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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2184855) Verfasst am: 29.07.2019, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waren es eigentlich schönere Zeiten, als jede Stadt eine Mauer hatte?


Wem sagst Du das!

Wenn man wenigstens die in Berlin stehengelassen haette, dann gaebe es heute so manchen Aerger nicht. zynisches Grinsen


Ihr könne euch mit Skeptiker zusammentun. Nach der Weltrevolution kann jeder da leben, wo er will. Vorher ist das einfach nicht machbar.



Lass bitte Deinen Ironiedetektor neu justieren. Smilie


Nö. Das was ich geschrieben habe passt schon. Du und vrolijke plädiert ja ganz unironisch dafür, dass sich jeder sein Land selbst aussuchen kann und dieses Land den Betreffenden auch reinlassen muss. Das ist erst nach der Weltrevolution machbar, nämlich dann wenn sich die Lebensverhältnisse weitgehend angeglichen haben. (Oder wenn Maschinen die Herrschaft übernommen haben)


... weshalb man schnellstens an der weltweiten Angleichung der Lebensverhältnisse arbeiten muss.
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2184856) Verfasst am: 29.07.2019, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waren es eigentlich schönere Zeiten, als jede Stadt eine Mauer hatte?


Wem sagst Du das!

Wenn man wenigstens die in Berlin stehengelassen haette, dann gaebe es heute so manchen Aerger nicht. zynisches Grinsen


Ihr könne euch mit Skeptiker zusammentun. Nach der Weltrevolution kann jeder da leben, wo er will. Vorher ist das einfach nicht machbar.



Lass bitte Deinen Ironiedetektor neu justieren. Smilie


Nö. Das was ich geschrieben habe passt schon. Du und vrolijke plädiert ja ganz unironisch dafür, dass sich jeder sein Land selbst aussuchen kann und dieses Land den Betreffenden auch reinlassen muss. Das ist erst nach der Weltrevolution machbar, nämlich dann wenn sich die Lebensverhältnisse weitgehend angeglichen haben. (Oder wenn Maschinen die Herrschaft übernommen haben)


... weshalb man schnellstens an der weltweiten Angleichung der Lebensverhältnisse arbeiten muss.


In der Tat. Gleiche Sozial- und Umweltstandards sind der Schlüssel zu einer wahrhaft freien Welt, in der man die Menschen nicht mehr in ihren "Vaterländern" einsperrt.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#2184858) Verfasst am: 29.07.2019, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waren es eigentlich schönere Zeiten, als jede Stadt eine Mauer hatte?


Wem sagst Du das!

Wenn man wenigstens die in Berlin stehengelassen haette, dann gaebe es heute so manchen Aerger nicht. zynisches Grinsen


Ihr könne euch mit Skeptiker zusammentun. Nach der Weltrevolution kann jeder da leben, wo er will. Vorher ist d

as einfach nicht machbar.



Lass bitte Deinen Ironiedetektor neu justieren. Smilie


Nö. Das was ich geschrieben habe passt schon. Du und vrolijke plädiert ja ganz unironisch dafür, dass sich jeder sein Land selbst aussuchen kann und dieses Land den Betreffenden auch reinlassen muss. Das ist erst nach der Weltrevolution machbar, nämlich dann wenn sich die Lebensverhältnisse weitgehend angeglichen haben. (Oder wenn Maschinen die Herrschaft übernommen haben)


... weshalb man schnellstens an der weltweiten Angleichung der Lebensverhältnisse arbeiten muss.


Ich kann nicht anders als zu denken, dass du damit der "Logik" der Identintären sehr nahe bist .
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2184865) Verfasst am: 29.07.2019, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waren es eigentlich schönere Zeiten, als jede Stadt eine Mauer hatte?


Wem sagst Du das!

Wenn man wenigstens die in Berlin stehengelassen haette, dann gaebe es heute so manchen Aerger nicht. zynisches Grinsen


Ihr könne euch mit Skeptiker zusammentun. Nach der Weltrevolution kann jeder da leben, wo er will. Vorher ist das einfach nicht machbar.



