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Tod eines "lieben" Menschen
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Kookie
Gast






Beitrag(#211445) Verfasst am: 12.11.2004, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dieses gefühl wurde uns auferlegt - der ursprung liegt meines erachtens
in der katholischen kirche


Vor der KK haben die Menschen also nicht getrauert?

Als ob Emotionen von der Religion diktiert werden.
Höchstens der Umgang mit Ihnen.

was weiß ich - ob die vorher getrauert haben oder nicht - war ja nicht dabei
die KK hat mit sicherheit - den tod eines menschen mit "tiefster trauer" belegt
beim anblick Jesu am kreuz flippen die ja heute noch wekke
hängt ja weltweit überall rum - um daran zu erinnern dass der tod eines menschen etwas dramatisches ist welches nur zwei auswege hat:
himmel oder hölle

oder diese wahnsinnigen attentäter die direkt neben Allah landen
um die wird zwar schon getrauert - aber der stolz darauf - hat mehr gewicht

und die Hindus trauern definitiv nicht!
ich habe es selbst gesehn - hunderte hab ich gesehn nicht nur ein paar
es gibt keine trauer beim tod eines Hindus
nochnichtmal in den allerniedrigsten kasten

Buddhisten trauern auch völlig anders

und ob das jetzt alles emotion oder der umgang mit emotionen ist
is mir schlichtweg egal
es ist so!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#211449) Verfasst am: 12.11.2004, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Weinen? Was soll das bringen? Ich denk' ja gar nicht dran.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Schließlich empfinden Männer nicht anders als Frauen.

Folglich müsste es also auch Frauen möglich sein sich zusammenzureißen. zwinkern


Aha! Da haben wir schon das Problem.

Und weil ihr Jungs euch zusammenreißen und alle Emotionen unterdrücken müsst, seit ihr auch diejenigen, die aggressiv durch die Weltgeschichte stapfen (weil: irgendwie muss sie ja kanalisiert werden, diese tiefe Trauer), während wir Mädels das alles gar nicht nötig haben. freakteach

Gröhl...

Ich sehe du hast die RadFem-Verbalkeulen noch gut drauf. Lachen

Wenn man nach Fotos und Fernsehen geht, dann sieht man auch, dass die Frauen im mittleren Osten ganz anders Trauen. Da werden meisten Frauen gezeigt, die total ausflippen und heulend herumschreien. Das zeigt, dass die deutsche Frau ihre Gefühle in Wahrheit unterdrückt.

Also, liebe Heike, welchen Politiker hast du dir denn ausgesucht, bei dessen Tod du deine verdrängten und unterdrückten Gefühle mal so richtig raus lassen kannst? Helmut Kohl? Johannes Rau? zwinkern
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#211455) Verfasst am: 12.11.2004, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Du hast die RadFem-Verbalkeulen noch gut drauf. Lachen


Gell? Lachen Ist auch gar nicht so schwer. Fundamentalistische Ansichten jeglicher Einfärbung sind halt simpel gestrickt und leicht zu imitieren.

Zitat:
Also, liebe Heike, welchen Politiker hast du dir denn ausgesucht, bei dessen Tod du deine verdrängten und unterdrückten Gefühle mal so richtig raus lassen kannst? Helmut Kohl? Johannes Rau? zwinkern


Das werde ich dir dann sagen, wenn es mich so richtig überfraut. Mr. Green
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
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Beitrag(#211457) Verfasst am: 12.11.2004, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
sascha hat folgendes geschrieben:

Nein, im Ernst, also ich finde nicht, dass Nietzsche out ist. Nur oft a bisserl ungerecht, vielleicht auch hartherzig, und aber mir vor allem auch zu radikal. Und er widerspricht sich ja auch öfter selbst.

Das wichtigste hast Du vergessen: Kaum ein Philosoph wurde so oft mißverstanden wie er. Was er allerdings selbst zum Teil mitverschuldet, da er manche Begriffe in einer anderen Bedeutung verwendete als Otto-Normalbürger.

welch ein süßes format. Teufel
kaum ein weltanschauungsstifter wurde so oft mißverstanden wie er ...


