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AfD
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125314) Verfasst am: 16.02.2018, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kubitschek vertritt einen "Ethnopluralismus". Den Gedanken, dass jede Kultur bestimmte Charaktermerkmale und Wertvorstellungen und Verhaltensweisen mit sich bringt, die von dem, der in dieser Kultur sozialisiert wurde, kaum noch abzulegen sind. Und dass es eine Kultur nicht verkraften kann, wenn der Bevölkerungsanteil von Fremdkulturell sozialisierten überhand nimmt. Dass ein friedliches nebeneinanderleben, aber kein Vermischen von Kulturen anzustreben ist. Im elementarsten Sinne im schönen Satz "Deutschland den Deutschen".


Das ist genau das, was ich weiter oben mit der Definition von "faschistoid" gemeint habe. Es ist in den Konturen zu schwammig, um auf den ersten Blick als reiner Rassismus durchzugehen, aber enthält genug rassistische Substanz, um quasi als "Arbeitshypothese" für echte Rassisten zu fungieren. Das Ziel - die Ausgrenzung von Fremden - ist das gleiche wie beim Rassismus, nur wird die Begründung leicht abgeschwächt. Man argumentiert nicht mehr mit der Höherwertigkeit der eigenen Rasse, sondern belässt es bei der Andersartigkeit und Inkompatibilität. Es ist sozusagen ein sprachlich dem Geist der politischen Korrektheit angepasste Variante des Rassismus. Der Fremde ist nicht mehr minderwertig, sondern "nur noch" inkompatibel - gemeint ist aber das Gleiche. Es klingt nur weniger streng.

Das ist genau die Unterstellung, von der ich spreche.

Ich nehme mal meine eigene Position, die steht hier auch schon öfter.

Ich halte das "Flüchtlingsproblem" für wirtschaftlich lösbar, aber nicht in der Halbherzigkeit, in der das geschieht; wir müssten dazu erheblich mehr Geld in die Hand nehmen, wozu aber zur Zeit keine der staatragenden Parteien bereit ist. So wie es jetzt passiert, schaffen wir uns - wegen der fehlenden Kompatibilität - nur zusätzliche Dauerprobleme, nicht nur finanziell, sondern zusätzlich sozialer Art. Das ist ein AfD-Rechstsaußen-Entwicklungspaket, was wir da gerade schnüren. Das alles in einer Zeit, in der die Arbeitsplätze der EDV zum Opfer fallen, der billigen Konkurrenz von Sonstwo und in der wir deshalb damit rechnen müssen, unseren relativen Reichtum auch ohne großartige zusätzliche Probleme zu verlieren. Im Moment haben wir noch soviel Überschuss, dass es uns möglich ist anderen zu helfen - wie lange noch?

Nach Deiner Logik müsste ich Dir jetzt unterstellen, dass Du die Zerstörung dieses Staates willst, wenn Du etwas dagegen hast, den FLüchtlingsstrom zu begrenzen. Außerdem möchtest Du unsere Hlfsfähigkeit vernichten.

Das unterstelle ich Dir nicht. Aber ich halte die rote Linie, von der Du schreibst, im Wesentlichen für Selbstschutz.


Was hat das, was Du da schreibst, noch mit dem "Ethnopluralismus" von Götz Kubitschek zu tun?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125315) Verfasst am: 16.02.2018, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Interessanterweise waren die Rollen der Parteien komplett vertauscht, als es das letzte Mal im Bundestag um das Thema Familie ging. Da haben die Parteien links von der Union ein Loblied auf den Schutz der Familie gesungen, während die bürgerlich-konservativen und die AfD nix vom Schutz der Familie wissen wollten.

Nee, dat war nich interessant.

Der Verweis auf das Grundrecht auf den Schutz der Familie war in Bezug auf den Familiennachzug für subsidiär geschützte schlicht deplaziert und sachwidrig.


Weil...?


Das GG für den Schutz der Familie in Deutschland zuständig ist und nicht in Klappchikistan oder so..


Falsch.
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Gödelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2125317) Verfasst am: 16.02.2018, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Interessanterweise waren die Rollen der Parteien komplett vertauscht, als es das letzte Mal im Bundestag um das Thema Familie ging. Da haben die Parteien links von der Union ein Loblied auf den Schutz der Familie gesungen, während die bürgerlich-konservativen und die AfD nix vom Schutz der Familie wissen wollten.

