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Transsexualität, Homosexualität, TERFs
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2168253) Verfasst am: 24.02.2019, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Nein. Wenn ich im Restaurant lieber Geflügel als Fisch haben möchte, dann muss ich das nicht begründen, auch wenn der Kellner mir den Fisch empfohlen hat.


Ja, subjektive Vorlieben muss man nicht begründen. Daher hat hier auch niemand etwas dagegen, wenn etwa Ganserer sich Hormone einschmeißt und irgendwelche Fummel anzieht und in die Welt posaunt, dass er eine Frau ist - das ist in der Tat nicht unser Problem. Genauso hat auch niemand etwas dagegen, wenn erwachsene Menschen sich zu Kleinkindern erklären und entschließen, fortan privat in die Windeln zu scheissen, in Gitterbetten zu schlafen und Schnuller zu nuckeln. Aber wenn sie verlangen würden, in Kindertagesstätten aufgenommen zu werden oder dergleichen, müssten wir ein ernstes Wörtchen miteinander reden. Etwas analoges ist aber im Falle des Transgenderismus der Fall. Die Aneignung des Frauseins durch Menschen wie Ganserer geht meist mit politischen Forderungen einher, so dass man leider gezwungen ist, der Sache auf den Grund zu gehen.

Frauen sind als biologische Weibchen der Gattung Homo-Sapiens mit besonderen Problemen konfrontiert, die Männchen auf diese Weise nicht haben. Nur Frauen können schwanger werden, Kinder gebären, menstruieren, sie sind kleiner und schwächer, werden besonders häufig von männlichen Artgenossen sexuell belästigt und vieles mehr. Als Ausgleich hat man ihnen besondere Schutzräume und Privilegien eingeräumt. Es gibt für sie spezielle Toiletten und Duschen, Frauenhäuser und Frauengefängnisse. Der Sport ist getrennt, manche Parteien führen spezielle Listen nur für Frauen, Frauen organisieren sich in speziellen Organisationen, die nur Frauen offenstehen, Frauen betreiben Frauenpolitik, manche Frauen sind lesbisch, erschaffen ihre eigene Subcommunities.

Jetzt kommen Leute wie Ganserer daher und sagen: Nein, nein, das ist alles nicht nur für euch, nur weil ihr biologische Frauen seid. Das hat gefälligst allen Menschen offenzustehen, die sich mit verbreiteten Stereotypen der Weiblichkeit identizieren und daher in diese Rolle schlüpfen wollen. Frausein soll nicht mehr länger ein durch die Biologie auferlegtes Schicksal sein, sondern eine Sache des Lifestyles. Jeder kann daherkommen und sich damit identifizieren.

So kommt es zu einem Interessenskonflik zwischen einigen biologischen Frauen, die das alles weiterhin für sich allein haben wollen, und einigen Möchtegern-Frauen. Ein offener Dialog ist nötig, um die Konflikte zu klären und Kompromisse auszuarbeiten. Diejenigen, die dem Anliegen skeptisch gegenüberstehen, haben ein Recht darauf zu erfahren, auf was sie sich einlassen, wenn sie einer Bedeutungsverschiebung des Wortes "Frau" zustimmen. Und dafür ist eine Definition nötig.

step brachte ja das Beispiel mit der Person. Interessanterweise eiern die Moralphilosophen da nicht so herum wie ihr. Wenn sie diskutieren, ob intelligente Software-Agenten oder Schimpansen Personen sind oder nicht, geben sie sich alle Mühe, klar zu definieren, was eine Person ist und warum die genannten Kriterien fürs Personen-Sein relevant sein sollen. Tatsächlich gibt es einen Teilbereich der feministischen Philosophie, die sich auf analoge Weise damit beschäftig, was eine Frau ist. Die Philosophin Katharine Jenkins etwa bemüht sich seit langem gemeinsam mit Kolleginnen um eine trans-inklusive Definition von "Frau" - genau wie Myron sich das wünscht. So ganz scheint ihnen das nicht zu glücken und sie kommen teilweise mit ganz absonderlichen Erklärungen, was eine Frau sein soll; um mit denen etwas anfangen zu können, müsste man manchmal erst einige Regalmeter feministische Theorie akzeptieren. Ihr Schlaumeier solltet ihnen erklären, warum sie sich die Mühe ganz umsonst machen, da eine vernünftige Definition von Frau nicht nötig ist.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2168255) Verfasst am: 24.02.2019, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wie krank im Kopf muss man sein, um so einen Dünnschiss zu schreiben?
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25895
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2168256) Verfasst am: 24.02.2019, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
....
Jetzt kommen Leute wie Ganserer daher und sagen: Nein, nein, das ist alles nicht nur für euch, nur weil ihr biologische Frauen seid. Das hat gefälligst allen Menschen offenzustehen, die sich mit verbreiteten Stereotypen der Weiblichkeit identizieren und daher in diese Rolle schlüpfen wollen. Frausein soll nicht mehr länger ein durch die Biologie auferlegtes Schicksal sein, sondern eine Sache des Lifestyles. Jeder kann daherkommen und sich damit identifizieren.
....

