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Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ?
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297941) Verfasst am: 27.05.2005, 15:35    Titel: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen. Zeitgleich wird dann meist auch noch Methaphysik als nicht vorhanden erlebt .
1.Steigert das wirklich die Lebensqualität?
2.Bringt mich das wirklich näher an das was wir nach vereinbarung als Realität bezeichnen ?
3.Macht mich das optimistischer oder Depressiver ?
4.Wie schließt ein solcher mensch die Löcher die die Natruwissenschaft offenläßt ?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#297944) Verfasst am: 27.05.2005, 15:42    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet

Das richtige Verb wäre "erkennt" gewesen.

Zitat:
und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen.

Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft. Wo es solche gibt, sind sie ebenso zu überprüfen und kritisieren wie religiöse Dogmen.

Zitat:
4.Wie schließt ein solcher mensch die Löcher die die Natruwissenschaft offenläßt ?

Durch das ehrliche Eingeständnis, es nicht zu wissen und das (potenziell sinnstiftende) Bestreben, diese Lücken zu füllen.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297945) Verfasst am: 27.05.2005, 15:46    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet

Das richtige Verb wäre "erkennt" gewesen.

das sagst du. zwinkern

Zitat:
Zitat:
und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen.

Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft. Wo es solche gibt, sind sie ebenso zu überprüfen und kritisieren wie religiöse Dogmen.


Und sie ändern sich im laufe der Jahrhunderte

Zitat:
Zitat:
4.Wie schließt ein solcher mensch die Löcher die die Natruwissenschaft offenläßt ?

Durch das ehrliche Eingeständnis, es nicht zu wissen und das (potenziell sinnstiftende) Bestreben, diese Lücken zu füllen.


Was ja konstruktiv und legitim ist , dennoch eine Sysiphos Arbeit.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#297948) Verfasst am: 27.05.2005, 15:49    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen. Zeitgleich wird dann meist auch noch Methaphysik als nicht vorhanden erlebt .


Falsche oder unvollständige Fragestellung, denke ich.

Zitat:
1.Steigert das wirklich die Lebensqualität?


Das kommt dauf an, wie abhängig Du ansonsten von den Lügen der Religion bist. Und natürlich darauf, womit Du die Teile der Religion ersetzt, die nicht von der wissenschaft abgedeckt werden.

Zitat:
2.Bringt mich das wirklich näher an das was wir nach vereinbarung als Realität bezeichnen ?


Das käme darauf an, was wir vereinbart haben?

Aber wenn Religion sich mit dem beschäftigt, was von der Wissenschaft nicht erfasst werden kann (von möglichen Erklärungen erstmal abgesehen), dann kann ich mir nicht vorstellen, wie man damit in die Näher einer (objektiven) Realität gelangen sollte. Sonst wären sich die großen Religionen der Menschehitsgeschichte eventuell in ein paar Kernpunkten einig, oder?

Zitat:
3.Macht mich das optimistischer oder Depressiver ?


Das hängt wieder von Dir ab.

Es soll ja kleoine Kinder geben, die es sehr schockiert, wenn sie das erstemal erzählt bekommen, es gäbe keinen Weihnachtsmann. Sollte man die auf ewig anlügen, und sollten sie das auch selber versuchen?

Wenn Dich die wahrscheinliche Wahrheit deprimiert, dann sollte die Lösung nicht im Selbstbetrug liegen, sondern darin Wege zu finden, mit der Wahrheit umzugehen. (Die Wahrheit hat die dumme Angewohnheit, daß sie einem früher oder später in der einen oder anderen Form um die Ohren fliegt. Ob man das selber dann noch realisiert, ist wieder eine andere Frage ...)

Zitat:
4.Wie schließt ein solcher mensch die Löcher die die Natruwissenschaft offenläßt ?


Mit Ethik, Philosophie ... oder einfach überhaupt nicht. Wer sagt denn, daß es für alle diese Löcher einen Flicken geben muß?

Rasmus.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#297949) Verfasst am: 27.05.2005, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe meinen Materialismus ebenso wie meinen Determinismus nicht als Dogma, sondern als wahrscheinlich aufgrund meiner Kenntnis. Desweiteren macht eine Naturwissenschaft(=/=Materialismus) keine Dogmen, also kann man ihre Dogmen gar nicht annehmen, sondern nur ihre Modelle zu Dogmen erklären.
Mit meiner/m Lebenslust/gefühl hat es sichtlich wenig zu tun.
Bin ein heitere Mensch, aber wohl eher weil ich die Dinge nicht so ernst nehme.
Das Vakkum durch die fehlende Religion ist ausgefüllt durch Kunst&Kultur (in erste Linie Musik, black metal)
Meinst du mit Realität objektive Wirklichkeit? Die ist mA unerreichbar, da es nur subjektive Wirklichkeiten gibt. Da ich bisher keinen Geist (ohne Körper) oder Gott in meiner Wirklichkeit getroffen habe ich, auch keinen Grund anzunehmen, dass ein solches existiert.
Löcher soll(t)en bleiben, bis die Neugier und Vernunft sie lösen.
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Trish:(
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Sanne
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Beitrag(#297952) Verfasst am: 27.05.2005, 15:52    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Religiöse Systeme sind Machtstrukturen. Unter Umständen kann es hilfreich sein, sich aus diesen Machtstrukturen zu befreien.
"Die Wissenschaft" und "der Materialismus" bilden allerdings ebenfalls Machtstrukturen, welche für den einzelnen Menschen ungünstig und unangenehm sein können.

