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Lebensqualität/Wohlbefinden Christen vs. Gottesleugner
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#228084) Verfasst am: 14.12.2004, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Für manche Menschen... ...ist es halt nicht nachvollziehbar, dass es andere Menschen gibt, die ohne eine Religion ein zufriedenes oder glückliches Leben führen können.

Ja, unbegreiflich. Ich wünschte sowas würde aufhören. Wenn die Kirchen in informierten Gesellschaften untergehen, dann haben sie es sich selber zuzuschreiben.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#228088) Verfasst am: 14.12.2004, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Als ich noch religiös war, habe ich mich psychisch schlecht gefühlt und psychosomatisch bedingte Krankheiten gehabt. Nachdem ich Gott losgeworden bin, geht es mir besser denn je.


Nicht ständig ein schlechtes Gewissen und das Gefühl des Ausgeliefertseins gegenüber einer höheren Autorität haben zu müssen, kann ja eigentlich nur eine positive Wirkung auf die Lebensfreude haben.

Es kommt wohl auch auf die Art des Glaubens an. Kann sein, dass sich Kuschelchristen, die glauben, dass sie in dieser ach so kalten Welt zumindest vom himmlischen Papa-Gott geliebt und beschützt werden, vielleicht besser fühlen könnten als sie sich fühlen würden, wenn sie ungläubig wären. Ich weiß es selber nicht, ich eigne mich nicht für religiösen Glauben, aber ich denke, dass sich bestimmte Illusionen eignen könnten, jemanden eine Zeitlang ein Gefühl der Geborgenheit usw. zu geben, genauso wie man sich durch ein leichtes Angetrunkensein wohl fühlen kann.

() Nagarjuna
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#228090) Verfasst am: 14.12.2004, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Es darauf
Zitat:
Kuschelchristen, die glauben, dass sie in dieser ach so kalten Welt zumindest vom himmlischen Papa-Gott geliebt und beschützt werden

oder darauf
Zitat:
aber ich denke, dass sich bestimmte Illusionen eignen könnten, jemanden eine Zeitlang ein Gefühl der Geborgenheit usw. zu geben, genauso wie man sich durch ein leichtes Angetrunkensein wohl fühlen kann.
zu reduzieren verhindert nur den Dialog.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#228095) Verfasst am: 14.12.2004, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Da gibt es einen, nämlich den Peter Singer, der z.Z. wohl wieder durch Deutschland tingelt und seine Tötungstheorien verbreitet. Er kann somit auch als Beispiel gelten, wie es mit dem "Wohlbefinden" und der "Lebensqualität" dieses Menschen aussieht. Er tritt offen für die Tötung von Säuglingen und behinderten Menschen ein.

Zitat:
Auch der Bundesverband Evangelische Behindertenhilfe (BeB) hat schwere Bedenken gegen Singer geäußert. "64 Jahre nach zigtausendfachem Mord an Menschen mit Behinderungen in Deutschland darf offensichtlich das Lebensrecht behinderter, schädelhirnverletzter und auch schwerstpflegebedürftiger alter Menschen wieder öffentlich in Frage gestellt werden!“, ...


Quelle: http://kath.net/detail.php?id=9166


Na ja, wenn schon das Christliche (Menschenbild, Ethik etc.) aus dem Gedankengut einiger Atheisten und Agnostiker verdrängt worden ist, muß es halt zu anderen Thesen und Theorien kommen. Die Singer'sche Theorie ist eine.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#228103) Verfasst am: 14.12.2004, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Da gibt es einen, nämlich den Peter Singer, der z.Z. wohl wieder durch Deutschland tingelt und seine Tötungstheorien verbreitet. Er kann somit auch als Beispiel gelten, wie es mit dem "Wohlbefinden" und der "Lebensqualität" dieses Menschen aussieht. Er tritt offen für die Tötung von Säuglingen und behinderten Menschen ein.