Nee, dat war nich interessant.

Der Verweis auf das Grundrecht auf den Schutz der Familie war in Bezug auf den Familiennachzug für subsidiär geschützte schlicht deplaziert und sachwidrig.


Weil...?


Das GG für den Schutz der Familie in Deutschland zuständig ist und nicht in Klappchikistan oder so..


Falsch.


Belegen!

Richtig !

weil hier in D lebt nur ein Flüchtling mit subsidiären Schutz. die Familie lebt in Klappchikistan oder so. Es gibt keine VERPFLICHTENDE Rechtsnorm ( national international) , die Deutschland verpflichtet mehr als den Flüchtling zu "schützen " ...und das GG gilt nun mal nur für D...schade aber auch.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125318) Verfasst am: 16.02.2018, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Belegen!


Der Schutz der Familie gehört zu den Menschenrechten bzw. zu den Jedermann-Grundrechten, die jedem Menschen unabhängig von der Staatsangehörigkeit zustehen. Das zum einem. Zum anderen: Wer die "Familie" als "geschätzten Begriff" bzw. als Grundwert bezeichnet, dessen Wertschätzung für die Familie sollte über die rein juristischen Regelungen hinaus gehen. Deine Wertschätzung der Familie bleibt sogar nachweislich hinter dem gesetzlichen Minimum zurück.
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Gödelchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 771

Beitrag(#2125322) Verfasst am: 16.02.2018, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Belegen!


Der Schutz der Familie gehört zu den Menschenrechten bzw. zu den Jedermann-Grundrechten, die jedem Menschen unabhängig von der Staatsangehörigkeit zustehen. Das zum einem. Zum anderen: Wer die "Familie" als "geschätzten Begriff" bzw. als Grundwert bezeichnet, dessen Wertschätzung für die Familie sollte über die rein juristischen Regelungen hinaus gehen. Deine Wertschätzung der Familie bleibt sogar nachweislich hinter dem gesetzlichen Minimum zurück.


Liegt alles IN D vor, gut geregelt.

...und was sagt dein Post zu dem aus, was im Begriff Flüchtling in der Sache transportiert wird und die ich richtig kurz und knapp dargelegt habe? Nichts, oder?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125323) Verfasst am: 16.02.2018, 16:21    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schluss 2 wäre eigentlich nötig: Wenn ich nicht davon ausgehe, das ich im Besitz der Wahrheit bin, dann sollte ich herausfinden, warum ich das nicht verstehe, und ob es sich da nicht zwar um jemanden anderen handelt, der andere Prämissen setzt als ich, mit dem ich aber doch gut leben könnte.


Aber was, wenn man zu der bedauersnwerten Minderheit gehört, die - wie ich - rein zufällig im Besitz der Wahrheit ist?

Ok, Scherz beiseite: Es gibt einfach Interessen, die sind so weit von den eigenen Interessen entfernt, dass man sich nicht zuständig fühlt, an deren Erhalt und Pflege mit zu wirken. Wenn es darum geht, Menschen mit konservativen oder sogar reaktionären Vorstellungen eine politische Heimat zu geben, fühle ich mich nicht angesprochen. Das ist wie Schneeschippen drei Strassen weiter. Das sollen die machen, die da wohnen.


Genau.

....passt schon. Hoch lebe die Prallelgesellschaft. Deine Erkenntnis haben hier Hinzugekommen schnell verinnerlicht und umgesetzt.

Schön, dass du das nochmal herausgearbeitet hast.


Sieht so aus, als wäre alles, was nicht gleichgeschaltet ist, für Dich schon eine Parallelgesellschaft. Pluralismus ist nicht so Dein Ding, wa?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2125327) Verfasst am: 16.02.2018, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Weißmann kenne ich glaub ich nicht. Aber bist du sicher, daß Du dich an Kubitschek mit seiner völkischen Ideologie orientieren willst? Das kann ich mir nur schwer vorstellen.


