoziale Persönlichkeitszüge entwickeln. Zur ersten Frage interessieren mich auch psychologische Überlegungen, dagegen nicht zur zweiten Frage. Ist doch eigentlich leicht zu verstehen... |
Ja, ist zu verstehen. Aber meine Frage war, ob das überhaupt der Fall ist.
Bevor man eine Erklärung für ein Phänomen sucht, sollte man doch erst mal nachweisen, dass dieses Phänomen so auch wirklich existiert. |
Ja, das meine ich auch. Habs auch in einem anderen Post erwähnt, dass man das natürlich erstmal überprüfen müsste.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Vielleicht solltest Du dich nicht auf die Politik festlegen. Mir fällt im Moment der Autor nicht ein, aber ich weiß, dass es einen amerikanischen Psychologen gibt, der etwas zum Anteil von Soziopathen in der Führung der amerikanischen Wirtschaft geschrieben hat. |
Du meinst vermutlich Babiak und Hare ("Menschenschinder oder Manager – Psychopathen bei der Arbeit", 2007). Hab ich schon auf dem Schirm, wenn auch noch nicht gelesen. Soweit ich es sehe, geht es da aber vor allem um Fälle echter Antisozialer Persönlichkeitsstörung (etwas altmodisch Psychopathie oder Soziopathie genannt). Ich glaube allerdings nicht, dass viele Leute in sehr hohen Führungspositionen echte antisoziale Persönlichkeitsstörungen haben. Solche Leute bringen es in der Regel nicht sehr weit, eben weil sie im Umgang so schwierig sind... Ich glaube aber, dass man schon eine Portion antisozialer Persönlichkeitsanteile gebrauchen kann, um in den Polit- oder Wirtschaftshierarchien weit nach oben zu kommen |
Da gebe ich dir Recht, Dr. Becks. Die so genannte *Psychopathologie* ist überhaupt gar keine Pathologie oder Störung, sondern schlicht eine Charaktereigenschaft, deren Erklärung nicht allein psychologisch möglich ist, wie du ebenfalls richtig erkennst ...- |
Psychopathie ist allerdings eine Störung (eben eine stark störende Charaktereigenschaft, eine "Charakterneurose", wie die Freudianer sagen würden, nach moderner Terminologie eine "Persönlichkeitsstörung"). Das würdest du schnell merken, wenn du mit einem echten Psychopathen zu tun hättest.
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"Der Mensch mit Charakter lebt zu Hause, ohne seinen Geist zu üben, und handelt, ohne sich Gedanken darum zu machen... Er wirkt dümmlich und geht umher wie jemand, der von seinem Weg abgekommen ist. Er hat reichlich Geld zum Ausgeben, weiß aber nicht, woher es kommt." (Tschuang-tse)
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DrBecks Haijopai
Anmeldungsdatum: 29.09.2004 Beiträge: 87
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(#2014313) Verfasst am: 06.08.2015, 12:55 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | ....
Du meinst vermutlich Babiak und Hare ("Menschenschinder oder Manager – Psychopathen bei der Arbeit", 2007). Hab ich schon auf dem Schirm, wenn auch noch nicht gelesen. Soweit ich es sehe, geht es da aber vor allem um Fälle echter Antisozialer Persönlichkeitsstörung (etwas altmodisch Psychopathie oder Soziopathie genannt)..... |
Paul Babiak ist vermutlich richtig, aber die Veröffentlichung ist älter. Es geht dabei eher allgemein um die Eigenschaften, die vom System für Führungsposten selektiert werden, und dass das dazu führt, dass der Anteil an echten Psychopathen mit der Ranghöhe zunimmt, auf ein Maß, das weit über dem der Bevölkerung liegt.
Wer auch zu diesem Thema, Psychopathen in Führungspositionen, gearbeitet hat, ist Kevin Dutton. |
Danke für den Hinweis. Aber der Dutton meint, man solle von Psychopathen etwas lernen. Das halte ich für Unsinn, außerdem behandelt es nicht das Thema "Führungsdissozialität", das mich interessiert, sondern ist wohl einfache Ratgeberliteratur.