Lass bitte Deinen Ironiedetektor neu justieren. Smilie


Nö. Das was ich geschrieben habe passt schon. Du und vrolijke plädiert ja ganz unironisch dafür, dass sich jeder sein Land selbst aussuchen kann und dieses Land den Betreffenden auch reinlassen muss. Das ist erst nach der Weltrevolution machbar, nämlich dann wenn sich die Lebensverhältnisse weitgehend angeglichen haben. (Oder wenn Maschinen die Herrschaft übernommen haben)


... weshalb man schnellstens an der weltweiten Angleichung der Lebensverhältnisse arbeiten muss.


In der Tat. Gleiche Sozial- und Umweltstandards sind der Schlüssel zu einer wahrhaft freien Welt, in der man die Menschen nicht mehr in ihren "Vaterländern" einsperrt.


Ja. Daumen hoch!

Aber das ist nicht die herrschende Politik - nirgendwo.

Dabei ist die Wissenschaft & Technik längst soweit.

Faszinierend finde ich z.B. die Revolutionen in der Landwirtschaft und Energieerzeugung:

Zitat:
Sonnenernte auf dem Acker

Nahrungspflanzen konkurrieren mit Energiepflanzen und Solarmodulen. Fruchtbares Ackerland wird knapp. Ein Ausweg könnte Agrophotovoltaik sein


(...)

Agrophotovoltaik bietet ein großes Potenzial für aride Klimazonen, können doch gerade in trockenen Regionen Kulturpflanzen und Nutztiere von der Verschattung durch APV-Module profitieren. Um mehr über den Wirkungsgrad zu erfahren, seien allerdings weitere Versuche in anderen Klimaregionen und mit anderen Kulturenarten nötig, heisst es.

Das Fraunhofer ISE begleitet mehrere APV-Pilotprojekte in Asien. So legt eine Vorstudie für den indischen Bundesstaat Maharashtra nahe, dass sich auf Grund des Schattens unter den Solarpanelen und der geringeren Verdunstung bei Tomaten und Baumwolle bis zu 40 Prozent höhere Erträge erreicht werden.

Max Trommsdorff, Mitarbeiter am ISE rechnet sogar mit einer Verdopplung der Landnutzungseffizienz in der Region. Im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 prüfen die Fraunhofer-Forscher außerdem, wie sich die APV-Anlagen auf den Wasserhaushalt in Algerien auswirken. Neben geringerer Verdunstung und niedrigeren Temperaturen spielt auch die Gewinnung von Regenwasser eine Rolle.


https://www.heise.de/tp/features/Sonnenernte-auf-dem-Acker-4480597.html?seite=all


Statt dessen ist auf der Erde immer noch der Kampf der *Vaterländer* angesagt und die Käfighaltung Hunderter von Millionen dort eingesperrter Menschen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2184870) Verfasst am: 29.07.2019, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Waren es eigentlich schönere Zeiten, als jede Stadt eine Mauer hatte?


Wem sagst Du das!

Wenn man wenigstens die in Berlin stehengelassen haette, dann gaebe es heute so manchen Aerger nicht. zynisches Grinsen


Ihr könne euch mit Skeptiker zusammentun. Nach der Weltrevolution kann jeder da leben, wo er will. Vorher ist d

as einfach nicht machbar.



Lass bitte Deinen Ironiedetektor neu justieren. Smilie


Nö. Das was ich geschrieben habe passt schon. Du und vrolijke plädiert ja ganz unironisch dafür, dass sich jeder sein Land selbst aussuchen kann und dieses Land den Betreffenden auch reinlassen muss. Das ist erst nach der Weltrevolution machbar, nämlich dann wenn sich die Lebensverhältnisse weitgehend angeglichen haben. (Oder wenn Maschinen die Herrschaft übernommen haben)


... weshalb man schnellstens an der weltweiten Angleichung der Lebensverhältnisse arbeiten muss.


Ich kann nicht anders als zu denken, dass du damit der "Logik" der Identintären sehr nahe bist .


