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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#293803) Verfasst am: 12.05.2005, 19:22 Titel: Ist die Evolution das eigentliche Werkzeug Gottes ? |
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Im Grunde kann man heute davon ausgehen das überall dort wo Wasser ist und die entsprechenden
Umweltbedingungen herrschen, auch Leben ensteht. Insofern kann man auch davon ausgehen das das Universum von Leben nur so wimmelt. Der Grundlegende Mechanismus der dann scheinbar für Komplexität sorgt ist die die zeit und die Evolution. Warum soll man nicht davon ausgehen das Gott diese Möglichkeit mit dem Urknall angelegt hat , in der Millisekunde , in der er entschied das sich die Materie in unserem Universum genauso formiert wie wir sie heute vorfinden ??!
Vielleicht leben wir im Gegensatz zu unzähligen anderen Universen in einem Universum des Lebens.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#293805) Verfasst am: 12.05.2005, 19:27 Titel: Re: Ist die Evolution das eigentliche Werkzeug Gottes ? |
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George hat folgendes geschrieben: | Warum soll man nicht davon ausgehen das Gott diese Möglichkeit mit dem Urknall angelegt hat |
Weil ich ihm es verboten habe, es so zu handhaben. Er hat die letzten 18 Welten schon verpfuscht und wird von mir Dresche kriegen, wenn er wieder Mist baut.
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Kunigunde Seltsam
Anmeldungsdatum: 10.08.2003 Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause
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(#293818) Verfasst am: 12.05.2005, 19:49 Titel: |
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Was nun?
Kreationismus oder Evolution?
Oder ein ohnmächtiger Gott, der nur einen Urknall hinbekommen hat und sich dann aus allem raushielt? Sozusagen eine Evolution nachdem die physikalische Welt in kreationistischer Manier erschaffen wurde, was das Problem des Kreationismus/Evolution nur verlagert auf die Ebene der Physik?
Gott, der ein megaschweres Schwarzes Loch sprengt und somit ein Universum erzeut, vielleicht nur so aus Versehen, er wollte halt nur spielen?
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#293840) Verfasst am: 12.05.2005, 20:27 Titel: Re: Ist die Evolution das eigentliche Werkzeug Gottes ? |
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George hat folgendes geschrieben: | Warum soll man nicht davon ausgehen das Gott diese Möglichkeit mit dem Urknall angelegt hat , in der Millisekunde , in der er entschied das sich die Materie in unserem Universum genauso formiert wie wir sie heute vorfinden ??!
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Gegenfrage, warum soll man davon ausgehen?
Ausserdem wäre dann immer noch spannend zu erfahren, wie er das gemacht hat?
(Sowohl, wie er etwas entschieden hat, als auch wie er irgendetwas angelegt hat.)
Sobald man die 2. Frage beantworten könnte, würde die 1. sich wahrscheinlich noch deutlicher zeigen.
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shiningthrough deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.11.2003 Beiträge: 1099
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(#293913) Verfasst am: 12.05.2005, 23:15 Titel: |
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Lies die Werke von Pierre Teilhard de Chardin.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#293928) Verfasst am: 12.05.2005, 23:48 Titel: |
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Es gibt keinerlei plausiblen Grund von irgendeiner göttlichen Existenz auszugehen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#293932) Verfasst am: 12.05.2005, 23:51 Titel: |
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Es gibt keinen plausiblen Grund, von irgendeiner Existenz auszugehen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#293946) Verfasst am: 13.05.2005, 01:28 Titel: Weil ... |
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Weil in der Bibel steht dass Gott den Menschen direkt geschaffen hat und dass der Tod innerhalb der Schöpfung also bei allen Lebenwesen egal ob Mensch oder Tier (Sterbevorgang) erst begann als der böse Mensch vom Fruchtbaum naschte
Du Zweifler du das gibt ganz heissen Feuerofen ...
