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G20 Gipfel in Hamburg
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21799

Beitrag(#2101762) Verfasst am: 18.07.2017, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Was wäre denn passiert, wenn die versucht hätten, den zu greifen? Ein Stück weiter vorn war eine ganze Gruppe weiterer Leute, die bereits Anstalten machte, das Spiel fortzusetzen, und jeder einzelne hätte mindestens einen Polizisten gebunden. Deshalb konnten auch die folgenden Wagen nicht normal fahren, sondern wurden zu Fuß von Polizisten begleitet, die die Demonstranten aus dem Weg drängten.

Ach. Und warum ging das Wegdrängen durch begleitende Polizisten dann bei dem einen Typen nicht? Ging ja ein paar Sekunden vorher auch, der hat keinen Widerstand geleistet, nur genervt, indem er wieder in den Weg gegangen ist.

fwo hat folgendes geschrieben:
Meinst Du wirklich, die hätten sich so leicht aus dem Weg drängen lassen, wenn da nicht vorher ein Polizist sich als Spielverderber gezeigt hätte? Die sind nur aus dem Weg gegangen, weil sie gerade gesehen hatten, dass die Polizei nicht zum Spielen aufgelegt war, und das ist auch zu sehen und zu hören. Man kann auch sagen: Die Polizei ist hier durchgekommen und konnte ihren Einsatz nur deshalb durchführen, weil ihr Handeln deutlich genug war.

Aha. Also Polizeitaktik: Erst mal dem ersten Störer - und sei es nur Stören durch Im-Weg-Stehen - was aufs Maul, damit der Rest des Pöbels Respekt kriegt. Shock-and-Awe-Polizeitaktik, sozusagen. Tut mir Leid, aber das ist das Gegenteil von Verhältnismäßigkeit.

fwo hat folgendes geschrieben:
Auch das ist Deeskalation.

Lachen
Und das ist - jetzt mal doch das Wort - Polizeistaats-Neusprech a la Orwell.
Die deeskalierende Wirkung ist ja im Video auch unmittelbar ersichtlich. Dass da auf einmal Leute weit stärker wütend schreien und sich dabei der Situation näher, zeigt ihren Respekt und ihre Vorsicht und nicht etwa eine durchs Prügeln hervorgerufene stärkere Konfrontation. Pillepalle

fwo hat folgendes geschrieben:
Die Verhältnismäßigkeit polizeilichen Handelns in diesem Fall an der Strafwürdigkeit der Behinderung festmachen zu wollen, ohne das Einsatzziel des Konvois zu kennen, ist dummes Zeug.

Die Verhältnismäßigkeit habe ich auch primär daran festgemacht, ob das Verhalten notwendig für das zu erreichende Ziel war (war es nicht). Die Strafwürdigkeit habe ich nur angeführt, um klar zu machen, wo das größere Unrecht liegt: Nämlich nicht beim Im-Weg-Steher, sondern beim Prügler.

fwo hat folgendes geschrieben:
Die praktische Folge, wenn Polizei so handeln müsste, wie Du es hier forderst, wäre, dass auch größere Polizeiverbände durch genügend Demonstranten ganz einfach und ohne größeres Risiko zu neutralisieren wären. Auch wären Wasserwerfer kaum einsetzbar, allenfalls als Berieselungsanlage.

Quatsch. Sobald mildere Mittel nicht mehr greifen, kann die Polizei natürlich zu härteren Maßnahmen greifen. Aber eben erst dann.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25893
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2101765) Verfasst am: 18.07.2017, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Verhältnismäßigkeit polizeilichen Handelns in diesem Fall an der Strafwürdigkeit der Behinderung festmachen zu wollen, ohne das Einsatzziel des Konvois zu kennen, ist dummes Zeug.

Die Verhältnismäßigkeit habe ich auch primär daran festgemacht, ob das Verhalten notwendig für das zu erreichende Ziel war (war es nicht). Die Strafwürdigkeit habe ich nur angeführt, um klar zu machen, wo das größere Unrecht liegt: Nämlich nicht beim Im-Weg-Steher, sondern beim Prügler.

Ich vermute übrigens, dass Du auch da falsch liegst. Das reicht von Störung der öffentlichen Sicherheit bis Behinderung der bzw. Widerstand gegen die Staatsgewalt. Da Du da anscheinend gerne stöberst: Sieh doch mal nach, was für Urteile z.B. bei Gaffern gefällt wurden, die Rettungseinsätze behinderten. Nochmal: Die Verhältnismäßigkeit beurteilen zu wollen, ohne das Einsatzziel des Konvois und den zeitlichen Rahmen der für den Ortswechsel zur Verfügung stand, zu kennen, ist dummes Zeug.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die praktische Folge, wenn Polizei so handeln müsste, wie Du es hier forderst, wäre, dass auch größere Polizeiverbände durch genügend Demonstranten ganz einfach und ohne größeres Risiko zu neutralisieren wären. Auch wären Wasserwerfer kaum einsetzbar, allenfalls als Berieselungsanlage.

Quatsch. Sobald mildere Mittel nicht mehr greifen, kann die Polizei natürlich zu härteren Maßnahmen greifen. Aber eben erst dann.

Sieh oben. Deine ganzen Vorschläge kosten Zeit, und ob man die hat, entscheidet der Einsatzauftrag.