Zitat:
Auch der Bundesverband Evangelische Behindertenhilfe (BeB) hat schwere Bedenken gegen Singer geäußert. "64 Jahre nach zigtausendfachem Mord an Menschen mit Behinderungen in Deutschland darf offensichtlich das Lebensrecht behinderter, schädelhirnverletzter und auch schwerstpflegebedürftiger alter Menschen wieder öffentlich in Frage gestellt werden!“, ...


Quelle: http://kath.net/detail.php?id=9166


Na ja, wenn schon das Christliche (Menschenbild, Ethik etc.) aus dem Gedankengut einiger Atheisten und Agnostiker verdrängt worden ist, muß es halt zu anderen Thesen und Theorien kommen. Die Singer'sche Theorie ist eine.


Und was hat das jetzt mit der individuellen Lebensqualität oder mit dem individuell empfundenen Wohlbefinden zu tun unter der Berücksichtigung, dass hier Personen Vergleiche ziehen können von heute zu früher (als sie noch religiös waren)?
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#228113) Verfasst am: 14.12.2004, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es darauf
Zitat:
Kuschelchristen, die glauben, dass sie in dieser ach so kalten Welt zumindest vom himmlischen Papa-Gott geliebt und beschützt werden

oder darauf
Zitat:
aber ich denke, dass sich bestimmte Illusionen eignen könnten, jemanden eine Zeitlang ein Gefühl der Geborgenheit usw. zu geben, genauso wie man sich durch ein leichtes Angetrunkensein wohl fühlen kann.
zu reduzieren verhindert nur den Dialog.

Du hast schon Recht, dass ich dazu vielleicht etwas zu polemisch war. Allerdings ist die ewige Wiederholung der ständig gleichen 'Argumente' seit Jahrhunderten auch etwas ideenlos. Ich bin durchaus für einen Dialog, sonst wäre ich nicht Moderator im Religionsboard, aber meiner Erfahrung nach kann ich mich an einem Dialog konstruktiver beteiligen, wenn es um sinnvollere Themen geht als zB um "Glauben, weil man sich dabei wohler fühlt".

() Nagarjuna
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#228117) Verfasst am: 14.12.2004, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
"Glauben, weil man sich dabei wohler fühlt".



Aus welchem Grund sonst? Schließlich sollen alle glücklich sein, steht zumindest in deiner Signatur. zwinkern
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#228118) Verfasst am: 14.12.2004, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Allerdings ist die ewige Wiederholung der ständig gleichen 'Argumente' seit Jahrhunderten auch etwas ideenlos. ... ...aber meiner Erfahrung nach kann ich mich an einem Dialog konstruktiver beteiligen, wenn es um sinnvollere Themen geht als zB um "Glauben, weil man sich dabei wohler fühlt".


Seh ich auch so. Zumal ich beim Initiator des Threads nicht sehr viel Dialogbereitschaft erkennen kann.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#228121) Verfasst am: 14.12.2004, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zumal ich beim Initiator des Threads nicht sehr viel Dialogbereitschaft erkennen kann.

Eben. Er diskutiert zwar mit, aber es ist kein Dialog im eigentlichen Sinne. Richtig dialogbereite Christen gibt es hier leider wenige bis gar keine. Diejenigen, die es gab, sind keine Christen mehr, andere wurden vergrault oder gingen aus sonstigen Gründen. Meiner Meinung nach ist Letzteres hier durchaus ein Problem.

() Nagarjuna
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#228122) Verfasst am: 14.12.2004, 12:56    Titel: Re: Lebensqualität/Wohlbefinden Christen vs. Gottesleugner Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Radio Vatikan schrieb...

Noch Fragen?
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#228124) Verfasst am: 14.12.2004, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
"Glauben, weil man sich dabei wohler fühlt".