- Warum benennst Du es nicht deutlich(er): "Religion" zwinkern
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Schmerzlos
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Beiträge: 4554

Beitrag(#211464) Verfasst am: 12.11.2004, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
die Hindus trauern definitiv nicht!


- Das siehst Du falsch. Auch dieser Kulturkreis schlägt sich mit den gleichen (sehr) menschlichen Problemen herum. "Samsara".
Allerdings kann der Umgang mit "Leiden" sehr unterschiedlich
ausfallen. Sprich: Jeder trauert auf seine weise und nicht
jeder zeigt seine Gefühle so "offen".

Zitat:
ich habe es selbst gesehn - hunderte hab ich gesehn nicht
nur ein paar es gibt keine trauer beim tod eines Hindus
nochnichtmal in den allerniedrigsten kasten


- Du kannst Dich ja mal ein wenig mit den hinduistischen
Philosophien auseinandersetzen. Das Leiden wird auch da
nicht geleugnet.

Zitat:
Buddhisten trauern auch völlig anders


- "Völlig" anders wohl kaum...

http://www.navayana.ch/dok008.htm

"..."
Für Buddhisten ist der Tod kein Anlass zur Trauer

Die Meinung, dass der Tod im Blick auf eine bevorstehende Wiedergeburt keinen Anlass zur Trauer bietet, ist ein weitverbreitetes Missverständnis

"..."

Zitat:
und ob das jetzt alles emotion oder der umgang mit emotionen ist
is mir schlichtweg egal es ist so!


SUTTA-NIPÁTA, Lehr-Dichtungen
III:8. Der Dorn (Salla-Sutta)
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Graf Zahl
untot



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Beitrag(#211466) Verfasst am: 12.11.2004, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
sascha hat folgendes geschrieben:

Nein, im Ernst, also ich finde nicht, dass Nietzsche out ist. Nur oft a bisserl ungerecht, vielleicht auch hartherzig, und aber mir vor allem auch zu radikal. Und er widerspricht sich ja auch öfter selbst.

Das wichtigste hast Du vergessen: Kaum ein Philosoph wurde so oft mißverstanden wie er. Was er allerdings selbst zum Teil mitverschuldet, da er manche Begriffe in einer anderen Bedeutung verwendete als Otto-Normalbürger.

welch ein süßes format. Teufel
kaum ein weltanschauungsstifter wurde so oft mißverstanden wie er ...


- Warum benennst Du es nicht deutlich(er): "Religion" zwinkern


Dazu müßte man erst definieren, was Religion ist... zwinkern
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Kookie
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Beitrag(#211474) Verfasst am: 12.11.2004, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
kookie hat folgendes geschrieben:
die Hindus trauern definitiv nicht!


- Das siehst Du falsch. Auch dieser Kulturkreis schlägt sich mit den gleichen (sehr) menschlichen Problemen herum. "Samsara".
Allerdings kann der Umgang mit "Leiden" sehr unterschiedlich
ausfallen. Sprich: Jeder trauert auf seine weise und nicht
jeder zeigt seine Gefühle so "offen".

Zitat:
ich habe es selbst gesehn - hunderte hab ich gesehn nicht
nur ein paar es gibt keine trauer beim tod eines Hindus
nochnichtmal in den allerniedrigsten kasten


- Du kannst Dich ja mal ein wenig mit den hinduistischen
Philosophien auseinandersetzen. Das Leiden wird auch da
nicht geleugnet.


was soll ich mich mit einem buch befassen - welches irgendjemand mal geschrieben hat ?
hatte ich vergessen einzutippen - dass ich dabei an "begräbnisse" dachte?

gehe weiter......
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Schmerzlos
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Beiträge: 4554

Beitrag(#211503) Verfasst am: 12.11.2004, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
sascha hat folgendes geschrieben:

Nein, im Ernst, also ich finde nicht, dass Nietzsche out ist. Nur oft a bisserl ungerecht, vielleicht auch hartherzig, und aber mir vor allem auch zu radikal. Und er widerspricht sich ja auch öfter selbst.

