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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 30978
Wohnort: Woanders
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(#2295595) Verfasst am: 24.05.2023, 23:06 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts. |
Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation. |
Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. |
1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?
2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht? |
Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt.
_________________ "Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"
Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 30978
Wohnort: Woanders
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(#2295596) Verfasst am: 24.05.2023, 23:11 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.
Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.
Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht. |
Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ... |
Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?
Man glaubt echt, man redet mit der Wand.
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Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21206
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(#2295597) Verfasst am: 24.05.2023, 23:12 Titel: |
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | VanHanegem hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ... einem Rassismusopfer sagen sollte, dessen Großeltern noch davon ausgeschlossen waren, auch nur im Bus neben Weißen zu sitzen, ... |
Hier zeigt sich doch schön die kulturelle Vorreiterfunktion der USA, dass sich Deutsch:innen in Rassismus Diskussionen mehr dafür interessieren wo Schwarze vor 80 Jahren im amerikanischen Bus sitzen durften, und eher weniger dafür, wo Polen und Juden vor 80 Jahren in der Tram sitzen durften. |
...Hast du gerade ernsthaft behauptet, ich würde mich nicht mit dem NS und der Shoah befassen? Oder war das gar nicht auf mich gemünzt? |
Nicht auf Dich, sondern eher auf Belehrungen der folgenden Art:
"Wer sich als Schwarzer Mensch bezeichnet, drückt damit aus, dass er sich zu einer Gruppe von Menschen zählt, die aufgrund ihrer Hautfarbe Erfahrungen mit Rassismus machen"
"Als weiß wird bezeichnet, wer keine Probleme durch Rassismus hat. Wer also nicht aufgrund seines Aussehens oder seiner Herkunft diskriminiert wird"
Quelle:
https://www.zdf.de/kinder/logo/sprache-gegen-rassismus-100.html |
[Zitatzusammenhang wiederhergestellt]
Da du tarvocs inhaltliches Verständnis deines eher krypischen Posts nicht bestreitest, sondern nur bestreitest, dass die Antwort auf tarvocs Aussage sich auf tarvoc beziehe, sondern vielmehr auf "Belehrungen dieser Art":
Du meinst also, das ZDF würde sich nicht mit NS und der Shoah befassen?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21206
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(#2295599) Verfasst am: 24.05.2023, 23:14 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts. |
Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation. |
Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. |
1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?
2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht? |
Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt. |
Was willst du damit sagen?
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 30978
Wohnort: Woanders
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(#2295600) Verfasst am: 24.05.2023, 23:17 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts. |
Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation. |
Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. |
1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?
2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht? |
Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt. |
Was willst du damit sagen? |
Es ist keine Segregation, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Als notorischer Eigenbrötler kann ich da nur zustimmen.
Es ist auch keine Masturbation, wenn man es sich selber macht.
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Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21206
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(#2295601) Verfasst am: 24.05.2023, 23:17 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.
Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.
Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht. |
Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ... |
Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?
Man glaubt echt, man redet mit der Wand. |
Ich sage es mal deutlicher als AlexJ:
Welches /EDIT: Medium/ über eine Sache schreibt, ist wichtig. Gerade wenn es "um die Sache geht". Weil manche Medien die Sache nämlich verdrehen.
Sch dafür "nicht zu interessieren", ist deswegen dumm.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 24.05.2023, 23:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 30978
Wohnort: Woanders
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(#2295602) Verfasst am: 24.05.2023, 23:19 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.
Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.
Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht. |
Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ... |
Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?
Man glaubt echt, man redet mit der Wand. |
Ich sage es mal deutlicher als AlexJ:
Welches über eine Sache schreibt, ist wichtig. Gerade wenn es "um die Sache geht". Weil manche Medien die Sache nämlich verdrehen.
Sch dafür "nicht zu interessieren", ist deswegen dumm. |
Es sei denn man interessiert sich nicht dafür was sie darüber schreiben, sondern nur, dass sie was darüber schreiben.
