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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44644
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(#2307043) Verfasst am: 15.08.2024, 18:19 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | Ich muß da immer umdenken. |
Ich nicht. Und nun? Vielleicht eine Generationenfrage?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22252
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(#2307047) Verfasst am: 15.08.2024, 20:00 Titel: |
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"Nahm weg" also wieder mal im Sinne von "hat sich den Regeln folgend qualifiziert".
Auch zu diesem Fall: Man kann ja die Regeln diskutieren.
Aber Leute persönlich anzugreifen, die sich einfach den Regeln entsprechend verhalten, gehört sich nicht.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22252
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(#2307050) Verfasst am: 15.08.2024, 20:40 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | Kennst du ein anderes Wort, bei dem "trans" so verwendet wird, wie in Transmann/Transfrau? |
Also, z.B. sind ...
smallie hat folgendes geschrieben: | transatlantische Beziehungen |
... Beziehungen zwischen Ländern, die am Atlantik liegen, und nicht irgendwo anders.
Oder ...
smallie hat folgendes geschrieben: | gallia transalpina |
... liegt an den Alpen, ebenso wie gallia cisalpina. Was davon cis- und was transalpina ist, liegt nur an der Setzung, dass die Perspektive von Rom aus zu wählen sei. So wie auch Cis- und Transleithanien beide an der Leitha lagen und sich Cis- und Trans- von Wien aus bestimmten.
Und ...
smallie hat folgendes geschrieben: |
[list]rot
rot |
... mögen einmal eine transchromatische und einmal eine cischromatische Schreibung des Wortes "rot", oder kurz "Transrot" und "Cisrot", sein, aber es ist beide Male das Wort "rot".
Und auch bei cis-1,2-Dimethylcyclopentan und trans-1,2-Dimethylcyclopentan handelt es sich in beiden Fällen um 1,2-Dimethylcyclopentan, egal, ob die Methylgruppen auf der gleichen oder gegenüberliegenden Seiten des Pentanrings liegen.
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Oder kurz und ohne Beispiele: Wenn zwei Merkmale so vorliegen, dass eines von beiden als definierendes Grundmerkmal angesehen wird und ein anderes als eines, dass in irgendeinem Sinne als "überschreitend" oder "nichtüberschreitend" angesehen werden kann, ist es meistens eine sprachliche Konvention und nicht eine Naturgegebenheit, was was ist. Im Fall von Transgender ist es nun mal heute die vorherrschende Konvention, die Geschlechtsidentität als die persönliche Erfahrung und die darauf beruhende soziale Anerkennung als bestimmend für die Wortwahl anzusehen und nicht den Blick in die Unterhose, die Innereien oder den Chromosomensatz.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Myron Pansomatist
Anmeldungsdatum: 01.07.2007 Beiträge: 3625
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(#2307052) Verfasst am: 15.08.2024, 21:07 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
"Nahm weg" also wieder mal im Sinne von "hat sich den Regeln folgend qualifiziert".
Auch zu diesem Fall: Man kann ja die Regeln diskutieren.
Aber Leute persönlich anzugreifen, die sich einfach den Regeln entsprechend verhalten, gehört sich nicht. |
Jene "Transfrau" mag sich regelgemäß verhalten, was aber nicht bedeutet, dass sie sich auch anständig verhält. Sie könnte ja von sich aus auf den Gedanken kommen, dass ihre Teilnahme gegenüber Frauen unfair ist, und deshalb freiwillig darauf verzichten.
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Freddye registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2018 Beiträge: 68
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22252
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(#2307137) Verfasst am: 21.08.2024, 20:10 Titel: |
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Es ist halt nicht alles schlecht.
Freddye hat folgendes geschrieben: | Ich glaube, in den Roaring 20 war es schon einmal so, damals galt es als der Nährboden für die Nazis. |
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16337
Wohnort: Arena of Air
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(#2307138) Verfasst am: 21.08.2024, 21:45 Titel: |
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Ad Beitrag Freddye:
Ich würde da ja nicht ganz so weit gehen: Die Rechtsextremen der heutigen Zeit bekämpfen natürlich energisch auch "PC", indem sie immer wieder rhetorische Tabubrüche begehen/den "Raum des Sagbaren" auszudehnen versuchen. Sie versuchen eben, gesellschaftliche Diskussionen nach rechts zu verschieben. Und sie haben damit auch Erfolg, bzw. wirkt ja auch die politische Sprache langfristig auf die politischen Entscheidungen ein: Ein paar Sachen, für die vor zehn Jahren die AFD noch angeprangert wurde, sagen heute wichtige Personen der CDU und finden sich dabei ganz toll. Auch die US-Republikaner greifen deutlich weiter nach rechts, scheint fast jeder Beitrag ja irgendwo "dog whistles" zu enthalten.
Allerdings ist ja die Existenz sexueller Minderheiten sicherlich nicht ein Hauptgrund für das (Wieder)Erstarken rechtsextremer Bewegungen.
Wenn man so will: Ich habe das (noch??) nicht gesehen. Deswegen sind natürlich Kommentare etwas problematisch.
(1) Naja, das kommt halt in der menschlichen Gesellschaft vor. In Star Wars geht es sicher auch nicht so sehr um Sex, aber unter Hunderten Figuren würde es ja rein statistisch auch ein paar mit "abweichender Sexualität" geben. Und natürlich reden auch in solchen Handlungen heterosexuelle Charaktere immer mal wieder etwaige love interests, warum sollte z.B. ein homosexueller Charakter das nicht tun dürfen, was für heterosexuelle Charaktere normal ist?
Ganz lange Zeit, als das gesellschaftlich schon akzeptierter war, gab es in Filmen und Serien fast noch keine Homosexuellen. Selbst da, wo es eigentlich nicht um Sex geht, durfte sich niemand dahingehend äußern, wenn er nicht heterosexuell ist. Und selbst das konnte kaum dargestellt werden. Mit dem sog. "Hays Production Code" wurde Hollywood für eine Generation lang ziemlich prüde und konservativ, der Verhaltensweisen und Darstellungen verpönte, die als "unangemessen" oder "unmoralisch" angesehen werden sollten (*), und man mußte sich schon drehen und winden, um beispielsweise eine schwangere Frau in einem Film oder einer Serie unterzubringen, mußte selbst dafür Begriffe verwenden, die im alltäglichen Englisch unüblich sind.