Nein. Das ist das genaue Gegenteil der Logik der "Idenditaeren". Die betonen ja gerade, dass jedes "Volk" fuer sich bleiben und durch "sichere Grenzen" von anderen "Völkern" getrennt leben soll. Gleiche Lebensverhältnisse werden dafür nicht nur nicht gebraucht, sondern die stehen im Widerspruch dazu, dass jedes "Volk nach seiner "Eigenart" leben soll, also unter jeweils ganz spezifischen Lebensverhältnissen. Was das "idenditaere" Konzept demgegenüber aber unbedingt braucht, dass sind fuer Menschen moeglichst undurchlässige Grenzen, weil sich ohne diese eine "Durchmischung der Völker", die von den "Idenditaeren" abgelehnt wird, nicht verhindern lässt.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2184898) Verfasst am: 29.07.2019, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Ich fahre deshalb nach Frankreich an die dortigen Badeseen, da gibt es keine "randalierenden jungen Männer mit arabischem oder nordafrikanischem Aussehen", da baden nur friedliche Franzosen und einige Deutsche aus der Grenzregion.
.


Gröhl... klar, in Frankreich gibt es keine Nordafrikanischen.. Argh


Doch, gibt es, aber nicht in Lothringen an den Badeseen, da kommt man nämlich nur mit dem Auto oder mit dem Fahrrad hin, Autos haben die Randalierer nicht, dazu reicht ihre Sozialhilfe nicht und Fahrrad fahren die nicht, denn da müßten sie sich ja anstrengen. Die pöbeln dort, wo es sie gibt, in den Städten. Die Seen sind aber so. ca. 30 - 50 km weg von den größeren Ortschaften.

Und die Pöbler bei uns, die Türken zweiter und dritter Generation, gibt es in F nicht, die haben sich unsre Politiker in unser Land geholt.


Ich dachte das wären "Nordafrikaner"?
Jetzt sind es nun Türken?
Türken 2. und 3. Generation sind dann auch wohl eher Deutsche, aber das wird in deinen Schädel auch nicht mehr dringen

P.S. Ach und dann noch ein absurder Rundumschlag gegen Fußball Hooligans?
Ist in deiner selektiven Wahrnehmung bestimmt auch ein Deutsches Problem, oder? Nur, wer hat die denn ins Land geholt?
"Problemfans" gibt es wohl nicht im paradiesischen Frankreich?


Alchemist, der Unterschied zwischen deutschen Fußballidioten und einem Großteil der Türken der zweiten und dritten Generation ist der, daß erstere Deutschland nicht ablehnen, die letztgenannten aber schon, weil sie ihre religiösen Rechtsvorstellungen über die des deutschen Rechtes stellen.

Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, was man gut erkennen konnte, als Erdogan hier war. Die haben den deutschen Paß aus rein wirtschaftlichen Gründen, nicht weil sie das Land mögen. Der Paß sagt überhaupt nichts aus über die Einstellung eines Menschen zu dem Land, dessen Paß man in der Tasche hat.

Ein Land und dessen Kultur muß man mögen, um dessen Bürger zu werden oder zu sein. Der Anspruch auf Sozialleistungen macht noch keinen Landsmann aus dem Anspruchsberechtigten.

Genau das ist das Problem unsrer Parallelgesellschaften, die Verbindung zwischen diesen erfolgt nur über die Sozialgesetze, also volktümlich ausgedrückt über Kohle. Deshalb funktioniert Merkelland nicht mehr, weil es kein Volk mehr hat, sondern so eine Art Buntevölkerhaufen geworden ist. Das ist eben der Unterschied zu Frankreich, die Franzosen stehen noch zu ihrer Nation.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2184900) Verfasst am: 29.07.2019, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
[...]Der Paß sagt überhaupt nichts aus über die Einstellung eines Menschen zu dem Land, dessen Paß man in der Tasche hat. (...)

Was du hier eins ums andere Mal beweist.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Genau das ist das Problem unsrer Parallelgesellschaften, (...)

Dieses unsägliche Geschwafel kennt man aus rechtsradikalen blogs etc zur Genüge *gähn*
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2184903) Verfasst am: 29.07.2019, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
@uwebus: Deine platten Ressentiments sind nicht nur mit Altersstarrsinn zu erklären.
Der ist unkorrigierbar, was sozialpsychologisch bewiesen ist.

Dazu gehört eine unbändige Lust, "das Andere" zu diffamieren.
Sexualfrustriertes Pegida-Syndrom, altersunabhängig.

Leute wie du sind untherapierbar.


