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Lebensnebel auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 06.02.2016 Beiträge: 2845
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(#2056483) Verfasst am: 21.05.2016, 09:13 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Auch das halte ich für eine relevante Nachricht:
"Kükenshreddern bleibt erlaubt". Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. Von Gesetzes wegen sei es erlaubt, Tieren Leid zuzufügen, sofern es einen "vernünftigen Grund" dazu gäbe. Das Ausmaß an Leid muß demgegenüber aber offenbar nicht begrenzt werden.
(Initiative für ein Verbot: "Kükenshreddern ist moralisch nicht vertretbar").
Techniken, das Geschlecht der Frucht bereits frühzeitig im Ei zu erkennen und das Ei dann gar nicht erst auszubrüten (was den Tieren dann wenigstens ersparte, nur ganz kurz zu leben und dann lebendig gekuttert zu werden), sind bis dato noch nicht großtechnisch einsetzbar. Es gibt aber auch durchaus Hühnerbetriebe, die ihre Hähne nicht auf diese Art töten. Wer das jetzt unbedingt essen will: Die Eier sind dann aber teurer, und Fleisch setzen die Hähne auch nicht soviel an. Und das will dann wieder der Verbraucher nicht. |
Wo sollen Betriebe, die Küken brauchen, -Zoo, Falknerei- ihre Küken hernehmen? |
Die Frage verstehe ich nicht. Die Betriebe, die Küken brauchen, würden sie auch nach Verbot des Kükenshredderns da besorgen, wo sie sich die Küken heute schon besorgen.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2056484) Verfasst am: 21.05.2016, 09:26 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Auch das halte ich für eine relevante Nachricht:
"Kükenshreddern bleibt erlaubt". Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. Von Gesetzes wegen sei es erlaubt, Tieren Leid zuzufügen, sofern es einen "vernünftigen Grund" dazu gäbe. Das Ausmaß an Leid muß demgegenüber aber offenbar nicht begrenzt werden. .... |
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass das so ein riesiges Ausmaß an Leid ist, das da verursacht wird, und im zweiten Ansatz: Warum gehst Du davon aus, dass die Richter sich in einem Verfahren zu zum Tierschutz nicht kundig machen, wieviel Leid hier wirklichverursacht wird?
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056485) Verfasst am: 21.05.2016, 09:36 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Auch das halte ich für eine relevante Nachricht:
"Kükenshreddern bleibt erlaubt". Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. Von Gesetzes wegen sei es erlaubt, Tieren Leid zuzufügen, sofern es einen "vernünftigen Grund" dazu gäbe. Das Ausmaß an Leid muß demgegenüber aber offenbar nicht begrenzt werden. .... |
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass das so ein riesiges Ausmaß an Leid ist, das da verursacht wird, und im zweiten Ansatz: Warum gehst Du davon aus, dass die Richter sich in einem Verfahren zu zum Tierschutz nicht kundig machen, wieviel Leid hier wirklichverursacht wird? |
Nein, sich schreddern lassen ist ein schöner Tod. , den ich mir wünsche, sobald die Euthanasie hier liberalisiert wird.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#2056487) Verfasst am: 21.05.2016, 09:44 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Auch das halte ich für eine relevante Nachricht:
"Kükenshreddern bleibt erlaubt". Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. Von Gesetzes wegen sei es erlaubt, Tieren Leid zuzufügen, sofern es einen "vernünftigen Grund" dazu gäbe. Das Ausmaß an Leid muß demgegenüber aber offenbar nicht begrenzt werden. .... |
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass das so ein riesiges Ausmaß an Leid ist, das da verursacht wird, und im zweiten Ansatz: Warum gehst Du davon aus, dass die Richter sich in einem Verfahren zu zum Tierschutz nicht kundig machen, wieviel Leid hier wirklichverursacht wird? |
Nein, sich schreddern lassen ist ein schöner Tod. , den ich mir wünsche, sobald die Euthanasie hier liberalisiert wird. |
Die werden erst betäubt, dann geschreddert. Die bekommen gar nicht mit, dass sie getötet werden.
Es werden jeden Tag tausende Tiere umgebracht; nur sehen die nicht so niedlich aus wie Küken.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Lebensnebel auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 06.02.2016 Beiträge: 2845
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(#2056491) Verfasst am: 21.05.2016, 10:58 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Auch das halte ich für eine relevante Nachricht:
"Kükenshreddern bleibt erlaubt". Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. Von Gesetzes wegen sei es erlaubt, Tieren Leid zuzufügen, sofern es einen "vernünftigen Grund" dazu gäbe. Das Ausmaß an Leid muß demgegenüber aber offenbar nicht begrenzt werden. .... |
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass das so ein riesiges Ausmaß an Leid ist, das da verursacht wird, und im zweiten Ansatz: Warum gehst Du davon aus, dass die Richter sich in einem Verfahren zu zum Tierschutz nicht kundig machen, wieviel Leid hier wirklichverursacht wird? |
Nein, sich schreddern lassen ist ein schöner Tod. , den ich mir wünsche, sobald die Euthanasie hier liberalisiert wird. |
Die werden erst betäubt, dann geschreddert. Die bekommen gar nicht mit, dass sie getötet werden.
