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Flüchtlinge
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20374
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2022675) Verfasst am: 28.09.2015, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

dass buchenwald weiter genutzt wurde, wusste ich nicht. 5 jahre lang als „Speziallager Nr. 2“ für politische Gefangene des NKWD (früher GPU, ab 1946 MWD)

https://de.wikipedia.org/wiki/Speziallager_Nr._2_Buchenwald#Bekannte_Insassen

wenn man sich genauer mit der folgenden liste beschäftigt stellt man fest, dass einige der aufgeführten ddr- politiker immerhin eine antifa-schule in ihrer russischen gefangenschaft besuchten...
des weiteren gab es bei verschweigen von entspr. ns- vergangenheit auch auschluss aus der sed

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren


vergleiche dazu die sich nahtlos anschließenden polit-und wirtschaftskarrieren entspr. leute in der brd, die zu einer vorbildlichen demokratisierung der brd beitrugen und deren vorbildwirkung auch heute bei so manchem nicht verblasst...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2022681) Verfasst am: 28.09.2015, 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
(....)die neuen bundesländer wurden auch nicht so entnazifiziert (...)


was genau ist da gemeint?

zB der fast nahtlose weiterbetrieb des lagers buchenwald in der Ostzone. oder die fortführung totalitärer strukturen unter umgekehrten vorzeichen. oder die frappierende ähnlichkeit der uniformen der nva zu den uniformen der wehrmacht bis hin zum kragenspiegel. oder die kasernierte Volkspolizei.
bei der ganzen befreiung der werktätigen massen und dem raschen umbau zum arbeiter und bauern staat, sah man bei den ganzen neuordnungen wohl kaum noch eine notwendigkeit für eine entnazifizierung. demokratische werte hätte die udssr ja auch nicht vermitteln können, woher nehmen und nicht stehlen?
letztlich konnte die udssr auch auf eine vielzahl ehemals unterdrückter deutscher linker parteigänger zurückgreifen, die ja auch aus den westzonen übersiedelten und weniger im verdacht standen Nazi-Kollaborateure gewesen zu sen. da bestanden ja teils noch alte kontakte aus zeiten vor und während des krieges.
bei der von den westlichen besatzern gewünschten neuen deutschen konservativen regierung, musste dann schon mal genauer hingeschaut werden, was der eine oder andere im krieg getrieben hatte.



Das ist Unsinn.

Trotz "Entnazifizierung", bei der oft bloss alten Nazis der beruechtigte "Persilschein" ausgestellt wurde, machten in Westdeutschland nach dem Krieg weitaus mehr "alte Kameraden", von Schleyer bis Filbinger, Karriere als in Ostdeutschland. Womit Deiner Theorie das Fundament fehlt.
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2022682) Verfasst am: 28.09.2015, 04:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
dass buchenwald weiter genutzt wurde, wusste ich nicht. 5 jahre lang als „Speziallager Nr. 2“ für politische Gefangene des NKWD (früher GPU, ab 1946 MWD)

https://de.wikipedia.org/wiki/Speziallager_Nr._2_Buchenwald#Bekannte_Insassen

wenn man sich genauer mit der folgenden liste beschäftigt stellt man fest, dass einige der aufgeführten ddr- politiker immerhin eine antifa-schule in ihrer russischen gefangenschaft besuchten...
des weiteren gab es bei verschweigen von entspr. ns- vergangenheit auch auschluss aus der sed

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren


vergleiche dazu die sich nahtlos anschließenden polit-und wirtschaftskarrieren entspr. leute in der brd, die zu einer vorbildlichen demokratisierung der brd beitrugen und deren vorbildwirkung auch heute bei so manchem nicht verblasst...

naja, das ist zioemlich OT, aber:
aus deinem link:
Zitat:
Nach der Befreiung des KZ Buchenwald gegen Ende des Zweiten Weltkriegs durch die 3. US-Armee und deren Abzug aus Thüringen wurde die „Infrastruktur“ des Lagers ab dem 12. August 1945 durch die Besatzungsmacht in der sowjetischen Besatzungszone als „Speziallager Nr. 2“ für politische Gefangene des NKWD (früher GPU, ab 1946 MWD) weiter genutzt.

es gab viele unterdrückte linke oppositionelle, mit denen die udssr die stellen in der alten infrastruktur der nazis besetzen konnte und so das totalitäre system unter neuen vorzeichen fortsetzen konnte

im westen war das viel schwieriger, weil die allieds für die westzone eine rechtskonservative regierung wünschten, aber gleichzeitig keine altnazis in den schaltstellen haben wollte.
die zerschlagung der i.g. farben geschah blitzartig und wirkte auf mich wie die rache rockefellers für sein leid unter dem us-anti-trust-act. da wurde mit einem schlag ein konkurrent ausgeschaltet.
das kruppsche privatvermögen wurde auch sofort erstmal beschlagnahmt, anderen kriegswinnlern gings nicht besser.
die entnazifizierung war weit drastischer geplant, als sie letztlich dann durchgeführt wurde.
unter dem eindruck des aufziehenden kalten krieges wurden sich die allieds immer weniger zu fein, die fähigkeiten von altnazis zu nutzen.
gehlen, in der wehrmacht unter den nazis noch als ideologisch zuverlässig eingeschätzt, durfte unter leitung der cia den bnd aufbauen. gut, gehlen hatte genug druckmittel in der hinterhand.
im magazin der spiegel gabs lange jahre bis zu deren altersbedingtem aussscheiden zwei leitende Redakteure, die ihre alten nazi-kontakte auch zum bnd dafür nutzten dieser zeitung im zweifel links von der Mitte auflagenstärkende Storys zu verschaffen.

etliche altnazis haben sich auch mit guter demokratischer vorbildwirkung gut in die brd eingefügt.
manche verstanden und schätzten demokratische werte besser als der gute alte FJS (franzjosefstrauss).

