Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Feminismus
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 5, 6, 7 ... 42, 43, 44  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31715
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2073192) Verfasst am: 21.10.2016, 06:01    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ich habe kein ideologisches Interesse an Genderwissenschaft. Dass du nur in ideologischen Konzepten denkst, verwundert mich nicht. Ich beobachte. Ich erhebe auch keinen Anspruch an letztgültige wissenschaftliche Begriffsschärfe. Wenn es um Vorstellungen von "männlich" und "weiblich" geht, sind diese komplexer als sie gemeinhin erscheinen.


Stimmt. Widerspricht aber allem, was du im folgenden sagst, indem du beiden Vorstellungen je eine Eigenschaft eindeutig zuschreibst:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das Wort und der Wert Dominanz wird tendenziell mit "männlichen" Eigenschaften verbunden - diese sind charakterlich und körperlich zu deuten. Um in einer "männlich" geprägten Hierarchie erfolgreich zu sein, müssen Frauen trotz ihrer meist körperlichen Unterlegenheit umso stärker charakterliche Eigenschaften für diese Dominanz an den Tag legen. Ich lasse dabei offen, ob eine Hierarchie über diese Art von Dominanz wirklich erfolgreicher ist. (Wobei Erfolg nicht nur in ökonomischen/materiellen Werten zu messen ist!). Ich würde "weibliches", kooperatives Verhalten bevorzugen.


Diesem Satz möchte ich einen scharfen Widerspruch nicht vorenthalten. Kooperation ist mit ziemlicher Sicherheit eine männliche Erfindung. Stichwort: Steinzeit. Stichwort: Jagd. Stichwort: Wenn man zusammen jagt, jagt man erfolgreicher.

Genau daher kommt vermutlich auch der Hang der Männchen sich in Arbeit und Beruf mehr reinzuknien. Die sind es nämlich schon seit damals gewöhnt sich (gemeinsam) jeden Tag den Arsch aufzureißen oder eben sonst jämmerlich zu verdarben.

Derweil am Lagerfeuer musste Frau sich dominant gegen andere Frauen behaupten, um später, wenn die werten Herren geruhten heimwärts zu tendieren, das dickste Stück Büffelkeule für sich und ihren eigenen Nachwuchs an die Seite zu ölen.

Klingt zumindest sinnvoller als deine Version.

Btw. ich bin wahrlich nicht der Beste, wenn es darum geht dererlei zu erklären. Solltest du doch noch Interesse an der ganzen Genderdebatte, oder gar an Männerrechten bekommen, würde ich dir HoneyBadgerRadio ans Herz legen. Smilie Auch weil da eine hauptsächlich weibliche Sichtweise gegen den Feminismus zu Wort kommt. Die haben von der ganzen Materie auch viel mehr Ahnung als ich. Verlegen So gut wie jeder ihrer Podcasts ist absolut zuhörenswert. Sehr glücklich (Außerdem haben sie oft sogar eine Animation von einem sprechenden Hund. Ich liebe es...)
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31715
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2073194) Verfasst am: 21.10.2016, 07:07    Titel: Antworten mit Zitat

Okay. Weil mir gerade noch etwas zum Thema Dominanz einfällt:

Zunächst einmal kann man auch z. B. dominant kooperierend sein. Kommt einer zu den bilateralen Verhandlungen gut vorbereitet, spricht sofort alle Missstimmungen im Raum an und macht Lösungsvorschläge, denen jeder zustimmt, ist er dominant in Fragen der Kooperation. Er macht die Kooperation, auf seine dominante Art und Weise, überhaupt erst möglich, wo andere sich in haarspallterischem Geschacher in den selben Verhandlungen verloren hätten.

Das zum einen.

Zum anderen: Dominanz ist sexy. Erfolg ist sexy. Männer wollen immer dominant und erfolgreich sein, weil sie wissen, dass, egal worin sie jetzt so gut sind, irgend ein Fischchen im Teich ist, dass den Köder lecker findet. Einfach nur viel Geld zu verdienen reicht oft schon aus, ist aber bei vielen Frauen nicht erstes Kriterium beim Auswahl eines Partners. Sie suchen meinetwegen einen, der dasselbe Hobby, dieselben Interessen teilt. Wenn also jemand kommt, der in diesem Hobby und in diesen Interessen versiert, also dominant und erfolgreich unterwegs ist, dann findet die Frau das an ihm sexy und ansprechend.

Genauso entsteht doch Liebe: Wir sehen jemanden, der uns gefällt. Hören ihn reden und er sagt Dinge, denen wir zustimmen, macht Gesten und Reflexe, die wir als angenehm und attraktiv bewerten (meist aufgrund unserer Erfahrung mit anderen Menschen). Warum gefällt uns das? Warum verlieben wir uns in ihn? Weil er etwas an sich hat, was ihn besonders macht, worin er, mit anderen Worten, also eine Dominanz an den Tag legt.

Menschen gefallen uns immer nur, weil sie etwas haben, was andere nicht haben. Und sie haben das, besonders wenn sie Männer sind, weil sie sich spezialisiert haben, weil sie wissen, dass das bei Frauen gut ankommt, wenn man was kann, was andere nicht können. Sich hervorheben durch seine Fähigkeiten ist an sich ein dominantes Verhalten.