Halte Dich bitte an die Netiquette!
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
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Wohnort: München

Beitrag(#2184948) Verfasst am: 30.07.2019, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, ...

Verstehe ich nicht.
Ein "Deutscher" ist genau jemand, der (rechtmäßig) einen deutschen Pass besitzt.
Was denn sonst?


(Ich weiß schon, was sonst: Irgendwas mit viel völkischem Schwachfug.)
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2184951) Verfasst am: 30.07.2019, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, was man gut erkennen konnte, als Erdogan hier war.


wann ist man denn Deutscher?
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#2184952) Verfasst am: 30.07.2019, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, ...

Verstehe ich nicht.
Ein "Deutscher" ist genau jemand, der (rechtmäßig) einen deutschen Pass besitzt.
Was denn sonst?


Eben. Da scheint ein mangelndes Verständnis für die Grundlagen unseres Staates vorzuliegen, dem man mit einer Pflichtschulung Abhilfe schaffen könnte, um uwebus wieder zu integrieren.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#2184965) Verfasst am: 30.07.2019, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, was man gut erkennen konnte, als Erdogan hier war.

wann ist man denn Deutscher?

Also mindestens muss man an die (uwebussche) Deutsche Physik glauben! Lachen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2184968) Verfasst am: 30.07.2019, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, ...

Verstehe ich nicht.
Ein "Deutscher" ist genau jemand, der (rechtmäßig) einen deutschen Pass besitzt.
Was denn sonst?


(Ich weiß schon, was sonst: Irgendwas mit viel völkischem Schwachfug.)


Uwe meint wohl eher, dass sich ein echter Deutscher ausschließlich mit Deutschland als Heimat identifizieren darf, egal wie schwer ihm das gemacht wird.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2184985) Verfasst am: 30.07.2019, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Man könnte dazu einiges sagen, nur bin ich nicht sicher, ob dies hier der richtige Ort ist.

Im staatsrechtlichen Sinne ist die Sache einfach. Man ist ein Deutscher, wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Im kulturellen Sinne ist die Sache weniger eindeutig (hat Kultur nun mal so an sich). So gehe ich davon aus, daß die Frau meines Nachbarn einen deutschen Pass hat, aber ich habe sie noch nie anders als russisch sprechend erlebt. Kulturell ist sie Russin, und sieht das sicherlich auch selbst so. Ahnliches gilt für Türken, die zwar hier wohnen, aber Erdogan wählen. Da kommt ja auch noch die türkische Staatsbürgerschaft dazu.

Allgemein kann man sagen, daß die im kulturellen Sinne Deutsche sind, die von der überwiegenden Zahl der Deutschen dafür gehalten werden (ja, ich weiß, daß sich das nach einem Zirkelschluß anhört, was es aber nicht ist). Ein guter Anhalt ist Deutsch als Muttersprache (oder im Urlaub Liegen am Pool mit dem Handtuch reservieren, allerdings könnte es sich dann auch um einen Engländer handeln).

Deutsch als Muttersprache dient hier nur als Schibboleth für einen gesamten Habitus, aber sie zeigt sehr schön, daß man diese Selbstverständlichkeit des „Dazugehörens“, wenn es gut geht, in 2 oder 3 Generationen gewinnt. Es ist ein wechselseitiger Prozeß, der gelingen oder auch schief gehen kann, der zu tun hat mit Anpassugsfähigkeit und genereller kultureller Distanz, die von beiden Seiten zu überwinden ist. Ist übrigens in anderen Nationen und Gesellschaften nicht anders.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2184986) Verfasst am: 30.07.2019, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ein guter Anhalt ist Deutsch als Muttersprache (oder im Urlaub Liegen am Pool mit dem Handtuch reservieren, allerdings könnte es sich dann auch um einen Engländer handeln).


Aber die Deutschen haben das erste Handtuch gelegt! freakteach
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2184988) Verfasst am: 30.07.2019, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Ein guter Anhalt ist Deutsch als Muttersprache.

Deutsch als Muttersprache dient hier nur als Schibboleth für einen gesamten Habitus, aber sie zeigt sehr schön, daß man diese Selbstverständlichkeit des „Dazugehörens“, wenn es gut geht, in 2 oder 3 Generationen gewinnt. Es ist ein wechselseitiger Prozeß, der gelingen oder auch schief gehen kann, der zu tun hat mit Anpassugsfähigkeit und genereller kultureller Distanz, die von beiden Seiten zu überwinden ist. Ist übrigens in anderen Nationen und Gesellschaften nicht anders.