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Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21206
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(#2295603) Verfasst am: 24.05.2023, 23:27 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Selbst der Fox News-Artikel stellt die Sache übrigens anders dar als von dir bisher beschrieben: Die "schwarze" Abschlussfeier ist demnach nur eine unter mehreren (z. B. einer LGBTQ+-orientierten) und zwar inklusive einer für alle Studenten gemeinsamen. Und die Uni stellt sicher, dass die einzelnen Feiern nicht auf den selben Termin fallen. Insofern: Viel Lärm um gar nichts. |
Damit, dass die gemeinsame Abschlussfeier eben nicht durch getrennte Abschlussfeiern ersetzt wird, sondern letztere nur zusätzlich angeboten werden, verliert allerdings Bravopunks Bewertung des Vorgangs seine Grundlage: Ist nix mit Segregation. |
Na sicher. Ich bin auch dafür, dass Linksträger, Pizza-Hawaii-Liebhaber und Schnabeltassenverweigerer ihre eigene Zeremonie abhalten können. Warum auch nicht? Prost. |
1. Inwiefern war das eine ANtwort auf meinen Beitrag?
2. Das wirkt gerade sehr stark so, als würdest du dich über die spezifischen Erfahrungen solcher Gruppen, damit auch die Diskriminierungserfahrungen, lustig machen. Ist das deine Absicht? |
Na klar doch. Was auch immer dein Boot schwimmen lässt. |
Was willst du damit sagen? |
Es ist keine Segregation, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Als notorischer Eigenbrötler kann ich da nur zustimmen.
Es ist auch keine Masturbation, wenn man es sich selber macht. |
Statt bei deinem beliebten "Geplänkel" (aka Trollerei) weiter mitzumachen, stelle ich mal fest:
Tarvoc hat gezeigt, dass deine Behauptung über den Vorgang ("die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata" ... "findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt", "diese Art der Vermeidung des gemeinsamen Zusammenseins in einer feierlichen Zeremonie") inhaltlich falsch war. Statt das zum Anlass zu nehmen, die auf dieser Behauptung fußende Wertung mal zu überdenken, schaltest du lieber auf Trollerei. Nun gut.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21206
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(#2295604) Verfasst am: 24.05.2023, 23:34 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Es sei denn man interessiert sich nicht dafür was sie darüber schreiben, sondern nur, dass sie was darüber schreiben. |
Äh .... neee, klar
Blöd bloß, dass du nur über inhaltliche Dinge geschrieben hast und gar nicht darüber, welches Medium schreibt.
Und wenn dich der Inhalt von dieser Seite nicht interessiert ... warum hast du nicht gleich die Seite verlinkt, von der du deine Informationen hast?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2318
Wohnort: Köln
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(#2295605) Verfasst am: 25.05.2023, 00:11 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ... |
Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. Muss ich es, in einem schriftlichen Medium, buchstabieren oder was!?
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Ja, es geht um die Sache, in der Sache bist du übelst verarscht worden. Fox News hat so getan, als ob mehrere Abschluss-Zeremonien gibt und dass diese nur für bestimmte von ihnen als böse gesehenen Menschengruppe gibt.
Das ist in der Sache falsch. Es gibt nur eine Zeremonie. Die Abschlussfeiern, so weit sie offiziell von der Uni sind, sind in der regel für alle zugänglich und davon gibt es so viele, dass es meist unmöglich ist auf alle zu gehen. Den die Feiern gibt es nicht nur von bestimmten "Bösen" ethnischen Gruppen oder Communitys, sondern von jegliche Gruppierung die das möchte und es schafft so was zu organisieren. Das kann von bestimmten Studiengruppen, über bestimmte Klassen, die zusammen gewachsen sind, hin zu den einzelnen Fakultäten und alles Mögliche reichen.
Dabei steht vornehmlich der persönliche Abschied von der Gruppe im Vordergrund.
Weshalb es nicht groß Sinn macht für nicht Gruppenmitglieder hinzugehen.
Dann gibt es dann noch private feiern. Das bedeute das viele Gruppen zweimal abschied feiern. Einmal eher formell und einmal als Party.
Das gab es sogar bei mir an der Schule. Zeremonie des ganzen Jahrgangs, formale feiern für die Klasse und dann für bestimmte Fächer, AG´s und die Schülerverwaltung. Dann nochmal halb oder ganz private Partys eben solcher.
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Tarvoc Jacques Visage du Poisson, communiste postmoderne
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 43145
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(#2295606) Verfasst am: 25.05.2023, 00:13 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.
Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.
Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht. |
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Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. |
Ist das der Grund, warum du den gesamten Teil von AlexJs Beitrag snippst, in dem es um die Sache geht?