Aus welchem Grund sonst? Schließlich sollen alle glücklich sein, steht zumindest in deiner Signatur. zwinkern

Wenn jemand glauben will, weil er sich wohler fühlt, dann soll er es doch bitte tun! Ich schreibe niemanden vor, wie er zu leben hat. Mir persönlich ist Wahrheitsliebe wichtig und es ist mir auch sehr wichtig, eine Illusion nach der anderen zu dekonstruieren. Daher sind meine Schwerpunkte und meine Lebenseinstellung eben anders. Ich möchte außerdem nicht missioniert werden (und schon gar nicht plump) und missioniere meinerseits nicht. Für einen Dialog mit Gläubigen bin ich bereit, aber es sollte schon für beide Seiten einigermaßen ergebnisoffen sein.

() Nagarjuna
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#228129) Verfasst am: 14.12.2004, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zumal ich beim Initiator des Threads nicht sehr viel Dialogbereitschaft erkennen kann.

Eben. Er diskutiert zwar mit, aber es ist kein Dialog im eigentlichen Sinne. Richtig dialogbereite Christen gibt es hier leider wenige bis gar keine. Diejenigen, die es gab, sind keine Christen mehr, andere wurden vergrault oder gingen aus sonstigen Gründen. Meiner Meinung nach ist Letzteres hier durchaus ein Problem.

() Nagarjuna


Was verstehst du unter "Dialog"? - Wenn ich in einen Dialog eintrete, werde ich von einer Masse "bestürmt", "bedrängt", "diffamiert" usw.

Hättest du dann an meiner Stelle noch eine Lust auf "Dialog"? Und worin siehst du den Unterschied zwischen "diskutiert zwar mit" und "Dialog"?

Ein Diskussion ist immer auf zwei Seiten bezogen, eben ein "dialogisches Geschehen". - Und jetzt frage dich mal selbst, warum sich die "Christen" hier nach und nach zurückziehen bzw. zurückgezogen haben.

Wenn eben kein Dialog mehr möglich ist, dann müssen die Gründe wohl innerhalb des FGH gesucht werden, oder?
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#228140) Verfasst am: 14.12.2004, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Na ja, wenn schon das Christliche (Menschenbild, Ethik etc.) aus dem Gedankengut einiger Atheisten und Agnostiker verdrängt worden ist, muß es halt zu anderen Thesen und Theorien kommen. Die Singer'sche Theorie ist eine.


Als Nietzsche den zerstörerischen und hemmungslosen; vernichtenden;
dionysischen Menschentypus propagierte und ihn geradezu herbeisehnte,
da haben die Christen es leider versäumt ihn auf dem Scheiterhaufen zu
braten. Cool So müssen sich nun andere an ihm die Zähne ausbeissen.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#228147) Verfasst am: 14.12.2004, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Was verstehst du unter "Dialog"?

Ein Dialog ist ein schriftlicher oder mündlicher Gedankenaustausch zwischen zwei oder mehreren Personen, Rede und Gegenrede.

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wenn ich in einen Dialog eintrete, werde ich von einer Masse "bestürmt", "bedrängt", "diffamiert" usw.

Hättest du dann an meiner Stelle noch eine Lust auf "Dialog"?

Es ist ja nicht so, dass es hier nur Menschen gäbe, die nicht dialogbereit und nicht dialogfähig sind. Du bist daran auch nicht ganz unschuldig. Darin aber, dass es hier welche gibt und gab, die nicht dialogbereit und nicht dialogfähig sind, stimme ich dir durchaus zu.

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Und worin siehst du den Unterschied zwischen "diskutiert zwar mit" und "Dialog"?

Vielleicht hätte ich das, was ich sagen wollte, besser ausgedrückt, wenn ich von einem fruchtbaren Dialog geschrieben hätte. Du beziehst Dich zwar auf Aussagen anderer, aber Deine Beiträge sind dennoch eher monologisch.

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Ein Diskussion ist immer auf zwei Seiten bezogen, eben ein "dialogisches Geschehen". - Und jetzt frage dich mal selbst, warum sich die "Christen" hier nach und nach zurückziehen bzw. zurückgezogen haben.

Ja, klar. Darum habe ich auch etwas vom "Vergraulen" geschrieben.