VW, heute (noch) der drittgrößte Fahrzeughersteller der welt, wurde nach dem willen hitlers gegründet.
die heimat VWs, wolfsburg, wurde ebenfalls nach dem willen hitlers gegründet.
Wolf war der geheime deckname hitlers, wenn er inkognito unterwegs war.
unter alliierter besatzung hat man sich nicht geschämt die Stadt, die im 3. reich Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben hieß in wolfsburg umzubenennen.
vermutlich war wolfsschanze von den allieds abgelehnt worden.
VW hat sehr früh nach südamerika expandiert, damit man mitarbeiter, deren lebenslauf einer entnazifizierung nicht unbedingt stand gehalten hätte, dahin abschieben konnte.
mercedes hat dabei übrigens ganz schnell nachgezogen und ebenfalls stellen für solche leute in südamerika geschaffen.
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Casual3rdparty
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Beiträge: 6255

Beitrag(#2022683) Verfasst am: 28.09.2015, 04:32    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
(....)die neuen bundesländer wurden auch nicht so entnazifiziert (...)


was genau ist da gemeint?

zB der fast nahtlose weiterbetrieb des lagers buchenwald in der Ostzone. oder die fortführung totalitärer strukturen unter umgekehrten vorzeichen. oder die frappierende ähnlichkeit der uniformen der nva zu den uniformen der wehrmacht bis hin zum kragenspiegel. oder die kasernierte Volkspolizei.
bei der ganzen befreiung der werktätigen massen und dem raschen umbau zum arbeiter und bauern staat, sah man bei den ganzen neuordnungen wohl kaum noch eine notwendigkeit für eine entnazifizierung. demokratische werte hätte die udssr ja auch nicht vermitteln können, woher nehmen und nicht stehlen?
letztlich konnte die udssr auch auf eine vielzahl ehemals unterdrückter deutscher linker parteigänger zurückgreifen, die ja auch aus den westzonen übersiedelten und weniger im verdacht standen Nazi-Kollaborateure gewesen zu sen. da bestanden ja teils noch alte kontakte aus zeiten vor und während des krieges.
bei der von den westlichen besatzern gewünschten neuen deutschen konservativen regierung, musste dann schon mal genauer hingeschaut werden, was der eine oder andere im krieg getrieben hatte.



Das ist Unsinn.

Trotz "Entnazifizierung", bei der oft bloss alten Nazis der beruechtigte "Persilschein" ausgestellt wurde, machten in Westdeutschland nach dem Krieg weitaus mehr "alte Kameraden", von Schleyer bis Filbinger, Karriere als in Ostdeutschland. Womit Deiner Theorie das Fundament fehlt.

das kannst du gar nicht wissen, weil die meisten altnazis gar nicht enttarnt wurden.
außerdem wechselten die rechten in die westliche zone und die linken in die östliche zone.
und zum rest: im westen gabs eine entnazifizierende aufklärung zur abgrenzung von den gewollten rechtskonservativen und im osten gabs nur besiegte Faschisten.
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Pfirsich
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Beitrag(#2022685) Verfasst am: 28.09.2015, 04:45    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.facebook.com/BayRotesKreuz/posts/708854505913772

Zitat:
Unser Hilferuf an dieser Stelle lautet aber auch: Sehr lange halten wir das mit ausschließlich ehrenamtlichen Kräften nicht mehr durch! Auch hier sind jetzt dauerhafte Lösungen gefordert!

Leonhard Stärk
BRK-Landesgeschäftsführer


Man* sei seit vier Wochen im Dauereinsatz, sagt er im Merkur. Die ersten Arbeitgeber würden ihre freigestellten Kräfte an den Arbeitsplatz zurück rufen. Und er unkt: Maximal noch zwei Wochen...


* = die Arge Bevölkerungsschutz, eine Arbeitsgemeinschaft aller Hilfsorganisationen in Bayern
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Skeptiker
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Beitrag(#2022687) Verfasst am: 28.09.2015, 07:59    Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Einfach und solide". Genau. Fällt nicht um.

Solche modernen Baracken sind natürlich alles andere als nachhaltig oder strategisch sinnvoll. Und mit der Schaffung moderner Infrastruktur haben diese hastig hingestellten Kartons noch weniger zu tun.

Aber es hängt auch damit zusammen, dass jede Kommune, jede Stadt ihre jeweils eigenen Lösungen finden soll ohne dass es zu einer sinnvollen - vielleicht auch europaweiten - Koordination der *Aktionen* käme.

"Bauen, bauen, bauen" wäre nur dann richtig sinnvoll, wenn es mehr wäre als nur Stückwerk, Stückwerk, Stückwerk ...-
klar,
aber bevor solche visionen, wie von die von dir vorgeschlagenen städte zwischen den dörfern - also auf der grünen wiese, realisiert werden könnten incl. der dazugehörigen infrastruktur, sollten die flüchtlinge bis dahin wo wohnen? in zelten? in parks, unter brücken oder doch irgendwo bei leuten einquartiert, wie es nach dem krieg gemacht wurde?