Das wichtigste hast Du vergessen: Kaum ein Philosoph wurde so oft mißverstanden wie er. Was er allerdings selbst zum Teil mitverschuldet, da er manche Begriffe in einer anderen Bedeutung verwendete als Otto-Normalbürger.

welch ein süßes format. Teufel
kaum ein weltanschauungsstifter wurde so oft mißverstanden wie er ...


- Warum benennst Du es nicht deutlich(er): "Religion" zwinkern


Dazu müßte man erst definieren, was Religion ist... zwinkern


- Lies halt "Also sprach Zarathustra"...dann weißt Du´s. zwinkern
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Graf Zahl
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Beitrag(#211504) Verfasst am: 12.11.2004, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
sascha hat folgendes geschrieben:

Nein, im Ernst, also ich finde nicht, dass Nietzsche out ist. Nur oft a bisserl ungerecht, vielleicht auch hartherzig, und aber mir vor allem auch zu radikal. Und er widerspricht sich ja auch öfter selbst.

Das wichtigste hast Du vergessen: Kaum ein Philosoph wurde so oft mißverstanden wie er. Was er allerdings selbst zum Teil mitverschuldet, da er manche Begriffe in einer anderen Bedeutung verwendete als Otto-Normalbürger.

welch ein süßes format. Teufel
kaum ein weltanschauungsstifter wurde so oft mißverstanden wie er ...


- Warum benennst Du es nicht deutlich(er): "Religion" zwinkern


Dazu müßte man erst definieren, was Religion ist... zwinkern


- Lies halt "Also sprach Zarathustra"...dann weißt Du´s. zwinkern


Hab ich ja gelesen. zwinkern (ein sprachlicher Hochgenuß, nebenbei bemerkt)
Wir hatten hier (vielleicht war es auch im alten DF) schon einmal die Diskussion, was unter dem Begriff "Religion" zu verstehen ist. Da gibt es keine einheitliche Meinung.
Aber "der Zarathustra" hat in der Tat Züge eines Religionsstifters.
_________________
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
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Beitrag(#211505) Verfasst am: 12.11.2004, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
was soll ich mich mit einem buch befassen - welches irgendjemand mal geschrieben hat ?


Der Mensch, der wenig nur gelernt, wird alt ganz nach der Ochsen Art:
Es wächst ihm also bloß das Fleisch, die Einsicht wächst ihm nicht.

Buddha (560 - 480 v. Chr.)

Zitat:
hatte ich vergessen einzutippen - dass ich dabei an "begräbnisse" dachte?


- Du kannst Dich überall begraben lassen.

Zitat:
gehe weiter......


- So bin ich nicht. zwinkern
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Kookie
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Beitrag(#211506) Verfasst am: 12.11.2004, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

buchstaben lesen ist etwas anderes - als buchstaben erleben



.
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#211509) Verfasst am: 12.11.2004, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zitat:
- Warum benennst Du es nicht deutlich(er): "Religion" zwinkern


Dazu müßte man erst definieren, was Religion ist... zwinkern


- Lies halt "Also sprach Zarathustra"...dann weißt Du´s. zwinkern


Hab ich ja gelesen. zwinkern (ein sprachlicher Hochgenuß, nebenbei bemerkt)


- Und wieder ein Sträfling mehr. zwinkern

Zitat:
Wir hatten hier (vielleicht war es auch im alten DF) schon einmal die Diskussion, was unter dem Begriff "Religion" zu verstehen ist. Da gibt es keine einheitliche Meinung.
Aber "der Zarathustra" hat in der Tat Züge eines Religionsstifters.