Diese Interpretation der sexuellen Identität verlangt ein Nichtzurkenntnisnehmen der Existenz der Kinder, die eine sexuellen Identität äußern, die nicht zu ihrem körperlichen Geschlecht passt.

Das hatten wir hier schon mal.

Und den Rest des Appells würde ich mir für den Zeitpunkt aufbewahren, an dem die erste Tunte auf Mutterschutz klagt, weil sie eine Verstopfung hat.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168258) Verfasst am: 24.02.2019, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Nein. Wenn ich im Restaurant lieber Geflügel als Fisch haben möchte, dann muss ich das nicht begründen, auch wenn der Kellner mir den Fisch empfohlen hat.


Erkenne den Unterschied zwischen "Transfrauen möchten Frauen sein" und "Transfrauen sind Frauen"!
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168259) Verfasst am: 24.02.2019, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich gibt es einen Teilbereich der feministischen Philosophie, die sich auf analoge Weise damit beschäftig, was eine Frau ist. Die Philosophin Katharine Jenkins etwa bemüht sich seit langem gemeinsam mit Kolleginnen um eine trans-inklusive Definition von "Frau" - genau wie Myron sich das wünscht.


Welche Definition schlägt Jenkins vor?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2168260) Verfasst am: 24.02.2019, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe. "Myron möchte ein Humanist sein" und "Myron ist ein Humanist". Laut Duden strebt ein Humanist nach Menschlichkeit. Auf Myron trifft das nicht zu, der strebt hauptsächlich nach Ordnung im Lexikon. Er stellt Definitionen über menschliche Bedürfnisse.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168262) Verfasst am: 24.02.2019, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe. "Myron möchte ein Humanist sein" und "Myron ist ein Humanist". Laut Duden strebt ein Humanist nach Menschlichkeit. Auf Myron trifft das nicht zu, der strebt hauptsächlich nach Ordnung im Lexikon. Er stellt Definitionen über menschliche Bedürfnisse.


Bullshit!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44146

Beitrag(#2168263) Verfasst am: 24.02.2019, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe. "Myron möchte ein Humanist sein" und "Myron ist ein Humanist". Laut Duden strebt ein Humanist nach Menschlichkeit. Auf Myron trifft das nicht zu, der strebt hauptsächlich nach Ordnung im Lexikon. Er stellt Definitionen über menschliche Bedürfnisse.

Bullshit!

Du verstehst aber schon, warum es hier zumindest so aussieht?
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2168268) Verfasst am: 24.02.2019, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Welche Definition schlägt Jenkins vor?


Siehe https://www.journals.uchicago.edu/doi/pdfplus/10.1086/683535
Aus der Zusammenfassung am Ende:
Zitat:

These twin concepts are the concept of being classed as a woman, which is defined as ‘being targeted for subordination on the basis of actual or imagined bodily features presumed to be evidence of a female’s role in biological reproduction’, and the concept of having a female gender identity, which is defined as ‘having an inner map that is formed to guide someone classed as a woman through the social and material realities of someone who is so classed’. For pragmatic reasons, I advocate using the term ‘woman’ to express the concept of having a female gender identity and not using it to express the concept of being classed as a woman.

My account of gender includes within the category of women everyone who needs to be included for the purposes of feminism. This analysis of the concept of woman allows for a feminism that engages critically with the social reality of gender as class while at the same time taking seriously the agency of trans women, and other trans people, by respecting their gender identifications.