Wen willst du hier für dumm verkaufen??
_________________ "Es ist hohe Zeit, dass die Kommunisten ... dem Ammenmärchen vom Gespenst des Kommunismus ein Manifest ... entgegenstellen."
"Speak to it, Horatio!"
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 30978
Wohnort: Woanders
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(#2295611) Verfasst am: 25.05.2023, 07:35 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.
Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.
Hier ein Link zu einer englischsprachigen Nachrichtenseite, deren politische Ausrichtung ich nicht weiter hinterfrage, weil es hier nur um die Sache geht. |
Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ... |
Blablabla. Interessiert mich nicht. Es ging, wie gesagt, um die Sache. |
Ist das der Grund, warum du den gesamten Teil von AlexJs Beitrag snippst, in dem es um die Sache geht?
Wen willst du hier für dumm verkaufen?? |
Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken.
Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen?
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Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15850
Wohnort: Arena of Air
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(#2295612) Verfasst am: 25.05.2023, 07:44 Titel: |
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Ein großes Problem:
Warum gibt es eigentlich in den USA soviele lautstarke Crooks (sprich, Leute, die geradezu unglaubliche Dinge glauben, und Politiker, die ihnen Mut zusprechen und sie fördern)?
Es gibt demnach eine lautstarke Bewegung, die seit Jahren und Jahrzehnten relativ erfolgreich daran arbeitet, Einfluß auf die Gesellschaft aufzubauen. Und das geht beispielsweise, indem man die Gremien in Schulbehörden mit eigenen "Aktivisten" besetzt, die dafür sorgen, daß in den Schulen nicht mehr über "kontroverse" Themen wie Homo- und Transsexualität, sexuelle Selbstbestimmung, Rassismus oder generell Dinge, an denen sich rechtskonservative WASPs stören könnten, gesprochen werden darf. Es ist letztlich von einem Rollback in Zeiten zu sprechen, in denen Frauen und Minderheiten "ihren Platz noch kannten", in denen es "so etwas" wie Homo- und Transsexualität, Klimawandel etc. "noch nicht gab", in denen man noch eine "reinweiße Sicht" auf die Geschichte der USA haben konnte etc.. Ein Beispiel eines Politikers, der das unterstützt, ist Ron DeSantis, der in Florida das zur staatlichen Gesetzgebung gemacht hat und sich nun anschickt, das ganze Land nach dieser Art umzustricken.
Kulturkampf in den USA: "Amanda Gormans Gedicht aus Schulbibliothek verbannt"
DeSantis bezeichnet die Leute, die ihn kritisieren und die er als "woke" Vorreiter der politischen Korrektheit ansieht, auch schon einmal gerne als "Mob". Mit der üblichen Assoziation, daß man diejenigen bekämpfen, ihren Einfluß beseitigen und sie von der Straße treiben müsse. Nun könnte man denken, daß Leute, die so eine Haltung vertreten, daß Vieles von dem, das seit 1950 gesellschafts- und sozialpolitisch und auch, was im Hinblick z.B. auf Klima erreicht wurde, von Übel sei, bei Wahlen irgendwo bei 2% landen könnten. Im Gegenteil, würde heute die Präsidentschaftswahl stattfinden und wäre DeSantis (oder Trump) der Kandidat, würde der sogar gewinnen. Als wenn die Leute gar nichts aus den Jahren gelernt hätten.
Es scheint den Leuten dabei ja nicht nur "um den Geldbeutel" oder um Migration oder so etwas zu gehen, sondern sie glauben das wirklich leidenschaftlich. Das wirkt nicht nur wie eine "Verzerrung der Weltsicht", sondern geradezu wie eine komplett andere Realität.
(...dabei habe ich noch gedacht: "Das kann hierzulande nicht passieren". Und dann habe ich gehört, daß in Deutschland Klimaaktivisten, sprich 20jährige Mädchen und Jungen, die Kartoffelbrei auf Glasscheiben schmieren und sich auf Straßen setzen und dafür sorgen, daß ein paar Leute zu spät an ihre Werkbänke kommen, als "kriminelle Vereinigung" verfolgt werden sollen...)
