Deine Traumstadt!

[Hannibal]

Am späten Nachmittag, um 17:20 wache ich im Bus auf. Um 18:00 müssten wir dort ankommen - im Centralpark der Hauptstadt Morena des gleichnamigen Inselstaates im Atlantik.
Bald sehen wir die Suburbs. Wir fahren auf einer breiten Straße, wo in der Mitte dessen Palmen und andere Bäume, samt Sträuchern in einem ziemlich schmalem länglichem Beet wachsen, der sich kilometer lang in die Innenstadt hinein zieht. Durch ein elektronisches System wird die Bewässerung mit einer unterirdischen Wasserleitung reguliert. In Morena gibt es keine rund, oder quadratisch geschnittenen Sträucher oder geformte Baumkronen - stattdessen wächst alles in seinem natürlichen Lauf.

Überall sind die Straßen rechtwinkelig angelegt, wobei jede Straße eine Nummer anstatt einem Namen hat. Auch sehen die Straßen allerorts so ziemlich gleich aus, sie haben einen schwarzen Asphalt, welchem auch kleine Kieselsteine dazugemisch wurden. Es gibt niergendwo Einfamilienhäuser und fast keine Villen, sondern große, hohe, industriell angefertigte Wohnblöcke, die sich auf einer quadratischen Fläche befinden und von Gärten umgeben sind. Oftmals wohnen hier Studenten, Neueingewanderte und viele andere Menschen in Wohngemeinschaften, wo ihnen jeweils ein Zimmer zur Verfügung steht.

Weiter drinnen in der Stadt wechseln sich Bezirke von Wolkenkratzern und Wohnvierteln, samt großflächigen Grünanlagen und modernen Einkaufs- und Automatenvierteln ab.

Als wir den Centralpark erreichen, tritt auf der anderen Seite der berühmte Technotower entgegen. Er ist 350 Meter hoch und steht auf fünf dünnen Titanstützen. Oben befindet sich ein ultimatives Vergnügungskomplex wo Schwimmbaddiscos stattfinden.

Der Bus parkt am Hauptbusbahnhof des Touristenviertels. Zwei Kilometer südlich befindet sich ein Sandstrand, wo ein sauberer Fluss ins Meer mündet. Dort und auch am Lauf des Flusses, gibt es viele Stellen wo man sich Boote und sogar Luftmatratzen leihen kann, mit denen einen die torbulente Strömung des Flusses ins Meer treibt.

Aber vorerst ziehe ich ins Hotel. Es ist eine zwei-Sterne-Unterkunft, die ein bescheidenes Zimmer mit einer 3x3-Meter-Fläche anbieten. Das ist zwar kein Luxus, denn im Zimmer gibt es keinen Fernseher und keinen Kühlschrank. Aber dafür ist das Essen hier inclusive, wie in den meisten Hotels der Stadt. Es ist frisch und sauber hier. Naja... Bei meinem Chaos mit meinem gepäck wird sich das schnell ändern.

Tja. Es heißt, dass Morena die ideale Stadt für Raver ist. Der Technotower ist nämlich nur eine von vielen Discos hier: Mitten im Downtown gibt es auch kleine Lokale mit einem hippigen Tanzhinterzimmer. In der "Pyramide", das ist ein (natürlicher) Hügel mitten in dieser Stadt, gibt es zahlreiche unterirdische, im wahrstem Sinne des Wortes Undergroundparties mit verschiedensten Geschmäcken. Sogar einen Disco-Skaterpark gibt es, wie auch mehrere riesige Undergroundkinodiscos, wo mit Hologrammen verschiedene Welten zu der Raverparty simuliert werden. In der größten dieser Parties gibt es sogar künstliche Lichtwände, die man durchqueren kann und es einem vorkommt, als würde diese Disco aus vielen kleinen, verschiedensten Zimmern bestehen - im Wirklichkeit ist es aber eine riesengroße Halle mit modernen Lasereffeckten. Auch Konzerne, wie Nachtschicht und Empire haben sich den Boden erkämpft, allerdings stehen sie den heimischen Discos um vieles nach.