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http://www.n-tv.de/wissen/Wie-maennliche-Kueken-getoetet-werden-article14804591.html
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2056494) Verfasst am: 21.05.2016, 11:59 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | ...
Nein, sich schreddern lassen ist ein schöner Tod. , den ich mir wünsche, sobald die Euthanasie hier liberalisiert wird. |
Ganz abgesehen davon, dass ich ihn dem "normalen", langsamen Tod in der Intensivsation, mit jungen Ärzten, die bei diesem unkritischen Fall (=man kann nichts mehr kaputt machen) ein bisschen üben dürfen (Medizinerjargon: Jugend forscht) vorziehen würde: Du solltest Dir zu seiner Bewertung nicht vorstellen, ob Du diesen Tod haben wolltest, das können Küken nämlich auch nicht. Die haben keine Vostellung davon, was da auf sie zukommt, die reflektieren nicht darüber. Was da aus tierschützerischer Sicht entscheidend ist, ist wie lange es dauert.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056495) Verfasst am: 21.05.2016, 12:09 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ...
Nein, sich schreddern lassen ist ein schöner Tod. , den ich mir wünsche, sobald die Euthanasie hier liberalisiert wird. |
Ganz abgesehen davon, dass ich ihn dem "normalen", langsamen Tod in der Intensivsation, mit jungen Ärzten, die bei diesem unkritischen Fall (=man kann nichts mehr kaputt machen) ein bisschen üben dürfen (Medizinerjargon: Jugend forscht) vorziehen würde: Du solltest Dir zu seiner Bewertung nicht vorstellen, ob Du diesen Tod haben wolltest, das können Küken nämlich auch nicht. Die haben keine Vostellung davon, was da auf sie zukommt, die reflektieren nicht darüber. Was da aus tierschützerischer Sicht entscheidend ist, ist wie lange es dauert. |
Unterschiede zwischen Tier und Mensch? Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. Die Menschen ebenfalls und dazu kommen eventuell noch metaphysische Ängste, die die Tiere zum ihrem Glück nicht haben.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2056497) Verfasst am: 21.05.2016, 14:12 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056498) Verfasst am: 21.05.2016, 14:54 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen. |
Vielleicht liest du zu viele Philosophiebücher. Das soll realitätsfremd machen. Schaffe dir eine Schildkröte, eine Katze oder einen Kanarienvogel an und dann wird zu sehen, wie sie bei Angst reagieren und was für sie Angst bedeutet. . Oder sprich mit einem Tierarzt.
Angstzustände scheinen die Tiere als sehr unangenehme Emotionen zu empfinden, Anthropomorphismus hn, Anthropomorphismus her, Gefühlsduselei hin, Gefühlsduselei her.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2056502) Verfasst am: 21.05.2016, 16:17 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen. |
Vielleicht liest du zu viele Philosophiebücher. Das soll realitätsfremd machen. Schaffe dir eine Schildkröte, eine Katze oder einen Kanarienvogel an und dann wird zu sehen, wie sie bei Angst reagieren und was für sie Angst bedeutet. . Oder sprich mit einem Tierarzt.
Angstzustände scheinen die Tiere als sehr unangenehme Emotionen zu empfinden, Anthropomorphismus hn, Anthropomorphismus her, Gefühlsduselei hin, Gefühlsduselei her. |
Es ist andersherum: Ich habe mal Biologie studiert, Hauptfach Zoologie.
Die Ängste, die Du da beschreibst, sind Ausdruck eines behinderten Fluchtreflexes auf ein bekanntes Muster, das in der Vergangenheit mit Schmerzen korreliert war. Was Du da siehst, ist also die Erwartung von Schmerz, als Ergebnis realer Erfahrung oder angeborener Reflexe.
Der Tod ist ohne die Sprache sich über ihn zu unterhalten ein verflucht abstraktes Objekt. Wer von einer Todesangst bei Tieren ausgeht, kann auch darüber spekulieren, ob sie an einen Gott glauben.
Wer versucht, sich empathisch in ein Tier einzufühlen, fühlt nur sich, in der Position des Tieres. Auch unsere Gefühle sind derart kulturell überformt, dass wir eine echte Vorstellung, von dem, was das Tier fühlt, daraus nicht sinnvoll ableiten können.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2056505) Verfasst am: 21.05.2016, 16:33 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen. |
Vielleicht liest du zu viele Philosophiebücher. Das soll realitätsfremd machen. Schaffe dir eine Schildkröte, eine Katze oder einen Kanarienvogel an und dann wird zu sehen, wie sie bei Angst reagieren und was für sie Angst bedeutet. . Oder sprich mit einem Tierarzt.
Angstzustände scheinen die Tiere als sehr unangenehme Emotionen zu empfinden, Anthropomorphismus hn, Anthropomorphismus her, Gefühlsduselei hin, Gefühlsduselei her. |
fett v. mir
Bei Vertretern bestimmter Tiergattungen findet man Verhaltensmuster, die gerne als Angst im menschlichen Sinne interpretiert werden.
Das gilt wohl vor allem für Bedrohungssituationen. Dass die Tiere ihnen eine Bedeutung beimessen, wage ich zu bezweifeln.