(* = Auch hier wie gesagt: Warum sollte es mehr i.O. sein, wenn Rechte versuchen, allen Anderen vorzuschreiben, wie sie zu denken haben, als wenn Linke das angeblich versuchen. Man mag natürlich sinnieren, woran das liegt: Denken z.B. Rechte, daß aus einem Recht auch eine Pflicht zu folgen hat?)
Später dann ist der "Code" verschwunden, aber Serien haben z.T. immer noch dagegen gewehrt. Begründet hat man das mit der "Vermarktbarkeit": TV-Sender im Tiefen Süden würden sich weigern, Serien(folgen) zu zeigen, in denen z.B. Homosexualiltät dargestellt werde. Einige hatten den Mut, das trotzdem darzustellen, Andere haben sich da längere Zeit geziert.
Und jetzt gibt es in der Ära des Streaming haben jetzt viele den Mut gefunden, auch ein paar LGBT-Charaktere darzustellen. Manche versuchen das vielleicht ein bißchen zu überkompensieren, bringen manchmal ein bißchen mehr da rein als statistisch zu erwarten wäre...
(Es gab auch gesellschaftlich solche Fälle, in denen Dinge vielleicht auch bißchen überdreht wurden. Studentengruppen demonstrierten gegen eine Gedenkfeier für M.L.King, weil der sich "nicht voll-inklusiv" gewesen sei, nunmal hauptsächlich für die politischen Rechte der Schwarzen gekämpft hat. Oder eine WiMi wurde geradezu weltweit bekannt, weil sie in ihrem Tutorium kontroverse Äußerungen zu Pronomina etc. besprochen hatte und jetzt in potentiell einschüchternder Weise dafür angeprangert wurde. Wobei man denken würde, daß man in dem Umfeld eigentlich angstfrei über kontroverse Meinungen und etwaige Vorbehalte reden können sollte bzw. man das halt intern ohne Sanktionsandrohungen besprechen können sollte. Etc..)
(Späterer Edit: Man kann es andererseits aber auch so sehen: Den Progressives wurde vorgeworfen, daß sie einen Kulturkampf um Pronomina führten und die Themen nicht sähen, welche den Leuten auf den Nägeln brennten. Andererseits führen aber auch die Rechten diesen Kulturkampf (siehe (2)), und sogar schon an einer Stelle, wo diejenigen, über deren Köpfe hinweg das gehen soll, noch nicht einmal wissen, was Pronomina überhaupt sind. Sie behaupten, sie täten das als "Reaktion" auf den vermeintlich "linken Kulturkampf", dabei ziehen sie aber selbst diesen Popanz auf, von wegen "Critical Race Theory", und verbiegen die Geschichte bis dahin, daß es angeblich in den USA "Amerika" nie einen Funken (in Konsequenz teilweise auch eliminatorischen) Rassismus gegeben hätte. Also haben die Progressives ja dann auch eine "Kampffront" gesehen, die Andere außer acht gelassen hatten. Denn wer hat sich etwa je für das "school board" beworben? Das haben ja dann hauptsächlich die Rechten als Instrument zur Beeinflussung für sich entdeckt. Und heutzutage werden nämlich vielerorts dort die Liberalen niedergebrüllt...)
(2) Es gibt offensichtlich den "backlash", daß dann wieder selbsternannte "Moralwächter" auf den Plan treten und besonders laut "derartige Tendenzen bekämpfen" wollen, Schulbibliotheken und Lehrpläne zensieren wollen, und dann irgendwie alles ganz böse ist etc.. Im Schulunterricht darf man plötzlich nicht mal mehr darüber reden, daß es "das" gibt oder daß es in der Geschichte der USA auch Rassismus etc. gegeben hat. Diese "radikalisierten Eltern" haben sich mit Sachen befaßt, die in dem Moment für die meisten uninteressant waren - "Schulausschuß", dafür hat sich ja doch fast niemand interessant - dann aber doch eine extreme Bedeutung erlangt haben. Das ist ja schon eine Fronten des "Kulturkampfes", den die US-Republikaner losgetreten haben und den auch die Trumpisten sehen, um die gesellschaftlichen Verhältnisse im Land wieder um mindestens 50 oder 60 Jahre zurückzudrehen.
Das ganze "Project 2025" birgt ja durchaus das Potential, auch einen ihrer Aussage nach "christlich-nationistischen, achte auf den winzigkleinen Unterschied zum -nationalistischen" Staat zu schaffen, der auch die politischen Verhältnisse radikal ändern könnte, nebst Bestrebungen, demokratische Wahlen zu bekämpfen.
(Es gab in den vergangenen Jahren ja Dutzende Gesetzesinitiativen in republikanisch dominierten Staaten, die es gerade Minderheiten erschweren sollen zu wählen, nebst solchen Versuchen, daß die Wahlleute nicht durch Volksabstimmung, sondern von der - republikanisch dominierten - Legislatur besetzt werden sollen. Manche befürchten auch, daß einige Trumpisten, die in Entscheidungspositionen gekommen sind, versuchen könnten, die Präsidentschaftswahl ins Chaos zu stürzen.)
(3) Auch im frühen 20.Jahrhundert gab es durchaus liberaler denkende Menschen, die auch abweichende Sexualitäten thematisiert haben und, soweit das noch verfolgt wurde, entkriminalisieren wollten. Andererseits glaube ich wohl auch nicht, daß das der Aufhänger für die Nazis war, die Demokratie zu bekämpfen. Es waren ja viel eher die wirtschaftlichen Verhältnisse, welche die demokratischen Regierungen nicht in den Griff bekommen haben. Ich glaube, die zu der Zeit Angst um ihre Existenz hatten, deren Hauptproblem war sicher nicht der moderne Ausdruckstanz.