Sie streiten sich darum, wer das Subjekt der Heilslehre des Feminismus ist. Eine sehr interessante Motivation, um "Frau" zu definieren. Würde ich eine Muslima fragen, was eine Frau ist, würde sie sich dem Thema sicher nicht über diese Schiene nähren. Und welcher Mann würde eine Definition von "Mann" daraus aufrichten, wer dann im Mittelpunkt des Maskulinismus steht?
Es drohen natürlich an allen Ecken und Enden Zirkularitäten, wenn man Frausein darüber definiert, ob man als Frau klassifiziert wird; und wenn's am Ende daraum geht, ob man im Mittelpunkt des Feminismus steht. Das mit den Gonaden und so scheint mir doch einfacher und näher am Alltagssprachgebrauch zu sein. Aber ich werde ihre Diskussion im Auge behalten.
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168269) Verfasst am: 24.02.2019, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe. "Myron möchte ein Humanist sein" und "Myron ist ein Humanist". Laut Duden strebt ein Humanist nach Menschlichkeit. Auf Myron trifft das nicht zu, der strebt hauptsächlich nach Ordnung im Lexikon. Er stellt Definitionen über menschliche Bedürfnisse.

Bullshit!

Du verstehst aber schon, warum es hier zumindest so aussieht?


Nein, tue ich nicht, weil es nur dann so aussieht, wenn man meine Aussagen absichtlich missdeutet.

Wenn ein Mann einen Frauenkörper und ein Frauenleben haben will, dann darf er sich meinetwegen so weit wie möglich verweiblichen (lassen); und ich werde ihm dabei keine Steine in den Weg legen. Aber eine gänzliche Frauwerdung ist eben nicht möglich. Wenn er sich nicht damit abfinden kann, nicht mehr als eine Fastfrau werden zu können, dann tut es mir leid für ihn. In der sozialen Praxis mag eine Fastfrau (= ein durch Hormone und geschlechtsangleichende Operationen körperlich verweiblichter transsexueller Mann) einer Frau gleichgestellt werden; aber der Umstand, dass transsexuelle Fastfrauen keine Frauen wie alle anderen sind, bleibt bestehen. Sie mögen im analogen Sinn als Frauen gelten, was aber nicht bedeutet, dass sie im streng wörtlichen Sinn Frauen sind. (Eine transsexuelle Quasifrau kann im analogen Sinn als Frau gelten, weil sie als "Unmann" einer Frau ähnlicher ist als einem Mann.)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2168271) Verfasst am: 24.02.2019, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Mann einen Frauenkörper und ein Frauenleben haben will, dann darf er sich meinetwegen so weit wie möglich verweiblichen (lassen); und ich werde ihm dabei keine Steine in den Weg legen. Aber eine gänzliche Frauwerdung ist eben nicht möglich. Wenn er sich nicht damit abfinden kann, nicht mehr als eine Fastfrau werden zu können, dann tut es mir leid für ihn. In der sozialen Praxis mag eine Fastfrau (= ein durch Hormone und geschlechtsangleichende Operationen körperlich verweiblichter transsexueller Mann) einer Frau gleichgestellt werden; aber der Umstand, dass transsexuelle Fastfrauen keine Frauen wie alle anderen sind, bleibt bestehen. Sie mögen im analogen Sinn als Frauen gelten, was aber nicht bedeutet, dass sie im streng wörtlichen Sinn Frauen sind. (Eine transsexuelle Quasifrau kann im analogen Sinn als Frau gelten, weil sie als "Unmann" einer Frau ähnlicher ist als einem Mann.)


Wenn ein Mensch nach einer Herztransplantation ein gesundes Leben haben will, dann darf er sich meinetwegen so weit wie möglich gesund fühlen; und ich werde ihm dabei keine Steine in den Weg legen. Aber eine gänzliche Gesundwerdung ist eben nicht möglich. Wenn er sich nicht damit abfinden kann, nicht mehr als nur fast gesund werden zu können, dann tut es mir leid für ihn. In der sozialen Praxis mag ein Herztransplantierter einem gesunden Menschen gleichgestellt werden; aber der Umstand, dass Menschen nach einer Organtransplantation keine durchweg gesunden Menschen wie alle anderen sind, bleibt bestehen. Sie mögen im analogen Sinn als gesund gelten, was aber nicht bedeutet, dass sie im streng wörtlichen Sinn gesund sind.


