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Wie gut war die "gute alte Zeit"?
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2052081) Verfasst am: 10.04.2016, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mir gefällt das ja auch nicht, wie die Girlies heute teilweise im Sommer in die Schule gehen. Aber für mich ist das die logische Fortsetzung einer Entwicklung, die uns Frauen vom Korsett befreit hat. Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.

Vor mir habe ich 2 Bilder, die irgendwelche Vorfahren von mir darstellen, nicht schwarz-weiß, sondern eher braungrau-weiß.
Er in einem Anzug, der heute in einem klassischen Konzert noch nicht allzu sehr auffallen würde. Nur das bummerangförmige Krawatten-Dings habe ich noch nirgendwo sonst gesehen. Gezwirbelter Bart, das Haar zurückgekämmt. Wirkt auf mich wilhelminisch.
Sie in einem Kleid mit weißem Krägelchen (und Schnürmieder darunter?) + Brosche. Die leicht schräge Kopfhaltung lässt auf einen aufwendig vom Profi modellierten Dutt an den Enden ihres streng gescheitelten Haares schließen.
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Margrethe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2052082) Verfasst am: 10.04.2016, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Es gibt bei Stahlnetz mindestens eine Folge, die zeitlos gut ist: "Das Haus an der Stör" mit Rudolf Platte. Die Geschichte ist toll erzählt und in Szene gesetzt.


Der Originalfall gibt ein Zeitgemälde ab:
http://www.spiegel.de/einestages/historische-kriminalfaelle-a-948115.html

Der "Ort im Schwarzwald", an den sich das Paar Blaue/Buchholz zurückgezogen hatte, war Gremmelsbach (das Kopf stand, als die beliebten Mitbürger verhaftet wurden). Gremmelsbach ist ein Ortsteil von Triberg. Das Fernsehen hat den Fall 2009 in einer dreiteiligen Dokumentation ("Wenn Frauen morden") aufgegriffen.

Das Haus, in dessen hinterem Teil Ruth Blaue und Horst Buchholz sich eingemietet hatten, sah in den 1940er/1950er-Jahren noch wie ein richtiges Schwarzwaldhaus aus, und - um den Bogen zur "guten alten Zeit" zu schlagen - es war wesentlich unbequemer: es gab keinen Wasseranschluss im Haus, Wasser musste aus dem Brunnen angeschleppt werden, von gemütlicher Wärme im Winter, ausser in der Küche, keine Spur. Schöne Eisblumen sind wahrscheinlich auch da an den Fenstern gewachsen. Das Klo lag ausserhalb ...


Filme von Jürgen Roland sind auch aus einem ganz anderen Blickwinkel äusserst sehenswert: sie haben abseits der Handlung allein fotografisch zeitdkomentatorischen Wert...


Nur zur Ergänzung und Erinnerung: ich weiss nicht, wie die Behausung des Paares von Roland ins Bild gesetzt wurde. Soviel aber schon: in Bad Tölz - wie bei Jürgen Roland - war die nicht. Der hat nicht nur die Namen der Beteiligten, sondern auch die Orte des Geschehens geändert.
zwinkern