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Tarvoc Jacques Visage du Poisson, communiste postmoderne
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 43145
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(#2295620) Verfasst am: 25.05.2023, 09:56 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Mal kurz zur Klarstellung: Es ging bei den Abschlussfeiern für Absolventen nicht um eine private Veranstaltung dieser, sondern um die offiziell durch die Uni veranstaltete Verleihung der Diplomata auf einer Bühne. Diese hierzulande meines Wissens nach nicht übliche, auf der Bühne vor meist Verwandten veranstaltete Zeremonie, wo alle eine quadratische Bommelmütze und einen Talar tragen und nacheinander auf die Bühne kommen, um sich da ehrenvoll ihre Früchte des erfolgreich absolvierten Studiums durch den Dekan übergeben zu lassen.
Das findet jetzt, an einigen Unis der USA, unter Ausschluss der weißen Kommilitonen und deren Anhang statt.
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Du solltest der politischen Ausrichtung und die damit verbundene Berichterstattung aber hinterfragen. Fox News ist notorisch dafür, seine Beiträge ... |
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Ist das der Grund, warum du den gesamten Teil von AlexJs Beitrag snippst, in dem es um die Sache geht?
Wen willst du hier für dumm verkaufen?? |
Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken.
Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen? |
Your fallacy of the day is: Tu quoque.
_________________ "Es ist hohe Zeit, dass die Kommunisten ... dem Ammenmärchen vom Gespenst des Kommunismus ein Manifest ... entgegenstellen."
"Speak to it, Horatio!"
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 30978
Wohnort: Woanders
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(#2295622) Verfasst am: 25.05.2023, 10:15 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken.
Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen? |
Your fallacy of the day is: Tu quoque. |
And yours is: Hypocrisy.
Toll.
Meinetwegen können wir es dabei belassen. Ich lag falsch in meiner Aussage weiter oben, darüber, dass die only-black Veranstaltung ein Ersatz für die Schwarzen ist. Es ist nur eine Zusatzveranstaltung.
So als wenn in einer Dorfgemeinschaft mit überwiegend evangelischer Bevölkerung ein Schützenkönig ausgeschossen wird und hinterher die paar Katholiken nochmal ihren Schützenkönig ausschießen.
Halte ich trotzdem für dumm und gesellschaftsspaltend, aber was solls halt.
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Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2318
Wohnort: Köln
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(#2295634) Verfasst am: 25.05.2023, 15:54 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken.
Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen? |
Your fallacy of the day is: Tu quoque. |
And yours is: Hypocrisy.
Toll.
Meinetwegen können wir es dabei belassen. Ich lag falsch in meiner Aussage weiter oben, darüber, dass die only-black Veranstaltung ein Ersatz für die Schwarzen ist. Es ist nur eine Zusatzveranstaltung.
So als wenn in einer Dorfgemeinschaft mit überwiegend evangelischer Bevölkerung ein Schützenkönig ausgeschossen wird und hinterher die paar Katholiken nochmal ihren Schützenkönig ausschießen.
Halte ich trotzdem für dumm und gesellschaftsspaltend, aber was solls halt. |
Nochmal nein, Du hast es immer noch nicht begriffen, das ist so als wenn das Dorf ein Schützenkönig ausschießt, und dann die Evangelikalen und Katholiken nochmal ihren besten Schützen in einer separate Feier auszeichnen, aber nicht nur die. Der beste Schütze des Schachvereins (in dem auch Evangelikale und Katholiken sind) kriegt auch seine eigene Feier, sowie der Schütze der Feuerwehr, der Dorfpolizei und Turnverein etc. Die Sozialumtriebigen nehmen da durchaus an einem Dutzend Feiern teil. Ist ein bisschen wie Karneval hier in Köln. Da gibt es nicht nur einen Umzug und Sitzung für alle.
Wobei hier allerdings nochmal der Charakter des Abschiedsnehmens fehlt, also der Vergleich immer noch hinkt. Da der Schützenkönig oder Karnevalsprinz ja in der Regel nicht das Dorf und damit auch die Gruppe verlässt.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 15850
Wohnort: Arena of Air
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(#2295638) Verfasst am: 25.05.2023, 19:05 Titel: |
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"So what."
Hmm, ich erinnere mich an eine Diskussion aus Studienzeiten, wo es auch um so etwas ging: Nun wollen sie sich ja integrieren, also warum sollten sie sich am Ende dann doch separieren wollen?