Wenn ein Mensch, dessen Gesicht bei einem Brand entstellt wurde ein normales Leben haben will, dann darf er sich meinetwegen so weit wie möglich normal fühlen; und ich werde ihm dabei keine Steine in den Weg legen. Aber eine gänzliche Normalisierung ist eben nicht möglich. Wenn er sich nicht damit abfinden kann, nicht mehr als nur fast normal aussehend betrachtet werden zu können, dann tut es mir leid für ihn. In der sozialen Praxis mag ein durch Brandwunden Entstellter einem normal aussehenden Menschen gleichgestellt werden; aber der Umstand, dass Brandopfer keine normal aussehenden Menschen sind, bleibt bestehen. Sie mögen im analogen Sinn als normal gelten, was aber nicht bedeutet, dass sie im streng wörtlichen Sinn normal aussehen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44146

Beitrag(#2168272) Verfasst am: 24.02.2019, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe. "Myron möchte ein Humanist sein" und "Myron ist ein Humanist". Laut Duden strebt ein Humanist nach Menschlichkeit. Auf Myron trifft das nicht zu, der strebt hauptsächlich nach Ordnung im Lexikon. Er stellt Definitionen über menschliche Bedürfnisse.

Bullshit!

Du verstehst aber schon, warum es hier zumindest so aussieht?

Nein, tue ich nicht, weil es nur dann so aussieht, wenn man meine Aussagen absichtlich missdeutet.

Mit den Augen rollen Himmel, ist das albern. Nein, natürlich sieht es nicht nur dann so aus. Oder besser gesagt: Wenn hier eine Missdeutung vorliegt, dann resultiert sie daraus, dass es so aussieht.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168273) Verfasst am: 24.02.2019, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Welche Definition schlägt Jenkins vor?

Siehe https://www.journals.uchicago.edu/doi/pdfplus/10.1086/683535
Aus der Zusammenfassung am Ende:
Zitat:
…For pragmatic reasons, I advocate using the term ‘woman’ to express the concept of having a female gender identity and not using it to express the concept of being classed as a woman.…


Also:

"x is a woman" =def "x has a female gender identity"

Auf Deutsch:

"x ist eine Frau" =def "x hat eine weibliche Geschlechtsidentität"

Was ist eine Geschlechtsidentität?

"gender identity. one’s self-identification as male or female."

(VandenBos, Gary R., ed. APA Dictionary of Psychology. 2nd ed. Washington, DC: American Psychological Association, 2015. p. 450)

"self-identify v. intr. To believe or assert that one belongs to a certain group or class"

(American Heritage Dictionary of English: https://www.ahdictionary.com/word/search.html?q=self-identification)

Die obige Definition ist demnach wie folgt zu lesen:

"x ist eine Frau" =def "x identifiziert sich mit dem weiblichen Geschlecht"

Das ist gleichbedeutend mit:

"x ist eine Frau" =def "x glaubt oder behauptet, ein Mitglied des weiblichen Geschlechts zu sein"

Das ist gleichbedeutend mit:

"x ist eine Frau" =def "x glaubt oder behauptet, eine Frau zu sein"

Jenkins Definition ist somit inadäquat, weil sie zirkulär und uninformativ ist. Was eine Frau ist, erfahren wir nicht; und es ist überhaupt unlogisch und unsinnig, Frausein mit dem bloßen Glauben daran gleichzusetzen.
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168274) Verfasst am: 24.02.2019, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Das ist gleichbedeutend mit:

"x ist eine Frau" =def "x glaubt oder behauptet, eine Frau zu sein"

Jenkins Definition ist somit inadäquat, weil sie zirkulär und uninformativ ist. Was eine Frau ist, erfahren wir nicht; und es ist überhaupt unlogisch und unsinnig, Frausein mit dem bloßen Glauben daran gleichzusetzen.