Sonett CXLVII
Die Liebe brennt wie Fieber und verlangt
Nach dem allein, was heft'ger sie entfacht,
Und nimmt, in wechselnder Begier erkrankt,
Nur Nahrung, die ihr Leiden schlimmer macht.
Der Liebe Arzt verließ mich, der Verstand,
Im Zorn, weil er vergebens mich berät;
Und in Verzweiflung hab' ich es erkannt,
Begier ist Tod, die jeden Rat verschmäht.
Unheilbar bin ich, und unheilbar wird
Der Wahn in mir zu wilder Raserei,
Mein Denken ist und Reden toll verwirrt,
Sinnloses Stammeln, nichts als leerer Schrei.
Dich nannt' ich schön, sah dich in lichter Pracht,
Die schwarz wie Hölle, dunkel ist wie Nacht.
(Shakespeare)
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#211510) Verfasst am: 12.11.2004, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
buchstaben lesen ist etwas anderes - als buchstaben erleben



.


- Ich bin kein Anhänger des Dualismus. zwinkern
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#211522) Verfasst am: 12.11.2004, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
kookie hat folgendes geschrieben:
buchstaben lesen ist etwas anderes - als buchstaben erleben



.


- Ich bin kein Anhänger des Dualismus. zwinkern


Vielleicht solltet ihr beide mal ne Partie Federball gegeneinander spielen?
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#211641) Verfasst am: 12.11.2004, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:


Das Leben macht sowieso keinen Sinn.


- Wenn Du es schätzt - Dich in Widersprüchen zu verstricken,
dann ist das genau die passende Aussage. zwinkern

Wenn alles sinnlos ist, dann ist folglich auch die Aussage:
"alles sei sinnlos" - sinnlos, und damit also zu verwerfen.



biieep. falsch. nur weil es sinnlos ist, ist es nicht falsch

Zitat:


Zudem der Ausdruck "sinnlos" bereits eine "Wertung" ist,
und damit also schon einen "SINN" voraussetzt.



Das Leben generell/objektiv (in wie fern ich es jetzt beurteilen kann außer meiner eingeschränkten menschlichen Sicht) ist sinnlos.

Ergo, ist das beste, was man machen kann, es zu genießen.

Und damit man es genießen kann, muss man eben bestimmte Sachen machen (immer subjektiv natürlich)

Es macht (für mich) Sinn, sachen zu machen, die ich mag.
Es macht (für mich) Sinn, dass zu machen, was ich will.

Der Sinn dieser Dinge ist es, dass ich das Leben genießen kann.

Auch wenn das Leben sinnlos ist.

Ich gebe dem Leben einen Sinn, aber ich bin mir bewusst, dass es trotzdem sinnlos ist, aber es wäre Verschwendung, diese unheimlich tolle Gelegenheit (das Leben) nicht voll auszukosten.

Bzw. sollten wir mal definieren was Sinn ist und was Unsinn ist.

Zitat:


Sonst wärst Du nie zu so einer Ansicht gekommen.
(Praktisch wenn man sich gleich selbst widerlegt)
Sowas ufert schnell in unnützen Wortspielen aus.

Zitat:
Aber man sollte es genießen


- Wozu den Sinn vorschreiben ?



Tue ich nicht.

Ich gebe meinem Leben dieses Sinn.

Ich finde es ist das Beste.

Jeder kann dem Leben einen Sinn seiner Wahl geben.

Zitat:


Manche kümmert ihr "Glück" z.B. einen Dreck.



Ihr gutes Recht.

Zitat:

Denen geht es dann z.B. nur um ihr "Werk".
(Und von paradiesischen Zuständen bekommen,
so manche auch einen Brechreiz)



Das können sie machen, ist ihr gutes Recht.
Aber ich für meinen Teil bevorzuge den Genuss.

Wobei Genuss ein weites Feld in meinem Falle ist.

Ich genieße auch Wutausbrüche, Trauer,... das Mensch-sein eben.


Zitat:


Zitat:
und seine Zeit nicht mit negativen Gefühlen verschwenden.


- Nun, ich würde nicht dran hängen...


an was dran hängen ?
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(MacYoung)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#211649) Verfasst am: 12.11.2004, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aha! Da haben wir schon das Problem.

Und weil ihr Jungs euch zusammenreißen und alle Emotionen unterdrücken müsst, seit ihr auch diejenigen, die aggressiv durch die Weltgeschichte stapfen (weil: irgendwie muss sie ja kanalisiert werden, diese tiefe Trauer), während wir Mädels das alles gar nicht nötig haben.