Das mag für jemand der aus einem überwiegend einsprachigem Land kommt, eine Selbstverständlichkeit sein. Ich glaube, die Dänische und sorbische Minderheit, fühlt sich dennoch "richtig" Deutsch. Genau so selbstverständlich, wie die Angehörigen der deutsche Minderheit in Belgien, sich für "echte" Belgier halten.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2184989) Verfasst am: 30.07.2019, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Man könnte dazu einiges sagen, nur bin ich nicht sicher, ob dies hier der richtige Ort ist.

Im staatsrechtlichen Sinne ist die Sache einfach. Man ist ein Deutscher, wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Im kulturellen Sinne ist die Sache weniger eindeutig (hat Kultur nun mal so an sich). So gehe ich davon aus, daß die Frau meines Nachbarn einen deutschen Pass hat, aber ich habe sie noch nie anders als russisch sprechend erlebt. Kulturell ist sie Russin, und sieht das sicherlich auch selbst so. Ahnliches gilt für Türken, die zwar hier wohnen, aber Erdogan wählen. Da kommt ja auch noch die türkische Staatsbürgerschaft dazu.

Allgemein kann man sagen, daß die im kulturellen Sinne Deutsche sind, die von der überwiegenden Zahl der Deutschen dafür gehalten werden (ja, ich weiß, daß sich das nach einem Zirkelschluß anhört, was es aber nicht ist). Ein guter Anhalt ist Deutsch als Muttersprache (oder im Urlaub Liegen am Pool mit dem Handtuch reservieren, allerdings könnte es sich dann auch um einen Engländer handeln).


Ich halte es für absurd jemandem das Deutsch-sein absprechen zu wollen, aufgrund eine rpolitischen Wahlentscheidung
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2184991) Verfasst am: 30.07.2019, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Man könnte dazu einiges sagen, nur bin ich nicht sicher, ob dies hier der richtige Ort ist.

Im staatsrechtlichen Sinne ist die Sache einfach. Man ist ein Deutscher, wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Im kulturellen Sinne ist die Sache weniger eindeutig (hat Kultur nun mal so an sich). So gehe ich davon aus, daß die Frau meines Nachbarn einen deutschen Pass hat, aber ich habe sie noch nie anders als russisch sprechend erlebt. Kulturell ist sie Russin, und sieht das sicherlich auch selbst so. Ahnliches gilt für Türken, die zwar hier wohnen, aber Erdogan wählen. Da kommt ja auch noch die türkische Staatsbürgerschaft dazu.

Allgemein kann man sagen, daß die im kulturellen Sinne Deutsche sind, die von der überwiegenden Zahl der Deutschen dafür gehalten werden (ja, ich weiß, daß sich das nach einem Zirkelschluß anhört, was es aber nicht ist). Ein guter Anhalt ist Deutsch als Muttersprache (oder im Urlaub Liegen am Pool mit dem Handtuch reservieren, allerdings könnte es sich dann auch um einen Engländer handeln).


Ich halte es für absurd jemandem das Deutsch-sein absprechen zu wollen, aufgrund eine rpolitischen Wahlentscheidung

Mit Verlaub und ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber ich glaube, Marcellinus Beitrag war doch zumindest ein wenig differenzierter.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2184992) Verfasst am: 30.07.2019, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Ein guter Anhalt ist Deutsch als Muttersprache.

Deutsch als Muttersprache dient hier nur als Schibboleth für einen gesamten Habitus, aber sie zeigt sehr schön, daß man diese Selbstverständlichkeit des „Dazugehörens“, wenn es gut geht, in 2 oder 3 Generationen gewinnt. Es ist ein wechselseitiger Prozeß, der gelingen oder auch schief gehen kann, der zu tun hat mit Anpassugsfähigkeit und genereller kultureller Distanz, die von beiden Seiten zu überwinden ist. Ist übrigens in anderen Nationen und Gesellschaften nicht anders.