Ihre Definition ist auch deshalb abzulehnen, weil sie anthropozentrisch ist. Wenn man sich mit dem weiblichen/männlichen Geschlecht identifizieren müsste, um eine Frau/ein Mann zu sein, dann gäbe es im außermenschlichen Tierreich weder Weibchen noch Männchen, da eine sexuelle Selbstidentifikation nur bei menschlichen Personen vorkommt.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44146

Beitrag(#2168275) Verfasst am: 24.02.2019, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Ihre Definition ist auch deshalb abzulehnen, weil sie anthropozentrisch ist. Wenn man sich mit dem weiblichen/männlichen Geschlecht identifizieren müsste, um eine Frau/ein Mann zu sein, dann gäbe es im außermenschlichen Tierreich weder Weibchen noch Männchen, da eine sexuelle Selbstidentifikation nur bei menschlichen Personen vorkommt.

...und ein weiterer Beleg dafür, dass du bei fwos Beiträgen nur die Finger in die Ohren gesteckt und "Lalalalalal ich hör' nicht zu" gesungen hast. Pfeifen
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168277) Verfasst am: 24.02.2019, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...und ein weiterer Beleg dafür, dass du bei fwos Beiträgen nur die Finger in die Ohren gesteckt und "Lalalalalal ich hör' nicht zu" gesungen hast. Pfeifen


So ein Stuss!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44146

Beitrag(#2168278) Verfasst am: 24.02.2019, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
So ein Stuss!

Da siehst du mal, wie's mir geht. Das möchte ich jetzt schon seit mehreren Threadseiten unter fast jeden deiner Beiträge schreiben. Insbesondere unter die, in denen die Wörter "Wörterbuch" oder "Definition" auftauchen. Lachen
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168279) Verfasst am: 24.02.2019, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Die Aneignung des Frauseins durch Menschen wie Ganserer geht meist mit politischen Forderungen einher…


Siehe:

https://www.tessa-ganserer.de/alltagstest-fuer-liberalitas-bavariae/

https://www.bv-trans.de/portfolio-item/policy-paper-recht/

Ein Beispiel:

"Forderung: Ausbau und Strafbewährung des Offenbarungsverbots.
Erläuterung/Forderung im Detail:
Das Offenbarungsverbot, derzeit geregelt in §5 TSG, besagt, dass nach einer VÄ/PÄ weder die früheren Vornamen noch der frühere Personenstand ohne Zustimmung der betreffenden Person offenbart oder ausgeforscht werden darf – es sei denn, besondere Gründe des öffentlichen Interesses erfordern dies oder ein rechtliches Interesse kann glaubhaft gemacht werden. Derzeit ist das Offenbarungsverbot nicht strafbewährt. Das bedeutet, gegen Verstöße kann kaum rechtlich vorgegangen werden. Daher fordern wir eine wirksame Strafandrohung bei Verstößen gegen das Offenbarungsverbot. Eine entsprechende Regelung ließe sich z.B. ins Ordnungswidrigkeitenrecht integrieren oder auch in den 15. Abschnitt StGB: Verletzung des persönlichen Lebens- und des Geheimbereichs. Darüber hinaus fordern wir die automatische Eintragung einer Auskunftssperre von Amts wegen nach §51 Bundesmeldegesetz (BMG) nach einer VÄ/PÄ. Diese sollte nicht wie üblich auf zwei Jahre begrenzt, sondern zeitlich unbefristet sein."


Das heißt, ich soll bestraft werden, wenn ich hier ohne seine Zustimmung erwähne, dass Tessa Ganserer früher Markus Ganserer hieß und als Junge auf die Welt kam.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25895
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2168282) Verfasst am: 24.02.2019, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
...
Ihre Definition ist auch deshalb abzulehnen, weil sie anthropozentrisch ist. Wenn man sich mit dem weiblichen/männlichen Geschlecht identifizieren müsste, um eine Frau/ein Mann zu sein, dann gäbe es im außermenschlichen Tierreich weder Weibchen noch Männchen, da eine sexuelle Selbstidentifikation nur bei menschlichen Personen vorkommt.

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...und ein weiterer Beleg dafür, dass du bei fwos Beiträgen nur die Finger in die Ohren gesteckt und "Lalalalalal ich hör' nicht zu" gesungen hast. Pfeifen


So ein Stuss!

Lachen
Tarvoc und ich beharken uns ja regelmäßig, aber hier beschreibt er meine Empfindung recht gut.

