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Motorbremse

 
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#310471) Verfasst am: 01.07.2005, 16:48    Titel: Motorbremse Antworten mit Zitat

Was geschieht eigentlich in meinem Auto, wenn ich bergab fahre und die Motorbremse nutze? Das wird ja in der Fahrschule empfohlen, damit die Bremsen nicht heißlaufen, es gilt also als sicher. Mir fällt zunächst einmal unangenehm auf, dass Fahren mit der Motorbremse sehr laut werden kann. Schadet das dem Motor in irgendeiner Weise? Weiterhin würde mich interessieren, wie hoch der Spritverbrauch während dieser Zeit ist. Ich gebe in solch einem Moment ja kein Gas. Ist also der Spritverbrauch so hoch wie im Leerlauf? Oder ist er gar geringer?
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JTB
Niemand



Anmeldungsdatum: 17.03.2004
Beiträge: 429

Beitrag(#310473) Verfasst am: 01.07.2005, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst die "Motorbremse" simulieren, in dem Du mit dem Fahrrad bergab fährst und dann langsam trittst. Dann spürst Du am eigenen Leib, wie sich Dein Motor fühlt (bzw. hörst es) Es ist auf Dauer sicher nicht gesund für den Motor, desweiteren verbrauchst Du mehr Sprit als im Leerlauf (Du fährst ja im Prinzip Standgas dritter Gang). Aber da überhitzte Bremsen keinerlei Wirkung mehr haben, ist es auf jeden Fall besser, die Motorbremse zu benutzen.
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Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#310475) Verfasst am: 01.07.2005, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Blick auf den Drehzahlmesser kann Wunder bewirken: Da, wo rot wird, is schlecht für´s Auto. Wenn es zu laut wird, solltest du überlegen, ob es für den Motor gut ist, eine Schussfahrt mit Tempo 100 durch das Einlegen des 1. Ganges abzubremsen. zwinkern

Bei älteren Fahrzeugen solltest du den Motor gar nicht zum Bremsen nutzen, denn dann verbraucht die Karre übermäßig Benzin und erzeugt Kohlenwasserstoff. Anders ist´s bei neueren Autos, die Schubabschaltung haben.

Ich bremse kaum bis nie mit dem Motor, wohne aber auch im Flachland.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#310478) Verfasst am: 01.07.2005, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Drehzahlmesser hat mein Auto leider nicht. Es ist ein Opel Corsa. Der hat auch einen Kat. Eigentlich müsste die Karre doch dann auch eine Schubabschaltung haben, oder nicht? Ich hab die Motorbremse bislang auch selten gebraucht. Aber ab August hab ich einen neuen Job und der ist auf'm Berg. D.h. da kommen zwischendrin Steigungen von 8-11% vor. Und jetzt frage ich mich, wie fahre ich das am besten. Was ist am sichersten? Was ist am umweltfreundlichsten?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#310483) Verfasst am: 01.07.2005, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde normal abbremsen und das vorgeschriebene Tempo dann mittels Motor im Limit halten.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#310488) Verfasst am: 01.07.2005, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

JTB hat folgendes geschrieben:
Es ist auf Dauer sicher nicht gesund für den Motor, desweiteren verbrauchst Du mehr Sprit als im Leerlauf [...]

Das mit dem Spritverbrauch trifft bei modernen Motoren meines Wissens nicht mehr zu.

Die Leerlaufdrehzahl wird durch elektronische Regelung konstant gehalten, es wird also nur soviel Benzin eingespritzt, wie nötig ist, damit die Drehzahl nicht unter ein festgelegtes Minimum fällt. Wenn die Drehzahl des Motors durch die Motorbremse oberhalb der Leerlaufdrehzahl gehalten wird, sollte die Elektronik auch kein Benzin mehr einspritzen.

Dadurch wird dann weniger Benzin (nämlich gar keins) verbraucht, während der Motor im Leerlauf ein Minimum an Sprit braucht, um seine Leerlaufdrehzahl aus eigener Kraft zu halten.

Ansonsten ergibt sich die Belastung des Motors im wesentlichen aus der Drehzahl - bringe ihn also mit Motorbremse nicht in Bereiche, in die du ihn mit dem Gaspedal auch nicht bringen würdest. zwinkern

Grüße,
Kolja.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#310490) Verfasst am: 01.07.2005, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht nicht nur um das Heisslaufen der Bremsen, sondern es sollte stets vermieden werden das Fahrzeug im Leerlauf rollen zu lassen, da man ja vom Bremspedal abrutschen koennte und das Fahrzeug voellig ungebremst waere. LKW-Fahrern ist es sogar verboten den LKW im Leerlauf rollen zu lassen.