Fazit: ob jemand glücklich oder unglücklich ist, hängt von sozialen Komponenten ab, nicht von der Weltanschauung.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#297953) Verfasst am: 27.05.2005, 15:52    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet

Das richtige Verb wäre "erkennt" gewesen.

das sagst du. zwinkern

zwinkern

Zitat:
Zitat:
Zitat:
und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen.

Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft. Wo es solche gibt, sind sie ebenso zu überprüfen und kritisieren wie religiöse Dogmen.


Und sie ändern sich im laufe der Jahrhunderte

Das liegt in der Natur der Wissenschaft und ist eine Folge ihres Wesens als undogmatisches System von Methoden (statt eines Systems vorgefertigter "Erkenntnisse").

Zitat:
Zitat:
Zitat:
4.Wie schließt ein solcher mensch die Löcher die die Natruwissenschaft offenläßt ?

Durch das ehrliche Eingeständnis, es nicht zu wissen und das (potenziell sinnstiftende) Bestreben, diese Lücken zu füllen.

Was ja konstruktiv und legitim ist , dennoch eine Sysiphos Arbeit.[/quote]
Also müßig?
Inwiefern?
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297960) Verfasst am: 27.05.2005, 16:07    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:

Zitat:
Zitat:
Zitat:
4.Wie schließt ein solcher mensch die Löcher die die Natruwissenschaft offenläßt ?

Durch das ehrliche Eingeständnis, es nicht zu wissen und das (potenziell sinnstiftende) Bestreben, diese Lücken zu füllen.

Was ja konstruktiv und legitim ist , dennoch eine Sysiphos Arbeit.

Also müßig?
Inwiefern?
[/quote][/quote]
ich sage nicht wie Feyerabend das es müßig ist , aber es gibt kein abzusehendes ende , was wiederum bedeuted das jede Erkenntnis eine vorläufige ist ( so dachte es auch Popper ) die im Laufe der zeit wieder von einem besseren System abgelöst wird. Dies neue System kann dazu führen das es zwar auf dem alten aufbaut ( was nicht immer der fall sein Muß wie Einstein gezeigt hat, er hat den Äther schlichtweg abgeschafft ) aber eine völlig neue Perpektive zur Welt hinterläßt.
Defakto muß man davon ausgehen das sich ein WEltbild das nur auf den naturwissenschafltichen
Erkenntnissen fußt ständig ändert , sogar völlig andern kann ( Erde Scheibe , später Kugel ; Geozentrismus ; Heliozentrismus. Viele Weltentheorie , usw.)
Ich finde dessen sollte man sich bewußt sein. Im Grunde heißt dies das wir dazu verurteilt sind auch im Geiste Kinder unserer Zeit zu sein und es heißt auch das wir uns Naturwissenscahftlich auich immer ein wenig im Irrtum befinden . Nun nicht immer im Irrtum , aber wir leben mit einer sehr stark ergänzungsfähigen Realität .
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#297970) Verfasst am: 27.05.2005, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, alle sist im Fluss. Diese Überzeugung kann es auch in religioinen geben, der Buddhismus ist ein Beispiel.
Keine schlechte Weltsicht, vielleicht sogar eine, welche zu mehr Entspanntheit, innerer Ruhe, Jetztbewusstsein führen kann.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#297973) Verfasst am: 27.05.2005, 16:28    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
ich sage nicht wie Feyerabend das es müßig ist , aber es gibt kein abzusehendes ende , was wiederum bedeuted das jede Erkenntnis eine vorläufige ist ( so dachte es auch Popper ) die im Laufe der zeit wieder von einem besseren System abgelöst wird.


Oder zumindestens abgelöst werden kann... man könnte ja doch mal zufällig wirklich Recht haben.

Zitat:
Ich finde dessen sollte man sich bewußt sein. Im Grunde heißt dies das wir dazu verurteilt sind auch im Geiste Kinder unserer Zeit zu sein und es heißt auch das wir uns Naturwissenscahftlich auich immer ein wenig im Irrtum befinden . Nun nicht immer im Irrtum , aber wir leben mit einer sehr stark ergänzungsfähigen Realität .


äh... und?