Lassen wir das Reizwort "völkisch" mal bei Seite. Kubitschek vertritt einen "Ethnopluralismus". Den Gedanken, dass jede Kultur bestimmte Charaktermerkmale und Wertvorstellungen und Verhaltensweisen mit sich bringt, die von dem, der in dieser Kultur sozialisiert wurde, kaum noch abzulegen sind. Und dass es eine Kultur nicht verkraften kann, wenn der Bevölkerungsanteil von Fremdkulturell sozialisierten überhand nimmt. Dass ein friedliches nebeneinanderleben, aber kein Vermischen von Kulturen anzustreben ist. Im elementarsten Sinne im schönen Satz "Deutschland den Deutschen". Mit der Urlinken Forderung "Afrika den Afrikanern" hat komischerweise kaum jemand Probleme... Kubitschek lehnt jeden Kulturimperalismus und erst Recht jede millitärische Expansion (meines Wissens nach sahen dass die Deutschen Machthaber 1933 ff. gelinde gesagt etwas anders) fundamental ab, dies übrigens ein Aspekt, der an der Präsidentschaft des Herrn Trumps durchaus geschätzt werden kann.

Man kann das ja mit guten Argumenten anders sehen, was daran aber so skandalös sein soll, erschließt sich mir nicht.


Der *Ethnopluralismus* ist ein Begriff der *Identitären* und wird auch in der AfD zunehmend verwendet, nicht nur von Kubitschek.

Zitat:
Bei der „Identitären Bewegung“ handelt es sich um eine vor allem im Internet aktive Gruppierung der „Neuen Rechten.“ Sie grenzen sich aktiv von den politischen Extremen „Links“ und „Rechts“ ab und sehen sich selbst als „Identitär“. Dieser neu eingeführte Begriff soll auf die nationalen bzw. regionalen Identitäten verweisen welche diese Gruppierung, gegen alle Fremdeinflüsse, zu verteidigen ersucht. Sie sind gegen „Multi-Kulti“ und für ein System des „Ethnopluralismus“. Etwas lakonisch, könnte man sie durchaus als die ideologischen Fußtruppen oder die pop-kulturelle Jugendorganisation des Thilo Sarrazin bezeichnen.

Die „Identitären“ sehen sich selbst als "politisch inkorrekt" und begeben sich damit in die Gesellschaft von Rechtspopulisten wie Michael Stürzenbergers "Freiheit", der AfD, der Pro Bewegung und Thilo Sarrazin, die an die Meinungsfreiheit appellieren und darauf pochen, doch nur auszusprechen was sich sonst keiner sagen traue. Diese Argumentationsführung wird von den „Alten“ und „Neuen Rechten“ schon lange benutzt, um Rassismus und Holocaustleugnung zu rechtfertigen.

Taktisch distanzieren sich die „Identitären“ wortreich von Rassismus und dem Nationalsozialismus. Sie beziehen sich hingegen geschichtlich auf die deutsche Romantik die Aufklärung und einen Nationalismus vor 1930, mit sozial darwinistischen Ansichten.

Das Hauptthema der „Identitären Bewegung“ ist ein Eintreten für den Ethnopluralismus, also ein "Europa der Vaterländer". Dazu gibt es mehrere verbindende Unterthemen:

1. Kampf gegen die Islamisierung Europas und religiöse Einflüsse im Allgemeinen.
2. Kampf gegen den Multikulturalismus der 68er.
3. Kampf für ein Europa der Nationalstaaten.


http://www.belltower.news/artikel/die-%e2%80%9eidentit%c3%a4re-bewegung%e2%80%9c-open-source-ideologie-aus-dem-internet-9343


Die neue Rechte, zu denen AfD, die Identitären, Pegida oder auch PI gehören, stellen den Versuch einer Reformulierung des klassischen Faschismus dar - quasi seine Anpassung an die heutigen Bedingungen des (erneuten) Krisenkapitalismus.

Der kapitalistisch-imperialistische Kampf um Rohstoff-, Arbeits- und Absatzmärkte, die sich verschärfende ökologische Krise, die sozialen Spaltungen zwischen den Schichten und Klassen sowie der vermeintliche *clash of civilizations* gemäß Huntington werden in das *ethnopluraistische* Modell einbezogen, welches die Menschen ausrichten soll auf die neuen *großen Kämpfe* der heutigen Zeit.