Aber in gewisser Weise scheint es doch auch einen anderen guten Grund zu geben:
Gruppen (meinetwegen Verbindung, Fachschaftis, Modellbauclub o.ä.) feiern ja am Ende durchaus nochmal, bevor man auseinandergeht und vielleicht keinen Kontakt mehr hat.
Aber manch Einer fühlt sich an der Uni in einer Eigenschaft vielleicht auch sehr alleine: So erzählte etwa neulich ein schwarzer Studenten in Kalifornien, daß er an der Uni plötzlich sehr viel weniger Schwarzen begegnet sei als je zuvor im Leben, und wenn man der einzige im ganzen großen Saal sei, könne man sich schonmal eingeschüchtert fühlen. (Weil dort die Affirmative Action schon länger nicht mehr in Kraft ist, sind sie weiterhin eher unterrepräsentiert.)
Da kann es ja helfen, wenn man sich dann auch mit anderen Schwarzen kurzschließt, die teilweise auch ähnliche Empfindungen haben etc.. Und warum sollte man dann nicht auch nochmal mit denen feiern, mit denen man sich irgendwie verbunden fühlt, die sich dann vielleicht auch mal gegenseitig geholfen haben o.ä.?
(Zumal das ja auch vielleicht auch das letzte Mal ist, daß man nochmal so frei genug ist, daß man eine Woche durchfeiern kann....)
Und wo sollte man auch die Grenze ziehen, wo das "legitim" sein soll und wo "nicht mehr"?
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 30978
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(#2295641) Verfasst am: 25.05.2023, 19:53 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Du schneidest doch auch die ganze Zeit Teile meiner Beiträge weg, um Bezug auf Einzelheiten zu nehmen, die von meiner eigentlichen Aussage ablenken.
Oder ist dir das bei dir selbst noch nie aufgefallen? |
Your fallacy of the day is: Tu quoque. |
And yours is: Hypocrisy.
Toll.
Meinetwegen können wir es dabei belassen. Ich lag falsch in meiner Aussage weiter oben, darüber, dass die only-black Veranstaltung ein Ersatz für die Schwarzen ist. Es ist nur eine Zusatzveranstaltung.
So als wenn in einer Dorfgemeinschaft mit überwiegend evangelischer Bevölkerung ein Schützenkönig ausgeschossen wird und hinterher die paar Katholiken nochmal ihren Schützenkönig ausschießen.
Halte ich trotzdem für dumm und gesellschaftsspaltend, aber was solls halt. |
Nochmal nein, Du hast es immer noch nicht begriffen, das ist so als wenn das Dorf ein Schützenkönig ausschießt, und dann die Evangelikalen und Katholiken nochmal ihren besten Schützen in einer separate Feier auszeichnen, aber nicht nur die. Der beste Schütze des Schachvereins (in dem auch Evangelikale und Katholiken sind) kriegt auch seine eigene Feier, sowie der Schütze der Feuerwehr, der Dorfpolizei und Turnverein etc. Die Sozialumtriebigen nehmen da durchaus an einem Dutzend Feiern teil. Ist ein bisschen wie Karneval hier in Köln. Da gibt es nicht nur einen Umzug und Sitzung für alle.
Wobei hier allerdings nochmal der Charakter des Abschiedsnehmens fehlt, also der Vergleich immer noch hinkt. Da der Schützenkönig oder Karnevalsprinz ja in der Regel nicht das Dorf und damit auch die Gruppe verlässt. |
Ich wollte mein Beispiel simpel halten... außerdem war hier neulich Schützenfest, deshalb kam mir der Gedanke.
_________________ "Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
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(#2295688) Verfasst am: 26.05.2023, 09:33 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | "So what."
Hmm, ich erinnere mich an eine Diskussion aus Studienzeiten, wo es auch um so etwas ging: Nun wollen sie sich ja integrieren, also warum sollten sie sich am Ende dann doch separieren wollen?
Aber in gewisser Weise scheint es doch auch einen anderen guten Grund zu geben:
Gruppen (meinetwegen Verbindung, Fachschaftis, Modellbauclub o.ä.) feiern ja am Ende durchaus nochmal, bevor man auseinandergeht und vielleicht keinen Kontakt mehr hat.