(Und Vorsicht dabei: Einige wähnen sich ja in einer historischen Parallele zum Anfang der 1930er Jahre - wenn sie "politische Krisen" und "Kulturkämpfe" provozieren, wenn sich Regierungen aus teilweise stark disparaten Interessengruppen heftig zerstreiten, es mal wieder gegen die Kleinen geht... .)
(4) Der "dekadente Kulturbetrieb" war natürlich einer der vielen Ansatzpunkte einer Propaganda, mit der auch eine "NS-Kulturpolitik" propagiert werden sollte, aber bekanntermaßen standen z.B. auch Homosexuelle zunächst nicht im Fadenkreuz der Nazis. Letztlich erst, nachdem einige Andere sich über die Nazis lustig machten und dabei etwa die Homosexualität einiger prominenter Nazis thematisierten. Natürlich auch anknüpfend an die damals weit verbreitete Abneigung/Ablehnung/Haß. Und damit gerieten die Homosexuellen ja dann auch unter Verfolgungsdruck, weil man zeigen wollte, daß man auch diese Minderheit nicht vergessen wollte.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Zuletzt bearbeitet von Critic am 23.08.2024, 07:52, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#2307153) Verfasst am: 23.08.2024, 00:46 Titel: |
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Ok, dann halt eine Runde Rechthaberei.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Ich muß da immer umdenken. |
Ich nicht. Und nun? |
Du alter Überflieger.
Das ist ja alles gut dokumentiert und nicht auf meinem Mist gewachsen. Von 1935:
Stroop-Effekt
In die selbe Kerbe schlägt, daß Menschen nur 5 - 7 Dinge gleichzeitig im Kopf haben können.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Vielleicht eine Generationenfrage? |
Das glaube ich nicht.
Es geht eher um Informationsdarstellung und "robuste Kommunikation" im weitesten Sinn. Das betrifft Texte, Computerprogramme, Design und wie man das effizient gestaltet.
Ich will das nicht im Detail ausführen. Ich müßte beim Bauhaus anfangen - klare Linien statt Schnörkel -, müßte vom dem Buch erzählen, das mir als fünfzehnjähriger auf dem Flohmarkt in die Hände gefallen ist, mit dem Titel Ästhetik und Information, IRC. Daran stand die Gleichung Ästhetik = Gehalt/Inhalt. Edward Tufte hat das einige Jahrzehnte später als Ink-to-Data-Ratio neu entdeckt. Es gibt best practices in der Informationsdarstellung. Eine davon lautet: Don't make me think!. Etc. pp.
Schau dir nur mal meine sig an:
"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
In anderen Worten: was draufsteht, muß auch drin sein. Bei der "Gewinnwarnung" steckt nicht drin, was draufsteht. Beim Transmann auch nicht.
PS: Mir ist klar, daß Sprache viele unlogische Konventionen enthält. Eine Untiefe kann eine seichte Stelle sein oder einer der tiefsten Tiefseegräben. Ein Aufzug könnte ein Auf- und Abzug sein, nur ist Abzug schon für kaminartiges vergeben. Außerdem für den Abzug an einer Knarre und umgangssprachlich das Beschleunigungsvermögen eines Autos. Statt Aufzug Fahrstuhl zu sagen, macht es nicht besser. Wörtlich gelesen ist ein Fahrstuhl eigentlich ein motorisierter Rollstuhl und müßte eigentlich Seilzugkabine heißen. Usw.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#2307154) Verfasst am: 23.08.2024, 00:47 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Kennst du ein anderes Wort, bei dem "trans" so verwendet wird, wie in Transmann/Transfrau? |
Also, z.B. sind ...
smallie hat folgendes geschrieben: | gallia transalpina |
... liegt an den Alpen, ebenso wie gallia cisalpina. Was davon cis- und was transalpina ist, liegt nur an der Setzung, dass die Perspektive von Rom aus zu wählen sei. So wie auch Cis- und Transleithanien beide an der Leitha lagen und sich Cis- und Trans- von Wien aus bestimmten. |
Das stimmt. Wer auf dem Pluto sitzt, für den bedeutet transneptunisch etwas anderes, als für Erdbewohner. Außer wenn Pluto gerade wieder die Neptunbahn unterlaufen hat.
In meinen Worten - von Grammatik verstehe ich nix - ist trans so was wie ein unitärer Operator. Das Wort "trans" verschiebt das Bezeichnete in die inverse Kategorie. Oder auf deutsch gesagt: Trans macht aus einem Wort das Gegenteil.
Deshalb können diese beiden Sätze nie stimmen:
Ein Transuran ist ein Uran.
Ein Transmann ist ein Mann.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: |
rot
rot |
... mögen einmal eine transchromatische und einmal eine cischromatische Schreibung des Wortes "rot", oder kurz "Transrot" und "Cisrot", sein, aber es ist beide Male das Wort "rot". |
Warum sollte man dem Leser sowas zumuten? Der Stroop-Effekt ist gut belegt, siehe oben.
Und, ja, ich geb's zu, eine Studie, die die Verständlichkeit von transsexueller Mann vs. Transmann untersucht, kenne ich nicht.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Und auch bei cis-1,2-Dimethylcyclopentan und trans-1,2-Dimethylcyclopentan handelt es sich in beiden Fällen um 1,2-Dimethylcyclopentan, egal, ob die Methylgruppen auf der gleichen oder gegenüberliegenden Seiten des Pentanrings liegen. |
Du hast gespickt.