_________________
"Der Mensch mit Charakter lebt zu Hause, ohne seinen Geist zu üben, und handelt, ohne sich Gedanken darum zu machen... Er wirkt dümmlich und geht umher wie jemand, der von seinem Weg abgekommen ist. Er hat reichlich Geld zum Ausgeben, weiß aber nicht, woher es kommt." (Tschuang-tse)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2014317) Verfasst am: 06.08.2015, 13:57 Titel: |
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DrBecks hat folgendes geschrieben: | ...Dutton meint, man solle von Psychopathen etwas lernen. Das halte ich für Unsinn, außerdem behandelt es nicht das Thema "Führungsdissozialität", das mich interessiert, sondern ist wohl einfache Ratgeberliteratur. |
Nein. Er ist ein Psychologieproffessor mit Hauptthema Psychopathie, den Du gerade nach seinen populärwissenschaftlichen Büchern beurteilst.
Aber auch das, was er da geschrieben hat, meint er nicht so ausschließlich, wie Du es hier zusammenfasst:
Interview im Spiegel
Interview in der Welt
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2014375) Verfasst am: 06.08.2015, 20:38 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | ...Dutton meint, man solle von Psychopathen etwas lernen. Das halte ich für Unsinn, außerdem behandelt es nicht das Thema "Führungsdissozialität", das mich interessiert, sondern ist wohl einfache Ratgeberliteratur. |
Nein. Er ist ein Psychologieproffessor mit Hauptthema Psychopathie, den Du gerade nach seinen populärwissenschaftlichen Büchern beurteilst.
Aber auch das, was er da geschrieben hat, meint er nicht so ausschließlich, wie Du es hier zusammenfasst:
Interview im Spiegel
Interview in der Welt |
Ratgeber würde ich jenes Buch, das ich zugegeben nur überflogen habe (Kevin Dutton: "Psychopathen. Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann". dtv, 320 Seiten) nicht nennen. Mir ist es zu "amerikanisch" und mit etwas "pöhser Absicht" könnte man es fast als "Entschuldigung" für extremen Neoliberalismus bezeichnen.
Mir liegt da ein Deutscher incl. dessen Humor mehr, was das Thema "Psychosen" angeht:
F.B.Simon - hatte ich schon mal verlinkt...
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2014393) Verfasst am: 07.08.2015, 01:04 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
[...]
Also, ich weiß, dass Schlagmann insgesamt übers Ziel hinaus schießt und gleich Freud mit entsorgen möchte. Das ist der Punkt, wo ich sage: das ist undifferenziert, das ist falsch und von Unkenntnis und fehlendem Verständnis für den Freud'schen Gesamtansatz geprägt. |
Warum sagst du das nicht gleich? Aber du beantwortest die Frage ja selbst:
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ich nehme mir von Schlagmann nur die wenigen Punkte heraus, die von der Sache her stimmen. Den Rest verwerfe ich. |
Den Rest hast du doch gar nicht gelesen, als du den Kram gepostet hast. Hauptsache irgendwas Anti-Kernberg -mäßiges, und Google hat dir das ausgespuckt.
Und die Stellungnahme von Reemtsma, die ich zitierte, bringt dich also nicht zum Nachdenken? Das ist purer Opportunismus.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Deine rhetorische "Frage" nach dem *Antijudaismus* ist unterste Schublade. Ich hoffe, das ist dir klar. |
Nein, überhaupt nicht. Mir ist nur klar, dass ich mich falsch und zu verkürzt ausgedrückt habe, und dafür entschuldige ich mich.
Ich korrigiere mich: Dass Politiker, Wissenschaftler und Künstler jüdischer Herkunft damals wie heute eben wegen jener Herkunft angefeindet wurden/werden, ist bekannt.
Manchmal geschieht dies offen erkennbar, manchmal in subtiler oder plump versteckter Art und Weise (struktureller Antisemitismus). Ich unterstelle Schlagmann, dass er genau dies Letztere tut.
Mein Manko: Ich kann es hier nicht beweisen i.S. eines eindeutigen Beleges (ein dieser Form des Antisemitusmus immanentes Problem), sondern nur meine Schlüsse ziehen.
Meine Aussage lautet nun: Sollte ich Recht haben mit meiner Annahme, dass es sich bei Schlagmanns Propagandaschlacht gegen Freud und Kernberg um strukturellen Antisemitismus handelt,
hast du, indem du ihn unreflektiert zitiertest, unwissentlich (nicht unbewusst!) in sein antijüdisches Horn geblasen.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2014394) Verfasst am: 07.08.2015, 01:09 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Psychologismus...nach meinem Dafürhalten übergriffig. |
Was redest du, wovon sprichst du?
