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Kann man tiefer sinken als kreuzpunktnet? - Teil III
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Margrethe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2025839) Verfasst am: 15.10.2015, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:

Ich denke, "Toleranz" gegenüber anderen Einstellungen ist das Maximum dessen, was eine Offene Gesellschaft von ihren Mitgliedern fordern kann und sollte.


Eher das Minimum, wenn sie tolerante Gesellschaft genannt werden soll.
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Arkanum
"Biodeutscher" mit Migrationshintergrund



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 1830

Beitrag(#2025861) Verfasst am: 15.10.2015, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Wenn im Bildungsplan Akzeptanz der sexuellen Vielfalt steht, dann heißt das, homosexuelle Schüler und Kinder homosexueller Eltern dürfen in der Schule nicht gemobbt werden. Das würde ich für alle für zumutbar halten, auch in Mathe oder Deutsch und sogar in den Pausen. Davon ist man allerdings ob mit oder ohne BWBildungsplan noch sehr weit weg.


Stimmt; mit wäre man allerdings schon ein Stück näher, im Sinne einer relativen Verbesserung.

Aber nicht die Jugendlichen nach ihrer eigenen sexuellen Orientierung oder Praxis befragen, weder unter vier Augen noch vor der Klasse; so viel Privatsphäre muß sein.

Letzteres "sub conditione", d.h. sofern solches überhaupt Teil des Bildungsplanes und kein Strohmann ist. Der Plan selbst hat sich ja auch schon etwas geändert.
_________________
POE'S LAW
Ohne einen offenkundigen Hinweis auf Ironie ist es unmöglich, Extremismus oder Fundamentalismus so zu parodieren, daß niemand die Parodie für bare Münze nimmt.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2025881) Verfasst am: 15.10.2015, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Wenn im Bildungsplan Akzeptanz der sexuellen Vielfalt steht, dann heißt das, homosexuelle Schüler und Kinder homosexueller Eltern dürfen in der Schule nicht gemobbt werden.


Warum muss man dafür etwas akzeptieren? Toleranz genügt doch.


Tolerieren heißt "Erdulden" oder "Ertragen". Voraussetzung für Toleranz ist eigentlich, dass erst einmal etwas vorhanden wäre, was stört, lästig oder unangenehm ist.

Wer Homosexuelle "tolerieren" muss, der scheint ja irgendwelche pathologischen Probleme zu haben. Ansonsten würde mir kein rationaler Grund einfallen, was es an der sexuellen Orientierung eines anderen Menschen zu erdulden oder zu ertragen gäbe.

Danke für deine Begriffsanalyse, weil mir diese beim Nachdenken geholfen hat.

Ich denke, "Toleranz" gegenüber anderen Einstellungen ist das Maximum dessen, was eine Offene Gesellschaft von ihren Mitgliedern fordern kann und sollte. Egal, worum es sich handelt, gegenüber dem Toleranz geübt werden sollte. Wer seine Mitbürger zu mehr zwingen will, betreibt letztlich den Versuch, das Denken des Anderen totalitär beeinflussen zu wollen. Ich halte da her den Anspruch, Kinder zur Akzeptanz statt zur Toleranz von wasauchimmer erziehen zu wollen, für letztlich totalitär.


Diesen Unsinn hört man immer wieder. Totalitär wäre es allenfalls, wenn die Akzeptanz auch eingefordert werden würde und bei Verweigerung sanktionen drohten.


Die Verwendung des Begriffs "Totalitär" zielt auf zwei Aspekte ab:

1. Der Versuch der Brandmarkung eines verhassten demokratischen Systems, indem es in direkten Bezug zum Stalinismus und Nationalsozialismus gestellt wird. Dass der religiöse Fundamentalismus in Form des Islamismus ebenfalls eine totalitäre politische Ideologie ist, wird bewusst ausgeklammert.
2. In manch schwer umkämpften Märkten ist die Verwendung abwertender Begriffe, die Konkurrenten wären "schwule Unternehmen" etc. durchaus Teil von Guerilla-Marketing und der Schaffung einer irgendwie gearteten "Corporate Identity". Sowas taucht auf, wenn mit härtesten Bandagen gekämpft wird und das Angebot bei weitem die Nachfrage übersteigt.
3. Von oben gesteuerte Diskriminierung dient der Absicherung von Macht- und Herrschaftsansprüchen - und zwar durch das Prinzip des "divide et impera". Wenn sich das von oben aufgehetzte Fußvolk gegenseitig die Schädel einschlägt, hinterfragen diese nicht die übergeordnete Hierarchie und kommen auch nicht auf die Idee, sich gegen diese aufzulehnen.

