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Joseph Weizenbaum über Computer
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#247006) Verfasst am: 20.01.2005, 16:24    Titel: Joseph Weizenbaum über Computer Antworten mit Zitat

Zitat:
Trotz aller Rechenleistung wird ein Computer seiner Auffassung nach niemals in seiner Entwicklung einem Menschen nahe kommen. Das liege unter anderem daran, dass Mensch und Maschine nicht miteinander kommunizieren können, denn "wir wissen mehr, als wir sagen können", sagt er. Man könne alles mit Worten ausdrücken, "nur nicht die Wahrheit".

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,336741,00.html

Wie könnte das mit Man könne alles mit Worten ausdrücken, "nur nicht die Wahrheit" gemeint sein?

edit: namen korrigiert
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#247042) Verfasst am: 20.01.2005, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sprache verfälscht, kategorisiert und beeinflusst die wahrgenommene Realität, die man mit ihr auszudrükken versucht.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#247045) Verfasst am: 20.01.2005, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrheit, was ist das schon?
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Trish:(
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FLoH
Mitglied bis 15.11.06



Anmeldungsdatum: 15.12.2004
Beiträge: 106

Beitrag(#247140) Verfasst am: 20.01.2005, 19:37    Titel: Sprache und Wirklichkeit Antworten mit Zitat

Ich verstehe die Aussage so, dass die Benutzung der Sprache mehr voraussetzt als die Anwendung von einem bisschen Grammatik und von Wörtern in ihren jeweiligen Bedeutungen, ganz zu schweigen vom Crux mit der Idiomatik. Dem Computer müsste erstmal eine digitale vollständige Repräsentation unserer Welt eingespeichert werden (wahrscheinlich in der Form einer objektorientierten Netzstruktur; dies wäre dann die "Wahrheit"), manche(!) von deren Elemente dann mit entsprechenden lingualen Ausdrücken zu verknüpfen sind. Den Rest bildet das für die Kommunikation notwendige implizite Wissen, dass selbst nicht kommunikabel ist.
Dazu wäre es notwendig, und dies wäre erst der erste Schritt, die Welt vollständig zu schematisieren, und zwar in maschinenlesbarem Bytecode(!).
Nehmen wir den Begriff "Haus". Um seinen denotativen Bedeutungskern zu schematisieren, müssen tausende Aspekte beachtet werden (innere Struktur, äußere Struktur, Zweck, Vorkommen,...) - und durch diese Aspekte wird alles miteinander netzartig verknüpft.

Es ist zu erwarten, dass jeder Mensch wegen seiner Individualität und Subjektivität schon da eigene Ansichten hat und diese auch gerne durchsetzen will.

Das heißt letztendlich: Der Mensch, der in der Lage sein würde, den Startknopf einer solchen Maschine betätigen könnte, wäre u.U. das letzte Exemplar der homanoiden Art. Denn er ist der Siege aller Kriege, die aus einer solchen Diskussion über die einzig wahre Repräsentation der Welt erwüchsen. Aber Blut würde jedenfalls viel fließen.


FLoH.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#247148) Verfasst am: 20.01.2005, 20:07    Titel: Re: Joseph Weizenbaum über Computer Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Trotz aller Rechenleistung wird ein Computer seiner Auffassung nach niemals in seiner Entwicklung einem Menschen nahe kommen. Das liege unter anderem daran, dass Mensch und Maschine nicht miteinander kommunizieren können, denn "wir wissen mehr, als wir sagen können", sagt er. Man könne alles mit Worten ausdrücken, "nur nicht die Wahrheit".

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,336741,00.html

Wie könnte das mit Man könne alles mit Worten ausdrücken, "nur nicht die Wahrheit" gemeint sein?

edit: namen korrigiert

Semireligiöses Blabla.

Das ist übrigens eine nicht-falsifizierbare Aussage. Was man nicht mit Wörtern ausdrücken kann, kann man per Definitionem nicht mit Wötern ausdrücken.

Wenn wir nicht alles mit Wörtern ausdrücken können, dann kann diese Wahrheit auch nicht von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Menschen stünden vor dem gleichen Problem. Warum pickt er also Computer heraus?