Wo ist aber darin das Problem? Schulterzucken


"Schnitten stehen auf Macht, Gürgen." Sehr glücklich
- Kurt Krampmeyer über seine Ehrenurkunde "Zweiter Preis im Fahrradgeschicklichkeitsturnier der Sonderschule" Cool
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2073195) Verfasst am: 21.10.2016, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe weniger Interesse an feministischen Theorien, mehr an der heftigen Kritik seitens von Männern an diesen. Männer, die sich bei dem Thema so hysterisch aufführen wie AfDler beim Thema Flüchtlinge. Das ist in gewissem Sinne amüsant. Es ist jedenfalls offensichtlich, dass das gewandelte Rollenbild des Mannes im Internet zu überspitzten Konflikten zwischen den Geschlechtern führt. Und zwar deshalb, weil das neue Verhältnis in Zeiten von Queerness und formaler Gleichberechtigung noch ungeklärt ist.

Seh ich auch so. Vielleicht ist es auch ein Problem, daß die zunehmende Freiheit bei der Wahl des Verhaltensrepertoires auch zur Verunsicherung und Enttäuschung führen kann. Gerade auch bei Männern, die eigentlich mit dem tradierten Rollenverhalten wenig anfangen können, und dafür aber nicht belohnt werden. Im Gegenteil führt diese Freiheit zur Frustration, wenn Mann erlebt, wie Frauen durch Übernahme klassisch-männlichen Verhaltens wie Dominanz, Durchsetzungsfähigkeit, oder Karrierestreben erfolgreich sind, während er selber erfolglos bleibt. Um damit klar zu kommen müsste man vielleicht verstehen und akzeptieren: Die Wahlfreiheit ist kein Garant für persönliches Glück. Sie strebt nur danach, die klassische Benachteiligung von Frauen aufzuheben. Frauen sind nicht bessere Menschen. Sie können sich ob dieser Freiheit eben auch zu asozialen Ärschern entwickeln. Männer werden im Gegenzug für die Übernahme von Rollenverhalten, das klassischerweise Frauen zugeordnet wird, nicht unbedingt belohnt. Anders gesagt, eine Frau muss nicht auf sanfte Männer stehen, muss nicht gut finden, wenn Mann Feminist ist, muss nicht für das Lebenslück des Mannes verantwortlich sein, der seine Sanftheit ideell überhöht. Aus meiner Sicht ist man im Prinzip dann schon Feminist, wenn man von der statistischen Chancenungleichheit zwischen Männern und Frauen genervt ist - wo dies noch der Fall ist. So wie man tendenziell dazu neigt, sozialistisch zu denken, wenn man davon genervt ist, daß Menschen qua falscher Geburt sozial und ökonomisch benachteiligt werden.
Für mich persönlich wird das Thema zunehmend interessant, an welchen Stellen Menschen, die in ihrem Selbstbild wahrscheinlich fest davon berzeugt sind, sozial, friedfertig und gerecht zu sein, sich defacto als Gegner menschlicher Solidarität outen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2073196) Verfasst am: 21.10.2016, 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur: das Problem zwischen Mann und Frau war nie und ist nicht der anthropologische Unterschied, sondern das herrschende Patriarchat.

Ich bestreite nicht, dass es noch Überbleibsel von Ideologien gibt, die aus patriarchaler Zeit stammen (wie z.B. das Frauenbild der katholischen Kirche). Aber wer ernsthaft meint, hier in Westeuropa würde heute gesamtgesellschaftlich ein Patriarchat herrschen, der weiss entweder nicht, was das Wort "Patriarchat" bedeutet, oder er betreibt gezielt Umdefinierung von Wörtern mit politischer Absicht.


Gezielte Verwendung des Wortes. Nicht nur ökonomisch ist es weiterhin von Vorteil als Mann geboren zu werden...


Diese Aussage ist so natürlich falsch oder mindestens mal grob vereinfacht. Denn Kevin aus Hellersdorf als privilegiert gegenüber Sophie aus dem Grunewald zu bezeichnen ist offensichtlicher Blödsinn. Die Vorteile, die Kevin aus seiner Männlichkeit ziehen mag, sind lächerlich gegenüber den Vorteilen, die Sophie, trotz ihrer Weiblichkeit, aus ihrer Herkunft zieht. Im Wettbewerb der Vorteile hat Kevin gegen Sophie nicht den Hauch einer Chance. Damit will ich nicht noch bestehende Ungerechtigkeiten zwischen den Geschlechtern leugnen, aber zumindest soweit relativieren um zu behaupten: Die Genderfrage gehört nicht zu den drängensten sozialen Problemen der Gegenwart. Nicht Sophie ist das Opfer dieser Gesellschaft, es sind Kevin und Jacqueline. Die deutluich größere Aufmerksamkeit für ihre Probleme aber bekommt Sophie. Die Verhältnisse stimmen hier m.E. einfach nicht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073198) Verfasst am: 21.10.2016, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe weniger Interesse an feministischen Theorien, mehr an der heftigen Kritik seitens von Männern an diesen.

Es ist natürlich sehr viel relevanter, dass die Kritiker Männer sind, als was ihre Argumente sind. Im Übrigen gibt es auch eine ganze Reihe weiblicher Feminismuskritikerinnen.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es ist jedenfalls offensichtlich, dass das gewandelte Rollenbild des Mannes im Internet zu überspitzten Konflikten zwischen den Geschlechtern führt.

