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Coronavirus
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Heiner
Grundrechte-Fan



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2229820) Verfasst am: 01.11.2020, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Kannst Du mir mal verraten welche Krankheit man von "stundenlangem Tragen" von Gesischtsmasken bekommt?



Zum Beispiel Hautkrankheiten.

Oder ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten aufgrund des feuchten Milieus der „Alltagsmasken“, in dem Viren, Bakterien und Pilze gedeihen.

Zitat:

Die Autoren dieser Studie äußern Bedenken in Bezug auf die Verwendung von Stoffmasken. Als Gründe für das erhöhte Infektionsrisiko bei Stoffmaskenträgern wurde genannt:

1. die durch Feuchtigkeit bedingten besseren Lebensbedingungen für Viren
2. das mehrfache Benutzen der Masken
3. die ungenügende Reinigung dieser Masken bei mehrfachem Gebrauch

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7362397/


_________________
„Nicht der Lockdown hat dazu geführt, dass die Infektionsausbreitung sich abgebremst hat, sondern unser Immunsystem hat das vermocht.“ Epidemiologin Angela Spelsberg, Ex-Frau von Karl Lauterbach.
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#2229821) Verfasst am: 01.11.2020, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
In Dänemark werden mehr als 10 Millionen Pelztiere gehalten, also fucking Nerzfarmen, ...

nicht nur in Dänemark, auch in den Niederlanden - ca. 130. In der Provinz Brabant allein schon elf mit mehr als 200.000 Muttertieren. (HIER der Beitrag von Lubach dazu (engl. Untertitel))
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narr
workingglass
Moderator



Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#2229827) Verfasst am: 01.11.2020, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
....

Wirst du eigentlich noch rot bei all deinen Lügen und Halbwahrheiten?


"(Stand: 29. Oktober 2020) 29.344 Intensivbetten registriert. Von ihnen sind 21.785 belegt, 7.559 Betten sind aktuell frei – das sind mehr als 1.000 freie Betten weniger als noch vor rund zwei Wochen....
...
Im DIVI-Intensivregister sind momentan (Stand: 29. Oktober 2020) 1.696 Covid-Patienten verzeichnet, die auf Intensivstationen untergebracht sind, 826 davon werden beatmet. Die Zahlen haben sich in den vergangenen zwei Wochen fast verdreifacht."

und wer auch mal ueber seinen Tellerrand nicht nur nach Schweden schaut (und sogar da nicht richtig) sieht, dass es dort teils dramatisch wird:
... Frankreich: Krankenhäuser in mehreren Regionen ab Anfang November an die Kapazitätsgrenze
...Großbritannien, Belgien, Tschechien, Niederlande und Frankreich stoßen an ihre Grenzen
...Spanien und Italien schlagen erste Regionen Alarm.
... Litauen und Lettland: Gesundheitssystem in einem Monat zusammenbrechen
... Großbritannien melden überlastete Intensivstationen

...Schweden: irgendwie Schluss mit Lustig - Härtere Corona-Empfehlungen ... bedenklichen Entwicklung der vergangenen Wochen... härtere Gangart. ... Corona-Hotspots Uppsala, Skåne und die Region Stockholm sehr strenge Empfehlungen
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Heiner
Grundrechte-Fan



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2229835) Verfasst am: 01.11.2020, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:


Wie gesagt: Was willst du mir schon beibringen.


Zumindest etwas mehr Gemeinsinn, als du es ständig tust. "Ich mache was ich will, und nach mir die Sintflut".
Was interessieren mich die anderen?
Sterbende Leute; alles Lüge! Mir passiert schon nichts!

Wer hat was von eine rücksichtslose Gesellschaft? Niemand. Noch nicht mal der Rücksichtslose.
Der kommt höchstens zu Tode auf der Gegenspur auf der Autobahn.


Diktatorische, undemokratische Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie das vermeintliche Wohl des Kollektivs über das Wohl des Individuums stellen.

Dabei ist das „Wohl des Kollektivs“ letztlich ein Abstraktum, eine bloße Fiktion, mit der demagogisch hantiert wird.

Das Einzige, was real und greifbar ist, ist das Wohl des Einzelnen.

Liberale, auf Menschen- und Bürgerrechten basierende Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Wohl des Einzelnen in den Mittelpunkt stellen.

Jeder Einzelne soll und darf seine eigenen Interessen verfolgen. Dabei ist es das Interesse des Einzelnen, das Beste aus seinem Leben zu machen. Wenn jeder Einzelne das Beste aus seinem Leben macht, dann funktioniert die Gesellschaft optimal. Dann geht es nämlich allen gut.

Insofern haben liberale Gesellschaften auch Erfolgsgeschichte geschrieben: In ihnen wurde ein zuvor nie erreichter Lebensstandard erreicht.

Dagegen zeichnen sich illiberale Gesellschaften dadurch aus, dass es allen am Ende schlecht geht (so wie es auch in der Corona-Diktatur der Fall ist). Und das nicht obwohl, sondern gerade weil von dem Einzelnen verlangt wird, dass er nicht seine eigenen Interessen, sondern das abstrakte „Interesse des Kollektivs“ verfolgen soll.

Das Anprangern von „Egoismus“ – wie es ja jetzt auch bei uns in Corona-Zeiten wieder in Mode ist (Söder: „Wir sind eine Solidaritätsgesellschaft und kein Ego-Land“) – gehört zum Propagandarepertoire illiberaler Gesellschaften: Wer seine eigene Interessen verfolgt, sei ein gemeinschaftsschädigender „Egoist“.

So ist das Anprangern von „Egoismus“ auch ein wiederkehrender Topos in der Propaganda der Nazis gewesen. Der „gute Deutsche“ solle seine individuellen Interessen zugunsten des angeblichen Interesses des „deutschen Volkes“ zurückstellen („Gemeinnutz vor Eigennutz“).

Aus Goebbels' Sportpalast-Rede:

Zitat:

Wer wollte jetzt eine spießige Bequemlichkeit über das nationale Pflichtgebot stellen? Wer wollte jetzt noch angesichts der schweren Bedrohung, der wir alle ausgesetzt sind, an seine egoistischen privaten Bedürfnisse denken und nicht an die über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges?



Das, was Goebbels von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges“ verlangte, wird heute von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges gegen das Coronavirus“ verlangt.

Insofern hat Gauland auch Recht, wenn er bei der Corona-Propaganda von „Kriegsrhetorik“ spricht.