Hm, du meinst also wenn sich irgendwo irgendwelche Männer kloppen dann leistn sie Trauerarbeit?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#211661) Verfasst am: 12.11.2004, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aha! Da haben wir schon das Problem.

Und weil ihr Jungs euch zusammenreißen und alle Emotionen unterdrücken müsst, seit ihr auch diejenigen, die aggressiv durch die Weltgeschichte stapfen (weil: irgendwie muss sie ja kanalisiert werden, diese tiefe Trauer), während wir Mädels das alles gar nicht nötig haben.


Hm, du meinst also wenn sich irgendwo irgendwelche Männer kloppen dann leistn sie Trauerarbeit?


Lachen

Keine Ahnung. (Ich hoffe, du hast meinen Beitrag auch nicht allzu ernst genommen. Das hatte ja sogar Sokrateer verstanden. Pfeifen)
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#211663) Verfasst am: 12.11.2004, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
kookie hat folgendes geschrieben:
buchstaben lesen ist etwas anderes - als buchstaben erleben



.


- Ich bin kein Anhänger des Dualismus. zwinkern


Vielleicht solltet ihr beide mal ne Partie Federball gegeneinander spielen?

in letzter zeit erscheinen mir die schmerzlos-beiträge durchaus wertvoll. Mr. Green
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#211685) Verfasst am: 12.11.2004, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Ist es nicht interessant, wie unterschiedlich Menschen unterschiedlicher Kulturen trauern? Und noch mal die Unterscheidung zwischen Männer und Frauen?

Ich habe heute ein Foto gesehen von einem Palästinenser, der geweint hat unter einer Abbildung von Arafat. Wann sieht man einen europäischen Mann so in aller Öffentlichkeit weinen (wenn nicht gerade sein Fußballverein verloren hat)?


Das wird wohl eine Sache der Erziehung sein. Schulterzucken
In unserem Kulturkreis sind weinende Maenner ganz klar Schwaechlinge, oder so aehnlich...


Na klar, das ist eine kulturelle Prägung. Und die Sichtweise dazu ist auch kulturell geprägt.

Nun sind männliche Moslems doch aber harte Kerle (zwinkern). Wie ist denn da der Stellenwert von männlichen Tränen aus Trauer? Und warum ist das so?


Ich vermute mal, solche Bilder sollen eben der Untermauerung der "harten Kerle" dienen... Denn: Nicht selten wird im Unterton der Trauer Rache für denjeweiligen Gegner bzw. der Kampf für das eigene Volk(sbestreben) gepredigt... Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#211686) Verfasst am: 12.11.2004, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
In unserem Kulturkreis sind weinende Maenner ganz klar Schwaechlinge, oder so aehnlich...


So grundsätzlich ist das aber eigentlich traurig, oder? Schließlich empfinden Männer nicht anders als Frauen. Schulterzucken


Ja, es ist sehr traurig. Ich persönlich fände, wir hätten einen erheblichen Fortschritt - gesellschaftlicher und sozialer Art erreicht - wenn wir dieses Bild zugunsten von "mehr Trauer auch bei Männern zulassen können" herumdrehen könnten.

Das erfordert aber einerseits ein gesellschaftliches Umdenken; und andererseits ein anderes Selbstbildnis des Mannes.

Denn sind nicht die Männer in ihren vielen Machtpositionen - sei es Religiöser, Kirchlicher oder weltlicher Art - die an diesem Bildnis zur allzugerne festhalten?
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Beiträge: 4554

Beitrag(#211829) Verfasst am: 13.11.2004, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:


Das Leben macht sowieso keinen Sinn.


- Wenn Du es schätzt - Dich in Widersprüchen zu verstricken,
dann ist das genau die passende Aussage. zwinkern

Wenn alles sinnlos ist, dann ist folglich auch die Aussage:
"alles sei sinnlos" - sinnlos, und damit also zu verwerfen.



biieep. falsch.


