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Islam-Kritik
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2098480) Verfasst am: 13.06.2017, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Du übersiehst das wichtigste Argument: Was nicht sein darf, dass kann auch nicht sein. Deswegen sind liberale Muslime nicht möglich. Für Kroete.


Das ist für mich mit das Niederschmetterndste. Wir sind alle auf die eine oder andere Weise gebildet. Man hat uns eine Lektion darin erteilt, was es bedeutet, wenn man Menschen auf das zurückwirft, was man von ihnen zu wissen meint - anstatt die Realität zu akzeptieren. Es ist aussichtslos.

Wenn wir alle auf die eine oder andere Weise gebildet sind, dann kann mir jemand vielleicht erklären, was es mit folgenden Bildern auf sich hat:


Weibliche Studenten in Kabul, Mitte 1970:




Iran vor der Revolution:



(Ausnahmsweise keine Quellen, hatte die Bilder schon vor einiger Zeit gespeichert und weiß nicht mehr, woher.)


Der Islam? Niemals! Das muss Fotoshop sein.
_________________
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2098481) Verfasst am: 13.06.2017, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

Wenn wir alle auf die eine oder andere Weise gebildet sind, dann kann mir jemand vielleicht erklären, was es mit folgenden Bildern auf sich hat:


Weibliche Studenten in Kabul, Mitte 1970:

[img]Frauenbild[/img]


Iran vor der Revolution:

[img]Frauenbild[/img]

(Ausnahmsweise keine Quellen, hatte die Bilder schon vor einiger Zeit gespeichert und weiß nicht mehr, woher.)


Diesen bericht gibt sehr gut wieder, wie es zu den späteren Religiös-fundamentalistische Gesellschaft kommen konnte:
http://www.planet-wissen.de/kultur/naher_und_mittlerer_osten/die_geschichte_des_irans/index.html
Zitat:

Mohammed Reza Pahlavi entfernte sich immer weiter von der eigenen iranischen Bevölkerung und den Verhältnissen im Land. Zusammen mit einem Hofstaat lebte er in einer Luxuswelt, die märchenhafte Züge annahm. Der Ölreichtum des Landes und der wirtschaftliche Aufschwung kamen nur wenigen Iranern zugute. Auch hatte der Schah jegliche demokratische Mitbestimmung und Meinungsäußerung in Iran verhindert, sodass sich sogar die westlich gesinnten Iraner gegen ihn stellten. Religiöse Opposition blieb die einzige Form von Widerstand, die in Iran möglich war. Der Sturz des Schahs war unausweichlich.


"Der Westen" hat, wie immer, mal wieder zu lange auf das falsche Pferd gesetzt.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2098485) Verfasst am: 13.06.2017, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Diesen bericht gibt sehr gut wieder, wie es zu den späteren Religiös-fundamentalistische Gesellschaft kommen konnte:
http://www.planet-wissen.de/kultur/naher_und_mittlerer_osten/die_geschichte_des_irans/index.html
Zitat:

Mohammed Reza Pahlavi entfernte sich immer weiter von der eigenen iranischen Bevölkerung und den Verhältnissen im Land. Zusammen mit einem Hofstaat lebte er in einer Luxuswelt, die märchenhafte Züge annahm. Der Ölreichtum des Landes und der wirtschaftliche Aufschwung kamen nur wenigen Iranern zugute. Auch hatte der Schah jegliche demokratische Mitbestimmung und Meinungsäußerung in Iran verhindert, sodass sich sogar die westlich gesinnten Iraner gegen ihn stellten. Religiöse Opposition blieb die einzige Form von Widerstand, die in Iran möglich war. Der Sturz des Schahs war unausweichlich.


Warum ein weltlicher Despot zwingend durch einen religioesen Despoten ersetzt werden musste, erschliesst sich mir nicht.
Dass "religiöse Opposition die einzige Form von Widerstand, die in Iran möglich war" stimmt auch nicht.
Wimre gab es sehr wohl saekulare Opposition, wie hiess der doch gleich, Bani-Sadr?
Gegen die Islamfaschisten hatte er anscheinend die schlechteren Karten.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2098488) Verfasst am: 13.06.2017, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Diesen bericht gibt sehr gut wieder, wie es zu den späteren Religiös-fundamentalistische Gesellschaft kommen konnte:
http://www.planet-wissen.de/kultur/naher_und_mittlerer_osten/die_geschichte_des_irans/index.html
Zitat:

Mohammed Reza Pahlavi entfernte sich immer weiter von der eigenen iranischen Bevölkerung und den Verhältnissen im Land. Zusammen mit einem Hofstaat lebte er in einer Luxuswelt, die märchenhafte Züge annahm. Der Ölreichtum des Landes und der wirtschaftliche Aufschwung kamen nur wenigen Iranern zugute. Auch hatte der Schah jegliche demokratische Mitbestimmung und Meinungsäußerung in Iran verhindert, sodass sich sogar die westlich gesinnten Iraner gegen ihn stellten. Religiöse Opposition blieb die einzige Form von Widerstand, die in Iran möglich war. Der Sturz des Schahs war unausweichlich.


Warum ein weltlicher Despot zwingend durch einen religioesen Despoten ersetzt werden musste, erschliesst sich mir nicht.
Dass "religiöse Opposition die einzige Form von Widerstand, die in Iran möglich war" stimmt auch nicht.
Wimre gab es sehr wohl saekulare Opposition, wie hiess der doch gleich, Bani-Sadr?
Gegen die Islamfaschisten hatte er anscheinend die schlechteren Karten.