Zeitzeugen

"Es ist eine Zeit, in der Frauen gezwungen sind, die Regeln zu brechen ..."
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2052084) Verfasst am: 10.04.2016, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Reinhard Mey hat in einem seiner Lieder den Ausdruck "Nonkonformistenuniform" gebraucht. Da war wohl vor allem der Rollkragenpullover gemeint, an dem man die grünen Ökos erkennen konnte. Dazu vielleicht noch die Birkenstock-Sandale.
Nein, es war nichts verboten anzuziehen. Es gab nur ein "Das tut man nicht" und ein "Was sollen denn die Leute denken!", und das wirkte wie ein gesetzliches Verbot.
Davon abgesehen gab und gibt es immer noch Moden. Ist noch gar nicht so lange her, da ließ mein jüngerer Sohn die Hosenträger hinten über dem Arsch baumeln. Das war halt in. Gestern tat er das nicht, es ist offenbar nicht mehr in. Und was ist mit den löcherigen Jeans bei den Mädchen? Oder die knietief herabhängenden Hosenböden bei Jungs (Vierzehntageklo genannt)?
Um 1950-70 trug Mann Sonntags Krawatte. Ich erinnere mich, ich hatte mal ganz ganz spitze schwarze Halbschuhe, muß auch so Mitte 1960 gewesen sein. Ach ja, mindestens bis 1960 waren Frauen und Mädchen mit richtig langem und offen getragenen Haar so selten wie rosa Elefanten.
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2052087) Verfasst am: 10.04.2016, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Reinhard Mey hat in einem seiner Lieder den Ausdruck "Nonkonformistenuniform" gebraucht. Da war wohl vor allem der Rollkragenpullover gemeint, an dem man die grünen Ökos erkennen konnte. Dazu vielleicht noch die Birkenstock-Sandale.
Nein, es war nichts verboten anzuziehen. Es gab nur ein "Das tut man nicht" und ein "Was sollen denn die Leute denken!", und das wirkte wie ein gesetzliches Verbot.
Davon abgesehen gab und gibt es immer noch Moden. Ist noch gar nicht so lange her, da ließ mein jüngerer Sohn die Hosenträger hinten über dem Arsch baumeln. Das war halt in. Gestern tat er das nicht, es ist offenbar nicht mehr in. Und was ist mit den löcherigen Jeans bei den Mädchen? Oder die knietief herabhängenden Hosenböden bei Jungs (Vierzehntageklo genannt)?
Um 1950-70 trug Mann Sonntags Krawatte. Ich erinnere mich, ich hatte mal ganz ganz spitze schwarze Halbschuhe, muß auch so Mitte 1960 gewesen sein. Ach ja, mindestens bis 1960 waren Frauen und Mädchen mit richtig langem und offen getragenen Haar so selten wie rosa Elefanten.

Heuer habe ich erstmals den Eindruck, dass den Modeschöpfern die Ideen ausgehen. Jetzt knüpfen sie Fransen an die Abschlüsse von Damenjacken. Schaljacken haben ihren Namen daher, dass sie aussehen, als hätte man zusätzlich einen Sommerschal um. Und kürzlich sah ich ein One-Shoulder-Shirt: auf der einen Seite wie ein Hemd mit breiteren Trägern, auf der anderen wie ein Shirt mit Fledermausärmeln.
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Margrethe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2052088) Verfasst am: 10.04.2016, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ach ja, mindestens bis 1960 waren Frauen und Mädchen mit richtig langem und offen getragenen Haar so selten wie rosa Elefanten.


Ab 1959 rannten sie aber zu Tausenden mit Farah-Diba-Frisuren rum. Meine Haare waren allerdings zu mickrig, als dass sie sich auch mit Tonnen von Haarspray zu so einer Haargeschwulst hätten auftoupieren lassen. Von der Zeit, die daran hätte verschwendet werden müssen, gar nicht erst zu reden. Weswegen ich auch bis zum heutigen Tage dagegen gefeit bin, mir die Haare über Streichholzlänge wachsen zu lassen.


Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 10.04.2016, 16:10, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26512
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2052089) Verfasst am: 10.04.2016, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Reinhard Mey hat in einem seiner Lieder den Ausdruck "Nonkonformistenuniform" gebraucht. Da war wohl vor allem der Rollkragenpullover gemeint, an dem man die grünen Ökos erkennen konnte. Dazu vielleicht noch die Birkenstock-Sandale.
...

Da gabs woh verschiedene Nonkomformistenuniformen. In der vorgrünen Zeit war das die Kombination von Jeans und Parka (letzteres am besten gebraucht mit Einschusslöchern).
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11052
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2052090) Verfasst am: 10.04.2016, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Es gibt bei Stahlnetz mindestens eine Folge, die zeitlos gut ist: "Das Haus an der Stör" mit Rudolf Platte. Die Geschichte ist toll erzählt und in Szene gesetzt.