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2014395) Verfasst am: 07.08.2015, 02:11 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
[...]
felt war die nummer 2 im fbi und wurde zwischenzeitlich als nachfolger hoovers gehandelt (und auch vorgeschlagen). |
Fast richtig. Er war Nr. 3, vor ihm stand William Sullivan. Aber beide sinds nicht geworden, weil Nixon seinen engen Freund Gray dafür haben wollte.
Zitat: | obwohl felt von nixon früh als quelle verdächtigt und genannt worden war, wurde felt nicht an den nordpol versetzt, um in einer radaranlage Diebstähle von Kugelschreibern aufzuklären. felts vorgesetzter und andere lehnten Maßnahmen gegen felt ab. |
Nixon wusste das seit Oktober 1972. Er hätte Felt gerne gefeuert, aber sein Stabschef Haldeman warnte ihn davor. In diesem Falle wäre hätte Felt - losgelöst von seinen Pflichten - noch viel mehr ausgeplaudert.
Er redete mit den beiden Reportern, weil es seine Rache für die Nichtberücksichtigung als Hoover-Nachfolger war. Er war total gekränkt darüber. Er redete also aus eitlen Motiven, nicht weil er ein guter Mensch
und aufrechter Demokrat war. Felten hatte insofern auch nichts mit Snowden gemeinsam.
Dem FBI werden durchaus Verbindungen zum KKK nachgesagt - wegen ausgeprägter gemeinsamer patriotischer Werte. Das steht aber nicht in Jerry-Cotton-Romanen oder Ähnlichem
Edith: Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass es auch gute FBI-ler gibt, wie im Film Mississippi Burning gezeigt. Er basiert auf einer wahren Begebenheit, und nicht nur deshalb ist er klasse.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2014397) Verfasst am: 07.08.2015, 07:02 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Psychologismus...nach meinem Dafürhalten übergriffig. |
Was redest du, wovon sprichst du? |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Skeptiker, sowohl Freud als auch Kernberg waren/sind Juden. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass du hier, wahrscheinlich unbewusst, in das antijüdische Horn bläst? |
Das dürfte Dir sowieso klar sein. Schließlich hast Du einen Korrekturversuch kurz vor der Frage gepostet.
schtonk hat folgendes geschrieben: | Sollte ich Recht haben mit meiner Annahme, dass es sich bei Schlagmanns Propagandaschlacht gegen Freud und Kernberg um strukturellen Antisemitismus handelt, hast du, indem du ihn unreflektiert zitiertest, unwissentlich (nicht unbewusst!) in sein antijüdisches Horn geblasen. |
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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DrBecks Haijopai
Anmeldungsdatum: 29.09.2004 Beiträge: 87
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(#2014402) Verfasst am: 07.08.2015, 09:42 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | ...Dutton meint, man solle von Psychopathen etwas lernen. Das halte ich für Unsinn, außerdem behandelt es nicht das Thema "Führungsdissozialität", das mich interessiert, sondern ist wohl einfache Ratgeberliteratur. |
Nein. Er ist ein Psychologieproffessor mit Hauptthema Psychopathie, den Du gerade nach seinen populärwissenschaftlichen Büchern beurteilst.
Aber auch das, was er da geschrieben hat, meint er nicht so ausschließlich, wie Du es hier zusammenfasst:
Interview im Spiegel
Interview in der Welt |
Ja, o.k., ist vielleicht doch ganz interessant, der Mann. Werde mal gucken, was man von ihm in Fachzeitschriften finden kann. Danke für den Hinweis!
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"Der Mensch mit Charakter lebt zu Hause, ohne seinen Geist zu üben, und handelt, ohne sich Gedanken darum zu machen... Er wirkt dümmlich und geht umher wie jemand, der von seinem Weg abgekommen ist. Er hat reichlich Geld zum Ausgeben, weiß aber nicht, woher es kommt." (Tschuang-tse)
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DrBecks Haijopai
Anmeldungsdatum: 29.09.2004 Beiträge: 87
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(#2014403) Verfasst am: 07.08.2015, 09:48 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | DrBecks hat folgendes geschrieben: | ...Dutton meint, man solle von Psychopathen etwas lernen. Das halte ich für Unsinn, außerdem behandelt es nicht das Thema "Führungsdissozialität", das mich interessiert, sondern ist wohl einfache Ratgeberliteratur. |
Nein. Er ist ein Psychologieproffessor mit Hauptthema Psychopathie, den Du gerade nach seinen populärwissenschaftlichen Büchern beurteilst.