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#293947) Verfasst am: 13.05.2005, 01:29 Titel: Es gibt ... |
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Es gibt keinen Grund nicht von einer Existenz Auszugehen
Tarvoc, auch dich exkommuniziere ich hiermit
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#293950) Verfasst am: 13.05.2005, 03:42 Titel: |
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und ich erkläre dich, Magnusfe, zu einem armen gefangenen Geist. Du hättest die Möglichkeit frei zu sein, aber du ergreifst sie nicht.
Du hast keine Beweise für deinen Glauben. Denoch will ich dir den Glauben nicht nehmen, jeder soll glauben was er will, aber jeder sollte sich der Kritik seines Weltbildes öffnen um sich selbst zu bereichern. Jeder sollte versuchen zu lernen.
Du willst anderen etwas aufzwingen und lässt Gegenargumente nicht zu, bist intolerant anderen Meinungen gegenüber. Du tabuisierst dich selbst und dein Denken.
Und das obwohl dein Glauben reine Spekulation oder besser Einbildung ist....
Tu mir doch den Gefallen und Poste hier nur einen kleinen Abriss deines Lebens,
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=7844
ich will dich niemals zu etwas zwingen (im Gegensatz zu dir), mach es freiwillig oder lass es sein...
ich würde mich aber darüber freuen, weil ich dich dann besser verstehe... aber bedenke, es könnte Angriffsflächen bieten. Bei meinem Posting ist das nicht anders. Aber ich habe nichts dagegen, weil ich bei Selbstreflexion mit anderen etwas über mich erfahre. Mich selbst finden kann oder festigen kann.
Wir drohen nicht mit Hölle oder Gewalt, wir lassen Argumente arbeiten und die Kritik, gemeinsam basierend auf der Vernunft....
Gewalt als Argument ist Unangebracht, das Letzte, es disqualifiziert dich in meinen Augen
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#293969) Verfasst am: 13.05.2005, 10:24 Titel: Re: Es gibt ... |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | Tarvoc, auch dich exkommuniziere ich hiermit. |
Weiche, Cthulhu, Du hast keine Macht über mich!
Bei Aiwass, bei der Heiligen Dreiheit der Mutter, des Vaters und des Sohnes! Bei PERDURABO und bei YHWH! Bei Dem Dessen Name Ich Nicht Nennen Werde! Weiche, Du hast keine Macht über mich! Bei NICHTS IST NICHTS WIRD NICHTS IST NICHT, Du hast keine Macht über mich! Bei der Ersten Triade, bei der Zweiten Triade, bei der Dritten Triade und bei der Zehnten Emanation, Du hast keine Macht über mich, weiche! Bei Der Großen Göttin, weiche, Du hast keine Macht über mich! Beim Alleinen Tao, Du hast keine Macht über mich! Weiche!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#293974) Verfasst am: 13.05.2005, 10:36 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: | Es gibt keinerlei plausiblen Grund von irgendeiner göttlichen Existenz auszugehen. |
Du meinst, ich existiere nicht?
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#294102) Verfasst am: 13.05.2005, 17:15 Titel: |
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Zitat: | shiningthrough hat folgendes geschrieben: | Lies die Werke von Pierre Teilhard de Chardin. |
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Jau, wollte ich eh machen.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#294104) Verfasst am: 13.05.2005, 17:19 Titel: |
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Zitat: | Thao hat folgendes geschrieben: | Es gibt keinerlei plausiblen Grund von irgendeiner göttlichen Existenz auszugehen. |
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Wie meinst du das , meinst du es gibt keinen Grund von dem auszugehen was wir gemeinhin unter Gott verstehen, oder meinst du es b´gibt keinen Grund von etwas methaphysischem auszugehen.
Ich spinne jetzt nochmal ein wenig , es könnte doch sein das dieses Universum die Spielwiese von uns ist , ich meine von ein paar millionen Geistern die sich immer mal wieder in anderer Form materialisieren, und all diese Geister zusammangenommen sind Gott.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#294106) Verfasst am: 13.05.2005, 17:22 Titel: |
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Das Ding an sich ist das Mystische...