Der Originalfall gibt ein Zeitgemälde ab:
http://www.spiegel.de/einestages/historische-kriminalfaelle-a-948115.html

Der "Ort im Schwarzwald", an den sich das Paar Blaue/Buchholz zurückgezogen hatte, war Gremmelsbach (das Kopf stand, als die beliebten Mitbürger verhaftet wurden). Gremmelsbach ist ein Ortsteil von Triberg. Das Fernsehen hat den Fall 2009 in einer dreiteiligen Dokumentation ("Wenn Frauen morden") aufgegriffen.

Das Haus, in dessen hinterem Teil Ruth Blaue und Horst Buchholz sich eingemietet hatten, sah in den 1940er/1950er-Jahren noch wie ein richtiges Schwarzwaldhaus aus, und - um den Bogen zur "guten alten Zeit" zu schlagen - es war wesentlich unbequemer: es gab keinen Wasseranschluss im Haus, Wasser musste aus dem Brunnen angeschleppt werden, von gemütlicher Wärme im Winter, ausser in der Küche, keine Spur. Schöne Eisblumen sind wahrscheinlich auch da an den Fenstern gewachsen. Das Klo lag ausserhalb ...


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So weit wie ich mich erinnern kann, wurde die Wohnung des Paares gar nicht gezeigt.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11052
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2052093) Verfasst am: 10.04.2016, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Reinhard Mey hat in einem seiner Lieder den Ausdruck "Nonkonformistenuniform" gebraucht. Da war wohl vor allem der Rollkragenpullover gemeint, an dem man die grünen Ökos erkennen konnte. Dazu vielleicht noch die Birkenstock-Sandale.
Nein, es war nichts verboten anzuziehen. Es gab nur ein "Das tut man nicht" und ein "Was sollen denn die Leute denken!", und das wirkte wie ein gesetzliches Verbot.
Davon abgesehen gab und gibt es immer noch Moden. Ist noch gar nicht so lange her, da ließ mein jüngerer Sohn die Hosenträger hinten über dem Arsch baumeln. Das war halt in. Gestern tat er das nicht, es ist offenbar nicht mehr in. Und was ist mit den löcherigen Jeans bei den Mädchen? Oder die knietief herabhängenden Hosenböden bei Jungs (Vierzehntageklo genannt)?
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Spitze, schwarze Halbschuhe, dazu Sakko und Krawatte, allerdings mit Jeans kombiniert war auch noch mal Anfang der 90er hip. Manche kommt halt immer wieder.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11052
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2052094) Verfasst am: 10.04.2016, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hier noch einmal eine Bilderserie aus Hamburg zum Thema "Gute Alte Zeit".

Das Gebiet "Im Grund" in Waltershof war ein teilweise bereits ausgebaggertes, aber nicht geflutetes Hafenbecken, das als Kleingartengebiet genutzt wurde. Dort hätte eigentlich niemals jemand wohnen dürfen - aber nach der Zerstörung Hamburgs im 2. WK waren nicht nur die Besitzer, sondern auch die Behörden froh, dass die Ausgebombten dort ein Dach über dem Kopf fanden.
Das Gebiet lief bei der Sturmflut voll, wie ein Badewanne, das Wasser kam ab etwa Mitternacht rasend schnell von allen Seiten. Ein Möglichkeit der Flucht gab es nicht, die Leute waren auf der Insel gefangen. Die Bilderserie zeigt das Ausmaß der Zerstörungen.

Heute ist das Wohnen in solchen Gebieten strengstens untersagt. Die Bewohner solcher Gebiete wurden nach der Sturmflut 1962 in Hamburg und in Bremen (zwangs-)umgesiedelt. An der gesamten Nordseeküste wurden in der Folgezeit bestimmt einige 10.000 Häuser abgebrochen, weil sie zu nah am Deich oder in sehr gefährlichen Überschwemmungsgebieten standen. Weigerten sich die Besitzer, war der Staat notfalls nicht zimperlich. Aber die Allermeisten ließen sich überzeugen und nahmen den vom Staat bezahlten und nach ihren individuellen Wünschen errichteten Neubau an anderer Stelle.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2052095) Verfasst am: 10.04.2016, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Da liegt auch die Botschaft an die Johnnys dieser Welt:

Es war richtig, diese Kultur mit einem Bruch zu versehen, sie nicht einfach weiterzugeben, alle Werte in Frage zu stellen, weil es sich gezeigt hatte, dass sie nicht in der Lage gewesen war, vor der Beteiligung an der Barbarei des 3. Reiches zu schützen und sie so erst möglich gemacht hat.