Wenn diese Wahrheit nicht kommunizierbar ist, wie sind wir Menschen dann an sie gelangt?
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#247151) Verfasst am: 20.01.2005, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Besser als die Wahrheit wissen, ist es die Wahrheit zu sein. zwinkern
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#247322) Verfasst am: 21.01.2005, 02:11    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Wahrheit, was ist das schon?

Ja, das frag ich mich auch. Ich mein es so, daß ich mich frage, ob wir eine genaue Vorstellung davon haben was "Wahrheit" eigntlich bedeuten soll wenn wir den Begriff verwenden. Und zwar nicht auf eine allegorische Art, also beispielsweise, deine Wahrheit ist eine andere als meine.
Wenn eine Aussage als wahr bezeichnet wird, dann muss sie irgendein Merkmal haben, welches mit der Sache korreliert die die Aussage repräsentiert. Stimmt das? Kann man das so sagen?
Aber so weit ich das verstehe ist dies kein formales Merkmal. Anders gesagt, du kannst einer Aussage nicht ansehen, ob sie wahr oder falsch ist. Stimmt das?
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#247328) Verfasst am: 21.01.2005, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem, was da im Spiegel steht, kann ich auch nicht viel anfangen. Keine Ahnung, was das heißen soll.

Vielleicht bezieht er sich auf emotionale Reaktionen auf Situationen, die uns meist nicht bewusst sind, und die wir deshalb auch nicht in Worte fassen können, die aber gleichwohl unser Denken und Handeln beeinflussen. Es gibt im Kölner Suppose Verlag eine CD von Weizenbaum mit dem Titel "Krieg ist der Feind". Dort äußert er sich in dieser Richtung.

Wenn du verstehen willst, was Weizenbaum meint, solltest du vielleicht lieber ein Buch von ihm statt einen Spiegel-Artikel über ihn lesen. Es gibt auch allerhand Artikel über Einstein, aus denen der Leser nichts weiter entnehmen kann, als das Einstein ein pfiffiger Typ war, der irgendwie erkannt hat, dass alles relativ ist. Naja.


Zuletzt bearbeitet von Wygotsky am 21.01.2005, 02:45, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#247329) Verfasst am: 21.01.2005, 02:43    Titel: Re: Sprache und Wirklichkeit Antworten mit Zitat

FLoH hat folgendes geschrieben:
Den Rest bildet das für die Kommunikation notwendige implizite Wissen, dass selbst nicht kommunikabel ist.

Wie meinst Du das? Wieso kann es ein Wissen geben, welches nicht kommunikabel ist?
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#247330) Verfasst am: 21.01.2005, 02:46    Titel: Re: Sprache und Wirklichkeit Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wie meinst Du das? Wieso kann es ein Wissen geben, welches nicht kommunikabel ist?

Weißt du wie Rot aussieht? Kannst du es einem Farbenblinden erklären?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#247333) Verfasst am: 21.01.2005, 02:55    Titel: Re: Joseph Weizenbaum über Computer Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn diese Wahrheit nicht kommunizierbar ist, wie sind wir Menschen dann an sie gelangt?

Ja, gute Frage. Jedenfalls bedeutet es, daß Du Wahrheit für etwas hältst, was erst durch Kommunikation entsteht. Stimmt das so ungefähr?
Es könnte sich beispielsweise niemand darauf hinausreden, daß er etwas für wahr hält, aber dies nicht mitteilen möchte, aus welchen Gründen auch immer.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#247334) Verfasst am: 21.01.2005, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Wenn du verstehen willst, was Weizenbaum meint, solltest du vielleicht lieber ein Buch von ihm statt einen Spiegel-Artikel über ihn lesen.

Ja, danke. Ich glaube es könnte sich lohnen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#247336) Verfasst am: 21.01.2005, 03:03    Titel: Re: Sprache und Wirklichkeit Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie meinst Du das? Wieso kann es ein Wissen geben, welches nicht kommunikabel ist?

Weißt du wie Rot aussieht? Kannst du es einem Farbenblinden erklären?

