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Flüchtlinge
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2017745) Verfasst am: 28.08.2015, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Gut gesprochen beefy,

Also tun wir doch zwei Dinge:

A) Alle ! , die nach hier kommen über zentrale Aufnahmestellen ( Wie ehedem Friedland/ Unna-Massen ) schleußen , keine eigenständige Niederlassung der Hinzukommenden zulassen.

B) Alle Kinder ab 6 in Unterrichtsmechanismen auffangen und dort grundlegend die Dinge nutzen, die du so schön als Klammer genannt hast...inttergrieren durch anpassen, nicht auffallen..

C) Erwachsenenbildung verpflichtend anbieten, damit die elenden Hinterwäldergedanken, die mit herein transportiert werden , abgebaut werden können.

Zivilisation geht nämlich wie hier und nicht mit den Kriterien von da nach hier ....auch wenn hier tumbe versprengte Idioten unsere Zivilisation mit Füssen treten und elende Brandmarken setzen....
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1482

Beitrag(#2017750) Verfasst am: 28.08.2015, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.welt.de/politik/ausland/article145730535/Mehr-als-70-Leichen-aus-Lkw-in-Oesterreich-geborgen.html

Zitat:

"Sie waren dem Tod geweiht": Die Ermittler in Österreich haben mehr als 70 Tote aus dem Schlepper-Lkw geborgen. Laut eines unbestätigten Zeitungsberichts wurden die mutmaßlichen Schlepper verhaftet.[...]
Der Kühlwagen sei luftdicht verschlossen gewesen und das Fahrzeug mit Drahtstücken versehen, um vorzutäuschen, dass die "Ladung" verplombt war, schreibt die Zeitung. "Diese Menschen waren dem Tod geweiht. Sie haben einen Todeskampf geführt, bis zum Schluss", sagte einer der Polizisten. Er und seine Kollegen hätten nach dem Einsatz unter Schock gestanden.[...]
Dabei soll unter anderem die Todesursache ermittelt werden. Bislang gehen Experten davon aus, dass die Menschen erstickten. Zudem bemühen sich die Gerichtsmediziner um die Feststellung der Identität der Opfer. Unklar ist bisher auch noch, woher die Flüchtlinge stammten und wann sie gestorben sind.[...]
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#2017756) Verfasst am: 28.08.2015, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
Gut gesprochen beefy,

Also tun wir doch zwei Dinge:

A) Alle ! , die nach hier kommen über zentrale Aufnahmestellen ( Wie ehedem Friedland/ Unna-Massen ) schleußen , keine eigenständige Niederlassung der Hinzukommenden zulassen.

B) Alle Kinder ab 6 in Unterrichtsmechanismen auffangen und dort grundlegend die Dinge nutzen, die du so schön als Klammer genannt hast...inttergrieren durch anpassen, nicht auffallen..

C) Erwachsenenbildung verpflichtend anbieten, damit die elenden Hinterwäldergedanken, die mit herein transportiert werden , abgebaut werden können.

Zivilisation geht nämlich wie hier und nicht mit den Kriterien von da nach hier ....auch wenn hier tumbe versprengte Idioten unsere Zivilisation mit Füssen treten und elende Brandmarken setzen....



Zu A) - Genau das passiert doch schon lange.Jeder der hier ankommt, kommt in ein Erstaufnahmelager bis der Status geklärt ist.Ausnahmen nur bei besonderer Härte oder Überfüllung.
Nach Klärung dann ab in die Folgeeinrichtung, bzw. dorthin wo es unter den gegebenen Umständen am günstigsten ist.Je nachdem wie die Klärung endet steht es ihnen dann natürlich frei dorthin zu gehen, wohin sie wollen und was finden...

Oder forderst du mit "keine eigenständige Niederlassung der Hinzukommenden zulassen." die generelle konzentrierung von zugezogenen in Lagern?
_________________
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2017758) Verfasst am: 28.08.2015, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Oder forderst du mit "keine eigenständige Niederlassung der Hinzukommenden zulassen." die generelle konzentrierung von zugezogenen in Lagern?


Nein das fordere ich natürlich nicht, wäre j auch im Sinne eienr gewünschten Zuwanderung kontraproduktiv.

Ich meine nur, dass alle - also auch die Zuwanderer aus den EU Ländern Bulgarien / Rumänien ohne bereits bestehendes nachgewiesenes gesichertes, Arbeitsverhältnis in D erst in eine zentrale Aufnahmestelle aufgenommen werden müssen und diese dort auch dann nach den Kriterien der gesellschaftlich notwendigen und sozial gesicherten Unterbringung in ganz D verteilt werden. Dann wird das eher was , als mit der Ghetto-Bildung von prädestinierten Unterschichtlern, wenn die sich aus Wohlfühlghabe ( Smilie ) wieder aufeinander der glucken.

Zumindest besteht dann die Chance die Kinder eher aus den Dunstkreisen herauszuholen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2017769) Verfasst am: 28.08.2015, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/gewalt-gegen-fluechtlinge-rassismus-deutschland-anschlaege-koerperverletzung

Zitat:
Karte der Gewalt

Über 500 Angriffe gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte zählte die Polizei allein in diesem Jahr.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2017798) Verfasst am: 28.08.2015, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Und was das demokratische Prinzip angeht: Da darf ich daran erinnern, dass es seit Ewigkeiten keine rechtspopulistische Partei geschafft hat, in den Bundestag ein zu ziehen und auch die jetzige Situation scheinen die Rattenfänger in der breiten Bevölkerung nicht nutzen zu können.

