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Zitate zum Atheismus
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#274186) Verfasst am: 15.03.2005, 03:51    Titel: Re: Zitate zum Atheismus Antworten mit Zitat

AlphaOmega hat folgendes geschrieben:
Zitate zum Atheismus
...
„... – Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.“

(Arthur Stanley Eddington, 1882–1946, englischer Astronom)

Mit solchen überheblichen Äußerungen
offenbaren einige
ihre eigene Mittelmäßigkeit.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Muslim
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Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 684

Beitrag(#274188) Verfasst am: 15.03.2005, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit solchen überheblichen Äußerungen
offenbaren einige
ihre eigene Mittelmäßigkeit.


und findet einen der ihn übertrifft.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#274191) Verfasst am: 15.03.2005, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

Muslim hat folgendes geschrieben:
für den Wahrheitsehnsüchtigen dessen Herz noch lebt reicht ein Blick,
für den Wahrheitsverdeckenden sein ganzes leben nicht.


Was aber ist Wahrheit? Steht die in einem Buch? Und wie willst Du Dich zwischen den vielen Wahrheiten entscheiden, die da draußen herumschwirren und für sich reklamieren, die Wahrheit zu sein?

Noch ein Zitat hier aus dem Forum, zumindest so sinngemäß:
"Die Chance, daß man nicht in der Hölle landet, ist angesichts der vielen Götter, die es gibt, eigentlich inexistent."
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Muslim
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Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 684

Beitrag(#274192) Verfasst am: 15.03.2005, 04:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was aber ist Wahrheit? Steht die in einem Buch? Und wie willst Du Dich zwischen den vielen Wahrheiten entscheiden, die da draußen herumschwirren und für sich reklamieren, die Wahrheit zu sein?



Die Wahrheit / al Haqq ist der den ihr verleugnet !
ist der, um den es in den zitaten geht !

und wer außer der Wahrheit/ Al Haqq leite recht oder fehl ?
und wenn du rechtgeleitet wurdest, wirst du es wissen.
und wenn du es nicht bist, wird man so verwirrt antworten wie du es jetzt getan hast.


und einige glauben zu treiben und bleiben doch immer die getriebenen.
und einige GLAUBEN zu wissen und wissen nicht das sie GLAUBEN
und einige sind so verstrahlt von sich und der welt,
das sie GLAUBEN unter der InformationsGlocke in der sie sind,
wird man mit allen "wissenden" infos bestäubt,
gleich den Ameisen unter ihrer Informations-duftwolke,
die sich vieleicht auch als ausreichend wissende begreifen.

und ich wiederhole gerne nochmal die sätze:
für den Wahrheitsehnsüchtigen und selbst erlichen, dessen Herz noch lebt reicht ein sekunden langer Blick,
für den Wahrheitsverdeckenden und sich selbst belügenden sein ganzes leben nicht,

der demütige glaubt, denkt, empfindet, will
seine 1300g schweren Gehirnwindungen zum erkennen gebrauchen und wird es wissen dürfen !
der hochmütige glaubt, denkt, empfindet, will
seine 1300g schweren Gehirnwindungen zum verleugnen gebrauchen und wird es nie wissen dürfen !


und ein jeder kann seinen klitze kleinen kurzen aufenthalt,
hochmütig, reaktionär vergeuden
oder demütig, anehmend nutzen.


das ist alles eine ganz einfache angelgenheit, an der sich nichts ändern wird,
und beides wird es immer geben, der eine glaubt recht, der andere glaubt fehl,
und nur einer kann recht haben !
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christin
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#274225) Verfasst am: 15.03.2005, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Muslim hat folgendes geschrieben:


und ein jeder kann seinen klitze kleinen kurzen aufenthalt,
hochmütig, reaktionär vergeuden


tja, bei solchen worten würde ich zuerst mich selbst prüfen.

Zitat:
das ist alles eine ganz einfache angelgenheit, an der sich nichts ändern wird,
und beides wird es immer geben, der eine glaubt recht, der andere glaubt fehl,
und nur einer kann recht haben !


dieses weltbild ist meines erachtens zu einfach. es verleitet zu hochmut und selbstgerechtigkeit. wenn jemand demütig ist, dann erkennt er vor allem seine eigene fehlbarkeit.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#274227) Verfasst am: 15.03.2005, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Muslim hat folgendes geschrieben:

das ist alles eine ganz einfache angelgenheit, an der sich nichts ändern wird,
und beides wird es immer geben, der eine glaubt recht, der andere glaubt fehl,
und nur einer kann recht haben !