Wenn 'Angst' etwas für sie bedeutet, dann das, was wir Menschen ihr als Bedeutung für das Tier zuschreiben.
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056507) Verfasst am: 21.05.2016, 16:57 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen. |
Vielleicht liest du zu viele Philosophiebücher. Das soll realitätsfremd machen. Schaffe dir eine Schildkröte, eine Katze oder einen Kanarienvogel an und dann wird zu sehen, wie sie bei Angst reagieren und was für sie Angst bedeutet. . Oder sprich mit einem Tierarzt.
Angstzustände scheinen die Tiere als sehr unangenehme Emotionen zu empfinden, Anthropomorphismus hn, Anthropomorphismus her, Gefühlsduselei hin, Gefühlsduselei her. |
fett v. mir
Bei Vertretern bestimmter Tiergattungen findet man Verhaltensmuster, die gerne als Angst im menschlichen Sinne interpretiert werden.
Das gilt wohl vor allem für Bedrohungssituationen. Dass die Tiere ihnen eine Bedeutung beimessen, wage ich zu bezweifeln.
Wenn 'Angst' etwas für sie bedeutet, dann das, was wir Menschen ihr als Bedeutung für das Tier zuschreiben. |
Was Angst für sie bedeutet war falsch ausgedrückt. Was Angst bei Tieren für Konsequenzen hat: Durchfall, Veränderung des Atems, Erbrechen, manchmal Orientierungslosigkeit also keine angenehmen Sachen, auch wenn man sie nur als somatische Phänomene interpretiert. Übrigens könnte man genauso gut sagen , dass diese Interpretation auch nicht wissenschaftlich fundiert ist. Und wer glaubt, dass die Küken davon nichts merken,wer sie geschreddert werden, ist realitätsfremd oder verdrängt etwas.
Hunde zum Beispiel können, Freude, Lust am Spielen, Wut, Eifersucht, Langeweile, Zuneigung und Abneigung empfinden und ausdrücken und ich glaube nicht, dass die Erfahrung die Projektionen und die Sichtweise einer verkitschten , dusseligen, vereinsamten Oma ist.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2056508) Verfasst am: 21.05.2016, 17:07 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen. |
Vielleicht liest du zu viele Philosophiebücher. Das soll realitätsfremd machen. Schaffe dir eine Schildkröte, eine Katze oder einen Kanarienvogel an und dann wird zu sehen, wie sie bei Angst reagieren und was für sie Angst bedeutet. . Oder sprich mit einem Tierarzt.
Angstzustände scheinen die Tiere als sehr unangenehme Emotionen zu empfinden, Anthropomorphismus hn, Anthropomorphismus her, Gefühlsduselei hin, Gefühlsduselei her. |
fett v. mir
Bei Vertretern bestimmter Tiergattungen findet man Verhaltensmuster, die gerne als Angst im menschlichen Sinne interpretiert werden.
Das gilt wohl vor allem für Bedrohungssituationen. Dass die Tiere ihnen eine Bedeutung beimessen, wage ich zu bezweifeln.
Wenn 'Angst' etwas für sie bedeutet, dann das, was wir Menschen ihr als Bedeutung für das Tier zuschreiben. |
Was Angst für sie bedeutet war falsch ausgedrückt. Was Angst bei Tieren für Konsequenzen hat: Durchfall, Veränderung des Atems, Erbrechen, manchmal Orientierungslosigkeit also keine angenehmen Sachen. Und wer glaubt, dass die Küken davon nichts merken, ist realitätsfremd oder verdrängt etwas. |
Dass Gefahrensituationen vegetative Folgen für Vertreter bestmmter Tiergattungen hat wurde bisher von niemandem angezweifelt.
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056509) Verfasst am: 21.05.2016, 17:08 Titel: |
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Entschuldigung, ich habe gerade mein Posting editiert. Ihr wart zu schnell.
Zuletzt bearbeitet von luc am 21.05.2016, 17:17, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056511) Verfasst am: 21.05.2016, 17:12 Titel: |
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Zitat: | Dass Gefahrensituationen vegetative Folgen für Vertreter bestmmter Tiergattungen hat wurde bisher von niemandem angezweifelt. |
Ja und dass kann man akzeptieren, wo es bestimmt andere Methoden der Selektion der Küken gibt?
Vegetativ heißt nicht harmlos.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2056513) Verfasst am: 21.05.2016, 17:19 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Dass Gefahrensituationen vegetative Folgen für Vertreter bestmmter Tiergattungen hat wurde bisher von niemandem angezweifelt. |
Ja und dass kann man akzeptieren, wo es bestimmt andere Methoden der Selektion der Küken gibt?
Vegetativ heißt nicht harmlos. |
Ein Tritt auf eine Küchenschabe ist auch nicht harmlos.
Soll heißen, dass man hier vllt mit Begriffen aus der Kategorie 'Moral' besser sparsam umgeht.
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056515) Verfasst am: 21.05.2016, 17:27 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Dass Gefahrensituationen vegetative Folgen für Vertreter bestmmter Tiergattungen hat wurde bisher von niemandem angezweifelt. |
Ja und dass kann man akzeptieren, wo es bestimmt andere Methoden der Selektion der Küken gibt?