Das alles ist sowohl kompatibel mit der Beschwörung einer Familienidylle wie auch mit der Unterstützung der massiven Aufrüstung und Kriegsvorbereitung - im Prinzip so wie *damals*. Der Kitsch Seit' an Seit' mit dem Heroismus.

Die *Volksgemeinschaft* lauert dabei immer im Hintergrund. Als *Kulturgemeinschaft* soll sie der Zerklüftung der Gesellschaft entgegen stehen und gleichzeitig das feindliche *Außen* identifizieren helfen, um den inneren Zusammenhalt *des Ganzen* zu sichern.

Faschismus ist ein Chamäleon. Man sollte nicht den Fehler machen, sich nur an bestimmte Formen diverser historischer Faschismen zu orientieren, sondern man sollte immer auf die politische Intention zu schauen.

Meiner Ansicht nach ist die AfD ein sehr gefährliches Projekt, welches aber wie gesagt immer im Kontext der bürgerlichen Gesellschaft und ihrer Krisenhaftigkeit gesehen werden muss. Nichts entsteht einfach im luftleeren Raum.
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K.I.Z - Frieden

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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2125329) Verfasst am: 16.02.2018, 16:29    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schluss 2 wäre eigentlich nötig: Wenn ich nicht davon ausgehe, das ich im Besitz der Wahrheit bin, dann sollte ich herausfinden, warum ich das nicht verstehe, und ob es sich da nicht zwar um jemanden anderen handelt, der andere Prämissen setzt als ich, mit dem ich aber doch gut leben könnte.


Aber was, wenn man zu der bedauersnwerten Minderheit gehört, die - wie ich - rein zufällig im Besitz der Wahrheit ist?

Ok, Scherz beiseite: Es gibt einfach Interessen, die sind so weit von den eigenen Interessen entfernt, dass man sich nicht zuständig fühlt, an deren Erhalt und Pflege mit zu wirken. Wenn es darum geht, Menschen mit konservativen oder sogar reaktionären Vorstellungen eine politische Heimat zu geben, fühle ich mich nicht angesprochen. Das ist wie Schneeschippen drei Strassen weiter. Das sollen die machen, die da wohnen.


Genau.

....passt schon. Hoch lebe die Prallelgesellschaft. Deine Erkenntnis haben hier Hinzugekommen schnell verinnerlicht und umgesetzt.

Schön, dass du das nochmal herausgearbeitet hast.


Sieht so aus, als wäre alles, was nicht gleichgeschaltet ist, für Dich schon eine Parallelgesellschaft. Pluralismus ist nicht so Dein Ding, wa?


Deutschland ist ein großes, homogenes Land. Parallelgesellschaften gab es schon immer. Und wird es immer geben. Ich sehe da per se kein Problem drin.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#2125331) Verfasst am: 16.02.2018, 16:38    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist ein großes, homogenes Land.

Ich vermute, du meintest "heterogen"...?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125332) Verfasst am: 16.02.2018, 16:41    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Deutschland ist ein großes, homogenes Land. Parallelgesellschaften gab es schon immer. Und wird es immer geben. Ich sehe da per se kein Problem drin.


Unabhängig davon, wie man Parallelgesellschaften bewertet, ist es einfach kein Anzeichen für eine Parallelgesellschaft, wenn z.B. ein Anhänger der Linken sich nicht dazu berufen fühlt, die Integration von Rechtspopulisten in bürgerlich-konservative Gruppen zu organisieren.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125334) Verfasst am: 16.02.2018, 16:51    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist ein großes, homogenes Land. Parallelgesellschaften gab es schon immer. Und wird es immer geben. Ich sehe da per se kein Problem drin.

Ich per se auch nicht, sofern die Rechtsakzeptanz gewahrt ist.

Die Japaner in Düsseldorf sind auch eine "Parallelgesellschaft. Aber sie verstoßen nicht gegen die Gesetze, beziehen deutlich mehrheitlich keine Sozialleistungen und verkaufen Matcha der Spitzenklasse.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Eigentlich ist das sogar ein Beleg für die Richtigkeit des "Ethnopluralismusses":

1. Die Japaner sind eine geduldete Minderheit.
2. Sie integrieren sich nicht, versuchen es nicht mal. Wenn man auf sie zugeht, sind sie allerdings fast klischeehaft höflich.