Es ist 20:00. Ich borge mir ein Fahrrad aus, um die Umgebung zu erkunden. In Morena hast du als Fahrradfahrer kaum Beschränkungen durch Verkehrsvorschriften. Du darfst auf dem Gehsteig, in Parks, in Fußgängerzonen und auf allen Straßen, ausser auf Autobahnen fahren. Fahrradwege sind dadurch vollkommen überflüssig. Auch die in Österreich eingeführte Schutzhelmpflicht für Fahrradfahrer ist im gesamten Staat Morena unbekannt. Hier ist jeder für sich selbst verantwortlich und es wird einem weit weniger vorgekaut, als in den anderen Ländern dieser Welt. Kein Mensch macht dir was vor, wenn du auf offener Sraße Hanfprodukte rauchst. In Morena darf man ebenfalls auch nur mit Unterhose auf der Straße spazieren. Diese Toleranz spiegelt sich darin wieder, dass in den Lokalen und Discos Bekleidungsvorschriften selten sind. Besonders im Sommer gehen sehr viele Menschen auch mitten in der Stadt nur mit Badeanzug herum. Auch erkennt man schnell, dass es fast keine religiösen Einrichtungen gibt - dafür gibt es auf vielen Plakaten Werbungen für Kondome und Sexshopartikel. Obwohl es 20:30 ist, sind immer noch alle Geschäfte offen. Es gibt viele Parkplätze für Fahrräder, wo man sein Rad anschnallen kann. Gleich taucht ein gigantisches Einkaufszentrum auf. Was auch auffällt ist, dass es an fast jeder Straßenecke Getränke- und Snackautomaten gibt, wo man immer was kaufen kann. Trotzdem sind die meisten Geschäfte an allen Tagen ab 6:00 bis 22:00 offen.

In diesem Einkaufszentrum gibt es keine Rolltreppe, sonder nur einen einzigen, kleineren Aufzug für Behinderte, am sonsten muss man sich mit den Treppen abmühen. Auf dem ersten Stock gibt es dafür ein typisch moreanisches All-inclusive-Restaurant. Hier zahlt man Eintritt, darf sich aber alles an Essen und Getränken nehmen - sie rollen am Fliesband direkt zum Kunden.

Eine moreanische Köstlichkeit: Eine Lassangeähnliche längliche Schnitte, die mehrfach mit gelben Käse überbacken und mit zarten, knusprigen Putenfleischstückchen, mit frisch dazugeschnittenen kalten Gewürzen, darunter auch Zwiebel, Sauerkraut und Gurken gefüllt ist. Mit einer milden Paprikasauce schmeckt das einzigartig!

Man kann die gesamte Stadt mit einem Bus besichtigen und mit der U-Bahn jeden Winkel erreichen. Allerdings fahren auffallend wenig Autos auf den Straßen, dafür mehr Fahrräder und Busse. Züge, die zwischen Städten fahren kosten etwas Geld, aber der öffentliche Nahverkehr ist Gratis. Hier gibt es keine Fahrscheine, keine Kontrolleure und keine Schaffner.

Es gibt noch viele weitere Attracktionen. Der Zentralpark ist ein eng naturverbundenes und spannendes Labirynth. Mit Tunnelen und Grotten, großen Teichen und Bächen lädt dieser Park immer wieder auf eine neue Erlebnissreise ein, ob jemand eine große offene Wiese, oder es etwas Waldig oder Felsig haben will, hat dieser Park in seinem Labirynth alles zu bieten, auch wenn der Mensch hier der Natur doch einiges nachhelfen musste. Mitten im Park wächst ein 300 Jahre alter Mammutbaum. Noch ist er im Vergleich der älteren Mammutbäume in den USA klein, aber dennoch kann man erkennen, dass er schnell weiterwächst und den Park jetzt schon bereichert. Allein dieser Park lockt neben dem Ravertourismus auch viele Leute an und ist eine grüne Lunge für die Stadt, die fast allen anderen Städten fehlt.

Und das ist auch nur der wichtigste Teil der events dieser Stadt. Es gibt praterähnliche Vergnügungsstätten, IMAX-Kino und zwei Historyparks, sowie ein Fantasyland, welches sich durch weit mehr Kreativität auszeichnet, als die Parks in Europa oder in den USA.

Wie sieht eure Traumstadt aus?
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!

[Critic]

Die Frage ist ja, in wieweit eine Vorstellung überhaupt schon ausgearbeitet ist.

"Seventh Morning City" auf dem vierten Planeten des Halican-Systems heißt so, weil die Kolonisten 2159 am siebten Tag nach ihrer Ankunft diesen Ort als geeigneten Siedlungsplatz ausgemacht hatten und hier dann gelandet waren. Jetzt zweihundert Jahre später leben auf dem Planeten an die sieben Millionen Menschen. Eigentlich habe ich damals - vor so fünf Jahren oder was - nur an das Verkehrssystem gedacht: es gibt Züge verschiedener Ordnungen, eine Hauptstrecke, auf der im Zweieinhalb-Minuten-Takt in beide Richtungen Züge abfahren, dann Strecken zweiter Ordnung mit Fünf-Minuten-Takt, die die Außenbezirke der Stadt mit dem Hauptkreis verbinden, und dann natürlich die Linien zu weiter entfernten Orten, wo man eher ländlich lebt.