Kurz und polemisch gesagt: Ein Diskriminierungsverbot widerspricht aus Sicht mancher dem Prinzip der "Marktkonformität". Vor allem in einer Zeit, in der immer mehr Betrug eine Rolle beim wirtschaftlichen Handeln spielt. Ohne Lug und Betrug (aka Cleverness) ist aus Sicht manchen "Libertär Denkender" Wachstum nicht möglich.
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2025890) Verfasst am: 15.10.2015, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

2. In manch schwer umkämpften Märkten ist die Verwendung abwertender Begriffe, die Konkurrenten wären "schwule Unternehmen" etc. durchaus Teil von Guerilla-Marketing und der Schaffung einer irgendwie gearteten "Corporate Identity". Sowas taucht auf, wenn mit härtesten Bandagen gekämpft wird und das Angebot bei weitem die Nachfrage übersteigt.

Nie gehört. Apple zB ist schwul und erfolgreich.
Auch andere US-Unternehmen unterstützen offen die LGBT-Agenda.
Hat der Nardi sich nicht mal tierisch darüber aufgeregt?
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2025891) Verfasst am: 15.10.2015, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Man "erduldet" notgedrungen die Existenz von abweichender Sexualität, aber eigentlich wünscht man die Homos zum Teufel.


Und wo wäre dann das Problem? Es muss doch möglich sein, dass man andere Menschen hässlich, eklig, unsympathisch, unmoralisch finden darf. Es muss auch möglich sein, mit anderen Menschen nicht zu tun haben zu wollen. Das machen wir doch auch alle genau so.

Wichtig finde ich nur, dass man andere in Ruhe ihr Leben leben lässt und nicht versucht anderen ihr Leben vorzuschreiben, solange man selbst nicht negativ davon tangiert wird.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2025894) Verfasst am: 15.10.2015, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

2. In manch schwer umkämpften Märkten ist die Verwendung abwertender Begriffe, die Konkurrenten wären "schwule Unternehmen" etc. durchaus Teil von Guerilla-Marketing und der Schaffung einer irgendwie gearteten "Corporate Identity". Sowas taucht auf, wenn mit härtesten Bandagen gekämpft wird und das Angebot bei weitem die Nachfrage übersteigt.

Nie gehört. Apple zB ist schwul und erfolgreich.
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Hat der Nardi sich nicht mal tierisch darüber aufgeregt?


Vermutlich ist das "schwul" aus der Jugendsprache gemeint, was eher "uncool" bedeutet.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2025898) Verfasst am: 15.10.2015, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

2. In manch schwer umkämpften Märkten ist die Verwendung abwertender Begriffe, die Konkurrenten wären "schwule Unternehmen" etc. durchaus Teil von Guerilla-Marketing und der Schaffung einer irgendwie gearteten "Corporate Identity". Sowas taucht auf, wenn mit härtesten Bandagen gekämpft wird und das Angebot bei weitem die Nachfrage übersteigt.

Nie gehört. Apple zB ist schwul und erfolgreich.
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Hat der Nardi sich nicht mal tierisch darüber aufgeregt?


Nie gehört? Dann mach mal Augen und Ohren auf, dann wirst Du sehr schnell feststellen, was für ein Ton da in manchen Branchen herrscht - v.a. im Bereich IT, Event-Management, Tourismus, Logistik etc.. Die Gewinnmargen sind dort sehr gering, entsprechend hart ist dort der Wetbewerb. Und da wird wirklich mit allen Mitteln gekämpft.