Die 'Motorbremse' entlastet die Bremsen und belastet stattdessen die Kupplung. Meines Erachtens nach, ist es aber fuer den Motor nicht nachteilig, denn eine allmaehliche Drehzahlaenderung ist 'gesuender' als eine abrupte bzw. stark forcierte.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#310491) Verfasst am: 01.07.2005, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Beiträge. Ich werde mit euren Vorschlägen ein wenig experimentieren.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#310493) Verfasst am: 01.07.2005, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Die 'Motorbremse' entlastet die Bremsen und belastet stattdessen die Kupplung.

Nicht nur die Kupplung, sondern den kompletten Antriebsstrang. Aber nicht mehr, als im normalen Fahrbetrieb auch, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#310497) Verfasst am: 01.07.2005, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:

Bei älteren Fahrzeugen solltest du den Motor gar nicht zum Bremsen nutzen, denn dann verbraucht die Karre übermäßig Benzin und erzeugt Kohlenwasserstoff. Anders ist´s bei neueren Autos, die Schubabschaltung haben.

Ich bremse kaum bis nie mit dem Motor, wohne aber auch im Flachland.


Fahr bitte nie in den Alpen!
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annox
Grim Reaper



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Beitrag(#310502) Verfasst am: 01.07.2005, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Die 'Motorbremse' entlastet die Bremsen und belastet stattdessen die Kupplung.

Nicht nur die Kupplung, sondern den kompletten Antriebsstrang. Aber nicht mehr, als im normalen Fahrbetrieb auch, nur mit umgekehrten Vorzeichen.

Gemeint war eine "entweder oder" Erklaerung. Ich wohl besser "anstatt" statt "stattdessen" schreiben sollen. Am Kopf kratzen
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kolja
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Beitrag(#310524) Verfasst am: 01.07.2005, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Ich wohl besser "anstatt" statt "stattdessen" schreiben sollen. Am Kopf kratzen

Du wohl besser vollständige Sätze. Mr. Green

Ich wollte dich auch gar nicht korrigieren. Ich wollte nur nochmal erwähnen, dass die durch Motorbremsen auf den Antriebsstrang wirkenden Kräfte auch nicht schlimmer sind als die Kräfte, die beim Beschleunigen durch den Motor entstehen. (Natürlich nur bei Drehzahlen im normalen Bereich.)

Wer also befürchtet, seinem Auto durch Motorbremsen zu schaden, der sollte sein Auto auch nicht mehr mit dem Motor beschleunigen. zwinkern

Grüße,
Kolja.
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annox
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Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#310530) Verfasst am: 01.07.2005, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Ich wohl besser "anstatt" statt "stattdessen" schreiben sollen. Am Kopf kratzen

Du wohl besser vollständige Sätze. Mr. Green

Du wohl recht. Verlegen Lachen
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#310539) Verfasst am: 01.07.2005, 20:32    Titel: Re: Motorbremse Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Was geschieht eigentlich in meinem Auto, wenn ich bergab fahre und die Motorbremse nutze? Das wird ja in der Fahrschule empfohlen, damit die Bremsen nicht heißlaufen, es gilt also als sicher. Mir fällt zunächst einmal unangenehm auf, dass Fahren mit der Motorbremse sehr laut werden kann. Schadet das dem Motor in irgendeiner Weise?

Bei normaler Drehzahl schadet es nicht, erhöht aber naturgemäß insgesamt den Verschleiß von Motor und Getriebe.

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Weiterhin würde mich interessieren, wie hoch der Spritverbrauch während dieser Zeit ist.

Beim Diesel jedenfalls ist er Null.

Ich halte das in der Regel so, daß ich im Flachland selten dynamisch bremse. Wenn ich rechtzeigig sehe, daß ich nach einigen hundert Metern bremsen oder anhalten muß, kuppel ich lange vorher aus und lasse rollen. Das ist enorm, was das an Kraftstoff spart, und die Bremsen schont es außerdem. Mit dem Motor bremse ich meistens erst bei längeren Gefällestrecken, um die Bremsen zu entlasten.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#310542) Verfasst am: 01.07.2005, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Ich wollte dich auch gar nicht korrigieren. Ich wollte nur nochmal erwähnen, dass die durch Motorbremsen auf den Antriebsstrang wirkenden Kräfte auch nicht schlimmer sind als die Kräfte, die beim Beschleunigen durch den Motor entstehen. (Natürlich nur bei Drehzahlen im normalen Bereich.)

Wer also befürchtet, seinem Auto durch Motorbremsen zu schaden, der sollte sein Auto auch nicht mehr mit dem Motor beschleunigen. zwinkern

Das stimmt natürlich. Dennoch ist es eine Belastung für den Antrieb, auch wenn er ich normalen Bereich stattfindet, der einen entsprechenden Verschleiß nach sich zieht. Jede vermiedene Belastung schont letztlich den Motor.
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annox
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Beitrag(#310546) Verfasst am: 01.07.2005, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Ich wollte dich auch gar nicht korrigieren. Ich wollte nur nochmal erwähnen, dass die durch Motorbremsen auf den Antriebsstrang wirkenden Kräfte auch nicht schlimmer sind als die Kräfte, die beim Beschleunigen durch den Motor entstehen. (Natürlich nur bei Drehzahlen im normalen Bereich.)