Alles klar. Du hast Recht. Mission erfüllt. Du kannst dann wieder gehn. Und tschüss!
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#274239) Verfasst am: 15.03.2005, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

aneny hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
Zitat:
„Wo will der angebliche Freigeist seine Beweise hernehmen, dass es kein höchstes Wesen gebe?“

(Immanuel Kant, 1724–1804, deutscher Philosoph)


Na- und woher will der angebliche Gläubige seine Beweise hernehmen, dass es ein höheres Wesen gibt?


keine besonders gute antwort, da kant gerade bewiesen hat, dass man nichts über gott in erfahrung bringen kann (abgesehen von eben dieser tatsache Smilie).

Bewiesen hat er das bestimmt nicht. zwinkern
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#274258) Verfasst am: 15.03.2005, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Muslim hat folgendes geschrieben:

und einige sind so verstrahlt von sich und der welt,
das sie GLAUBEN unter der InformationsGlocke in der sie sind,
wird man mit allen "wissenden" infos bestäubt,
gleich den Ameisen unter ihrer Informations-duftwolke,
die sich vieleicht auch als ausreichend wissende begreifen.


sprach´s, und erfreute sich am widerhall in seiner glocke.


gwarpy
_________________
Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#274270) Verfasst am: 15.03.2005, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Muslim hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mit solchen überheblichen Äußerungen
offenbaren einige
ihre eigene Mittelmäßigkeit.


und findet einen der ihn übertrifft.

Rhetorisch sehr geschickt Lachen
Könnte die Lesenden glatt dazu verleiten,
den feinen Unterschied zu vergessen
zwischen einem wohlbegründeten negativen Werturteil
und einem, das aus überheblicher Selbstüberschätzung heraus abgegeben wird.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#274276) Verfasst am: 15.03.2005, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Muslim hat folgendes geschrieben:

immer weiter sich beweiräuchern, bestätigen, bestärken mit Gleichgläubigen,

Selbstbeweihräucherung? Niemand hindert dich daran was sinnvolles zu schreiben.
muslim-forum.de ist jetzt nicht mal mehr für Gäste lesbar, wie ich letztens festgestellt hab. Wer betreibt hier nun Selbstbeweihräucherung?

Muslim hat folgendes geschrieben:

und die 1001 ausreden und auswege verhelfen einem den slalom
um die eigenen offenkundigen zweifel zu umkurven.

Nenne ein Beispiel.

Zweifel ist eine gute Sache. Jeder Fortschritt der Menschheit, ob politisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich usw., fing damit an, dass jemand den Status Quo anzweifelte.

Muslim hat folgendes geschrieben:

Die Wahrheit / al Haqq ist der den ihr verleugnet !
ist der, um den es in den zitaten geht !

Wer, Jesus Christus, der Sohn Gottes, der am jüngsten Tag richten wird und alle Nichtchristen schmerzlich für ihren Unglauben strafen wird?
Oder die Götter von Lucius Annaeus Seneca, einem Heiden, also Jupiter, Hercules, Mars, Juno usw.
Oder Nietzsche's Gott, der bekanntlich das Zeitliche segnete?

In dieser Liste ist jedenfalls kein einziger Moslem vertreten. Eine ähnlich lange Liste von ähnlich bedeutenden muslimischen Denkern könntest du wohl überhaupt nicht aufschreiben.

Muslim hat folgendes geschrieben:

glauben [...] GLAUBEN [...] GLAUBEN [...] GLAUBEN

Jaja, alles Ausflüchte. Weil dir die Peinlichkeit unangenehm ist, dass nur der Blindgläubige deinen Gott akzeptieren kann, musst du uns unterstellen Gläubige zu sein. Beeindruckt uns nicht. An Götter glauben wir jedenfalls nicht und schon gar nicht an deinen, der sich angeblich in einer Schrift offenbart haben soll, die nichts anderes ist, als was man von theokratischen, vorzivilisierten Wüstenbewohnern erwarten würde.
Beispielsweise enthält der Koran dutzende verschiedene Bezeichnungen für "Kamel", aber keine einzige für "Eisbär". Woher hätten die in der Wüste auch von Eisbären wissen sollen? Ewiges, göttliches Buch? Gröhl...