Die Idee kehrt in "Familienangelegenheiten", das 2518 auf einer anderen Welt namens Leto spielt, und in "2753" wieder, wo man die beiden Hauptcharaktere (Lieutenant Karin Svensson und einen Antihelden) in einem quietschgelben Jeep durch ein rustikal (Neuengland-Stil oder "altdeutsch") anmutendes Stadtviertel auf der Erde zwischen den Leuten durchrauschen sieht.



Es gibt eben auch hier kaum Individualverkehr für die unterwöchentliche Bewegung, allerdings brummt man ganz gerne außerhalb der Arbeitszeit durch die Botanik. Zum Beispiel auch mit Repliken von Motorrädern mit Verbrennungsmotoren, die zwar den typischen Sound haben, aber seit Jahrhunderten mit anderen Energieträgern funktionieren (ich glaube auch 2518).

Und natürlich das politische System...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[EwS]

Fuer lange Zeit war es CHICAGO ..aber jetzt habe ich keine mehr.
Was ist schon eine Traumstadt - Man kann sich jede Stadt zum Traum machen.
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<center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..

[Ralf Rudolfy]

[Critic]

[Hannibal]

[Fluse]

@Kossuth

Du hast was vergessen: die paradiesische Kurzhosenflaniermeile!
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!

[Hannibal]

[Evilbert]

[Kookie]

meine Traumstadt ist Edinburgh
es gibt nichts schöneres auf dieser Welt

[annox]

[DerManfred]

St. Peterburg (Leningrad)

[Hannibal]

[Evilbert]

[Hannibal]

[Evilbert]

Wo bitteschön habe ich Dich falsch zitiert?


(edit: als ich das geschrieben habe stand obendrüber noch wörtlich bis sinngemäß noch soviel wie :"Du hast mein Zitat verfälscht, mach nur so weiter, dann wirst Du bald im FGH vollkommen isoliert dastehen" )


Und stimmt, ich war nie in "Morena". Da Ding existiert nur in Deinem Kopf. In der Realität könnte es gar nicht funktionieren. Denn es gibt viel zuwenig soziophobe Menschen wie Dich, um so eine Stadt aufzuziehen.

Damit in Zusammenhang steht: "Warum sollen Raver eigentlich religiös sein?" Sie (jedenfalls manche merkwürdigen Vertreter dieser Subkultur) sind es auf ihre Art und Weise auch. Das hast Du ja grad selbst bewiesen, indem Du Svantevit den Djihad erklärt hast, weil er Deine Religion veräppelt hat.

[Hannibal]

[Evilbert]

[Hannibal]

[Evilbert]

Für Dich ist es ein Zwang, in einer Familie zu leben? Und das Familienleben ist nicht nur adäquat ersetzt durch SOS-Kinderdörfer, sondern da lebt es sich sogar als Kind besser?

Künstliche Gebärmaschinen ??
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Borg: "Wir sind die Borg. Widerstand ist zwecklos!"
Kossuth (springt auf die Borg los, wil sie umarmen) :" Jaa! Endlich!"
Borg: (injiziert irgendwelche Scanapparate um neue Lebensform zu scannen) : "assimili.....eren Sie ...äh moment mal"
Borg Queen (empfängt die Daten die Borg gesendet hat): "Ich glaub wir machen hier mal eine Ausnahme. Sofort alle zurückkehren auf den Cubus!"

Borgcubus fliegt mit Maximum Warp davon.


Raumschiffkapitän (ehemals Locutus von Borg), die Szene von Ferne beobachtend: "Ich wusste doch, dass der Plan klappt, so oder so. Hätten sie unsere Virusdrohne assimiliert, wäre der Untergang des Borgimperiums ausgemacht gewesen, aber immerhin werden wir die Borgs in diesem Raumsektor die nächsten 250 00 Jahre nicht zu erwarten haben..."
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[Hannibal]

[EwS]

[Sanne]

@ Kossuth:
Ich halte die herkömmliche Art der menschlichen Fortpflanzung für preiswert, angenehm, relativ ungefährlich, hygienisch und ästhetisch, wenn man ein paar Grundvoraussetzungen schafft. (u.a. Gleichberechtigung der Frau, Selbstbestimmung über den eigenen Körper, materielle Versorgung, medizinische Versorgung)
Der unschlagbare Vorteil von Schwangerschaft und Geburt gegenüber "künstlichen Gebärmaschinen" ist die soziale Bindung, die zwischen Mutter und Kind, Kind und Mutter, Kind und Menschen, entsteht.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)

[Kookie]

heißt du warst schonma da?

[EwS]

[zelig]

Da ich wirklich davon träume:
Barcelona

[Graf Zahl]

[Hannibal]

[Ralf Rudolfy]

[zelig]