Die Deutschen sind nicht so dumm und es ist ein Fehler, den braunen Pöbel überzubewerten. Die am lautesten schreien mögen die sichtbarsten sein, eine kleine Minderheit bleiben sie trotzdem.


Dem schließe ich mich nicht so an. Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2017802) Verfasst am: 28.08.2015, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Und was das demokratische Prinzip angeht: Da darf ich daran erinnern, dass es seit Ewigkeiten keine rechtspopulistische Partei geschafft hat, in den Bundestag ein zu ziehen und auch die jetzige Situation scheinen die Rattenfänger in der breiten Bevölkerung nicht nutzen zu können.

Die Deutschen sind nicht so dumm und es ist ein Fehler, den braunen Pöbel überzubewerten. Die am lautesten schreien mögen die sichtbarsten sein, eine kleine Minderheit bleiben sie trotzdem.


Dem schließe ich mich nicht so an. Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.

Mir geht es ähnlich.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2017814) Verfasst am: 28.08.2015, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Und was das demokratische Prinzip angeht: Da darf ich daran erinnern, dass es seit Ewigkeiten keine rechtspopulistische Partei geschafft hat, in den Bundestag ein zu ziehen und auch die jetzige Situation scheinen die Rattenfänger in der breiten Bevölkerung nicht nutzen zu können.

Die Deutschen sind nicht so dumm und es ist ein Fehler, den braunen Pöbel überzubewerten. Die am lautesten schreien mögen die sichtbarsten sein, eine kleine Minderheit bleiben sie trotzdem.


Dem schließe ich mich nicht so an. Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.


Brauchst du die in deinem letzten Satz genannte Furcht für deine politische Selbstvergewisserung? Meinst die so en Bodensatz von 3 % aller Wahlberechtigten wäre zu fürchten. Diese Typen könnten den Wolf im dt. Schaf wecken?

Wer so eine Sicht auf due demokratische Aufstellung auf das soziale Gewissen Deutschlands hat, der darf seine Michelmütze über den Kopf ziehen und sich aus der politischen Debatte ins Kaffeekränzchen der Besorgnispfleger begeben.

Jetzt kommt natürlich wieder das Argument des latenten, des permanent latenten Fremdelns aus brauner Begebenheit, klar. Is abber nich.

Dummerweise ist das Lamentieren der Politiker über den Ausschuss des politische Spektrums am rechten Rand genau das falsche Tun. Gabriel mit seiner Bezeichnung Pack hat da den richtigen Ansatz.

So wie man denjenigen, der sich vernagelt außerhalb der Verfasstheit Deutschlands unbeirrbar aufstellt als Pack bezeichnen muss...egal von rechts oder links, bleit es dabei ......Pack ist Pack, bleibt Pack, kann Bodensatz und Frühversterbend bleiben.

Wir brauchen die mediale Aufmersamkeit, an der sich das Pack aufgeilt, nicht. Randnotzen reichen für das Pack. Alles eigene Entscheidung in einer freiheitlich aufgestellten Gesellschaft, die viel zu oft denen noch die Aufmerksamkeit widmet, die dieses Pack nicht verdient. Wahrscheinlich meint der Medienfuzzi aber er würde aufklärerich wirken, wenn er deren Wirken so auf Seite rausstellt. Er irrt, das Pack ist eh merkbefreit. Für den mitdenkenden Bürger sind Analysen auf S. 31 weiterbringend.

Eines sollte man aber tun. Das Unwohlsein vieler Bürger ernster nehmen und neben einer Willkommenskultur auch eine Anklopfkultur einfordern. Die, die aus einer anderen Gesellschaftsform zu uns kommen, sollten das aus eigenem Antrieb tun...ihre Gesellschaftsform hat gezeigt, dass sie es nicht auf die Reihe bekommt, ihre Mitglieder zu einer gedeihlichen Exitenz in ihren Gefilden zu führen.

Das registriert der Bürger ebenso, wie er registriert, dass da Hilfe nötig ist.

Also, wo ust das eigentliche Problem? Smilie
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2017816) Verfasst am: 28.08.2015, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Und was das demokratische Prinzip angeht: Da darf ich daran erinnern, dass es seit Ewigkeiten keine rechtspopulistische Partei geschafft hat, in den Bundestag ein zu ziehen und auch die jetzige Situation scheinen die Rattenfänger in der breiten Bevölkerung nicht nutzen zu können.

Die Deutschen sind nicht so dumm und es ist ein Fehler, den braunen Pöbel überzubewerten. Die am lautesten schreien mögen die sichtbarsten sein, eine kleine Minderheit bleiben sie trotzdem.


Dem schließe ich mich nicht so an. Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.


Brauchst du die in deinem letzten Satz genannte Furcht für deine politische Selbstvergewisserung? Meinst die so en Bodensatz von 3 % aller Wahlberechtigten wäre zu fürchten. Diese Typen könnten den Wolf im dt. Schaf wecken?