Was viel eher zu überspitzten Konflikten im Internet führt, sind z.B. die Forderungen einiger Feministinnen nach verstärkter Zensur sozialer Medien.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073201) Verfasst am: 21.10.2016, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Gezielte Verwendung des Wortes.

Gezielt falsche Verwendung des Wortes.

Mein Begriff gehört mir.

Schön, dass du die falsche Verwendung zugibst. Damit wäre das geklärt. Und damit wäre auch klar, dass ich dich von nun an als das zu behandeln habe, was du bist: einen Sophisten, der für seine eigene Agenda Worte umdefiniert.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ach, nein? Also beruht eine soziale Struktur nicht auch aus Vorstellungen der Handelnden?

Also erstmal ist der Satz ungrammatisch. Es muss heißen "beruht auf", nicht "beruht aus".

Zweitens: Nein, ein soziales Verhältnis wie z.B. eine Firmenhierarchie beruht in der Tat nicht auf den Vorstellungen der in sie eingebundenen Einzelpersonen.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Im Patriarchat werden gerade biologische Wahrheiten vorgeschoben, die aber nur durch soziale Konstruktion entstanden sind...

Strohmann. Eine Firmenhierarchie ist natürlich ein soziales Verhältnis und kein biologisches. Sie beruht trotzdem nicht auf Vorstellungen.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Dominanz (in einer Hierarchie) ist männlich, weil diese ihr aus vermeintlichen biologischen Gründen zugeschrieben wird.

Aha. Also weil irgendjemand (wer genau) aus falschen Gründen eine Zuschreibung macht, ist diese Zuschreibung objektiv richtig. Schon klar. Mit den Augen rollen

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Schon mal nen Pfau gesehen?

Ist das jetzt ein biologisches Argument von deiner Seite? Oder willst du sagen, dass der Pfau selbst dem sozialen Konstrukt der Männlichkeit Dominanz zuschreibt? Was genau ist dein Argument hier? Und was ist eigentlich an einem Pfau dominant?

Abgesehen davon geht es hier um Menschen und nicht um Pfaue.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kooperation (in einer Hierarchie) ist weiblich, weil diese ihr aus vermeintlichen biologischen Gründen zugeschrieben wird.

Schon wieder: Nur weil irgendwer irgendwem etwas zuschreibt, heißt das nicht, dass es so ist.

Abgesehen davon: Citation needed!

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Teamarbeit erlebt zwar einen Aufschwung, aber dennoch ist letztendlich die "männliche" singuläre Entscheidungsgewalt, des dominanten Chefs oder Teamleiters wirksamer.

Warum ist das jetzt nochmal spezifisch "männlich"?

Wenn du jetzt sagst, "weil das so zugeschrieben wird", darf ich einfach mal auf folgende Tatsache aufmerksam machen:

Der einzige, der das hier in dieser Diskussion gerade so zuschreibt, bist ausschließlich du selbst.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Ich glaube ja inzwischen, so einige Feministen gehören inzwischen selbst zu den größten Gender-Konstruktoren.

Bitte lass Deinen Glauben aus dem Spiel.

Ich weiss, dass ich selbst das Wort glauben verwendet habe, aber angesichts der Tatsache, dass du gerade selbst der einzige hier bist, der massive Gender-Konstruktion betreibt, ist das wohl eher überprüfbare empirische Realität.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Symbolische Gewalt wird von der "Kritik" ignoriert.

Ideologie wird von "der Kritik" natürlich nicht ignoriert. Ihre Genese und Funktion werden aber eben auch nicht mystifiziert - was kritisch denkende Menschen von Schwätzern wie dir unterscheidet.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Moralisches Denken ist sehr wohl kritisch. Denn Kritik kommt nicht ohne Werte aus [...]

Die einzigen "Werte", die die Kritik braucht, sind die Fähigkeiten logischen und rationalen Denkens.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Merkst du was?

Nein.


Was für eine Überraschung.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 21.10.2016, 09:25, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2073202) Verfasst am: 21.10.2016, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Gezielte Verwendung des Wortes.

Gezielt falsche Verwendung des Wortes.

Mein Begriff gehört mir.

Schön, dass du die falsche Verwendung zugibst. Damit wäre das geklärt. Und damit wäre auch klar, dass ich dich von nun an als das zu behandeln habe, was du bist: einen Sophisten, der für seine eigene Agenda Worte umdefiniert.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ach, nein? Also beruht eine soziale Struktur nicht auch aus Vorstellungen der Handelnden?

Also erstmal ist der Satz ungrammatisch. Es muss heißen "beruht auf", nicht "beruht aus".

Zweitens: Nein, ein soziales Verhältnis wie z.B. eine Firmenhierarchie beruht in der Tat nicht auf den Vorstellungen der in sie eingebundenen Einzelpersonen.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Im Patriarchat werden gerade biologische Wahrheiten vorgeschoben, die aber nur durch soziale Konstruktion entstanden sind...

Strohmann. Eine Firmenhierarchie ist natürlich ein soziales Verhältnis und kein biologisches. Sie beruht trotzdem nicht auf Vorstellungen.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Dominanz (in einer Hierarchie) ist männlich, weil diese ihr aus vermeintlichen biologischen Gründen zugeschrieben wird.