Die rhetorischen Muster sind die gleichen: Auf der einen Seite wird ein abstraktes „Kollektivinteresse“ formuliert, hinter dem individuelles Wohl zurückstehen müsse – „Wir müssen die Infektionszahlen senken“; auf der anderen Seite werden alle, die hier nicht mitgehen, als „Egoisten“, Feinde der Gesellschaft, Wirrköpfe, potentielle Terroristen etc. diffamiert.

Das Resultat der Corona-Diktatur wird das gleiche wie das jeder anderen Diktatur sein: Es wird am Ende allen schlecht gehen. Das Einzige, was die Corona-Diktatur erreichen wird, ist somit, Leid zu vermehren, statt es zu mindern.

Erinnern wir uns an das „Erfolgsrezept“ liberaler Gesellschaften: Wenn jeder seinem eigenen Interesse folgt, funktioniert die Gesellschaft optimal.

Übertragen auf den Umgang mit dem Coronavirus, heißt das: Jeder, der sich vor dem Coronavirus schützen will, soll das eigenverantwortlich tun. Wer diese Notwendigkeit für sich nicht sieht, darf aber wider seinen Willen nicht zu Schutzmaßnahmen gezwungen werden.

Auf diese Weise wird am Ende das Leid am geringsten sein. Denn in der Corona-Diktatur wird das Leid ja dadurch unermesslich, dass das Leben aller ruiniert wird, da alle gezwungen werden, ihre Interessen zugunsten des abstrakten „Kollektivinteresses“ zu negieren.
_________________
„Nicht der Lockdown hat dazu geführt, dass die Infektionsausbreitung sich abgebremst hat, sondern unser Immunsystem hat das vermocht.“ Epidemiologin Angela Spelsberg, Ex-Frau von Karl Lauterbach.


Zuletzt bearbeitet von Heiner am 01.11.2020, 16:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21449
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2229836) Verfasst am: 01.11.2020, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:


Wie gesagt: Was willst du mir schon beibringen.


Zumindest etwas mehr Gemeinsinn, als du es ständig tust. "Ich mache was ich will, und nach mir die Sintflut".
Was interessieren mich die anderen?
Sterbende Leute; alles Lüge! Mir passiert schon nichts!

Wer hat was von eine rücksichtslose Gesellschaft? Niemand. Noch nicht mal der Rücksichtslose.
Der kommt höchstens zu Tode auf der Gegenspur auf der Autobahn.


Diktatorische, undemokratische Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie das vermeintliche Wohl des Kollektivs über das Wohl des Individuums stellen.

Dabei ist das „Wohl des Kollektivs“ letztlich ein Abstraktum, eine bloße Fiktion, mit der demagogisch hantiert wird.

Das Einzige, was real und greifbar ist, ist das Wohl des Einzelnen.

Liberale, auf Menschen- und Bürgerrechten basierende Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Wohl des Einzelnen in den Mittelpunkt stellen.

Jeder Einzelne soll und darf seine eigenen Interessen verfolgen. Dabei ist es das Interesse des Einzelnen, das Beste aus seinem Leben zu machen. Wenn jeder Einzelne das Beste aus seinem Leben macht, dann funktioniert die Gesellschaft optimal. Dann geht es nämlich allen gut.

Insofern haben liberale Gesellschaften auch Erfolgsgeschichte geschrieben: In ihnen wurde ein zuvor nie erreichter Lebensstandard erreicht.

Dagegen zeichnen sich illiberale Gesellschaften dadurch aus, dass es allen am Ende schlecht geht (so wie es auch in der Corona-Diktatur der Fall ist). Und dass nicht obwohl, sondern gerade weil von dem Einzelnen verlangt wird, dass er nicht seine eigenen Interessen, sondern das abstrakte „Interesse des Kollektivs“ verfolgen soll.

Das Anprangern von „Egoismus“ – wie es ja jetzt auch bei uns in Corona-Zeiten wieder in Mode ist (Söder: „Wir sind eine Solidaritätsgesellschaft und kein Ego-Land“) – gehört zum Propagandarepertoire illiberaler Gesellschaften: Wer seine eigene Interessen verfolgt, sei ein gemeinschaftsschädigender „Egoist“.

So ist das Anprangern von „Egoismus“ auch ein wiederkehrender Topos in der Propaganda der Nazi gewesen. Der „gute Deutsche“ solle seine individuellen Interessen zugunsten des angeblichen Interesses des „deutschen Volkes“ zurückstellen („Gemeinnutz vor Eigennutz“).

Aus Goebbels' Sportpalast-Rede:

Zitat:

Wer wollte jetzt eine spießige Bequemlichkeit über das nationale Pflichtgebot stellen? Wer wollte jetzt noch angesichts der schweren Bedrohung, der wir alle ausgesetzt sind, an seine egoistischen privaten Bedürfnisse denken und nicht an die über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges?



Das, was Goebbels von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges“ verlangte, wird heute von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges gegen das Coronavirus“ verlangt.

Insofern hat Gauland auch Recht, wenn er bei der Corona-Propaganda von „Kriegsrhetorik“ spricht.

Die rhetorischen Muster sind die gleichen: Auf der einen Seite wird ein abstraktes „Kollektivinteresse“ formuliert, hinter dem individuelles Wohl zurückstehen müsse – „Wir müssen die Infektionszahlen senken“; auf der anderen Seite werden alle, die hier nicht mitgehen, als „Egoisten“, Feinde der Gesellschaft, Wirrköpfe, potentielle Terroristen etc. diffamiert.

Das Resultat der Corona-Diktatur wird das gleiche wie das jeder anderen Diktatur sein: Es wird am Ende allen schlecht gehen. Das Einzige, was die Corona-Diktatur erreichen wird, ist somit, Leid zu vermehren, statt es zu mindern.

Erinnern wir uns an das „Erfolgsrezept“ liberaler Gesellschaften: Wenn jeder seinem eigenen Interesse folgt, funktioniert die Gesellschaft optimal.

Übertragen auf den Umgang mit dem Coronavirus, heißt das: Jeder, der sich vor dem Coronavirus schützen will, soll das eigenverantwortlich tun. Wer diese Notwendigkeit für sich nicht sieht, darf aber wider seinen Willen nicht zu Schutzmaßnahmen gezwungen werden.