3. Dementsprechend "bereichern" sie aber die deutsche Kultur nicht, werden nicht teil der Kultur.

Wenn die Albaner und Marokkaner sich genauso verhalten würden, wäre die AFD kein Thema für mich.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2125336) Verfasst am: 16.02.2018, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kubitschek vertritt einen "Ethnopluralismus". Den Gedanken, dass jede Kultur bestimmte Charaktermerkmale und Wertvorstellungen und Verhaltensweisen mit sich bringt, die von dem, der in dieser Kultur sozialisiert wurde, kaum noch abzulegen sind. Und dass es eine Kultur nicht verkraften kann, wenn der Bevölkerungsanteil von Fremdkulturell sozialisierten überhand nimmt. Dass ein friedliches nebeneinanderleben, aber kein Vermischen von Kulturen anzustreben ist. Im elementarsten Sinne im schönen Satz "Deutschland den Deutschen".


Das ist genau das, was ich weiter oben mit der Definition von "faschistoid" gemeint habe. Es ist in den Konturen zu schwammig, um auf den ersten Blick als reiner Rassismus durchzugehen, aber enthält genug rassistische Substanz, um quasi als "Arbeitshypothese" für echte Rassisten zu fungieren. Das Ziel - die Ausgrenzung von Fremden - ist das gleiche wie beim Rassismus, nur wird die Begründung leicht abgeschwächt. Man argumentiert nicht mehr mit der Höherwertigkeit der eigenen Rasse, sondern belässt es bei der Andersartigkeit und Inkompatibilität. Es ist sozusagen ein sprachlich dem Geist der politischen Korrektheit angepasste Variante des Rassismus. Der Fremde ist nicht mehr minderwertig, sondern "nur noch" inkompatibel - gemeint ist aber das Gleiche. Es klingt nur weniger streng.

Das ist genau die Unterstellung, von der ich spreche.

Ich nehme mal meine eigene Position, die steht hier auch schon öfter.

Ich halte das "Flüchtlingsproblem" für wirtschaftlich lösbar, aber nicht in der Halbherzigkeit, in der das geschieht; wir müssten dazu erheblich mehr Geld in die Hand nehmen, wozu aber zur Zeit keine der staatragenden Parteien bereit ist. So wie es jetzt passiert, schaffen wir uns - wegen der fehlenden Kompatibilität - nur zusätzliche Dauerprobleme, nicht nur finanziell, sondern zusätzlich sozialer Art. Das ist ein AfD-Rechstsaußen-Entwicklungspaket, was wir da gerade schnüren. Das alles in einer Zeit, in der die Arbeitsplätze der EDV zum Opfer fallen, der billigen Konkurrenz von Sonstwo und in der wir deshalb damit rechnen müssen, unseren relativen Reichtum auch ohne großartige zusätzliche Probleme zu verlieren. Im Moment haben wir noch soviel Überschuss, dass es uns möglich ist anderen zu helfen - wie lange noch?

Nach Deiner Logik müsste ich Dir jetzt unterstellen, dass Du die Zerstörung dieses Staates willst, wenn Du etwas dagegen hast, den FLüchtlingsstrom zu begrenzen. Außerdem möchtest Du unsere Hlfsfähigkeit vernichten.

Das unterstelle ich Dir nicht. Aber ich halte die rote Linie, von der Du schreibst, im Wesentlichen für Selbstschutz.


Was hat das, was Du da schreibst, noch mit dem "Ethnopluralismus" von Götz Kubitschek zu tun?

Warum sollte es etwas damit zu tun haben? Da steht fwo am Rand und nicht samson. Kubitschek kenn ich nur Ruth Maria.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125338) Verfasst am: 16.02.2018, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Faschismus ist ein Chamäleon.

Quatsch.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2125340) Verfasst am: 16.02.2018, 17:54    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist ein großes, homogenes Land. Parallelgesellschaften gab es schon immer. Und wird es immer geben. Ich sehe da per se kein Problem drin.

Ich per se auch nicht, sofern die Rechtsakzeptanz gewahrt ist.