Das mag für jemand der aus einem überwiegend einsprachigem Land kommt, eine Selbstverständlichkeit sein. Ich glaube, die Dänische und sorbische Minderheit, fühlt sich dennoch "richtig" Deutsch. Genau so selbstverständlich, wie die Angehörigen der deutsche Minderheit in Belgien, sich für "echte" Belgier halten.

Ich denke, zumindest ein Teil hält sich (noch) für Angehörige der dänischen oder sorbischen Minderheit, sonst gäbe es diese Minderheiten nicht mehr.

Belgien scheint mir dagegen ein Spezialfall zu sein. Was war das noch mit dem Sprachenstreit? Oder anders formuliert: Flamen und Wallonen gibt es, gibt es auch Belgier (außerhalb von Brüssel)? Nur die Frage eines Außenseiters. zwinkern

All diese Fragen sind immer eine Frage von Ich-, Wir- und Sie-Bildern. Wer bin ich, wer sind wir und wer sind sie? Es gibt Zeiten, in denen das (scheinbar) klar ist, wie es Zeiten gibt, in denen es sich entwickelt, verändert oder allgemein unklar ist.

Im 19. Jh. gab es die Diskussion, ob die Österreicher Deutsche seien oder nicht, genauer gesagt, ob die Deutsch-Österreicher zu Deutschland gehören sollten. Kulturell war das eigentlich keine Frage, staatspolitisch schon. Heute scheint die Frage ausgestanden zu sein. Aber wer weiß?
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2184994) Verfasst am: 30.07.2019, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Im 19. Jh. gab es die Diskussion, ob die Österreicher Deutsche seien oder nicht, genauer gesagt, ob die Deutsch-Österreicher zu Deutschland gehören sollten. Kulturell war das eigentlich keine Frage, staatspolitisch schon. Heute scheint die Frage ausgestanden zu sein. Aber wer weiß?


Die Frage sollte eher lauten, ob die Deutschen nicht vielmehr Österreicher sind. zwinkern
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2184998) Verfasst am: 30.07.2019, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Im 19. Jh. gab es die Diskussion, ob die Österreicher Deutsche seien oder nicht, genauer gesagt, ob die Deutsch-Österreicher zu Deutschland gehören sollten. Kulturell war das eigentlich keine Frage, staatspolitisch schon. Heute scheint die Frage ausgestanden zu sein. Aber wer weiß?

Die Frage sollte eher lauten, ob die Deutschen nicht vielmehr Österreicher sind. zwinkern

Sehr glücklich
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2185003) Verfasst am: 30.07.2019, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Ein guter Anhalt ist Deutsch als Muttersprache.

Deutsch als Muttersprache dient hier nur als Schibboleth für einen gesamten Habitus, aber sie zeigt sehr schön, daß man diese Selbstverständlichkeit des „Dazugehörens“, wenn es gut geht, in 2 oder 3 Generationen gewinnt. Es ist ein wechselseitiger Prozeß, der gelingen oder auch schief gehen kann, der zu tun hat mit Anpassugsfähigkeit und genereller kultureller Distanz, die von beiden Seiten zu überwinden ist. Ist übrigens in anderen Nationen und Gesellschaften nicht anders.


Das mag für jemand der aus einem überwiegend einsprachigem Land kommt, eine Selbstverständlichkeit sein. Ich glaube, die Dänische und sorbische Minderheit, fühlt sich dennoch "richtig" Deutsch. Genau so selbstverständlich, wie die Angehörigen der deutsche Minderheit in Belgien, sich für "echte" Belgier halten.

Ich denke, zumindest ein Teil hält sich (noch) für Angehörige der dänischen oder sorbischen Minderheit, sonst gäbe es diese Minderheiten nicht mehr.

Belgien scheint mir dagegen ein Spezialfall zu sein. Was war das noch mit dem Sprachenstreit? Oder anders formuliert: Flamen und Wallonen gibt es, gibt es auch Belgier (außerhalb von Brüssel)? Nur die Frage eines Außenseiters. zwinkern

All diese Fragen sind immer eine Frage von Ich-, Wir- und Sie-Bildern. Wer bin ich, wer sind wir und wer sind sie? Es gibt Zeiten, in denen das (scheinbar) klar ist, wie es Zeiten gibt, in denen es sich entwickelt, verändert oder allgemein unklar ist.