- Ein biieep, ist ebenso wenig richtig oder falsch -
wie z.B. "Feuer" gut oder böse ist.

Zitat:
nur weil es sinnlos ist, ist es nicht falsch


- Wenn etwas sinnlos ist, dann setzt das aber bereits voraus
das es einen "Sinn" gibt. Cool Das ist vielleicht ein dialektisches
Wortspiel aber ist mindesten ein oder zwei Überlegungen
"wert". Es dürfte Dir jedenfalls ziemlich schwer fallen
ohne einen "Vergleich" eine Wertung vorzunehmen.

Zitat:
Zitat:


Zudem der Ausdruck "sinnlos" bereits eine "Wertung" ist,
und damit also schon einen "SINN" voraussetzt.



Das Leben generell/objektiv (in wie fern ich es jetzt beurteilen kann außer meiner eingeschränkten menschlichen Sicht) ist sinnlos.


- Leben ist bereits eine "Wertung". zwinkern
Das Wort ist für mich eher Beschreibung.
Leben und Tod sind mir eins.

Zitat:
Ergo, ist das beste, was man machen kann, es zu genießen.


- Das ist auch nicht besser als es zu vergessen.
Das mag einerseits Gnade sein - andererseits ist
das gefährlich. Ich schätze eher die "Wachsamkeit".

Zitat:
Und damit man es genießen kann, muss man eben bestimmte Sachen machen (immer subjektiv natürlich)


- Dieses Wohlstandsdenken und das haschen nach Belohnung
mache ich mir nicht zu eigen. Ich bevorzuge eher die Selbstgenügsamkeit.
Nicht im Sinne der Askese, sondern eher sich zu beschränken wissen.
Man sollte wissen, wann man genug hat. Also ein gewisses Maß.

Zitat:
Es macht (für mich) Sinn, sachen zu machen, die ich mag.
Es macht (für mich) Sinn, dass zu machen, was ich will.


- Kleine Kinder greifen auch nach allem was sie haben wollen.
Eltern meinen es "gut" mit ihnen, und denken an Erziehung.

Zitat:
Der Sinn dieser Dinge ist es, dass ich das Leben genießen kann.


- Das klingt ziemlich triebgesteuert...

Zitat:
Auch wenn das Leben sinnlos ist.


- Wie praktisch, wenn dann auch noch der Tod sinnlos ist. Cool
Begriffe verlieren ihren Wert, wenn sie sich gegeneinander
aufheben.

Zitat:
Ich gebe dem Leben einen Sinn, aber ich bin mir bewusst, dass es trotzdem sinnlos ist, aber es wäre Verschwendung, diese unheimlich tolle Gelegenheit (das Leben) nicht voll auszukosten.


- Morgens vor dem Spiegel: Ich kenn´ Dich nicht ! Aber ich putz Dir trotzdem die Zähne... Lachen

Zitat:
Bzw. sollten wir mal definieren was Sinn ist und was Unsinn ist.


- Das ist doch bereits definiert. "Sinn" und "Unsinn".

Zitat:
Zitat:


Sonst wärst Du nie zu so einer Ansicht gekommen.
(Praktisch wenn man sich gleich selbst widerlegt)
Sowas ufert schnell in unnützen Wortspielen aus.

Zitat:
Aber man sollte es genießen


- Wozu den Sinn vorschreiben ?



Tue ich nicht.

Ich gebe meinem Leben dieses Sinn.


- Oder der Sinn gibt Dir Leben.

"..."

Zitat:
Zitat:
Zitat:
und seine Zeit nicht mit negativen Gefühlen verschwenden.


- Nun, ich würde nicht dran hängen...


an was dran hängen ?