Aha. Also weil irgendjemand (wer genau) aus falschen Gründen eine Zuschreibung macht, ist diese Zuschreibung objektiv richtig. Schon klar. Mit den Augen rollen

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Schon mal nen Pfau gesehen?

Ist das jetzt ein biologisches Argument von deiner Seite? Oder willst du sagen, dass der Pfau selbst dem sozialen Konstrukt der Männlichkeit Dominanz zuschreibt? Was genau ist dein Argument hier? Und was hat ein Pfau überhaupt mit Dominanz zu tun? Du weisst, was das Wort bedeutet?

Abgesehen davon geht es hier um Menschen und nicht um Pfaue.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kooperation (in einer Hierarchie) ist weiblich, weil diese ihr aus vermeintlichen biologischen Gründen zugeschrieben wird.

Schon wieder: Nur weil irgendwer irgendwem etwas zuschreibt, heißt das nicht, dass es so ist.

Abgesehen davon: Citation needed!

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Teamarbeit erlebt zwar einen Aufschwung, aber dennoch ist letztendlich die "männliche" singuläre Entscheidungsgewalt, des dominanten Chefs oder Teamleiters wirksamer.

Warum ist das jetzt nochmal spezifisch "männlich"?

Wenn du jetzt sagst, "weil das so zugeschrieben wird", darf ich einfach mal auf folgende Tatsache aufmerksam machen:

Der einzige, der das hier in dieser Diskussion gerade so zuschreibt, bist ausschließlich du selbst.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bitte lass Deinen Glauben aus dem Spiel.

Wie ironisch, dass du das, was ich gesagt habe, postwendend aktiv bestätigst.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Symbolische Gewalt wird von der "Kritik" ignoriert.

Ideologie wird von "der Kritik" natürlich nicht ignoriert. Ihre Genese und Funktion werden aber eben auch nicht mystifiziert - was kritisch denkende Menschen von Schwätzern wie dir unterscheidet.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Moralisches Denken ist sehr wohl kritisch. Denn Kritik kommt nicht ohne Werte aus [...]

Die einzigen "Werte", die die Kritik braucht, sind die Fähigkeiten logischen und rationalen Denkens.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Merkst du was?

Nein.


Was für eine Überraschung.


Sophist. Klingt doch nett. Smilie
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073209) Verfasst am: 21.10.2016, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kooperation (in einer Hierarchie) ist weiblich, weil diese ihr aus vermeintlichen biologischen Gründen zugeschrieben wird.

"Etwas ist so, weil es so zugeschrieben wird." - Das fasst recht gut die Grundeinstellung heutiger Sophisten zusammen. Warum das schlecht ist, kann sich jetzt mal jeder selbst überlegen.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073210) Verfasst am: 21.10.2016, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten stelle ich zu meiner eigenen Verwunderung fest, dass ich Tarvos Argumentation gerade bis auf einen gewissen Zierat teile. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass er im Moment auf keinem marxistischen Dampfer fährt.

Da liegst du falsch. Mich würde allerdings interessieren, mit welchem Teil von dem, was ich geschrieben habe, du Schwierigkeiten hast.

Ach ja, hier übrigens mal eine Kritik an feministischer Rhetorik von marxistischer Warte.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 21.10.2016, 09:54, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073211) Verfasst am: 21.10.2016, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Generell hatte ich sofort das Gefühl, dass dieses Gesetz zu simpel ist, um derartige menschliche Interaktionsmuster vollständig und ohne Zweifel aufzuschlüsseln.

Das Problem hast du in dem Bereich aber mit wirklich allen möglichen Gesetzesformulierungen. Gesetze müssen eben klar und eindeutig sein und solche Interaktionsmuster sind es meistens nicht. Trotzdem muss es natürlich Gesetze geben.

Dennoch sind deine Beispiele etwas weit hergeholt, und zwar aus zwei Gründen. Erstens kommt es in den von dir konstruierten Beispielen natürlich in fast aller Regel überhaupt nicht zu einer Anzeige, weil eben keiner der Beteiligten das Ereignis als Vergewaltigung wahrnimmt. Zweitens gilt, selbst wenn es zu einer Anzeige kommt, in Deutschland immer noch die Unschuldsvermutung. "Listen and Believe" und ähnliche Beweislastumkehren sind ja zum Glück hier noch nicht im Rechtssystem angekommen.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Diesem Satz möchte ich einen scharfen Widerspruch nicht vorenthalten. Kooperation ist mit ziemlicher Sicherheit eine männliche Erfindung.

Sorry, aber das halte ich für genauso albern wie die umgekehrte Behauptung.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Genau daher kommt vermutlich auch der Hang der Männchen sich in Arbeit und Beruf mehr reinzuknien. Die sind es nämlich schon seit damals gewöhnt sich (gemeinsam) jeden Tag den Arsch aufzureißen oder eben sonst jämmerlich zu verdarben.

Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich eine gute Vorstellung des Arbeitsalltags männlicher und weiblicher Menschen in prähistorischen Zeiten hast.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zum anderen: Dominanz ist sexy. [...] Männer wollen immer dominant und erfolgreich sein.

Vielleicht solltest du weniger von dem Honeybadger Zeug konsumieren. Ich kenne genug Männer mit Unterwerfungsfetisch, und auch so einige Frauen, die darauf stehen.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2073215) Verfasst am: 21.10.2016, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26376
Wohnort: München

Beitrag(#2073218) Verfasst am: 21.10.2016, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kooperation (in einer Hierarchie) ist weiblich, weil diese ihr aus vermeintlichen biologischen Gründen zugeschrieben wird.