Die müssen doch bloß die paar Tage abwarten, bis die Revolution kommt. Lachen


Ah. Der Scherzkeks des Forums.

Nein, müssen sie nicht. Es gibt zum einen 1-2 Millionen leer stehender Wohnung in Deutschland, darunter einige große bis hin zu Luxusimmobilien, die leicht zu beschlagnahmen wären.
quelle?


Meine Güte, das gehört zum Allgemeinwissen:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/leerstand-fluechtlinge-unterbringung-wohnungsbau-schrumpfung-land-dorf

Teilweise ist aber der Leerbestand auch in Ballungsgebieten noch höher, wird aber nicht immer gemeldet. Dieses Ziel der besseren Leerstandstransparenz verfolgt die Seite:
http://www.leerstandsmelder.de/

Bevor also schrottige provisorien gebaut werden, die dann in 40 jahren wieder teuer abgerissen werden müssen und nicht ins Stadtbild passen, sollte man doch eine nachhaltigere Strategie vefolgen, welche im übrigen in den von wolle zitierten UN-Zielen fast so ähnlich drin stehen ...-
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Skeptiker
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Beitrag(#2022688) Verfasst am: 28.09.2015, 08:00    Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
(..)
Und dann braucht es eine Strategie, die aus der Not zerfallender Stadtteile eine Tugend machen kann: Abriss, Planung neuer integrierter Stadtkonzepte und unter professioneller Projektplanung und demokratischer Mitbestimmung von Alt- und Neubürgern Beginn des Aufbaus innovativer Städte.

Das ist ja keine Hexerei, oder ...-? Cool

edit: und wenn nicht jetzt, wann dann?!


Nein, Hexerei ist das nicht.

Das ist einfach nur kompletter Schwachsinn, bzw. völliger Realitätsverlust. Aber das ist bei der extremen Linke ja nichts neues.


Du kannst nicht diskutieren, oder? Dann sei doch einfach still, wenn du nicht auf Argumente eingehen kannst.
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Skeptiker
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Beitrag(#2022690) Verfasst am: 28.09.2015, 08:11    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Eine sehr verkürzte und kurze Sicht der Dinge von Heinsohn.

Infos über Gunnar Heinsohn, Autor u.a. auf Broders Seite "Achse des Guten":

Zitat:
Es sollte nachdenklich stimmen, dass Gunnar Heinsohns These nicht nur im Kreise der Sarrazin-Leser auf positive Resonanz stößt. So fordert er, dass das Elterngeld in Deutschland für arme Familien gestrichen wird. Heinsohn hält auch Vorträge für den Bundesnachrichtendienst (BND), die Bundesakademie für Sicherheitspolitik, die britische Armee und die NATO.

https://civitaslibertatis.wordpress.com/2014/12/13/die-gefahrliche-these-des-gunnar-heinsohn/


Heinsohn scheint mir etwas sehr esoterische Ansichten zu vertreten.


ich hab' gar nicht geguckt, wer das geschrieben hat - also "Lügenpresse" ? Lachen

Aber nach kurzer Durchsicht deiner Quelle... naja...


Die Quelle geht wohl noch durch, würde ich sagen. Heinsohns Ansichten werden in ihrer Eigenwilligkeit hnreichend dargestellt, finde ich. Da hat man bereits einen Eindruck, wie der so tickt.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Kurz und polemisch: deine Vision nachhaltige Großstädte bauender Flüchtlingsmassen, dagegen scheint mir der Artikel i.d. Welt bezogen auf potentielle Entwicklungen im Kontext von Flüchtlingszuwanderung mehr Realitätsbezug aufzuweisen zwinkern


Wie schon @Misterfritz geschrieben: "meine Vision" findet sich zum Teil in identischen Formulierungen in den UN-Zielen. Neue Mittel der Menschheit eröglichen halt neue und bessere Konzepte. Isso, Erwin.

Und der Artikel in der WELT von Heinsohn müsste erst mal diskutiert werden.

Ich denke, *Integration* (- klingt immer so nach Assimilation, ich mag den Begriff überhaupt nicht! -) braucht Zeit und die richtige Unterstützung. Über kurz oder lang klappt sie dann auch. Denn schließlich sind das Menschen wie alle anderen auch ...-
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Er_Win
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Beitrag(#2022692) Verfasst am: 28.09.2015, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
btw. noch 'n ziemlich reales Ergebnis im Kontext des Flüchtlingsthemas skeptisch

Zitat:
Bei zwei Landtagswahlen in Österreich verzeichnet die rechtspopulistische FPÖ große Zuwächse.

http://www.sueddeutsche.de/politik/landtagswahlen-in-oesterreich-rechtspopulistische-fpoe-legt-kraeftig-zu-1.2501900



In Oesterreich raecht sich, dass man die Rechtsradikalen schon frueh in die Regierungspolitik eingebunden und damit deren Parolen salonfaehig gemacht hat, wohl weil man glaubte die "Sorgen" der fuer rechte Parolen empfaenglichen Buerger "ernst nehmen" zu muessen.

In Deutschland hat man diesen schweren strategischen Fehler bisher vermieden und rechtsradikale Parteien konsequent politisch ausgegrenzt.

Im Ergebnis kann die FPOE solche Wahlerfolge einfahren, waehrend entsprechende Parteien in D schon froh sind, wenn sie es mal ueber die 5%-Huerde schaffen.


