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Yamato Teeist
Anmeldungsdatum: 21.08.2004 Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore
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(#314730) Verfasst am: 12.07.2005, 21:44 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | "Demokratie" (lobby-gestützte Plutokratie) |
Pluto? Der Planet?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#314736) Verfasst am: 12.07.2005, 21:53 Titel: |
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Wikipedia zu 'Plutokratie' hat folgendes geschrieben: | Die Plutokratie (griech. πλουτοκρατία, v. πλοῦτος „Reichtum“ u. κρατεῖν „herrschen“) ist eine Staatsform, in der die Herrschaft durch Vermögen legitimiert wird, also die Herrschaft des Geldes (auch Geldadel genannt). Politische Rechte werden anhand des Einkommens vergeben (z. B. Zensuswahlrecht). Die Plutokratie ist eine Unterform der Oligarchie. |
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Yamato Teeist
Anmeldungsdatum: 21.08.2004 Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore
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(#314739) Verfasst am: 12.07.2005, 22:08 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Wikipedia zu 'Plutokratie' hat folgendes geschrieben: | Die Plutokratie (griech. πλουτοκρατία, v. πλοῦτος „Reichtum“ u. κρατεῖν „herrschen“) ist eine Staatsform, in der die Herrschaft durch Vermögen legitimiert wird, also die Herrschaft des Geldes (auch Geldadel genannt). Politische Rechte werden anhand des Einkommens vergeben (z. B. Zensuswahlrecht). Die Plutokratie ist eine Unterform der Oligarchie. |
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Ah.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#314751) Verfasst am: 12.07.2005, 22:49 Titel: |
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Tobias Brandt hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Wikipedia zu 'Plutokratie' hat folgendes geschrieben: | Die Plutokratie (griech. πλουτοκρατία, v. πλοῦτος „Reichtum“ u. κρατεῖν „herrschen“) ist eine Staatsform, in der die Herrschaft durch Vermögen legitimiert wird, also die Herrschaft des Geldes (auch Geldadel genannt). Politische Rechte werden anhand des Einkommens vergeben (z. B. Zensuswahlrecht). Die Plutokratie ist eine Unterform der Oligarchie. |
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Ah. |
np.
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JTB Niemand
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 429
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(#314762) Verfasst am: 12.07.2005, 23:10 Titel: |
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Eine Plutokratie ist genauso gerecht wie jede andere Methode, Stimmen und Einfluss zu verteilen.
_________________ Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#314817) Verfasst am: 13.07.2005, 02:13 Titel: |
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Kossuth hat folgendes geschrieben: | " Bereicherung der (...) "Armen") |
Ja, diese villenbesitzenden Sozialhilfeempfänger, die durch den modernen Sozialstaat auf Kosten der ausgebeuteten Unternehmer und Milliärdäre durchwursteln, sind auch meines Erachtens von der politik viel zu sehr beachtet. Man sollte endlich mehr tun für Ackermann&Co; eine Schande, dass die sich nicht mal eine Flotte von Yachten gönnen können, sondern sich mit 2 oder drei davon zufrieden geben müssen, während die Kinder von Sozialhilfeempfängern- die Sozialhilfe sollter man ja zu recht streichen, wie Du vorschlägst - ganze 1, 20 € pro Monat für unnützes Spielzeug vergeuden können.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#314818) Verfasst am: 13.07.2005, 02:20 Titel: |
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JTB hat folgendes geschrieben: | Eine Plutokratie ist genauso gerecht wie jede andere Methode, Stimmen und Einfluss zu verteilen. |
Ich bewundere Deinen Gerechtigkeitssinn. Aus welcher literarischen Gosse hast Du denn diesen brillanten Satz aufgeklau(b)t ?
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JTB Niemand
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 429
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(#314820) Verfasst am: 13.07.2005, 02:40 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Ich bewundere Deinen Gerechtigkeitssinn. Aus welcher literarischen Gosse hast Du denn diesen brillanten Satz aufgeklau(b)t ? |
Die Stimmen nach dem Gießkannenprinzip auf alle deutschen Staatsbürger zu verteilen, sobald sie das willkürliche Alter von 18 Jahren erreicht haben, ist nicht gerechter als ein System, bei dem man für je 1000 € Steuern, die man bezahlt, eine Stimme erhält. Warum auch? Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Kuchen gerecht an fünf Menschen zu verteilen. Fünf gleich große Stücke daraus zu machen ist nur eine davon.