Muslim hat folgendes geschrieben:

der demütige glaubt, denkt, empfindet, will
seine 1300g schweren Gehirnwindungen zum erkennen gebrauchen und wird es wissen dürfen !
der hochmütige glaubt, denkt, empfindet, will
seine 1300g schweren Gehirnwindungen zum verleugnen gebrauchen und wird es nie wissen dürfen !

Wie willst du feststellen, in welcher Gruppe du bist? Meiner Ansicht nach bist du in Gruppe zwei. Du musst ja sogar wasserdichte Wissenschaften Evolution und Geologie leugnen, um deinen Glauben an ein vorwissenschaftliches Buch aufrecht zu erhalten. Für die Christen leugnest du, dass Christus Sohn Gottes war und sein Leben für dich gegeben hat, usw.
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AlphaOmega
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2005
Beiträge: 145
Wohnort: Berlin

Beitrag(#274489) Verfasst am: 16.03.2005, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Othilic,

ich hab als Kind sowas nie gemacht. Meine Eltern sind nicht mal mit mir in die Kirche gegangen oder sowas. Beim Konfirmandenunterricht hab ich es auch noch nicht so begreifen können. Ich fand es aber schon immer schön...

Ich vermute der Abgrund kann vieles bedeuten. Eine Lebenskrise sowie ein volles Vertrauen auf Gott. Die unterschiedlichen Richtungen? Manchmal möchte man doch von Gott dass er einen in eine bestimmte Richtung führt. Was er aber dann tut ist meist eine Überraschung.

Du kannst nicht nachvollziehen was ein Mensch für religiöse Erlebnisse hat. Dies ist Teil seiner Glaubenswelt. Diese ist den anderen Menschen nicht zugänglich. Aber ich bin mir sicher: wenn du wirklich offen bist und dich verläßt auf Gott, dann wird ER dir nach und nach alle Zweifel auslöschen und dich zu einem ganz neuen Menschen machen. Das glaube ich.

Wie geht das nach Minuten wieder zurückfinden? Was hast du da gedacht? Was hast du da gefühlt? Wie hast du gehandelt? Zurückgerudert ist auch ein schönes Bild dafür finde ich.

Wenn du es mit der Vernuft nicht glauben kannst, dann solltest du den Schritt auch nicht machen. Ein Glauben der vom Gefühl bejaht wird und vom Denken verneint ist unnütz. Aber wenn es einen "wahren Gott" geben sollte (und ich bin mir fast sicher das es ihn gibt und das er nur darauf wartet, dass wir zu ihm kommen). Du willst Sicherheit. Du willst sehen und dann würdest du gehen... so wie in der Geschichte von mir.

Die verschiedenen Glaubenssysteme. Mystische und Gläubige Menschen verstehen sich ohne viele Worte. Die Sprache des Glaubens ist universell. Dass erkennst du auch, wenn du die verschiedenen Gebete studierst. Glauben und heilige Schriften spreche eine archetypische Sprache. Sie verdeutlichen geistige Wahrheiten in Gleichnissen und Symbolen. Diese Symbolik ist bei allen Menschen gleich. Jeder Mensch kann nachvollziehen, was das Symbol eines Waldes, einer Wüste oder Berges bedeutet. Wenn nicht bewußt, so jedoch vorbewußt. Wer Ohren hat, sollte gut zuhören. Das heißt nicht, dass man nicht hören könnte. Sondern dass man mit dem geistigen Ohr nicht versteht. Man hört es zwar physisch, jedoch nimmt man es nicht auf.

Herz ist ein Urbild. Ein Urbild. Es bezeichnet das Innterste des Menschen, den Menschen, insofern er fühlen und lieben kann. Ein alter Satz lautet: Cor patet quia patients. Das Herz Jesu steht uns offen, weil es leidet, weil es den Schmerz zuläßt. Nur wer verwundbar ist, kann lieben.

Kennst du auch das Gleichniss vom Sähmann?

Sich-Hineinfallen-Lassen? Nun es heißt: "Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren. Wer sein Leben um meintwillen verliert, der wird es gewinnen."

Was ich von der Begegnung mit Gott ausschließe, das wird mir an meiner Lebendigkeit fehlen, das wird auch von meinem Leben ausgeschlossen. Es wird mich nur hinterrücks überfallen und mir schaden, anstatt meine Beziehung zu Gott zu intensievieren.