Wer so eine Sicht auf due demokratische Aufstellung auf das soziale Gewissen Deutschlands hat, der darf seine Michelmütze über den Kopf ziehen und sich aus der politischen Debatte ins Kaffeekränzchen der Besorgnispfleger begeben.

Jetzt kommt natürlich wieder das Argument des latenten, des permanent latenten Fremdelns aus brauner Begebenheit, klar. Is abber nich.

Dummerweise ist das Lamentieren der Politiker über den Ausschuss des politische Spektrums am rechten Rand genau das falsche Tun. Gabriel mit seiner Bezeichnung Pack hat da den richtigen Ansatz.

So wie man denjenigen, der sich vernagelt außerhalb der Verfasstheit Deutschlands unbeirrbar aufstellt als Pack bezeichnen muss...egal von rechts oder links, bleit es dabei ......Pack ist Pack, bleibt Pack, kann Bodensatz und Frühversterbend bleiben.

Wir brauchen die mediale Aufmersamkeit, an der sich das Pack aufgeilt, nicht. Randnotzen reichen für das Pack. Alles eigene Entscheidung in einer freiheitlich aufgestellten Gesellschaft, die viel zu oft denen noch die Aufmerksamkeit widmet, die dieses Pack nicht verdient. Wahrscheinlich meint der Medienfuzzi aber er würde aufklärerich wirken, wenn er deren Wirken so auf Seite rausstellt. Er irrt, das Pack ist eh merkbefreit. Für den mitdenkenden Bürger sind Analysen auf S. 31 weiterbringend.

Eines sollte man aber tun. Das Unwohlsein vieler Bürger ernster nehmen und neben einer Willkommenskultur auch eine Anklopfkultur einfordern. Die, die aus einer anderen Gesellschaftsform zu uns kommen, sollten das aus eigenem Antrieb tun...ihre Gesellschaftsform hat gezeigt, dass sie es nicht auf die Reihe bekommt, ihre Mitglieder zu einer gedeihlichen Exitenz in ihren Gefilden zu führen.

Das registriert der Bürger ebenso, wie er registriert, dass da Hilfe nötig ist.

Also, wo ust das eigentliche Problem? Smilie


Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2017817) Verfasst am: 28.08.2015, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
....Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.

Solche Phänomene wirst Du aber in einer Gesellschaft, die es schafft, einen Teil "sozial abzuhängen", immer wieder erleben.

Da ist auf der einen Seite ein Teil, der wegen mangelnder Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Herkunft mit Hartz4 aus der Gesellschaft ausgeschieden wird und diese Trostlosigkeit an die Kinder weitergibt, und auf der anderen Seite Mittelschichtler, die genau vor dieser Situation Angst haben. Beide sehen, dass da Menschen aus dem Nichts kommen, denen geholfen wird, während sie selbst in der Scheiße bleiben.

Dass diese Scheiße objektiv eine ganz andere ist, spielt keine Rolle, entscheidend ist immer das eigene Gefühl, auch wenn es Mist erzählt, was oft genug der Fall ist. Politisch Angst muss man davor so lange nicht haben, solange es keinen einigenden Gefühlsfaktor gibt, der größere Mengen einigt, wie etwa die gedemütigte Nation. Aber die intellektuelle Auseinandersetzung mit den Braunen, die da einige meinen, führen zu müssen, ist müßig, solange man es nicht schaft, sie aus ihrem Gefühlssumpf zu holen, also als gebrauchte Mitglieder in die Gesellschaft zu integrieren. Wenn Du so willst: Ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Menschen, die in der modernen Wirtschaft nicht (mehr) funktionieren - das Problem ist also nicht privatisierbar.

Das ist genau die Situatuation, die Glotz mal als Zwei-Drittel-Gesellschaft beschrieben hat. Er hat sich nur etwas im Bruchteil geirrt. Und vielleicht in der betrachteten Gruppe: Interessanter im Sinne von aussagekräftiger ist in meinen Augen die immer kleiner werdende Gruppe der Reichen, die zugleich immer reicher werden und mit wachsendem Einfuss immer unsichtbarer. Aber eine Übernahme durch braune Horden steht nicht bevor.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2017819) Verfasst am: 28.08.2015, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Und was das demokratische Prinzip angeht: Da darf ich daran erinnern, dass es seit Ewigkeiten keine rechtspopulistische Partei geschafft hat, in den Bundestag ein zu ziehen und auch die jetzige Situation scheinen die Rattenfänger in der breiten Bevölkerung nicht nutzen zu können.

Die Deutschen sind nicht so dumm und es ist ein Fehler, den braunen Pöbel überzubewerten. Die am lautesten schreien mögen die sichtbarsten sein, eine kleine Minderheit bleiben sie trotzdem.


Dem schließe ich mich nicht so an. Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.


Brauchst du die in deinem letzten Satz genannte Furcht für deine politische Selbstvergewisserung? Meinst die so en Bodensatz von 3 % aller Wahlberechtigten wäre zu fürchten. Diese Typen könnten den Wolf im dt. Schaf wecken?

Wer so eine Sicht auf due demokratische Aufstellung auf das soziale Gewissen Deutschlands hat, der darf seine Michelmütze über den Kopf ziehen und sich aus der politischen Debatte ins Kaffeekränzchen der Besorgnispfleger begeben.

Jetzt kommt natürlich wieder das Argument des latenten, des permanent latenten Fremdelns aus brauner Begebenheit, klar. Is abber nich.