Auf diese Weise wird am Ende das Leid am geringsten sein. Denn in der Corona-Diktatur wird das Leid ja dadurch unermesslich, dass das Leben aller ruiniert wird, da alle gezwungen werden, ihre Interessen zugunsten des abstrakten „Kollektivinteresse“ zu negieren.


ich denke, so machen es auch kranknschwestern (ps +ärzte), genau. wegen des zeitdrucks sind sie eben etwas...schlampiger? sonst hetzten sie sich ja zu tode, nich?
(liberalisierung/ökonomisierung des gesundheitswesens)

das gilt übrigens auch für nicht-corona-.zeiten.

also, mach dir keine sorgen.
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Heiner
Grundrechte-Fan



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2229845) Verfasst am: 01.11.2020, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:

Wirst du eigentlich noch rot bei all deinen Lügen und Halbwahrheiten?


"(Stand: 29. Oktober 2020) 29.344 Intensivbetten registriert. Von ihnen sind 21.785 belegt, 7.559 Betten sind aktuell frei – das sind mehr als 1.000 freie Betten weniger als noch vor rund zwei Wochen....
...
Im DIVI-Intensivregister sind momentan (Stand: 29. Oktober 2020) 1.696 Covid-Patienten verzeichnet, die auf Intensivstationen untergebracht sind, 826 davon werden beatmet. Die Zahlen haben sich in den vergangenen zwei Wochen fast verdreifacht."


Ja. 21.785 belegte Intensivbetten ist der Stand vom 29.10.2020 (7.559 freie Betten).

Und Stand 1.11.2020 sind es 20.950 belegte Intensivbetten (7.970 freie Betten) (Quelle: https://www.divi.de/divi-intensivregister-tagesreport-archiv).

Es sind mit heutigem Datum also wieder weniger Intensivbetten insgesamt belegt. Es stehen somit auch wieder mehr freie Intensivbetten zur Verfügung.

Die Zahl der insgesamt belegten Intensivbetten nimmt tageweise ab, dann steigt sie tageweise wieder. Das hat Prof. Kuhbandner in der Grafik ja darstellt (siehe meinen Beitrag dazu).

Code:

https://www.heise.de/tp/features/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage-4942433.html


Hier einige Daten zu den belegten Intensivbetten:

01.11.2020 20.950
31.10.2020 21.286
30.10.2020 21.682
29.10.2020 21.785
28.10.2020 21.790
27.10.2020 21.717
Etc.

Wenn du dir die Entwicklung vom 28.10.2020 bis 01.11.2020 anschaust, wirst du feststellen, dass die Zahl der belegten Intensivbetten abgenommen hat.
_________________
„Nicht der Lockdown hat dazu geführt, dass die Infektionsausbreitung sich abgebremst hat, sondern unser Immunsystem hat das vermocht.“ Epidemiologin Angela Spelsberg, Ex-Frau von Karl Lauterbach.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2229851) Verfasst am: 01.11.2020, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Kannst Du mir mal verraten welche Krankheit man von "stundenlangem Tragen" von Gesischtsmasken bekommt?



Zum Beispiel Hautkrankheiten.

Oder ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten aufgrund des feuchten Milieus der „Alltagsmasken“, in dem Viren, Bakterien und Pilze gedeihen.

Zitat:

Die Autoren dieser Studie äußern Bedenken in Bezug auf die Verwendung von Stoffmasken. Als Gründe für das erhöhte Infektionsrisiko bei Stoffmaskenträgern wurde genannt:

1. die durch Feuchtigkeit bedingten besseren Lebensbedingungen für Viren
2. das mehrfache Benutzen der Masken
3. die ungenügende Reinigung dieser Masken bei mehrfachem Gebrauch

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7362397/



Da Viren nicht leben, kann man auch nicht von Lebensbedingungen für Viren sprechen.

Und schauen wir mal, was dein zitiertes Papier noch so sagt:

Zitat:
Kernaussage 1: Nicht medizinische Mund-Nasenmasken bieten einen nachgewiesenen Fremdschutz. Ein Selbstschutz ist nicht nachgewiesen, aber wahrscheinlich.

Kernaussage 2: Durch das Tragen von Mund-Nasenmasken wird die exspirierte Aerosolwolke in ihrer Ausdehnung zu einer gegenüberstehenden Person reduziert, jedoch nach lateral und kranial in geringem Maße umgeleitet. Der propagierte Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern erscheint an Hand der publizierten Daten zu exspirierten Aerosolwolken ausreichend zu sein.

Kernaussage 3: Der schützende Effekt der Maske kommt vor allem innerhalb von geschlossenen Räumen zum Tragen. Unter freiem Himmel kann bei Einhalten des Sicherheitsabstandes auf den Mundschutz verzichtet werden.

Kernaussage 4: Masken mit Exspirationsventil sollten zum gegenseitigen Schutz nicht eingesetzt werden.

Kernaussage 5: Mehrlagige Membranen können durch Reibung eine elektrostatische Aufladung erfahren und so die Effektivität des Filters steigern.

Kernaussage 6: Selbstgefertigte Masken aus verschiedenen Tuchgeweben sind in der Lage, einen Anteil der Bakterien und Viren zu filtern. Die Filterleistung der verschiedenen Materialien ist sehr unterschiedlich. Auf die regelmäßige Reinigung der Maske ist unbedingt zu achten.


https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1175-8578


Edit: dein selektives Zitieren ist ziemlich unverschämt und irreführend
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2229852) Verfasst am: 01.11.2020, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
....

Wirst du eigentlich noch rot bei all deinen Lügen und Halbwahrheiten?


Das ist nunmal der modus operandi der Covidioten!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22256

Beitrag(#2229860) Verfasst am: 01.11.2020, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Kannst Du mir mal verraten welche Krankheit man von "stundenlangem Tragen" von Gesischtsmasken bekommt?


Zum Beispiel Hautkrankheiten.

Aus deiner Quelle:
Zitat:
Auch der Berufsverband Deutscher Dermatologen e.V. (BVDD) hat zum Mund-Nasen-Schutz Stellung bezogen: „Bei perioraler Dermatitis kann das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung zur Auslösung beziehungsweise Verschlechterung der Symptomatik führen, bei Akne vulgaris, eventuell auch bei einer Rosacea, zu einer Verschlechterung, ebenso bei schweren Autoimmundermatosen mit Erosionen. Aus dermatologischer Sicht gibt es keine Kontraindikation für das Tragen einer MNB.

_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#2229867) Verfasst am: 01.11.2020, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Inwzischen läßt sich folgendes etwas genauer sagen:

narr hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

- Was ist mit der falsch-positiv Rate bei Millionen von Tests?

Die ist wesentlich geringer als von den Querquenglern angenommen. PCR-Test auf SARS-CoV-2: Warum in der Praxis falsch-positive Ergebnisse selten sind

Ein oder zwei Prozent halte ich nach wie vor für realistisch.