Nein, das glaube ich eben nicht. Aber ich bin nicht sicher, ob es ein _Wissen_ ist. Wissen wär vielleicht eher, daß Röte die und die Wellenlänge bedeutet. Daß es etwas gibt, was eine Reaktion auf der Netzhaut hervorruft, und daß dies im Gehirn weiterverarbeitet wird. Aber der Blinde hätte noch immer keine Empfindung für Röte.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#247343) Verfasst am: 21.01.2005, 03:35    Titel: Re: Sprache und Wirklichkeit Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie meinst Du das? Wieso kann es ein Wissen geben, welches nicht kommunikabel ist?

Weißt du wie Rot aussieht? Kannst du es einem Farbenblinden erklären?

Nein, das glaube ich eben nicht. Aber ich bin nicht sicher, ob es ein _Wissen_ ist. Wissen wär vielleicht eher, daß Röte die und die Wellenlänge bedeutet. Daß es etwas gibt, was eine Reaktion auf der Netzhaut hervorruft, und daß dies im Gehirn weiterverarbeitet wird. Aber der Blinde hätte noch immer keine Empfindung für Röte.


Du weißt aber doch, was "rot" ist, oder? Wenn ich von Dir einen roten Legostein haben will, bist du doch in der Lage, mir einen zu geben?

Ich kann Dir jetzt ungefähr 20 Dinge im Raum zeigen, die rot sind, und sie treffsicher von den zahlreichen nicht-roten Gegenständen unterscheiden. Ich kann mich mit Dir über weniger offensichtliche Fälle unterhalten - also etwa, ob mein Jackett nun Weinrot ist, oder ob meine Schreibtischlampe "rot" ist, obwohl nur die Oberseite vom Fuß und die Außenseite des Schirms rot sind- der Rest aber schwarz bzw. weiß.

Du verstehst sogar, wovon ich rede ohne daß anwesend bist oder weißt, was hier so rumsteht.

Ich denke, sowas setzt wissen voraus.

Rasmus.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#247398) Verfasst am: 21.01.2005, 11:08    Titel: Re: Sprache und Wirklichkeit Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wie meinst Du das? Wieso kann es ein Wissen geben, welches nicht kommunikabel ist?

Weißt du wie Rot aussieht? Kannst du es einem Farbenblinden erklären?

Nein, das glaube ich eben nicht. Aber ich bin nicht sicher, ob es ein _Wissen_ ist. Wissen wär vielleicht eher, daß Röte die und die Wellenlänge bedeutet. Daß es etwas gibt, was eine Reaktion auf der Netzhaut hervorruft, und daß dies im Gehirn weiterverarbeitet wird. Aber der Blinde hätte noch immer keine Empfindung für Röte.


Du weißt aber doch, was "rot" ist, oder? Wenn ich von Dir einen roten Legostein haben will, bist du doch in der Lage, mir einen zu geben?

Ich kann Dir jetzt ungefähr 20 Dinge im Raum zeigen, die rot sind, und sie treffsicher von den zahlreichen nicht-roten Gegenständen unterscheiden. Ich kann mich mit Dir über weniger offensichtliche Fälle unterhalten - also etwa, ob mein Jackett nun Weinrot ist, oder ob meine Schreibtischlampe "rot" ist, obwohl nur die Oberseite vom Fuß und die Außenseite des Schirms rot sind- der Rest aber schwarz bzw. weiß.

Du verstehst sogar, wovon ich rede ohne daß anwesend bist oder weißt, was hier so rumsteht.

Ich denke, sowas setzt wissen voraus.

Rasmus.


Hm..., es ging um das, was die Differenz zw. einem Blinden und einem Sehenden ausmacht.
Und ich glaube, diese Differenz, das ist kein Wissen.
Im Gegenteil könnte der Blinde ein promovierter Physiker sein und sehr viel mehr über alle möglichen Aspekte von Rot wissen als der Sehende. Totzdem ist da etwas was der Sehende hat und der Blinde nicht.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#247409) Verfasst am: 21.01.2005, 12:18    Titel: Re: Sprache und Wirklichkeit Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Hm..., es ging um das, was die Differenz zw. einem Blinden und einem Sehenden ausmacht.