Das Fallen-Lassen muss nicht fromm sein, sondern in erster Linie ehrlich. Ich soll Gott in alle Abgründe meines Herzens hineinschauen lassen.

Du sprichst auch von Zweifeln und von Selbstbetrug. Die Bilder die wir uns von Gott machen, sind wie Fenster durch die wir in die richtige Richtung schauen. Aber Gott ist jenseits aller Bilder. Er ist immer der ganz Andere, der Unerklärliche, das Geheimnis schlechthin.

Wenn ich manchmal so bete, dann kommen mir manchmal Zweifel: Stimmt das denn alles? Ist das nur Einbildung? Stell ich mir das nur vor weil es so schön ist? Wenn diese Zweifel kommen, versuche ich sie zuende zu denken. Ich sage mir: ja kann sein. alles nur lüge. illusion um die augen vor der wirklichkeit zu verstecken. doch wenn ich so zuende denke kommt eine tiefe gewißheit in mir auf: nein, so absurd kann das menschliche leben nicht sein. Wenn ich das zulasse, dann Entscheide ich mich für die Alternative des Glaubens: ich will auf diese Karte setzen. Ich will einem Jesus folgen und nicht irgendwelchen Skeptikern, die in der Absurdität des Daseins eine Lebensphilosophie finden.

Aber zugleich wird mich die Frage der Neuzeit nach dem abwesenden Gott bedrängen. Wir können ehute nicht mehr so naiv von Gottt reden wie früher. Wir haben erfahren, dass selbst die Theologie von dem toten Gott sprach. Nach gott ausschau halten, das heißt, seine Abwesenheit auszuhalten und doch zugleich daran zu glauben, dass er ganz nahe ist...Gott begegnen, heißt für uzns, dass wir durch die Zweiufel unserer Zeit hindurchgetragen sind und durch sie hindurch dem Gott trauen, der uns in Jesus Christus sichtbar erschienen ist, der in Christus sein Herz geoffenbart hat.

Das könnte aber auch eine Chance sein. Die Zweifel der Neuzeit könnten sensibeler machen, was es heißt Gott zu begegnen. Die Zweifel halten uns in unserer Suche nach dem wahren Gott lebendig, sie hindern uns daran, uns vorschnell mit unserer Beziehung zu Gott zufrieden geben. Wir müssen uns immer wieder zu dem Geheimnis Gottes vorwagen.

Manchmal Frage ich mich: Wer is Gott nun? Was bedeutet das alles? Dann halte ich meine Zweifel an die Worte Jesu hin.. "Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht." Joh 1, 18 "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" Joh 14,9

Das versteht man natuerlich nur, wenn man in Jesus den Urgrund Gottes sieht. Sonst macht das alles wenig Sinn.

Zum Sich-Fallen-Lassen gehören wesendlich zwei Dinge: die Zweifel an Gott zu Ende denken und sie mit Jesus Christus zu konfrontieren; und Jesus Christus anschaen und in ihm Gott erspüren.

Ich wünsche dir alles gute,
AO

Für viele ist Beten identisch mit Bitten. Das ist sicher zu einseitig. Aber dennoch ein Teil der Begegnung mit Gott.

Ich schaue ihn an und er schaut mich an. Das genügt. Je mehr ich auch Christus schaue, desto mehr komme ich in Berührung mit meinem eigenen Wesen.
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Othilic
Gast






Beitrag(#274495) Verfasst am: 16.03.2005, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Alphaomega: ist das jetzt auch wieder irgendwo herkopiert? (Ruf bitte mal meine PN ab)

NAchtrag: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=274442#274442


Zuletzt bearbeitet von Othilic am 16.03.2005, 02:38, insgesamt einmal bearbeitet
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AlphaOmega
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Anmeldungsdatum: 05.03.2005
Beiträge: 145
Wohnort: Berlin

Beitrag(#274502) Verfasst am: 16.03.2005, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Othilic,

ich kann deine Skepzis verstehen. Dies sind meine Gedankengänge die mir zu deiner Frage eingefallen sind. Angeregt wurden sie natürlich durch die Lektüre zahlreicher Literatur. Ich kann ja die Theologie auch nicht neu erfinden. Ich kann nur sagen, dass ich deine Gedanken gut nachempfinden kann und das ich hoffe dass dir meine Worte ein wenig helfen mich zu verstehen.