Aber genauso wie es richtig war, diese Kultur zu brechen, also ihre einfache Weitergabe zu verweigern, war auch von Anfang an eigentlich klar, dass es nicht sicher gelingen würde
1. wirklich die neuralgischen Punkte zu zerstören und durch Besseres zu ersetzen und
2. nur die zu zerstören.


Ich sehe nicht wirklich wo die linksgrüne "Kultur" jetzt besser ist als die konservative Kultur von damals. Aber das ist vielleicht auch eine Geschmackssache.

Mir ist aber wichtig, dass es endlich eine richtige Liberalisierung der Gesellschaft gibt und nicht nur ein konservativ-autoritärer Staat gegen einen linksliberal-autoritären Staat ersetzt wird.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2052096) Verfasst am: 10.04.2016, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Mir gefällt das ja auch nicht, wie die Girlies heute teilweise im Sommer in die Schule gehen. Aber für mich ist das die logische Fortsetzung einer Entwicklung, die uns Frauen vom Korsett befreit hat. Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.


Wo siehst du denn die Grenze dieser Entwicklung? Oder gibt es gar keine, bis wir alle wieder nackt rumlaufen wie wildlebende Primaten?
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2052098) Verfasst am: 10.04.2016, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:


Mir ist aber wichtig, dass es endlich eine richtige Liberalisierung der Gesellschaft gibt und nicht nur ein konservativ-autoritärer Staat gegen einen linksliberal-autoritären Staat ersetzt wird.


Am Kopf kratzen Sieht aber häufig ganz anders aus bei Dir.

Ich vermute mal stark, dass Du eine völlig andere Auffassung von "Liberalität" hast als ich.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2052099) Verfasst am: 10.04.2016, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Mir gefällt das ja auch nicht, wie die Girlies heute teilweise im Sommer in die Schule gehen. Aber für mich ist das die logische Fortsetzung einer Entwicklung, die uns Frauen vom Korsett befreit hat. Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.


Wo siehst du denn die Grenze dieser Entwicklung? Oder gibt es gar keine, bis wir alle wieder nackt rumlaufen wie wildlebende Primaten?

Die ersten LehrerInnen beginnen schon, sich den Respekt, den Kleidung ja immer auch ausdrücken kann, wieder zu beschaffen.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2052100) Verfasst am: 10.04.2016, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Mir gefällt das ja auch nicht, wie die Girlies heute teilweise im Sommer in die Schule gehen. Aber für mich ist das die logische Fortsetzung einer Entwicklung, die uns Frauen vom Korsett befreit hat. Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.


Wo siehst du denn die Grenze dieser Entwicklung? Oder gibt es gar keine, bis wir alle wieder nackt rumlaufen wie wildlebende Primaten?

Die ersten LehrerInnen beginnen schon, sich den Respekt, den Kleidung ja immer auch ausdrücken kann, wieder zu beschaffen.


Was bedeutet das konkret?
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2052102) Verfasst am: 10.04.2016, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Mir gefällt das ja auch nicht, wie die Girlies heute teilweise im Sommer in die Schule gehen. Aber für mich ist das die logische Fortsetzung einer Entwicklung, die uns Frauen vom Korsett befreit hat. Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.


Wo siehst du denn die Grenze dieser Entwicklung? Oder gibt es gar keine, bis wir alle wieder nackt rumlaufen wie wildlebende Primaten?

Die ersten LehrerInnen beginnen schon, sich den Respekt, den Kleidung ja immer auch ausdrücken kann, wieder zu beschaffen.


Was bedeutet das konkret?

Kleiderordnungen an Schulen.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2052107) Verfasst am: 10.04.2016, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.