In schlechte Zeiten bekommen immer die Fundamentalisten die Oberhand.
Wo sollte man nach dem Shah eine Oposition herzaubern? Die waren zerstritten und kamen alle, wie auch Bani-Sadr aus dem Ausland. Die Religiösen (außer Komeini) waren immer vor Ort und (zumindest nach draußen) agierten als einen Block.
Vor die Iranis wußten was mit ihn geschied, waren die Machtverhältnisse schon geklärt.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20375
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2098514) Verfasst am: 13.06.2017, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Du übersiehst das wichtigste Argument: Was nicht sein darf, dass kann auch nicht sein. Deswegen sind liberale Muslime nicht möglich. Für Kroete.


Das ist für mich mit das Niederschmetterndste. Wir sind alle auf die eine oder andere Weise gebildet. Man hat uns eine Lektion darin erteilt, was es bedeutet, wenn man Menschen auf das zurückwirft, was man von ihnen zu wissen meint - anstatt die Realität zu akzeptieren. Es ist aussichtslos.

Wenn wir alle auf die eine oder andere Weise gebildet sind, dann kann mir jemand vielleicht erklären, was es mit folgenden Bildern auf sich hat:


Weibliche Studenten in Kabul, Mitte 1970:






Iran vor der Revolution:



(Ausnahmsweise keine Quellen, hatte die Bilder schon vor einiger Zeit gespeichert und weiß nicht mehr, woher.)


Der Islam? Niemals! Das muss Fotoshop sein.




hier seh ich kein kopftuch:

Ajda Pekkan Concert in ( Iran .Tehran ) 1977. Part 1
https://www.youtube.com/watch?v=SRlevDipffA
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"als ob"
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2098516) Verfasst am: 13.06.2017, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Diesen bericht gibt sehr gut wieder, wie es zu den späteren Religiös-fundamentalistische Gesellschaft kommen konnte:
http://www.planet-wissen.de/kultur/naher_und_mittlerer_osten/die_geschichte_des_irans/index.html
Zitat:

Mohammed Reza Pahlavi entfernte sich immer weiter von der eigenen iranischen Bevölkerung und den Verhältnissen im Land. Zusammen mit einem Hofstaat lebte er in einer Luxuswelt, die märchenhafte Züge annahm. Der Ölreichtum des Landes und der wirtschaftliche Aufschwung kamen nur wenigen Iranern zugute. Auch hatte der Schah jegliche demokratische Mitbestimmung und Meinungsäußerung in Iran verhindert, sodass sich sogar die westlich gesinnten Iraner gegen ihn stellten. Religiöse Opposition blieb die einzige Form von Widerstand, die in Iran möglich war. Der Sturz des Schahs war unausweichlich.


Warum ein weltlicher Despot zwingend durch einen religioesen Despoten ersetzt werden musste, erschliesst sich mir nicht.
Dass "religiöse Opposition die einzige Form von Widerstand, die in Iran möglich war" stimmt auch nicht.
Wimre gab es sehr wohl saekulare Opposition, wie hiess der doch gleich, Bani-Sadr?
Gegen die Islamfaschisten hatte er anscheinend die schlechteren Karten.

In schlechte Zeiten bekommen immer die Fundamentalisten die Oberhand.
Wo sollte man nach dem Shah eine Oposition herzaubern? Die waren zerstritten und kamen alle, wie auch Bani-Sadr aus dem Ausland. Die Religiösen (außer Komeini) waren immer vor Ort und (zumindest nach draußen) agierten als einen Block.
Vor die Iranis wußten was mit ihn geschied, waren die Machtverhältnisse schon geklärt.


So stimmt das einfach nicht. Es gab eine bürgerlich, linke Opposition, die nur blöd genug war, sich mit den Religiösen gegen den Schah zu verbünden. Nach dem Sieg der Religiösen wurden sie, soweit sie nicht fliehen konnten, inhaftiert oder gleich umgebracht. Merke: eine linke Revolution mit Religiösen ist ein Widerspruch in sich. Soweit sollte man seinen Marx gelesen haben. Haben manche Linke bis heute nicht begriffen.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2098517) Verfasst am: 13.06.2017, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sandinisten zum Beispiel.
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J.W.v.Kroethe
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Anmeldungsdatum: 30.04.2017
Beiträge: 477

Beitrag(#2098519) Verfasst am: 13.06.2017, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Der Islam? Niemals! Das muss Fotoshop sein.

Unsinn! Dieselben Bilder könnte ich dir auch aus dem Kreuzberg der frühen 80er Jahre zeigen. Und damals gab es auch wirklich keinen Grund, sich über die paar alten Männer aufzuregen, die noch in die wenigen Hinterhofmoscheen gingen. Und wenn eine Türkin ein Kopftuch trug, dann nur, um ihr in Ehren ergrautes Haar zu verstecken.

Und dann ging´s los mit Erdogans Re-Islamisierungskampagne und auf einmal gab´s dauerbeleidigte und dauerfordernde Moslemvertreter im Fernsehen, die Moscheen schossen wie Pilze aus dem Boden und die Linksgrünen waren ganz begeistert, weil sie´s so exotisch fanden. Und die türkischen Jugendlichen begannen, sich in Gangs zu organisieren, Kampfhunde durch die Gegend zu zerren und so richtig ungemütlich zu werden, wie ich das von denen noch gar nicht gekannt hatte. Aber wie gesagt, davor war Kreuzberg noch richtig angenehm und lebenswert. Bin hier nur leider hängengeblieben... >x´(
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2098522) Verfasst am: 13.06.2017, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Es kamen aber bereits in den späten 80gern Studentinnen nach Deutschland, weil sie mit ihrem Kopftuch in der Türkei nicht studieren durften, das ging erst ab 2007. An allem ist auch Erdogan nicht schuld.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2098525) Verfasst am: 13.06.2017, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Es kamen aber bereits in den späten 80gern Studentinnen nach Deutschland, weil sie mit ihrem Kopftuch in der Türkei nicht studieren durften, das ging erst ab 2007. An allem ist auch Erdogan nicht schuld.