Tut mir leid mit dem Copy&paste. Ich geb zu das war beschiss... mache ich nicht noch mal. Traurig
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#274503) Verfasst am: 16.03.2005, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

AlphaOmega hat folgendes geschrieben:
Die verschiedenen Glaubenssysteme. Mystische und Gläubige Menschen verstehen sich ohne viele Worte. Die Sprache des Glaubens ist universell. Dass erkennst du auch, wenn du die verschiedenen Gebete studierst.


Möchtest Du also sagen, es sei egal, woran ein Mensch glaubt, solange er nur an irgendwas glaubt? An irgendwas glaube ich schon. Zum Beispiel an die Schönheit physikalischer Formeln, die Geister beschwören, die ich nicht verstehe. Cool Ich habe auch schon geliebt, und es war der Zweck des Universums. Ich tu' es noch, wider die Vernunft. Mit den Augen rollen Jeder Mensch ist un-vernünftig.
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AlphaOmega
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Anmeldungsdatum: 05.03.2005
Beiträge: 145
Wohnort: Berlin

Beitrag(#274506) Verfasst am: 16.03.2005, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Critic,

das es egal ist habe ich nicht gesagt, jedoch dass man sich versteht. Auch wenn der eine etwas anders Ausdrückt, ein anderes Wort sagt. Nachvollziehen kann es ein wahrer Mystiker schon was: "Sich-Fallen-Lassen" bedeutet. Diese Formel finden wir in vielen Gebeten. Dass ist das Eins werden mit dem Göttlichen. Sich ganz in ihm geborgen fühlen und sich auf ihn verlassen. Dies findet man in vielen Religionen, soweit ich weiß. Ich konnte z.B. nachvollziehen was mein Freund meinte als er mit mir sprach, obwohl er Taoist ist und ich Christ. Ganz einfach ohne viele Worte. Weil die Wahrheit ja jedem Menschen auch so bekannt ist. Darin stimmten wir beide überein, auch wenn es hier und da Meinungsunterschiede gab.

Gebete erwecken Urbilder im Menschen. Diese Urbilder sind bei allen Menschen gleich (vgl. C.G. Jung "Das kollektive Unbewußte").

Du hast geliebt. Das ist gut. Du darfst es auch zulassen geliebt zu werden. Verstehst du was ich meine?

Bis dann,
AO
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#274514) Verfasst am: 16.03.2005, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

AlphaOmega hat folgendes geschrieben:
Du hast geliebt. Das ist gut. Du darfst es auch zulassen geliebt zu werden. Verstehst du was ich meine?


Tja, mir wäre es auch lieber, wenn zum Beispiel die von mir Geliebte auch verrückt nach mir wäre. Ich hätte gerne jemanden, von dem ich auch Feedback kriege. Auch wenn ich nur sehr schwer auszuhalten bin. Mit den Augen rollen
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#274522) Verfasst am: 16.03.2005, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

@ AO
Man kann fast jeden täglichen Begriff ins religiöse umdeuten!
Liebe , Hass,Mord und Verleumdung usw.
Aber einen sogenannten Göttlichen Beweis liefert sowas nuin wirklich nicht!
_________________
Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#274529) Verfasst am: 16.03.2005, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

AlphaOmega hat folgendes geschrieben:
Nachvollziehen kann es ein wahrer Mystiker schon was: "Sich-Fallen-Lassen" bedeutet. Diese Formel finden wir in vielen Gebeten. Dass ist das Eins werden mit dem Göttlichen. Sich ganz in ihm geborgen fühlen und sich auf ihn verlassen. Dies findet man in vielen Religionen, soweit ich weiß. Ich konnte z.B. nachvollziehen was mein Freund meinte als er mit mir sprach, obwohl er Taoist ist und ich Christ. Ganz einfach ohne viele Worte. Weil die Wahrheit ja jedem Menschen auch so bekannt ist. Darin stimmten wir beide überein, auch wenn es hier und da Meinungsunterschiede gab.


Wenn "die Wahrheit" jedem Menschen ohnehin bekannt ist, wozu brauchst Du dann die Bibel? Und wenn Du einen (echten) "Freund" hast, wozu brauchst Du dann noch eingebildete Gestalten wie diesen Jesus (zumal er ja schon 2000 Jahre tot ist, wenn er überhaupt jemals existiert hat) ?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#274551) Verfasst am: 16.03.2005, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Muslim hat folgendes geschrieben:
für den Wahrheitsehnsüchtigen, dessen Herz noch lebt, reicht ein Blick, für den Wahrheitsverdeckenden sein ganzes Leben nicht.