Correctiv hat folgendes geschrieben:
Wenn die Spezifität im Ringversuch durchschnittlich rund 98 Prozent beträgt, heißt das aber nicht, dass in der Praxis rund zwei Prozent der Tests falsch-positiv sind. Diese Schlussfolgerung ist ein Missverständnis. ...

Der Virologe Christian Drosten sagte kürzlich der DPA, die Labore würden bei positiven Ergebnissen einen Zusatztest durchführen. Die Zahl der falsch-positiven Tests würde damit praktisch auf Null gesenkt.

"Praktisch Null" sieht in der Praxis so aus:

BR hat folgendes geschrieben:
Probleme in Augsburger Labor bringen falsche Testergebnisse
28.10.2020

"Aufgrund des hohen Probenaufkommens und des fehlenden Zubehörs war eine Kontrolle positiver Ergebnisse nicht in allen Fällen zeitnah möglich", zitierte die Zeitung die Geschäftsführerin.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/probleme-in-augsburger-labor-bringen-falsche-testergebnisse,SEh5Qq4



Welt hat folgendes geschrieben:
23.10.2020

Bei Testungen durch ein anderes Labor waren noch am Donnerstag sechs Personen des Zweitligisten positiv getestet worden, anschließend ließ der Club neue Tests durch das Klinikum Heidenheim durchführen - die nun wie schon am Freitag alle negativ waren.

https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article218508662/Alle-Tests-negativ-Heidenheim-kann-gegen-Osnabrueck-spielen.html

6 Spieler aus wieviel getesteten? 21, 50, mehr? Praktisch Null falsche Tests?

Die sechs falschen Tests in Folge könnten ein Einzelfall sein. Bei so und so vielen Tests kommt irgendwann zwangsläufig so ein Freak-Ereignis heraus. Folgendes spricht gegen einen Einzelfall:


neurosemantik hat folgendes geschrieben:
Das kann doch nur an den (zu) vielen Covidioten liegen!?


Wenn man auf die Seite geht, https://ourworldindata.org/coronavirus, nach unten scrollt bis zum Data Explorer, dann kann man zwischen zwei Ansichten umschalten. Bestätigte Fälle und bestätigte Tode.

Für mein Auge führen bestätigte Fälle zu wesentlich weniger Toten als im Frühjahr. Steht so auch hier, aus der SZ vom Wochenende:


SZ hat folgendes geschrieben:
Streeck: Wir hatten im Frühjahr bis zu 3000 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, bei rund 5000 Neuinfektionen täglich. Heute haben wir fast 19 000 Neuinfektionen, aber nur etwa 1800 Intensivpatienten.

Irgend etwas ist jetzt anders.

Ich kann spekulieren, das liege an der falsch-positiv-Rate. Oder das Virus sei in eine harmlosere Art mutiert. Oder die exponiertesten Personen seien bereits verstorben - damit meine ich jene, die sowohl medizinische Risikopatienten sind als auch soziale Risikopatienten, die mit einem Super-Spreader-Netz verbandelt sind. Oder von allem ein bisschen und sonst noch was.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2229870) Verfasst am: 01.11.2020, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:

Aus Goebbels' Sportpalast-Rede:

Zitat:

Wer wollte jetzt eine spießige Bequemlichkeit über das nationale Pflichtgebot stellen? Wer wollte jetzt noch angesichts der schweren Bedrohung, der wir alle ausgesetzt sind, an seine egoistischen privaten Bedürfnisse denken und nicht an die über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges?



Das, was Goebbels von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges“ verlangte, wird heute von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges gegen das Coronavirus“ verlangt.


So eine perverse Verdrehung habe ich lange nicht mehr gelesen. Goebbels fordert den massehaften, freiwilligen Tod für das faschistische Vaterland, und Du setzt das mit der aktuellen Bemühung gleich, die Sterbezahl zu reduzieren.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#2229872) Verfasst am: 01.11.2020, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
...
Für mein Auge führen bestätigte Fälle zu wesentlich weniger Toten als im Frühjahr. Steht so auch hier, aus der SZ vom Wochenende:


SZ hat folgendes geschrieben:
Streeck: Wir hatten im Frühjahr bis zu 3000 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, bei rund 5000 Neuinfektionen täglich. Heute haben wir fast 19 000 Neuinfektionen, aber nur etwa 1800 Intensivpatienten.

Irgend etwas ist jetzt anders.

Ich kann spekulieren, das liege an der falsch-positiv-Rate. Oder das Virus sei in eine harmlosere Art mutiert. Oder die exponiertesten Personen seien bereits verstorben - damit meine ich jene, die sowohl medizinische Risikopatienten sind als auch soziale Risikopatienten, die mit einem Super-Spreader-Netz verbandelt sind. Oder von allem ein bisschen und sonst noch was.

Irgendwas? Lachen
Im Ernst, du fragst, was heute anders ist, als im Frühjahr, weil weniger schwere Fälle, weniger Intensiv- und Beatmungspatienten vorkamen und weniger Menschen sterben?

Ist es an dir völlig vorbei gegangen, dass die ganze Zeit Pflegeheime und andere Einrichtungen zB strenge Regeln haben, um den Virus draußen zu halten? Da wurde nur gelockert, dass Besuche und zB Therapien von externen Therapeuten wieder möglich waren. Aber natürlich überhaupt nicht wie vor der Pandemie, sondern mit strengen Vorgaben!
Maskenpflicht, Hygienekonzepte, Abstandregeln. Plexiglas, Besucherzahlbeschränkung, usw überall. Quarantäne und Kontaktverfolgung. Kein Oktoberfest, und andere Großveranstaltungen, keine Festivals, Schulen mit Hygienekonzepten, Feiern begrenzt und mit Hygieneauflagen, Restaurantbesuche mit Regeln usw usf. Den ganzen Sommer über.
Natürlich war der Sinn die Infektionszahlen zu begrenzen und natürlich die Zahlen der schweren Fälle und Todesfälle zu minimieren. Und du wunderst dich wieso das gelungen ist bis jetzt die Zahlen wieder steigen?
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Tja
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2229873) Verfasst am: 01.11.2020, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Kannst Du mir mal verraten welche Krankheit man von "stundenlangem Tragen" von Gesischtsmasken bekommt?



Zum Beispiel Hautkrankheiten.

Oder ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten aufgrund des feuchten Milieus der „Alltagsmasken“, in dem Viren, Bakterien und Pilze gedeihen.