Aber wir können uns die ganze Diskussion sparen: Dieses Video ist durchs Netz gegangen, wenn auch meist in einer stark verkürzten Version, die nur den Faustschlag zeigt. Es ist auch innerhalb der Polizei herumgereicht worden, ich kenne es, in der gekürzten Version, von einem Polizisten. Der Vorgang wird mit Sicherheit noch ein offizielles Nachspiel haben.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Beiträge: 25893
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Beitrag(#2101766) Verfasst am: 18.07.2017, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Auch das ist Deeskalation.

Lachen
Und das ist - jetzt mal doch das Wort - Polizeistaats-Neusprech a la Orwell.

Nein. Das ist meine ganz persönliche Einschätzung.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die deeskalierende Wirkung ist ja im Video auch unmittelbar ersichtlich. Dass da auf einmal Leute weit stärker wütend schreien und sich dabei der Situation näher, zeigt ihren Respekt und ihre Vorsicht und nicht etwa eine durchs Prügeln hervorgerufene stärkere Konfrontation. Pillepalle
....

Ja. Sie schreien lauter als sie es taten, solange das Im-Weg-Stehen noch erfolgreich aussah, aber sie gehen aus dem Weg. Man kann das auch Respekt nennen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21799

Beitrag(#2101768) Verfasst am: 18.07.2017, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Die Strafwürdigkeit habe ich nur angeführt, um klar zu machen, wo das größere Unrecht liegt: Nämlich nicht beim Im-Weg-Steher, sondern beim Prügler.

Ich vermute übrigens, dass Du auch da falsch liegst. Das reicht von Störung der öffentlichen Sicherheit bis Behinderung der bzw. Widerstand gegen die Staatsgewalt. Da Du da anscheinend gerne stöberst: Sieh doch mal nach, was für Urteile z.B. bei Gaffern gefällt wurden, die Rettungseinsätze behinderten.

Warum soll ich dir die Arbeit abnehmen? Mach du doch. Aber bitte mit vergleichbarer Situation, nämlich dass der Störer nichts tut als im Weg stehen und dass eine unmittelbare Notlage für ihn nicht erkennbar ist. Letzteres verstärkt dadurch, dass nicht von vornherein das Martinshorn benutzt wird (wie oben schon gesagt).
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Beiträge: 21799

Beitrag(#2101769) Verfasst am: 18.07.2017, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Auch das ist Deeskalation.

Lachen
Und das ist - jetzt mal doch das Wort - Polizeistaats-Neusprech a la Orwell.

Nein. Das ist meine ganz persönliche Einschätzung.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die deeskalierende Wirkung ist ja im Video auch unmittelbar ersichtlich. Dass da auf einmal Leute weit stärker wütend schreien und sich dabei der Situation näher, zeigt ihren Respekt und ihre Vorsicht und nicht etwa eine durchs Prügeln hervorgerufene stärkere Konfrontation. Pillepalle
....

Ja. Sie schreien lauter als sie es taten, solange das Im-Weg-Stehen noch erfolgreich aussah, aber sie gehen aus dem Weg. Man kann das auch Respekt nennen.

Nun gut, du hast offenbar ein anderes Video als ich. Auf meinem Video gehen mehrere Menschen zur Seite, als sie dazu aufgefordert werden bis körperlich beseite gedrängt werden. Der eine Typ kommt zurück und wird geschlagen. Nach dieser Gewalttat bewegt sich wieder eine ganz Masse Leute schreiend auf die Situation zu und gehen gerade nicht beiseite. Die Gewalttat hat also eindeutig nicht deeskalierend gewirkt, sondern eskalierend.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2101771) Verfasst am: 18.07.2017, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber wir können uns die ganze Diskussion sparen: Dieses Video ist durchs Netz gegangen, wenn auch meist in einer stark verkürzten Version, die nur den Faustschlag zeigt. Es ist auch innerhalb der Polizei herumgereicht worden, ich kenne es, in der gekürzten Version, von einem Polizisten. Der Vorgang wird mit Sicherheit noch ein offizielles Nachspiel haben.

Ja, ein Nachspiel mit der ganzen Härte, die die Justiz gegen gewalttätige Polizisten so kennt.

Aber ich lasse mich gerne überraschen.
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fwo
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Beitrag(#2101773) Verfasst am: 18.07.2017, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Ja, ein Nachspiel mit der ganzen Härte, die die Justiz gegen gewalttätige Polizisten so kennt.
...

Das hatte ich ja ganz vergessen. Juristisch einwandfrei wird es nur sein, wenn tillich es gut findet.

Kann es sein, dass ich da so etwas wie eine vorausgaloppierende Selbstimmunisierung lese?
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 21799

Beitrag(#2101776) Verfasst am: 18.07.2017, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Ja, ein Nachspiel mit der ganzen Härte, die die Justiz gegen gewalttätige Polizisten so kennt.
...

Das hatte ich ja ganz vergessen. Juristisch einwandfrei wird es nur sein, wenn tillich es gut findet.

Kann es sein, dass ich da so etwas wie eine vorausgaloppierende Selbstimmunisierung lese?