Die Japaner in Düsseldorf sind auch eine "Parallelgesellschaft. Aber sie verstoßen nicht gegen die Gesetze, beziehen deutlich mehrheitlich keine Sozialleistungen und verkaufen Matcha der Spitzenklasse.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Eigentlich ist das sogar ein Beleg für die Richtigkeit des "Ethnopluralismusses":

1. Die Japaner sind eine geduldete Minderheit.
2. Sie integrieren sich nicht, versuchen es nicht mal. Wenn man auf sie zugeht, sind sie allerdings fast klischeehaft höflich.

3. Dementsprechend "bereichern" sie aber die deutsche Kultur nicht, werden nicht teil der Kultur.

Wenn die Albaner und Marokkaner sich genauso verhalten würden, wäre die AFD kein Thema für mich.


Zum *Ethnopluralismus* auch noch mal die taz:

Zitat:
Bedroht fühlen sich die Freunde der Leitkultur bekanntlich nicht nur vom Universalismus, sondern auch ganz konkret vom Islam: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Die AfD führt deshalb einen Verteidigungskampf an zwei Fronten, gegen das Universale (allgemeine Moralregeln) und gegen das Partikulare („fremde Kulturen“). Man muss keine persönlichen Verbindungen der AfD zu neurechten Autoren aufdecken, um zu erkennen, was hier aufgekocht wird.

Wie die Theoretiker des sogenannten Ethnopluralismus fantasiert die Partei starre Grenzen zwischen den Völkern und nationale Kulturen, die von fremden Einflüssen reingehalten werden müssten.

Diese ideologische Operation wird von linken Autoren als „Rassismus ohne Rassen“ beschrieben, da sie kulturelle Grenzen für so unüberschreitbar hält wie der traditionelle Rassismus biologische.
(...)

Dass das eine klassische Abspaltung ist, zeigt jede AfD-Demo, wo Oberstudienräte in Cordhosen und slicke Barbourjackenträger die Nation vor dem Fremden verteidigen.

Dass die schöne Kultur nicht vor Rassismus bewahrt, sondern vielmehr dessen feinstes Format ist, hat schon Theodor W. ­Adorno gewusst. „Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch“, schrieb er in einem Aufsatz mit dem Titel „Schuld und Abwehr“. Nicht zuletzt, weil sie ihren Rassismus kulturalistisch kaschiert, kann die AfD anschlussfähig werden für Zeit-Abonnenten und feingeistige Freunde des Cellos.


https://www.taz.de/Kolumne-Bestellen-und-Versenden/%215324522/


Also: *Ethnopluralismus* ist im Grunde nur eine neue Artikelbezeichnung für die alte vergammelte *Leitkultur* sowie *Volksgemeinschaft* in einem.

Der von samson beschworene *Feingeist* und *Intellektuelle* ist gleichzeitig der Barbar von Vorgestern.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2125341) Verfasst am: 16.02.2018, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Warum sollte es etwas damit zu tun haben?


Weil es in meinem Beitrag - den, auf den Du geantwortet hast - darum ging.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2125342) Verfasst am: 16.02.2018, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Faschismus ist ein Chamäleon.

Quatsch.

Faschismus kommt nur in einer Form?
Faschistische Inhalte können nicht in anderen Formen erscheinen?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2125344) Verfasst am: 16.02.2018, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Faschismus ist ein Chamäleon.

Quatsch.

Faschismus kommt nur in einer Form?
Faschistische Inhalte können nicht in anderen Formen erscheinen?

Faschismus meint eine Konzentration der Herrschaftsgewalt auf eine allgewaltlich ausgestattete Herrschaftsperson oder Herrschaftsgruppe, verbundenen mit einer millitarisierten, autoritären, nationalistischen, kollektivierten Staats- oder Herrschaftsstruktur.

Ham weder AFD noch IB wat mit zu tun.
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Skeptiker
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Beitrag(#2125345) Verfasst am: 16.02.2018, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Faschismus ist ein Chamäleon.

Quatsch.

Faschismus kommt nur in einer Form?
Faschistische Inhalte können nicht in anderen Formen erscheinen?

Faschismus meint eine Konzentration der Herrschaftsgewalt auf eine allgewaltlich ausgestattete Herrschaftsperson oder Herrschaftsgruppe, verbundenen mit einer millitarisierten, autoritären, nationalistischen, kollektivierten Staats- oder Herrschaftsstruktur.