Ich habe auch nicht von Unternehmen an sich und auch nicht von Groß-Unternehmen und Konzernen gesprochen - die können sich das entweder nicht erlauben oder waschen ihre Hände in Unschuld, weil sie so einen Ton in untergeordnete Unternehmen verlagern, mit denen man nach aussen hin vorgeblich "nichts zu tun" hat.

Bei KMU, die auf hart umkämpften Märkten tätig sind, sieht die Situation grundlegend anders aus. Die haben eben keine große Marketing-Abteilung, die müssen sich irgendwie behaupten und ins Gespräch bringen.
Nicht nur PEGIDA ist eine Form des Aufstands kleiner Unternehmer. Da laufen nicht nur die Hartzer rum.
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JuergenPB
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.12.2012
Beiträge: 423

Beitrag(#2025902) Verfasst am: 15.10.2015, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

2. In manch schwer umkämpften Märkten ist die Verwendung abwertender Begriffe, die Konkurrenten wären "schwule Unternehmen" etc. durchaus Teil von Guerilla-Marketing und der Schaffung einer irgendwie gearteten "Corporate Identity". Sowas taucht auf, wenn mit härtesten Bandagen gekämpft wird und das Angebot bei weitem die Nachfrage übersteigt.

Nie gehört. Apple zB ist schwul und erfolgreich.
Auch andere US-Unternehmen unterstützen offen die LGBT-Agenda.
Hat der Nardi sich nicht mal tierisch darüber aufgeregt?

Vermutlich ist das "schwul" aus der Jugendsprache gemeint, was eher "uncool" bedeutet.

Gibt es die Bedeutung in der Jugendsprache noch?
Hier ein Artikel von 2006, der schön zeigt, wie kurzlebig derlei Bezeichnungen sind bzw. sein können.
http://www.zeit.de/2006/11/Titel_2fMartenstein_11

Bis ein Erwachsener weiß, was gemeint ist, hat es die Bedeutung schon verloren. Bis ein Wissenschaftler es erfasst hat und die Politik zur Kenntnis genommen hat, steht der Begriff auf der roten Liste der bedrohten Wörter.

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

2. In manch schwer umkämpften Märkten ist die Verwendung abwertender Begriffe, die Konkurrenten wären "schwule Unternehmen" etc. durchaus Teil von Guerilla-Marketing und der Schaffung einer irgendwie gearteten "Corporate Identity". Sowas taucht auf, wenn mit härtesten Bandagen gekämpft wird und das Angebot bei weitem die Nachfrage übersteigt.

Nie gehört. Apple zB ist schwul und erfolgreich.
Auch andere US-Unternehmen unterstützen offen die LGBT-Agenda.
Hat der Nardi sich nicht mal tierisch darüber aufgeregt?


Nie gehört? Dann mach mal Augen und Ohren auf, dann wirst Du sehr schnell feststellen, was für ein Ton da in manchen Branchen herrscht - v.a. im Bereich IT, Event-Management, Tourismus, Logistik etc.. Die Gewinnmargen sind dort sehr gering, entsprechend hart ist dort der Wetbewerb. Und da wird wirklich mit allen Mitteln gekämpft.

Ich habe auch nicht von Unternehmen an sich und auch nicht von Groß-Unternehmen und Konzernen gesprochen - die können sich das entweder nicht erlauben oder waschen ihre Hände in Unschuld, weil sie so einen Ton in untergeordnete Unternehmen verlagern, mit denen man nach aussen hin vorgeblich "nichts zu tun" hat.

Bei KMU, die auf hart umkämpften Märkten tätig sind, sieht die Situation grundlegend anders aus. Die haben eben keine große Marketing-Abteilung, die müssen sich irgendwie behaupten und ins Gespräch bringen.
Nicht nur PEGIDA ist eine Form des Aufstands kleiner Unternehmer. Da laufen nicht nur die Hartzer rum.


Erzähl mal mehr.
Du hast offenbar sehr tiefgehende Einblicke in die Chefetagen und die Marketingabteilungen der Unternehmen.
Klingt spannend.
_________________
Gruß Jürgen

Disclaimer: Dieser Beitrag kann Spuren von Satire, Ironie und schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr!