Seh ich anders.Frauen haben viel mehr Auswahl, selber schuld, wer was unbequemes wählt.Und Röcke sind nicht so beengend, wie Hosen und Anzüge (vielleicht sogar mit Krawatte, grusel).Ich wünschte mir, man würde als Mann nicht dumm angemacht, wenn man Lungi/Sarong trägt.
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Pfirsich
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2052110) Verfasst am: 10.04.2016, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.

Seh ich anders.Frauen haben viel mehr Auswahl, selber schuld, wer was unbequemes wählt.Und Röcke sind nicht so beengend, wie Hosen und Anzüge (vielleicht sogar mit Krawatte, grusel).Ich wünschte mir, man würde als Mann nicht dumm angemacht, wenn man Lungi/Sarong trägt.

Denk mal an den Sommer. Und an dieses Ding, das viele Frauen in Brusthöhe tragen.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2052113) Verfasst am: 10.04.2016, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Für viele Ältere war es deshalb die gute alte Zeit, weil sie damals jung waren und schöne Erinnerungen daran haben.

Ich glaube Johannes Heesters hat das gesungen:
"Schön ist die Juchend, sie kommt nicht mehr". zwinkern
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2052115) Verfasst am: 10.04.2016, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Am Kopf kratzen Sieht aber häufig ganz anders aus bei Dir.

Ich vermute mal stark, dass Du eine völlig andere Auffassung von "Liberalität" hast als ich.


Ich persönlich bin eher konservativ, was meine Lebensgestaltung betrifft. Aber ich bin im Grunde dafür, dass jeder so leben kann wie er will und der Staat sich so weit wie nur möglich komplett aus dem Leben der Bürger heraushalten soll.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2052117) Verfasst am: 10.04.2016, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Am Kopf kratzen Sieht aber häufig ganz anders aus bei Dir.

Ich vermute mal stark, dass Du eine völlig andere Auffassung von "Liberalität" hast als ich.


Ich persönlich bin eher konservativ, was meine Lebensgestaltung betrifft. Aber ich bin im Grunde dafür, dass jeder so leben kann wie er will

Siehst; das war früher überhaupt nicht der Fall.
Es gab soviele Konventionen an die "man sich zu halten hatte".
Gesetzlich und konventionell.

Heut ist es diesbezüglich doch viel besser.
Mann kann mit Mann zusammenleben. Im Restaurant kann man sich die Reste mitgeben lassen, auch wenn man kein Hund hat. (War früher gar nicht möglich)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2052120) Verfasst am: 10.04.2016, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Am Kopf kratzen Sieht aber häufig ganz anders aus bei Dir.

Ich vermute mal stark, dass Du eine völlig andere Auffassung von "Liberalität" hast als ich.


Ich persönlich bin eher konservativ, was meine Lebensgestaltung betrifft. Aber ich bin im Grunde dafür, dass jeder so leben kann wie er will und der Staat sich so weit wie nur möglich komplett aus dem Leben der Bürger heraushalten soll.



Deine Ansichten z.B. zur Gleichstellung von Homosexuellen sprechen aber eine ganz andere Sprache. Ein Staat, der seinen Buergern vorschreibt wer wen heiraten wenn darf und wer wen nicht, tut alles andere als sich aus dem Leben seiner Buerger herauszuhalten.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2052121) Verfasst am: 10.04.2016, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.

Seh ich anders.Frauen haben viel mehr Auswahl, selber schuld, wer was unbequemes wählt.Und Röcke sind nicht so beengend, wie Hosen und Anzüge (vielleicht sogar mit Krawatte, grusel).Ich wünschte mir, man würde als Mann nicht dumm angemacht, wenn man Lungi/Sarong trägt.

Denk mal an den Sommer. Und an dieses Ding, das viele Frauen in Brusthöhe tragen.

Wie gesagt, selber Schuld.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2052122) Verfasst am: 10.04.2016, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein Staat, der seinen Buergern vorschreibt wer wen heiraten wenn darf und wer wen nicht, tut alles andere als sich aus dem Leben seiner Buerger herauszuhalten.