(Das Mystische zeigt sich nicht in der Welt, sondern durch die Welt.)
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#294128) Verfasst am: 13.05.2005, 18:22 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Thao hat folgendes geschrieben: | Es gibt keinerlei plausiblen Grund von irgendeiner göttlichen Existenz auszugehen. |
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Wie meinst du das , meinst du es gibt keinen Grund von dem auszugehen was wir gemeinhin unter Gott verstehen, oder meinst du es b´gibt keinen Grund von etwas methaphysischem auszugehen.
Ich spinne jetzt nochmal ein wenig , es könnte doch sein das dieses Universum die Spielwiese von uns ist , ich meine von ein paar millionen Geistern die sich immer mal wieder in anderer Form materialisieren, und all diese Geister zusammangenommen sind Gott. |
Ersteres.
Zum zweiteren müsste man genauer analysieren, was für dich Metaphysik ausmacht. Sobald du den Begriff "Geist" benutzt, bist du schon wieder im "Gott"- Schema ("von uns" als freudscher Versprecher hat dich da verraten, Gott als mächtiges Abbild des Menschen), dafür gibt es wie gesagt keinerlei plausiblen Grund, im Gegenteil, lies Feuerbach.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#294136) Verfasst am: 13.05.2005, 18:48 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: | Zum zweiteren müsste man genauer analysieren, was für dich Metaphysik ausmacht. |
Das Sein an sich nenne ich das Mystische.
Thao hat folgendes geschrieben: | Sobald du den Begriff "Geist" benutzt, bist du schon wieder im "Gott"- Schema. |
Die Welt kann sich nicht selbst beobachten, ohne sich in zwei Zustände aufzuteilen: einen der sieht, und einen zweiten, der gesehen wird.
Der sehende Zustand kann nicht selbstbezüglich sein.
Die Relevanz (oder Irrelevanz) dieser Erkenntnis ist das, was sich zeigt, es ist das Mystische.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#294140) Verfasst am: 13.05.2005, 18:55 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Thao hat folgendes geschrieben: | Zum zweiteren müsste man genauer analysieren, was für dich Metaphysik ausmacht. |
Das Sein an sich nenne ich das Mystische.
Thao hat folgendes geschrieben: | Sobald du den Begriff "Geist" benutzt, bist du schon wieder im "Gott"- Schema. |
Die Welt kann sich nicht selbst beobachten, ohne sich in zwei Zustände aufzuteilen: einen der sieht, und einen zweiten, der gesehen wird.
Der sehende Zustand kann nicht selbstbezüglich sein.
Die Relevanz (oder Irrelevanz) dieser Erkenntnis ist das, was sich zeigt, es ist das Mystische. |
Der Kontext dieses Threads ist ein religiöser. Deine Ausführungen scheinen mir in diesem Zusammenhang tatsächlich irrelevant, oder habe ich dich mißverstanden?
Vielleicht würde es helfen, wenn du darlegst, was du unter mystisch verstehst, ohne dabei lediglich mit Beispielen zu arbeiten.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#294177) Verfasst am: 13.05.2005, 19:41 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: | Der Kontext dieses Threads ist ein religiöser. |
Religion nenne ich die Suche nach dem Sein an sich - oder den Glauben, es gefunden zu haben.
(Hätte man es tatsächlich gefunden, bräuchte man die Religion nicht mehr.)
Thao hat folgendes geschrieben: | Vielleicht würde es helfen, wenn du darlegst, was du unter mystisch verstehst. |
Das Mystische kann nicht gesagt werden, sondern es zeigt sich.
Das Mystische ist nicht Teil der Welt:
Es zeigt sich nicht in der Welt, sondern durch sie.
(Wie es sich nicht im Geist zeigt, sondern durch ihn.)