"Etwas ist so, weil es so zugeschrieben wird." - Das fasst recht gut die Grundeinstellung heutiger Sophisten zusammen. Warum das schlecht ist, kann sich jetzt mal jeder selbst überlegen.


Ja. Das ist tatsächlich schlecht. Weil man mit der Zuschreibung von symbolischer "Weiblichkeit" auch in dieser Gesellschaft diffamieren kann.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073219) Verfasst am: 21.10.2016, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.

Also immer wenn ein Mann irgendeine "Herrschaft" hat, ist das Patriarchat.

...in dem Falle müssen wir wohl Männern sämtliche Machtpositionen entziehen und ihnen auch jedes Kapitaleigentum untersagen. Die Frauen können dann die Positionen und das Eigentum übernehmen. Immerhin müssen wir ja das Patriarchat bekämpfen!

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Weil man mit der Zuschreibung von symbolischer "Weiblichkeit" auch in dieser Gesellschaft diffamieren kann.

Aber nur Männer. Und ja, das ist in der Tat schlecht. Daraus folgt aber eben nicht, dass ich zu akzeptieren hätte, dass Dominanz "männlich" und Kooperation "weiblich" ist, nur weil irgendwer das so zuschreibt.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 21.10.2016, 10:19, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46485

Beitrag(#2073221) Verfasst am: 21.10.2016, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.

Also immer wenn ein Mann irgendeine "Herrschaft" hat, ist das Patriarchat.

...in dem Falle müssen wir wohl Männern sämtliche Machtpositionen entziehen und ihnen auch jedes Kapitaleigentum untersagen. Die Frauen können dann die Positionen und das Eigentum übernehmen. Immerhin müssen wir ja das Patriarchat bekämpfen!

Das hat AD nicht gesagt. Der Rest ist folglich ein Strohmann.
_________________
Tja
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2073223) Verfasst am: 21.10.2016, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.


Kannst du für die Ausübung dieser Herrschaft auch Beispiele anführen?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25873
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2073224) Verfasst am: 21.10.2016, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Genau daher kommt vermutlich auch der Hang der Männchen sich in Arbeit und Beruf mehr reinzuknien. Die sind es nämlich schon seit damals gewöhnt sich (gemeinsam) jeden Tag den Arsch aufzureißen oder eben sonst jämmerlich zu verdarben.

Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich eine gute Vorstellung des Arbeitsalltags männlicher und weiblicher Menschen in prähistorischen Zeiten hast.
.....

Um das anzuführen, was man einigermaßen gesichert sagen kann (Auch im Vergleich mit dem Modell Schimpanse): Männer sind für den Erhalt (und die Erweiterung) des Territoriums zuständig, auch wenn Frauen mitkämpfen, wenn die gesamte Sippe zusammen angegriffen wird. Aber Waffen und Kampf bzw. Jagd sind eindeutig männliche Domänen. Das lässt sich körperlich über die breiten Schultern (Verbesserung der Werferqualitäten) bis hin zur angeboren besseren Koordination beim Werfen nachweisen. Insofern ist auch die Technik (das Herstellen der Waffen und Werkzeuge) von der Anlage wahrscheinlich bei Männern besser entwickelt, es war ursprünglich eine genauso eindeutig männliche Domäne wie das Benutzen der Waffen. Und da rede ich vom Beginn der Steinzeit (pebble stones vor ca. 2.5 Mio Jahren) bis zur Neusteinzeit vor ca. 30 - 20 000 Jahren. Ab da fängt auch das an, was man so üblicherweise unter Kultur versteht; der biologische Begriff ist etwas weiter gefasst.

Auch in heute noch sichtbaren Steinzeitkulturen ist es so, dass Männer jagen, Frauen sammeln und Kinder aufziehen. Was das Arsch aufreißen angeht, tun die sich nicht viel.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2073225) Verfasst am: 21.10.2016, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.


Kannst du für die Ausübung dieser Herrschaft auch Beispiele anführen?



Zitat:
Geschlechterverteilung in Vorständen und Aufsichtsräten
Eine 10-Jahresbetrachtung gibt Aufschluss und zeigt, wie nowendig das Gesetz zur Geschlechterquote ist
Auf einen Blick ...

80% der Unternehmen hat Ende 2014 immer noch keine Frau im Vorstand

95% aller Vorstandsposten sind weiterhin männlich besetzt

Unter den aktuell 36 Vorständinnen hat keine einen Posten als Vorsitzende

25% der Unternehmen hat immer noch rein männlich besetzte Aufsichtsratsgremien

Jedes fünfte Aufsichtsratsmandat ist Ende 2014 weiblich besetzt

Erst ab dem Jahr 2010 gibt es signifikant mehr Aufsichtsrätinnen

Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende sind zu über 70% Arbeitnehmervertreterinnen


http://www.boeckler.de/pdf/p_mbf_report_2015_10.pdf

Wären das für dich signifikante Daten, die als Beispiel dienen könnten?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073227) Verfasst am: 21.10.2016, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Das hat AD nicht gesagt.