Was willst Du? Die Wahrheit (bzw was immer dem am nächsten kommt) oder Dir bloß keinen Kopf machen müssen?

Rasmus.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297984) Verfasst am: 27.05.2005, 17:12    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Zitat:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
ich sage nicht wie Feyerabend das es müßig ist , aber es gibt kein abzusehendes ende , was wiederum bedeuted das jede Erkenntnis eine vorläufige ist ( so dachte es auch Popper ) die im Laufe der zeit wieder von einem besseren System abgelöst wird.


Oder zumindestens abgelöst werden kann... man könnte ja doch mal zufällig wirklich Recht haben.

Zitat:
Ich finde dessen sollte man sich bewußt sein. Im Grunde heißt dies das wir dazu verurteilt sind auch im Geiste Kinder unserer Zeit zu sein und es heißt auch das wir uns Naturwissenscahftlich auich immer ein wenig im Irrtum befinden . Nun nicht immer im Irrtum , aber wir leben mit einer sehr stark ergänzungsfähigen Realität .


äh... und?

Was willst Du? Die Wahrheit (bzw was immer dem am nächsten kommt) oder Dir bloß keinen Kopf machen müssen?

Rasmus.


Die Wahrheit gibt es wohl nicht , ich gebe einfach nur zu bedenken das sich der Materialismus uim Grunde immer im Irrtum befindet auch wenn dieser dann vielleicht erst in 50 - 100 Jahren aufgedeckt wird. Es geht mir um Demut und genau die finde ich in religösen Systemen wie von mir
aus dem Buddhismus , aber im Materialismus treffe ich sehr oft auf komplett größenwahnsinnige
die glauben sie könnten einem die Welt mit haut und Haaren erklären. Das ist schade und kann nur daher kommen das sich diese menschen nicht darüber im klaren sind oder sein wollen auf welch dünnem Eis sie stehen.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#297989) Verfasst am: 27.05.2005, 17:20    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Die Wahrheit gibt es wohl nicht ,


Doch, davon würde ich schon ausgehen wollen. Ob sie uns zugänglich ist, ist dann eine andere Frage ... der Unterschied ist hier aber wichtig. Wenn es keine Wahrheit gäbe, dann wäre diese ganze Diskussion sinnlos.

Zitat:
ich gebe einfach nur zu bedenken das sich der Materialismus uim Grunde immer im Irrtum befindet auch wenn dieser dann vielleicht erst in 50 - 100 Jahren aufgedeckt wird.


Es ist der Mensch, der sich - zumindestens potentiell - immer im Irrtum befindet. Der Materialismus erkennt das lediglich an und berücksichtigt es entsprechend. Zu ignorieren, daß man sich irren könnte sorgt mitnichten dafür, daß man plötzlich immer Recht hätte.

Zitat:
Es geht mir um Demut und genau die finde ich in religösen Systemen wie von mir
aus dem Buddhismus , aber im Materialismus treffe ich sehr oft auf komplett größenwahnsinnige
die glauben sie könnten einem die Welt mit haut und Haaren erklären.


Ich denke ich kann mit einiger Berechtigung unterstellen, daß es Dir nicht gelungen ist, Dir unterschiedliche religionen, deren Gründer und Vertreter kritischen Auges zu betrachten. Vor nur wenigen Wochen z.B. hat sich ein Bayer entblödet zu verkünden, er sei unfehlbar!

Zitat:
Das ist schade und kann nur daher kommen das sich diese menschen nicht darüber im klaren sind oder sein wollen auf welch dünnem Eis sie stehen.


Sie stehen allesamt auf Eis, das um viele Kilometer dicker ist, als das der Religionen!

Die Fehler die Du der Wissenschaft vorwirfst sind Fehler einzelner Menschen. Das System ist sich dieser Fehler bewußt und versucht sie auszumerzen. Die Religion hingegen basiert auf und lebt von diesen Fehlern. Grundlegende KRitik ist also bei der Religion weitaus angebrachter!

Rasmus.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#298000) Verfasst am: 27.05.2005, 17:48    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Zitat:

Zitat:
Es geht mir um Demut und genau die finde ich in religösen Systemen wie von mir
aus dem Buddhismus , aber im Materialismus treffe ich sehr oft auf komplett größenwahnsinnige
die glauben sie könnten einem die Welt mit haut und Haaren erklären.


Ich denke ich kann mit einiger Berechtigung unterstellen, daß es Dir nicht gelungen ist, Dir unterschiedliche religionen, deren Gründer und Vertreter kritischen Auges zu betrachten. Vor nur wenigen Wochen z.B. hat sich ein Bayer entblödet zu verkünden, er sei unfehlbar!


Ja , der war aber kein Buddhist, der Größenwahnsinn bei Christen ist mir durchaus bekannt.

Zitat:
Das ist schade und kann nur daher kommen das sich diese menschen nicht darüber im klaren sind oder sein wollen auf welch dünnem Eis sie stehen.