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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2025906) Verfasst am: 15.10.2015, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Man "erduldet" notgedrungen die Existenz von abweichender Sexualität, aber eigentlich wünscht man die Homos zum Teufel.


Und wo wäre dann das Problem? Es muss doch möglich sein, dass man andere Menschen hässlich, eklig, unsympathisch, unmoralisch finden darf. Es muss auch möglich sein, mit anderen Menschen nicht zu tun haben zu wollen. Das machen wir doch auch alle genau so.


Das bleibt doch jedem unbenommen, genauso wie Mathe scheisse zu finden und trotz Unterricht
nicht rechnen zu können. Allerdings gehen da die Konsequenzen allein auf die Kappe des Scheissefinders.
Genauso darfst du Schwule blöd finden. Auch nachdem man dir erzählt hat das es dafür keinen Grund gibt. Das sollten sich Schüler allerdings schon anhören müssen, schon allein weil unter ihnen
sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Schwule befinden. Genauso wie Rothaarige, kannst du
meinetwegen für Hexen halten, wenn du so einen Schwachsinn allerdings rumerzählst oder sie mobbst gehört das sanktioniert. In der Schule hört man auch von Hexenverbrennungen und das die
natürlich keinen wahren Hintergrund hatten. Ist das auch "Indoktrination"?

Zitat:

Wichtig finde ich nur, dass man andere in Ruhe ihr Leben leben lässt und nicht versucht anderen ihr Leben vorzuschreiben, solange man selbst nicht negativ davon tangiert wird.


Ja, und weil Schule eine Pflichtveranstaltung ist, wo jeder auch das gleiche Recht hat ungemobbt
teilzunehmen, darf man allen auch erzählen das es keinen Grund gibt jemanden für irgendwelche
Abweichungen von der Mehrheit zu mobben.

Extra für Leute die keine anderen Gründe akzeptieren können: Schon allein deshalb damit die Veranstaltung Schule möglichst reibungslos über die Bühne geht.

Zu meiner Schulzeit wurde unsere Klasse mal für Hilfsleistungen bei einem Sommerfest eines
Behindertenwohnheims eingeteilt. Ich vermute das hatte seinen Hintergrund in der inflationären
Verwendung des Ausdrucks "Spasti" unter den Schülern. Hat geholfen Lachen
und niemand wäre auch nur auf die Idee gekommen das als "Indoktrination" zu sehen.
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2025907) Verfasst am: 15.10.2015, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Man "erduldet" notgedrungen die Existenz von abweichender Sexualität, aber eigentlich wünscht man die Homos zum Teufel.


Und wo wäre dann das Problem? Es muss doch möglich sein, dass man andere Menschen hässlich, eklig, unsympathisch, unmoralisch finden darf. Es muss auch möglich sein, mit anderen Menschen nicht zu tun haben zu wollen.

Sicher. In diesem Falle geht man den unliebsamen Menschen aber einfach aus dem Weg und gut isses.
Niemand wird gezwungen beim CSD mitzulaufen oder sich in darkrooms rumzudruecken.
Bei Bildungsplangegnern scheint das aber Thema Nr.1 zu sein.
Johnny hat folgendes geschrieben:

Wichtig finde ich nur, dass man andere in Ruhe ihr Leben leben lässt und nicht versucht anderen ihr Leben vorzuschreiben, solange man selbst nicht negativ davon tangiert wird.

Aber genau das tun die Homophoben. Sie beschimpfem homos als Suender, sprechen ihnen das Recht ab, ihre Sexualitaet
auszuleben, das Recht sich zu verpartnern, zu adoptieren etc. Es sind die Homophoben, die anderer Leute Leben
tangieren, nicht umgekehrt.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2025911) Verfasst am: 15.10.2015, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Kurz und polemisch gesagt: Ein Diskriminierungsverbot widerspricht aus Sicht mancher dem Prinzip der "Marktkonformität". Vor allem in einer Zeit, in der immer mehr Betrug eine Rolle beim wirtschaftlichen Handeln spielt. Ohne Lug und Betrug (aka Cleverness) ist aus Sicht manchen "Libertär Denkender" Wachstum nicht möglich.