Da ist natürlich viel mehr, als Wissen um das, was "rot" ist.

Zitat:
Und ich glaube, diese Differenz, das ist kein Wissen.


Ich denke zum Teil ist es auch das.

Zitat:
Im Gegenteil könnte der Blinde ein promovierter Physiker sein und sehr viel mehr über alle möglichen Aspekte von Rot wissen als der Sehende. Totzdem ist da etwas was der Sehende hat und der Blinde nicht.


Der Sehende hat Informationen, hat Wissen darüber, wie "rot" aussieht oder sich meinetwegen anfühlt.

Normalerweise würde man das schlicht als "Erfahrung" bezeichnen. Nichtsdestotrotz ist die Erinnerung an eine Erfahrung auch eine Form von "Wissen", wenn auch eine sehr spezielle. Aber wie man es auch dreht: Der Sehende *weiß* Dinge über Rot, die ein Blinder nie wissen wird.

Rasmus.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#247413) Verfasst am: 21.01.2005, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem Zusammenhang:

http://www.20q.net/

Ein Frage-und-Antwort Spiel gegen eine künstliche Intelligenz. Man wählt eine beliebige Sache aus und läßt das Spiel wissen, ob es sich um ein Lebewesen, eine Pflanze, ein Mineral oder etwas anders handelt. ("anderes" kann Dinge wie "Liebe", "Hunger", "Recht", etc. einschließen.)

Ich denke nicht, daß das dieses Programm demnächst die Weltherrschaft übernehmen wird, trotzdem ist es mehr als beeindruckend zu sehen, wie die Software auch abstrakte Konzepte erfasst und in vielen Fällen treffsicher errät.

Rasmus.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#247467) Verfasst am: 21.01.2005, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wahrheit, was ist das schon?

Ja, das frag ich mich auch. Ich mein es so, daß ich mich frage, ob wir eine genaue Vorstellung davon haben was "Wahrheit" eigntlich bedeuten soll wenn wir den Begriff verwenden. Und zwar nicht auf eine allegorische Art, also beispielsweise, deine Wahrheit ist eine andere als meine.
Wenn eine Aussage als wahr bezeichnet wird, dann muss sie irgendein Merkmal haben, welches mit der Sache korreliert die die Aussage repräsentiert. Stimmt das? Kann man das so sagen?
Aber so weit ich das verstehe ist dies kein formales Merkmal. Anders gesagt, du kannst einer Aussage nicht ansehen, ob sie wahr oder falsch ist. Stimmt das?

Ich bin der Meinung, dass es keine "Wahrheit" ohne Beobachter gibt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#247481) Verfasst am: 21.01.2005, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wer ist eigentlich Joseph Weizenbaum? Ist der mit Gumbo Weizenkeim verwandt? noc
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#247489) Verfasst am: 21.01.2005, 15:09    Titel: Re: Joseph Weizenbaum über Computer Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn diese Wahrheit nicht kommunizierbar ist, wie sind wir Menschen dann an sie gelangt?

Ja, gute Frage. Jedenfalls bedeutet es, daß Du Wahrheit für etwas hältst, was erst durch Kommunikation entsteht. Stimmt das so ungefähr?

Nein, ich habe nur Weizenbaums Wahrheitsbegriff aus dem Artikel herangezogen. Der ist allerdings nur negativ definiert, nämlich, dass Wahrheit nicht kommunizierbar ist..... Sonst sagt er ja nichts darüber, was Wahrheit sein soll.... Schulterzucken

Weizenbaum hat folgendes geschrieben:

"In der KI-Community gibt es nur Männer."