Zitat:
Sie stehen allesamt auf Eis, das um viele Kilometer dicker ist, als das der Religionen!

Die Fehler die Du der Wissenschaft vorwirfst sind Fehler einzelner Menschen. Das System ist sich dieser Fehler bewußt und versucht sie auszumerzen. Die Religion hingegen basiert auf und lebt von diesen Fehlern. Grundlegende KRitik ist also bei der Religion weitaus angebrachter!

Rasmus.
[/quote]

Nein die religionen leben nicht von den Fehlern der Wissenschaft , sondern von ihrer Beschränktheit
und der tatsache das sie sich in Permanenter Bewegung befindet.Wenn ich von Irrtümern rede , rede ich nicht von Fehlern ! Wenn ein wissenscahftliches System logisch und in sich schlüssig ist , dann ist es logisch und nach unseren Maßstäben nicht fehlerhaft. Wenn es allerdings durch ein anderes Syytem ersetzt wird , das weniger offene Fragen zulässt und damit mehr Fragen beantwortet wird das alte System entweder ( und das ist wohl die regel ) ergänzt , oder wirklich verworfen und dann haben wir eine wissenschaftliche Revolution. auch bei der ergänzung muß das alte wissen neu betrachtet werden und durch diese neue betrachtung wirtd die alte Information neu und oft auch anderes verstanden, den es gibt nun einen wichtige Zusatzinformation.
Es geht also weniger um fehler sondern vielmehr um die natürliche entwicklung von Erkenntnis
die weder einen soliden haltepunkt kennt noch eine nichtveränderbare Wahrheit.
Somit impliziert dieses Leben im Fluss eine wirkliche Demut weil man immer nur sein bestes geben kann um Erkenntnis zu erlangen, aber man weiß eben auch das es sich um eine veränderbare erkenntnis handelt.
ich glaube das sich nicht nur die wissenschaftlichen Erkenntnisse einem solchen Zyklus unterwerfen , sondern auch die Methoden , auch die Methoden die zu erkenntniszuwachs führen werden sich unserer Entwicklung anpassen.
Ich verstehe die abwehr der Methaphysik als Möglichkeit eigentlich nicht , wenn ich mir heute zB eine " viele Welktentheorie anschaue , dann sehe ich eine Theorie die vieles übersteigt was sich Esotheriker ausdenken könnten, aber hier handelt es sich um Physik.
Ob da was dran ist oder nicht lassen wir einfach mal offen, es geht darum das wissenschaft offensichtlich in Bereiche vorstösst die ehemals ganz der Religion gehörten und das finde ich dann weniger desillusionierend als vielmehr extrem spannend.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#298016) Verfasst am: 27.05.2005, 18:47    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen. Zeitgleich wird dann meist auch noch Methaphysik als nicht vorhanden erlebt .

Der Nutzen liegt für mich darin, mich auf etwas verlassen zu könnnen, was zur Zeit als nicht falsch gilt, wärend man das bei Metaphysik und Religionen niemals weiß. Man kann niemals alles Wissen, also gibt es immer etwas zu tun, und das finde ich sehr reizvoll.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#298118) Verfasst am: 27.05.2005, 23:39    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Zitat:
Komodo hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen. Zeitgleich wird dann meist auch noch Methaphysik als nicht vorhanden erlebt .

Der Nutzen liegt für mich darin, mich auf etwas verlassen zu könnnen, was zur Zeit als nicht falsch gilt, wärend man das bei Metaphysik und Religionen niemals weiß. Man kann niemals alles Wissen, also gibt es immer etwas zu tun, und das finde ich sehr reizvoll.


Ja ,ich kann mir vorstellen das dies bisweilen reizvoll und auch beruhigend ist.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#298159) Verfasst am: 28.05.2005, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, warum soetwas Menschen beunruigen kann. Ein aufziehendes Gewitter, und ich habe keine Möglichkeit in ein Gebäude oder Fahrzeug zu gehen, das finde ich beunruigend, aber weltanschauliche Dinge, ich weiß nicht. Mir ging es halt nie so, dass ich etwas Beruigendes brauchte, also kann ich darüber garnichts sagen. skeptisch
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AlexDorfner
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#298281) Verfasst am: 29.05.2005, 01:13    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft. Wo es solche gibt, sind sie ebenso zu überprüfen und kritisieren wie religiöse Dogmen.


Nur so am Rande: was ist der Unterschied zwischen Dogmen und Axiomen?
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Yamato
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Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#298293) Verfasst am: 29.05.2005, 03:08    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft. Wo es solche gibt, sind sie ebenso zu überprüfen und kritisieren wie religiöse Dogmen.


Nur so am Rande: was ist der Unterschied zwischen Dogmen und Axiomen?