- An Gefühle.
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Beiträge: 4554

Beitrag(#211833) Verfasst am: 13.11.2004, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
in letzter zeit erscheinen mir die schmerzlos-beiträge durchaus wertvoll. Mr. Green


- Danke. zwinkern
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Beitrag(#211839) Verfasst am: 13.11.2004, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

- Bitte. ()
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Sokrateer
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Beitrag(#211841) Verfasst am: 13.11.2004, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wiederhole meine Kritik in deutlicheren Worten. Wie wäre es denn mit jedem nach seiner façon, anstatt die Verhaltensweise eines Geschlechts zur Norm zu erheben?
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#212147) Verfasst am: 13.11.2004, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:


Das Leben macht sowieso keinen Sinn.


- Wenn Du es schätzt - Dich in Widersprüchen zu verstricken,
dann ist das genau die passende Aussage. zwinkern

Wenn alles sinnlos ist, dann ist folglich auch die Aussage:
"alles sei sinnlos" - sinnlos, und damit also zu verwerfen.



biieep. falsch.


- Ein biieep, ist ebenso wenig richtig oder falsch -
wie z.B. "Feuer" gut oder böse ist.



?

Aber ich verstehe langsam, was du meinst.


Zitat:


Zitat:
nur weil es sinnlos ist, ist es nicht falsch


- Wenn etwas sinnlos ist, dann setzt das aber bereits voraus
das es einen "Sinn" gibt. Cool Das ist vielleicht ein dialektisches
Wortspiel aber ist mindesten ein oder zwei Überlegungen
"wert".



Ja, mehr als ein oder zwei.

Aber es muss keinen Sinn geben.

Der Mensch gibt den Dingen den Sinn.

Und das Universum ist nunmal nicht nach dem Menschen ausgerichtet.

Also ist es durchaus möglich, dass das ganze Universum, mit den Werten, die der Mensch dem Sinn zuweist, sinnlos sein.

Und das denke ich auch. Bzw. ich schließe es auf jeden Fall nicht aus.


[quote]

Zitat:


Es dürfte Dir jedenfalls ziemlich schwer fallen
ohne einen "Vergleich" eine Wertung vorzunehmen.



Um über etwas zu werten, muss man da immer einen Vergleich haben ?

Mann kann sagen etwas ist besser und etwas ist schlechter, also Komperativ. Hier muss man den Vergleich haben.

Man kann aber auch sagen, dass etwas generell schlecht bzw. gut ist.
Hier nicht.

Oder wie ist es z.B. mit der Aussage: " Das Leben ist schön "

Gut man weiß nicht, ob es etwas "schöneres" gibt. Aber nur, weil man, dann vielleicht später (nach dem Tod zwinkern ) etwas "schöneres" entdeckt, wird das Leben ja nicht auf einmal "unschön".

[quote]


Zitat:


Zitat:
Zitat:


Zudem der Ausdruck "sinnlos" bereits eine "Wertung" ist,
und damit also schon einen "SINN" voraussetzt.



Nein, "sinnlos" ist keine Wertung.

Man kann es zu einer Wertung machen, aber es ist nicht zwangsläufig eine.

Zitat:




Das Leben generell/objektiv (in wie fern ich es jetzt beurteilen kann außer meiner eingeschränkten menschlichen Sicht) ist sinnlos.


- Leben ist bereits eine "Wertung". zwinkern
Das Wort ist für mich eher Beschreibung.
Leben und Tod sind mir eins.



Leben ist die Beschreibung eines Zustandes.

Und da man nun glücklicherweise in dieses Zustand ist, sollte man ihn auskosten.

Wie nennst du dieses "eins" ? (Leben + Tod)

Zitat:


Zitat:
Ergo, ist das beste, was man machen kann, es zu genießen.


- Das ist auch nicht besser als es zu vergessen.
Das mag einerseits Gnade sein - andererseits ist
das gefährlich. Ich schätze eher die "Wachsamkeit".



Wachsamkeit wofür ?

Zitat:


Zitat:
Und damit man es genießen kann, muss man eben bestimmte Sachen machen (immer subjektiv natürlich)


- Dieses Wohlstandsdenken und das haschen nach Belohnung
mache ich mir nicht zu eigen. Ich bevorzuge eher die Selbstgenügsamkeit.
Nicht im Sinne der Askese, sondern eher sich zu beschränken wissen.
Man sollte wissen, wann man genug hat. Also ein gewisses Maß.