Hat er das nicht? Was bedeutet denn seine Aussage sonst? Wenn Männer über Frauen herrschen, ist das Patriarchat, und wenn Männer über Männer herrschen, ist das auch Patriarchat. Also immer wenn Männer über irgendwen herrschen, ist das Patriarchat. Ich meine, das steht da. Wie verstehst du denn seine Aussage? Das Problem ist doch gerade, dass die Aussagen so vage gehalten werden, dass man eben alles Mögliche da heraushalten kann.

Es ist ja auch nicht so, dass diese Idee aus dem Nichts käme. Die Feministin Julie Bindel schlägt zur Bekämpfung des Patriarchats sogar noch härtere Maßnahmen gegen Männer vor, und zwar gegen alle.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 21.10.2016, 10:43, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25873
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2073228) Verfasst am: 21.10.2016, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Da liegst du falsch. Mich würde allerdings interessieren, mit welchem Teil von dem, was ich geschrieben habe, du Schwierigkeiten hast....

Der "Zierrat" betraf nur die Kabbelanteile zwischen Euch.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2073229) Verfasst am: 21.10.2016, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.


Kannst du für die Ausübung dieser Herrschaft auch Beispiele anführen?



Zitat:
Geschlechterverteilung in Vorständen und Aufsichtsräten
Eine 10-Jahresbetrachtung gibt Aufschluss und zeigt, wie nowendig das Gesetz zur Geschlechterquote ist
Auf einen Blick ...

80% der Unternehmen hat Ende 2014 immer noch keine Frau im Vorstand

95% aller Vorstandsposten sind weiterhin männlich besetzt

Unter den aktuell 36 Vorständinnen hat keine einen Posten als Vorsitzende

25% der Unternehmen hat immer noch rein männlich besetzte Aufsichtsratsgremien

Jedes fünfte Aufsichtsratsmandat ist Ende 2014 weiblich besetzt

Erst ab dem Jahr 2010 gibt es signifikant mehr Aufsichtsrätinnen

Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende sind zu über 70% Arbeitnehmervertreterinnen


http://www.boeckler.de/pdf/p_mbf_report_2015_10.pdf

Wären das für dich signifikante Daten, die als Beispiel dienen könnten?


Wenn das gemeint ist, schließe ich mich Tarvocs Kritik an. Dass diese Art der Herrschaft hauptsäc hlich von Leuten mit Y-Chromosom ausgeübt wird, ist nicht das wesentliche Problem.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2073230) Verfasst am: 21.10.2016, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.


Kannst du für die Ausübung dieser Herrschaft auch Beispiele anführen?



Zitat:
Geschlechterverteilung in Vorständen und Aufsichtsräten
Eine 10-Jahresbetrachtung gibt Aufschluss und zeigt, wie nowendig das Gesetz zur Geschlechterquote ist
Auf einen Blick ...

80% der Unternehmen hat Ende 2014 immer noch keine Frau im Vorstand

95% aller Vorstandsposten sind weiterhin männlich besetzt

Unter den aktuell 36 Vorständinnen hat keine einen Posten als Vorsitzende

25% der Unternehmen hat immer noch rein männlich besetzte Aufsichtsratsgremien

Jedes fünfte Aufsichtsratsmandat ist Ende 2014 weiblich besetzt

Erst ab dem Jahr 2010 gibt es signifikant mehr Aufsichtsrätinnen

Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende sind zu über 70% Arbeitnehmervertreterinnen


http://www.boeckler.de/pdf/p_mbf_report_2015_10.pdf

Wären das für dich signifikante Daten, die als Beispiel dienen könnten?


Wenn das gemeint ist, schließe ich mich Tarvocs Kritik an. Dass diese Art der Herrschaft hauptsäc hlich von Leuten mit Y-Chromosom ausgeübt wird, ist nicht das wesentliche Problem.


Für wen wäre es denn kein wesentliches Problem? Und für wen vielleicht doch?

Ein Problem für unbedeutend zu erklären, ist ja eine beliebte Strategie, sich mit Fakten nicht mehr auseinandersetzen zu müssen, wenn sie einem vor die Augen gehalten werden. Ich schätze Dich eigentlich so ein, daß Du diese Strategie nicht befürwortest.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2073231) Verfasst am: 21.10.2016, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.


Kannst du für die Ausübung dieser Herrschaft auch Beispiele anführen?



Zitat:
Geschlechterverteilung in Vorständen und Aufsichtsräten
Eine 10-Jahresbetrachtung gibt Aufschluss und zeigt, wie nowendig das Gesetz zur Geschlechterquote ist
Auf einen Blick ...

80% der Unternehmen hat Ende 2014 immer noch keine Frau im Vorstand

95% aller Vorstandsposten sind weiterhin männlich besetzt

Unter den aktuell 36 Vorständinnen hat keine einen Posten als Vorsitzende

25% der Unternehmen hat immer noch rein männlich besetzte Aufsichtsratsgremien

Jedes fünfte Aufsichtsratsmandat ist Ende 2014 weiblich besetzt

Erst ab dem Jahr 2010 gibt es signifikant mehr Aufsichtsrätinnen

Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende sind zu über 70% Arbeitnehmervertreterinnen


http://www.boeckler.de/pdf/p_mbf_report_2015_10.pdf

Wären das für dich signifikante Daten, die als Beispiel dienen könnten?