Wobei in der Regel, in der Diaspora "traditionelle Werte" starker gelebt werden.
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Tarvoc
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Beitrag(#2098526) Verfasst am: 13.06.2017, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Merke: eine linke Revolution mit Religiösen ist ein Widerspruch in sich. Soweit sollte man seinen Marx gelesen haben.

Allerdings. Die späten Siebziger waren ja leider ohnehin eine Zeit, in der sich die Linken auch hier im Westen schrittweise von Marx verabschiedeten und stattdessen anderen Denkern zu folgen begannen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21849

Beitrag(#2098529) Verfasst am: 13.06.2017, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Islamische Kampfhunde? Aha.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2098531) Verfasst am: 13.06.2017, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Der Islam? Niemals! Das muss Fotoshop sein.

Unsinn! Dieselben Bilder könnte ich dir auch aus dem Kreuzberg der frühen 80er Jahre zeigen. Und damals gab es auch wirklich keinen Grund, sich über die paar alten Männer aufzuregen, die noch in die wenigen Hinterhofmoscheen gingen. Und wenn eine Türkin ein Kopftuch trug, dann nur, um ihr in Ehren ergrautes Haar zu verstecken.

Und dann ging´s los mit Erdogans Re-Islamisierungskampagne und auf einmal gab´s dauerbeleidigte und dauerfordernde Moslemvertreter im Fernsehen, die Moscheen schossen wie Pilze aus dem Boden und die Linksgrünen waren ganz begeistert, weil sie´s so exotisch fanden. Und die türkischen Jugendlichen begannen, sich in Gangs zu organisieren, Kampfhunde durch die Gegend zu zerren und so richtig ungemütlich zu werden, wie ich das von denen noch gar nicht gekannt hatte. Aber wie gesagt, davor war Kreuzberg noch richtig angenehm und lebenswert. Bin hier nur leider hängengeblieben... >x´(

Kreuzberg ist immer noch lebenswert. Gemüsedöner... Jam. Ich denke gerdade über eine Zweitwohnung in Berlin nach, und diese läge mit Sicherheit in Kreuzberg.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Alchemist
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Beitrag(#2098532) Verfasst am: 13.06.2017, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Islamische Kampfhunde? Aha.


Über diesen geschriebenen Blödsinn braucht man echt kein Wort verlieren...
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J.W.v.Kroethe
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Anmeldungsdatum: 30.04.2017
Beiträge: 477

Beitrag(#2098535) Verfasst am: 13.06.2017, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Islamische Kampfhunde? Aha.

Keine Ahnung, woran Hunde glauben, aber das waren die üblichen Sorten, die auch bei Zuhältern und ähnlichem Gesockse beliebt sind. Lass´dir also bitte was Intelligenteres einfallen... >ß´)
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J.W.v.Kroethe
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Anmeldungsdatum: 30.04.2017
Beiträge: 477

Beitrag(#2098536) Verfasst am: 13.06.2017, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wobei in der Regel, in der Diaspora "traditionelle Werte" starker gelebt werden.

Exakt. Und es sind komischerweise genau solche traditionellen und extrem konservativen Werte, die bei den Linksgrünen größtes Entzücken auslösen, solange sie nicht katholisch oder sonstwie verschroben daherkommen. Vielleicht liegt´s daran, daß diese überwiegend Erdogan- und Autoritäts -affinen Traditionalisten hierzulande zu 70 Prozent die SPD, zu 13 die Grünen und zu 10 Prozent die Linke wählen (Quelle DLF) und dieses Gottesgeschenk auf keinen Fall verprellt werden darf. >x´(
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J.W.v.Kroethe
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Anmeldungsdatum: 30.04.2017
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Beitrag(#2098537) Verfasst am: 13.06.2017, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Kreuzberg ist immer noch lebenswert. Gemüsedöner... Jam. Ich denke gerade über eine Zweitwohnung in Berlin nach, und diese läge mit Sicherheit in Kreuzberg.

Na toll, bei unserer Wohnungsnot! Wir haben schon 20 % unserer Türken verloren, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können... >x´)

Aber bitteschön, es ist dein Leben. >8´)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2098542) Verfasst am: 13.06.2017, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Kreuzberg ist immer noch lebenswert. Gemüsedöner... Jam. Ich denke gerade über eine Zweitwohnung in Berlin nach, und diese läge mit Sicherheit in Kreuzberg.

Na toll, bei unserer Wohnungsnot! Wir haben schon 20 % unserer Türken verloren, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können... >x´)

Aber bitteschön, es ist dein Leben. >8´)

Na, dann kannst Du Dich freuen, dass Samson euch helfen wird, die Mieten noch weiter zu erhöhen. Das gibt dann noch ein paar Türken weniger.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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J.W.v.Kroethe
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Anmeldungsdatum: 30.04.2017
Beiträge: 477

Beitrag(#2098547) Verfasst am: 13.06.2017, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:

Na toll, bei unserer Wohnungsnot! Wir haben schon 20 % unserer Türken verloren, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können... >x´)

Aber bitteschön, es ist dein Leben. >8´)

Na, dann kannst Du Dich freuen, dass Samson euch helfen wird, die Mieten noch weiter zu erhöhen. Das gibt dann noch ein paar Türken weniger.