Dummerweise ist das Lamentieren der Politiker über den Ausschuss des politische Spektrums am rechten Rand genau das falsche Tun. Gabriel mit seiner Bezeichnung Pack hat da den richtigen Ansatz.

So wie man denjenigen, der sich vernagelt außerhalb der Verfasstheit Deutschlands unbeirrbar aufstellt als Pack bezeichnen muss...egal von rechts oder links, bleit es dabei ......Pack ist Pack, bleibt Pack, kann Bodensatz und Frühversterbend bleiben.

Wir brauchen die mediale Aufmersamkeit, an der sich das Pack aufgeilt, nicht. Randnotzen reichen für das Pack. Alles eigene Entscheidung in einer freiheitlich aufgestellten Gesellschaft, die viel zu oft denen noch die Aufmerksamkeit widmet, die dieses Pack nicht verdient. Wahrscheinlich meint der Medienfuzzi aber er würde aufklärerich wirken, wenn er deren Wirken so auf Seite rausstellt. Er irrt, das Pack ist eh merkbefreit. Für den mitdenkenden Bürger sind Analysen auf S. 31 weiterbringend.

Eines sollte man aber tun. Das Unwohlsein vieler Bürger ernster nehmen und neben einer Willkommenskultur auch eine Anklopfkultur einfordern. Die, die aus einer anderen Gesellschaftsform zu uns kommen, sollten das aus eigenem Antrieb tun...ihre Gesellschaftsform hat gezeigt, dass sie es nicht auf die Reihe bekommt, ihre Mitglieder zu einer gedeihlichen Exitenz in ihren Gefilden zu führen.

Das registriert der Bürger ebenso, wie er registriert, dass da Hilfe nötig ist.

Also, wo ust das eigentliche Problem? Smilie


Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


Du bestätigst genau meinen Post.
Dein geliebter (bayrischer Smilie ) Politiker kann das nur , weil die Kurzspringer aus anderen Kulturkreisen es nicht raffen eine Anklopfkultur zu entwickeln...that' the other side of the beef...! Smilie
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2017820) Verfasst am: 28.08.2015, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
....
Also, wo ust das eigentliche Problem? Smilie

Es ist auch an Deinem Post zu sehen: Wir haben zu wenig Sonderpädagogen im Land. Cool
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2017821) Verfasst am: 28.08.2015, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
....
Also, wo ust das eigentliche Problem? Smilie


Es ist auch an Deinem Post zu sehen: Wir haben zu wenig Sonderpädagogen im Land. Cool


Das stimmt. Dafür haben wir genügend Betroffenheitsapologeten ohne Erdung...muss für Deutschland reichen.....

Passt schooo Smilie
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2017825) Verfasst am: 28.08.2015, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Und was das demokratische Prinzip angeht: Da darf ich daran erinnern, dass es seit Ewigkeiten keine rechtspopulistische Partei geschafft hat, in den Bundestag ein zu ziehen und auch die jetzige Situation scheinen die Rattenfänger in der breiten Bevölkerung nicht nutzen zu können.

Die Deutschen sind nicht so dumm und es ist ein Fehler, den braunen Pöbel überzubewerten. Die am lautesten schreien mögen die sichtbarsten sein, eine kleine Minderheit bleiben sie trotzdem.


Dem schließe ich mich nicht so an. Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.


Brauchst du die in deinem letzten Satz genannte Furcht für deine politische Selbstvergewisserung? Meinst die so en Bodensatz von 3 % aller Wahlberechtigten wäre zu fürchten. Diese Typen könnten den Wolf im dt. Schaf wecken?

Wer so eine Sicht auf due demokratische Aufstellung auf das soziale Gewissen Deutschlands hat, der darf seine Michelmütze über den Kopf ziehen und sich aus der politischen Debatte ins Kaffeekränzchen der Besorgnispfleger begeben.

Jetzt kommt natürlich wieder das Argument des latenten, des permanent latenten Fremdelns aus brauner Begebenheit, klar. Is abber nich.

Dummerweise ist das Lamentieren der Politiker über den Ausschuss des politische Spektrums am rechten Rand genau das falsche Tun. Gabriel mit seiner Bezeichnung Pack hat da den richtigen Ansatz.

So wie man denjenigen, der sich vernagelt außerhalb der Verfasstheit Deutschlands unbeirrbar aufstellt als Pack bezeichnen muss...egal von rechts oder links, bleit es dabei ......Pack ist Pack, bleibt Pack, kann Bodensatz und Frühversterbend bleiben.

Wir brauchen die mediale Aufmersamkeit, an der sich das Pack aufgeilt, nicht. Randnotzen reichen für das Pack. Alles eigene Entscheidung in einer freiheitlich aufgestellten Gesellschaft, die viel zu oft denen noch die Aufmerksamkeit widmet, die dieses Pack nicht verdient. Wahrscheinlich meint der Medienfuzzi aber er würde aufklärerich wirken, wenn er deren Wirken so auf Seite rausstellt. Er irrt, das Pack ist eh merkbefreit. Für den mitdenkenden Bürger sind Analysen auf S. 31 weiterbringend.