Schwachsinn. Natürlich gibt es einen Männerüberschus, wie in vielen technischen Bereichen und der Informatik. Aber meinem Gefühl nach publizieren gerade in diesem Bereich überdurchschnittlich viele Frauen.
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Markus
Polygamer, polymorph perverser Psychopath



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#247511) Verfasst am: 21.01.2005, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe 'Die Macht der Computer un die Ohnmacht der Vernunft' damals in der Erstauflage gelesen. Das Bcuh hat mich sehr beeidruckt. Und es ist erschreckend, zu sehen, dass niemand etwas gelernt zu haben scheint.
Weizenbaum hat in so ziemlich allen Punkten recht gehabt, das meiste hat sich tatsächlich so entwickelt, wie von ihm befürchtet. Und während die Macht der Computer immer weiter zugenommen hat, nimmt die Ohnmacht der Vernunft stetig zu.
Weizen baum bezieht sich dabei auf die Computergläubigkeit vieler Menschen, die ihre Vernunft abzuschalten scheinen, wenn sie vom Computer eine Information bekommen und diese Information automatisch als korrekt annehmen, anstatt sie kritisch zu hinterfragen.
Wir sind in den letzten 20 Jahren immer abhängiger von Computern geworden, in allen Lebenslagen. Kein neueres Auto fährt mehr ohne sein Steuergerät, keine Waschmaschine funktioniert mehr, nichts.
Weizenbaum ist der Rufer in der Wüste, auf den niemand hört, bis es zu spät ist.
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Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!"
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin

Beitrag(#247557) Verfasst am: 21.01.2005, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Weizen baum bezieht sich dabei auf die Computergläubigkeit vieler Menschen, die ihre Vernunft abzuschalten scheinen, wenn sie vom Computer eine Information bekommen und diese Information automatisch als korrekt annehmen, anstatt sie kritisch zu hinterfragen.


das gleiche könnte man über bücher, zeitungen, radio, fernsehen sagen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#247562) Verfasst am: 21.01.2005, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ihc bleibe dabei, dass er sich einfach auf eine der zentralen Thesen des Postmodernismus bezieht:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sprache verfälscht, kategorisiert und beeinflusst die wahrgenommene Realität, die man mit ihr auszudrükken versucht.

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King Lui
Großstadtdschungelist



Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211

Beitrag(#247579) Verfasst am: 21.01.2005, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wahrheit, was ist das schon?

Ja, das frag ich mich auch. Ich mein es so, daß ich mich frage, ob wir eine genaue Vorstellung davon haben was "Wahrheit" eigntlich bedeuten soll wenn wir den Begriff verwenden. Und zwar nicht auf eine allegorische Art, also beispielsweise, deine Wahrheit ist eine andere als meine.
Wenn eine Aussage als wahr bezeichnet wird, dann muss sie irgendein Merkmal haben, welches mit der Sache korreliert die die Aussage repräsentiert. Stimmt das? Kann man das so sagen?
Aber so weit ich das verstehe ist dies kein formales Merkmal. Anders gesagt, du kannst einer Aussage nicht ansehen, ob sie wahr oder falsch ist. Stimmt das?

Ich bin der Meinung, dass es keine "Wahrheit" ohne Beobachter gibt.
Für uns Sehende ist es wahr, dass es Farben gibt, für Blinde nicht.


AFAIR hat Karl Popper Wahrheit ganz einfach als Übereinstimmung mit den Tatsachen definiert. Ich halte diese Definition, so einfach sie auch ist, für sinnvoll. Natürlich kann man nun weiterbohren und fragen, was denn Tatsachen sind: Fakten, Fakten, Fakten, ... .

Wir können die Welt nur indirekt, über unsere Sinne wahrnehmen. Die Existenz der Realität ist daher nicht beweisbar und der Solipsismus ist nicht falsifizierbar. In letzter Konsequenz muss man an die Existenz der Realität glauben.

Farben sind meines Erachtens Sinneswahrnehmungen und keine Wahrheit.
Wahrheit ist, dass die meisten Menschen bei der Wahrnehmung von elektromagnetischen Wellen dieselben oder zumindest ähnliche Sinneswahrnehmungen empfinden.

Aber es gibt Ausnahmen, die die Regel bestätigen: Blinde, Farbenblinde, Menschen mit Farbensehschwäche, die zwar Farben erkennen können, aber irgendwie anders als die meisten Menschen.