Du liest eine gewisse Skepsis, ob die Justiz bei Prozessen gegen Polizeibeamte dieselben Maßstäbe anlegt wie bei anderen Bürgern. Und daraus folgend eine geringe Geneigtheit, ein Ergebnis eines solchen Prozesses automatisch als sachgerechte Bewertung anzuerkennen, ja.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2101778) Verfasst am: 18.07.2017, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Meine Vermutung ist, dass solches Verhalten tendenziell immer in derselben Sorte Mensch zur Gärung kommt. Gewalt in Gruppen und/oder Anonymität auszuüben ist besonders reizvoll für alle, die sich sonst eher machtlos fühlen, aber gerne Macht hätten, um damit tyrannisch die Verhältnisse ihren Vorstellungen anzupassen. Der Schutz der Anonymität bzw. der eigenen Gruppe macht, dass sie die Macht, die sie im Stande sind aus eigenen Kräften hervorzubringen, was in den meisten Fällen hauptsächlich Gewalt sein dürfte, für diese Zwecke einzusetzen eine geringere Hemmschwelle haben.


Nach meinen Beobachtungen dürfte das Fußvolk von Autonomen, Neonazis und Islamisten weitgehend deckungsgleich sein.
Überhaupt scheint sich das ganze inzwischen als eine Melange aus Linken, Rechten und Querfrontlern herauszustellen. In Hannover wurden 25 Hooligans aus dem hogesa-Umfeld an der Reise nach Hamburg von der Polizei gehindert (Quelle).


Das wohl nicht. Die Hooligans wollten Bürgerwehr spielen.

Ah. Verstärkung für wolle. Zum Schutze seines wertvollen Autos.

Beruflich bedingt fahre ich wieder Auto, und zwar ein altes, ähnlich dem Saab, der beim G20 abgefackelt wurde.
Die wertvollen "Bonzen" Autos sind Vollkasko versichert und die bezahlt Brand-Schäden durch Terrorismus.
Sei Steinwürfen geht aber der Rabatt nach oben.
Bei Teilkasko ist man erst mal auf die Gnade der Versicherung angewiesen (Kulanz).
Die alten, billigen Autos der "kleinen" Leute und Studenten, die ebenso wahllos angezündet wurden wie die neuen, teuren, sind üblicher Weise schlecht versichert (Haftpflicht) und die Versicherung lacht die kleinen Leute mal wieder aus.
Da durfte dann Mutti Merkel einspringen, wobei man immer noch einen riesen Ärger hat, bis der Papierkram durch ist und das klapprige Ersatz Auto vor der Tür steht.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.randale-beim-g20-gipfel-wer-bezahlt-fuer-schaeden-bei-g20-demo.0f5a8973-93e4-4d71-8d20-ad253e4c21ed.html
Gebäude- und Personenschäden sind meist noch schlechter versichert.
https://www.tagesschau.de/inland/g20/g20gipfel-schaden-versicherungen-101.html
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2101779) Verfasst am: 18.07.2017, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Insgesamt waren es etwa 12 Millionen € Schaden beim G20.
Die 20'000 Polizisten, die 20 Stunden am Tag im Einsatz waren, sind in der Rechnung nicht mit drin.
Letztlich dürften die Staatsgäste dennoch kaum beeinträchtigt worden sein.
Der "einfache" Bürger war dafür doppelt behindert und gestraft.

http://www.abendblatt.de/hamburg/article211285543/Versicherer-schaetzen-G20-Schaeden-auf-zwoelf-Millionen-Euro.html
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2101798) Verfasst am: 18.07.2017, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Ja. Sie schreien lauter als sie es taten, solange das Im-Weg-Stehen noch erfolgreich aussah, aber sie gehen aus dem Weg. Man kann das auch Respekt nennen.



Wenn das so waere, dann waere es Angst und kein Respekt. Respekt kann man sich naemlich nicht erpruegeln, den verdient man sich, als Polizist z.B. durch besonnenes Handeln. Ein Polizist, der immer erst mal draufhaut, wird nicht respektiert. Das merkt der immer dann, wenn er mal auf die Mithilfe der Buerger angewiesen ist und die Option Pruegel gerade mal nicht zur Verfuegung steht.


Ich kann nur hoffen, dass Du keine Kinder hast. In der Kindererziehung wird das naemlich auch oft verwechselt. Traurig
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25893
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2101802) Verfasst am: 18.07.2017, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ja. Sie schreien lauter als sie es taten, solange das Im-Weg-Stehen noch erfolgreich aussah, aber sie gehen aus dem Weg. Man kann das auch Respekt nennen.



Wenn das so waere, dann waere es Angst und kein Respekt. Respekt kann man sich naemlich nicht erpruegeln, den verdient man sich, als Polizist z.B. durch besonnenes Handeln. Ein Polizist, der immer erst mal draufhaut, wird nicht respektiert. Das merkt der immer dann, wenn er mal auf die Mithilfe der Buerger angewiesen ist und die Option Pruegel gerade mal nicht zur Verfuegung steht.