Eines sollte man aber tun. Das Unwohlsein vieler Bürger ernster nehmen und neben einer Willkommenskultur auch eine Anklopfkultur einfordern. Die, die aus einer anderen Gesellschaftsform zu uns kommen, sollten das aus eigenem Antrieb tun...ihre Gesellschaftsform hat gezeigt, dass sie es nicht auf die Reihe bekommt, ihre Mitglieder zu einer gedeihlichen Exitenz in ihren Gefilden zu führen.

Das registriert der Bürger ebenso, wie er registriert, dass da Hilfe nötig ist.

Also, wo ust das eigentliche Problem? :)


Was sagst Du zu Lichtenhagen?
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Beitrag(#2017826) Verfasst am: 28.08.2015, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


Du bestätigst genau meinen Post.
Dein geliebter (bayrischer Smilie ) Politiker kann das nur , weil die Kurzspringer aus anderen Kulturkreisen es nicht raffen eine Anklopfkultur zu entwickeln...that' the other side of the beef...! Smilie


Ich hatte da eher an einen "beliebten" hessischen Politiker gedacht, aber seis drumm.
Die Tatsache, dass man mit rechte Sprüche Wähler anlocken kann, macht mir Angst.
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Beitrag(#2017827) Verfasst am: 28.08.2015, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was sagst Du zu Lichtenhagen?


A) Unaufgearbeitetes autokratisches Gebahren von Menschen , die hinter einer Mauer sozialisiert worden sind mit Verdrängungspotential einmal als Überlebenstechnik des Systems und zum anderen als Persönliche Überlebensstrategie

B) allgemein gesprochen erschreckend und signifikant.....nur nicht als einseitiges Muster zur Erklärung allen Unbills zu nutzen. Das nicht relativierend , sondern als immer neu zu bekämpfender Tatbestand der möglichen Entgleisungen zu betrachten.
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Waldmeister
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Beitrag(#2017828) Verfasst am: 28.08.2015, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


Du bestätigst genau meinen Post.
Dein geliebter (bayrischer Smilie ) Politiker kann das nur , weil die Kurzspringer aus anderen Kulturkreisen es nicht raffen eine Anklopfkultur zu entwickeln...that' the other side of the beef...! Smilie


Ich hatte da eher an einen "beliebten" hessischen Politiker gedacht, aber seis drumm.
Die Tatsache, dass man mit rechte Sprüche Wähler anlocken kann, macht mir Angst.


Wieso..sind linke Sprüche besser ?

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zelig
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Beitrag(#2017829) Verfasst am: 28.08.2015, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....Klar, der braune Pöbel ist eine kleine Minderheit. Man kann sich aber Gedanken darüber machen, ob diese Minderheit nur der auffällige Teil einer weitaus größeren Menge von Menschen ist, die Schwierigkeiten mit Fremden haben. In welchem Land gibt es das noch, daß sich Menschen nachhaltig und immer wieder zusammenrotten, um fremde Habenichtse zu terrorisieren? Und wäre der Terror mit dieser Nachhaltigkeit denn überhaupt ohne klammheimlich duldenden, sympathisierenden Rückhalt so möglich?
Bei mir läuft bei jeder Meldung über fremdenfeindliche Angriffe vor meinem geistigen Auge so ein Lichtenhagen-Film ab. Das waren doch keine vereinzelten Spinner. Da ist die Bevölkerung ausgerastet, als hätte sie sich nur danach gesehnt, die als Fesseln empfundene Ziviliiertheit abzulegen. Und vor diesem Potential fürchte ich mich.

Solche Phänomene wirst Du aber in einer Gesellschaft, die es schafft, einen Teil "sozial abzuhängen", immer wieder erleben.

Da ist auf der einen Seite ein Teil, der wegen mangelnder Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Herkunft mit Hartz4 aus der Gesellschaft ausgeschieden wird und diese Trostlosigkeit an die Kinder weitergibt, und auf der anderen Seite Mittelschichtler, die genau vor dieser Situation Angst haben. Beide sehen, dass da Menschen aus dem Nichts kommen, denen geholfen wird, während sie selbst in der Scheiße bleiben.

Dass diese Scheiße objektiv eine ganz andere ist, spielt keine Rolle, entscheidend ist immer das eigene Gefühl, auch wenn es Mist erzählt, was oft genug der Fall ist. Politisch Angst muss man davor so lange nicht haben, solange es keinen einigenden Gefühlsfaktor gibt, der größere Mengen einigt, wie etwa die gedemütigte Nation. Aber die intellektuelle Auseinandersetzung mit den Braunen, die da einige meinen, führen zu müssen, ist müßig, solange man es nicht schaft, sie aus ihrem Gefühlssumpf zu holen, also als gebrauchte Mitglieder in die Gesellschaft zu integrieren. Wenn Du so willst: Ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Menschen, die in der modernen Wirtschaft nicht (mehr) funktionieren - das Problem ist also nicht privatisierbar.

Das ist genau die Situatuation, die Glotz mal als Zwei-Drittel-Gesellschaft beschrieben hat. Er hat sich nur etwas im Bruchteil geirrt. Und vielleicht in der betrachteten Gruppe: Interessanter im Sinne von aussagekräftiger ist in meinen Augen die immer kleiner werdende Gruppe der Reichen, die zugleich immer reicher werden und mit wachsendem Einfuss immer unsichtbarer. Aber eine Übernahme durch braune Horden steht nicht bevor.