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Um den Kontext zu erhalten, einmal ganz zitiert:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Oder kurz und ohne Beispiele: Wenn zwei Merkmale so vorliegen, dass eines von beiden als definierendes Grundmerkmal angesehen wird und ein anderes als eines, dass in irgendeinem Sinne als "überschreitend" oder "nichtüberschreitend" angesehen werden kann, ist es meistens eine sprachliche Konvention und nicht eine Naturgegebenheit, was was ist. Im Fall von Transgender ist es nun mal heute die vorherrschende Konvention, die Geschlechtsidentität als die persönliche Erfahrung und die darauf beruhende soziale Anerkennung als bestimmend für die Wortwahl anzusehen und nicht den Blick in die Unterhose, die Innereien oder den Chromosomensatz. |
Weil meine Antworten das Zitat etwas arg zermetzgern.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Wenn zwei Merkmale so vorliegen, dass eines von beiden als definierendes Grundmerkmal angesehen wird und ein anderes als eines, dass in irgendeinem Sinne als "überschreitend" oder "nichtüberschreitend" angesehen werden kann, ist es meistens eine sprachliche Konvention und nicht eine Naturgegebenheit ... |
Wörter, die sich nicht auf Naturgegebenheiten beziehen - echte oder fiktive -, sind irgendwie überflüssig. Ich verstehe nicht mal deinen Ansatz.
Und nicht jede Naturgegebenheit taugt als Anker oder Nullpunkt einer diesseits/jenseits-Skala. Niemand spricht von Trans-Saturn-Objekten, weil der Saturn-Orbit keine bedeutsame Rolle spielt. Transneptunisch wurde gewählt, weil jenseits des Neptuns nur noch Planetoide vorkommen. Analog spricht man von Transuranen, aber nicht von, sagen wir, Trans-Chloriden, weil Uran das schwerste natürlich vorkommende Element ist.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Im Fall von Transgender ist es nun mal heute die vorherrschende Konvention, ... |
Nur weicht die neue Konvention von der althergebrachten ab.
Wer ist auf die Idee gekommen? Was ist der Nutzen dieser neuen Konvention, außer für maximale Verwirrung zu sorgen? Schau mal genau hin:
Ein Transmann ist ein Mann.
Ein Transgender ist kein Cisgender.
Eine Konvention taugt nichts, wenn man sie nicht durchhält. Dann ist es keine Konvention, sondern eine Ausnahmeregelung.
Einige wenige haben sich eine neue Sprachregelung ausgedacht, jetzt sollen alle anderen durch den Reifen springen? Tsk. Kann mir schon vorstellen warum. Wer sich der Sprachregelung anschließt, ist als verlässlicher Mitstreiter zu erkennen, wer es nicht tut, macht sich verdächtig. Damit lenkt man die Aufmerksamkeit auf Sprachregelungen und weg von Inhalten. So mein Eindruck - ich hoffe ich liege falsch.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | die Geschlechtsidentität als die persönliche Erfahrung und die darauf beruhende soziale Anerkennung als bestimmend für die Wortwahl anzusehen |
Hier scheinen wir völlig anders zu denken.
Die soziale Anerkennung, die man einer Gruppe zugesteht, zeigt sich zuerst in den Rechten, die man der Gruppe zugesteht. Wortwahl ist nachrangig.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ...und nicht den Blick in die Unterhose, die Innereien oder den Chromosomensatz. |
Das hat wenig mit meinem Sprachthema zu tun, möglicherweise mißverstehst du meine Intention.
Du befürchtest Unterhosen-Chauvinismus, während ich Sprachpolizei spiele. Von mir wirst du keinen argumentativen Querschläger hören, in dem ich von der verkorksten Sprache auf verkorkste Transsexuellenrechte schließe. Falls es das ist, was dich umtreibt.
Zur allgemeinen Anerkennung von Genderidentitäten und ihren Grenzen hatte ich ein bisschen was geschrieben und es so zusammengefasst:
Jede Idee, sei sie noch so nobel, läßt sich ins Absurde steigern.
Über eine Antwort im technischen Sinn eines handshakes hätte ich mich gefreut. Etwa so: "Botschaft verarbeitet." "Ist Quark" oder "Ist halbwegs vernünftig."
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
Zuletzt bearbeitet von smallie am 24.08.2024, 13:15, insgesamt einmal bearbeitet |
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44644
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(#2307158) Verfasst am: 23.08.2024, 05:03 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | Ok, dann halt eine Runde Rechthaberei.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Ich muß da immer umdenken. |
Ich nicht. Und nun? |
Du alter Überflieger. Das ist ja alles gut dokumentiert und nicht auf meinem Mist gewachsen. |
Den Stroop-Effekt habe ich mit meinem Kommentar nun wirklich nicht bestreiten wollen.
smallie hat folgendes geschrieben: | Es gibt best practices in der Informationsdarstellung. Eine davon lautet: Don't make me think!. Etc. pp. |
smallie, dieses Kriterium ist aber nun wirklich lächerlich einfach gegen dich zu kehren. Wenn es z. B. um die Frage geht, ob ich z. B. Blaire White oder Natalie Wynn (oder die Trans-Personen in meinem persönlichen Freundes- und Verwandtenkreis) als Männer oder als Frauen bezeichne und entsprechend anrede, dann verlangt Myron die Absurdität von mir, dass ich erstmal darüber nachdenken soll, was für Gonaden sie wohl haben, während meine Redeweise nichts dergleichen von mir oder meinen Zuhörern verlangt. Es kann ja sein, dass es für dich einen aktiven Denkprozess erfordert, davon abzusehen, dich selbst im Alltag ständig zu fragen, was für Gonaden die Leute wohl haben, denen du so begegnest oder mit denen oder über die du redest. Ich hoffe nur, du merkst selbst, wie fucking weird, um nicht zu sagen creepy das ist - von umständlich gar nicht zu reden.
smallie hat folgendes geschrieben: | Schau mal genau hin:
Ein Transmann ist ein Mann.
Ein Transgender ist kein Cisgender.
Eine Konvention taugt nichts, wenn man sie nicht durchhält. |
Nein. Der Vergleich lautet so richtig:
Ein Transgender ist kein Cisgender.
Ein Trans-Mann ist kein Cis-Mann. (Völlig richtig.)