Zitat:

Die Autoren dieser Studie äußern Bedenken in Bezug auf die Verwendung von Stoffmasken. Als Gründe für das erhöhte Infektionsrisiko bei Stoffmaskenträgern wurde genannt:

1. die durch Feuchtigkeit bedingten besseren Lebensbedingungen für Viren
2. das mehrfache Benutzen der Masken
3. die ungenügende Reinigung dieser Masken bei mehrfachem Gebrauch

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7362397/





Das ist ein Argument dafuer die benutzten Masken oefters mal zu waschen aber keines dafuer die gar nicht erst zu tragen.

Das ist wie mit Unterhosen. Wenn man die nicht ab und zu wäscht und jeden morgen immer wieder dieselbe versiffte anzieht, dann holt man sich mit der Zeit auch alle moeglichen Hautkrankheiten.

Traegst Du also auch keine Unterhosen? Sehr glücklich
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narr
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#2229882) Verfasst am: 01.11.2020, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
...
....
Ja. 21.785 belegte Intensivbetten ist der Stand vom 29.10.2020 (7.559 freie Betten).

Und Stand 1.11.2020 sind es 20.950 belegte Intensivbetten (7.970 freie Betten)...


gequirlter Mist und ein gutes Beispiel, dass du keine Ahnung von der Materie hast - oder nicht haben willst.

Zahl der verfügbaren Intensivbetten in Deutschland geringer als gedacht
"...Bundesweit meldeten Kliniken freie Betten als verfügbar an, obwohl einige wegen des Personalmangels gar nicht genutzt werden können...."

Aber die Leute können sich ja dann vielleicht gegenseitig versorgen. Wie manche hier behaupten zu "wissen", ist das ja mit ein, zwei Stunden Einführung kein Problem.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#2229884) Verfasst am: 01.11.2020, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Delta hat folgendes geschrieben:
Aber mal allgemein gesprochen - ob nun Covidioten oder Covidianer - beides sind Idioten! Die einen meinen das Virus existiere gar nicht und sehen überall Verschwörungen, während die anderen hysterisch sind und oder dogmatisch auf die Krise reagieren. Ich finde die Letzteren mittlerweile bald schlimmer und sie scheinen hier speziell gerade in der Überzahl zu sein.

Hier? Du meinst das FGH - oder Deutschland?

Jedenfalls stand in der SZ etwas ähnliches:

SZ hat folgendes geschrieben:
Herdentrieb
17/18. Oktober 2020

Mich beunruhigen seit Monatien die vielen Trompeter im Corona-Panikorchester. Sie verbreiten Angst und Schrecken. Als Medienforscher beobachte ich mit großer Sorge den Overkill, mit dem die Leutmedien, insbesondere das öffentlich-rechtliche Fernsehen, aber auch Zeitungen wie die SZ oder FAZ, über die Pandemie berichten. Meine These: Nicht die Regierden haben die Medien vor sich hergetrieben, wie das Verschwörungstheoretiker so gerne behaupten. Vielmehr haben die Medien mit ihrem grotesken Übersoll an Berichterstattung Handlungsdruck in Richtung Lockdown erzeugt, dem sich die Regierungen in Demokratien kaum entziehen können.

... für die erstaunliche Selbstgleichrichtung der Corona-Berichterstattung [gibt es] eine näherliegende Erklärung [als Verschwörungstheorien]: den Herdentrieb.


Im aktuellen Spektrum heißt es:

Spektrum 11.20 hat folgendes geschrieben:
Von Cholera bis Corona

Die Wahrnehumung öffentlicher Gesundheitsgefahren ist nicht nur von tatsächlichen Risiken bestimmt. Vielmehr haben wir es im historischen Rückblick oft mit "skandalisierten Krankheiten" zu tun. Mit diesem Begriff bezeichnen wir ... Erkrankungen, derfen tatsächliche epidemiologische Bedeutung in einem Missverhältnis zu ihrer öffentlichen Wahrnehmung steht.

...

Ebenso reagiert die Bevölkerung auf eine Weise, die historische Parallelen hat. Ob Ausgrenzung, etwa durch Einfordern einer Grenzschließung; Stigmatisierung, etwa als "Corona-Leugner", Verdächtigung, beispielsweise hinsichtlich einer angeblich geplanten staatlichen "Umgestaltung"; ... Einige Medien versuchen ebenfalls, wie aus der Geschichte vielfach bekannt, mit Skandal-, Angst- und Empörungschichten die Situation für sich auszunützen.

Ein wichtige Frage, die sich wohl erst nach der Pandemie abschließend beantworten lassen wird, ist die, inwiefern es sich bei Covid-19 um eine skandalisierte Krankheit handelt.


narr hat ein schönes Beispiel für Herdentrieb-Ausgrenzungs-Ad-Hominiem geliefert.

narr hat folgendes geschrieben:
Da das aber alles ist innerhalb weniger Minuten zu googeln waere, gehe ich mal davon aus, dass dich das eigentlich nicht interessiert.

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smallie
resistent!?



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Beitrag(#2229887) Verfasst am: 01.11.2020, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das gehört noch aussortiert.

narr hat folgendes geschrieben:
Interessante Visualisierung wie sich Aerosole verbreiten
A room, a bar and a classroom: how the coronavirus is spread through the air

Entweder ist falsch, was in dem Link steht, nämlich:

Zitat:
Irrespective of whether safe distances are maintained, if the six people spend four hours together talking loudly, without wearing a face mask in a room with no ventilation, five will become infected, according to the scientific model explained in the methodology.


Oder die Zahlen aus den Heinsberg-Studie sind falsch. Nicht nur ein bisschen, sondern gewaltig.

ZEIT hat folgendes geschrieben:
Das Risiko, sich in einem Haushalt bei jemand anderem anzustecken, betrug durchschnittlich 15 Prozent. War eine Person in einem Zweipersonenhaushalt infiziert, hatte die andere Person ein etwa 44-prozentiges Risiko, sich ebenfalls zu infizieren. Lebten drei Menschen in einem Haushalt und einer war infiziert, hatten die beiden anderen Mitbewohner eine Ansteckungswahrscheinlichkeit von 35,5 Prozent. In einem Vier-Personen-Haushalt verteilte sich das Risiko noch mehr, sodass die drei zunächst Nichtinfizierten jeweils nur noch ein 18-prozentiges Risiko hatten, sich bei dem infektiösen Familienmitglied oder Mitbewohner das Virus Sars-CoV-2 einzufangen.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-virologe-deutschland-dunkelziffer/seite-2?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2229891) Verfasst am: 01.11.2020, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.servustv.com/videos/aa-24h32mnsh1w12/
wochenkommentar von ferdinand wegscheider zu corona
Ferdinand Wegscheider (* 2. September 1960 in Salzburg) ist ein österreichischer Journalist und Intendant des privaten Fernsehsenders ServusTV.