Ja, klar. Das sehe ich ähnlich. Aber ich bestreite, daß wir es in Deutschland mit einem reinen Problem der Abgehängten zu tun haben. Der Punkt ist jedoch, wenn es sich denn auf dies Gruppe eingrenzen ließe, die Abgehängten bilden eine Internationale, deren deutscher Anteil sich durch Terror gegen Flüchtlinge hervortut.
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zelig
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Beitrag(#2017830) Verfasst am: 28.08.2015, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was sagst Du zu Lichtenhagen?


A) Unaufgearbeitetes autokratisches Gebahren von Menschen , die hinter einer Mauer sozialisiert worden sind mit Verdrängungspotential einmal als Überlebenstechnik des Systems und zum anderen als Persönliche Überlebensstrategie

B) allgemein gesprochen erschreckend und signifikant.....nur nicht als einseitiges Muster zur Erklärung allen Unbills zu nutzen. Das nicht relativierend , sondern als immer neu zu bekämpfender Tatbestand der möglichen Entgleisungen zu betrachten.


Siehst Du. Du weißt auch von dem Terror. Und warum soll man den nicht fürchten dürfen?
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Waldmeister
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Beitrag(#2017831) Verfasst am: 28.08.2015, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was sagst Du zu Lichtenhagen?


A) Unaufgearbeitetes autokratisches Gebahren von Menschen , die hinter einer Mauer sozialisiert worden sind mit Verdrängungspotential einmal als Überlebenstechnik des Systems und zum anderen als Persönliche Überlebensstrategie

B) allgemein gesprochen erschreckend und signifikant.....nur nicht als einseitiges Muster zur Erklärung allen Unbills zu nutzen. Das nicht relativierend , sondern als immer neu zu bekämpfender Tatbestand der möglichen Entgleisungen zu betrachten.


Siehst Du. Du weißt auch von dem Terror. Und warum soll man den nicht fürchten dürfen?


Weil, das ist kein Terror, das ist Lebensverunsicherung, die sich mit dreckigem Ausbruch Gehör verschaffen versuchte. Die Gesellschaft ist aber so stark in D , diesen Ausbruch als das zu bezeichenen und abzuarbeiten , was er ist..Gehabe von Pack und ein Grund sich Gedanken um die Mitnahmen von Ängstlichen zu machen.

Solange wir den Betroffenheitsgestus, die Idiotie des freundlichen, stets wohlwollenden Land des Lächelns aufrecht erhalten und die, die nix zu lachen haben oder meinen nix zu Lachen zu haben werden Smilie nicht in die Beackerung des Problem einbeziehen, werden weitere Lichtenhagen folgen..

.....nimm`s jetzt sportlich : du bist ein Teil von dem , was epigonal Lichtenhagen verursachen kann (wird) Geschockt
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vrolijke
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Beitrag(#2017832) Verfasst am: 28.08.2015, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


Du bestätigst genau meinen Post.
Dein geliebter (bayrischer Smilie ) Politiker kann das nur , weil die Kurzspringer aus anderen Kulturkreisen es nicht raffen eine Anklopfkultur zu entwickeln...that' the other side of the beef...! Smilie


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zelig
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Beitrag(#2017833) Verfasst am: 28.08.2015, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Siehst Du. Du weißt auch von dem Terror. Und warum soll man den nicht fürchten dürfen?


Weil, das ist kein Terror


Jetzt denk mal genau nach. Für wen ist es Terror?
Und für wen ist das kein Terror?

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
das ist Lebensverunsicherung


Und jetzt nochmal nachdenken.
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beachbernie
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Beitrag(#2017837) Verfasst am: 28.08.2015, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich versuche mir gerade vorszustellen, was in D wohl los waere, wenn in einem Nachbarland ein Krieg ausbricht und aehnlich viele Fluechtlinge ueber die Grenze kommen wie zur Zeit in Laender wie der Tuerkei oder Jordanien.

Z.B. in Polen und innerhalb weniger Wochen stehen ueber 1 Million Polen in Ostdeutschland auf der Matte. Geschockt

Mit Leuten von direkt nebenan ist das kein großes Problem. Wir hatten das schon mal. 1945.

Da wurde auch von einigen gemault, aber obwohl sie Flüchtlinge genannt wurden, wurden sie hervorragend integriert, anstatt sie für Generationen in Lagern zu züchten, um den Herd heiß zu halten, wie man das mit den Palästinensern macht.

Und wenn Du in den Pott gehst, wirst Du da ganz viele polnische Namen finden. Da hat ebenfalls eine Integration stattgefunden.


Das sehe ich nicht so.

1. war die Situation 1945 eine ganz andere. Die Fluechtlinge waren Landsleute und sprachen diesselbe Sprache. Darueberhinaus hat das kollektive Gewissen gestunken wie ein Schweinestall und man fuehlte sich, so als globale Parias, mit denen irgendwie im selben Boot.

2. hatten die Polen, die vor langer Zeit im Kohlenpott auftauchten, anfangs auch unter den Vorurteilen der Alteingessenen zu leiden und waren auch keine Fluechtlinge, sondern Fachkraefte, die man bewusst aus oekonomischen Gruenden rein holte.