Vegetativ heißt nicht harmlos. |
Ein Tritt auf eine Küchenschabe ist auch nicht harmlos.
Soll heißen, dass man hier vllt mit Begriffen aus der Kategorie 'Moral' besser sparsam umgeht. |
Je weiterentwickelt Tiere sind und je näher sie sich dem Menschen ähneln, desto moralisch oder unmoralisch unser Verhalten ihnen gegenüber zu werten ist. Menschenaffen und Moskitos können nicht nach den selben Maßstäben behandelt werden.
Inwiefern haben Tiere Rechte? Das ist eine Frage für die Philosophen aber nicht nur für sie...
https://de.wikipedia.org/wiki/Tierrechte
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2056518) Verfasst am: 21.05.2016, 18:06 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. [...]
Es gibt aber auch durchaus Hühnerbetriebe, die ihre Hähne nicht auf diese Art töten. Wer das jetzt unbedingt essen will: Die Eier sind dann aber teurer, und Fleisch setzen die Hähne auch nicht soviel an. Und das will dann wieder der Verbraucher nicht. |
Es gibt 2 Zuchtlinien:
1. viele Eier legen
2. schnell und viel Fleisch ansetzen(gute Futterverwertung).
Beides, Turbo-Eierleger und Turbo-Fleischansetzer, gibt es bis jetzt nicht.
Die männlichen Tiere der Turbo-Eierleger entsprechen nicht den Kriterien der Turbo-Fleischansetzer, die werden aus monetären Gründen vernichtet. Es ist billiger diese zu vernichten und andere Küken aus der Turbo-Fleischansetzer-Linie nur für die Fleischerzeugung zu nehmen.
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quadium registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.04.2013 Beiträge: 1771
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(#2056532) Verfasst am: 21.05.2016, 19:37 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. [...]
Es gibt aber auch durchaus Hühnerbetriebe, die ihre Hähne nicht auf diese Art töten. Wer das jetzt unbedingt essen will: Die Eier sind dann aber teurer, und Fleisch setzen die Hähne auch nicht soviel an. Und das will dann wieder der Verbraucher nicht. |
Es gibt 2 Zuchtlinien:
1. viele Eier legen
2. schnell und viel Fleisch ansetzen(gute Futterverwertung).
Beides, Turbo-Eierleger und Turbo-Fleischansetzer, gibt es bis jetzt nicht.
Die männlichen Tiere der Turbo-Eierleger entsprechen nicht den Kriterien der Turbo-Fleischansetzer, die werden aus monetären Gründen vernichtet. Es ist billiger diese zu vernichten und andere Küken aus der Turbo-Fleischansetzer-Linie nur für die Fleischerzeugung zu nehmen. |
Es ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoller.
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2056535) Verfasst am: 21.05.2016, 19:41 Titel: |
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quadium hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. [...]
Es gibt aber auch durchaus Hühnerbetriebe, die ihre Hähne nicht auf diese Art töten. Wer das jetzt unbedingt essen will: Die Eier sind dann aber teurer, und Fleisch setzen die Hähne auch nicht soviel an. Und das will dann wieder der Verbraucher nicht. |
Es gibt 2 Zuchtlinien:
1. viele Eier legen
2. schnell und viel Fleisch ansetzen(gute Futterverwertung).
Beides, Turbo-Eierleger und Turbo-Fleischansetzer, gibt es bis jetzt nicht.
Die männlichen Tiere der Turbo-Eierleger entsprechen nicht den Kriterien der Turbo-Fleischansetzer, die werden aus monetären Gründen vernichtet. Es ist billiger diese zu vernichten und andere Küken aus der Turbo-Fleischansetzer-Linie nur für die Fleischerzeugung zu nehmen. |
Es ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoller. |
In wie fern ökologischer?
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#2056541) Verfasst am: 21.05.2016, 20:03 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen. | In dem Sinne könntest Du aber auch behaupten, daß menschliche Empfindungen (Angst, ...) rein mechanistisch seien, oder umgekehrt, daß Tiere gar nichts empfinden. Selbst ob ein anderer Mensch was empfindet, kann ich nur daraus schließen, daß ich selbst ja auch etwas empfinde. Vielleicht sind aber auch meine Gefühle irgendwo mechanistisch. Damit hättest Du vielleicht sogar Recht, auch im menschlichen Körper finden sich ja dann Streßhormone, Sexualhormone etc. Egal ob mechanistisch oder nicht, das macht diese Empfindungen für das Wesen aber auch nicht weniger real.
(1) Eine bestimmte Haltung schleicht sich gerne mal ein, wenn man auch bestimmte Interessen im Umgang mit dem Tier hat: Man ist bestrebt, das ethisch zu rechtfertigen, was man tut.