Oesterreich zeigt also wie man es nicht machen sollte.


das halte ich für eine ziemlich gewagte These, dass Ausgrenzung und pauschale Stigmatisierung einen positiven Einfluss auf die Bevölkerungsmeinung hat. Rein aus psychologischen Erwägungen tippe ich darauf, dass sowas viel eher Polarisierung und indirekt auch Radikalisierung und gesellschaftliche Spaltungstendenzen schürt.

Auch wenn man die FPÖ sicher als rechts-populistisch bezeichnen darf, ist sie nicht rechtsradikal und NPD/Pegida/Reichsbürger/etc. sind in der Form in Österreich nicht bzw. nur in loser Mitläuferform verbreitet.

Die Montagsdemos, die auch in Ö stattfinden, nehme ich da bewußt aus, weil bei denen *imho eine besondere pauschale Rechtslastigkeit viel eher ein Konstrukt links-radikaler und bisweilen medialer Zuschreibungen, als durch irgendwelche belastbaren statistischen Fakten gestützt ist.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2022694) Verfasst am: 28.09.2015, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Quelle geht wohl noch durch, würde ich sagen. Heinsohns Ansichten werden in ihrer Eigenwilligkeit hnreichend dargestellt, finde ich. Da hat man bereits einen Eindruck, wie der so tickt.


mein "naja" bezog sich auch nur auf meinen oberflächlichen Eindruck insbesondere die "ad hominem"-Darstellungen um eine Vermutung zu haben, wie die Quelle so "tickt"...

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Kurz und polemisch: deine Vision nachhaltige Großstädte bauender Flüchtlingsmassen, dagegen scheint mir der Artikel i.d. Welt bezogen auf potentielle Entwicklungen im Kontext von Flüchtlingszuwanderung mehr Realitätsbezug aufzuweisen zwinkern


Wie schon @Misterfritz geschrieben: "meine Vision" findet sich zum Teil in identischen Formulierungen in den UN-Zielen. Neue Mittel der Menschheit eröglichen halt neue und bessere Konzepte. Isso, Erwin.


och - als Vision kannst du das gern haben - ich habe ja auch zu dem UN-Papier geschrieben, dass man die von @wolle in überschäumenden Worten gepriesenen Inhalte wohl besser an den Taten messen sollte. Und wenn man's genau liest kommen darin solche Unsinnigkeiten wie ewiges Wirtschaftswachstum als tragendes Element vor. Das relativiert dann auch die "glorreichen Worte" in meiner Wahrnehmung recht nachhaltig Idee

Wie bringst du die Flüchtlinge in deiner Vision dazu, dass sie deine visionären tollen Grossstädte bauen. Ich habe diesen Sommer 2 Monate in einer ländlichen rumänischen Roma-Siedlung gelebt und viele persönliche Kontakte dort. Dort wird durchaus rege gebaut aber ich hätte keine Ahnung wie man denen vermitteln könnte so zu bauen, wie dir das vorschwebt zwinkern

Oder warum gibt es in grossen Ballungsräumen weltweit an den Rändern eher Slums statt irgendwas das deiner Vision nahekommt ?
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2022696) Verfasst am: 28.09.2015, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ich denke, *Integration* (- klingt immer so nach Assimilation, ich mag den Begriff überhaupt nicht! -) braucht Zeit und die richtige Unterstützung. Über kurz oder lang klappt sie dann auch. Denn schließlich sind das Menschen wie alle anderen auch ...-


Ist das so ?

Ich finde eher in da schwingt ein Gutteil eines "kultur-imperialistischen" Gedankenguts mit. NmE. gibt es etwas das man mit Assimilation eher bezeichnen kann: das sind jene - meist bildungsnahen bzw. - willigen - Zuwanderer, die sich in die bestehende Kultur einfügen und sie quasi übernehmen. Und dann gibt es den grossen Rest der anderen mit sicher fliessenden Übergängen.

Wie kommt man überhaupt auf die Idee, anderen Kulturen "helfen" zu müssen, damit diese sich "richtig" entwickeln ? Und was an deiner Vision noch auffällt ist: wenn Flüchtlinge auch flüchten um Visionen im Ausland zu verwirklichen, gibt's dann noch Visions-Verwirklicher in deren Heimatländern ?!

Apropos "richtige" Unterstützung: kennst du die ARD-Doku über das soziale Klein-Biotop einer Realschule in Essen/Karnap
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
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Beitrag(#2022726) Verfasst am: 28.09.2015, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ich denke, *Integration* (- klingt immer so nach Assimilation, ich mag den Begriff überhaupt nicht! -) braucht Zeit und die richtige Unterstützung. Über kurz oder lang klappt sie dann auch. Denn schließlich sind das Menschen wie alle anderen auch ...-


Ist das so ?

Ich finde eher in da schwingt ein Gutteil eines "kultur-imperialistischen" Gedankenguts mit. NmE. gibt es etwas das man mit Assimilation eher bezeichnen kann: das sind jene - a) meist bildungsnahen bzw. - willigen - Zuwanderer, die sich in die bestehende Kultur einfügen und sie quasi übernehmen. Und dann gibt es den grossen Rest der anderen mit sicher fliessenden Übergängen.

b) Wie kommt man überhaupt auf die Idee, anderen Kulturen "helfen" zu müssen, damit diese sich "richtig" entwickeln ? Und was an deiner Vision noch auffällt ist: wenn Flüchtlinge auch flüchten um Visionen im Ausland zu verwirklichen, gibt's dann noch Visions-Verwirklicher in deren Heimatländern ?!