Wenn Du wissen willst, was polnische Fluechtlinge erwarten wuerde, wenn sie zu Hunderttausenden ploetzlich nach Ostdeutschland stroemen wuerden, dann hoer Dich vielleicht mal unter ostdeutschen Spiessern mal ein bisschen rum, was sie so von "den Polen" halten. Wetten, dass als erstes die Stichworte "Autodiebstahl" und "Wohnungseinbrueche" genannt werden?


fwo hat folgendes geschrieben:
Aber in Kanada im Wald, mit der Sicherheit, dass es einen nie trifft, kann man gut stänkern.



Was meinst Du eigentlich mit "dass es einen nie trifft"? Am Kopf kratzen

Vielleicht das harte Schicksal auf der Strasse einem Fluechtling zu begegnen?

Das sagt allerdings viel ueber Deine innere Einstellung Fluechtlingen gegenueber aus. Da brauchst Du Dich nicht ueber den "Neonazi-Mob" zu empoeren, der "in Sachsen Fluechtlingsheime angriff" (O-Ton "The National", CBC).

Und Du wirst es nicht glauben. Sogar auf Haida Gwaii trifft man Leute, die vor Krieg, Not und Verfolgung aus ihrer Heimat fluechten mussten, den Futterneid rechter Wutbuerger diesen Menschen gegenueber findet man hier allerdings nicht.
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Skeptiker
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Beitrag(#2017840) Verfasst am: 28.08.2015, 19:39    Titel: "... raus und zwar schnell!" Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
Eines sollte man aber tun. Das Unwohlsein vieler Bürger ernster nehmen und neben einer Willkommenskultur auch eine Anklopfkultur einfordern. Die, die aus einer anderen Gesellschaftsform zu uns kommen, sollten das aus eigenem Antrieb tun...ihre Gesellschaftsform hat gezeigt, dass sie es nicht auf die Reihe bekommt, ihre Mitglieder zu einer gedeihlichen Exitenz in ihren Gefilden zu führen.

Das registriert der Bürger ebenso, wie er registriert, dass da Hilfe nötig ist.

Also, wo ust das eigentliche Problem? Smilie


Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


Richtig, das ist das Problem.

Aber: alles schlechte kommt nicht nur von unten, sondern meist zuerst von oben.

Die CDU allein ist hier - neben noch rechteren Parteien und Bewegungen - nicht das einzige Problem. Auch ihr derzeitiger, untertäniger Koalitionspartner SPD konnte genau so wie die CDU:

Zitat:
"Zunächst mal eine klare und schonungslose Analyse. Selbst wenn es manche nicht gern hören: Beim organisierten Autodiebstahl sind Polen nun mal besonders aktiv, das Geschäft mit der Prostitution wird organisiert von der Russen-Mafia, Drogenkriminelle kommen besonders häufig aus Südosteuropa und Schwarzafrika. Man schützt die hier lebenden gesetzestreuen Ausländer nicht, indem man Ausländerkriminalität totschweigt. Wir dürfen nicht mehr so zaghaft sein bei ertappten ausländischen Straftätern. Wer unser Gastrecht mißbraucht, für den gibt es nur eins: raus und zwar schnell."


Wer hat das gesagt? (Beim Runterscrollen erscheint die Auflösung.)























Gerhard Schröders sozialdemokratischer Beitrag zur Verbrechensbekämpfung






Bereits in einem Beitrag weiter oben habe ich außerdem auf das historische Bündnis führender deutscher Banker, Konzernherren und Großagrarier mit den bis dato brutalsten und unmenschlichsten Faschisten hingewiesen. Ohne diese damalige massive Unterstüzung der NSDAP durch das Kapital wären die Faschisten ein kleiner Haufen geblieben und von der Bildfläche verschwunden.

Sarrazin, der ehemalige Bundes-Banker oder auch Olaf Henkel der ehemalige BDI-Präsident zeigen, dass auch heute Ansätze für so ein Bündnis zwischen Kapital und brauner Straße denkbar ist und in Zeiten schwerster Wirtschaftskrisen wohl auch wieder realistisch sein kann.

Ich warne deshalb davor, hierbei nur den Straßenpöbel, nur die *Unterschicht* zu betrachten. Die rechten Glatzen sitzen viel öfter in Führungsetagen der Konzerne und des Staatsapparates, als man normalerweise so denkt ...-
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 28.08.2015, 19:40, insgesamt einmal bearbeitet
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beachbernie
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Beitrag(#2017841) Verfasst am: 28.08.2015, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


Du bestätigst genau meinen Post.
Dein geliebter (bayrischer Smilie ) Politiker kann das nur , weil die Kurzspringer aus anderen Kulturkreisen es nicht raffen eine Anklopfkultur zu entwickeln...that' the other side of the beef...! Smilie


Ich hatte da eher an einen "beliebten" hessischen Politiker gedacht, aber seis drumm.
Die Tatsache, dass man mit rechte Sprüche Wähler anlocken kann, macht mir Angst.



Sehe ich auch so.