Da schrieb mal jemand im Forum, wie könne ich Gewissensprobleme bei der Tötung von Tieren haben, das seien doch schließlich Nutztiere. Es gab vor Jahren auch mal eine Diskussion, als bekannt wurde, daß ein Tiertrainer seine Schimpansen immer wieder geschlagen hat. Er hat sich damit zu verteidigen versucht, die würden das doch gar nicht spüren. Obwohl das ein Widerspruch in sich ist: Das Tier würde sein Verhalten ja nicht ändern, wenn es nicht befürchten würde, daß ihm dann wieder Schmerz zugefügt wird. Und wer möchte, daß die Kastration und das Schwanzabschneiden bei Ferkeln oder das Abschneiden der Schnäbel bei Geflügel ihn möglichst wenig Geld kostet, wird auch sagen, daß das ja "nur ein kurzer Schmerz" sei, oder daß die das ja gar nicht spüren würden, oder daß die Betäubung für das Tier ja viel belastender sei als so. Und um die Praxis zu rechtfertigen, sagt der Mohel das auch - obwohl es durchaus Hinweise darauf gibt, daß es anders sein könnte.
Mag ja sein, daß die Kritiker solcher Praktiken auch bestimmte Interessen verfolgen: Wenn in der Öffentlichkeit die Auffassung verbreitet wird, daß diese grausam und inhuman sind, daß den Tieren Schmerzen zugefügt werden, die vermeidbar sind, dann wird sich da vielleicht auch mal was ändern. Und wer dagegen ist, Schmerzen zu vermeiden, oder unnötige Schmerzen sogar noch zu rechtfertigen versucht, steht dann auch als grausamer Mensch da. Im Interesse der Leidminimierung haben aber - aus meiner Sicht - die Gegner von Schmerzzufügungen erst einmal einen besseren Stand.
(2) Das wirft für mich aber auch die Frage auf, ab welcher Entwicklungsstufe oder in welcher Lage ein Wesen sozusagen das "Recht" darauf hat, etwas zu empfinden und darin berücksichtigt zu werden:
Ein Bakterium mag auch grundsätzlich ein "abstraktes Lebensinteresse" haben (es hat kein Gehirn und kein Bewußtsein, es hat kein Verständnis von kurz- oder langfristigen Zielen, aber wenn es ihr begegnet, nimmt es Nahrung auf, "um am Leben zu bleiben"), aber wenn es dafür sorgt, daß ich krank daniederliege, nehme ich auch ein Mittel, um es abzutöten. Ein Regenwurm, eine Biene? Ja, schon schwieriger. Die haben ein Nervensystem bzw. sogar einen kleinen Nervenknoten, sie könnten durchaus Schmerzen empfinden. Es gibt für mich aber eigentlich auch keinen Grund, sie zu töten, da kann ich das ja gerne zugestehen (s.o.).
Und Wirbeltiere scheinen - ob man anthropomorphiert oder nicht - durchaus etwas zu empfinden. Je ähnlicher ein Wesen uns wird, desto eher sind wir geneigt, Empfindungen, ein gewisses Bewußtsein etc. zuzugestehen. (Gleichermaßen könnten wir wiederum bestimmten Menschen so etwas aberkennen, wenn wir etwa sagen, irgendwelche Lebenspläne gehörten dazu: manch Einer lebt auch nur von Tag zu Tag, ohne sich eine Vorstellung zu machen, was in einem Jahr sein könnte etc.)
(Andererseits ist ja das Sein unabhängig davon, was ich zugestehe. Ich brauche aber, je mehr ich zugestehe, eben auch um so mehr Gründe, die - ich selbst als auch Andere - als legitim ansehen würden, um das Tier zu töten. Wenn ich Letzteres tun will, dann gestehe ich also möglicherweise auch weniger zu, damit das leichter wird?)
(3) Das Ziel der Leidminimierung betrifft aber - zumindest aus meiner Sicht - auch diejenigen, die sich "nicht bewußt" sind. Wir sagen ja auch, daß mit dem Ziel, unnötiges Leid zu vermeiden, auch Sterbehilfe gerechtfertigt sein kann - und schalten Maschinen auch bei denen ab, die in ihrem Bewußtseinszustand möglicherweise nicht mehr viel empfinden. ...
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2056580) Verfasst am: 22.05.2016, 00:58 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | luc hat folgendes geschrieben: | ....Jedes Tier hat eine instinktive Angst vor dem Tod. .... |
Woher weißt Du das denn?
Oder ist Angst auch ein Synonym für z.b. angeborene Fluchtreaktionen auf bestimmte Reiszmuster?
In der Bedeutung, die das Wort Angst für uns hat, ist diese Aussage kompletter Kokolores, und das nicht nur, weil wir unter Tieren nicht nur Wirbeltiere verstehen. | In dem Sinne könntest Du aber auch behaupten, daß menschliche Empfindungen (Angst, ...) rein mechanistisch seien, oder umgekehrt, daß Tiere gar nichts empfinden. Selbst ob ein anderer Mensch was empfindet, kann ich nur daraus schließen, daß ich selbst ja auch etwas empfinde. Vielleicht sind aber auch meine Gefühle irgendwo mechanistisch. Damit hättest Du vielleicht sogar Recht, auch im menschlichen Körper finden sich ja dann Streßhormone, Sexualhormone etc. Egal ob mechanistisch oder nicht, das macht diese Empfindungen für das Wesen aber auch nicht weniger real.
(1) Eine bestimmte Haltung schleicht sich gerne mal ein, wenn man auch bestimmte Interessen im Umgang mit dem Tier hat: Man ist bestrebt, das ethisch zu rechtfertigen, was man tut.