Geschockt
servus ist schon...und der typ im besonderen


mit der phrase "politisch korrekte gutmenschenblase" wird am ende auf die, in seinen augen geringe berichterstattung wg des terroranschlags islamistischer flüchtlinge übergeleitet.
ekelhaft.
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narr
workingglass
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Beiträge: 3884

Beitrag(#2229898) Verfasst am: 02.11.2020, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
...Heinsberg-Studie ...


Die Heinsberg-Studie ist im Frühjahr gemacht worden. Inzwischen weiß man einiges mehr über Virus, Infektionswege, Krankheitsverlauf und Behandlung. So wurden z.B. anfänglich Aerosole nicht als Infektionsweg angenommen sondern eher Tröpfchen und Schmierinfektionen.

Außerdem wurde die Studie von Anfang an kontrovers diskutiert, etliche Fehler wurden dabei benannt. Kürzlich ist Streeck zusammen mit Gassen und Schmidt-Chanasit mit ihrem "Positionspapier" eher negativ aufgefallen - z.B. weil sie ohne das Wissen vieler Verbände und Einzelpersonen diese als angebliche Unterzeichner aufgeführt hatten. Imo bis jetzt der Tiefpunkt von Streeks Profilierungsbestrebungen.

Daher würde ich eher zu den jüngeren Aussagen in Bezug auf Ansteckungswege/Häufigkeiten tendieren. Wobei man dann mal genaues Zahlen nachschauen muss, wenn man's genau wissen will.
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Kat
ich bin dann mal weg...



Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#2229901) Verfasst am: 02.11.2020, 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Das gehört noch aussortiert.

narr hat folgendes geschrieben:
Interessante Visualisierung wie sich Aerosole verbreiten
A room, a bar and a classroom: how the coronavirus is spread through the air

Entweder ist falsch, was in dem Link steht, nämlich:

Zitat:
Irrespective of whether safe distances are maintained, if the six people spend four hours together talking loudly, without wearing a face mask in a room with no ventilation, five will become infected, according to the scientific model explained in the methodology.


Oder die Zahlen aus den Heinsberg-Studie sind falsch. Nicht nur ein bisschen, sondern gewaltig.

ZEIT hat folgendes geschrieben:
Das Risiko, sich in einem Haushalt bei jemand anderem anzustecken, betrug durchschnittlich 15 Prozent. War eine Person in einem Zweipersonenhaushalt infiziert, hatte die andere Person ein etwa 44-prozentiges Risiko, sich ebenfalls zu infizieren. Lebten drei Menschen in einem Haushalt und einer war infiziert, hatten die beiden anderen Mitbewohner eine Ansteckungswahrscheinlichkeit von 35,5 Prozent. In einem Vier-Personen-Haushalt verteilte sich das Risiko noch mehr, sodass die drei zunächst Nichtinfizierten jeweils nur noch ein 18-prozentiges Risiko hatten, sich bei dem infektiösen Familienmitglied oder Mitbewohner das Virus Sars-CoV-2 einzufangen.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/heinsberg-studie-coronavirus-hendrik-streeck-virologe-deutschland-dunkelziffer/seite-2?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


Hm, also diese Zahlen erscheinen mir "in sich" etwas widersprüchlich.

Wenn man die Zahlen in Tabellenform schreibt erhält man:

2 Personen = 44 Prozent
3 Personen = 35,5 Prozent
4 Personen = 18 Prozent
------------------------------
Durchschn. = 15 Prozent

Gut, es gibt ja noch 5-, 6- oder 7-Personen Haushalte, aber die sind doch wohl eher selten, nur etwa 3,5 Prozent aller Haushalte in D haben mehr als 4 Mitglieder, wenn ich jetzt auf die schnelle richtig gegoogelt habe.

Also wie soll hier ein ein Durchschnitt von 15 Prozent erreicht werden?

Außer - es werden auch 1 Personenhaushalte mitgerechnet, bei denen das Ansteckungsrisiko für weitere Haushaltsmitglieder definitionsgemäß Null ist.

Aber sowas mit einzubeziehen, ohne extra darauf hinzuweisen, wäre m.E. extrem unsauber.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#2229909) Verfasst am: 02.11.2020, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Herdentrieb-Ausgrenzungs-Ad-Hominiem geliefert.

narr hat folgendes geschrieben:
Da das aber alles ist innerhalb weniger Minuten zu googeln waere, gehe ich mal davon aus, dass dich das eigentlich nicht interessiert.

Häh? Weil jemand (du) zu faul zum Nachlesen ist und darauf hingewiesen wird ist das ein "Herdentrieb-Ausgrenzungs-Ad-Hominiem"?
Sonst kann hier ja auch seitenweise zitiert werden, aber hier passt dir es besser aus dem Zusammenhang zu reißen?
narr hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

- Sind asymptomatisch und präsymptomatisch Infizierte ansteckend?

Ja
[url=https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115435/SARS-CoV-2-Asymptomatische-(juengere)-Menschen-verbreiten-Viren-laenger-als-angenommen]
SARS-CoV-2: Asymptomatische (jüngere) Menschen verbreiten Viren länger als angenommen[/url]

smallie hat folgendes geschrieben:

- Was ist mit der falsch-positiv Rate bei Millionen von Tests?

Die ist wesentlich geringer als von den Querquenglern angenommen. PCR-Test auf SARS-CoV-2: Warum in der Praxis falsch-positive Ergebnisse selten sind

smallie hat folgendes geschrieben:

- Wie viele Covid-Tote im Vergleich zu Lungenentzündungstoten gibt es?



Was ne abstruse Frage. Aussagekräftig ist allein die Übersterblichkeit. Der Economist hat's ganz nett aufgegliedert Tracking covid-19 excess deaths across countries
Und wir sind ja noch lange nicht am Ende.

Da das aber alles ist innerhalb weniger Minuten zu googeln waere, gehe ich mal davon aus, dass dich das eigentlich nicht interessiert.

Ergänzung zur Todesursache


Und jeder der Fragen zum Artikel der El Pais hat:

"For any queries about this article, please contact its co-author Javier Salas at javier@esmateria.com."

quote gerichtet. vrolijke
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2229966) Verfasst am: 02.11.2020, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:


Wie gesagt: Was willst du mir schon beibringen.