Wenn das gemeint ist, schließe ich mich Tarvocs Kritik an. Dass diese Art der Herrschaft hauptsäc hlich von Leuten mit Y-Chromosom ausgeübt wird, ist nicht das wesentliche Problem.


Für wen wäre es denn kein wesentliches Problem? Und für wen vielleicht doch?

Ein Problem für unbedeutend zu erklären, ist ja eine beliebte Strategie, sich mit Fakten nicht mehr auseinandersetzen zu müssen, wenn sie einem vor die Augen gehalten werden. Ich schätze Dich eigentlich so ein, daß Du diese Strategie nicht befürwortest.


Ein Problem ist es für privilegierte Frauen, dies nur bis auf die zweite Ebene Schaffen, während die erste Ebene für ihre privilegierten Brüder reserviert bleibt. Gleichgültig ob Brüderchen oder Schwesterchen die erste Ebene besetzt, ist es für die 99 restlichen Prozent der Gesellschaft.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2073232) Verfasst am: 21.10.2016, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Begriff von Patriarchat ist doch recht einfach. Männliche Herrschaft über den öffentlichen und sozialen Raum, wobei ich Herrschaft von Männern über Männer mit einschließe.


Kannst du für die Ausübung dieser Herrschaft auch Beispiele anführen?



Zitat:
Geschlechterverteilung in Vorständen und Aufsichtsräten
Eine 10-Jahresbetrachtung gibt Aufschluss und zeigt, wie nowendig das Gesetz zur Geschlechterquote ist
Auf einen Blick ...

80% der Unternehmen hat Ende 2014 immer noch keine Frau im Vorstand

95% aller Vorstandsposten sind weiterhin männlich besetzt

Unter den aktuell 36 Vorständinnen hat keine einen Posten als Vorsitzende

25% der Unternehmen hat immer noch rein männlich besetzte Aufsichtsratsgremien

Jedes fünfte Aufsichtsratsmandat ist Ende 2014 weiblich besetzt

Erst ab dem Jahr 2010 gibt es signifikant mehr Aufsichtsrätinnen

Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende sind zu über 70% Arbeitnehmervertreterinnen


http://www.boeckler.de/pdf/p_mbf_report_2015_10.pdf

Wären das für dich signifikante Daten, die als Beispiel dienen könnten?


Wenn das gemeint ist, schließe ich mich Tarvocs Kritik an. Dass diese Art der Herrschaft hauptsäc hlich von Leuten mit Y-Chromosom ausgeübt wird, ist nicht das wesentliche Problem.


Für wen wäre es denn kein wesentliches Problem? Und für wen vielleicht doch?

Ein Problem für unbedeutend zu erklären, ist ja eine beliebte Strategie, sich mit Fakten nicht mehr auseinandersetzen zu müssen, wenn sie einem vor die Augen gehalten werden. Ich schätze Dich eigentlich so ein, daß Du diese Strategie nicht befürwortest.


Ein Problem ist es für privilegierte Frauen, dies nur bis auf die zweite Ebene Schaffen, während die erste Ebene für ihre privilegierten Brüder reserviert bleibt. Gleichgültig ob Brüderchen oder Schwesterchen die erste Ebene besetzt, ist es für die 99 restlichen Prozent der Gesellschaft.


Würdest Du diese Argumentation gelten lassen, wenn ich Dir vergleichbare Zahlen über die Verteilung der CIOs in den USA in Bezug auf die Hautfarbe liefern würde?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073233) Verfasst am: 21.10.2016, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein Problem ist es für privilegierte Frauen, dies nur bis auf die zweite Ebene Schaffen, während die erste Ebene für ihre privilegierten Brüder reserviert bleibt. Gleichgültig ob Brüderchen oder Schwesterchen die erste Ebene besetzt, ist es für die 99 restlichen Prozent der Gesellschaft.

Ganz genau. Die Frage, ob die herrschende Klasse ihre Top-Positionen primär mit ihren männlichen oder ihren weiblichen Mitgliedern besetzt, soll sie gefälligst unter sich ausmachen. Der große Teil der Bevölkerung kommt ohnehin noch nicht mal in die Nähe dieser Positionen, egal ob männlich oder weiblich. Warum sollte es eine Arbeiterklasse-Frau interessieren, ob im Vorstand ihres Unternehmens nun Männer oder Frauen sitzen?
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 21.10.2016, 10:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2073234) Verfasst am: 21.10.2016, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Würdest Du diese Argumentation gelten lassen, wenn ich Dir vergleichbare Zahlen über die Verteilung der CIOs in den USA in Bezug auf die Hautfarbe liefern würde?


Oh ja, wie du ja vielleicht weisst, hatten schwazen Ghettobewohner von Obamas Präsidentschaft nicht allzuviel. Es gibt sogar die Meinung, dass Vorzeige-Schwarze dem weißen Establishment hauptsächlich als Feigenblatt dienen, um den Durchschnittsnigger weiter im Ghetto vegetieren lassen zu können, ohne sich Rassismus vorwerfen lassen zu müssen.


Zuletzt bearbeitet von Zumsel am 21.10.2016, 10:58, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2073235) Verfasst am: 21.10.2016, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ein Problem ist es für privilegierte Frauen, dies nur bis auf die zweite Ebene Schaffen, während die erste Ebene für ihre privilegierten Brüder reserviert bleibt. Gleichgültig ob Brüderchen oder Schwesterchen die erste Ebene besetzt, ist es für die 99 restlichen Prozent der Gesellschaft.