Was mich bei einer bestimmten Fraktion der sich selbst als "libertär" einordnenden wundert, ist eine
latente bis offene Ausländerfeindlichkeit.
Firmen sollen freizügig sein dürfen bis zum geht nicht mehr, dort produzieren dürfen wo sie die
Umwelt versauen, Hungerlöhne zahlen und sich den Staat aussuchen (sprich gegeneinander ausspielen)
wo sie die niedrigsten Steuern zahlen.

Wenn Menschen, die ja von diesen Leuten gerne auch als Wirtschaftsobjekte gesehen werden, genau
so handeln dann sind das plötzlich verachtenswerte "Wirtschaftsflüchtlinge".
Wer tatsächlich an einen selbstregulierenden Markt glaubt, der müsste konsequenterweise auch für
die völlige Freizügigkeit aller Bewohner dieses Planten eintreten.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2025912) Verfasst am: 15.10.2015, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Aber genau das tun die Homophoben. Sie beschimpfem homos als Suender, sprechen ihnen das Recht ab, ihre Sexualitaet
auszuleben, das Recht sich zu verpartnern, zu adoptieren etc. Es sind die Homophoben, die anderer Leute Leben
tangieren, nicht umgekehrt.


Bei den homophoben gilt in der Regel die alte Weisheit:

Alte Volksweisheit hat folgendes geschrieben:
Die Schlimmsten Kritiker der Elche sind meist selber welche.


...gilt übrigens nicht nur für Homophobe, gilt auch für manch andere Dinge des täglichen Lebens. Die *phobien sind meist nur ein Vehikel, um von sich auf andere abzulenken und sich selbst auf Kosten anderer zu profilieren.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2025921) Verfasst am: 15.10.2015, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Sicher. In diesem Falle geht man den unliebsamen Menschen aber einfach aus dem Weg und gut isses.
Niemand wird gezwungen beim CSD mitzulaufen oder sich in darkrooms rumzudruecken.
Bei Bildungsplangegnern scheint das aber Thema Nr.1 zu sein.


Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#2025922) Verfasst am: 15.10.2015, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Kurz und polemisch gesagt: Ein Diskriminierungsverbot widerspricht aus Sicht mancher dem Prinzip der "Marktkonformität".

Ich hoffe doch stark, dass sich dein Beitrag nicht auf meinen Beitrag bezieht, sondern dass Commander Vimes dir irgend ein Stichwort für ein Lieblingshobby von dir geliefert hat, über das du jetzt schreibst. Ich kann nämlich in deinem Beitrag nichts erkennen, das sich auf eine von mir vertretene These bezieht.
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2025932) Verfasst am: 15.10.2015, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Sicher. In diesem Falle geht man den unliebsamen Menschen aber einfach aus dem Weg und gut isses.
Niemand wird gezwungen beim CSD mitzulaufen oder sich in darkrooms rumzudruecken.
Bei Bildungsplangegnern scheint das aber Thema Nr.1 zu sein.


Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.

Und das zurecht. Sonst indoktirniert Ihr Eure Frühvollen... Frühneurotisierten bald ähnlich wie die ZJ ihre Eckesteher und Haustür-Missionare.
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2025936) Verfasst am: 15.10.2015, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ist eigentlich klar, was ein Bildungsplan oder eine Querschnittsaufgabe bedeutet? Klar bezieht sich das immer auf alle Fächer und auch Pausen und sonstige Schulveranstaltungen. Guck mal rein, was da so alles sonst noch rumsteht. Es ist der Abstellplatz für alles, was die jeweilige Regierung für wünschenswert hält und bezieht sich keinesfalls auf die Lehrpläne sämtlicher Fächer. In NRW steht da unter anderem auch Gewaltfreiheit und Umweltschutz drin. Das heißt, auch in Mathe wird Papiermüll getrennt gesammelt und darf nicht geprügelt werden. Jetzt darf dann in BW noch nicht mal mehr in Mathe gesagt werden, neben dem Schulen sitz ich nicht, der ist eklig. Thema, was zu akzeptieren ist, weshalb Papiermüll gesammelt wird, ist es in Mathe natürlich nicht, auch nicht in Geschichte oder Kunst, wo man aber auch nicht prügeln und diskriminieren darf und den Müll trennen soll..
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JuergenPB
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Anmeldungsdatum: 11.12.2012
Beiträge: 423

Beitrag(#2025937) Verfasst am: 15.10.2015, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Sicher. In diesem Falle geht man den unliebsamen Menschen aber einfach aus dem Weg und gut isses.
Niemand wird gezwungen beim CSD mitzulaufen oder sich in darkrooms rumzudruecken.
Bei Bildungsplangegnern scheint das aber Thema Nr.1 zu sein.


Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.
Und das zurecht. Sonst indoktirniert Ihr Eure Frühvollen... Frühneurotisierten bald ähnlich wie die ZJ ihre Eckesteher und Haustür-Missionare.

Du hast das richtig erkannt:

Offene Meinungsbildung gehört verboten.
Indoktrination von rechts gehört verboten.
Indoktrination von links ist ganz wichtig muß gefördert werden.
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Gruß Jürgen

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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2025938) Verfasst am: 15.10.2015, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Kurz und polemisch gesagt: Ein Diskriminierungsverbot widerspricht aus Sicht mancher dem Prinzip der "Marktkonformität".

Ich hoffe doch stark, dass sich dein Beitrag nicht auf meinen Beitrag bezieht, sondern dass Commander Vimes dir irgend ein Stichwort für ein Lieblingshobby von dir geliefert hat, über das du jetzt schreibst. Ich kann nämlich in deinem Beitrag nichts erkennen, das sich auf eine von mir vertretene These bezieht.


Es bezog sich auf Commander Vimes, wie man unschwer erkennen kann.

Ich haltes es aber für sehr wichtig, zu betonen, dass sich unter den Vordenkern der "Neuen Rechten" viele wirtschaftspolitisch Libertäre befinden. Und das betrifft nicht nur die christliche Rechte. Die Wege führen sehr schnell sehr oft zur Libertären-Prawda "Eigentümlich frei". Auch der Biermeier marschiert in einer libertären österreichischen FB-Gruppe herum. Wenn man da einmal einsteigt, findet man fast alles, was das Herz begehrt.
Und ja: aus marktradikaler Sicht spricht nichts gegen die Diskriminierung anderer, im Gegenteil, Freiheit bedeutet dort auch das Recht, "andere diskriminieren zu dürfen".
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#2025941) Verfasst am: 15.10.2015, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Sicher. In diesem Falle geht man den unliebsamen Menschen aber einfach aus dem Weg und gut isses.
Niemand wird gezwungen beim CSD mitzulaufen oder sich in darkrooms rumzudruecken.
Bei Bildungsplangegnern scheint das aber Thema Nr.1 zu sein.


Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.


Ich habe mal in den Bildungsplan reingeschaut. Ehrlich gesagt frage ich mich nicht, warum man so einen Aufriss macht. Es wird ja so getan, als würde in der Schule nur noch über Sex geredet. Dem ist aber nun mal nicht so.

Weil von den Gegnern außer Gebrüll und Geschimpfe nichts Konstruktives kam, ist der Bildungsplan in Niedersachsen mit grosser, weit über die Regierungskoalition hinausgehender parlamentarischer Mehrheit beschlossen worden. Fertig, aus, basta. Danach war Ruhe. Und gestorben ist durch die Verabschiedung auch keiner. Die Welt steht immer noch und ist nicht untergegangen.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2025943) Verfasst am: 15.10.2015, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Sicher. In diesem Falle geht man den unliebsamen Menschen aber einfach aus dem Weg und gut isses.
Niemand wird gezwungen beim CSD mitzulaufen oder sich in darkrooms rumzudruecken.
Bei Bildungsplangegnern scheint das aber Thema Nr.1 zu sein.


Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.


Wie stellst du dir das eigentlich vor? Das im Matheunterricht dann von der Menge der schwulen
Zahlen die Rede ist?
Oder gehts vielleicht doch eher darum das Lehrer nicht nur einschreiten wenn der Jupp den Fritz
beim Sport schwule Sau nennt, sondern auch noch dabei erwähnt das man mit solchen Sprüchen
auch gleich Homosexuelle angreift?

