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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#366573) Verfasst am: 01.11.2005, 20:53 Titel: |
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Wendor hat folgendes geschrieben: | Also,
da hier schon vom Pfeifen die Rede ist,
hier auch gleich noch der Radetzki-Marsch:
<center> </center> | Ich kann's nicht hören, aber ausehen tut's mehr nach nach 'Der Brücke am Kwai'..
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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IvanDrago Ösifreund und Pendler zwischen den Welten
Anmeldungsdatum: 18.07.2005 Beiträge: 2876
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(#366575) Verfasst am: 01.11.2005, 20:56 Titel: |
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Du hast echt nen Schaden, Wendor...
_________________ "Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10
Heike N. meint: "IvanDrago for President!"
Faszination braucht keine höhere Macht.
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#366576) Verfasst am: 01.11.2005, 20:58 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Wendor hat folgendes geschrieben: | Also,
da hier schon vom Pfeifen die Rede ist,
hier auch gleich noch der Radetzki-Marsch:
<center> </center> | Ich kann's nicht hören, aber ausehen tut's mehr nach nach 'Der Brücke am Kwai'.. |
Ich hätte die gesamte Takt-Passage reinsetzen -
oder sollte ich besser sagen; reinpfeifen können,
aber dafür wären zuviele Pfeifenköpfe erforderlich.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#368030) Verfasst am: 04.11.2005, 20:32 Titel: Re: Wer könnte mir etwas Deutsch beibringen? |
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Wendor hat folgendes geschrieben: | Da ich eingestörtes Verhältnis zur deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung habe,
mit vielem damit nichts anzufangen weiß -
hatte ich zwar in grauer Vorzeit auch einmal das A-B-D gelernt,
und auch das Multiplizieren von eins bis zehn - aber mit den grammatischen
Grundbegriffen, Kommas usw., habe ich Probleme, was mich schon sehr stört.
Aber vielleicht könnte mich hier eventuell geholfen werden.
Da brennen so einige Fragen auf meiner Seele, z.B.:
Was ist ein Imperativ oder Indefinitpronomen oder auch Konjunktionalsatz,
Diphtong oder Etymologie, und noch vieles mehr.
Vieles ist so irreführend, daß es nicht in meinen Kopf will.
Zum Beispiel auch: Interjektion, was hat das bei Deutsch-Grammatik zu suchen?
Wozu brauch ich soetwas, hat das nicht etwas mit der Medizin zu tun,
wenn einem der Onkel Doktor eine Spritze verpaßt?
Oder auch Ellipse, gehört das doch zur Mathmatik(beim Kegelschnitt; Menge aller Punkte o.ä.)
weshalb erzählen die einem soetwas in Deutsch? |
Jaja, als die Germanisten noch deutsch konnten war es einfacher...
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#368144) Verfasst am: 04.11.2005, 22:28 Titel: Re: Wer könnte mir etwas Deutsch beibringen? |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Wendor hat folgendes geschrieben: | Da ich eingestörtes Verhältnis zur deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung habe,
mit vielem damit nichts anzufangen weiß -
hatte ich zwar in grauer Vorzeit auch einmal das A-B-D gelernt,
und auch das Multiplizieren von eins bis zehn - aber mit den grammatischen
Grundbegriffen, Kommas usw., habe ich Probleme, was mich schon sehr stört.
Aber vielleicht könnte mich hier eventuell geholfen werden.
Da brennen so einige Fragen auf meiner Seele, z.B.:
Was ist ein Imperativ oder Indefinitpronomen oder auch Konjunktionalsatz,
Diphtong oder Etymologie, und noch vieles mehr.
Vieles ist so irreführend, daß es nicht in meinen Kopf will.
Zum Beispiel auch: Interjektion, was hat das bei Deutsch-Grammatik zu suchen?
Wozu brauch ich soetwas, hat das nicht etwas mit der Medizin zu tun,
wenn einem der Onkel Doktor eine Spritze verpaßt?
Oder auch Ellipse, gehört das doch zur Mathmatik(beim Kegelschnitt; Menge aller Punkte o.ä.)
weshalb erzählen die einem soetwas in Deutsch? |
Jaja, als die Germanisten noch deutsch konnten war es einfacher...  |
Stimmt:
Germania - zwei Jahrtausende Kulturgeschichte.
Wer hätte das gedacht.
Aber weshalb dann soetwas?
Der Griechen Götter wurden laut gepriesen,
Ägyptens Götzen grub man aus dem Staub.
Man wühlt und wühlt in Romas Marmorfließen,
Um zu entringen der Vernichtung Raub.
Was tausende von Jahren eingeschachtet,
Germanengötter blieben unbeachtet.
Germanen, ein Volk aus der ältesten Zeit,
Oft führte Euch Zwietracht zu schrecklichem Streit.
Viel Unheil entstand.
Wenn keck Ihr zerrisset der Einigkeit Band.