Ich würde lieber unsere bestensverdienende Rotgrünen-Nomenklatura loswerden. Solange man keine kurdischen oder türkischen Großfamilien direkt im Haus hat, geht´s ja immer noch mit denen... >ß´)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2098552) Verfasst am: 14.06.2017, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Du übersiehst das wichtigste Argument: Was nicht sein darf, dass kann auch nicht sein. Deswegen sind liberale Muslime nicht möglich. Für Kroete.


Das ist für mich mit das Niederschmetterndste. Wir sind alle auf die eine oder andere Weise gebildet. Man hat uns eine Lektion darin erteilt, was es bedeutet, wenn man Menschen auf das zurückwirft, was man von ihnen zu wissen meint - anstatt die Realität zu akzeptieren. Es ist aussichtslos.

Wenn wir alle auf die eine oder andere Weise gebildet sind, dann kann mir jemand vielleicht erklären, was es mit folgenden Bildern auf sich hat:


Weibliche Studenten in Kabul, Mitte 1970:




Iran vor der Revolution:



(Ausnahmsweise keine Quellen, hatte die Bilder schon vor einiger Zeit gespeichert und weiß nicht mehr, woher.)


Der Islam? Niemals! Das muss Fotoshop sein.



Zumindest beim Bild aus dem Iran vor der Revolution laesst sich sagen, dass es nur typisch war fuer die buergerliche, verwestlichte staedtische Oberschicht, auf die sich das Schahregime stuetzte und die auch vor allem von den iranischen Oelexporten profitierte.

Auf dem flachen Land ging es im Persien des Schahs ganz anders zu. Dort wurde ein extrem konservativer Klerus unterstuetzt und entsprechend praegten vielerorts vollverschleierte Frauen das Strassenbild. Das Schahregime hoffte so die arme Landbevoelkerung ruhigzustellen, damit sie ohne zu murren von den Fleischtroegen der Oelindustrie ferngehalten werden konnte. Man hatte es naemlich im vorrevolutionaeren Persien nicht so mit dem Teilen. Fromme, einfache Menschen sind meist unpolitisch und lassen sich leichter unter Kontrolle halten, dachten der Schah und seine Clique. Und das funktionierte auch ganz prima, zumindest solange bis ein gewisser Ajatollah Khomeini des Weges kam...

Viele Eigenarten des iranischen Modells einer islamischen Revolution lassen sich so auch erklaeren, z.B. die grosse Bedeutung von Kleidervorschriften. Offen ihr Haar tragende Frauen waren der stockkonservativen Landbevoelkerung verhasst, deren freizuegiges Aeusseres wurde als synonym fuer deren oft ausschweifenden Lebenstil gesehen, der widerum durch die extrem ungleiche Verteilung des Reichtums des Landes ermoeglicht wurde. Da vermischten sich sozusagen konservativ-religioese mit klassenkaempferischen Motiven. Deshalb werden Kleidervorschriften im heutigen Iran auch so hochpolitisch gesehen und gehandhabt.
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J.W.v.Kroethe
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Anmeldungsdatum: 30.04.2017
Beiträge: 477

Beitrag(#2098553) Verfasst am: 14.06.2017, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest beim Bild aus dem Iran vor der Revolution laesst sich sagen, dass es nur typisch war fuer die buergerliche, verwestlichte staedtische Oberschicht, auf die sich das Schahregime stuetzte und die auch vor allem von den iranischen Oelexporten profitierte.

Auf dem flachen Land ging es im Persien des Schahs ganz anders zu. Dort wurde ein extrem konservativer Klerus unterstuetzt und entsprechend praegten vielerorts vollverschleierte Frauen das Strassenbild. Das Schahregime hoffte so die arme Landbevoelkerung ruhigzustellen, damit sie ohne zu murren von den Fleischtroegen der Oelindustrie ferngehalten werden konnte. Man hatte es naemlich im vorrevolutionaeren Persien nicht so mit dem Teilen. Fromme, einfache Menschen sind meist unpolitisch und lassen sich leichter unter Kontrolle halten, dachten der Schah und seine Clique. Und das funktionierte auch ganz prima, zumindest solange bis ein gewisser Ajatollah Khomeini des Weges kam...

Viele Eigenarten des iranischen Modells einer islamischen Revolution lassen sich so auch erklaeren, z.B. die grosse Bedeutung von Kleidervorschriften. Offen ihr Haar tragende Frauen waren der stockkonservativen Landbevoelkerung verhasst, deren freizuegiges Aeusseres wurde als synonym fuer deren oft ausschweifenden Lebenstil gesehen, der widerum durch die extrem ungleiche Verteilung des Reichtums des Landes ermoeglicht wurde. Da vermischten sich sozusagen konservativ-religioese mit klassenkaempferischen Motiven. Deshalb werden Kleidervorschriften im heutigen Iran auch so hochpolitisch gesehen und gehandhabt.


Vollkommen richtig, was du da ausführst. Aber die Provinz hinkt natürlich immer und überall hinterher, während die Metropolen sich normalerweise der aufgeklärten Moderne zuwenden.