Aber auch das, was er da geschrieben hat, meint er nicht so ausschließlich, wie Du es hier zusammenfasst:
Interview im Spiegel
Interview in der Welt |
Ratgeber würde ich jenes Buch, das ich zugegeben nur überflogen habe (Kevin Dutton: "Psychopathen. Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann". dtv, 320 Seiten) nicht nennen. Mir ist es zu "amerikanisch" und mit etwas "pöhser Absicht" könnte man es fast als "Entschuldigung" für extremen Neoliberalismus bezeichnen.
Mir liegt da ein Deutscher incl. dessen Humor mehr, was das Thema "Psychosen" angeht:
F.B.Simon - hatte ich schon mal verlinkt... |
Dutton ist Brite. Und Psychosen haben nichts mit Psychopathie zu tun (außer dass beide als psychische Störungen gelten).
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"Der Mensch mit Charakter lebt zu Hause, ohne seinen Geist zu üben, und handelt, ohne sich Gedanken darum zu machen... Er wirkt dümmlich und geht umher wie jemand, der von seinem Weg abgekommen ist. Er hat reichlich Geld zum Ausgeben, weiß aber nicht, woher es kommt." (Tschuang-tse)
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2014427) Verfasst am: 07.08.2015, 12:21 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Psychologismus...nach meinem Dafürhalten übergriffig. |
Was redest du, wovon sprichst du? |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Skeptiker, sowohl Freud als auch Kernberg waren/sind Juden. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass du hier, wahrscheinlich unbewusst, in das antijüdische Horn bläst? |
Das dürfte Dir sowieso klar sein. Schließlich hast Du einen Korrekturversuch kurz vor der Frage gepostet.
schtonk hat folgendes geschrieben: | Sollte ich Recht haben mit meiner Annahme, dass es sich bei Schlagmanns Propagandaschlacht gegen Freud und Kernberg um strukturellen Antisemitismus handelt, hast du, indem du ihn unreflektiert zitiertest, unwissentlich (nicht unbewusst!) in sein antijüdisches Horn geblasen. | |
Nimm erstens zur Kenntnis, dass es sich um eine Korrektur handelt, nicht um einen Versuch.
Vor allem aber mache dich mal kundig, in welchem Zusammenhang der Terminus "übergriffig" benutzt wird.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2014439) Verfasst am: 07.08.2015, 13:42 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Psychologismus...nach meinem Dafürhalten übergriffig. |
Was redest du, wovon sprichst du? |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Skeptiker, sowohl Freud als auch Kernberg waren/sind Juden. Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass du hier, wahrscheinlich unbewusst, in das antijüdische Horn bläst? |
Das dürfte Dir sowieso klar sein. Schließlich hast Du einen Korrekturversuch kurz vor der Frage gepostet.
schtonk hat folgendes geschrieben: | Sollte ich Recht haben mit meiner Annahme, dass es sich bei Schlagmanns Propagandaschlacht gegen Freud und Kernberg um strukturellen Antisemitismus handelt, hast du, indem du ihn unreflektiert zitiertest, unwissentlich (nicht unbewusst!) in sein antijüdisches Horn geblasen. | |
Nimm erstens zur Kenntnis, dass es sich um eine Korrektur handelt, nicht um einen Versuch.
Vor allem aber mache dich mal kundig, in welchem Zusammenhang der Terminus "übergriffig" benutzt wird. |
Jawoll!
Als übergriffig bezeichne ich den Versuch, per Psychoschiene jemandem Nähe zum Antijudaismus zu unterstellen. Als unzureichend, und daher nur als Versuch bezeichne ich einerseits die erfolgte Korrektur durch Ersetzung des Fehlgriffs "unbewusst" durch "unwissentlich", und andererseits das Festhalten am Verdacht. Durch eine Prämisse kaschiert natürlich.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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