Dass man mit rechtspopulistischen Apellen an fremdenfeindliche Ressentiments Bevoelkerungsschichten ansprechen kann, die deutlich ueber den unbelehrbaren rechtsradikalen Bodensatz von 2-3% hinnausgehen, ist leider kein rein bayrisches und auch kein rein ostdeutsches Phaenomen.
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Waldmeister
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Beitrag(#2017850) Verfasst am: 28.08.2015, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


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ach, ........die linken Sprüche schließen nicht aus.... Springer, Bill Gates und Co sind keine Menschen ?
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Beitrag(#2017852) Verfasst am: 28.08.2015, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Tatsache, dass Rechtskonservative Politiker kurz vor der Wahl mit markante, teils fremdenfeindliche Sprüche Stimmen gewinnen, ist für mich z.B. ein großes Problem.


Du bestätigst genau meinen Post.
Dein geliebter (bayrischer Smilie ) Politiker kann das nur , weil die Kurzspringer aus anderen Kulturkreisen es nicht raffen eine Anklopfkultur zu entwickeln...that' the other side of the beef...! Smilie


Ich hatte da eher an einen "beliebten" hessischen Politiker gedacht, aber seis drumm.
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Sehe ich auch so.

Dass man mit rechtspopulistischen Apellen an fremdenfeindliche Ressentiments Bevoelkerungsschichten ansprechen kann, die deutlich ueber den unbelehrbaren rechtsradikalen Bodensatz von 2-3% hinnausgehen, ist leider kein rein bayrisches und auch kein rein ostdeutsches Phaenomen.


Völlig neben der Spur....

Was anspricht hat mit dem vermuteten Urgrund nicht den unbedingten Zusammenhang , den du versuchst aus deiner Sicht der Dinge zu konstruieren.

Ganz überspitzt gesagt, damit du das auch in deiner verklärten Stellung des so Drüberfliegens verstehst : wer Tierliebe anspricht, hat zu 98,5 % keinen Hang zu Zoophile....nur mal so um dein Wolkenkuckucksheim mal auf Stand zu bringen.
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Beitrag(#2017853) Verfasst am: 28.08.2015, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Bedeutend!

Sprüche, die andere Menschen ausschließen sind für mich ein no-go.


ach, ........die linken Sprüche schließen nicht aus.... Springer, Bill Gates und Co sind keine Menschen ?

Ich kenne keine linke Sprüche, die andere Menschen ausschließen.
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Beitrag(#2017855) Verfasst am: 28.08.2015, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja,..

war zu lesen:

Merkel - Lobbyschwein - Atomstrom - Nein!!

Staat, Nation, Kapital - Scheisse!

Enteignet Springer

usw..usw...
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Beitrag(#2017857) Verfasst am: 28.08.2015, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Warum tun wir eigentlich politisch nichts dafür die Gründe für die Flucht zu bekämpfen? Wir schauen dem Krieg in Syrien einfach zu und nehmen die Flüchtlingsströme auf. Aber warum tun wir nichts um den Krieg dort zu beenden? Es wäre für alle Beteiligten besser dort anzusetzen.


Vielleicht sagst du den Beteiligten auch, wie. Die einzige Möglichkeit, sich nämlich nicht einzumischen, hat man vertan. Den gegenwärtigen Herrscher stürzen wollte oder konnte man aber auch nicht. Also hat man einen nicht enden wollenden und nicht enden werdenden Bürgerkrieg entfacht; nicht den ersten, und vermutlich auch nicht den letzten in dieser Gegend.


Man wollte Assad schon stuerzen, indem man die syrische Opposition zum Aufstand ermutigte und unterstuetzte, so hat der Buergerkrieg schliesslich begonnen.

Bloss ging das in die Hose und als man merkte, dass sich Assad nicht so einfach stuerzen liess, war das Kind bereits in den Brunnen gefallen und nicht nur ein grausamer Buergerkrieg entbrannt, sondern im entstandenen Machtvakuum in ISIS, anfangs mit westlicher Unterstuetzung, eine weitaus schlimmere Gefahr und fuer viele Syrer ein weitaus dringlicherer Fluchtgrund entstanden als es Assad je darstellte.

Das Problem ist mithin nicht zuwenig Einmischung durch den Westen, sondern zuviel davon und jetzt hat man den Salat.

Ganz so einfach war das nicht. Ursprünglich erhob sich eine mehrheitlich zivile Opposition parallell zum "Arabischen Frühling" gegen Assad. Sie forderten einen säkularen
demokratischen Staat. Mit Hilfe von Deserteuren aus dem Assad-Militär formierte sich die "Freie Syrische Armee", die aber bald keine Chance mehr hatte.

Sie musste sich behaupten gegen die offizelle Armee und gleichzeitig gegen den ISIS. Letzterer hatte sich inzwischen in Nordsyrien mit Hilfe Assads etabliert. Die Waffen
in diesem Konflikt kamen aus den USA, organisiert wurde der Transport in großen Containern per Schiff oder Flugzeug in die Türkei, von wo aus sie dann nach Syrien verteilt wurden.

Angeblich habe man alles im Griff gehabt, damit die Waffen nicht in die falschen Hände kämen (Al Nusra-Front), in Wahrheit wurde mit ihnen schwunghafter Handel betrieben. Geld bestimmte,
wer sie bekam, nicht die Amerikaner. Das war ihnen aber klar, nur konnten sie das nicht zugeben.

Mit Hilfe dieser unfassbar vielen Waffen ist in Syrien eine elende Situation entstanden, der die Menschen entfliehen wollen - womit ich wieder beim Thema Flüchtlinge wäre.
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