Warum ?

Zitat:


Zitat:
Es macht (für mich) Sinn, sachen zu machen, die ich mag.
Es macht (für mich) Sinn, dass zu machen, was ich will.


- Kleine Kinder greifen auch nach allem was sie haben wollen.
Eltern meinen es "gut" mit ihnen, und denken an Erziehung.



Das ist aber deshalb, weil die Kinder unwissend sind.

Und man sollte wohl jemanden schützen, wenn er nicht weiß, was er tut.

Zitat:


Zitat:
Der Sinn dieser Dinge ist es, dass ich das Leben genießen kann.


- Das klingt ziemlich triebgesteuert...



Ist das schlecht ?

Zitat:


Zitat:
Auch wenn das Leben sinnlos ist.


- Wie praktisch, wenn dann auch noch der Tod sinnlos ist. Cool
Begriffe verlieren ihren Wert, wenn sie sich gegeneinander
aufheben.



Natürlich ist der Tod auch sinnlos.

Wenn alles sinnlos ist, dann ist auch alles sinnlos.

Zumindest konnte ich bis jetzt mit meiner eingeschränkten menschlichen Sichtweise und meiner derzeitigen geringen Erkenntnis noch keinen Sinn finden.

Zitat:


Zitat:
Ich gebe dem Leben einen Sinn, aber ich bin mir bewusst, dass es trotzdem sinnlos ist, aber es wäre Verschwendung, diese unheimlich tolle Gelegenheit (das Leben) nicht voll auszukosten.


- Morgens vor dem Spiegel: Ich kenn´ Dich nicht ! Aber ich putz Dir trotzdem die Zähne... Lachen



?

Zitat:


Zitat:
Bzw. sollten wir mal definieren was Sinn ist und was Unsinn ist.


- Das ist doch bereits definiert. "Sinn" und "Unsinn".



Was ist "Sinn" ?

Was macht "sinn" ?

Was ist, wann "sinnvoll"

Natürlich, das ist immer subjektiv.

Aber "Werte" sind auch subjektiv, und trotzdem gibt es eine Definition dafür. Und damit wir auch sichergehen können, dass wir das gleiche mit "sinn" meinen, sollten wir das mal definieren.

Zitat:


Zitat:
Zitat:


Sonst wärst Du nie zu so einer Ansicht gekommen.
(Praktisch wenn man sich gleich selbst widerlegt)
Sowas ufert schnell in unnützen Wortspielen aus.



?

Ich wäre nie zu der Ansicht gekommen, wenn ich nicht für mich definert hätte, was Sinn ist ?

Aber darum geht es nicht, es geht darum, den anderen zu verstehen.

Und wenn man unterschiedliche semantische Definitionen von einem Wort hat, geht das recht schwer. zwinkern

Zitat:


Zitat:
Aber man sollte es genießen


- Wozu den Sinn vorschreiben ?



Tue ich nicht.

Ich gebe meinem Leben dieses Sinn.


- Oder der Sinn gibt Dir Leben.

"..."



Stimmt.

Zitat:


Zitat:
Zitat:
Zitat:
und seine Zeit nicht mit negativen Gefühlen verschwenden.


- Nun, ich würde nicht dran hängen...


an was dran hängen ?


- An Gefühle.


Wenn man nicht mehr fühlt, nimmt man sich doch das Mensch-sein, oder nicht ?

Ich denke, dass ist wieder mal so ne Sache, die man nicht wissen kann.

Ob das Leben nun einen Sinn hat oder nicht, kann man nicht mit 100% Sicherheit sagen.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#212156) Verfasst am: 13.11.2004, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich wiederhole meine Kritik in deutlicheren Worten. Wie wäre es denn mit jedem nach seiner façon, anstatt die Verhaltensweise eines Geschlechts zur Norm zu erheben?


Keine Frage, dass ein solches meine Zustimmung findet - gilt übrigens nicht nur für das Thema "Trauer", sondern auch für viele, um nicht zu sagen alle anderen, Themen. Smilie
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