Ham weder AFD noch IB wat mit zu tun.


Faschismus dient der Ablenkung von der sozialen Frage, welche umgedreht wird zu völkischen, kulturkämpferischen, nationalistischen und imperialistischen Fragen - garniert mit elitären und Überlegenheitsfantasien, Sozialdarwinismus, Verächtlichmachung der Menschenrechte, usw.
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Kramer
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Beitrag(#2125346) Verfasst am: 16.02.2018, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Faschismus meint eine Konzentration der Herrschaftsgewalt auf eine allgewaltlich ausgestattete Herrschaftsperson oder Herrschaftsgruppe, verbundenen mit einer millitarisierten, autoritären, nationalistischen, kollektivierten Staats- oder Herrschaftsstruktur.

Ham weder AFD noch IB wat mit zu tun.


Mal angenommen, ein Faschist würde heute eine Partei gründen - und zwar nicht in der Absicht, eine weitere Splitterpartei ins Leben zu rufen, sondern um wirklich in den Parlamenten was zu bewegen. Mit einer 1-zu-1-Kopie der NSDAP würde er nicht weit kommen. Eine Kopie der NPD braucht auch keiner. Wer Erfolg haben will, der muss möglichst viele Wählerstimmen am rechten Rand der Gesellschaft für sich gewinnen. Denk das einfach mal weiter und überlege, was für eine Partei dabei heraus käme...

Und sieht nicht die AfD genau so aus, wie diese für das 21. Jahrhundert frisierte faschistische Partei? Natürlich sieht man da nicht den Militarismus, auch nicht den absoluten Herrschaftsanspruch. Aber wenn man genau hinschaut, kann man die Beulen in der Jacke sehen, unter der das Monster seine Schuppen versteckt.
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Samson83
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Beitrag(#2125347) Verfasst am: 16.02.2018, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Mir erscheint der absolute Herfschaftsanspruch, das Fehlen von Gewaltenteilung und demokratischen Partizipationselementen aber als für den Faschismus zentral.
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Kramer
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Beitrag(#2125348) Verfasst am: 16.02.2018, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Mir erscheint der absolute Herfschaftsanspruch, das Fehlen von Gewaltenteilung und demokratischen Partizipationselementen aber als für den Faschismus zentral.


Und weiter? Denkst Du wirklich, eine Partei, die die absolute Herrschaft anstrebt, die die Demokatrie abschaffen will, schreibt das auch genau so in ihr Parteiprogramm? Und Heiratsschwindler erkennt man daran, dass sie schon beim ersten Date zugeben, dass sie eigentlich nur hinter dem Geld ihres Opfers her sind, oder wie?
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Skeptiker
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Beitrag(#2125349) Verfasst am: 16.02.2018, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Mir erscheint der absolute Herfschaftsanspruch, das Fehlen von Gewaltenteilung und demokratischen Partizipationselementen aber als für den Faschismus zentral.


Und wozu soll diese Herrschaft dienen? Oder ist die Selbstzweck?

Geh' doch mal auf die obigen Beiträge ein, sofern du kannst.
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Samson83
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Beitrag(#2125350) Verfasst am: 16.02.2018, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Mir erscheint der absolute Herfschaftsanspruch, das Fehlen von Gewaltenteilung und demokratischen Partizipationselementen aber als für den Faschismus zentral.


Und weiter? Denkst Du wirklich, eine Partei, die die absolute Herrschaft anstrebt, die die Demokatrie abschaffen will, schreibt das auch genau so in ihr Parteiprogramm? Und Heiratsschwindler erkennt man daran, dass sie schon beim ersten Date zugeben, dass sie eigentlich nur hinter dem Geld ihres Opfers her sind, oder wie?
ham die Nazis gemacht. Schmid und Eisenring auch.
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Alchemist
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Beitrag(#2125351) Verfasst am: 16.02.2018, 19:56    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist ein großes, homogenes Land.

Ich vermute, du meintest "heterogen"...?


Ja klar, wollte eigentlich inhomogen schreiben Verlegen Verlegen
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Alchemist
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Beitrag(#2125352) Verfasst am: 16.02.2018, 19:57    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist ein großes, homogenes Land. Parallelgesellschaften gab es schon immer. Und wird es immer geben. Ich sehe da per se kein Problem drin.