Oder bei dir:
Ein Transmann ist kein Mann.
Ein Transgender ist kein Gender. (???)
...Wer ist denn hier bitte derjenige, der seine Konventionen nicht durchhält?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44644
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(#2307161) Verfasst am: 23.08.2024, 05:31 Titel: |
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[Gegenstandsloser Teil des Beitrags entfernt.]
Freddye hat folgendes geschrieben: | Ich glaube, in den Roaring 20 war es schon einmal so, damals galt es als der Nährboden für die Nazis. |
Aha. Bist du auch der Meinung, dass die Juden selbst schuld am Holocaust sind? Was für eine absolut widerliche Täter-Opfer-Umkehr.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 25.08.2024, 08:15, insgesamt einmal bearbeitet |
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21444
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2307166) Verfasst am: 23.08.2024, 19:14 Titel: |
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ist doch nur selbstverständlich, dass homosexuelle paare usw in den medien auftauchen und ihre rolle spielen. widerspiegeln der realität halt endlich mal, zumindest was das angeht und sicher nicht vollkommen.
und klar ist, dass profitunternehmen, wie die filmindustrie oder auch werbeindustrie den diversity- trend mitgehen, für die ist das schlicht trendy oder im vorstand bzw einflussreiche gestalter sind selbst betroffen und befördern gerne diesbzüglich den fortschritt.
in anderen grundlegendendingen z.b. ausbeutung und armut (grob) ist man da zurückhaltender. live aid, ok, das gabs mal. aber:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bono#Politisches_und_soziales_Engagement
und mit dem trend geld verdienen etabliert hier auch gewöhnung.
der schlichte gewöhnungseffekt ist nicht zu unterschätzen.
_________________ "als ob"
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22252
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(#2307199) Verfasst am: 24.08.2024, 21:15 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | [...] oder du hast ein Problem damit, dass in Serien überhaupt homosexuelle Paare zu sehen sind. |
Warum fragst du? Er schreibt doch ganz eindeutig, dass das böse Wokevirus sich darin zeige:
Freddye hat folgendes geschrieben: | In jeder Serie, in fast allen Filmen gibt es nun homosexuelle Paare. |
Frage beantwortet: Ja.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44644
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(#2307200) Verfasst am: 25.08.2024, 08:14 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | [...] oder du hast ein Problem damit, dass in Serien überhaupt homosexuelle Paare zu sehen sind. |
Warum fragst du? Er schreibt doch ganz eindeutig, dass das böse Wokevirus sich darin zeige:
Freddye hat folgendes geschrieben: | In jeder Serie, in fast allen Filmen gibt es nun homosexuelle Paare. |
Frage beantwortet: Ja. |
Da war ich wohl der mit der verzerrten Wahrnehmung. Mein Hirn hat "nur" gelesen statt "nun".
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Freddye registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2018 Beiträge: 68
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(#2307313) Verfasst am: 04.09.2024, 00:36 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | [...] oder du hast ein Problem damit, dass in Serien überhaupt homosexuelle Paare zu sehen sind. |
Warum fragst du? Er schreibt doch ganz eindeutig, dass das böse Wokevirus sich darin zeige:
Freddye hat folgendes geschrieben: | In jeder Serie, in fast allen Filmen gibt es nun homosexuelle Paare. |
Frage beantwortet: Ja. |
Genauso isses.
Leider in meiner Meinung.
Ei Problem habe ich damit weniger es ist nur die überproportionale Vertretung des Ganzen.
Dieser Satz wurde nachträglich eingefügt.
Zuletzt bearbeitet von Freddye am 07.09.2024, 20:33, insgesamt einmal bearbeitet |
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32492
Wohnort: Woanders
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(#2307314) Verfasst am: 04.09.2024, 06:21 Titel: |
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Ich weiß echt nicht, wo darin eigentlich das Problem liegt. Es gab doch in allen Serien und Filmen vorher auch schon heterosexuelle Paare. Das war doch auch nicht anti-woke Propaganda. Das gab es schon solange es Geschichten gibt. Bei den Gebrüdern Grimm, im Nibelungenlied oder bei Homer.
Das Menschen einander toll finden und lieben können ist doch nix neues. Und jetzt haben sich halt auch welche mit derselben Hardware gern. Kann einem doch wurscht sein. Wenn's einem nicht gefällt: Die Literatur ist voll von Geschichte, wo es noch nicht so war. Liest man halt nochmal das Niebelungengeträller.
_________________ Das Begräbnis der Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Freddye registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2018 Beiträge: 68
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(#2307347) Verfasst am: 06.09.2024, 22:59 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Ich weiß echt nicht, wo darin eigentlich das Problem liegt. Es gab doch in allen Serien und Filmen vorher auch schon heterosexuelle Paare. Das war doch auch nicht anti-woke Propaganda. Das gab es schon solange es Geschichten gibt. Bei den Gebrüdern Grimm, im Nibelungenlied oder bei Homer. |
Die Übertreibung ist das Problem. Und Kinder sehen sich diese Sendungen an. Durchgeknallte Eltern reden den Kindern ein sie müßten Ihr Geschlecht wechseln denn sie wünschten sich etwas anderes oder benötigen die Aufmerksamkeit.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44644
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(#2307349) Verfasst am: 06.09.2024, 23:53 Titel: |
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Freddye hat folgendes geschrieben: | Die Übertreibung ist das Problem. |
Welche Übertreibung? Vor einer Threadseite hast du noch gesagt, du habest ein Problem damit, dass überhaupt homosexuelle Paare zu sehen sind. Motte and Bailey?
Freddye hat folgendes geschrieben: | Und Kinder sehen sich diese Sendungen an. |
Ja, Kinder sehen sich Kindersendungen an. Das hast du gut erkannt. Brav! Willst du einen Keks?