Äh.. es gibt gute Argumente für das Eheherecht von Homosexuellen, aber das ist Unsinn. Die Ehe ist nach modernem Verständnis ein erst durch den Staat geschaffenes, zu erheblichen Teilen öffentlich-rechtlich geprägtes Institut und gerade kein rein zivilrechtlicher Vertrag. Daher ist es natürlich Sache des Staates, ob und wie der Ehe ausgestaltet (ich glaube, die korrekte Bezeichnung ist gekorenes Grundrecht, statt "Geborenen" wie z.B. dem Recht auf Leben).

Der Staat kann sich also gar nicht heraushalten. Die Frage ist nicht ob sondern wie er sich einmischt.
Anderes würde nur gelten, wenn alle steuerrechtlichen, sozialrechtlichen oder auch sonstige Privilegierungen der Ehe abgeschafft würden.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2052123) Verfasst am: 10.04.2016, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.

Seh ich anders.Frauen haben viel mehr Auswahl, selber schuld, wer was unbequemes wählt.Und Röcke sind nicht so beengend, wie Hosen und Anzüge (vielleicht sogar mit Krawatte, grusel).Ich wünschte mir, man würde als Mann nicht dumm angemacht, wenn man Lungi/Sarong trägt.

Denk mal an den Sommer. Und an dieses Ding, das viele Frauen in Brusthöhe tragen.


Ein Handy? Kann frau weglassen.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2052125) Verfasst am: 10.04.2016, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Für viele Ältere war es deshalb die gute alte Zeit, weil sie damals jung waren und schöne Erinnerungen daran haben.

Ich glaube Johannes Heesters hat das gesungen:
"Schön ist die Juchend, sie kommt nicht mehr". zwinkern


Ich fand als Kind die Geschichten meines Grossvaters aus seiner Jugend immer sehr interessant und habe ihn oft beneidet für viele Freiheiten, die er in seiner Jugend damals hatte, die man heute nicht mehr so hat. Ich fand auch immer die relative "Einfachheit" und "Bescheidenheit" des Lebens damals im Vergleich zu heute ganz schön. Auch die relativ klaren Strukturen. Irgendwie erschien mir das damals alles überschaulicher und "gemütlicher" gewesen zu sein.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2052127) Verfasst am: 10.04.2016, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deine Ansichten z.B. zur Gleichstellung von Homosexuellen sprechen aber eine ganz andere Sprache. Ein Staat, der seinen Buergern vorschreibt wer wen heiraten wenn darf und wer wen nicht, tut alles andere als sich aus dem Leben seiner Buerger herauszuhalten.


Ich finde, die staatliche Institution Ehe hat man mittlerweile ad absurdum geführt. Vielleicht passt sie auch heute einfach nicht mehr in eine Zeit der Beliebigkeit und der Unverbindlichkeit.
Man sollte sie abschaffen. Es geht den Staat dann nichts mehr an, wer mit wem zusammenlebt oder wer sich wann von wem trennt.
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beachbernie
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Beitrag(#2052128) Verfasst am: 10.04.2016, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein Staat, der seinen Buergern vorschreibt wer wen heiraten wenn darf und wer wen nicht, tut alles andere als sich aus dem Leben seiner Buerger herauszuhalten.


Äh.. es gibt gute Argumente für das Eheherecht von Homosexuellen, aber das ist Unsinn. Die Ehe ist nach modernem Verständnis ein erst durch den Staat geschaffenes, zu erheblichen Teilen öffentlich-rechtlich geprägtes Institut und gerade kein rein zivilrechtlicher Vertrag. Daher ist es natürlich Sache des Staates, ob und wie der Ehe ausgestaltet (ich glaube, die korrekte Bezeichnung ist gekorenes Grundrecht, statt "Geborenen" wie z.B. dem Recht auf Leben).

Der Staat kann sich also gar nicht heraushalten. Die Frage ist nicht ob sondern wie er sich einmischt.
Anderes würde nur gelten, wenn alle steuerrechtlichen, sozialrechtlichen oder auch sonstige Privilegierungen der Ehe abgeschafft würden.