Im 19. Jh. gab es die Diskussion, ob die Österreicher Deutsche seien oder nicht, genauer gesagt, ob die Deutsch-Österreicher zu Deutschland gehören sollten. Kulturell war das eigentlich keine Frage, staatspolitisch schon. Heute scheint die Frage ausgestanden zu sein. Aber wer weiß?

An Deine Antwort merkt man, dass Du scheinbar keine Länder außer Belgien kennst, die keine einheitliche Sprache haben. Ein Blick in diese Liste hilft Dir ein Bisschen.
Es gibt fast mehr mehrsprachige Länder als Länder mit nur eine Sprache.
Belgien wurde unabhängig von den Niederlanden, hauptsächlich durch die einheitliche Religion. (Man kann immer einen Grund finden, sich zu separieren).
Frag doch mal ein Deutsch-Schweizer inwiefern er sich "Deutsch" fühlt. Der wird Dir was husten.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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zelig
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Beitrag(#2185008) Verfasst am: 30.07.2019, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, ...

Verstehe ich nicht.
Ein "Deutscher" ist genau jemand, der (rechtmäßig) einen deutschen Pass besitzt.
Was denn sonst?


Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Im staatsrechtlichen Sinne ist die Sache einfach. Man ist ein Deutscher, wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.


Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Im kulturellen Sinne ist die Sache weniger eindeutig (hat Kultur nun mal so an sich).


Ganz genau. Und hier müsste man zunächst uwebus genau lesen und verstehen. Welche Zugehörigkeitsdefinition stellt er Infrage? Er spricht explizit dem Passinhaber die Legitimität ab, sich als Staatsbürger des Passes zu verstehen, den er besitzt. Der Pass ist nach uwebus kein hinreichendes Kriterium für die Staatszugehörigkeit. Der Staatsbürger habe noch mehr Kriterien zu erfüllen, als es der Staat verlangt.

Leider verschiebst Du es auf die ewige Diskussion, welche Anforderungen jemand erfüllen muss, um im kulturellen Sinne als deutscher gelten zu dürfen. Und leider ist es genau diese Vermischung der formalen und der kulturellen Zugehörigkeit, die den Neurechten nutzt, indem sie suggeriert, daß die Kriterien der Staatszugehörigkeit im Belieben reaktionärer Ideale steht.
Ich finde es zum Beispiel wichtiger, das GG zu verstehen und zu akzeptieren, als die deutsche Hymne zu lernen. Ich finde es wichtiger, daß das GG in russischer oder türkischer Sprache internalisiert wird, als zuerst die deutsche Sprache lernen zu müssen. Oder vielleicht präferiere ich einen von deinem Bildungskanon wesentlich abweichenden Bildungskanon.

Das alles zu diskutieren ist erlaubt.
Aber was nicht erlaubt sein darf, ist jemandem mit einem deutschen Pass, die deutsche Staatsangehörigkeit in Abrede zu stellen. Das sollte auch hier unserem Board der Minimalkonsens sein, den uwebus offensichtlich nicht teilt.
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Grey
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Beitrag(#2185009) Verfasst am: 30.07.2019, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was nicht erlaubt sein darf, ist jemandem mit einem deutschen Pass, die deutsche Staatsangehörigkeit in Abrede zu stellen. Das sollte auch hier unserem Board der Minimalkonsens sein, den uwebus offensichtlich nicht teilt.

Kannst du bitte mal verlinken, wo uwebus den Inhabern eines deutschen Passes die deutsche Staatsangehörigkeit abspricht.
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Kramer
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Beitrag(#2185010) Verfasst am: 30.07.2019, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was nicht erlaubt sein darf, ist jemandem mit einem deutschen Pass, die deutsche Staatsangehörigkeit in Abrede zu stellen. Das sollte auch hier unserem Board der Minimalkonsens sein, den uwebus offensichtlich nicht teilt.

Kannst du bitte mal verlinken, wo uwebus den Inhabern eines deutschen Passes die deutsche Staatsangehörigkeit abspricht.