Apropos "richtige" Unterstützung: kennst du die ARD-Doku über das soziale Klein-Biotop einer Realschule in Essen/Karnap


Denke, du erkennst das richtig.

a) ja mit diesen hat es nie probleme gegeben, wie die Entwicklung in D seit 1965 zeigt. Es sind die im Rückständigen Verhafteteten, denen ihre Religion das Gerüst bietet im ihren Rückstand aufrechtzuerhalten und sich dem Hier nicht anzuschließen.

b) genau, die meisten die jetzt flüchten flüchten eigentlich nicht im Sinne, wie es unter dem Begriff Flüchtling zu fassen ist. Die jetzt kommen sind überwiegend Gesandte, deren Basen in den Ländern immer noch erhalten ist, aus denen sie weggingen . Deren Vision ist auszutesten, wie viel von dem Wasser, dass hier den Rhein herunter fließt für sich und ihre rückständige Gesellschaft abzweigen können.
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2022727) Verfasst am: 28.09.2015, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Habe gerade ins Politbarometer reingeschaut. In der Umfrage "Sep1" lag die AfD bei der Sonntagsfrage noch bei 4 %, jetzt sind sie bei 5 % ("Sep2").

Wäre schön, wenn es dabei bliebe: Dann wären sie so gut wie ohne Einfluss, könnten sich aber im Politbetrieb nach Kräften blamieren.

Nur, da es jetzt schon 5 % sind, kommt es mir nicht so vor, als ob sie "froh sein können, wenn sie´s schaffen". Die Leute fangen erst an, über die Frau Merkel den Kopf zu schütteln.
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Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#2022730) Verfasst am: 28.09.2015, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:

b) genau, die meisten die jetzt flüchten flüchten eigentlich nicht im Sinne, wie es unter dem Begriff Flüchtling zu fassen ist. Die jetzt kommen sind überwiegend Gesandte, deren Basen in den Ländern immer noch erhalten ist, aus denen sie weggingen . Deren Vision ist auszutesten, wie viel von dem Wasser, dass hier den Rhein herunter fließt für sich und ihre rückständige Gesellschaft abzweigen können.


Mit Verlaub, aber das mutet ähnlich wie die Leugnung des Holocaust an...
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2022732) Verfasst am: 28.09.2015, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:


Denke, du erkennst das richtig.

a) ...

b) ...


nur hatte ich sicher weder a) noch b) damit gemeint ... skeptisch
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2022746) Verfasst am: 28.09.2015, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:


Denke, du erkennst das richtig.

a) ...

b) ...


nur hatte ich sicher weder a) noch b) damit gemeint ... skeptisch


wenn du aber doch mal deines zu Ende denkst, dürfte das doch hinkommen......

Wer kommt denn von dort geflohen ? Die, die als Hilfbedürftige von den Kriegswirren am ehesten betroffen sind oder die, die eigentlich in der Lage sein müsste, mehr dafür zu tun, dass dort die Wiren aufhören ?

Wer floh denn über die Kurische Nehrung....die Jugend Ostprußens...?

Und wie wird dort denn von da geflohen. Wer wird auf die Flucht geschickt ? Welche Hintergründe verbleiben in den Krisenzonen für den, der auf die Reise geschickt wurde. Wenn denn die Welt das alles beruhigt da hat, zahlen dann die, die dort von dem Beruhigen profitiert haben und ihre gesamten Rechte wieder erhalten haben, den Aufnahmeländern die Aufnahmekosten teilweise wieder zurück....?

und ? und ? und ?

......alles mal so am Rande vermerkt, wenn man sich mit dem Flüchten und den bisherigen Zeichen eines Flüchtens mal beschäftigt.


Zuletzt bearbeitet von Waldmeister am 28.09.2015, 16:56, insgesamt einmal bearbeitet
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#2022752) Verfasst am: 28.09.2015, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

und ? und ? und ?
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Waldmeister
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Anmeldungsdatum: 28.06.2014
Beiträge: 449

Beitrag(#2022764) Verfasst am: 28.09.2015, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
und ? und ? und ?


Und nun?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2022792) Verfasst am: 28.09.2015, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
btw. noch 'n ziemlich reales Ergebnis im Kontext des Flüchtlingsthemas skeptisch

Zitat:
Bei zwei Landtagswahlen in Österreich verzeichnet die rechtspopulistische FPÖ große Zuwächse.

http://www.sueddeutsche.de/politik/landtagswahlen-in-oesterreich-rechtspopulistische-fpoe-legt-kraeftig-zu-1.2501900



In Oesterreich raecht sich, dass man die Rechtsradikalen schon frueh in die Regierungspolitik eingebunden und damit deren Parolen salonfaehig gemacht hat, wohl weil man glaubte die "Sorgen" der fuer rechte Parolen empfaenglichen Buerger "ernst nehmen" zu muessen.

In Deutschland hat man diesen schweren strategischen Fehler bisher vermieden und rechtsradikale Parteien konsequent politisch ausgegrenzt.

Im Ergebnis kann die FPOE solche Wahlerfolge einfahren, waehrend entsprechende Parteien in D schon froh sind, wenn sie es mal ueber die 5%-Huerde schaffen.


Oesterreich zeigt also wie man es nicht machen sollte.


das halte ich für eine ziemlich gewagte These, dass Ausgrenzung und pauschale Stigmatisierung einen positiven Einfluss auf die Bevölkerungsmeinung hat. Rein aus psychologischen Erwägungen tippe ich darauf, dass sowas viel eher Polarisierung und indirekt auch Radikalisierung und gesellschaftliche Spaltungstendenzen schürt.