Es ist dennoch eine Grenzueberschreitung, wenn ein Staat, der sich eigentlich der Gleichbehandlung aller seiner Buerger verpflichtet fuehlt, willkuerlich fuer einen Teil seiner Buerger Privilegien schafft und sie einem anderen Teil vorenthaelt.

Entweder man schafft eine Ehe fuer alle oder man schafft diese Institution genauso fuer alle ab. Da es prinzipiell einen Zugewinn an Wahlfreiheit bedeutet bin ich allerdings dafuer die Institution der Ehe beizubehalten und sie fuer alle erwachsenen, konsensfaehigen Menschen auf Konsensbasis zu oeffnen.
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Quéribus
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Beitrag(#2052131) Verfasst am: 10.04.2016, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.

Seh ich anders.Frauen haben viel mehr Auswahl, selber schuld, wer was unbequemes wählt.Und Röcke sind nicht so beengend, wie Hosen und Anzüge (vielleicht sogar mit Krawatte, grusel).Ich wünschte mir, man würde als Mann nicht dumm angemacht, wenn man Lungi/Sarong trägt.

Denk mal an den Sommer. Und an dieses Ding, das viele Frauen in Brusthöhe tragen.


Ein Handy? Kann frau weglassen.
Einen BH? Kann frau auch weglassen.


BH weglassen? naja, kommt auf das Volumen an... zwinkern

ab einem gewissen Umfang ist mit besser/angenehmer/praktischer als ohne Mit den Augen rollen
und ich sach dabei noch gar nix von Ästhetik Pfeifen
(aus meinem nick nicht auf den ersten Blick ersichtlich: ich bin weiblich, kenne also die Problematik)
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"He either fears his fate too much
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That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
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Lebensnebel
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Beiträge: 2845

Beitrag(#2052132) Verfasst am: 10.04.2016, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Frauenkleidung war immer unbequemer als Männerkleidung.

Seh ich anders.Frauen haben viel mehr Auswahl, selber schuld, wer was unbequemes wählt.Und Röcke sind nicht so beengend, wie Hosen und Anzüge (vielleicht sogar mit Krawatte, grusel).Ich wünschte mir, man würde als Mann nicht dumm angemacht, wenn man Lungi/Sarong trägt.

Denk mal an den Sommer. Und an dieses Ding, das viele Frauen in Brusthöhe tragen.


Ein Handy? Kann frau weglassen.
Einen BH? Kann frau auch weglassen.


BH weglassen? naja, kommt auf das Volumen an... zwinkern

ab einem gewissen Umfang ist mit besser/angenehmer/praktischer als ohne Mit den Augen rollen


Aber dann ist der BH unschuldig an der Unbequemlichkeit. Es geht ja um das Thema "Frauenkleidung ist unbequemer als Männerkleidung". In diesem Fall wäre einfach die Frauenanatomie unbequemer als die Männeranatomie, und der BH ein Hilfsmittel diesen Nachteil auszugleichen.
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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2052136) Verfasst am: 10.04.2016, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Für viele Ältere war es deshalb die gute alte Zeit, weil sie damals jung waren und schöne Erinnerungen daran haben.

Ich glaube Johannes Heesters hat das gesungen:
"Schön ist die Juchend, sie kommt nicht mehr". zwinkern


Ich fand als Kind die Geschichten meines Grossvaters aus seiner Jugend immer sehr interessant und habe ihn oft beneidet für viele Freiheiten, die er in seiner Jugend damals hatte, die man heute nicht mehr so hat. Ich fand auch immer die relative "Einfachheit" und "Bescheidenheit" des Lebens damals im Vergleich zu heute ganz schön. Auch die relativ klaren Strukturen. Irgendwie erschien mir das damals alles überschaulicher und "gemütlicher" gewesen zu sein.


So aus der Entfernung scheinen die immer interessanter zu sein.
"Legal" waren die bestimmt auch nicht immer, die Geschichten von Deinem Großvater.
Ich kenne auch solche Geschichten... von mir selber "jetzt bin ich der Großvater":



Das "Gemütliche" sieht auch nur aus der Entfernung gemütlich aus. Glaub mirs.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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