Das in Deutsch jetzt nur noch Gay-Magazine besprochen werden?
Oder wenn in Deutsch z.B. dumme Sprüche zu homoerotischen Stellen in einem Text von Thomas Mann
kommen, das Lehrer entsprechend reagieren?
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2025945) Verfasst am: 15.10.2015, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ich habe mal in den Bildungsplan reingeschaut. Ehrlich gesagt frage ich mich nicht, warum man so einen Aufriss macht. Es wird ja so getan, als würde in der Schule nur noch über Sex geredet. Dem ist aber nun mal nicht so.


Oh, doch! Aber eher in den Pausen Mr. Green
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diskordianerpapst
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Beitrag(#2025949) Verfasst am: 15.10.2015, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Carlus, der Mister Universum der ausgefeilten Gliederung ist übrigens wieder da, mit vollem Profil.
Hätte mich auch gewundert wenn GTV auf diese Perle des durchgeknallten Katholibanismus verzichtet hätte.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#2025950) Verfasst am: 15.10.2015, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ich habe mal in den Bildungsplan reingeschaut. Ehrlich gesagt frage ich mich nicht, warum man so einen Aufriss macht. Es wird ja so getan, als würde in der Schule nur noch über Sex geredet. Dem ist aber nun mal nicht so.


Oh, doch! Aber eher in den Pausen Mr. Green


Was mir immer wieder auffällt: wir haben es im Moment mit einem Aufstand der Älteren zu tun - auch wenn immer die "Jugendlichkeit" der Bewegung ganz besonders betont wird. Heraus kommt immer eine Jugend, die an den FdJ-Chef Egon Krenz in den 1980ern erinnert.


Ich sehe tein Indiz für einen klassischen schweren Generationskonflikt innerhalb der deutschen Gesellschaft.
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Pfirsich
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Beitrag(#2025951) Verfasst am: 15.10.2015, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

JuergenPB hat folgendes geschrieben:
Du hast das richtig erkannt:

Offene Meinungsbildung gehört verboten.
Indoktrination von rechts gehört verboten.
Indoktrination von links ist ganz wichtig muß gefördert werden.


Lies mich mal im Flüchtlingsthread und frag Dich dann, was ich gegen eine ausgewogene Beeinflussung eines Lehrplanes aus beiden politischen Richtungen haben dürfte.
Nein, nicht nach rechts krängend; ich denke und wähle grundsätzlich, grob gesagt, innenpolitisch anders als außenpolitisch (auch wenn es momentan wegen der die Schlagzeilen beherrschenden Sache für mich nur heißen kann: Imma wieda CSU).

Was ich ganz bestimmt nicht bin und nie war, ist durch und durch links.

Ich habe aber was dagegen, wenn im Namen eines Phantoms(!) gedrillter Ideologennachwuchs auf meine (nicht vorhandenen) Enkel losgelassen werden in der - man kann es nicht oft genug betonen - Pflichtveranstaltung Schule
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sünnerklaas
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Beitrag(#2025953) Verfasst am: 15.10.2015, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Oder gehts vielleicht doch eher darum das Lehrer nicht nur einschreiten wenn der Jupp den Fritz
beim Sport schwule Sau nennt, sondern auch noch dabei erwähnt das man mit solchen Sprüchen
auch gleich Homosexuelle angreift?


Polemisch gesagt: Das ist wohl eher die Angst vom Vater vom Jupp, der panische Angst hat, der Fritz könne seinen Jupp "schwul machen" - und der dann als herausragend frommes Glied der Gemeinde nicht mehr zur Kommunion darf und Angst hat, vor der Gemeinde bloß gestellt zu werden. Meidung ist ja ein ganz wichtiger Bestandteil in sehr frommen religiösen Communities. Der Verlust sozialer Kontakte ist ein Sanktionsinstrument.
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sünnerklaas
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Beitrag(#2025955) Verfasst am: 15.10.2015, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

JuergenPB hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Sicher. In diesem Falle geht man den unliebsamen Menschen aber einfach aus dem Weg und gut isses.
Niemand wird gezwungen beim CSD mitzulaufen oder sich in darkrooms rumzudruecken.
Bei Bildungsplangegnern scheint das aber Thema Nr.1 zu sein.


Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.
Und das zurecht. Sonst indoktirniert Ihr Eure Frühvollen... Frühneurotisierten bald ähnlich wie die ZJ ihre Eckesteher und Haustür-Missionare.

Du hast das richtig erkannt:

Offene Meinungsbildung gehört verboten.
Indoktrination von rechts gehört verboten.
Indoktrination von links ist ganz wichtig muß gefördert werden.

Hä? Was erzählst Du denn hier für einen Kram?
Niemand ist verpflichtet, sich die Ideologie eines anderen zu seiner eigenen zu machen.
Ausser Gebrüll und Geschrei kommt ja von den Bildungsplangegnern nichts. Erst recht nichts Konstruktives. Wer nur stänkert und brüllt und allgemein sichtbar an einer Lösung des Konflikts nicht interessiert ist, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende komplett übergangen wird. Parlamentarische Mehrheit ist parlamentarische Mehrheit.
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DonMartin
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Beitrag(#2025956) Verfasst am: 15.10.2015, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:

Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern

Schwule Physik, lesbische Chemie, Transgender-Mathematik?
Johnny hat folgendes geschrieben:

und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.

Was bitte ist kritisch zu diskutieren an der Tatsache, dass es Rothaarige, Linkshaender oder eben auch Homos gibt?
Dass hat man einfach zu akzeptieren, bei den ersten beiden Gruppen hat das mittlerweile geklappt, bei den Homos
steht es offenbar noch aus.
Eine "offene Meinungsbildung" zur Homosexualitaet stelle ich mir aehnlich sinnlos vor wie eine solche zum Thema Schwerkraft.
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sünnerklaas
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Beitrag(#2025959) Verfasst am: 15.10.2015, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nur so nebenher - erwartungsgemäss ist in Linz die Enttäuschung groß:

Code:
kath.net/news/52438


...so groß, dass Aegidius2 schon mal den Austritt Bayerns aus der BRD anregen "darf"... Lachen
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JuergenPB
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Beitrag(#2025960) Verfasst am: 15.10.2015, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Wie stellst du dir das eigentlich vor? Das im Matheunterricht dann von der Menge der schwulen Zahlen die Rede ist?

Nicht die Zahlen sind schwul, sondern die Aufgaben. Lachen

Da heißt es dann in einer Textaufgabe nicht mehr:
„Fritz kauft seiner Frau 10 Paar Schuhe für insgesamt 785 Euro. Wieviel hat ein Paar im Durchschnitt gekostet?”

Sondern dann heißt es:
„Fritz kauft seinem Mann 10 Meter Bondageseil für insgesamt 15 Euro. Wieviel hat ein Meter Bondageseil gekostet?”
oder gar:
„Doktorx kauft seinex Partnexx 10 Wassermelonen für insgesamt 9,90 Euro. Wieviel hat eine Wassermelone im Durchschnitt gekostet?”


Mit den Augen rollen
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Gruß Jürgen

Disclaimer: Dieser Beitrag kann Spuren von Satire, Ironie und schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr!

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sünnerklaas
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Beitrag(#2025962) Verfasst am: 15.10.2015, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

JuergenPB hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Wie stellst du dir das eigentlich vor? Das im Matheunterricht dann von der Menge der schwulen Zahlen die Rede ist?

Nicht die Zahlen sind schwul, sondern die Aufgaben. Lachen

Da heißt es dann in einer Textaufgabe nicht mehr:
„Fritz kauft seiner Frau 10 Paar Schuhe für insgesamt 785 Euro. Wieviel hat ein Paar im Durchschnitt gekostet?”

Sondern dann heißt es:
„Fritz kauft seinem Mann 10 Meter Bondageseil für insgesamt 15 Euro. Wieviel hat ein Meter Bondageseil gekostet?”
oder gar:
„Doktorx kauft seinex Partnexx 10 Wassermelonen für insgesamt 9,90 Euro. Wieviel hat eine Wassermelone im Durchschnitt gekostet?”


Mit den Augen rollen


Hast Du dafür einen Beleg?
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