Ob das wirklich die Meinung der Leute veraendert, da habe auch ich meine Zweifel. Auf das Wahlverhalten eines betraechtlichen Teils der potentieller Waehler rechtsextremer Parteien hat das aber sicherlich Einfluss. Viele dieser Leute haben eine gewisse Obrigkeitshoerigkeit so verinnerlicht, dass sie sich nicht richtig trauen Parteien zu waehlen, die von ganz oben konsequent abgelehnt werden, es koennte ja irgendwie rauskommen... zwinkern
In dem Augenblick, wo eine grosse Regierungspartei mit denen koaliert, fallen diese Hemmungen weg und man kann sich trauen. Ich denke viele dieser Leute sind psychisch so gestrickt.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Auch wenn man die FPÖ sicher als rechts-populistisch bezeichnen darf, ist sie nicht rechtsradikal und NPD/Pegida/Reichsbürger/etc. sind in der Form in Österreich nicht bzw. nur in loser Mitläuferform verbreitet.


Eine Partei, die sich einen Fuehrer mit Wehrsportgruppenvergangenheit leistet, die bezeichne ich nun mal als rechtsradikal.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Die Montagsdemos, die auch in Ö stattfinden, nehme ich da bewußt aus, weil bei denen *imho eine besondere pauschale Rechtslastigkeit viel eher ein Konstrukt links-radikaler und bisweilen medialer Zuschreibungen, als durch irgendwelche belastbaren statistischen Fakten gestützt ist.


Ach. Man muss sich bloss die Parolen betrachten, die dort gebruellt werden, dann wird schon klar in welche Ecke das gehoert. zwinkern
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Wilson
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Beitrag(#2022796) Verfasst am: 28.09.2015, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
(....)die neuen bundesländer wurden auch nicht so entnazifiziert (...)


was genau ist da gemeint?

zB der fast nahtlose weiterbetrieb des lagers buchenwald in der Ostzone. oder die fortführung totalitärer strukturen unter umgekehrten vorzeichen. oder die frappierende ähnlichkeit der uniformen der nva zu den uniformen der wehrmacht bis hin zum kragenspiegel. oder die kasernierte Volkspolizei.
bei der ganzen befreiung der werktätigen massen und dem raschen umbau zum arbeiter und bauern staat, sah man bei den ganzen neuordnungen wohl kaum noch eine notwendigkeit für eine entnazifizierung. demokratische werte hätte die udssr ja auch nicht vermitteln können, woher nehmen und nicht stehlen?
letztlich konnte die udssr auch auf eine vielzahl ehemals unterdrückter deutscher linker parteigänger zurückgreifen, die ja auch aus den westzonen übersiedelten und weniger im verdacht standen Nazi-Kollaborateure gewesen zu sen. da bestanden ja teils noch alte kontakte aus zeiten vor und während des krieges.
bei der von den westlichen besatzern gewünschten neuen deutschen konservativen regierung, musste dann schon mal genauer hingeschaut werden, was der eine oder andere im krieg getrieben hatte.



Das ist Unsinn.

Trotz "Entnazifizierung", bei der oft bloss alten Nazis der beruechtigte "Persilschein" ausgestellt wurde, machten in Westdeutschland nach dem Krieg weitaus mehr "alte Kameraden", von Schleyer bis Filbinger, Karriere als in Ostdeutschland. Womit Deiner Theorie das Fundament fehlt.

das kannst du gar nicht wissen, weil die meisten altnazis gar nicht enttarnt wurden.
außerdem wechselten die rechten in die westliche zone und die linken in die östliche zone.
und zum rest: im westen gabs eine entnazifizierende aufklärung zur abgrenzung von den gewollten rechtskonservativen und im osten gabs nur besiegte Faschisten.


soo undifferenziert lief das nicht ab. zumindest nicht in meiner schulzeit.
und wenn man dem (marxismus)unterricht zu folgen gewillt war (selbst bei mir blieb einiges hängen) konnte man durchaus in betrachtung der theorie die zusammenhänge herstellen.
vieles aber ging mir erst später auf.
man könnte also von einer vorzüglichen indoktrination sprechen, wenn man das unbedingt will. Sehr glücklich
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Beitrag(#2022800) Verfasst am: 28.09.2015, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

ich verstehe jetzt leider im moment nicht ganz, auf welche aussagen von mir sich deine antwort bezieht.
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Er_Win
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Beitrag(#2022804) Verfasst am: 28.09.2015, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ach. Man muss sich bloss die Parolen betrachten, die dort gebruellt werden, dann wird schon klar in welche Ecke das gehoert. zwinkern


Also ich war noch auf keiner, hab' mir die Kommentare in den MSM von Leuten die dabei waren durchgelesen, mal eine live Übertragung bei RT angeguckt und auch hier: http://www.friedensmahnwachen.at/ nix von alledem was in gewissen Kreisen immer pauschal bzgl. rechtsradikal behauptet wird, allenfalls vereinzelte Spinner (die hat's vermutlich bei jeder Demo) oder etwas zu wenig systemische Einsicht/Differenzierung und zu viel Behauptung über geplante Verschwörung bei Wortmeldungen, was die Mängel unseres Geldsystems zB. oder die MSM anlangt.