Freddye hat folgendes geschrieben: | Durchgeknallte Eltern reden den Kindern ein sie müßten Ihr Geschlecht wechseln denn sie wünschten sich etwas anderes oder benötigen die Aufmerksamkeit. |
Keine Ahnung, wovon du redest. Was hat das mit Disney-Serien zu tun? Möchtest du mir sagen, in welcher Disney-Serie überhaupt eine Trans-Person vorkommt? Oder hast du schon vergessen, worüber du noch vor einer halben Threadseite gesprochen hast?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Freddye registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2018 Beiträge: 68
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(#2307350) Verfasst am: 07.09.2024, 01:14 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Welche Übertreibung? Vor einer Threadseite hast du noch gesagt, du habest ein Problem damit, dass überhaupt homosexuelle Paare zu sehen sind. Motte and Bailey?
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Geschrieben hatte ich:
Freddye hat folgendes geschrieben: | So ist Disney ein Vorreiter genau dieser "Kultur". In jeder Serie, in fast allen Filmen gibt es nun homosexuelle Paare. |
Wo steht hier das ich ein Problem damit habe?
Begeistert bin ich nicht davon aber das es ein Problem ist habe ich nicht gesagt, nicht einmal ansatzweise.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26437
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2307351) Verfasst am: 07.09.2024, 05:08 Titel: |
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Freddye hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Ich weiß echt nicht, wo darin eigentlich das Problem liegt. Es gab doch in allen Serien und Filmen vorher auch schon heterosexuelle Paare. Das war doch auch nicht anti-woke Propaganda. Das gab es schon solange es Geschichten gibt. Bei den Gebrüdern Grimm, im Nibelungenlied oder bei Homer. |
Die Übertreibung ist das Problem. Und Kinder sehen sich diese Sendungen an. Durchgeknallte Eltern reden den Kindern ein sie müßten Ihr Geschlecht wechseln denn sie wünschten sich etwas anderes oder benötigen die Aufmerksamkeit. |
Aha. So ist das.
Kannst Du mal Zahlen nennen?
Man kennt ja die Ursache und damit auch die ungefähre Wahrscheinlichkeit für eine Identität, die nicht zum Körper passt. Jetzt hätte ich gern mal die Zahlen, für einen theoretisch erwartbaren Geschlechtswechsel und dafür, wie oft das tatsächlich vorkommt, dass das Geschlecht gewechselt werden soll. Das müssten dann ja Zahlen sein, die über der theoretischen Erwartung liegen, damit man die Geschichte, Eltern würden ihren Kindern soetwas einreden, glauben kann.
Wie viele Kinder hast Du selbst? Wir oft hast Du bei der Elternarbeit in der Schule solche komischen Eltern kennengelernt, die ihre Kinder zum Geschlechtswechsel drängen?
Ich habe zwei Kinder und weiß, dass es in deren Jahrgängen ein Kind gegeben hat, das sein Geschlecht gewechselt hat. Ich kenne auch die Eltern. Der Wechsel ging von dem Kind aus und alle wussten, dass diese Kind schon sehr lange mit seinem Geschlecht haderte.
Was hast Du für Belege, die Deine Behauptung stützen?
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44644
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(#2307353) Verfasst am: 07.09.2024, 11:03 Titel: |
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Freddye hat folgendes geschrieben: | Wo steht hier das ich ein Problem damit habe? |
LMAO.
Freddye hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | [...] oder du hast ein Problem damit, dass in Serien überhaupt homosexuelle Paare zu sehen sind. |
[...] Frage beantwortet: Ja. |
Genauso isses. |
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Freddye registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2018 Beiträge: 68
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(#2307356) Verfasst am: 07.09.2024, 20:31 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Kannst Du mal Zahlen nennen?
Man kennt ja die Ursache und damit auch die ungefähre Wahrscheinlichkeit für eine Identität, die nicht zum Körper passt. Jetzt hätte ich gern mal die Zahlen, für einen theoretisch erwartbaren Geschlechtswechsel und dafür, wie oft das tatsächlich vorkommt, dass das Geschlecht gewechselt werden soll. Das müssten dann ja Zahlen sein, die über der theoretischen Erwartung liegen, damit man die Geschichte, Eltern würden ihren Kindern soetwas einreden, glauben kann.
Wie viele Kinder hast Du selbst? Wir oft hast Du bei der Elternarbeit in der Schule solche komischen Eltern kennengelernt, die ihre Kinder zum Geschlechtswechsel drängen?
Ich habe zwei Kinder und weiß, dass es in deren Jahrgängen ein Kind gegeben hat, das sein Geschlecht gewechselt hat. Ich kenne auch die Eltern. Der Wechsel ging von dem Kind aus und alle wussten, dass diese Kind schon sehr lange mit seinem Geschlecht haderte.
Was hast Du für Belege, die Deine Behauptung stützen? |
Kinder hab ich keine, Zahlen aus D nun das ist fraglich ob es die überhaupt mal gibt.
Aus den Staaten, GB, Australien:
https://www.reuters.com/investigates/special-report/usa-transyouth-data/
https://www.bbc.com/news/uk-67754359
https://www.canberratimes.com.au/story/8563672/act-law-update-teens-aged-14-can-change-gender-independently/
Ohne Bezahlschranke: https://archive.ph/CuFah
https://transcend.org.au/wp-content/uploads/2023/12/Fact-Sheet_Trans-Gender-Diverse-and-Non-Binary-Young-People-and-Gender-Affirming-Healthcare-V2-2.pdf
Wenn ich mich recht daran erinnere in meiner Jugend hatte ich auch die Gedanken, ich nehme an es gehört dazu wenn man unsicher ist. Was man als Jugendlicher eh scheinbar eher ist.
Es ist eine Minderheit das aber überproportional in Filmen von Disney vertreten ist.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26437
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2307361) Verfasst am: 08.09.2024, 10:18 Titel: |
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Freddye hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Kannst Du mal Zahlen nennen?