Zumindest etwas mehr Gemeinsinn, als du es ständig tust. "Ich mache was ich will, und nach mir die Sintflut".
Was interessieren mich die anderen?
Sterbende Leute; alles Lüge! Mir passiert schon nichts!

Wer hat was von eine rücksichtslose Gesellschaft? Niemand. Noch nicht mal der Rücksichtslose.
Der kommt höchstens zu Tode auf der Gegenspur auf der Autobahn.


Diktatorische, undemokratische Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie das vermeintliche Wohl des Kollektivs über das Wohl des Individuums stellen.

Dabei ist das „Wohl des Kollektivs“ letztlich ein Abstraktum, eine bloße Fiktion, mit der demagogisch hantiert wird.

Das Einzige, was real und greifbar ist, ist das Wohl des Einzelnen.

Liberale, auf Menschen- und Bürgerrechten basierende Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Wohl des Einzelnen in den Mittelpunkt stellen.

Jeder Einzelne soll und darf seine eigenen Interessen verfolgen. Dabei ist es das Interesse des Einzelnen, das Beste aus seinem Leben zu machen. Wenn jeder Einzelne das Beste aus seinem Leben macht, dann funktioniert die Gesellschaft optimal. Dann geht es nämlich allen gut.

Insofern haben liberale Gesellschaften auch Erfolgsgeschichte geschrieben: In ihnen wurde ein zuvor nie erreichter Lebensstandard erreicht.

Dagegen zeichnen sich illiberale Gesellschaften dadurch aus, dass es allen am Ende schlecht geht (so wie es auch in der Corona-Diktatur der Fall ist). Und das nicht obwohl, sondern gerade weil von dem Einzelnen verlangt wird, dass er nicht seine eigenen Interessen, sondern das abstrakte „Interesse des Kollektivs“ verfolgen soll.

Das Anprangern von „Egoismus“ – wie es ja jetzt auch bei uns in Corona-Zeiten wieder in Mode ist (Söder: „Wir sind eine Solidaritätsgesellschaft und kein Ego-Land“) – gehört zum Propagandarepertoire illiberaler Gesellschaften: Wer seine eigene Interessen verfolgt, sei ein gemeinschaftsschädigender „Egoist“.

So ist das Anprangern von „Egoismus“ auch ein wiederkehrender Topos in der Propaganda der Nazis gewesen. Der „gute Deutsche“ solle seine individuellen Interessen zugunsten des angeblichen Interesses des „deutschen Volkes“ zurückstellen („Gemeinnutz vor Eigennutz“).

Aus Goebbels' Sportpalast-Rede:

Zitat:

Wer wollte jetzt eine spießige Bequemlichkeit über das nationale Pflichtgebot stellen? Wer wollte jetzt noch angesichts der schweren Bedrohung, der wir alle ausgesetzt sind, an seine egoistischen privaten Bedürfnisse denken und nicht an die über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges?



Das, was Goebbels von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges“ verlangte, wird heute von den Deutschen bezüglich der „über alledem stehenden Notwendigkeiten des Krieges gegen das Coronavirus“ verlangt.

Insofern hat Gauland auch Recht, wenn er bei der Corona-Propaganda von „Kriegsrhetorik“ spricht.

Die rhetorischen Muster sind die gleichen: Auf der einen Seite wird ein abstraktes „Kollektivinteresse“ formuliert, hinter dem individuelles Wohl zurückstehen müsse – „Wir müssen die Infektionszahlen senken“; auf der anderen Seite werden alle, die hier nicht mitgehen, als „Egoisten“, Feinde der Gesellschaft, Wirrköpfe, potentielle Terroristen etc. diffamiert.

Das Resultat der Corona-Diktatur wird das gleiche wie das jeder anderen Diktatur sein: Es wird am Ende allen schlecht gehen. Das Einzige, was die Corona-Diktatur erreichen wird, ist somit, Leid zu vermehren, statt es zu mindern.

Erinnern wir uns an das „Erfolgsrezept“ liberaler Gesellschaften: Wenn jeder seinem eigenen Interesse folgt, funktioniert die Gesellschaft optimal.

Übertragen auf den Umgang mit dem Coronavirus, heißt das: Jeder, der sich vor dem Coronavirus schützen will, soll das eigenverantwortlich tun. Wer diese Notwendigkeit für sich nicht sieht, darf aber wider seinen Willen nicht zu Schutzmaßnahmen gezwungen werden.

Auf diese Weise wird am Ende das Leid am geringsten sein. Denn in der Corona-Diktatur wird das Leid ja dadurch unermesslich, dass das Leben aller ruiniert wird, da alle gezwungen werden, ihre Interessen zugunsten des abstrakten „Kollektivinteresses“ zu negieren.


Du kritisierst die öffentliche Verteidigung von Infektionsschutzmaßnahmen in Deutschland mit einem Vergleich zu Goebbels' Rede im Berliner Sportpalast von 1943, in der er u. a. zum "Totalen Krieg" aufgerufen hat. Daneben stellst du die Gesetze und Verordnungen zum Infektionsschutz als illegitim und diktatorisch dar, obwohl jede Person in Deutschland die Möglichkeit hat, den Rechtsweg zu beschreiten und die Maßnahmen gerichtlich überprüfen zu lassen. Damit ziehst du hier wahrheitswidrig eine weitere Parallele zum Dritten Reich.

Die Moderation sieht deinen Beitrag als Verharmlosung der Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur im Dritten Reich an. Du wirst daher verwarnt.

_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#2229974) Verfasst am: 02.11.2020, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Vortrag von Drosten zu der Situation. Intensivbetten, Triage, lockdown... Drosten am 31.10. in Meppen
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Skeptiker
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Beitrag(#2229975) Verfasst am: 02.11.2020, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Ein Vortrag von Drosten zu der Situation. Intensivbetten, Triage, lockdown... Drosten am 31.10. in Meppen


Schön, aber ich habe das Gefühl, die Maßnahmen der deutschen Regierung sind unzureichend.
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Beitrag(#2229976) Verfasst am: 02.11.2020, 17:30    Titel: Ob das mal reicht ... Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Schön, aber ich habe das Gefühl, die Maßnahmen der deutschen Regierung sind unzureichend.

Geht mir auch so. Es gibt weiterhin keine Maskenpflicht im Büro, keine Maskenpflicht in der Grundschule
(anders als in Frankreich) und in privaten Räumlichkeiten (außer in Bayern so wie ich das verstanden
habe) können sich nach wie vor beliebig viele Menschen zum gegenseitigen infizieren treffen.