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Wenn eben kein Dialog mehr möglich ist, dann müssen die Gründe wohl innerhalb des FGH gesucht werden, oder?

Dialog ist hier sehr wohl möglich und die Gründe liegen sicher nicht nur am FGH, während Du ja so dialogbereit bist. Vielmehr kann es an einer gewissen selektiven Wahrnehmung liegen, wenn Du nur die nicht dialogbereiten und nicht dialogfähigen Mitglieder hier wahrnimmst. Ich denke, dass diese Gruppe hier sogar stark in der Minderheit ist (deshalb müssen diese Mitglieder ja auch so laut schreien zwinkern).

() Nagarjuna
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#228153) Verfasst am: 14.12.2004, 14:49    Titel: Re: Lebensqualität/Wohlbefinden Christen vs. Gottesleugner Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Auch seien religiöse Menschen eher bereit, Geld für wohltätige Zwecke zu spenden. (kna)


Wer regelmäßig in die Kirche geht, wo ständig gesammelt wird und wo es zu guten Ton gehört, was in den Klingelbeutel zu stecken, hat einfach mehr Gelegenheit etwas zu spenden als jemand, der sich gezielt überlegt, wofür er etwas gibt.


Und wie ermittelt man, ob religioese Menschen eigentlich freiwillig(aus eigenem Antrieb und Hilfsbereitswchaft) spenden oder nur um sich freizukaufen..?

Ausserdem ist mir unerklaerlich, wie man mit einer derart repressiven Sexualmoral, wie die der Katholiken, gluecklicher sein koennte als jemand der nicht davon ausgeht, dass "Gott" ihm beim poppen missbilligend ueber die Schulter schaut. Schulterzucken
Hat ein Geburtsblinder mehr Spass im Kino, als ein Sehender..? Pillepalle
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Yzak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 19

Beitrag(#228186) Verfasst am: 14.12.2004, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Lebensqualität kann eigentlich nur gleich sein. Warum sollte sich jemand, der nicht glaubig ist, schlechter fühlen als jemand, der gläubig ist. Wenn Jemand mit dem was er ist nicht zufrieden wäre, sofern es ihn überhaubt interessiert, dann wäre er es doch auch nicht. Allerdings ist das sicher nicht so, es dürfte mehr Religiöse Leute geben, die nicht zufrieden sind, ständig zu glauben einen launischen Sack im Nacken zu haben kann ich mir nicht als angenehm vorstellen...
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#228197) Verfasst am: 14.12.2004, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:

Wenn ich in einen Dialog eintrete, werde ich von einer Masse "bestürmt", "bedrängt", "diffamiert" usw.


Bei aller Selbstkritik bzgl. z.T. mangelnder Diplomatie im FGH halten wir mal Folgendes fest:
Du stellst die Aussagen einer ersichtlich "tendenziösen" Studie/Quelle hier rein und erhältst - oh Wunder! - keine dich befriedigenden/bestätigenden Antworten. Du reagierst auf keinen einzigen der Einwände ("Dialog"!). Stattdessen erhebst du - mittels derselben, nicht neutralen Quelle - als nächstes den impliziten, völlig unhaltbaren und daher unverschämten - wenn nicht ehrabschneidenden - Vorwurf, eine atheistisch/agnostische Weltsicht würde zur Tötung von Menschen führen - ganz wie vor 60 Jahren; wohlwissend, dass sich eine Vielzahl von Usern hier davon angesprochen/angegriffen fühlen müssen. Wenn du mit einer Provokation nicht nicht zum Ziel kommst, setzt du halt noch eine drauf. Das hat mit "Dialog" wenig zu tun.

Nein, du musst dich nicht wundern.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#228200) Verfasst am: 14.12.2004, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt ja auch nette Statistiken, die zeigen, daß in Regionen mit besonders tiefgläubig christlichen Menschen die Selbstmordrate höher ist als in anderen Gebieten.
Jeder scheint sich halt die Statistik zu nehmen, die ihm in den Kram paßt.
("Was immer der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen.")
_________________
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#228201) Verfasst am: 14.12.2004, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Na ja, wenn schon das Christliche (Menschenbild, Ethik etc.) aus dem Gedankengut einiger Atheisten und Agnostiker verdrängt worden ist, muß es halt zu anderen Thesen und Theorien kommen. Die Singer'sche Theorie ist eine.