Unser Problem besteht nun aber darin, daß die Metropolen provinzialisiert werden sollen durch immer mehr Kopftuchträgerinnen, bildungsferne Paschas und die dazugehörenden Moscheen und Koranschulen. Und das wird uns dann von kulturell degenerierten Politikern als angesagte Kulturbereicherung untergejubelt, während wir unsere eigene europäische Hochkultur schon immer weniger verstehen, weil sie uns systematisch madig gemacht wird! >&´(
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#2098555) Verfasst am: 14.06.2017, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Vollkommen richtig, was du da ausführst. Aber die Provinz hinkt natürlich immer und überall hinterher, während die Metropolen sich normalerweise der aufgeklärten Moderne zuwenden. Unser Problem besteht nun aber darin, daß die Metropolen provinzialisiert werden sollen durch immer mehr Kopftuchträgerinnen, bildungsferne Paschas und die dazugehörenden Moscheen und Koranschulen.

Machen die Menschen die Städte zu Provinz, oder machen die Städte die Menschen zu Städtern? Die Bewegung vom Land in die Städte findet buchstäblich schon seit hunderten von Jahren statt - aber bisher sind die Städte noch nicht zur Provinz geworden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2098556) Verfasst am: 14.06.2017, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest beim Bild aus dem Iran vor der Revolution laesst sich sagen, dass es nur typisch war fuer die buergerliche, verwestlichte staedtische Oberschicht, auf die sich das Schahregime stuetzte und die auch vor allem von den iranischen Oelexporten profitierte.

Auf dem flachen Land ging es im Persien des Schahs ganz anders zu. Dort wurde ein extrem konservativer Klerus unterstuetzt und entsprechend praegten vielerorts vollverschleierte Frauen das Strassenbild. Das Schahregime hoffte so die arme Landbevoelkerung ruhigzustellen, damit sie ohne zu murren von den Fleischtroegen der Oelindustrie ferngehalten werden konnte. Man hatte es naemlich im vorrevolutionaeren Persien nicht so mit dem Teilen. Fromme, einfache Menschen sind meist unpolitisch und lassen sich leichter unter Kontrolle halten, dachten der Schah und seine Clique. Und das funktionierte auch ganz prima, zumindest solange bis ein gewisser Ajatollah Khomeini des Weges kam...

Viele Eigenarten des iranischen Modells einer islamischen Revolution lassen sich so auch erklaeren, z.B. die grosse Bedeutung von Kleidervorschriften. Offen ihr Haar tragende Frauen waren der stockkonservativen Landbevoelkerung verhasst, deren freizuegiges Aeusseres wurde als synonym fuer deren oft ausschweifenden Lebenstil gesehen, der widerum durch die extrem ungleiche Verteilung des Reichtums des Landes ermoeglicht wurde. Da vermischten sich sozusagen konservativ-religioese mit klassenkaempferischen Motiven. Deshalb werden Kleidervorschriften im heutigen Iran auch so hochpolitisch gesehen und gehandhabt.


Vollkommen richtig, was du da ausführst. Aber die Provinz hinkt natürlich immer und überall hinterher, während die Metropolen sich normalerweise der aufgeklärten Moderne zuwenden.

Unser Problem besteht nun aber darin, daß die Metropolen provinzialisiert werden sollen durch immer mehr Kopftuchträgerinnen, bildungsferne Paschas und die dazugehörenden Moscheen und Koranschulen. Und das wird uns dann von kulturell degenerierten Politikern als angesagte Kulturbereicherung untergejubelt, während wir unsere eigene europäische Hochkultur schon immer weniger verstehen, weil sie uns systematisch madig gemacht wird! >&´(



Provinziell ist natuerlich auch Dein Verstaendnis von Hochkultur. Sehr glücklich

Was die iranischen Verhaeltnisse vom "normalen Modernitaetsgefaelle" unterscheidet, ist die Tatsache, dass dieses Gefaelle bewusst aufrechterhalten und sogar vertieft wurde, von einem Regime, das sich davon seinen Machterhalt versprach. Dies ist kaum mit "normalen" Verhaeltnissen vergleichbar. Das ist in der Tat eine regionale Besonderheit, nicht nur im Iran, sondern auch in anderen Oelstaaten.

Diese oft kuenstlich aufrechterhaltenen extremen kulturellen Unterschiede innerhalb derselben Gesellschaft, fliegen aktuell vor allem arabischen Laendern um die Ohren.
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J.W.v.Kroethe
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Beitrag(#2098557) Verfasst am: 14.06.2017, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Vollkommen richtig, was du da ausführst. Aber die Provinz hinkt natürlich immer und überall hinterher, während die Metropolen sich normalerweise der aufgeklärten Moderne zuwenden. Unser Problem besteht nun aber darin, daß die Metropolen provinzialisiert werden sollen durch immer mehr Kopftuchträgerinnen, bildungsferne Paschas und die dazugehörenden Moscheen und Koranschulen.

Machen die Menschen die Städte zu Provinz, oder machen die Städte die Menschen zu Städtern? Die Bewegung vom Land in die Städte findet buchstäblich schon seit hunderten von Jahren statt - aber bisher sind die Städte noch nicht zur Provinz geworden.

Dann kennst du Berlin nicht. Das galt Ende der 20er einmal als die kulturelle Welthauptstadt überhaupt, noch vor Paris und New York. Natürlich nicht in Bezug zu ihrer eher bescheidenen Architektur, aber auf vielen anderen Gebieten gab Berlin damals tatsächlich den Ton an.

Dann kam die Judenverfolgung, die Schwulen wurden aus der Öffentlichkeit entfernt und die Künstler und Intellektuellen wurden ermordet oder in alle Welt vertrieben und der Krieg besorgte dann den Rest. Und das resultierende Ergebnis war dann die Diktatur des Mittelmaßes, und zwar sowohl in Ost- wie in Westberlin. Die verbliebenen Individualisten und Kreativen aus dem Osten flohen in den Westen und die aus Westberlin nach Westdeutschland oder sonstwohin. Nachdem es also früher die Stadt war, die die Zuzügler zu Metropolenbewohnern machte, waren es anschließend die verbliebenen Bewohner, die ihre Stadt wieder auf Provinzniveau brachten, auf das von Kottbus und Bielefeld nämlich.