Bei über 15000 Infektionen täglich kann man sich unter Berücksichtigung der durchschnittlichen
Bettenbelegungszeit bei über 17% Krankenhausaufenthalt der Infizierten leicht ausrechnen,
wie lange die aktuell noch 7893 freien Intensivbetten reichen (vorausgesetzt es wäre auch
Pflegepersonal da). (Spätestens bei Triage-Notwendigkeit wird dann "nachgebessert".)

Die nächsten 1-2 Wochen werden es zeigen. Und die ganz ferne Zukunft wird zeigen, ob ein kurzer,
aber sehr heftiger Lockdown zur fast vollständigen Eliminierung des Virus so wie in Taiwan, China,
Australien, Neuseeland u.v.a.m. nicht auch von der noch milchmädchenrechnenden Wirtschaft
als sinnvoller erachtet werden wird als dieses ewige Lock-down - locker-up - Lock-down - locker-up -
Lock-down - locker-up - Lock-down - locker-up - Lock-down - locker-up ...

Aber es gibt ja noch weitere 850000 Virenarten, die vom Tier auf den Menschen überspringen können.
Spätestens nach dem 850000. Lockdown könnte sich ja ein Lerneffekt einstellen zwinkern .
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Gott ist die größte Verschwörungstheorie. (aber sie hilft offenbar vielen die aus der Absurdität des Lebens resultierende kognitive Dissonanz zu ertragen...)
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smallie
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Beitrag(#2229979) Verfasst am: 02.11.2020, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
...
Für mein Auge führen bestätigte Fälle zu wesentlich weniger Toten als im Frühjahr. Steht so auch hier, aus der SZ vom Wochenende:


SZ hat folgendes geschrieben:
Streeck: Wir hatten im Frühjahr bis zu 3000 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, bei rund 5000 Neuinfektionen täglich. Heute haben wir fast 19 000 Neuinfektionen, aber nur etwa 1800 Intensivpatienten.

Irgend etwas ist jetzt anders.

Ich kann spekulieren, das liege an der falsch-positiv-Rate. Oder das Virus sei in eine harmlosere Art mutiert. Oder die exponiertesten Personen seien bereits verstorben - damit meine ich jene, die sowohl medizinische Risikopatienten sind als auch soziale Risikopatienten, die mit einem Super-Spreader-Netz verbandelt sind. Oder von allem ein bisschen und sonst noch was.

Irgendwas? Lachen
Im Ernst, du fragst, was heute anders ist, als im Frühjahr, weil weniger schwere Fälle, weniger Intensiv- und Beatmungspatienten vorkamen und weniger Menschen sterben?

Ist es an dir völlig vorbei gegangen, dass die ganze Zeit Pflegeheime und andere Einrichtungen zB strenge Regeln haben, um den Virus draußen zu halten? ... Und du wunderst dich wieso das gelungen ist bis jetzt die Zahlen wieder steigen?

Da hast du mich mißverstanden.

Ich wundere mich, warum die Todesfälle nicht so schnell steigen wie die Zahl der Infizierten. Per Augemaß aus Our-World-in-Data herausgelesen sieht mir das nur mehr ein Drittel der Totesrate vom Frühjahr.

Falls ich mir das nicht einbillde, wäre es interessant zu wissen, warum das so ist.
Falls ich es mir einbilde: -> Lesebrille oder größerer Monitor. zwinkern
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Lord Snow
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Beitrag(#2229982) Verfasst am: 02.11.2020, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn zur Zeit noch vermehrt jüngere Leute die Infektionszahlen hochtreiben, dann kann da eben die Sterbefälle nicht "schritt halten". zwinkern
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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smallie
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Beitrag(#2229986) Verfasst am: 02.11.2020, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kat hat folgendes geschrieben:
Hm, also diese Zahlen erscheinen mir "in sich" etwas widersprüchlich.

Wenn man die Zahlen in Tabellenform schreibt erhält man:

2 Personen = 44 Prozent
3 Personen = 35,5 Prozent
4 Personen = 18 Prozent
------------------------------
Durchschn. = 15 Prozent

Gut, es gibt ja noch 5-, 6- oder 7-Personen Haushalte, aber die sind doch wohl eher selten, nur etwa 3,5 Prozent aller Haushalte in D haben mehr als 4 Mitglieder, wenn ich jetzt auf die schnelle richtig gegoogelt habe.

Also wie soll hier ein ein Durchschnitt von 15 Prozent erreicht werden?

Ich lese das folgendermaßen, auch wenn's bei der ZEIT anders steht:

15% aller Leute in Heinsberg waren infiziert. Wenn du in einem Zwei-Personen-Haushalt mit einem Infizierten lebst, bist du zu 44% infiziert., in einem Drei-Personen-Haushalt zu 35,5% usw.
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Heiner
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Beiträge: 1217

Beitrag(#2229988) Verfasst am: 02.11.2020, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Argentinien hebt den Lockdown nach massiven Protesten der in soziale Not gestürzten Bevölkerung auf:

https://www.welt.de/politik/ausland/plus219120062/Argentinien-Die-Regierung-die-einknickte-und-den-Lockdown-wieder-aufhob.html

In Spanien gab es am Wochenende gewaltsame Proteste gegen den verhängten Corona-Ausnahmezustand:

„In Barcelona wurde am Samstagabend mit Steinen und anderen Geschossen auf Polizisten geworfen. In der nordspanischen Stadt Logrono griffen etwa 150 Personen die Sicherheitskräfte mit Steinen an, setzten Container in Brand und plünderten Geschäfte, wie die Polizei berichtete.“

https://www.n-tv.de/panorama/Erneute-Ausschreitungen-in-Spanien-article22138349.html
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„Nicht der Lockdown hat dazu geführt, dass die Infektionsausbreitung sich abgebremst hat, sondern unser Immunsystem hat das vermocht.“ Epidemiologin Angela Spelsberg, Ex-Frau von Karl Lauterbach.
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narr
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Beiträge: 3884

Beitrag(#2229989) Verfasst am: 02.11.2020, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
...


Toll, das sind sicher alles solche Freiheitskämpfer - so wie du skeptisch
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Heiner
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2229990) Verfasst am: 02.11.2020, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
...


Toll, das sind sicher alles solche Freiheitskämpfer - so wie du skeptisch


Wenn das Brot nicht mehr auf dem Teller kommt, müssen von Pharmalobbyisten verbreitete Wahnideen der sozialen Realität weichen.

Ein ganz normaler Prozess.
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