Ich kann nur hoffen, dass Du keine Kinder hast. In der Kindererziehung wird das naemlich auch oft verwechselt. Traurig

Lachen Da redet gerade ein Blinder von der Farbe. Es ist hier allgemein bekannt, dass ich zwei Kinder habe, zwei Söhne, einer wird jetzt 19, der andere ist 16. Und beiden hatten nie Angst vor mir, obwohl - das ist bei bestimmten Bitten um Hilfe erkennbar - auch der ältere, mit 1,92 m immerhin 10 cm größer als ich und Handballspieler, immer noch davon ausgeht, dass ich über mehr Kraft verfüge als er. (Vor einem Jahr war ich ihm im Gebirge auch konditionell noch über, das dürfte sich inzwischen aber erledigt haben.)

Vielleicht hätte ich ein Spott-Tag an meine Formulierung setzen sollen.

Da Du anscheinend lange nicht mehr in diesem Land warst: Der normale Umgang mit Polizisten in diesem Land unterscheidet sich erheblich von dem bei dieser Demo gezeigten - Polizisten sind hier zwar nicht besonders gut bezahlt, aber im Schnitt erheblich besser angesehen, als man nach dieser Diskussion hier meinen könnte. Konflikte mit der Polizei, so etwas hatte ich auch schon, trägt man üblicherweise im Gespräch oder auf dem Dienstweg aus.

Der Umgang mit der Polizei bei den G20-Demos ist für dieses Land untypisch - passende Reaktionen auf diesen Umgang von Seiten der Polizei entsprechend selten.
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reznor
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Anmeldungsdatum: 23.11.2012
Beiträge: 109

Beitrag(#2101805) Verfasst am: 18.07.2017, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Meinst Du wirklich, die hätten sich so leicht aus dem Weg drängen lassen, wenn da nicht vorher ein Polizist sich als Spielverderber gezeigt hätte? Die sind nur aus dem Weg gegangen, weil sie gerade gesehen hatten, dass die Polizei nicht zum Spielen aufgelegt war, und das ist auch zu sehen und zu hören. Man kann auch sagen: Die Polizei ist hier durchgekommen und konnte ihren Einsatz nur deshalb durchführen, weil ihr Handeln deutlich genug war. Auch das ist Deeskalation.

Man kann auch sagen: Durchsetzungsvermögen bei unverhältnismäßigem Gewalteinsatz zu demonstrieren versuchen als Deeskalation verkaufen zu wollen ist schon etwas frech.


Edit: wobei ja, typischer für dieses Land sind das mobartige Anzünden und Belagern von Flüchtlingsheimen. Na sowas! Ladenplünderungen! Dass im eigenen Land die Decke der Zivilisation gerade so einbrechen soll!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21799

Beitrag(#2101808) Verfasst am: 18.07.2017, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Der normale Umgang mit Polizisten in diesem Land unterscheidet sich erheblich von dem bei dieser Demo gezeigten - Polizisten sind hier zwar nicht besonders gut bezahlt, aber im Schnitt erheblich besser angesehen, als man nach dieser Diskussion hier meinen könnte. Konflikte mit der Polizei, so etwas hatte ich auch schon, trägt man üblicherweise im Gespräch oder auf dem Dienstweg aus.

Der Umgang mit der Polizei bei den G20-Demos ist für dieses Land untypisch - passende Reaktionen auf diesen Umgang von Seiten der Polizei entsprechend selten.

Du sprichst irgendwie merkwürdig von "der" Polizei. Das möchte ich so eigentlich nicht stehen lassen, dass mit meiner Kritik "die Polizei" insgesamt gemeint sei.
Ich meine hier einerseits das Fehlverhalten einzelner Polizisten, die unnötige Gewalt ausgeübt haben und damit (neben dem Schaden für die unmittelbaren Opfer des Fehlverhaltens) Situationen eskaliert haben. Dieses Fehlverhalten ist psychologisch vielleicht sogar in manchen Situationen verständlich, aber gemäß ihrer Ausbildung und ihrem Beruf sollten Polizisten es vermeiden können, und deswegen ist das Fehlverhalten eben entsprechend zu ahnden.
Und ich meine andererseits eine Polizeiführung, die es anscheinend auf Konfrontation und Eskalation geradezu angelegt hatte, bis hin zum Ignorieren von Gerichtsentscheidungen, also bewusstem rechtswidrigem Verhalten.

Beide Kritik meint aber nicht "die Polizei". Ich halte eigentlich auch relativ viel von der deutschen Polizei, gerade auch im Vergleich mit den allermeisten anderen Ländern. Das heißt aber eben nicht, dass sie über alle Kritik erhaben ist. Der Polizei ist besondere Macht gegeben, diese verleitet zum Missbrauch; sie genießt besonders Vertrauen, das birgt die Gefahr der mangelnden Kritik durch Politik (wie gerade sichtbar) und Justiz, wenn die Macht missbraucht wird. Deswegen muss die Öffentlichkeit umso genauer hinschauen. Auch wenn die deutsche Polizei insgesamt gesehen wahrscheinlich besser ist als in vielen anderen Ländern.

Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, sind Persilscheine wie der durch den Ersten Bürgermeister Scholz, es habe "keine Polizeigewalt" gegeben, trotz diverser Gegenbeispiele; und das Schönreden m.E. eindeutigen Fehlverhaltens wie hier durch dich.
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beachbernie
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Beitrag(#2101810) Verfasst am: 18.07.2017, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Du sprichst irgendwie merkwürdig von "der" Polizei. Das möchte ich so eigentlich nicht stehen lassen, dass mit meiner Kritik "die Polizei" insgesamt gemeint sei.
Ich meine hier einerseits das Fehlverhalten einzelner Polizisten, die unnötige Gewalt ausgeübt haben....