Und als dann die Schwaben in Kreuzberg einfielen und später im östlichen Prenzlauer Berg, um den Alteingesessenen die Kehrwoche beizubringen, war aus die Maus mit dem Traum einer Weltstadt Berlin. Diese Traumtänzer sabotierten alle Hochhausplanungen, attackierten den Wiederaufbau des Stadtschlosses und propagierten - eifrig die Grünen wählend - ein "Zurück zur Natur", wie es sich nur heimwehgeplagte Provinzler ausmalen können, die nichts mehr als ihre heimischen Geranien und zweistöckigen Reihenhäuschen vermissen. Und als natürliche Verbündete entdeckten sie die vom Kemalismus abgefallenen Türken, echte und unechte Flüchtlinge und andere "edlen Wilde", als welche sie alle empfinden, die ihren bescheidenen weltstädtischen Horizont teilen. Und das sind nun mal die Leute, die hier das Sagen haben und alles niedermachen, was ihrem destruktiven Treiben im Weg steht. Und komm´mir jetzt bitte nicht mit unserer sagenumwobenen Clubkultur. Die bewegt sich nämlich auf exakt demselben Drittwelt-Verherrlichungs-Niveau und möchte Berlin am liebsten zu einer riesigen Favela umbauen... >8´(
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J.W.v.Kroethe
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Beitrag(#2098558) Verfasst am: 14.06.2017, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest beim Bild aus dem Iran vor der Revolution laesst sich sagen, dass es nur typisch war fuer die buergerliche, verwestlichte staedtische Oberschicht, auf die sich das Schahregime stuetzte und die auch vor allem von den iranischen Oelexporten profitierte.

Auf dem flachen Land ging es im Persien des Schahs ganz anders zu. Dort wurde ein extrem konservativer Klerus unterstuetzt und entsprechend praegten vielerorts vollverschleierte Frauen das Strassenbild. Das Schahregime hoffte so die arme Landbevoelkerung ruhigzustellen, damit sie ohne zu murren von den Fleischtroegen der Oelindustrie ferngehalten werden konnte. Man hatte es naemlich im vorrevolutionaeren Persien nicht so mit dem Teilen. Fromme, einfache Menschen sind meist unpolitisch und lassen sich leichter unter Kontrolle halten, dachten der Schah und seine Clique. Und das funktionierte auch ganz prima, zumindest solange bis ein gewisser Ajatollah Khomeini des Weges kam...

Viele Eigenarten des iranischen Modells einer islamischen Revolution lassen sich so auch erklaeren, z.B. die grosse Bedeutung von Kleidervorschriften. Offen ihr Haar tragende Frauen waren der stockkonservativen Landbevoelkerung verhasst, deren freizuegiges Aeusseres wurde als synonym fuer deren oft ausschweifenden Lebenstil gesehen, der widerum durch die extrem ungleiche Verteilung des Reichtums des Landes ermoeglicht wurde. Da vermischten sich sozusagen konservativ-religioese mit klassenkaempferischen Motiven. Deshalb werden Kleidervorschriften im heutigen Iran auch so hochpolitisch gesehen und gehandhabt.


Vollkommen richtig, was du da ausführst. Aber die Provinz hinkt natürlich immer und überall hinterher, während die Metropolen sich normalerweise der aufgeklärten Moderne zuwenden.

Unser Problem besteht nun aber darin, daß die Metropolen provinzialisiert werden sollen durch immer mehr Kopftuchträgerinnen, bildungsferne Paschas und die dazugehörenden Moscheen und Koranschulen. Und das wird uns dann von kulturell degenerierten Politikern als angesagte Kulturbereicherung untergejubelt, während wir unsere eigene europäische Hochkultur schon immer weniger verstehen, weil sie uns systematisch madig gemacht wird! >&´(



Provinziell ist natuerlich auch Dein Verstaendnis von Hochkultur. Sehr glücklich


Aber sicher doch! Das wird ja wohl keiner besser beurteilen können als du. Wer bin ich auch, mich mit einem Kanadier in solchen Dingen messen zu wollen, nur weil ich beruflich tagtäglich mit kulturellen Dingen zu tun habe? >ß´)

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was die iranischen Verhaeltnisse vom "normalen Modernitaetsgefaelle" unterscheidet, ist die Tatsache, dass dieses Gefaelle bewusst aufrechterhalten und sogar vertieft wurde, von einem Regime, das sich davon seinen Machterhalt versprach. Dies ist kaum mit "normalen" Verhaeltnissen vergleichbar. Das ist in der Tat eine regionale Besonderheit, nicht nur im Iran, sondern auch in anderen Oelstaaten.

Diese oft kuenstlich aufrechterhaltenen extremen kulturellen Unterschiede innerhalb derselben Gesellschaft, fliegen aktuell vor allem arabischen Laendern um die Ohren.