Was man dann auf "linken" Seiten im WEB liest, oder von Frau Ditfurth hört, ist genau jene vereinfachende Verkürzung und Zuschreibung: "alles neurechte VT'ler"...
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Beitrag(#2022839) Verfasst am: 29.09.2015, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:

b) genau, die meisten die jetzt flüchten flüchten eigentlich nicht im Sinne, wie es unter dem Begriff Flüchtling zu fassen ist. Die jetzt kommen sind überwiegend Gesandte, deren Basen in den Ländern immer noch erhalten ist, aus denen sie weggingen . Deren Vision ist auszutesten, wie viel von dem Wasser, dass hier den Rhein herunter fließt für sich und ihre rückständige Gesellschaft abzweigen können.


Mit Verlaub, aber das mutet ähnlich wie die Leugnung des Holocaust an...

in einem anderen forum wurde da noch ethnoforming genannt.
das ist schon ordentlich nachgewürzt mit reichsflugscheiben, hohlwelt und geheimen basen auf der dunklen seite des mondes...
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Pfirsich
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Beitrag(#2022847) Verfasst am: 29.09.2015, 05:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder ein TBC-Fall im Landkreis Miesbach: http://www.merkur.de/

Zitat:
Fakt ist, dass das Landratsamt dieses Mal offenbar auf eine schnelle Informationspolitik baut. Wie berichtet, sorgte ein TBC-Fall in einer Tegernseer Flüchtlingsunterkunft vor gut zwei Wochen für Wirbel. Damals hatte die Öffentlichkeit erst relativ spät von der Erkrankung erfahren.

Was es doch ausmacht, wenn eine Zeitung im Netz mit einer Story auf macht!
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Beitrag(#2022848) Verfasst am: 29.09.2015, 06:15    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Wieder ein TBC-Fall im Landkreis Miesbach: http://www.merkur.de/

Zitat:
Fakt ist, dass das Landratsamt dieses Mal offenbar auf eine schnelle Informationspolitik baut. Wie berichtet, sorgte ein TBC-Fall in einer Tegernseer Flüchtlingsunterkunft vor gut zwei Wochen für Wirbel. Damals hatte die Öffentlichkeit erst relativ spät von der Erkrankung erfahren.

Was es doch ausmacht, wenn eine Zeitung im Netz mit einer Story auf macht!

ich würde den merkur jetzt nicht unbedingt als zeitung bezeichnen. wundert mich schon, dass der überhaupt einen onlineauftritt hat.
mit tbc könnte man ja medizinisch auch noch relativ gut umgehen, wenn das jetzt wirklich eine gefahr werden sollte...
die meisten notorischen expats, die mir bekannt waren, hatten eh jede verfügbare Impfung...
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Waldmeister
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Beitrag(#2022851) Verfasst am: 29.09.2015, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:

b) genau, die meisten die jetzt flüchten flüchten eigentlich nicht im Sinne, wie es unter dem Begriff Flüchtling zu fassen ist. Die jetzt kommen sind überwiegend Gesandte, deren Basen in den Ländern immer noch erhalten ist, aus denen sie weggingen . Deren Vision ist auszutesten, wie viel von dem Wasser, dass hier den Rhein herunter fließt für sich und ihre rückständige Gesellschaft abzweigen können.


Mit Verlaub, aber das mutet ähnlich wie die Leugnung des Holocaust an...

in einem anderen forum wurde da noch ethnoforming genannt.
das ist schon ordentlich nachgewürzt mit reichsflugscheiben, hohlwelt und geheimen basen auf der dunklen seite des mondes...



nun ja, wo bitte steckt da ne VT? Da ist nur die Frage gestellt, wer flüchtet. Die Frage hat viele Antworten. Eine davon ist sicher, dass der flüchtet, der eine safe haven suchen soll wo andere dann hingehen können. Die Antwort auf die Frage kannst du auch daran mit begründen, dass wir schon viele deren haben aus den Gebieten, die Krisen geschüttelt sind und wir jetzt mehr davon haben. Das wird so weiter gehen oder meinst du da würde nicht so weiter gehen. Ist doch einfacher sich hier einzufinden, als Krisengelände zu beackern oder ?

Diesen Aspekt sollte nicht aus den Augen verloren werden. Zumal es doch erstaunlich ist, wie jemand, der vor 2 Jahren geflüchtet ist, Duldungsstatus hat, mit einem Cousin mit Asyl jetzt mit 500.000 Euro Bargeld vor einem steht und ein Mehrfamilienhaus kaufen möchte...

Komisch oder ?
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Casual3rdparty
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Beiträge: 6255

Beitrag(#2022852) Verfasst am: 29.09.2015, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Waldmeister hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Waldmeister hat folgendes geschrieben:

b) genau, die meisten die jetzt flüchten flüchten eigentlich nicht im Sinne, wie es unter dem Begriff Flüchtling zu fassen ist. Die jetzt kommen sind überwiegend Gesandte, deren Basen in den Ländern immer noch erhalten ist, aus denen sie weggingen . Deren Vision ist auszutesten, wie viel von dem Wasser, dass hier den Rhein herunter fließt für sich und ihre rückständige Gesellschaft abzweigen können.