Man kennt ja die Ursache und damit auch die ungefähre Wahrscheinlichkeit für eine Identität, die nicht zum Körper passt. Jetzt hätte ich gern mal die Zahlen, für einen theoretisch erwartbaren Geschlechtswechsel und dafür, wie oft das tatsächlich vorkommt, dass das Geschlecht gewechselt werden soll. Das müssten dann ja Zahlen sein, die über der theoretischen Erwartung liegen, damit man die Geschichte, Eltern würden ihren Kindern soetwas einreden, glauben kann.
Wie viele Kinder hast Du selbst? Wir oft hast Du bei der Elternarbeit in der Schule solche komischen Eltern kennengelernt, die ihre Kinder zum Geschlechtswechsel drängen?
Ich habe zwei Kinder und weiß, dass es in deren Jahrgängen ein Kind gegeben hat, das sein Geschlecht gewechselt hat. Ich kenne auch die Eltern. Der Wechsel ging von dem Kind aus und alle wussten, dass diese Kind schon sehr lange mit seinem Geschlecht haderte.
Was hast Du für Belege, die Deine Behauptung stützen? |
Kinder hab ich keine, Zahlen aus D nun das ist fraglich ob es die überhaupt mal gibt.
Aus den Staaten, GB, Australien:
https://www.reuters.com/investigates/special-report/usa-transyouth-data/
https://www.bbc.com/news/uk-67754359
https://www.canberratimes.com.au/story/8563672/act-law-update-teens-aged-14-can-change-gender-independently/
Ohne Bezahlschranke: https://archive.ph/CuFah
https://transcend.org.au/wp-content/uploads/2023/12/Fact-Sheet_Trans-Gender-Diverse-and-Non-Binary-Young-People-and-Gender-Affirming-Healthcare-V2-2.pdf
Wenn ich mich recht daran erinnere in meiner Jugend hatte ich auch die Gedanken, ich nehme an es gehört dazu wenn man unsicher ist. Was man als Jugendlicher eh scheinbar eher ist.
Es ist eine Minderheit das aber überproportional in Filmen von Disney vertreten ist. |
Bis auf die Canberra Times ist das ja alles direkt zugänglich.
Ich frag mich nur, warum Du das auf meine Frage verlinkst? Hast Du es nicht gelesen oder bist Du davon ausgegangen, dass ich es nicht lesen würde?
Die einzige Zahl, die mich überrascht hat, waren die 2 - 3% der betroffenen Jugendlichen von denen die australischen und neuseeländischen Psychiater ausgehen. Diese Zahl erscheint mir verglichen mit den Schätzungen, die ich bisher kannte, sehr hoch.
Aber wo in diesen verlinkten Texten sieht Du irgend einen Hinweis, der Deine Behauptung stützt, es gäbe Eltern, die ihrer Kinder zum Geschlechtswechsel drängten? Ich habe keinen gefunden, da musst Du Dich schon direkt in den Text / die Texte begeben und mir die entsprechenden Aussagen zeigen.
Ansonsten: Nein, die Unsicherheit über das eigene Geschlecht ist bei Jugendlichen nicht sehr verbreitet. Wenn das der Fall wäre, dass wir als Art derartige Schwierigkeiten in der Findung der geschlechtlichen Identität hätten, wären wir schon lange ausgestorben. Das ganze hat auch wenig mit dem Altersabschnitt zu tun, das wir als jugendlich bezeichnen, die Transgender-Laufbahnen beginnen regelmäßig im Kindesalter.
Mit Deiner teilweise wirren Argumentation, in der Du Dich teilweise nicht mehr erinnerst, was Du überhaupt gesagt hast, gibst Du für einen gelernten Küchenpsychologen wie mich ein ganz anderes Bild:
Das eines jungen Menschen, der in sehr rigiden Vorstellungen zum Geschlecht sozialisiert wurde und nun Angst vor dem eigenen coming out hat.
Frei nach F.W. Bernstein: Die schärfsten Kritiker der Elche sind heimlich selber welche.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Freddye registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2018 Beiträge: 68
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(#2307364) Verfasst am: 08.09.2024, 15:09 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber wo in diesen verlinkten Texten sieht Du irgend einen Hinweis, der Deine Behauptung stützt, es gäbe Eltern, die ihrer Kinder zum Geschlechtswechsel drängten? Ich habe keinen gefunden, da musst Du Dich schon direkt in den Text / die Texte begeben und mir die entsprechenden Aussagen zeigen.
Ansonsten: Nein, die Unsicherheit über das eigene Geschlecht ist bei Jugendlichen nicht sehr verbreitet.
Frei nach F.W. Bernstein: Die schärfsten Kritiker der Elche sind heimlich selber welche. |
Nun, diese Argumente habe ich auf X lesen können, nur Zahlen gibt es keine, in mehreren amerikanischen Timelines steht es geschrieben. Du kannst höchstens auf Instagram Profile suchen, denn die wenigsten verheimlichen ihre Psychosen.
Wie kommst du auf den Dampfer, daß Eltern zugeben würden, daß sie ihr Kind gerade dazu getrieben haben? Zugeben ist nicht gerade eine neudeutsche Tugend. Und wer wird solche Untersuchungen aufstellen? Kannst ja mal mit einem Psychologen telefonieren. Die wenigsten geben Auskunft.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart
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(#2307366) Verfasst am: 08.09.2024, 16:19 Titel: |
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Freddye hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Ich weiß echt nicht, wo darin eigentlich das Problem liegt. Es gab doch in allen Serien und Filmen vorher auch schon heterosexuelle Paare. Das war doch auch nicht anti-woke Propaganda. Das gab es schon solange es Geschichten gibt. Bei den Gebrüdern Grimm, im Nibelungenlied oder bei Homer. |
Die Übertreibung ist das Problem. Und Kinder sehen sich diese Sendungen an. Durchgeknallte Eltern reden den Kindern ein sie müßten Ihr Geschlecht wechseln denn sie wünschten sich etwas anderes oder benötigen die Aufmerksamkeit. |
Es ist schon länger her, dass ich das hier geschrieben habe.
vrolijke hat folgendes geschrieben: | Als Kind kann ich mich noch an einen Cousin erinnern der damals schon "merkwürdig" war.