Zumal es sich in der fraglichen Szene um das Fehlverhalten eines einzelnen Polizisten handelte. Andere Polizisten loesten das gleiche Problem kurz zuvor in akzeptabler Weise.
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fwo
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Beitrag(#2101815) Verfasst am: 18.07.2017, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...das Schönreden m.E. eindeutigen Fehlverhaltens wie hier durch dich.

Du erlaubst hoffentlich, dass ich Dein Erachten da nicht für maßgeblich halte.
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moroni
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Beitrag(#2101820) Verfasst am: 18.07.2017, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Also aus meiner Sicht hat sich der Polizist nicht fehlverhalten, sondern höchst erfolgreich deeskaliert. Nachdem er dem Bürschlein in die Fresse gehauen hatte, zogen sich die anderen entweder freiwillig zurück, oder ließen sich mit sanftem Druck beiseite schieben. Auch das Bürschlein selber stand nach der Maulschelle ganz friedlich in gehörigem Abstand daneben. Diese Strategie wird schon bei Cesar Milan aufs Wärmste empfohlen.

Vor allem hat dieser Einsatz die Durchfahrt des Konvois sehr beschleunigt. Was an sich schon deeskaliert, weil ein nicht mehr vorhandener Konvoi keinen Zorn auf den Konvoi auslösen kann.
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2101821) Verfasst am: 18.07.2017, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

moroni hat folgendes geschrieben:
Also aus meiner Sicht hat sich der Polizist nicht fehlverhalten, sondern höchst erfolgreich deeskaliert. Nachdem er dem Bürschlein in die Fresse gehauen hatte, (...)

Sollte man Reaktionären auch mal deeskalierend auf die Fresse hauen? Lachen
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moroni
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Anmeldungsdatum: 05.12.2016
Beiträge: 53

Beitrag(#2101822) Verfasst am: 18.07.2017, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
moroni hat folgendes geschrieben:
Also aus meiner Sicht hat sich der Polizist nicht fehlverhalten, sondern höchst erfolgreich deeskaliert. Nachdem er dem Bürschlein in die Fresse gehauen hatte, (...)

Sollte man Reaktionären auch mal deeskalierend auf die Fresse hauen? Lachen

Denkst du da an jemand bestimmten, den du in die Fresse hauen möchtest?
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Beiträge: 21799

Beitrag(#2101832) Verfasst am: 18.07.2017, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

moroni hat folgendes geschrieben:
Diese Strategie wird schon bei Cesar Milan aufs Wärmste empfohlen.

Lachen
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2101838) Verfasst am: 19.07.2017, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Summa summarum zu einem Faustschlag eines Polizisten gegen das Kinn eines Demonstranten:

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Hier ist z.B. eine Situation in der sich jemand sehr berechtigt eine Maulschelle einfängt. (...)


fwo hat folgendes geschrieben:
[...] wird jemand(...) mit körperlicher Gewalt aus dem Weg geräumt, indem er eine gedröhnt bekommt.


fwo hat folgendes geschrieben:
[...]in diesem Fall sehe ich nur legitimierte Gewalt, insofern nicht das was man normalerweise mit Gewalt bezeichnet.(...)die kurze Gerade ist in diesem Fall situationsgerecht und es ist dem Zeitmangel geschuldet(...)


moroni hat folgendes geschrieben:
Also aus meiner Sicht hat sich der Polizist nicht fehlverhalten, sondern höchst erfolgreich deeskaliert. Nachdem er dem Bürschlein in die Fresse gehauen hatte,(...)


Kurzes Statement von mir: Ich arbeite seit vielen Jahren in einer Institution, in der Extremsituationenen keine Seltenheit sind.
Ich wurde schon bespuckt und getreten. Beschimpfungen kennzeichnen meinen Arbeitsalltag.

Zwei wirklich gefährliche Situationen habe ich zum Glück überstanden: Ein Angriff mit Messer und einen mit abgebrochenem, spitzen Besenstiel.
Hätte ich mich so verhalten wie der Beamte im Video, hätte ich schon längst meine Kündigung, zumindest eine disziplinarische Untersuchung.

Meine Arbeit erfordert eine gewisse Disziplin und auch Reflektionsvermögen. Das ist nicht immer einfach, auch ich bin nicht frei von Agression und spontanen Impulsen. Um damit umzugehen, finden bei uns regelmäßig Supervisionen statt, die hilfreich sind, in angespannten Situationen angemessen zu reagieren.

Die obigen Auszüge aus Beiträgen zeugen von Unkenntnis, Voreingenommenheit und billigem, großmäuligem Revanchismus. Stammtischhelden mit großer Fresse, aber null Ahnung.