Da es nicht Teil der Welt ist, kann es auch nicht gesagt werden. Sondern wie gesagt, es zeigt sich.
Genauer gesagt zeigt es sich immer in einem ganz bestimmten Moment.
Es kann sich nur in diesem ganz bestimmten Moment zeigen, da es keinen anderen Moment gibt.
Thao hat folgendes geschrieben: | [...] ohne dabei lediglich mit Beispielen zu arbeiten. |
Lies dir diesen Abschnitt noch einmal durch:
Die Welt kann sich nicht selbst beobachten, ohne sich in zwei Zustände aufzuteilen: einen der sieht, und einen zweiten, der gesehen wird.
Der sehende Zustand kann nicht selbstbezüglich sein.
Die Relevanz (oder Irrelevanz) dieser Erkenntnis ist das, was sich zeigt, es ist das Mystische.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Reschi registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.09.2004 Beiträge: 3073
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(#294182) Verfasst am: 13.05.2005, 19:53 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es gibt keinen plausiblen Grund, von irgendeiner Existenz auszugehen.  |
Doch, von meiner eigenen
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#294191) Verfasst am: 13.05.2005, 20:13 Titel: |
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Reschi hat folgendes geschrieben: | Doch, von meiner eigenen. |
Wenn du nichts siehst, hörst, riechst, schmeckst, spürst, wenn du nicht denkst, fühlst, glaubst, meinst, willst, was bist du dann?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#294193) Verfasst am: 13.05.2005, 20:15 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Reschi hat folgendes geschrieben: | Doch, von meiner eigenen. |
Wenn du nichts siehst, hörst, riechst, schmeckst, spürst, wenn du nicht denkst, fühlst, glaubst, meinst, willst, was bist du dann?  |
Wenn das fett Zitierte nicht wäre, dann würde ich sagen: katholisch.
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alfons Bär
Anmeldungsdatum: 24.04.2005 Beiträge: 1167
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(#294206) Verfasst am: 13.05.2005, 20:49 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Reschi hat folgendes geschrieben: | Doch, von meiner eigenen. |
Wenn du nichts siehst, hörst, riechst, schmeckst, spürst, wenn du nicht denkst, fühlst, glaubst, meinst, willst, was bist du dann?  |
Wenn das fett Zitierte nicht wäre, dann würde ich sagen: katholisch.  |
Wenn da "wo bist du dann" stünde, würde ich antworten: Bei McDonalds.
(Scheiße, Alfons, immer nur rumalbern. Dabei ist das wirklich ein spannendes Thema!)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#294210) Verfasst am: 13.05.2005, 20:52 Titel: |
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alfons hat folgendes geschrieben: | (Scheiße, Alfons, immer nur rumalbern. Dabei ist das wirklich ein spannendes Thema!) |
Das kommt davon, wenn man der Sesamstrassengang die Treue geschworen hat (siehe Bild; links im Fenster)
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#294243) Verfasst am: 13.05.2005, 22:55 Titel: |
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Thao hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Thao hat folgendes geschrieben: | Es gibt keinerlei plausiblen Grund von irgendeiner göttlichen Existenz auszugehen. |
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Wie meinst du das , meinst du es gibt keinen Grund von dem auszugehen was wir gemeinhin unter Gott verstehen, oder meinst du es b´gibt keinen Grund von etwas methaphysischem auszugehen.
Ich spinne jetzt nochmal ein wenig , es könnte doch sein das dieses Universum die Spielwiese von uns ist , ich meine von ein paar millionen Geistern die sich immer mal wieder in anderer Form materialisieren, und all diese Geister zusammangenommen sind Gott. |
Ersteres.
Zum zweiteren müsste man genauer analysieren, was für dich Metaphysik ausmacht. Sobald du den Begriff "Geist" benutzt, bist du schon wieder im "Gott"- Schema ("von uns" als freudscher Versprecher hat dich da verraten, Gott als mächtiges Abbild des Menschen), dafür gibt es wie gesagt keinerlei plausiblen Grund, im Gegenteil, lies Feuerbach. |
Also ich finde Tarvoc hat ein paar sehr treffende Dinge gesagt.