Aber manch Einer fühlt sich an der Uni in einer Eigenschaft vielleicht auch sehr alleine: So erzählte etwa neulich ein schwarzer Studenten in Kalifornien, daß er an der Uni plötzlich sehr viel weniger Schwarzen begegnet sei als je zuvor im Leben, und wenn man der einzige im ganzen großen Saal sei, könne man sich schonmal eingeschüchtert fühlen. (Weil dort die Affirmative Action schon länger nicht mehr in Kraft ist, sind sie weiterhin eher unterrepräsentiert.)
Da kann es ja helfen, wenn man sich dann auch mit anderen Schwarzen kurzschließt, die teilweise auch ähnliche Empfindungen haben etc.. Und warum sollte man dann nicht auch nochmal mit denen feiern, mit denen man sich irgendwie verbunden fühlt, die sich dann vielleicht auch mal gegenseitig geholfen haben o.ä.?
(Zumal das ja auch vielleicht auch das letzte Mal ist, daß man nochmal so frei genug ist, daß man eine Woche durchfeiern kann....)
Und wo sollte man auch die Grenze ziehen, wo das "legitim" sein soll und wo "nicht mehr"? |
Na ja. "Legitim". Ich finde es halt seltsam, um es ganz sanft auszudrücken, wenn man die Hautfarbe als Kriterium sozialer Bindung nimmt. Aber ehrlich gesagt habe ich davon ja eh keine Ahnung, weil ich ein asozialer Spinner bin, der sowieso nie mit anderen abhängt, gleiche Hautfarbe oder nicht. Vermutlich bin ich nicht der richtige, um darüber zu urteilen. Was mich aber ja nicht daran hindert mir eine Meinung über sowas zu bilden, wenn ich es sehe. Warum auch?
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Critic oberflächlich
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(#2295692) Verfasst am: 26.05.2023, 10:21 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Na ja. "Legitim". Ich finde es halt seltsam, um es ganz sanft auszudrücken, wenn man die Hautfarbe als Kriterium sozialer Bindung nimmt. Aber ehrlich gesagt habe ich davon ja eh keine Ahnung, weil ich ein asozialer Spinner bin, der sowieso nie mit anderen abhängt, gleiche Hautfarbe oder nicht. Vermutlich bin ich nicht der richtige, um darüber zu urteilen. Was mich aber ja nicht daran hindert mir eine Meinung über sowas zu bilden, wenn ich es sehe. Warum auch? |
Man müßte vielleicht auch in der Situation sein, um nachzufühlen, ob man ein Umfeld "so ganz andersartig" findet, sich in irgendeiner Form einsam fühlt oder denkt, nach Leuten zu suchen, die "so ähnlich sind wie man selbst".
(Anekdotisch: Es gibt ja unterschiedliche Naturelle. Am BWL-Institut an meinem Studienort gab es mal einen chinesischen Doktoranden, der sich vielleicht ein bißchen verloren fühlte. Er konnte anscheinend nicht so ganz gut Deutsch, sprach fast nur Englisch mit seinem Umfeld, hatte auch eine chinesische Lebenspartnerin etc.. Sein Doktorvater und Chef meinte allerdings, er habe die Erfahrung gemacht, das beste Mittel gegen Einsamkeit und Heimweh sei, gerade nicht in den (deutschen/chinesischen/etc. je nach eigener Sprache) Studentenclub vor Ort zu gehen, sondern mit den dortigen ("nativen") Frauen zu flirten.)
Wenn es das Bedürfnis (zwecks Zusammenhalt, Interessenvertretung, ...) aber so gar nicht gäbe, gäbe es solche Gruppen dann auch nicht...
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(#2295783) Verfasst am: 28.05.2023, 21:46 Titel: |
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Bin beim Googeln auch noch auf eine Seite gestoßen, in der x dieser Nachrichtenmeldungen gesammelt sind, in denen z.B. beklagt wird, daß Lehrer, die sich weigern, transsexuelle Schüler mit dem adäquaten Pronomen zu bezeichnen, und/oder noch andere "ultrakonservative Weisheiten" z.B. über den Islam von sich geben, so übel mitgespielt werde, wenn sie deswegen irgendwann abgestraft würden.