Was sich dort so alles anbahnt, will ich lieber gar nicht wissen. Aber ich lasse mir auch nicht einreden, daran schuld zu sein, nur weil Napoleon 1798 in Ägypten einmarschiert ist oder die Kreuzritter ein halbes Jahrtausend davor im von Muslimen besetzten "Heiligen Land".
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Tarvoc
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Beitrag(#2098559) Verfasst am: 14.06.2017, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Dann kennst du Berlin nicht. Das galt Ende der 20er einmal als die kulturelle Welthauptstadt überhaupt, noch vor Paris und New York. Natürlich nicht in Bezug zu ihrer eher bescheidenen Architektur, aber auf vielen anderen Gebieten gab Berlin damals tatsächlich den Ton an. Dann kam die Judenverfolgung, die Schwulen wurden aus der Öffentlichkeit entfernt und die Künstler und Intellektuellen wurden ermordet oder in alle Welt vertrieben und der Krieg besorgte dann den Rest.

Hast du eine Quelle dafür, dass der Aufstieg des Nationalsozialismus wesentlich ursächlich mit dem Zuzug vom Land in die Städte zusammenhängt? Von dieser Voraussetzung hängt nämlich hier deine ganze Ableitung ab.

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Und komm´mir jetzt bitte nicht mit unserer sagenumwobenen Clubkultur. Die bewegt sich nämlich auf exakt demselben Drittwelt-Verherrlichungs-Niveau und möchte Berlin am liebsten zu einer riesigen Favela umbauen... >8´(

Oh nein! Das klingt ja ähnlich furchtbar und unkultiviert wie diese unsägliche Negermusik, die Ende der 20er einmal Berlin eroberte... Cool (SCNR)
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beachbernie
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Beitrag(#2098560) Verfasst am: 14.06.2017, 02:32    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest beim Bild aus dem Iran vor der Revolution laesst sich sagen, dass es nur typisch war fuer die buergerliche, verwestlichte staedtische Oberschicht, auf die sich das Schahregime stuetzte und die auch vor allem von den iranischen Oelexporten profitierte.

Auf dem flachen Land ging es im Persien des Schahs ganz anders zu. Dort wurde ein extrem konservativer Klerus unterstuetzt und entsprechend praegten vielerorts vollverschleierte Frauen das Strassenbild. Das Schahregime hoffte so die arme Landbevoelkerung ruhigzustellen, damit sie ohne zu murren von den Fleischtroegen der Oelindustrie ferngehalten werden konnte. Man hatte es naemlich im vorrevolutionaeren Persien nicht so mit dem Teilen. Fromme, einfache Menschen sind meist unpolitisch und lassen sich leichter unter Kontrolle halten, dachten der Schah und seine Clique. Und das funktionierte auch ganz prima, zumindest solange bis ein gewisser Ajatollah Khomeini des Weges kam...

Viele Eigenarten des iranischen Modells einer islamischen Revolution lassen sich so auch erklaeren, z.B. die grosse Bedeutung von Kleidervorschriften. Offen ihr Haar tragende Frauen waren der stockkonservativen Landbevoelkerung verhasst, deren freizuegiges Aeusseres wurde als synonym fuer deren oft ausschweifenden Lebenstil gesehen, der widerum durch die extrem ungleiche Verteilung des Reichtums des Landes ermoeglicht wurde. Da vermischten sich sozusagen konservativ-religioese mit klassenkaempferischen Motiven. Deshalb werden Kleidervorschriften im heutigen Iran auch so hochpolitisch gesehen und gehandhabt.


Vollkommen richtig, was du da ausführst. Aber die Provinz hinkt natürlich immer und überall hinterher, während die Metropolen sich normalerweise der aufgeklärten Moderne zuwenden.

Unser Problem besteht nun aber darin, daß die Metropolen provinzialisiert werden sollen durch immer mehr Kopftuchträgerinnen, bildungsferne Paschas und die dazugehörenden Moscheen und Koranschulen. Und das wird uns dann von kulturell degenerierten Politikern als angesagte Kulturbereicherung untergejubelt, während wir unsere eigene europäische Hochkultur schon immer weniger verstehen, weil sie uns systematisch madig gemacht wird! >&´(



Provinziell ist natuerlich auch Dein Verstaendnis von Hochkultur. Sehr glücklich


Aber sicher doch! Das wird ja wohl keiner besser beurteilen können als du. Wer bin ich auch, mich mit einem Kanadier in solchen Dingen messen zu wollen, nur weil ich beruflich tagtäglich mit kulturellen Dingen zu tun habe? >ß´)

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was die iranischen Verhaeltnisse vom "normalen Modernitaetsgefaelle" unterscheidet, ist die Tatsache, dass dieses Gefaelle bewusst aufrechterhalten und sogar vertieft wurde, von einem Regime, das sich davon seinen Machterhalt versprach. Dies ist kaum mit "normalen" Verhaeltnissen vergleichbar. Das ist in der Tat eine regionale Besonderheit, nicht nur im Iran, sondern auch in anderen Oelstaaten.

Diese oft kuenstlich aufrechterhaltenen extremen kulturellen Unterschiede innerhalb derselben Gesellschaft, fliegen aktuell vor allem arabischen Laendern um die Ohren.


Was sich dort so alles anbahnt, will ich lieber gar nicht wissen. Aber ich lasse mir auch nicht einreden, daran schuld zu sein, nur weil Napoleon 1798 in Ägypten einmarschiert ist oder die Kreuzritter ein halbes Jahrtausend davor im von Muslimen besetzten "Heiligen Land".