Ich möchte es aber etwas anders anbringen. Das Methaphysische entzieht sich unserem materiellen Verständniß der WELT , dennoch denke ich auch das es immer wieder im Leben des Einzelnen auftaucht und das ganz ohne magische Denkweise zu bemühen. Deine Interpretation
ist nicht so falsch , ich gehe in der tat davon aus , das ,wenn es etwas göttliches gibt , es in jedem von uns steckt, wobei ich denke das wir alle kleine Einzelfragmente von einem großen ganzen sind.
Selbst wenn wir die Natur als das Göttliche begreifen würden würden wir nicht falsch liegen , wir lägen nur falsch wenn wir denken sie verstehen oder erfassen zu können.
Unsere versuche die Umwelt in der wir leben ( da kann man quantenphysik und Universum mit einbeziehen) zu verstehen sind unseren Gehirnen angemessen , oder eben einfach unserer biologtischen beschränktheit. Insofern ist für mich schon mal klar das wir alles was sich außerhalb dessen bewegt nicht erfassen können. Desto mehr wir verstehen , desto komplexer und eigenartiger werden die Zusammenhänge , so gehe ich davon aus das es gerade die naturwissenschaften sind die uns eines Tages die Tür zu einem neuen verständnis der weLT führen und zwar eines das die Dinge jenseits des Materialismus auch beleuchtet.
Sowohl die Quantenphysik wie auch die Astronomie werfen immer mehr fragen auf als sie beantworten , wenn ich hingehe und mir ein Weltbild baue das mit dem Naturwissenschaftlichen Wissen unserer Zeit ein Fundament hat , ist das völlig in Ordnung , allerdings nur wenn ich mir der beschränktheit dieses Bildes auch bewußt bleibe, beschränkt eben auch weilö wir in 200 Jahren über unser heutiges vewrständniß der Welt die Nase rümpfen werden.beschränkt aber auch weil eben das immer so weitergehen wird und wir nicht wissen welche verwebungen und ZUsammenhänge wir aufgrund unserer Natur niemals erkennen werden.
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#294270) Verfasst am: 14.05.2005, 01:24 Titel: @Göttertod |
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Bezüglich deiner Kritik bin ich nicht deiner Meinung
Ich bin nicht intolerant da ich keine Meinung habe die ich jemanden aufdrücken könnte
Ich versuche die Meinung des leadergottes/sohnes aus dem glaubensbuch herauszulesen und zu verkündigen
das ist mein job, ob dieser job tolerant ist oder nicht, dazu müsste ich eine meinung haben was ich aber nicht habe
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#294272) Verfasst am: 14.05.2005, 01:28 Titel: Re: @Göttertod |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | [...] dazu müsste ich eine meinung haben was ich aber nicht habe. |
Doch, hast du.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#294273) Verfasst am: 14.05.2005, 01:32 Titel: Nun ja |
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Das ist fragwürdig
Ich muss meine Meinung wenn sie vom Glaubensbuch abweicht abändern im Sinne des Glaubensbuches somit habe ich keine Meinung und keine Probleme bzw. ich habe eine Meinung die aber vorgegeben wird grösstenteils
Das ist wahre christliche Freiheit, die Freiheit sich die Meinung im grossen und ganzen vorgeben zu lassen vom Leadergott um vor der schwierigen Meinungsbildung verschont zu bleiben
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#294275) Verfasst am: 14.05.2005, 01:39 Titel: Re: Nun ja |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | [...] somit habe ich keine Meinung [...] |
Doch, hast du.
magnusfe hat folgendes geschrieben: | Ich habe eine Meinung, die aber vorgegeben wird. |
Falsch. Nächster Versuch.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#294280) Verfasst am: 14.05.2005, 02:21 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Thao hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Thao hat folgendes geschrieben: | Es gibt keinerlei plausiblen Grund von irgendeiner göttlichen Existenz auszugehen. |
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Wie meinst du das , meinst du es gibt keinen Grund von dem auszugehen was wir gemeinhin unter Gott verstehen, oder meinst du es b´gibt keinen Grund von etwas methaphysischem auszugehen.