Ohnehin hat das "Auspiepsen", bzw. "das Nicht-Darübersprechen" ja verschiedene Seiten: Worte wie "Neger", "Zigeuner" etc. gehören z.B. nicht zu meinem üblichen Sprachgebrauch. Wenn ich die Begriffe verwende, mache ich mir die Haltung grundsätzlich nicht zu eigen. Ich stelle mich also auch nichtmal hin und sage nicht, "Ich will Zigeuner sagen, so oft es mir paßt".
Aber ich gebrauche sie ggf., um etwas damit zu illustrieren: Braucht man in der Diskussion das Wort nicht doch, um Sachverhalte auch zu verdeutlichen? Es geht ja eigentlich gerade darum, Klarheit zu schaffen und Positionen zu verdeutlichen. Und dabei ist es doch denkbar unpraktisch, dann nicht den Wortlaut zu verwenden, den meinetwegen im Jahr 1900 ein deutscher Kolonialist in Namibia verwendet hat, um die dortigen Einwohner zu titulieren, einfach um zu illustrieren, was und wie derjenige damals gedacht hat? Hat der so geschrieben, "die dortigen (N-Wort) und (H-Wort)", oder nicht eher "die dortigen Neger und Hottentotten"? Wenn man die Haltung nicht illustrieren würde, würde das ja zu Unklarheiten und womöglich auch zu unehrlichen Diskussionen führen.
Ja, Begriffe können etwas bewirken, das weiß ich selbst auch. Nur kann ich ja auch niemandem vorschreiben, was die- und derjenige darüber denken soll. Insofern kann ich auch nicht sagen, sie oder er "soll sich nicht so haben". Es ist womöglich auch eine ethische Frage, ob man Begriffe vermeiden kann, die jemand Anderen triggern könnten. "Is life your trigger warning?"
In der Praxis kann das ja sogar soweit umswitchen, daß aus einer Praxis eine Waffe wird, um "political correctness" zu bekämpfen. Das geht dann soweit, daß man z.B. nicht über Rassismus oder negative Aspekte der US-Geschichte sprechen darf, weil ja "die weißen Schüler sich deswegen unwohl fühlen könnten" (z.B. Florida), oder nicht über Homo- und Transsexualität sprechen darf, weil das Sünde und böse sei und "unseren Werten" widerspreche - und wenn man mit den Schülern und Studenten (z.B. Florida) oder den Leuten allgemein (Rußland) darüber spreche, dadurch ganz viele Leute schwul würden oder Frauenkleider zu tragen anfingen oder so . (Bei solchen Argumenten springt einem jedenfalls der Draht aus der Mütze.)
Nein, es ist nicht das Gleiche. (Oder doch, mag man sich fragen, weil ja einige Lehrer entlassen worden sind, vermeintlich weil sie ja "Wahrheiten" ausgesprochen hätten, also z.B. transsexuelle Gegenüber weiterhin konsequent nach dem "zugewiesenen Geschlecht" tituliert hätten. Es stellt sich dann allerdings auch schonmal heraus, daß das nicht "das einzige Vergehen" ist .)
Soweit ich mich erinnere, ist ja die aktuelle Auffassung, daß man "Negro" immer noch sagen darf (zumal ja auch M.L.King das Wort gebraucht hatte), aber das nicht mehr dem heutigen Sprachverbrauch entspricht und heutzutage von den meisten als respektlos und gestrig angesehen wird. Begriffe machen über die Jahrzehnte immer wieder Verschiebungen durch, was die Wertigkeit angeht.
Währenddesssen die "Rechten", die Sprechverbote erlassen: Es ist letztlich nicht "nur", daß "man doch besser den Eltern überläßt, mit ihren Kindern über Sexualität oder über die Geschichte des Rassismus (nicht) zu sprechen". Sie zeigen damit, daß sie diejenigen, über die nicht gesprochen werden darf, letztlich nicht respektieren, sondern diejenigen, die sich "abweichend verhalten", letztlich verschwinden lassen wollen.
Und das bedingt sich auch nicht ausdrücklich gegenseitig, wenn es auch von manchen Rechten zur Legitimation hergenommen wird, selbst auf diese Weise zurückzuschlagen. Sie haben ja das, was sie als "Abweichung" ansehen, auch ganz unabhängig davon bekämpft, ob diejenigen für sich damals auch schon aktiv Rechte einforderten als bloß einfach in Ruhe gelassen zu werden...
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