_________________ Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
Zuletzt bearbeitet von JTB am 13.07.2005, 02:48, insgesamt einmal bearbeitet |
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#314823) Verfasst am: 13.07.2005, 03:31 Titel: |
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JTB hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Ich bewundere Deinen Gerechtigkeitssinn. Aus welcher literarischen Gosse hast Du denn diesen brillanten Satz aufgeklau(b)t ? |
Die Stimmen nach dem Gießkannenprinzip auf alle deutschen Staatsbürger zu verteilen, sobald sie das willkürliche Alter von 18 Jahren erreicht haben, ist nicht gerechter als ein System, bei dem man für je 1000 € Steuern, die man bezahlt, eine Stimme erhält. Warum auch? Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Kuchen gerecht an fünf Menschen zu verteilen. Fünf gleich große Stücke daraus zu machen ist nur eine davon. |
Interessant. Gerechtigkeit heisst für mich, jedem gerecht zu werden. Weder Plutokratie noch Gießkannenprinzip gehören für mich zu einer Möglichkeit, Gerechtigkeit zu erreichen.
Man kann sich der Gerechtigkeit nur annähern;sie sicher nie erreichen. Ich verschwige nicht, dass ich allerdings durchaus das Gießkannenprinzip weit eher in der Nähe der Gerchtigkeit sehe, während die Plutokratie meines Erachtens der vollendeten Ungerechtigkeit sehr nahe kommt, zumal in einer kapitalistischen Gesellschaft.
Ein geteilter Kuchen mag manchem mehr geben, als ihm zusteht. Eine 'Ungerechtigkeit, keine Frage.
Ein Kuchen, der jedoch Menschen verhungern lässt und andern -die meist nicht mehr geleistet haben als jene- wiederum Paläste beschert, dem sollte man Gift beimengen. Das wäre nach Deiner Methode ebenso ("vermeintlich") gerecht.
Und in der Tat wird es auch gerade so kommen; ja ist es schon so weit, wie die Mauern und Sicherheitseinrichtungen um die Häuser reicher Amerikaner bezeugen .
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#314844) Verfasst am: 13.07.2005, 09:33 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | JTB hat folgendes geschrieben: | Eine Plutokratie ist genauso gerecht wie jede andere Methode, Stimmen und Einfluss zu verteilen. |
Ich bewundere Deinen Gerechtigkeitssinn. |
Äh, nein. Was dieser Satz eigentlich impliziert, ist schon richtig.
Nur war das nicht das, was JTB scheinbar meinte.
(Oh ja, da spricht 'mal wieder der Anarcho aus mir... )
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JTB Niemand
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 429
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(#314903) Verfasst am: 13.07.2005, 14:16 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Äh, nein. Was dieser Satz eigentlich impliziert, ist schon richtig.
Nur war das nicht das, was JTB scheinbar meinte.
(Oh ja, da spricht 'mal wieder der Anarcho aus mir... ) |
Erkläre Deine Aussage bitte einmal für Doofe. Danke.
_________________ Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44698
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(#314959) Verfasst am: 13.07.2005, 19:24 Titel: |
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JTB hat folgendes geschrieben: | Erkläre Deine Aussage bitte einmal für Doofe. Danke. |
Naja, man muss deinen Satz aus der anderen Perspektive betrachten.
JTB hat folgendes geschrieben: | Eine Plutokratie ist genauso gerecht wie jede andere Methode, Stimmen und Einfluss zu verteilen. |
Die Plutokratie ist jedenfalls definitiv ungerecht.
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JTB Niemand
Anmeldungsdatum: 17.03.2004 Beiträge: 429
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(#314985) Verfasst am: 13.07.2005, 20:32 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Die Plutokratie ist jedenfalls definitiv ungerecht.  |
Das sehe ich anders. Jedes System ist in sich gerecht, so lange die Regeln konsequent eingehalten werden. Der Ausdruck "gerechter" ist sowieso kritisch.
Jedem das Gleiche, jedem nach seiner Geburt, jedem nach seinen Bedürfnissen, jedem nach seinen Verdiensten, jedem nach seiner Einkommen ... je nachdem, wie man die einzelnen Komponenten bewertet, kommen andere Systeme heraus, aber keines davon ist ungerecht.
_________________ Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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