Es ist nicht die Anthopologie, es ist die Zoologie, ich habe sie hier einige Male auch als Veterinärbiologie bezeichnet, in der man versucht, anthropozentrische Ansätze zu vermeiden. Das ist kein grundsätzliches Ziel jeglicher Biowissenschaften, sondern ein Ansatz, der vermeiden soll, andere Tiere in einer Weise zu beschreiben, die sich nicht an ihren eigenen Eigenschaften orientiert, sondern durch die spezifisch menschliche Sichtweise entsteht.

Hier geht es aber nicht um andere Tiere; hier geht es um uns. Hier ist Anthropozentrik kein Fehler, sondern Pflicht - alles andere wäre, milde ausgedrückt, Exzentrik.
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step
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Beitrag(#2168283) Verfasst am: 24.02.2019, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
... Das heißt, ich soll bestraft werden, wenn ich hier ohne seine Zustimmung erwähne, dass Tessa Ganserer früher Markus Ganserer hieß und als Junge auf die Welt kam.

Hier wäre mglw. zu vergleichen, wie es in anderen Fällen mit Informationen aus dem Privatleben ist, die Betroffene nicht gern öffentlich hätten, z.B. familiäre Erlebnisse, Krankheiten, Operationen, Abtreibungen, Straftaten, Mißbrauch ...

Generell denke ich, daß jemand, der so etwas prominent durchgefochten hat, zu einer Person öffentlichen Interesses wird und daher kaum verlangen kann, so etwas nicht zu erwähnen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44146

Beitrag(#2168286) Verfasst am: 24.02.2019, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht die Anthopologie, es ist die Zoologie, ich habe sie hier einige Male auch als Veterinärbiologie bezeichnet, in der man versucht, anthropozentrische Ansätze zu vermeiden.

In der Anthropologie auf anthropozentrische Ansätze verzichten zu wollen ist irgendwie an sich schon der Witz des Tages. Das kann ja letztlich gar nichts anderes heißen als in der Anthropologie die für Wissenschaft überhaupt konstitutive Orientiertheit am jeweiligen Forschungsgegenstand (der in diesem Falle eben der Mensch ist) aufzugeben. Ich verstehe nicht, wie man ernsthaft auf so eine Idee kommen kann.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 24.02.2019, 19:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168287) Verfasst am: 24.02.2019, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht die Anthopologie, es ist die Zoologie, ich habe sie hier einige Male auch als Veterinärbiologie bezeichnet, in der man versucht, anthropozentrische Ansätze zu vermeiden. Das ist kein grundsätzliches Ziel jeglicher Biowissenschaften, sondern ein Ansatz, der vermeiden soll, andere Tiere in einer Weise zu beschreiben, die sich nicht an ihren eigenen Eigenschaften orientiert, sondern durch die spezifisch menschliche Sichtweise entsteht.
Hier geht es aber nicht um andere Tiere; hier geht es um uns. Hier ist Anthropozentrik kein Fehler, sondern Pflicht - alles andere wäre, milde ausgedrückt, Exzentrik.


Du postulierst also exklusiv beim Menschen (und vielleicht bei außerirdischen Tierarten auf menschlichem oder gar übermenschlichem Niveau) ein nichtbiologisches Genus femininum/masculinum zusätzlich zum Sexus femininus/masculinus, wobei Ersteres von Letzterem unabhängig ist.

Damit wären wir wieder bei der Gretchenfrage nach der nichtbiologischen Definition von "Genus femininum/masculinum" ("female/male gender"). Vorschläge sind erwünscht!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44146

Beitrag(#2168289) Verfasst am: 24.02.2019, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Du postulierst also exklusiv beim Menschen (und vielleicht bei außerirdischen Tierarten auf menschlichem oder gar übermenschlichem Niveau) ein nichtbiologisches Genus femininum/masculinum zusätzlich zum Sexus femininus/masculinus, wobei Ersteres von Letzterem unabhängig ist.

Das hat fwo auch schon beantwortet. Mit den Augen rollen
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3483

Beitrag(#2168292) Verfasst am: 24.02.2019, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Du postulierst also exklusiv beim Menschen (und vielleicht bei außerirdischen Tierarten auf menschlichem oder gar übermenschlichem Niveau) ein nichtbiologisches Genus femininum/masculinum zusätzlich zum Sexus femininus/masculinus, wobei Ersteres von Letzterem unabhängig ist.