Dann kam’t Ihr in Elend, in geistige Not,
Gesetz ward gelockert, von Feinden bedroht.
Die Willkür nahm Platz.
Beherrschte den köstlichen, geistigen Schatz.
Nun seid Ihr an Macht und an Ehren so reich,
An Tapferkeit, Größe dem Edelsten gleich.
Drum lenkt Euren Sinn
Zur Wahrheit, zur Freiheit, zur Einigkeit hin.
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#370536) Verfasst am: 09.11.2005, 21:46 Titel: |
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Tegularius hat folgendes geschrieben: | Die Begriffe, die du da genannt hast, haben nicht alle unbedingt mit der Grammatik zu tun, aber wie auch immer: |
Deshalb schrieb ich auch von: "grammatischen Grundbegriffen“.
Zitat: | Imperativ: Befehlsform (meist Präsensstamm + e im Singluar [Einzahl] oder ohne Endung; im Plural [Mehrzahl] entspricht er der 2. Person Plural, also z.B. lauft! (2. Person Plural von laufen: ihr lauft). |
Stimmt, Befehlsform: Frag! – Fragt! – Fragen Sie!
Zitat: | Pronomen (Fürwort): steht statt eines Nomens (also eines "Dingwortes") und wird quasi als Platzhalter für dieses benutzt (z.B. ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie = Personalpronomina oder persönliche Fürwörter, da sie auf eine Person verweisen).
Indefinitpronomen: unbestimmtes Fürwort (z.B. alle, kein, jemand). |
Pronomen, genau Fürwort, – verweist auf eine bestimmte Person, Sache, ein Merkmal
oder einen Sachverhalt.
Zum Beispiel: Er (der Dreher) bearbeitet das Werkstück.
Es (das Werkstück) ist aus Metall.
Welche Vorschriften sind zu beachten?
Die Arbeit mußte unterbrochen werden, was sich sehr nachteilig auswirkte.
Man unterscheidet:
Personalpronomen (persönliches Fürwort)
Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort)
Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort)
Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort)
Interrogativpronomen (Fragefürwort)
Relativpronomen (bezügliches Fürwort)
Indefinitpronomen (unbestimmtes Fürwort)
Zitat: | Konjunktionalsatz: Nebensatz, der duch ein Bindewort (Konjunktion) eingeleitet wird (also durch etwas wie: und, oder, dass): z.B. "es ist allgemein bekannt, dass W. paranoid ist". |
Genau, wie: Ich bin sicher, daß er sein Ziel erreicht.
Zitat: | Diphthong: Laut, der aus zwei Vokalen (Selbstlauten) gebildet wird: z.b: au. |
Zwielaut – ist ein Doppellaut, der phonetisch nur einen Laut darstellt: ai, au, äu, ei, eu.
Zitat: | Etymologie: Wissenschaft, welche die Herkunft und Bedeutung von Wörten erforscht. |
Stimmt, Lehre von der Herkunft, der Ableitung und der Grundbedeutung der Wörter.
Zitat: | Interjektion: Ausrufewort (etwas wie Aha!) - hat also nichts mit Injektion zu tun... |
Interjektion – Empfindungswort, kann eine Empfindung ausdrücken (würde Injektion dafür ganz gut passen? – au!) Schall oder Klang nachahmen oder einen Zuruf wiedergeben:
haha! (Schadenfreude)
au! (Schmerz, ahha)
oho! (Überraschung)
pfui! (Unwillen)
hallo! (Zuruf)
bauz! (Schallnachahmung)
Zitat: | Ellipse: das Weglassen eines Satzgliedes, wenn es der Sinnzusammenhang zulässt: z.B. H.D. ist ein Troll, W. (ist) vielleicht auch (ein Troll). |
Genau – Auslassungssatz – ist eine Fügung, in der für das Verständnis entbehrliche Satzglieder weggelassen worden sind (worden sind – upupup):
Rauchen verboten! (Das Rauchen ist verboten.)
Schade, daß der Versuch mißlang. (Es war schade, daß der Versuch mißlang.)
Zitat: | Semikola trennen etwas stärker als Kommata aber nicht so stark wie ein Punkt. Ich denke, dass man hier mehr oder weniger nach "Gefühl" setzt (eine Regel, wann ein Semikolon zu setzen ist, kenne ich jedenfalls nicht; man kann wohl stattdessen auch einfach einen Punkt setzen, ohne dass es falsch wird). |
Au weh, nun zum besten Stück, dem KOM(M)A. Mit dem Komma komma ist so eine Sache, was von vielen gehaßt.
Zur Bezeichnung von Satzabschnitten verwendete man früher mal einen Schrägstrich:
„Unsere Teutsche Sprache ist weit / räumig/ tieff / rein und herrlich / voller Kunst und Geheimnissen / und wird mit nichten nicht schlumpsweis aus dem gemeinen Winde erschnappet / sondern durch Fleiß und Arbeit erlernet.“ (Oh oh. Aus: J.G. Schottel, Ausführliche Arbeit von der Teutschen Haubt-Sprache, 1663)
Aus diesem Schrägstrich entstand später das heutige Komma. Es wird gesetzt, um logische Gliederung des Satzes zu verdeutlichen und damit dem Leser zu ermöglichen, Aussagen leichter und sicherer zu erfassen.