Mit Verlaub, aber das mutet ähnlich wie die Leugnung des Holocaust an...

in einem anderen forum wurde da noch ethnoforming genannt.
das ist schon ordentlich nachgewürzt mit reichsflugscheiben, hohlwelt und geheimen basen auf der dunklen seite des mondes...



nun ja, wo bitte steckt da ne VT? Da ist nur die Frage gestellt, wer flüchtet. Die Frage hat viele Antworten. Eine davon ist sicher, dass der flüchtet, der eine safe haven suchen soll wo andere dann hingehen können. Die Antwort auf die Frage kannst du auch daran mit begründen, dass wir schon viele deren haben aus den Gebieten, die Krisen geschüttelt sind und wir jetzt mehr davon haben. Das wird so weiter gehen oder meinst du da würde nicht so weiter gehen. Ist doch einfacher sich hier einzufinden, als Krisengelände zu beackern oder ?

das ist gar nicht so ungewöhnlich, aber auch nicht verwerflich.
wenn ein syrer, der sein früheres leben in der heimat geliebt hat, nach jahren des leids aus einem bürgerkrieg flüchtet, wird er nicht in ein land wie italien wollen, das selber eine jugendarbeitslosigkeit von 20-30% hat. da würde er wieder in einer armutsfalle landen und das vermeiden einer solchen ist, wie gesagt, auch nicht verwerflich.
der syrer, dessen familie ertrunken ist und dessen bild seines toten sohnes am strand durch die presse ging, hat übrigens verwandte in kanada. sein visum für kanada wurde trotzdem verweigert.
wäre das vorher bekannt gewesen, hätten sicher gerne manche kanadier für dieses visum gebürgt.
der nachzug von verwandten und familienzusammenführung ist ja lange bekannt und heute wirklich auch nicht mehr so leicht.
ich meine, alleine beim nötigen sprachtest, hättest auch du schwierigkeiten.
nebenbei brauchen wir einwanderer und wir sollten froh sein, dass noch soviele flüchtlinge glauben hier ihr glück finden zu können. ich vermute, wenn die vorher wüssten, was hier auf sie zukommt, würden viele wirklich lieber in andere länder wie kanada gehen.

Zitat:
Diesen Aspekt sollte nicht aus den Augen verloren werden. Zumal es doch erstaunlich ist, wie jemand, der vor 2 Jahren geflüchtet ist, Duldungsstatus hat, mit einem Cousin mit Asyl jetzt mit 500.000 Euro Bargeld vor einem steht und ein Mehrfamilienhaus kaufen möchte...

Komisch oder ?

solche begebenheiten kenne ich auch und zum teil lässt sich das ganz harmlos erklären...
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2022854) Verfasst am: 29.09.2015, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
@defätist: irgendwie schreiben wir völlig aneinander vorbei ?!

Oder was willst du mir klar machen Am Kopf kratzen

Klingt für mich nach: die "wirkliche" Gefahr für die Demokratie liegt in den demokratie-unmündigen Dumpfbürgern, welche "rechtslastigen Ideologien" anhängen und fremdenfeindlich sind...

Hast du dir den Vortrag von Mausfeld mal angetan ? zwinkern


Hatte letzte Woche leider weder Zeit noch techn. Möglichkeit für Antwort.
Ansonsten hast du völlig recht: Wir haben komplett aneinander vorbei geschrieben. Macht aber nix.
Den Vortrag habe ich mir angeschaut. Aber er geht ja auch nicht über das bereits Bekannte hinaus.

Quintessenz: Demokratie stellt die größte Gefahr für Demokratie dar, da sie als Machtinstrument "der Herrschenden" die Politik "der Herrschenden" erst ermöglicht, welche damit "die Restlichen" über Psychotricks steuern.

Hatte zwar nix mit dem von mir Geschriebenen zu tun, aber auch mein Geschriebenes nix mit deinen vorher erfolgten Einwendungen. Lasse mers dabei.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2022855) Verfasst am: 29.09.2015, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

die Welt goes Pegida ?

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article146976410/Wenn-ein-Fluechtling-gewalttaetig-wird-muss-er-gehen.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article146919471/Islamisten-bedrohen-Christen-in-Fluechtlingsheimen.html
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2022858) Verfasst am: 29.09.2015, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Platitüden aller Orten:
Der Bundespfaffe ist wieder in Aktion:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46113/1.html
Zitat:
Irgendwie muss Gauck auch den Flüchtlingen versichern, dass sie in das Gelobte Land kommen, dem sie in Demut begegnen und dessen Prinzipien sie sich unterordnen müssen, schließlich ist Deutschland "das Land der Freiheit und der Menschenrechte", vom Deutschland dem Geringverdienerland, das entsprechend Druck und wenig Solidarität für Krisenländer aufweist, schweigt der predigende Bundespräsident, der sich ein "Land der Zuversicht" mit weniger Einwanderern und keinen Veränderungen der Fluchtursachen wünscht. Gauck hätte sich auch explizit für ein Einwanderungsgesetz stark machen können. Das hat er wohl aus politischem Kalkül und mit Blick auf die "Besorgten" vermieden. Das war keine Ruck-Rede, sondern Anbiederung.


Hintendran ein schöner Verweis auf die bekloppte und intransparente Regelung des BPA bezgl. des Copyrigths der BP-Reden:
Zitat:
Ganz prinzipiell muss man sich auch einmal fragen, warum Texte des von Steuergeldern bezahlten Bundespräsidenten und auf der Website veröffentlichten Bilder, ebenfalls bezahlt von Steuergeldern, nicht weiter verwendet werden dürfen (wie dies beispielsweise in den USA möglich ist). Spricht Gauck, der Bundespräsident aller Deutschen, proprietär? .........

zwinkern
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