Des weiteren gibt es auch noch Synästetiker. Dass es akustische Synästetiker gibt, war mir schon länger bekannt. Dass es auch Zahlensynästetiker gibt, bei welchen an und für sich schwarze Zahlen, je nachdem um welche Zahl es sich handelt, unterschiedliche Farbwahrnehmungen erzeugen, weiß ich erst seit kurzem.

Daher bin ich nicht der Ansicht, dass es ohne Beobachter keine Wahrheit gibt. Ein Baum, der im Wald umfällt und dabei nicht beobachtet wird, fällt dennoch um.

Nachtrag: Die absolute Wahrheit gibt es nicht. Jedoch kann man sich der Wahrheit annähern. Wahrheit ist ein Grenzwert.
_________________
Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.


Zuletzt bearbeitet von King Lui am 21.01.2005, 17:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#247587) Verfasst am: 21.01.2005, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

King Lui hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wahrheit, was ist das schon?

Ja, das frag ich mich auch. Ich mein es so, daß ich mich frage, ob wir eine genaue Vorstellung davon haben was "Wahrheit" eigntlich bedeuten soll wenn wir den Begriff verwenden. Und zwar nicht auf eine allegorische Art, also beispielsweise, deine Wahrheit ist eine andere als meine.
Wenn eine Aussage als wahr bezeichnet wird, dann muss sie irgendein Merkmal haben, welches mit der Sache korreliert die die Aussage repräsentiert. Stimmt das? Kann man das so sagen?
Aber so weit ich das verstehe ist dies kein formales Merkmal. Anders gesagt, du kannst einer Aussage nicht ansehen, ob sie wahr oder falsch ist. Stimmt das?

Ich bin der Meinung, dass es keine "Wahrheit" ohne Beobachter gibt.
Für uns Sehende ist es wahr, dass es Farben gibt, für Blinde nicht.


AFAIR hat Karl Popper Wahrheit ganz einfach als Übereinstimmung mit den Tatsachen definiert. Ich halte diese Definition, so einfach sie auch ist, für sinnvoll. Natürlich kann man nun weiterbohren und fragen, was denn Tatsachen sind: Fakten, Fakten, Fakten, ... .

Wir können die Welt nur indirekt, über unsere Sinne wahrnehmen. Die Existenz der Realität ist daher nicht beweisbar und der Solipsismus ist nicht falsifizierbar. In letzter Konsequenz muss man an die Existenz der Realität glauben.

Farben sind meines Erachtens Sinneswahrnehmungen und keine Wahrheit.
Wahrheit ist, dass die meisten Menschen bei der Wahrnehmung von elektromagnetischen Wellen dieselben oder zumindest ähnliche Sinneswahrnehmungen empfinden.

Aber es gibt Ausnahmen, die die Regel bestätigen: Blinde, Farbenblinde, Menschen mit Farbensehschwäche, die zwar Farben erkennen können, aber irgendwie anders als die meisten Menschen.

Des weiteren gibt es auch noch Synästetiker. Dass es akustische Synästetiker gibt, war mir schon länger bekannt. Dass es auch Zahlensynästetiker gibt, bei welchen an und für sich schwarze Zahlen, je nachdem um welche Zahl es sich handelt, unterschiedliche Farbwahrnehmungen erzeugen, weiß ich erst seit kurzem.

Daher bin ich nicht der Ansicht, dass es ohne Beobachter keine Wahrheit gibt. Ein Baum, der im Wald umfällt und dabei nicht beobachtet wird, fällt dennoch um.

Richtig Realität lässt sich nie beobachten, trotzdem gehe ich nicht soweit dass ich mich Solipsist heiße.
Das der Baum umfällt werde ich nie beweisen könne, nur dass er am Boden liegt, ich vermute aber, dass es Realität ist, dass der Baum umfällt, aber macht er ein Geräusch?
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#247596) Verfasst am: 21.01.2005, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass es keine "Wahrheit" ohne Beobachter gibt.
Für uns Sehende ist es wahr, dass es Farben gibt, für Blinde nicht.