Wer also befürchtet, seinem Auto durch Motorbremsen zu schaden, der sollte sein Auto auch nicht mehr mit dem Motor beschleunigen. zwinkern

Das stimmt natürlich. Dennoch ist es eine Belastung für den Antrieb, auch wenn er ich normalen Bereich stattfindet, der einen entsprechenden Verschleiß nach sich zieht. Jede vermiedene Belastung schont letztlich den Motor.

Wie gesagt, mit so einer Fahrweise wuerde man sofort durch eine LKW-Fahrpruefung durchfallen. Zumindest galt das in der DDR.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#310550) Verfasst am: 01.07.2005, 21:02    Titel: Re: Motorbremse Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
.. Wenn ich rechtzeigig sehe, daß ich nach einigen hundert Metern bremsen oder anhalten muß, kuppel ich lange vorher aus und lasse rollen. Das ist enorm, was das an Kraftstoff spart, und die Bremsen schont es außerdem. Mit dem Motor bremse ich meistens erst bei längeren Gefällestrecken, um die Bremsen zu entlasten.


Bei modernen Fahrzeugen mit Schubabschaltung ist es anders. Beim Rollen im Leerlauf läuft der Motor im Standgas. Beim Rollen mit eingelegeten Gang kommt die Schubabschaltung zum Einsatz und der Motor verbraucht eben nichts.

Was die Motorbremse angeht: Egal wie, die 1 t Blech muß irgendwie abgebremst werden, was immer Verschleiß bedeutet. Egal ob Kupplungsscheiben oder Bremsen. Alle anderen Bauteile braucht man wohl nicht berücksichtigen.
Sinn der Motorbremse ist es in der Tat, zu vermeiden das die Bremsen zu heiß werden, verglasen und dann in einer Notsituation versagen.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#310554) Verfasst am: 01.07.2005, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

JTB hat folgendes geschrieben:
Du kannst die "Motorbremse" simulieren, in dem Du mit dem Fahrrad bergab fährst und dann langsam trittst. Dann spürst Du am eigenen Leib, wie sich Dein Motor fühlt (bzw. hörst es)


Gröhl... Was hast du denn für'n Fahrrad ? Sehr glücklich
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#310582) Verfasst am: 01.07.2005, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Aber ab August hab ich einen neuen Job und der ist auf'm Berg. D.h. da kommen zwischendrin Steigungen von 8-11% vor. Und jetzt frage ich mich, wie fahre ich das am besten. Was ist am sichersten? Was ist am umweltfreundlichsten?


Hier im süddeutschen Raum wird einem in der Fahrschule beigebracht, dass man mit dem gleichen Gang die Talfahrt machen soll wie die Bergfahrt, also viel schalten: Vor Kurven u. bei längeren u. stärker Gefällstrecken zurückschalten, bei flacheren u. geraden Abschnitten wieder einen Gang höher schalten. Auf keinen Fall sollte man in den Leerlauf schalten u. das Fahrzeug rollen lassen.
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#310621) Verfasst am: 02.07.2005, 07:59    Titel: Re: Motorbremse Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Was geschieht eigentlich in meinem Auto, wenn ich bergab fahre und die Motorbremse nutze? Das wird ja in der Fahrschule empfohlen, damit die Bremsen nicht heißlaufen, es gilt also als sicher. Mir fällt zunächst einmal unangenehm auf, dass Fahren mit der Motorbremse sehr laut werden kann. Schadet das dem Motor in irgendeiner Weise? Weiterhin würde mich interessieren, wie hoch der Spritverbrauch während dieser Zeit ist. Ich gebe in solch einem Moment ja kein Gas. Ist also der Spritverbrauch so hoch wie im Leerlauf? Oder ist er gar geringer?

hm... ich werds versuchen....
der Benzinmotor bremst deswegen, weil ihm keine energie in form des benzin gemisches über die einspritzpumpe oder den vergaser zugeführt wird, um die kompression zu überwinden. d.h. es wird nicht mehr sprit verbraucht als im leerlauf, da wie du ja richtig sagst kein gas gegeben wird. Der Motor selbst wird durch die motorbremse nicht belastet wohl aber der antriebsstrang (Kupplung, getriebe) diese belastung ist aber nicht größer als bei beschleunigung.
und den Motor zu überdrehen wenn man den motor als bremse benützt, dürfte einem fahrer mit etwas gehör für unangenehme geräusche, sehr sehr schwer fallen.
Der Dieselmotor hat eine weitaus größere wirkung als bremse als der benzinmotor, aus den schon oben genannten grund: Es muss die kompression überwunden werden, und die kompression beim dieselmotor ist ca. 2 bis 2,5 x so hoch wie beim benzinmotor. (benzinmotor 10:1 bis 12 : 1; Dieselmotor 20:1 bis 25:1) moderne motoren vielleicht noch ein wenig höher.
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