Übrigens habe ich auch regelmäßig mit Polizisten und -innen zu tun, die zuführend tätig sind. Darunter gibt es einige wenige, die ebenso brutal und unangemessen handeln wie der Beamte, der auf dem zur Debatte stehenden Video zu sehen ist: Aggressiv, erniedrigend und unempathisch. Die gehören eindeutig nicht in diesen Berufsstand, aber es gibt da leider kein Kontrollgremium. Und eine Krähe hat noch nie einer anderen das Auge ausgehackt.
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beachbernie
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Beitrag(#2101839) Verfasst am: 19.07.2017, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Summa summarum zu einem Faustschlag eines Polizisten gegen das Kinn eines Demonstranten:

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Hier ist z.B. eine Situation in der sich jemand sehr berechtigt eine Maulschelle einfängt. (...)


fwo hat folgendes geschrieben:
[...] wird jemand(...) mit körperlicher Gewalt aus dem Weg geräumt, indem er eine gedröhnt bekommt.


fwo hat folgendes geschrieben:
[...]in diesem Fall sehe ich nur legitimierte Gewalt, insofern nicht das was man normalerweise mit Gewalt bezeichnet.(...)die kurze Gerade ist in diesem Fall situationsgerecht und es ist dem Zeitmangel geschuldet(...)


moroni hat folgendes geschrieben:
Also aus meiner Sicht hat sich der Polizist nicht fehlverhalten, sondern höchst erfolgreich deeskaliert. Nachdem er dem Bürschlein in die Fresse gehauen hatte,(...)


Kurzes Statement von mir: Ich arbeite seit vielen Jahren in einer Institution, in der Extremsituationenen keine Seltenheit sind.
Ich wurde schon bespuckt und getreten. Beschimpfungen kennzeichnen meinen Arbeitsalltag.

Zwei wirklich gefährliche Situationen habe ich zum Glück überstanden: Ein Angriff mit Messer und einen mit abgebrochenem, spitzen Besenstiel.
Hätte ich mich so verhalten wie der Beamte im Video, hätte ich schon längst meine Kündigung, zumindest eine disziplinarische Untersuchung.

Meine Arbeit erfordert eine gewisse Disziplin und auch Reflektionsvermögen. Das ist nicht immer einfach, auch ich bin nicht frei von Agression und spontanen Impulsen. Um damit umzugehen, finden bei uns regelmäßig Supervisionen statt, die hilfreich sind, in angespannten Situationen angemessen zu reagieren.

Die obigen Auszüge aus Beiträgen zeugen von Unkenntnis, Voreingenommenheit und billigem, großmäuligem Revanchismus. Stammtischhelden mit großer Fresse, aber null Ahnung.

Übrigens habe ich auch regelmäßig mit Polizisten und -innen zu tun, die zuführend tätig sind. Darunter gibt es einige wenige, die ebenso brutal und unangemessen handeln wie der Beamte, der auf dem zur Debatte stehenden Video zu sehen ist: Aggressiv, erniedrigend und unempathisch. Die gehören eindeutig nicht in diesen Berufsstand, aber es gibt da leider kein Kontrollgremium. Und eine Krähe hat noch nie einer anderen das Auge ausgehackt.



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Tarvoc
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Beitrag(#2101840) Verfasst am: 19.07.2017, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Die gehören eindeutig nicht in diesen Berufsstand, aber es gibt da leider kein Kontrollgremium. Und eine Krähe hat noch nie einer anderen das Auge ausgehackt.

Nicht nur deshalb. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es politisch gewollt ist, dass in diesem Berufsstand auch solche Leute zu finden sind sind.
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schtonk
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Beitrag(#2101841) Verfasst am: 19.07.2017, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Die gehören eindeutig nicht in diesen Berufsstand, aber es gibt da leider kein Kontrollgremium. Und eine Krähe hat noch nie einer anderen das Auge ausgehackt.

Nicht nur deshalb. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es politisch gewollt ist, dass in diesem Berufsstand auch solche Leute zu finden sind sind.

Nun ja. Es gibt Leute, die sich ziemlich sicher sind, dass die Erde hohl oder ne Scheibe ist. Solche Erkenntinsse sind als vage einzuordnen. Smilie

Es ist schwierig, einen Beleg dafür zu finden, dass Menschen in bestimmten Funktionen aus politischen Erwägungen heraus gewollt ungebildet zu arbeiten haben. Man ist meist angewiesen auf Schlussfolgerungen, die logisch sind oder nicht oder halbwegs.

Aber dafür gibt es dann ja noch Satire und Kabarett, die in ihrer Wahrheit dann selbst unwiderlegbar sind. Apropos:

Urban Priol über den G20-Gipfel
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fwo
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Beitrag(#2101845) Verfasst am: 19.07.2017, 06:12    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Summa summarum zu einem Faustschlag eines Polizisten gegen das Kinn eines Demonstranten:

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Hier ist z.B. eine Situation in der sich jemand sehr berechtigt eine Maulschelle einfängt. (...)


fwo hat folgendes geschrieben:
[...] wird jemand(...) mit körperlicher Gewalt aus dem Weg geräumt, indem er eine gedröhnt bekommt.


fwo hat folgendes geschrieben:
[...]in diesem Fall sehe ich nur legitimierte Gewalt, insofern nicht das was man normalerweise mit Gewalt bezeichnet.(...)die kurze Gerade ist in diesem Fall situationsgerecht und es ist dem Zeitmangel geschuldet(...)


moroni hat folgendes geschrieben:
Also aus meiner Sicht hat sich der Polizist nicht fehlverhalten, sondern höchst erfolgreich deeskaliert. Nachdem er dem Bürschlein in die Fresse gehauen hatte,(...)