Wie kam es dann in kirchlichen Behinderteneinrichtungen in den 30er Jahren zu ähnlichen Überlegungen? Am Kopf kratzen
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#228209) Verfasst am: 14.12.2004, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Na ja, wenn schon das Christliche (Menschenbild, Ethik etc.) aus dem Gedankengut einiger Atheisten und Agnostiker verdrängt worden ist, muß es halt zu anderen Thesen und Theorien kommen. Die Singer'sche Theorie ist eine.


Wie kam es dann in kirchlichen Behinderteneinrichtungen in den 30er Jahren zu ähnlichen Überlegungen? Am Kopf kratzen


Das waren doch nur einzelne Menschen - nicht die liebe Kirche! Wahrscheinlich Gottlose, die die Kirche unterwandert hatten. U-Boote Satans quasi. Andererseits ist doch völlig klar, dass der Atheismus ganz zwangsläufig zu NS-Euthanasie-Bestrebungen führen MUSS!
Mensch + Gott = Liebe, Güte, Vertrauen
Mensch - Gott = Holocaust, Genozid, Hass
Mit den Augen rollen

Der Herr nehme mir alles, nur nicht meine simple Weltsicht!
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#228210) Verfasst am: 14.12.2004, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Na ja, wenn schon das Christliche (Menschenbild, Ethik etc.) aus dem Gedankengut einiger Atheisten und Agnostiker verdrängt worden ist, muß es halt zu anderen Thesen und Theorien kommen. Die Singer'sche Theorie ist eine.


Wie kam es dann in kirchlichen Behinderteneinrichtungen in den 30er Jahren zu ähnlichen Überlegungen? Am Kopf kratzen


Wie bitte?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#228212) Verfasst am: 14.12.2004, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.humanist.de/kriminalmuseum/eugenik.htm

Interessant ist hierbei das Buch

Ernst Klee, Die SA Jesu Christi. Die Kirche im Banne Hitlers, Frankfurt: Fischer 1989.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#228215) Verfasst am: 14.12.2004, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
http://www.humanist.de/kriminalmuseum/eugenik.htm

Interessant ist hierbei das Buch

Ernst Klee, Die SA Jesu Christi. Die Kirche im Banne Hitlers, Frankfurt: Fischer 1989.



Du kennst meine Einstellung zu "gewissen" Quellen, ja?
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#228217) Verfasst am: 14.12.2004, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Du kennst meine Einstellung zu "gewissen" Quellen, ja?

Ja, die ist uns bekannt: Die Quellen, die Dir inhaltlich nicht passen, erklärst Du einfach für unseriös (selbstverständlich ohne sie überhaupt zu kennen, gell).

() Nagarjuna
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Vestus
Gast






Beitrag(#228250) Verfasst am: 14.12.2004, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Es gibt ja auch nette Statistiken, die zeigen, daß in Regionen mit besonders tiefgläubig christlichen Menschen die Selbstmordrate höher ist als in anderen Gebieten.
Jeder scheint sich halt die Statistik zu nehmen, die ihm in den Kram paßt.
("Was immer der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen.")


Es gibt sogar ein klinisches Krankheitsbild, das auf Religionsausübung zurückgeht: ekklesiogene Neurose. Es kann aber sein, dass es bevorzugt Menschen trifft, die sowieso eine neurotische Grundstruktur haben.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#228253) Verfasst am: 14.12.2004, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Yzak hat folgendes geschrieben:
Die Lebensqualität kann eigentlich nur gleich sein. Warum sollte sich jemand, der nicht glaubig ist, schlechter fühlen als jemand, der gläubig ist.


Weil man eine andere Grundhaltung einnehmen kann, wenn man religiös ist.