Wollte man auf die Verwendung von Kommas verzichten, dürfte es oft schwierig sein, den Inhalt eines Satzes zu erfassen. Fehlende Kommasetzung kann zu Verständigungsschwierigkeiten führen, und diese Verständigungsschwierigkeiten können so groß werden, daß es nicht mehr möglich ist, die Aussage eines Satzes sicher zu erschließen.
Da das Komma vor allem ein logisch-grammatisches Gliederungszeichen ist, muß sich der Schreibende stets des syntaktischen Aufbaus seiner Sätze bewußt sein. Er braucht für die richtige Kommasetzung einige Grundkenntnisse aus der Satzlehre. Er muß Hauptsätze, Nebensätze, satzwertige Wortgruppen, Appositionen, Satzgefüge und Satzverbindungen erkennen können.
Manchmal wird das Komma auch als Intonations- und Pausenzeichen verwendet. In dieser Funktion setzt man es entsprechend der Stimmführung, verdeutlicht somit eine Redepause, weist auf eine Betonung oder Hervorhebung hin.
Das könnte noch unendlich so weitergehen. Über kein anderes Zeichen ups wurde so viel geschrieben, +alswie+ über das Komma.
Wie ich das gehaßt habe, und kann das Komma noch immer nicht leiden.
Außerdem würde mich einmal interessieren, ob jemand weiß,
was ein "Prädikatsverband" ist???
Würde mich wirklich interessieren.
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#789720) Verfasst am: 12.08.2007, 12:16 Titel: |
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Na, niemand da?
Na, nun lern ich es auch nicht mehr.
Huch, nix wie weg!
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senftübchen überzeugungsgaga
Anmeldungsdatum: 10.08.2007 Beiträge: 10
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(#793496) Verfasst am: 16.08.2007, 19:46 Titel: |
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Wendor,
viele Regeln für Besonderheiten der deutschen Sprache, in Wort und Schrift findest Du äußerst unterhaltsam erklärt in den Büchern von Bastian Sick "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!".
Unverbindlich und gratis lesen kannst Du die Kolumnen des Ritters, der antritt, die deutsche Sprache zu retten auch bei Spiegel-online.de unter "Zwiebelfisch".
Sick erklärt die Regeln einprägsam, weil lustig.
_________________ How do you know you're God?
When I pray I find I'm talking to myself!
(Ruling Class, 1972)
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#794000) Verfasst am: 17.08.2007, 10:02 Titel: |
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senftübchen hat folgendes geschrieben: | Wendor,
viele Regeln für Besonderheiten der deutschen Sprache, in Wort und Schrift findest Du äußerst unterhaltsam erklärt in den Büchern von Bastian Sick "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!". |
Und ab und zu erfindet er sich auch selber welche.
Etwa wenn es um unregelmäßige Verben geht.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#822991) Verfasst am: 21.09.2007, 09:19 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Hmm ich kann das Geschreibe von Wendor nicht ernst nehmen und bei diesem Thread ist es nicht anders.
Könnte das nicht auch ne Verarsche sein? |
Wieso -- man kann doch diese Dinge diskutieren, und sich nicht um die Intention des Threaderöffners scheren. |
Wieso,
bist Du vielleicht Scherer?
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#823018) Verfasst am: 21.09.2007, 10:13 Titel: |
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Fyodor hat folgendes geschrieben: | Wendor hat folgendes geschrieben: | Thao hat folgendes geschrieben: | Könnten wir nicht mit etwas anderem anfangen?
ZB. mit deiner Warnung vor lupenreinem Wasser? |
Findest es lächerlich?
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Den Text habe ich nicht gelesen, aber da deutsches Trinkwasser eines der am besten kontrollierten Lebensmittel weltweit ist, finde ich das tatsächlich lächerlich. |
Da ich nochmal darauf hinweisen, wie die Typen von Wendors Lieblingsseite arbeiten:
Zitat: | Die bekanntesten Verfahren zur Messung im feinstofflichen Bereich sind dabei die Einhand- oder Zweihandrute sowie das Pendel. Zur Anwendung sind jedoch z.T. größere Kenntnisse und Erfahrungen notwendig.
[...]
Das derzeit bekannte sensibelste Instrument ist das Bioradiometer, eine Einhandrute aus Metall mit Kugelkreuz. Im Institut werden ausschließlich diese Instrumente verwendet. |
Damit dürfte alles zu diesen Vögeln gesagt sein
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#823047) Verfasst am: 21.09.2007, 10:58 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
[...]
Damit dürfte alles zu diesen Vögeln gesagt sein |
Auch ein Papagei - wie Du - gehört dazu!
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