Axiome sind einsichtig und müssen nicht weiter bewiesen werden (und können es auch nicht). Sie sind der Ausgangspunkt einer Theorie, aus ihnen leitet man weitere Aussagen ab. http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom
Das Dogma ist ebenfalls unbewiesen, aber im Gegensatz zum Axiom nicht einsichtig bzw. willkürlich. http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma
Während zum Beispiel dem Axiom "jede Zahl hat einen Nachfolger" jeder ohne Beweis zustimmen würde, ist das bei dem Dogma "Gott existiert" schon anders.
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AlexDorfner
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#298313) Verfasst am: 29.05.2005, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Savar, was "einsichtig" ist, das ist ja wohl eine höchst subjektive Sache oder?


savar hat folgendes geschrieben:
Während zum Beispiel dem Axiom "jede Zahl hat einen Nachfolger" jeder ohne Beweis zustimmen würde, ist das bei dem Dogma "Gott existiert" schon anders.


Auch diese Behauptung stimmt nur, wenn Sie einen ganz bestimmten kulturellen Hintergrund der befragten Person voraussetzen, keinesfalls für "jeden".
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#298371) Verfasst am: 29.05.2005, 14:26    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft. Wo es solche gibt, sind sie ebenso zu überprüfen und kritisieren wie religiöse Dogmen.


Nur so am Rande: was ist der Unterschied zwischen Dogmen und Axiomen?

Dogmen sind unbegründete Behauptungen, die eigentlich einer Begründung bedürfen.

Wobei auch für Axiome gilt: Im Ideal sind sie zu überprüfen oder zu verwerfen. Das einzige zulässige Dogma der Wissenschaft wäre mE "Die Welt existiert" und das auch nur, weil jeder Begriff in diesem Satz extrem variable in seiner semantischen Bedeutung ist.

"Jede Zahl hat einen Nachfolger" stammt übrigens aus der Mathematik, nicht aus der Wissenschaft.
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AlexDorfner
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Beitrag(#298425) Verfasst am: 29.05.2005, 17:00    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

"Jede Zahl hat einen Nachfolger" stammt übrigens aus der Mathematik, nicht aus der Wissenschaft.


Interessant, daß Sie die Mathematik nicht als "Wissenschaft" auffassen.
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Tarvoc
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Beitrag(#298429) Verfasst am: 29.05.2005, 17:05    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Interessant, daß Sie die Mathematik nicht als "Wissenschaft" auffassen.


Die Mathematik ist nunmal keine empirische Wissenschaft.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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moritura
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Beitrag(#298432) Verfasst am: 29.05.2005, 17:09    Titel: Axiome, Theorien und Dogmen Antworten mit Zitat

Erstmal gibt es Axiome m.E. nur in der Mathematik.
Sie sind Bestandteil einer mathematischen Beschreibung.
Ein Axiom gilt nur innerhalb des mathematischen Modells, das es beschreibt.
Ein gültiges mathematisches Modell hat Axiome, die sich nicht widersprechen.
Das Axiom "jede Zahl hat einen Nachfolger" gilt nur für bestimmte mathematische Modelle.


In den Naturwissenschaften gibt es Theorien und Modelle.
Eine Theorie gilt solange als richtig, als sie falsifizierbar ist, aber noch nicht falsifiziert wurde.
Aus Theorien baut man Modelle, die solange taugen, solange man die Voraussagen, die man mit Hilfe dieser Modelle machen kann zutreffen.

Theorien und Modelle werden geändert, wenn es für eine bessere Beschreibung erforderlich ist.

Dogmen werden festgelegt und gelten als unabänderlich. Ein Überprüfungsmechanismus wird abgelehnt. Auch wenn sich Ausagen, die sich aus Dogmen ergeben als falsch erweisen, so wird dies wegdefiniert.
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#298438) Verfasst am: 29.05.2005, 17:28    Titel: Re: Worin liegt der nutzen einer rein Materialistischen Weltanschauung ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Worin liegt der nutzen wenn man alle religiösen Systeme als lächerliche Konstrukte abwertet und im gleichen Atemzug die Dogmen der Naturwissenscahften nutzt um darauf ein komplexes Weltbild aufzubauen. Zeitgleich wird dann meist auch noch Methaphysik als nicht vorhanden erlebt .
1.Steigert das wirklich die Lebensqualität?

Kommt drauf an, welche Weltanschuung man vorher hatte

Zitat:

2.Bringt mich das wirklich näher an das was wir nach vereinbarung als Realität bezeichnen ?

Ja. Wobei man bitte Materialismus nicht mit Wissenschaft verwechslen sollte

Zitat:

3.Macht mich das optimistischer oder Depressiver ?

siehe 1.

Zitat:

4.Wie schließt ein solcher mensch die Löcher die die Natruwissenschaft offenläßt ?

Wozu schließen ?

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Das richtige Verb wäre "erkennt" gewesen.