Ein Farbenblinder kann zwei Bälle, die exakt den gleichen Grauwert aber verschiedene Farben haben, nicht unterscheiden. Er kann aber Farbsehenden die Bälle in zufälliger Reihenfolge zeigen, und dabei feststellen, dass sie zuverlässig unterschieden werden, obwohl nur eine Trefferquote von 50% zu erwarten gewesen wäre. Der Farbenblinde muss also mit dem Widerspruch leben, dass die Farbwahrnehmung anderer für ihn empirisch nachweisbar ist, aber dasjenige, auf das sich diese Wahrnehmung bezieht, nicht existieren soll. Aus diesem Widerspruch kommt er nicht raus, ohne eine unabhängig von ihm existierende Wirklichkeit anzunehmen, die ihm freilich niemals direkt zugänglich ist.
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King Lui
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Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211

Beitrag(#247601) Verfasst am: 21.01.2005, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Richtig Realität lässt sich nie beobachten, trotzdem gehe ich nicht soweit dass ich mich Solipsist heiße.
Das der Baum umfällt werde ich nie beweisen könne, nur dass er am Boden liegt, ich vermute aber, dass es Realität ist, dass der Baum umfällt, aber macht er ein Geräusch?


Wenn die Naturgesetze gelten, kannst du beweisen, dass der Baum umfällt, auch wenn du es nicht selbst beobachtet hast. Nun hat man das Problem, ob die Naturgesetze gelten.

Er macht ein Geräusch, in dem Sinne, dass sein Sturz Schallwellen produziert.
Diese Schallwellen werden jedoch von niemand als Geräusch wahrgenommen.
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1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#247604) Verfasst am: 21.01.2005, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Weizen baum bezieht sich dabei auf die Computergläubigkeit vieler Menschen, die ihre Vernunft abzuschalten scheinen, wenn sie vom Computer eine Information bekommen und diese Information automatisch als korrekt annehmen, anstatt sie kritisch zu hinterfragen.

das gleiche könnte man über bücher, zeitungen, radio, fernsehen sagen.

Natürlich. Das gleiche könnte man auch über wissenschaftliche Erkenntnisse sagen. Oder über religiöse Wahrheiten. Es ist gut, dass Leute für kritischen Umgang mit Informationen eintreten, die verschiedene Systeme liefern. Weizenbaum hat sich viel mit Computern beschäftigt, und einige Erfahrung mit der Computergläubigkeit vieler Menschen gemacht, die ihn persönlich sehr beeindruckt haben. Darum engagiert er sich dafür, ein Bewusstsein für den unkritischen Umgang mit Computern zu fördern. Ihm vorzuwerfen, dass er nicht alles andere kritisiert, was ebenfalls der Kritik würdig wäre, hielte ich für unfair. Ein Mensch darf sich für ein Thema engagieren, das ihm besonders am Herzen liegt. Und man darf hoffen, dass andere wichtige Themen von anderen engagierten Menschen abgedeckt werden.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#247608) Verfasst am: 21.01.2005, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch interessant wie lange wir im Rahmen der entwicklung der Mechanik gebraucht haben soetwas primitives wie den Roboter AIBO zu bauen

(http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/30842/)

und dabei ging es in erster Linie darum eine Maschine zu entwickeln die auf komando den bewegungsapparat des Menschen simuliert, der ja auch vergleichsweise primitiv ist. Ein Gehirn aber ,ist etwas anderes , wie sagte John Eccles so schön " vermutlich ist das Menschliche Gehirn die am kompliziertesten organisierte Materie im Weltall "
Im Grunde stehen auch die heutigen Hirnforscher ebenso staunend und relativ unwissend davor .
Wir sollte erst einmal unsere eigene Intelligenz klären , bevor wir uns an die simulation derselben wagen.
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King Lui
Großstadtdschungelist



Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211

Beitrag(#247612) Verfasst am: 21.01.2005, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Darum engagiert er sich dafür, ein Bewusstsein für den unkritischen Umgang mit Computern zu fördern.
Nein, so geht das nicht!

Ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass viele Menschen Computer zu unkritsch sehen, wäre verständlicher.
_________________
Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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