Kurzes Statement von mir: Ich arbeite seit vielen Jahren in einer Institution, in der Extremsituationenen keine Seltenheit sind.
Ich wurde schon bespuckt und getreten. Beschimpfungen kennzeichnen meinen Arbeitsalltag.

Zwei wirklich gefährliche Situationen habe ich zum Glück überstanden: Ein Angriff mit Messer und einen mit abgebrochenem, spitzen Besenstiel.
Hätte ich mich so verhalten wie der Beamte im Video, hätte ich schon längst meine Kündigung, zumindest eine disziplinarische Untersuchung.

Meine Arbeit erfordert eine gewisse Disziplin und auch Reflektionsvermögen. Das ist nicht immer einfach, auch ich bin nicht frei von Agression und spontanen Impulsen. Um damit umzugehen, finden bei uns regelmäßig Supervisionen statt, die hilfreich sind, in angespannten Situationen angemessen zu reagieren.

Die obigen Auszüge aus Beiträgen zeugen von Unkenntnis, Voreingenommenheit und billigem, großmäuligem Revanchismus. Stammtischhelden mit großer Fresse, aber null Ahnung.

Übrigens habe ich auch regelmäßig mit Polizisten und -innen zu tun, die zuführend tätig sind. Darunter gibt es einige wenige, die ebenso brutal und unangemessen handeln wie der Beamte, der auf dem zur Debatte stehenden Video zu sehen ist: Aggressiv, erniedrigend und unempathisch. Die gehören eindeutig nicht in diesen Berufsstand, aber es gibt da leider kein Kontrollgremium. Und eine Krähe hat noch nie einer anderen das Auge ausgehackt.

Im Großen und Ganzen stimme ich Dir ohne Schwierigkeiten zu.
btw: Die beiden Angriffe, die Du beschreibst, sind klare Notwehrsituationen, und es versucht Dir mit Sicherheit niemand einen Strick daraus zu drehen, wenn Du die körperlich beendest.

Das ändert aber nichts daran, dass es in bestimmten Situationen einer aufkeimenden "Revolte" sehr effektiv ist, dem Mob den Bully zu entzaubern. Das wird auch im Schulunterricht regelmäßig benutzt, natürlich nicht mit einem Schlag aufs Maul, sondern mit andern Techniken, z.B. indem man den Bully an die Tafel holt und ihn fachlich kleinfaltet (Glücklicherweise sind das meistens nicht die Schlauesten).

Die Situation, um die es hier geht, ist aber körperbezogen - es waren Körper, mit denen man die Straße sperren wollte, der junge Mann war ein Kristallisationspunkt, und man hatte keine Zeit und einen ganz anderen Auftrag - sonst hätte man sich den jungen Mann mit Sicherheit gegriffen. Ich halte diese Aktion immer noch sowohl für verhältnismäßig als für auch effektiv.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
.... Beide Kritik meint aber nicht "die Polizei". Ich halte eigentlich auch relativ viel von der deutschen Polizei, gerade auch im Vergleich mit den allermeisten anderen Ländern. ...

Eben. Normalerweise haben die einen Grund, auch und besonders, wenn die im Konvoi unterwegs sind.

Ich frage mich immer noch, was das für Arschlöcher sein müssen, die versuchen, so einen Polizei-Konvoi aufzuhalten. Das hat für mich eine ähnliche Qualität wie das Aufhalten eines Krankenwagens.
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beachbernie
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Beitrag(#2101846) Verfasst am: 19.07.2017, 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich dachte bisher immer ein Bully waere jemand, der einem Schwaecheren auf die Schnauze haut, wenn er nicht gleich Platz macht wenn daherkommt, um sich vor seinen ganzen Kumpels, die drumherum stehen, dick zu machen.

Aber ich gebe zu, ich bin mit den neuesten Erkenntnissen der Bullylogie nicht so ganz auf dem Laufenden.... Sehr glücklich
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2101848) Verfasst am: 19.07.2017, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Das ändert aber nichts daran, dass es in bestimmten Situationen einer aufkeimenden "Revolte" sehr effektiv ist, dem Mob den Bully zu entzaubern. Das wird auch im Schulunterricht regelmäßig benutzt, natürlich nicht mit einem Schlag aufs Maul, sondern mit andern Techniken, z.B. indem man den Bully an die Tafel holt und ihn fachlich kleinfaltet (Glücklicherweise sind das meistens nicht die Schlauesten).

Von einem Lehrer, der das macht, ist in der Tat ähnlich viel zu halten wie von dem Schläger im Video.
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Beitrag(#2101851) Verfasst am: 19.07.2017, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und ich dachte bisher immer ein Bully waere jemand, der einem Schwaecheren auf die Schnauze haut, wenn er nicht gleich Platz macht wenn daherkommt, um sich vor seinen ganzen Kumpels, die drumherum stehen, dick zu machen.

Aber ich gebe zu, ich bin mit den neuesten Erkenntnissen der Bullylogie nicht so ganz auf dem Laufenden.... Sehr glücklich


Dann frag' doch am besten einen erfahrenen Hundetrainer:
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Skeptiker
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Beitrag(#2101853) Verfasst am: 19.07.2017, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Man kann auch sagen: Die Polizei ist hier durchgekommen und konnte ihren Einsatz nur deshalb durchführen, weil ihr Handeln deutlich genug war. Auch das ist Deeskalation.