Ich spinne jetzt nochmal ein wenig , es könnte doch sein das dieses Universum die Spielwiese von uns ist , ich meine von ein paar millionen Geistern die sich immer mal wieder in anderer Form materialisieren, und all diese Geister zusammangenommen sind Gott. |
Ersteres.
Zum zweiteren müsste man genauer analysieren, was für dich Metaphysik ausmacht. Sobald du den Begriff "Geist" benutzt, bist du schon wieder im "Gott"- Schema ("von uns" als freudscher Versprecher hat dich da verraten, Gott als mächtiges Abbild des Menschen), dafür gibt es wie gesagt keinerlei plausiblen Grund, im Gegenteil, lies Feuerbach. |
Also ich finde Tarvoc hat ein paar sehr treffende Dinge gesagt.
Ich möchte es aber etwas anders anbringen. Das Methaphysische entzieht sich unserem materiellen Verständniß der WELT , dennoch denke ich auch das es immer wieder im Leben des Einzelnen auftaucht und das ganz ohne magische Denkweise zu bemühen. Deine Interpretation
ist nicht so falsch , ich gehe in der tat davon aus , das ,wenn es etwas göttliches gibt , es in jedem von uns steckt, wobei ich denke das wir alle kleine Einzelfragmente von einem großen ganzen sind.
Selbst wenn wir die Natur als das Göttliche begreifen würden würden wir nicht falsch liegen , wir lägen nur falsch wenn wir denken sie verstehen oder erfassen zu können.
Unsere versuche die Umwelt in der wir leben ( da kann man quantenphysik und Universum mit einbeziehen) zu verstehen sind unseren Gehirnen angemessen , oder eben einfach unserer biologtischen beschränktheit. Insofern ist für mich schon mal klar das wir alles was sich außerhalb dessen bewegt nicht erfassen können. Desto mehr wir verstehen , desto komplexer und eigenartiger werden die Zusammenhänge , so gehe ich davon aus das es gerade die naturwissenschaften sind die uns eines Tages die Tür zu einem neuen verständnis der weLT führen und zwar eines das die Dinge jenseits des Materialismus auch beleuchtet.
Sowohl die Quantenphysik wie auch die Astronomie werfen immer mehr fragen auf als sie beantworten , wenn ich hingehe und mir ein Weltbild baue das mit dem Naturwissenschaftlichen Wissen unserer Zeit ein Fundament hat , ist das völlig in Ordnung , allerdings nur wenn ich mir der beschränktheit dieses Bildes auch bewußt bleibe, beschränkt eben auch weilö wir in 200 Jahren über unser heutiges vewrständniß der Welt die Nase rümpfen werden.beschränkt aber auch weil eben das immer so weitergehen wird und wir nicht wissen welche verwebungen und ZUsammenhänge wir aufgrund unserer Natur niemals erkennen werden. |
Da sind richtige Gedanken dabei.
Du sprichst die Beschränkheit des menschlichen Verstandes an. Du vermutest, dass die Komplexität unserer Existenz und der Existenz dieses Universums, des Seins an sich nie völlig erfasst werden kann.
Überlegungen, die durchaus nicht unplausibel sind.
Aber damit hört es dann auch auf. Genauso bei Tarvoc, er legt eben ganz viel Wert auf das Wörtchen Mystik.
Aus dieser Erkenntnis folgt eben nicht dass es irgendetwas Göttliches oder Mystisches gibt. Es gibt keine logische Verknüpfung, die das nahelegt.
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