Ich per se auch nicht, sofern die Rechtsakzeptanz gewahrt ist.

Die Japaner in Düsseldorf sind auch eine "Parallelgesellschaft. Aber sie verstoßen nicht gegen die Gesetze, beziehen deutlich mehrheitlich keine Sozialleistungen und verkaufen Matcha der Spitzenklasse.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Eigentlich ist das sogar ein Beleg für die Richtigkeit des "Ethnopluralismusses":

1. Die Japaner sind eine geduldete Minderheit.
2. Sie integrieren sich nicht, versuchen es nicht mal. Wenn man auf sie zugeht, sind sie allerdings fast klischeehaft höflich.

3. Dementsprechend "bereichern" sie aber die deutsche Kultur nicht, werden nicht teil der Kultur.

Wenn die Albaner und Marokkaner sich genauso verhalten würden, wäre die AFD kein Thema für mich.


Fett von mir: häh?
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Samson83
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Beitrag(#2125354) Verfasst am: 16.02.2018, 20:30    Titel: Re: .-) Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Deutschland ist ein großes, homogenes Land. Parallelgesellschaften gab es schon immer. Und wird es immer geben. Ich sehe da per se kein Problem drin.

Ich per se auch nicht, sofern die Rechtsakzeptanz gewahrt ist.

Die Japaner in Düsseldorf sind auch eine "Parallelgesellschaft. Aber sie verstoßen nicht gegen die Gesetze, beziehen deutlich mehrheitlich keine Sozialleistungen und verkaufen Matcha der Spitzenklasse.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Eigentlich ist das sogar ein Beleg für die Richtigkeit des "Ethnopluralismusses":

1. Die Japaner sind eine geduldete Minderheit.
2. Sie integrieren sich nicht, versuchen es nicht mal. Wenn man auf sie zugeht, sind sie allerdings fast klischeehaft höflich.

3. Dementsprechend "bereichern" sie aber die deutsche Kultur nicht, werden nicht teil der Kultur.

Wenn die Albaner und Marokkaner sich genauso verhalten würden, wäre die AFD kein Thema für mich.


Fett von mir: häh?
boah Alda ... wennet mit die Musels so Sahne wär wie mit die Japsen wär alles Palette, klare?9
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Tarvoc
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Beitrag(#2125356) Verfasst am: 16.02.2018, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Und weiter? Denkst Du wirklich, eine Partei, die die absolute Herrschaft anstrebt, die die Demokatrie abschaffen will, schreibt das auch genau so in ihr Parteiprogramm?

Hier zum Beispiel das 25-Punkte-Programm der NSDAP von 1920. Da steht doch tatsächlich weder was von Demokratie abschaffen noch von absoluter Herrschaft.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
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Beitrag(#2125357) Verfasst am: 16.02.2018, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal steht sogar was brauchbares in der Bibel:
"An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!" 1. Johannes 2,1-6
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Samson83
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Beitrag(#2125358) Verfasst am: 16.02.2018, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und weiter? Denkst Du wirklich, eine Partei, die die absolute Herrschaft anstrebt, die die Demokatrie abschaffen will, schreibt das auch genau so in ihr Parteiprogramm?

Hier zum Beispiel das 25-Punkte-Programm der NSDAP von 1920. Da steht doch tatsächlich weder was von Demokratie abschaffen noch von absoluter Herrschaft.
dat is unter dein Niveau . Wie sarret denn 1932 aus? Stichwort Judenrepublin und so
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beachbernie
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Beitrag(#2125359) Verfasst am: 16.02.2018, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Und weiter? Denkst Du wirklich, eine Partei, die die absolute Herrschaft anstrebt, die die Demokatrie abschaffen will, schreibt das auch genau so in ihr Parteiprogramm?

Hier zum Beispiel das 25-Punkte-Programm der NSDAP von 1920. Da steht doch tatsächlich weder was von Demokratie abschaffen noch von absoluter Herrschaft.



Da stehen dann Bonmots wie dieses, an dem sich mustergültig die abgrundtiefe Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Worten und Taten, erkennen laesst:

Zitat:
..Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewußte politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse....



Als waer's ein Stück von Trump. zwinkern
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