Das hat fwo auch schon beantwortet. Mit den Augen rollen


Du meinst die Sache mit der "Selbstempfindung" oder so. Siehe meinen Kommentar dazu!
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fwo
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Beitrag(#2168296) Verfasst am: 24.02.2019, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Du postulierst also exklusiv beim Menschen (und vielleicht bei außerirdischen Tierarten auf menschlichem oder gar übermenschlichem Niveau) ein nichtbiologisches Genus femininum/masculinum zusätzlich zum Sexus femininus/masculinus, wobei Ersteres von Letzterem unabhängig ist.

Das hat fwo auch schon beantwortet. Mit den Augen rollen


Du meinst die Sache mit der "Selbstempfindung" oder so. Siehe meinen Kommentar dazu!

Öfter. Und er ist nicht nicht-biologisch, sondern auch biologisch. Ich habe hier nicht den ganzen Threadverlauf im Kopf, aber in meinem ersten Post auf dieser Seite (wenn ich nicht jetzt gerade einen Umbruch verursache, verlinke ich für das Einhorn auf so eine Stelle.
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Tarvoc
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Beitrag(#2168298) Verfasst am: 24.02.2019, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Öfter. Und er ist nicht nicht-biologisch, sondern auch biologisch. Ich habe hier nicht den ganzen Threadverlauf im Kopf, aber in meinem ersten Post auf dieser Seite (wenn ich nicht jetzt gerade einen Umbruch verursache, verlinke ich für das Einhorn auf so eine Stelle.

Ich finde deine Beiträge auf S. 26 mit am deutlichsten und aufschlussreichsten, insbesondere #2167890. Auch #2167486 auf S. 24 fand ich recht deutlich.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44146

Beitrag(#2168299) Verfasst am: 24.02.2019, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Du meinst die Sache mit der "Selbstempfindung" oder so.

"Oder so." Mit den Augen rollen Und natürlich weißt du besser als ich selbst, was ich meine. Wäre ja auch merkwürdig, wenn es anders wäre.
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Myron
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Beitrag(#2168302) Verfasst am: 24.02.2019, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Du meinst die Sache mit der "Selbstempfindung" oder so. Siehe meinen Kommentar dazu!


"Genus femininum" =def "All diejenigen, die sich als Frau empfinden (für eine Frau halten)"

Ist darin von genusmäßigen Frauen (G(enus)-Frauen) oder von sexusmäßigen Frauen (S(exus)-Frauen) die Rede?

* Im ersten Fall erhalten wir folgende absurde Definition:

"Genus femininum" =def "All diejenigen, die sich als jemand empfinden, der sich als Frau empfindet (sich für jemanden halten, der sich für eine Frau hält)"

* Im zweiten Fall besteht das Genus femininum einesteils aus Cisfrauen, deren Glaube, eine Sexusfrau zu sein, wahr ist, und andernteils aus Transfrauen, deren Glaube, eine Sexusfrau zu sein, falsch ist. Eine Transfrau als Genusfrau ist dann nichts weiter als eine Person, die fälschlicherweise glaubt, eine Sexusfrau zu sein.

Es sollte inzwischen hinreichend klar&deutlich geworden sein, dass es keine angemessene und in sich stimmige Definition eines nichtbiologischen Genus (Gender) gibt.
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Myron
Metaphysischer Materialist



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Beiträge: 3483

Beitrag(#2168304) Verfasst am: 24.02.2019, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn "Tessa" Ganserer sagt, "Ich bin eine Frau", ist das als "Ich bin eine G-Frau" oder als "Ich bin eine S-Frau" zu lesen?
Im ersten Fall sagt er einfach, "Ich bin jemand, der sich für eine S-Frau hält", was wahr sein mag; und im zweiten Fall sagt er einfach etwas Falsches, da er keine S-Frau ist, d.h. keine biologische, natürliche Frau.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2168305) Verfasst am: 24.02.2019, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Weiblich ist, wer entweder weiblich geboren wurde oder sich dazu entschlossen hat, dem weiblichen Geschlecht anzugehören und die dafür notwendigen rechtlichen und seinem Anspruch gemässen medizinischen und kosmetischen Schritte unternommen hat.
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