Nein, das Wort "alle" ist hier das Problem

Zitat:

Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft. Wo es solche gibt, sind sie ebenso zu überprüfen und kritisieren wie religiöse Dogmen.

Per se nicht, zu Szientimus kann man es aber trotzdem machen
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George
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Beitrag(#298627) Verfasst am: 30.05.2005, 01:06    Titel: Re: Axiome, Theorien und Dogmen Antworten mit Zitat

Zitat:
In den Naturwissenschaften gibt es Theorien und Modelle.
Eine Theorie gilt solange als richtig, als sie falsifizierbar ist, aber noch nicht falsifiziert wurde.
Aus Theorien baut man Modelle, die solange taugen, solange man die Voraussagen, die man mit Hilfe dieser Modelle machen kann zutreffen.

Theorien und Modelle werden geändert, wenn es für eine bessere Beschreibung erforderlich ist.

Dogmen werden festgelegt und gelten als unabänderlich. Ein Überprüfungsmechanismus wird abgelehnt. Auch wenn sich Ausagen, die sich aus Dogmen ergeben als falsch erweisen, so wird dies wegdefiniert.
[/quote]

Das ist natürlich zweifellos ein unterschied zu den meisten Religiösen Dogmen ( nicht zu allen )
Dennoch halten sich auch die Wissenschaftler solange an Dogmen fest wie sie können ,meist solange bis irgendjemand aus der hintersten ´Reihe kommt und siue einfach über den Haufen schmeißt. Dennoch die Wissenschaft ist im Fluß, und erlaubt es deshalb auch nicht ein eindeutiges Weltbild festzulegen, oder zumindest immer nur ein gegenwärtiges !
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Wolf
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Beitrag(#298643) Verfasst am: 30.05.2005, 07:53    Titel: Re: Axiome, Theorien und Dogmen Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:


Das ist natürlich zweifellos ein unterschied zu den meisten Religiösen Dogmen ( nicht zu allen )
Dennoch halten sich auch die Wissenschaftler solange an Dogmen fest wie sie können ,meist solange bis irgendjemand aus der hintersten ´Reihe kommt und siue einfach über den Haufen schmeißt. Dennoch die Wissenschaft ist im Fluß, und erlaubt es deshalb auch nicht ein eindeutiges Weltbild festzulegen, oder zumindest immer nur ein gegenwärtiges !

Sie halten sich eben nicht an Dogmen fest da es a) keine gibt und b) sie versuchen ihre Modelle zu wiederlegen.
Beispiel: Einstein schlug unter anderem auch vor wie man seine Theorien widerlegen könne.
Ein eindeutiges Weltbild bei zu behalten auch wenn man irrt und weiß, dass man irrt erachte ich nicht als sinnvoll.
Außerdem sind auch einige überholte Modelle(Newton) noch immer eine gute Näherung.
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George
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Beitrag(#298656) Verfasst am: 30.05.2005, 08:51    Titel: Re: Axiome, Theorien und Dogmen Antworten mit Zitat

Zitat:
modorok hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:


Das ist natürlich zweifellos ein unterschied zu den meisten Religiösen Dogmen ( nicht zu allen )
Dennoch halten sich auch die Wissenschaftler solange an Dogmen fest wie sie können ,meist solange bis irgendjemand aus der hintersten ´Reihe kommt und siue einfach über den Haufen schmeißt. Dennoch die Wissenschaft ist im Fluß, und erlaubt es deshalb auch nicht ein eindeutiges Weltbild festzulegen, oder zumindest immer nur ein gegenwärtiges !

Sie halten sich eben nicht an Dogmen fest da es a) keine gibt und b) sie versuchen ihre Modelle zu wiederlegen.
Beispiel: Einstein schlug unter anderem auch vor wie man seine Theorien widerlegen könne.
Ein eindeutiges Weltbild bei zu behalten auch wenn man irrt und weiß, dass man irrt erachte ich nicht als sinnvoll.
Außerdem sind auch einige überholte Modelle(Newton) noch immer eine gute Näherung.


So so , die Naturwissenschaft hat kein Dogmen ? :
http://www.ekkehard-friebe.de/INHALT.HTM

BARTH, G. (1987): "Wurde die Welt betrogen?" aus "raum & zeit" 28/87, S. 64 - 68

BLUM, W. (1990): "Wetter ändert sich, oder bleibt wie es ist - Das Dogma, alles berechnen zu können, ist völlig zusammengebrochen", aus WAZ Wochenende vom 20. 10. 90

BROAD, W. / WADE, N. (1984): "Betrug und Täuschung in der Wissenschaft", Verlag Birkhäuser, Basel, Boston, Stuttgart. Titel der Originalausgabe: "Betrayers of the Truth - Fraud and Deceit in the Halls of Science". Verlag Simon and Schuster, New York, 1982