.....
(2) Das wirft für mich aber auch die Frage auf, ab welcher Entwicklungsstufe oder in welcher Lage ein Wesen sozusagen das "Recht" darauf hat, etwas zu empfinden und darin berücksichtigt zu werden:
......
(3) Das Ziel der Leidminimierung betrifft aber - zumindest aus meiner Sicht - auch diejenigen, die sich "nicht bewußt" sind. Wir sagen ja auch, daß mit dem Ziel, unnötiges Leid zu vermeiden, auch Sterbehilfe gerechtfertigt sein kann - und schalten Maschinen auch bei denen ab, die in ihrem Bewußtseinszustand möglicherweise nicht mehr viel empfinden. ... |
Mein eigentliches Statement zum Thema steht weiter vorne:
fwo hat folgendes geschrieben: | .... Was da aus tierschützerischer Sicht entscheidend ist, ist wie lange es dauert. |
Es geht mir tatsächlich um Leidensminimierung, aber bei den Viechern und nicht bei den Leuten, die meinen, sich in dier Viecher reinversetzen zu können und zu müssen.
Ich rede auch nicht vom Recht auf Empfinden, ich frage nur nach, ob die Tiere überhaupt in der Lage sind, so zu empfinden, wie mir einige Empathie-Weltmeister weismachen wollen.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2056581) Verfasst am: 22.05.2016, 01:11 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Es geht mir tatsächlich um Leidensminimierung, aber bei den Viechern und nicht bei den Leuten, die meinen, sich in dier Viecher reinversetzen zu können und zu müssen.
Ich rede auch nicht vom Recht auf Empfinden, ich frage nur nach, ob die Tiere überhaupt in der Lage sind, so zu empfinden, wie mir einige Empathie-Weltmeister weismachen wollen. |
Ich finde die Wortkombinationen "Leidensminimierung" und "Viecher" im ersten Satz und "Recht auf Empfinden" und "Empathie-Weltmeister" im zweiten irgendwie irritierend. Für mich klingt das danach, dass Du eigentlich gar nicht glaubst, dass die "Viecher" irgendwas empfinden können und dass Dein Bekenntnis zur "Leidensminimierung" nur eine unwillige Zusage an die "Empathie-Weltmeister" ist, deren Empathie für Tiere Du eigentlich für eine Wahnvorstellung hältst.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#2056582) Verfasst am: 22.05.2016, 01:46 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Es geht mir tatsächlich um Leidensminimierung, aber bei den Viechern und nicht bei den Leuten, die meinen, sich in dier Viecher reinversetzen zu können und zu müssen.
Ich rede auch nicht vom Recht auf Empfinden, ich frage nur nach, ob die Tiere überhaupt in der Lage sind, so zu empfinden, wie mir einige Empathie-Weltmeister weismachen wollen. |
Ich finde die Wortkombinationen "Leidensminimierung" und "Viecher" im ersten Satz und "Recht auf Empfinden" und "Empathie-Weltmeister" im zweiten irgendwie irritierend. Für mich klingt das danach, dass Du eigentlich gar nicht glaubst, dass die "Viecher" irgendwas empfinden können und dass Dein Bekenntnis zur "Leidensminimierung" nur eine unwillige Zusage an die "Empathie-Weltmeister" ist, deren Empathie für Tiere Du eigentlich für eine Wahnvorstellung hältst. |
Das meinte ich ja gerade:
Gerade bei der Produktion tierischer Produkte haben wir an vielen Stellen ja Verhältnisse, die nicht tiergerecht sind, etwa: Legebatterien, Kastration und Abschneiden von Schwänzchen oder Schnäbeln ohne Betäubung. Und es ist womöglich rein ökonomisch begründet, daß man behauptet, daß die Tiere davon schon nichts spüren werden, darunter nicht leiden. Weil es nämlich Geld kosten würde, es anders zu machen - und andererseits der Verbraucher auch nicht mehr zahlen will.
Das Problem haben wir aber auch bei Tierversuchen etc.: Man hat ja auch schonmal gedacht, daß Tiere gar nicht empfindungsfähig seien und keine Schmerzen empfinden könnten. Das hat sich ja - auch ab von der "Gefühlsduselei" und dem Anthropomorphieren - verändert. Solange man glaubte, daß Tiere keine Schmerzen empfinden könnten, hat man sich wohl auch mehr herausgenommen, was den Umgang mit Tieren angeht. Heutzutage schmiert man wohl nicht mehr Kaninchen Creme in die Augen oder schneidet Affen die Köpfe ab, um zu versuchen, sie künstlich am Leben zu erhalten oder ähnliches, man braucht also schonmal eine bessere Rechtfertigung.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2056585) Verfasst am: 22.05.2016, 02:08 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Das meinte ich ja gerade:
Gerade bei der Produktion tierischer Produkte haben wir an vielen Stellen ja Verhältnisse, die nicht tiergerecht sind, etwa: Legebatterien, Kastration und Abschneiden von Schwänzchen oder Schnäbeln ohne Betäubung. Und es ist womöglich rein ökonomisch begründet, daß man behauptet, daß die Tiere davon schon nichts spüren werden, darunter nicht leiden. Weil es nämlich Geld kosten würde, es anders zu machen - und andererseits der Verbraucher auch nicht mehr zahlen will. |
Das stimmt, aber will der Verbraucher wirklich nicht mehr zahlen? Oft kann er nicht viel mehr zahlen. Und es ist ja nicht so, dass eine ausgewogene vegetarische Ernährung sehr viel billiger ist. Ich finde die Fleischpreise ziemlich konstant, aber z.B. bei Zucchini schwanken die Preise zwischen 0,79 EUR und 3,99 EUR das Kilo. Für Eisbergsalat zahlst Du in einer Woche 0,49 EUR für den Kopf, eine Woche später 1,79 EUR. Die Gemüsepreise sind echt nicht kalkulierbar. Die Fleischpreise sind dagegen recht konstant. Und das Fleisch ist dann meist billiger als das Gemüse.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2056597) Verfasst am: 22.05.2016, 08:51 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Es geht mir tatsächlich um Leidensminimierung, aber bei den Viechern und nicht bei den Leuten, die meinen, sich in dier Viecher reinversetzen zu können und zu müssen.