Den Satz hat zelig doch zitiert.
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Beitrag(#2185013) Verfasst am: 30.07.2019, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was nicht erlaubt sein darf, ist jemandem mit einem deutschen Pass, die deutsche Staatsangehörigkeit in Abrede zu stellen. Das sollte auch hier unserem Board der Minimalkonsens sein, den uwebus offensichtlich nicht teilt.

Kannst du bitte mal verlinken, wo uwebus den Inhabern eines deutschen Passes die deutsche Staatsangehörigkeit abspricht.


Den Satz hat zelig doch zitiert.


Der soll gemeint sein?

uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, ...


Da steht aber nichts von Staatsangehörigkeit. Dem nachfolgenden Text entsprechend, spricht er ihnen nur das kulturelle Deutschsein ab. Das Absprechen der Staatsangehörigkeit ist eine Behauptung von Zelig.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2185015) Verfasst am: 30.07.2019, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was nicht erlaubt sein darf, ist jemandem mit einem deutschen Pass, die deutsche Staatsangehörigkeit in Abrede zu stellen. Das sollte auch hier unserem Board der Minimalkonsens sein, den uwebus offensichtlich nicht teilt.

Kannst du bitte mal verlinken, wo uwebus den Inhabern eines deutschen Passes die deutsche Staatsangehörigkeit abspricht.


Den Satz hat zelig doch zitiert.


Der soll gemeint sein?

uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, ...


Da steht aber nichts von Staatsangehörigkeit. Dem nachfolgenden Text entsprechend, spricht er ihnen nur das kulturelle Deutschsein ab. Das Absprechen der Staatsangehörigkeit ist eine Behauptung von Zelig.


Warum fragst Du eigentlich erst so scheinheilig, wenn es doch nur um bekloppte Spitzfindigkeiten geht?
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Grey
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Beitrag(#2185016) Verfasst am: 30.07.2019, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Aber was nicht erlaubt sein darf, ist jemandem mit einem deutschen Pass, die deutsche Staatsangehörigkeit in Abrede zu stellen. Das sollte auch hier unserem Board der Minimalkonsens sein, den uwebus offensichtlich nicht teilt.

Kannst du bitte mal verlinken, wo uwebus den Inhabern eines deutschen Passes die deutsche Staatsangehörigkeit abspricht.


Den Satz hat zelig doch zitiert.


Der soll gemeint sein?

uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Auch wenn die meisten von denen einen deutschen Paß haben, sind sie damit noch lange keine Deutschen, ...


Da steht aber nichts von Staatsangehörigkeit. Dem nachfolgenden Text entsprechend, spricht er ihnen nur das kulturelle Deutschsein ab. Das Absprechen der Staatsangehörigkeit ist eine Behauptung von Zelig.


Warum fragst Du eigentlich erst so scheinheilig, wenn es doch nur um bekloppte Spitzfindigkeiten geht?

Diese "Spitzfindigkeit" hat Zelig ins Spiel gebracht und als wichtig dargestellt. Wenn das für dich also eine Spitzfindigkeit darstellt, darfst du dich getrost an Zelig wenden. Aus meiner Sicht ist es Verleumdung jemandem etwas zu unterstellen, was er weder geschrieben noch gemeint hat.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2185017) Verfasst am: 30.07.2019, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:

Diese "Spitzfindigkeit" hat Zelig ins Spiel gebracht und als wichtig dargestellt. Wenn das für dich also eine Spitzfindigkeit darstellt, darfst du dich getrost an Zelig wenden. Aus meiner Sicht ist es Verleumdung jemandem etwas zu unterstellen, was er weder geschrieben noch gemeint hat.
Pillepalle
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
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Beitrag(#2185018) Verfasst am: 30.07.2019, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Diese "Spitzfindigkeit" hat Zelig ins Spiel gebracht und als wichtig dargestellt. Wenn das für dich also eine Spitzfindigkeit darstellt, darfst du dich getrost an Zelig wenden. Aus meiner Sicht ist es Verleumdung jemandem etwas zu unterstellen, was er weder geschrieben noch gemeint hat.
Pillepalle

Ja, tut mir herzlich leid für dich, dass du einfache logische Kausalketten nicht verstehst.

Vielleicht hilft es dir, den Beitrag von Zelig noch einmal zu lesen (falls du ihn überhaupt gelesen hast) und zu versuchen, ihn zu verstehen.
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