CATT, I. (1978): „Displacement Current“, Wireless World, Dec. 1978, p. 51 - 52

CATT, I. (1979): „The History of Displacement Current“, Wireless World, March 1979, p.67-68

CATT, I. (1980): „MAXWELL’s equations revisited“, Wireless World, March 1980, p. 77 - 78

CATT, I. (Aug. 1982): "The Catt Anomaly", "Wireless World", Internet 2000

CATT, I. (Sept. 1984): "Fundamentals of electromagnetic energy transfer", "Electronics & Wireless World", Seiten 45 ff

CATT, I. (Nov. 1985): "The hidden message in Maxwell's equations" aus "Electronics & Wireless World", Seite 35 - 36

CATT, I. (1987): "The conquest of thought", aus "Electronics & Wireless World", 1987, p. 1250 - 1251

CATT, I. (1988): "The conquest of truth", aus "Electronics & Wireless World", 1988, p. 48 and 54

CATT, I. (June 2002): „This is the temporay index for Electromagnetism 1 “ (Internet)

CATT, I. (Aug. 2001): „Ivor Catt's Home Page“ (Internet)

COLLINS, H. M. (1982) (Hrsg.): "Sociology of Scientific Knowledge - A Source Book", Bath University Press, Claverton Down, Bath, Avon, England

EHLERS, H.-J. (1988): "Die Wissenschaftsmafia", Leitartikel in "raum & zeit" 32/88, S. 2

EHLERS, H.-J. (1991): "Wissenschaftliche Meinungsfreiheit", Leitartikel in "raum & zeit" 51/91, S. 2

ESSEN, L. (1988): "RELATIVITY, joke or swindle?" aus "Electronics & Wireless World" Febr. 1988, p. 126 - 127

FÖLSING, A. (1984): "Der Mogelfaktor: Die Wissenschaftler und die Wahrheit", Verlag Rasch und Röhring, Hamburg

FRANKS, F. (1984): "POLYWASSER - Betrug oder Irrtum in der Wissenschaft?", hrsg. von SEXL, R. U., Verlag Friedr. Vieweg, Wiesbaden, Bd. 17 der Reihe: "Facetten der Physik"

FRIEBE, E. (1985/1989): "Analyse des physikalischen Aussagegehalts der MAXWELL-schen Elektrodynamik", DABEI-Colloquium, Heft 2, Bonn; 1.Auflg. Sept. 1985, 2.Aufl. Juli 1989

HEISTER, M. (1991) (Hrsg.): "Techno-ökonomische Kreativität - Möglichkeiten und Maßnahmen ihrer besonderen Förderung", Ein Projekt der Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung - Erfindung - Innovation e. V. (DABEI), Friedrich-Ebert-Allee 39, 5300 Bonn 1. - Köllen Verlag, Bonn

HESS, H. (1986/1988): "MAFIA - Zentrale Herrschaft und lokale Gegenmacht", Verlag Mohr, Tübingen

HOLLER, J. (1990): "Krise der Gesellschaft - Krise des Gehirns?", aus "raum & zeit" 46/90, S. 20 - 25

KUHN, Th. S. (1973): "Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen", Verlag Suhrkamp, Frankfurt. (Amerikanische Erstauflage 1963)

KUHN, Th. S. (1981): "Die kopernikanische Revolution", hrsg. von SEXL, R. U., Verlag Friedr. Vieweg, Wiesbaden, Bd. 5 der Reihe: "Facetten der Physik"

KUHN, W. (1983): „Das Wechselspiel von Theorie und Experiment im physikalischen Erkenntnisprozeß“, DPG-Tagungsband 1983, Gießen, S. 416 - 438

KUHN, W. (1984): „Wissenschaftstheorie und Didaktik der Physik“, DPG-Tagungsband 1984, Münster, S. 1 - 25

KUHN, W. (1990): "Die wissenschaftstheoretische Dimension der Physik", aus "Praxis der Naturwissenschaften - Physik (PdN-Ph)", Aulis Verlag Deubner & Co KG, Köln, Heft 2/39, S. 1

KUHN, W. (1990): "Ziel und Struktur physikalischer Theorien", aus "Praxis der Naturwissenschaften - Physik (PdN-Ph)", Aulis Verlag Deubner & Co KG, Köln, Heft 2/39, S. 2 - 9

KUHN, W. / SCHIRRA, N. (1990): "Die Entwicklung des Energiebegriffs und seines Erhaltungskonzepts", aus "Praxis der Naturwissenschaften - Physik (PdN-Ph)", Aulis Verlag Deubner & Co KG, Köln, Heft 2/39, S. 27 - 32

MAIER-LEIBNITZ, H. (1987): "Die Glaubwürdigkeit von Expertenaussagen", aus "Siemens-Zeitschrift" 4/87, S. 37 - 40