Ich rede auch nicht vom Recht auf Empfinden, ich frage nur nach, ob die Tiere überhaupt in der Lage sind, so zu empfinden, wie mir einige Empathie-Weltmeister weismachen wollen. |
Ich finde die Wortkombinationen "Leidensminimierung" und "Viecher" im ersten Satz und "Recht auf Empfinden" und "Empathie-Weltmeister" im zweiten irgendwie irritierend. Für mich klingt das danach, dass Du eigentlich gar nicht glaubst, dass die "Viecher" irgendwas empfinden können und dass Dein Bekenntnis zur "Leidensminimierung" nur eine unwillige Zusage an die "Empathie-Weltmeister" ist, deren Empathie für Tiere Du eigentlich für eine Wahnvorstellung hältst. |
Bis auf Viecher und Empathie-Weltmeister ist das nicht meine Wortwahl. Wobei das Wort Viecher wahrscheinlich eher provokant ist als es meine Stellung zu diesen beschreibt (ich nenne auch meine Söhne regelmäßig Gören, wobei die eine Göre inzwischen 10cm größer ist als ich).
Viellicht ist ea auch einfach eine Distanzierung von den eigenen Gefühlen - Empathie ist uns angeboren - sie führt nur bei anderen Tieren nicht weiter, weil die anders gebaut sind und deshalb auch anders empfinden - wie genau, da können wir uns nur sehr bedingt hineinversetzen. Was wir aber machen können, ist unsere eigenen Gefühle (nicht aktuell zu einem Gegenstand, sondern funktional) zu analysieren um festzustellen, was davon kulturell ist. Denn diese Gefühle kann ich bei anderen Tieren ausschließen, die ihre Welt und damit auch den Großteil der Empfindung nicht über eine Sprache prozessieren.
Alle Tiere können Schmerzen fühlen und auch Angst haben. Ob sie dabei leiden ist schon eine andere Sache, Leiden setzt wahrscheinlich irgendwo in der Wirbeltierentwicklung ein. Aber Zukunftsangst oder Todesangst sind Gefühle die nur der Mensch haben kann, weil die restliche Tierwelt nicht über die Konzepte Zukunft oder Tod verfügt. Um das ganz praktisch zu schildern (ich habe es deshalb so genau im Gedächtnis, weil es mich selbst gewundert hat und es Anlass war, da mal länger drüber nachzudenken):
Wir hatten mal einen Stockenten-Erpel mit einem gebrochenen Fügel auf dem Teich, und der sollte da weg, weil der Teich zu klein ist, um daunernde Entendüngung zu vertragen - der kippt dann um. Deshalb habe ich diesen Erpel als Braten eingeteilt, also einen Moment abgewartet, als er außerhalb des Teiches war, ihn dann in den Maschendrahtzaun getrieben und da abgeflückt - er konnte ja nicht fliegen. Der ist also in wilder Panik geflohen, bis ich ihn gegriffen hatte, dann hatte ich ihn am Hals, kein fester Griff, weil er sich nicht mehr wehrte oder zu fliehen versuchte, sondern nur eben so, dass er mir nicht aus der Hand fiel. Der war einfach absolut ruhig, bis das Beil den Kopf vom Rumpf getrennt hat - die Evolution hat für diese Situation kein Verhalten vorgesehen und Zukunftsvorstellungen sind eine Möglichkeit der hochentwickelten abstrakten Sprache, über die nur wir Menschen verfügen. Der Erpel, der da locker in meiner Hand hing, hatte in dem Moment offensichtlich weder Angst noch Schmerz - trotz des gebrochen Fügels.
Gefühle haben in der übrigen Tierwelt eine unmittelbare Funktion - sie dienen dem Moment, in dem sie da sind - und werden auch "ausgeschaltet", wenn sie nutzlos sind. Das Erzeugen von Gefühlen durch Vorstellung ist uns Menschen vorbehalten. Das Ausschalten dagegen funktioniert auch bei uns und das nicht nur bei den spezifisch menschlichen Gefühlen, sonden auch bei ganz basalen wie Schmerz. (Und hier höre ich jetz auf, weil es sonst zu lang wird.)
p.s.