Eines musst Du mir jetzt doch erklaeren. Wie kommst Du eigentlich darauf, dass irgendwer Dir einreden will, dass Du an irgendwas schuld bist? Das gibt mein posting nun wirklich nicht her. Smilie

Aber apropos anbahnen. In Europa scheint sich ja auch ganz schoen was anzubahnen und ich habe das Gefuehl, dass das auch so einiges mit bestimmten eingeborenen kulturfernen Schichten zu tun hat. Da scheinen so manche auch nur auf einen "Khomeini" zu warten, bloss das der nicht im Priesterrock daherkommen wird.
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J.W.v.Kroethe
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Beitrag(#2098561) Verfasst am: 14.06.2017, 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Dann kennst du Berlin nicht. Das galt Ende der 20er einmal als die kulturelle Welthauptstadt überhaupt, noch vor Paris und New York. Natürlich nicht in Bezug zu ihrer eher bescheidenen Architektur, aber auf vielen anderen Gebieten gab Berlin damals tatsächlich den Ton an. Dann kam die Judenverfolgung, die Schwulen wurden aus der Öffentlichkeit entfernt und die Künstler und Intellektuellen wurden ermordet oder in alle Welt vertrieben und der Krieg besorgte dann den Rest.

Hast du eine Quelle dafür, dass der Aufstieg des Nationalsozialismus wesentlich ursächlich mit dem Zuzug vom Land in die Städte zusammenhängt? Von dieser Voraussetzung hängt nämlich hier deine ganze Ableitung ab.

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Und komm´mir jetzt bitte nicht mit unserer sagenumwobenen Clubkultur. Die bewegt sich nämlich auf exakt demselben Drittwelt-Verherrlichungs-Niveau und möchte Berlin am liebsten zu einer riesigen Favela umbauen... >8´(

Oh nein! Das klingt ja ähnlich furchtbar und unkultiviert wie diese unsägliche Negermusik, die Ende der 20er einmal Berlin eroberte... Cool (SCNR)


Die war echt geil! >8´) Aber wo bitte habe ich behauptet, daß die Nazis eine Landflucht verursacht hätten?
Egal, hier noch eine kleine unsäglich schwarze Neger-Nachtmusik aus Berlin, aufgenommen 1927:

Arthur Briggs and his Savoy Syncopators, Applaus!!! >%´))

https://www.youtube.com/watch?v=uUk60UQbTx4
https://www.youtube.com/watch?v=TkgWgmEkpss
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Tarvoc
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Beitrag(#2098562) Verfasst am: 14.06.2017, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Aber wo bitte habe ich behauptet, daß die Nazis eine Landflucht verursacht hätten?

Umgekehrt. Es ging ja um die Frage, ob Landflucht zur Provinzialisierung von Metropolen führt. Du hast als Beispiel den Aufstieg der Nazis und das damit verbundene Ende der Blütezeit der Berliner Kultur gebracht.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2098563) Verfasst am: 14.06.2017, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
J.W.v.Kroethe hat folgendes geschrieben:
Vollkommen richtig, was du da ausführst. Aber die Provinz hinkt natürlich immer und überall hinterher, während die Metropolen sich normalerweise der aufgeklärten Moderne zuwenden. Unser Problem besteht nun aber darin, daß die Metropolen provinzialisiert werden sollen durch immer mehr Kopftuchträgerinnen, bildungsferne Paschas und die dazugehörenden Moscheen und Koranschulen.

Machen die Menschen die Städte zu Provinz, oder machen die Städte die Menschen zu Städtern? Die Bewegung vom Land in die Städte findet buchstäblich schon seit hunderten von Jahren statt - aber bisher sind die Städte noch nicht zur Provinz geworden.

Dann kennst du Berlin nicht. Das galt Ende der 20er einmal als die kulturelle Welthauptstadt überhaupt, noch vor Paris und New York. Natürlich nicht in Bezug zu ihrer eher bescheidenen Architektur, aber auf vielen anderen Gebieten gab Berlin damals tatsächlich den Ton an.

Dann kam die Judenverfolgung, die Schwulen wurden aus der Öffentlichkeit entfernt und die Künstler und Intellektuellen wurden ermordet oder in alle Welt vertrieben und der Krieg besorgte dann den Rest. Und das resultierende Ergebnis war dann die Diktatur des Mittelmaßes, und zwar sowohl in Ost- wie in Westberlin. Die verbliebenen Individualisten und Kreativen aus dem Osten flohen in den Westen und die aus Westberlin nach Westdeutschland oder sonstwohin. Nachdem es also früher die Stadt war, die die Zuzügler zu Metropolenbewohnern machte, waren es anschließend die verbliebenen Bewohner, die ihre Stadt wieder auf Provinzniveau brachten, auf das von Kottbus und Bielefeld nämlich.

Und als dann die Schwaben in Kreuzberg einfielen und später im östlichen Prenzlauer Berg, um den Alteingesessenen die Kehrwoche beizubringen, war aus die Maus mit dem Traum einer Weltstadt Berlin. Diese Traumtänzer sabotierten alle Hochhausplanungen, attackierten den Wiederaufbau des Stadtschlosses und propagierten - eifrig die Grünen wählend - ein "Zurück zur Natur", wie es sich nur heimwehgeplagte Provinzler ausmalen können, die nichts mehr als ihre heimischen Geranien und zweistöckigen Reihenhäuschen vermissen. Und als natürliche Verbündete entdeckten sie die vom Kemalismus abgefallenen Türken, echte und unechte Flüchtlinge und andere "edlen Wilde", als welche sie alle empfinden, die ihren bescheidenen weltstädtischen Horizont teilen. Und das sind nun mal die Leute, die hier das Sagen haben und alles niedermachen, was ihrem destruktiven Treiben im Weg steht. Und komm´mir jetzt bitte nicht mit unserer sagenumwobenen Clubkultur. Die bewegt sich nämlich auf exakt demselben Drittwelt-Verherrlichungs-Niveau und möchte Berlin am liebsten zu einer riesigen Favela umbauen... >8´(
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