Deeskalation ist es, wenn die Polizei sich zurückhält. Diese Strategie hat woanders auch funktioniert.

In Hamburg wurde dagegen durchweg deine Art der ... öhm ... *Deeskalation* verwendet. Das war von vorn herein Strategie der rechten SPD und des Wildwest-Einsatzleiters Hartmut Dudde, dem Zögling von "Richter gnadenlos" Ronald Schill. Er steht für die *Hamburger Linie*, wonach selbst kleinste Rechtsverstöße sofort mit möglichst großer Härte an Ort und Stelle geahndet werden sollen.

Er hat sich auch über Gerichtsurteile hinweg gesetzt und angeordnet, dass Zeltlager, die vorher das Gericht genehmigt hatte, von der Polizei geräumt worden sind.

In Polen ist gerade ein Teil der Gewaltenteilung abgeschafft worden. In Hamburg offensichtlich auch.

Soll das deiner Meinung nach Schule machen?
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Beitrag(#2101873) Verfasst am: 19.07.2017, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Summa summarum zu einem Faustschlag eines Polizisten gegen das Kinn eines Demonstranten:

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Hier ist z.B. eine Situation in der sich jemand sehr berechtigt eine Maulschelle einfängt. (...)


fwo hat folgendes geschrieben:
[...] wird jemand(...) mit körperlicher Gewalt aus dem Weg geräumt, indem er eine gedröhnt bekommt.


fwo hat folgendes geschrieben:
[...]in diesem Fall sehe ich nur legitimierte Gewalt, insofern nicht das was man normalerweise mit Gewalt bezeichnet.(...)die kurze Gerade ist in diesem Fall situationsgerecht und es ist dem Zeitmangel geschuldet(...)


moroni hat folgendes geschrieben:
Also aus meiner Sicht hat sich der Polizist nicht fehlverhalten, sondern höchst erfolgreich deeskaliert. Nachdem er dem Bürschlein in die Fresse gehauen hatte,(...)


Kurzes Statement von mir: Ich arbeite seit vielen Jahren in einer Institution, in der Extremsituationenen keine Seltenheit sind.
Ich wurde schon bespuckt und getreten. Beschimpfungen kennzeichnen meinen Arbeitsalltag.

Zwei wirklich gefährliche Situationen habe ich zum Glück überstanden: Ein Angriff mit Messer und einen mit abgebrochenem, spitzen Besenstiel.
Hätte ich mich so verhalten wie der Beamte im Video, hätte ich schon längst meine Kündigung, zumindest eine disziplinarische Untersuchung.

Meine Arbeit erfordert eine gewisse Disziplin und auch Reflektionsvermögen. Das ist nicht immer einfach, auch ich bin nicht frei von Agression und spontanen Impulsen. Um damit umzugehen, finden bei uns regelmäßig Supervisionen statt, die hilfreich sind, in angespannten Situationen angemessen zu reagieren.

Die obigen Auszüge aus Beiträgen zeugen von Unkenntnis, Voreingenommenheit und billigem, großmäuligem Revanchismus. Stammtischhelden mit großer Fresse, aber null Ahnung.

Übrigens habe ich auch regelmäßig mit Polizisten und -innen zu tun, die zuführend tätig sind. Darunter gibt es einige wenige, die ebenso brutal und unangemessen handeln wie der Beamte, der auf dem zur Debatte stehenden Video zu sehen ist: Aggressiv, erniedrigend und unempathisch. Die gehören eindeutig nicht in diesen Berufsstand, aber es gibt da leider kein Kontrollgremium. Und eine Krähe hat noch nie einer anderen das Auge ausgehackt.

dem schließe ich mich an. ich selbst arbeite unter ähnlichen umständen.
nun gibt es immer diejenigen (eher wenigen), die gerne mal "draufhauen", seien es in der institution angestellte oder auch mal die polizei. wobei ich jene oftmals bewundernswert geduldig erlebte. aber eben auch anders.
ich glaube aber, es gibt gesellschaftlich eine tendenz, und die frage ist, ob das sogar institutionell in der ausbildung z.b. vermittelt/ gewünscht wird, weniger differenziert sondern durchaus pragmatischer, rigider vorzugehen. dabei sind gerade ja differenzierte, wissenchaftliche usachenanalyse und daraus entstandene maßnahmen, interventionstechniken doch das, was abendländische kultur so positiv von den anderen sog primitiven ländern wie dktaturen unterscheiden soll.
aber mal ehrlich, wenn ich mich da mal mit meinen kollegen so unterhalte... ich bin oft schockiert.

und gegen wen geht man so vor? gegen die vermittelten feindbilder die man ja heute klar benennt. im grunde die üblichen: linke, ausländer, muslime,arbeitslose, trinker...... rechte?

siehe als ursache auch personalmangel, d.h.keine zeit für etwas länger dauernde deeskalationsmaßnahmen. sehr lange wartezeiten usw.
fort- und weiterbildungen, die sinnlos wirken, weil die rahmenbedingungen diese boykottieren.
ua.
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