Irgendwie hölzern mit komisches Gehabe.
Paulchen hieß er.
Eindeutig fühlte er sich wohl nicht so ganz wohl in seinem Körper.
Später verlor ich den Kontakt. Wie das so ist mit Cousins und Cousinen.
In der Familie wurde nur hinter der Hand über ihn gesprochen. "Er soll in Frauenkleider herumgelaufen sein".
Er wurde quasi "Persona non Grata".
Das letzte was ich von ihm gehört habe ist, dass er Suizid begangen hat.
Deshalb empfinde ich es unverschämt, das "im falschen Körper zu fühlen" als Marotte abzutun. |
Das ist jetzt über 60 Jahr her.
Der wünschte alles andere als Aufmerksamkeit. Der wollte einfach anerkannt werden, so wie er war.
Als ob man das jemand einreden könnte. So ein Schmarrn.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26437
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2307367) Verfasst am: 08.09.2024, 16:27 Titel: |
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Freddye hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber wo in diesen verlinkten Texten sieht Du irgend einen Hinweis, der Deine Behauptung stützt, es gäbe Eltern, die ihrer Kinder zum Geschlechtswechsel drängten? Ich habe keinen gefunden, da musst Du Dich schon direkt in den Text / die Texte begeben und mir die entsprechenden Aussagen zeigen.
Ansonsten: Nein, die Unsicherheit über das eigene Geschlecht ist bei Jugendlichen nicht sehr verbreitet.
Frei nach F.W. Bernstein: Die schärfsten Kritiker der Elche sind heimlich selber welche. |
Nun, diese Argumente habe ich auf X lesen können, nur Zahlen gibt es keine, in mehreren amerikanischen Timelines steht es geschrieben. Du kannst höchstens auf Instagram Profile suchen, denn die wenigsten verheimlichen ihre Psychosen.
Wie kommst du auf den Dampfer, daß Eltern zugeben würden, daß sie ihr Kind gerade dazu getrieben haben? Zugeben ist nicht gerade eine neudeutsche Tugend. Und wer wird solche Untersuchungen aufstellen? Kannst ja mal mit einem Psychologen telefonieren. Die wenigsten geben Auskunft. |
Was Du da Argument nennst, ist keins. Es ist eine unbelegte Behauptung. In den Beiträgen, die Du verlinkt hast, wurden Psychologen befragt und zwar die, die auch an den Richtlinien für die Lehrer beteiligt waren. Da wo die davor warnen, die Eltern zu benachrichtigen, geht es eher um die Eltern, die ihr Kind lieber wegsperren würden, als ihm zu erlauben, ihre bisherige Wahrheit einfach über Bord zu werfen. So haben sehr viele Eltern Zukunftspläne für ihr Kind, die bei einem Geschlechtswechsel plötzlich in Frage gestellt sein könnten usw.
Wenn Du wirklich meinst, mit "hab ich auf X gelesen" einen sinnvollen Diskussionsbeitrag liefern zu können, tust Du mir leid.
Statt "hab ich auf X gelesen" hättest Du auch einfach schreiben können "hab ich mir gerade ausgedacht". Das wäre genauso relevant.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44644
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(#2307369) Verfasst am: 08.09.2024, 18:08 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Freddye hat folgendes geschrieben: | Wie kommst du auf den Dampfer, daß Eltern zugeben würden, daß sie ihr Kind gerade dazu getrieben haben? Zugeben ist nicht gerade eine neudeutsche Tugend. Und wer wird solche Untersuchungen aufstellen? Kannst ja mal mit einem Psychologen telefonieren. Die wenigsten geben Auskunft. |
Was Du da Argument nennst, ist keins. Es ist eine unbelegte Behauptung. |
Erinnert mich etwas an Blanchards und Baileys Schutzbehauptung, sämtliche Trans-Personen, die nicht in ihre Typologie passen, hätten sie einfach angelogen - im Notfall auch "unbewusst".
Dass Psychologen wildfremden Leuten am Telefon im Allgemeinen keine Auskünfte über ihre Kunden geben, hoffe ich übrigens sehr.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Freddye registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.03.2018 Beiträge: 68
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(#2307370) Verfasst am: 08.09.2024, 20:38 Titel: |
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Tavoc hat folgendes geschrieben: |
Erinnert mich etwas an Blanchards und Baileys Schutzbehauptung, sämtliche Trans-Personen, die nicht in ihre Typologie passen, hätten sie einfach angelogen - im Notfall auch "unbewusst".. |
kein Mensch hat sämtliche Trans-Personen erwähnt.
fwo hat folgendes geschrieben: |
Nun, diese Argumente habe ich auf X lesen können, nur Zahlen gibt es keine, in mehreren amerikanischen Timelines steht es geschrieben. Du kannst höchstens auf Instagram Profile suchen, denn die wenigsten verheimlichen ihre Psychosen.
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Wenn du eh nur an Studien und den Blödsinn glaubst ist Hopfen wie Malz verloren.
Studien kannst online ausfüllen.
Zuletzt bearbeitet von Freddye am 14.09.2024, 17:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22252
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(#2307371) Verfasst am: 08.09.2024, 23:01 Titel: |
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Freddye hat folgendes geschrieben: | Wenn du eh nur an Studien und den Blödsinn glaubst ist Hopfen wie Malz verloren.
Studien kannst online ausfällen. |
Wissenschaftliche Studien per se als Argument ablehnen, aber "hab ich auf X gelesen" als Argument bringen.
Schade um den Hopfen und das Malz.
Auf X kann man zunächst mal vor allem die typischen Trans-Hasser lesen. Die bringen gerne schon mal irgendeinen Bericht von Eltern, die - teils mehr, teils weniger leicht - ihr Trans-Kind in seiner Identität anerkannt haben. Und das wird dann ohne jeden Beleg umgelogen dahin, die Eltern hätten ihr Kind zur Transition gedrängt, oder ähnlicher Schwachsinn.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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