MESCHKOWSKI, H. (1976): "Richtigkeit und Wahrheit in der Mathematik", Bibliograph. Inst. Mannheim/Wien/Zürich

POPPER, K. R. (1982): "Die Unmenschlichkeit der Unfehlbarkeit", Rede, ausgestrahlt im Zweiten Österreichischen Fernsehen (ORF 2) am Mittwoch den 28. Juli 1982, um 23:05 Uhr

POPPER, K. R. / LORENZ, K. (1985) (Hrsg.): "Die Zukunft ist offen", Piper-Verlag, München/Zürich

RUDAKOV, N. (1981): "Fiction Stranger than Truth", Geelong, National Library of Australia

SCHNEIDER, K. (1990): "Vom Unsinn unserer Physik", aus "raum & zeit" 45/90, S. 86 - 89

THÜRING, B. (1967): "Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen der Physik", Verlag Duncker & Humblot, Berlin

THÜRING, B. (1967): „Die Zeit und die Zeitmessung“, aus: "Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen der Physik", Verlag Duncker & Humblot, Berlin, Seiten 44 - 51

THÜRING, B. (1967): „Das Inertial-System“, aus: "Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen der Physik", Verlag Duncker & Humblot, Berlin, Seiten 75 - 77 und 234 - 240

THÜRING, B. (1967): „Der Energie-Erhaltungs-Satz und das perpetuum mobile“, aus: "Die Gravitation und die philosophischen Grundlagen der Physik", Verlag Duncker & Humblot, Berlin, Seiten 240 - 247

TUFFS, A. (1990): "Warum betrügen Wissenschaftler gern, Mister Maddox?", Interview aus "Frankfurter Allgemeine Magazin", vom 23. März 1990, S. 106 - 107

VOLLMER, G. (1989): "Darf man Falsches lehren? Eine wissenschaftsdidaktische Überlegung", aus "Naturwissenschaften" 76 (1989), S. 185 - 193

VOLLMER, G. (1990): "Didaktische Konsequenzen der Wissenschaftstheorie", aus "Praxis der Naturwissenschaften - Physik (PdN-Ph)", Aulis Verlag Deubner & Co KG, Köln, Heft 2/39, S. 17 - 20

DUNMORE, Paul (1970): „Trugschlüsse und ihre Anwendungen“, aus: WEBER, R. L. / MENDOZA, E. (1984): "Kabinett physikalischer Raritäten", 3. Auflg., hrsg. von SEXL, R. U., Verlag Friedr. Vieweg, Wiesbaden, Bd. 1 der Reihe: "Facetten der Physik"
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Wolf
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Beitrag(#298663) Verfasst am: 30.05.2005, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist nicht dein Ernst oder?
Das sich Physik exakt nennt ist mir übrigens neu. Vorallem da vieles nur Näherungen sind(teilweise auch messbedingt)
Die Mathematik selbst ist übrigens keine Naturwissenschaft, was ein _scheinbares Problem sein mag ist, dass mathematische Ausdrücke Naturgesetze beschreiben.
Nun wenn ein Experiment zu einem unerwarten Ergebnis kommt gibt es drei Möglichkeiten:
1)Messfehler
2)Fehler innerhalb der Mathematik (lässt sich aber durch Logikbeweise ausschließen)/Rechenfehler
3)Das Model ist falsch(das wahrscheinlichste)
3.Fall:
Nicht das Experiment liegt falsch, sondern das (mathematisch formulierte) Gesetz liegt falsch. Auch liegt die Mathematik nicht falsch, sie sagt nur entweder stimmt das Gesetz oder das Experiment nicht.
So zur Newtons Gravitationtheorie: sie ist a) nicht insich widersprüchlich b) sie ist nur ein Model c) sie ist zwar nicht so exakt wie die RT, aber einfacher zu rechnen und für das meiste exakt genug(->praktischer Grund, warum sie immer noch angewendet wird)
Über die Lichtgeschwindigkeit als Konstante: Ja es wurde schon Licht mit Überlichtgeschwindigkeit gemessen ja das überlichtgeschwindigschnelle Licht bewegt sich mit Lichgeschwindigkeit. Der scheinbare Widerspruch ist in der ART perfekt aufgelöst.
C+x=C wurde zahlreich verifiziert.
Zahlreiche Paradoxen sollen vorhanden sein? Nicht eines steht i Text.
Jetzt wirds mir zu blöd
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caligula
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Beitrag(#299375) Verfasst am: 31.05.2005, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft

unsere gesamte wissenschaft steht auf dogmatischen fundament!
ich sag nur 1+1=2 ;
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Wolf
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Beitrag(#299377) Verfasst am: 31.05.2005, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

caligula hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es gibt keine Dogmen in der Wissenschaft

unsere gesamte wissenschaft steht auf dogmatischen fundament!
ich sag nur 1+1=2 ;

Gemeint sind natürlich Naturwissenschaften. Bäh!
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