Was für ein schöner Satz! Sehr glücklich
Leider wirkt er aus deinem Mund etwas unglaubwürdig... skeptisch

Critic hat folgendes geschrieben:
Was aber ist Wahrheit?


Wenn du das Tao in Worte fassen kannst, so ist es nicht das Ewige Tao.
Wenn du seinen Namen nennen kannst, so ist es nicht sein ewiger Name.
zwinkern
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#274604) Verfasst am: 16.03.2005, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
AlphaOmega hat folgendes geschrieben:
Du hast geliebt. Das ist gut. Du darfst es auch zulassen geliebt zu werden. Verstehst du was ich meine?


Tja, mir wäre es auch lieber, wenn zum Beispiel die von mir Geliebte auch verrückt nach mir wäre. Ich hätte gerne jemanden, von dem ich auch Feedback kriege. Auch wenn ich nur sehr schwer auszuhalten bin. Mit den Augen rollen


Deine Geliebte ist immerhin real existent. Sich in fiktive Märchenpersonen zu verlieben und sich obendrein noch einbilden, diese Liebe würde erwidert werden ist m.E. schon irgendwie merkwürdig (gelinde ausgedrückt).

Zumal wenn man der fiktiven Märchenperson einschlägige Sätze wie bei Mt 13; 47-50 oder Mk 16; 16 zuschreibt.
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knasterbax
schuft



Anmeldungsdatum: 22.01.2005
Beiträge: 13

Beitrag(#274947) Verfasst am: 17.03.2005, 23:11    Titel: Re: Zitate zum Atheismus Antworten mit Zitat

AlphaOmega hat folgendes geschrieben:
„Der einzige Grund, warum viele meinen, die Existenz Gottes und das Wesen der Seele seien schwer zu erkennen, liegt darin, dass sie ihren Geist niemals von den Sinnen ablenken und über die Körperwelten erheben.“

(René Descartes, 1596–1650, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturforscher)


descartes hat auch gesagt dass man an allem zweifeln kann außer der eigenen existenz ("ich denke also bin ich").
und gleichzeitig versuchte er die existenz gottes zu beweisen. also ein leicht widersprüchlicher mensch.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#274949) Verfasst am: 17.03.2005, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
AlphaOmega hat folgendes geschrieben:
Du hast geliebt. Das ist gut. Du darfst es auch zulassen geliebt zu werden. Verstehst du was ich meine?


Tja, mir wäre es auch lieber, wenn zum Beispiel die von mir Geliebte auch verrückt nach mir wäre. Ich hätte gerne jemanden, von dem ich auch Feedback kriege. Auch wenn ich nur sehr schwer auszuhalten bin. Mit den Augen rollen


Deine Geliebte ist immerhin real existent. Sich in fiktive Märchenpersonen zu verlieben und sich obendrein noch einbilden, diese Liebe würde erwidert werden ist m.E. schon irgendwie merkwürdig (gelinde ausgedrückt).

Zumal wenn man der fiktiven Märchenperson einschlägige Sätze wie bei Mt 13; 47-50 oder Mk 16; 16 zuschreibt.
Märchenpersonen können einen nicht verletzen Komplett von der Rolle
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#274950) Verfasst am: 17.03.2005, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Märchenpersonen können einen nicht verletzen. Komplett von der Rolle


Nein, aber dafür können es die Leute, die an sie glauben! Nein, so geht das nicht!
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#274952) Verfasst am: 17.03.2005, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Märchenpersonen können einen nicht verletzen Komplett von der Rolle

Märchenpersonen können einen krank machen,
wenn jemand an sie glaubt und dadurch einen psychischen Schaden erleidet,
der schwer genug ist, um auf psychosomatischem Wege auch seinen Körper krank zu machen.
_________________
Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#274970) Verfasst am: 18.03.2005, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Märchenpersonen können einen nicht verletzen Komplett von der Rolle


Jede 2. Ehe wird mittlerweile geschieden. Häufiger Grund: man hat den Märchenprinzen/prinzessin geheiratet statt die real existierende Person.

Und jetzt erzähl mir nicht, dass es unter den daran beteiligten Personen jemanden gibt, der unverletzt davonkommt.
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