Ganz genau. Die Frage, ob die herrschende Klasse ihre Top-Positionen primär mit ihren männlichen oder ihren weiblichen Mitgliedern besetzt, soll sie gefälligst unter sich ausmachen. Der große Teil der Bevölkerung kommt ohnehin noch nicht mal in die Nähe dieser Positionen, egal ob männlich oder weiblich. Warum sollte es eine Arbeiterklasse-Frau interessieren, ob im Vorstand ihres Unternehmens nun Männer oder Frauen sitzen?


Interessant. Die Argumentation überrascht mich bei Dir dann doch. Könntest Du mir Die Frage, die ich Zumsel gesteltl habe, dann auch beantworten. Vielleicht sogar in generalisierten Form? Und dann vielleicht überlegen, wenn Du die generelle Form konsequent gegen Deine sonstigen Einlassungen abwägst, wo da das sehr prinzipielle Problem auftaucht?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25873
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2073236) Verfasst am: 21.10.2016, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
....
Würdest Du diese Argumentation gelten lassen, wenn ich Dir vergleichbare Zahlen über die Verteilung der CIOs in den USA in Bezug auf die Hautfarbe liefern würde?

Diesen Vergleich empfinde ich insofern als nicht ganz redlich, als er eine nicht ganz unwahrscheinliche geschelchtsgebundene genetische Differenz in der Tendenz in der Lebensplanung unterschlägt.

Oder wie erklärst Du Dir, dass mit größerer gesellschaftlicher Freiheit Frauen wieder vermehrt in Frauenrollen "zurückfallen". Wenn ich mich recht entsinne ist doch genau das das skandinavische Problem der Frauenbefreiung.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44124

Beitrag(#2073237) Verfasst am: 21.10.2016, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Interessant. Die Argumentation überrascht mich bei Dir dann doch. Könntest Du mir Die Frage, die ich Zumsel gesteltl habe, dann auch beantworten.

Bei der Rasse liegt der Fall nochmal etwas anders, weil z.B. nur wenige Schwarze oder Hispanics überhaupt zur herrschenden Klasse gehören. Da geht es dann um die Frage, inwiefern die Zugehörigkeit zur herrschenden Klasse insgesamt mit der zugeschriebenen Rassenzugehörigkeit in einem Zusammenhang steht. Insgesamt ist aber auch Rassismus ein sekundärer Effekt kapitalistischer Wirtschaftsweise, und dementsprechend gilt natürlich Vergleichbares. Pointiert formuliert: Das Problem besteht nicht darin, dass zu wenige Schwarze in Unternehmensvorständen sitzen, sondern dass es in unserer Gesellschaft überhaupt Unternehmensvorstände gibt. Es gibt ja inzwischen auch eine ganze Reihe reicher Schwarzer in den USA, und es wird immer deutlicher, dass sich ihre ökonomischen und politischen Interessen eben nicht mehr mit denen der großen Mehrheit der schwarzen Bevölkerung decken. Für die gilt dann mutatis mutandis das, was ich oben schon über Frauen aus der herrschenden Klasse sagte.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2073238) Verfasst am: 21.10.2016, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Würdest Du diese Argumentation gelten lassen, wenn ich Dir vergleichbare Zahlen über die Verteilung der CIOs in den USA in Bezug auf die Hautfarbe liefern würde?


Oh ja, wie du ja vielleicht weisst, hatten schwazen Ghettobewohner von Obamas Präsidentschaft nicht allzuviel. Es gibt sogar die Meinung, dass Vorzeige-Schwarze dem weißen Establishment hauptsächlich als Feigenblatt dienen, um den Durchschnittsnigger weiter im Ghetto vegetieren lassen zu können, ohne sich Rassismus vorwerfen lassen zu müssen.


Entschuldigung bitte. Wir sind hier gerade bei signifikanten, statistischen Zahlen. Nicht bei Einzelfällen. und wie sie Instrumentalisiert werden können.

Bist Du bereit gegenüber der Kritik an der systematischen, statistisch nachgewiesenen Benachteiligung von Farbigen die gleiche Argumentation anzuführen, wie gegenüber der systematischen Benachteiligung von Frauen?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2073239) Verfasst am: 21.10.2016, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....
Würdest Du diese Argumentation gelten lassen, wenn ich Dir vergleichbare Zahlen über die Verteilung der CIOs in den USA in Bezug auf die Hautfarbe liefern würde?

Diesen Vergleich empfinde ich insofern als nicht ganz redlich, als er eine nicht ganz unwahrscheinliche geschelchtsgebundene genetische Differenz in der Tendenz in der Lebensplanung unterschlägt.

Oder wie erklärst Du Dir, dass mit größerer gesellschaftlicher Freiheit Frauen wieder vermehrt in Frauenrollen "zurückfallen". Wenn ich mich recht entsinne ist doch genau das das skandinavische Problem der Frauenbefreiung.


OK. Ich würde den Einwand zunächst prinzipiell akzeptieren, wenn die Zahlen eine Abweichung in einer anderen Größenordnung (ich meine wirklich Größenordnung) aufweisen würden. Aber so?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 5, 6, 7 ... 42, 43, 44  Weiter
Seite 6 von 44

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group