Zitat:
Wenn Jemand mit dem was er ist nicht zufrieden wäre, sofern es ihn überhaupt interessiert, dann wäre er es doch auch nicht.


Da greift sehr oft der tröstende Gedanke, der liebe Gott wird sich da schon was bei gedacht haben, das gehöre alles so, wäre nur zum eigenen besten und würde sich über kurz oder lang schon zum guten wenden.

ich habe schon mehrere Leute getroffen, die darüber jammern konnten, wie schlecht es ihnen doch ginge und gleichzeitig ihr Gottvertrauen verbalisiert und große Zuversicht gezeigt haben. Und obwohl die jeweilige Situation (in meinen Augen) es durchaus gerechtfertigt hat, sich darüber zu beschweren bzw. sich unglücklich zu fühlen, war das Fazit regelmäßig, man solle sich nicht über sein Schicksal beschweren.

Und wenn Du erstmal so weit bist selbst für den größten Mist noch Dankbarkeit zu empfinden; dich bestenfalls soweit davon lösen kannst daß Du Schuldgefühle entwickelst wenn Du es nicht tust - dann ist es kein Wunder, daß Du in einer Umfrage zu den glücklicheren Menschen zählst:

Entweder, Du bildest Dir ein, es wäre alles gar nicht so schlimm, oder Du bist hinreichend davon überzeugt daß Du über Deine Situation dankbar sein solltest und äußerst Dich entsprechend.

Zitat:
Allerdings ist das sicher nicht so, es dürfte mehr Religiöse Leute geben, die nicht zufrieden sind, ständig zu glauben einen launischen Sack im Nacken zu haben kann ich mir nicht als angenehm vorstellen...


... sei nicht so undankbar zynisches Grinsen

ich glaube, die Studie ist eher ein Anzeichen für Leidensfähigkeit, und in dieser Hinsicht wundert mich das Ergebnis nicht im geringsten. Normalerweise ist man gerne bereit, für ein großes Ziel ein wenig zu leiden. Und religiöse Menschen haben bisweilen ein sehr großes ziel vor Augen, daß entsprechend eine menge Neid rechtfertigt ....

Rasmus.
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#228262) Verfasst am: 14.12.2004, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Glauben = höhere Lebensqualität?
So ein Mumpitz!

Auch der Glaube an das Lila Einhorn?
_________________
"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#228305) Verfasst am: 14.12.2004, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
http://www.humanist.de/kriminalmuseum/eugenik.htm

Interessant ist hierbei das Buch

Ernst Klee, Die SA Jesu Christi. Die Kirche im Banne Hitlers, Frankfurt: Fischer 1989.



Du kennst meine Einstellung zu "gewissen" Quellen, ja?


Ernst Klee ist Theologe und Historiker. Am Kopf kratzen
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#228311) Verfasst am: 14.12.2004, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
http://www.humanist.de/kriminalmuseum/eugenik.htm

Interessant ist hierbei das Buch

Ernst Klee, Die SA Jesu Christi. Die Kirche im Banne Hitlers, Frankfurt: Fischer 1989.



Du kennst meine Einstellung zu "gewissen" Quellen, ja?


Ernst Klee ist Theologe und Historiker. Am Kopf kratzen


Ich gestehe, daß ich Klee nicht kenne. - Aber sein Stil ähnelt dem von Deschner.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#228318) Verfasst am: 14.12.2004, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
http://www.humanist.de/kriminalmuseum/eugenik.htm

Interessant ist hierbei das Buch

Ernst Klee, Die SA Jesu Christi. Die Kirche im Banne Hitlers, Frankfurt: Fischer 1989.



Du kennst meine Einstellung zu "gewissen" Quellen, ja?


Ernst Klee ist Theologe und Historiker. Am Kopf kratzen


Ich gestehe, daß ich Klee nicht kenne. - Aber sein Stil ähnelt dem von Deschner.


Weil er direkt kirchliche Quellen zitiert?
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