Ansatzweise hatte ich diese Diskussion hier schon mal. Da ging es um Schlachthofphantasien von Tieren.
Was früher überschätzt wurde und heute teilweise unterschätzt, ist der Unterschied zwischen uns und den anderen Viechern: Wir sind zweifellos Tiere, geformt von der Evolution wie alle anderen auch. Was an uns aber wirklich neu ist, ist der Sprachprozessor, den wir Bewusstsein nennen, der das Individuum ausmacht, das über ihn als Benutzeroberfäche das "alte Tier" steuert, das sich darunter befindet. Vor diesem Hintergrund ist es Unsinn, unsere Gefühle einfach auch auf die anderen Tiere zu projizieren. Das ist etwas, wo wir einfach anders funktionieren, nicht gottgegeben, sondern evolutionsgemacht, aber deshalb nicht so viel weniger anders.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#2056609) Verfasst am: 22.05.2016, 12:29 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Heutzutage schmiert man wohl nicht mehr Kaninchen Creme in die Augen oder schneidet Affen die Köpfe ab, um zu versuchen, sie künstlich am Leben zu erhalten oder ähnliches, [...] |
"wohl" ? Bist dir doch nicht so sicher...!?
Zitat: | man braucht also schonmal eine bessere Rechtfertigung. |
Nö, das ganze findet hinter verschlossenen Türen statt, ohne Bilder gibt es keinen Aufschrei.
Situation Deutschland, "verbrauchte" Versuchstiere:
Grösste Gruppe: Grundlagenforschung
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#2056660) Verfasst am: 23.05.2016, 01:55 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Heutzutage schmiert man wohl nicht mehr Kaninchen Creme in die Augen oder schneidet Affen die Köpfe ab, um zu versuchen, sie künstlich am Leben zu erhalten oder ähnliches, [...] |
"wohl" ? Bist dir doch nicht so sicher...!?
Zitat: | man braucht also schonmal eine bessere Rechtfertigung. |
Nö, das ganze findet hinter verschlossenen Türen statt, ohne Bilder gibt es keinen Aufschrei.
Situation Deutschland, "verbrauchte" Versuchstiere:
Grösste Gruppe: Grundlagenforschung |
Woher stammt diese Grafik?
Wie hoch ist der Anteil an Primaten?
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#2056663) Verfasst am: 23.05.2016, 02:11 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Alle Tiere können Schmerzen fühlen und auch Angst haben. Ob sie dabei leiden ist schon eine andere Sache, Leiden setzt wahrscheinlich irgendwo in der Wirbeltierentwicklung ein. Aber Zukunftsangst oder Todesangst sind Gefühle die nur der Mensch haben kann, weil die restliche Tierwelt nicht über die Konzepte Zukunft oder Tod verfügt. Um das ganz praktisch zu schildern (ich habe es deshalb so genau im Gedächtnis, weil es mich selbst gewundert hat und es Anlass war, da mal länger drüber nachzudenken): |
Das mag ja alles sein. Aber das Wesentliche bei der Empathie ist nicht, was sie über das Objekt der Empathie aussagt, sondern über Dich. Es ist scheissegal, ob ein supersüsses Babykätzchen Leid empfinden kann - wer dem Kätzchen problemlos den Hals umdrehen kann, der ist höchstwahrscheinlich ein Mensch, der auch Dir den Hals umdrehen würde, egal, wie sehr Du an sein Mitleid appellierst.
Menschen sind Raubtiere. Und manche mehr als andere.
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quadium registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.04.2013 Beiträge: 1771
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(#2056667) Verfasst am: 23.05.2016, 06:44 Titel: |
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luc hat folgendes geschrieben: | quadium hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | Sprich es geht darum, die bei der Hühnerproduktion anfallenden kleinen Hähne, die naturgemäß keine Eier legen, also von den Eierproduzenten nicht oder kaum wirtschaftlich verwertet werden können, in dem Moment, in dem man das Geschlecht erkennen kann, auszusortieren und auf eine sich bereits grausig anhörende Art zu töten. [...]
Es gibt aber auch durchaus Hühnerbetriebe, die ihre Hähne nicht auf diese Art töten. Wer das jetzt unbedingt essen will: Die Eier sind dann aber teurer, und Fleisch setzen die Hähne auch nicht soviel an. Und das will dann wieder der Verbraucher nicht. |
Es gibt 2 Zuchtlinien:
1. viele Eier legen
2. schnell und viel Fleisch ansetzen(gute Futterverwertung).
Beides, Turbo-Eierleger und Turbo-Fleischansetzer, gibt es bis jetzt nicht.
Die männlichen Tiere der Turbo-Eierleger entsprechen nicht den Kriterien der Turbo-Fleischansetzer, die werden aus monetären Gründen vernichtet. Es ist billiger diese zu vernichten und andere Küken aus der Turbo-Fleischansetzer-Linie nur für die Fleischerzeugung zu nehmen. |
Es ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoller. |
In wie fern ökologischer? |
Doppelter Viehbestand, doppelte Futtermenge, doppelte Fäkalienmenge.
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