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Ministerpräsident Oettinger fordert von älteren Arbeitnehmern Lohnverzicht

 
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#380059) Verfasst am: 29.11.2005, 22:20    Titel: Ministerpräsident Oettinger fordert von älteren Arbeitnehmern Lohnverzicht Antworten mit Zitat

Spiegel Online hat folgendes geschrieben:

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat vorgeschlagen, dass ältere Arbeitnehmer auf Gehalt verzichten sollten, um ihre Arbeitsplätze zu sichern.

...

Zur Begründung sagte Oettinger dem Bericht zufolge, dass ein 60-jähriger Fabrikarbeiter nicht mehr die gleiche Leistung bringen könne wie sein 30-jähriger Kollege. Auch ein 60-jähriger Mitarbeiter der IT-Branche sei nicht mehr so innovativ wie ein 30-jähriger Kollege. Mit 40 überschreite man eben seinen Leistungshöhepunkt, erklärte der 52-jährige Ministerpräsident.


Wie ist denn das bei Politikern über 40?
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#380063) Verfasst am: 29.11.2005, 22:24    Titel: Re: Ministerpräsident Oettinger fordert von älteren Arbeitnehmern Lohnverzicht Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Spiegel Online hat folgendes geschrieben:

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat vorgeschlagen, dass ältere Arbeitnehmer auf Gehalt verzichten sollten, um ihre Arbeitsplätze zu sichern.

...

Zur Begründung sagte Oettinger dem Bericht zufolge, dass ein 60-jähriger Fabrikarbeiter nicht mehr die gleiche Leistung bringen könne wie sein 30-jähriger Kollege. Auch ein 60-jähriger Mitarbeiter der IT-Branche sei nicht mehr so innovativ wie ein 30-jähriger Kollege. Mit 40 überschreite man eben seinen Leistungshöhepunkt, erklärte der 52-jährige Ministerpräsident.


Wie ist denn das bei Politikern über 40?


Kinder an die Macht !!!
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#380094) Verfasst am: 29.11.2005, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die These von der geringeren Leistungsfähigkeit über 40-jähriger Menschen soll anscheinend a priori gelten.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#380111) Verfasst am: 30.11.2005, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wäre es denn mit Rente ab 40? zwinkern
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#380116) Verfasst am: 30.11.2005, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Das gibt es doch schon. Nennt sich ALG2.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#380162) Verfasst am: 30.11.2005, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

1. Vor diesem Kontext verstehe ich nicht, warum die Leute länger arbeiten sollen, sogar bis 67. Das ist doch in diesem Sinne eine dysfunktionale Entscheidung.

Wäre es nicht in dem Sinne besser, Arbeitnehmern zu ermöglichen, mit 60 (in Branchen mit hoher körperlicher Belastung vielleicht auch schon mit 55) ohne großartige Abschläge in Rente zu gehen, damit entsprechend die Stellen für jüngere Arbeitnehmer frei werden? Das müßte doch nach dieser Logik zu einer Produktivitätssteigerung führen.

2. Genauso sollten Arbeitnehmer eigentlich auch nicht mehr Stunden pro Woche arbeiten, "um ihre Arbeitsplätze zu sichern", weil dadurch im Gegenzug nur noch mehr entlassen werden können, weil die "absetzbare Arbeit" ja dann von weniger Arbeitnehmern gemacht werden kann. Sie sollten eigentlich weniger Stunden arbeiten: würden zum Beispiel neunzehn Arbeitnehmer jeder fünf Prozent oder neun Arbeitnehmer jeder zehn Prozent kürzer arbeiten, könnte dafür ein neuer Arbeitsplatz geschaffen werden.

Dieser neue Arbeitsplatz müßte natürlich in dem Sinne "volkswirtschaftlich" finanziert werden, nämlich

a. dadurch, daß Arbeitnehmer für die paar Prozent weniger Arbeit vielleicht ein paar Prozent weniger Lohn kriegen, aber gleichzeitig

b. dafür gesorgt wird, daß weiterhin der gleiche Lebensstandard und auch die gleiche Entwicklung des Lebensstandards möglich ist; entsprechend müßten die Lebenshaltungskosten auch um den gleichen Anteil sinken. Bei Großbetrieben und Banken ist das wohl eher kein Problem. Viele Betriebe kalkulieren allerdings schon jetzt "auf Kante", deswegen müßten die vielen Subventionen eigentlich hier angesetzt werden, um ihnen zu ermöglichen, weiterhin ihre Kosten zu decken - falls eben deren Senkung um die genannten Prozentwerte nicht möglich ist -, aber trotzdem die kleineren Preise weiterzugeben.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#380175) Verfasst am: 30.11.2005, 09:06    Titel: Re: Ministerpräsident Oettinger fordert von älteren Arbeitnehmern Lohnverzicht Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Spiegel Online hat folgendes geschrieben:

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat vorgeschlagen, dass ältere Arbeitnehmer auf Gehalt verzichten sollten, um ihre Arbeitsplätze zu sichern.

...

Zur Begründung sagte Oettinger dem Bericht zufolge, dass ein 60-jähriger Fabrikarbeiter nicht mehr die gleiche Leistung bringen könne wie sein 30-jähriger Kollege. Auch ein 60-jähriger Mitarbeiter der IT-Branche sei nicht mehr so innovativ wie ein 30-jähriger Kollege. Mit 40 überschreite man eben seinen Leistungshöhepunkt, erklärte der 52-jährige Ministerpräsident.


Wie ist denn das bei Politikern über 40?


Widerlich. Mal davon abgesehen, daß Lohnverzicht noch nie einen Arbeitsplatz gerettet hat, sind diese diskriminierenden Äußerungen über bestimmte Gruppen seitens der Politiker scheinbar gesellschaftsfähing geworden. Das ist es, was mir Sorgen macht.
Du bist Deutschland - aber nicht mehr ab 40.

Edit: Ist Öttinger eigentlich auch Botschafter der INSM?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#380180) Verfasst am: 30.11.2005, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Besonders perfide ist es ja auch, dass sich auf diese Weise die spätere Rente reduziert.

Was ist eigentlich mit der Berufs- und Lebenserfahrung älterer Arbeitnehmer? Man muss einen 50jährigen nicht mehr körperlich so belasten wie einen 20jährigen. Dennoch kann er vollwertige Arbeit leisten, z.B. im Bereich der Ausbildung und Betreuung von Berufsanfängern? Zählt das nichts?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#380192) Verfasst am: 30.11.2005, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
http://www.guenther-oettinger.de/kontakt/start.oscms?Section=1235

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

mit Interesse las ich über Ihre Forderung, dass ältere Arbeitnehmer auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten sollen, da die Leistungsfähigkeit ab dem vierzigsten Lebensjahr abnimmt.

Da ich erst im nächsten Monat 41 Jahre alt werde, und ich vermutlich auf Grund einer Fehleinschätzung meiner Person diese Abnahme der Leistungsfähigkeit im letzten Jahr noch nicht bemerkt habe, würde mich die Selbsteinschätzung eines mittlerweile 52-jährigen Mannes interessieren. Sie (oder andere Personen in ihrem Umfeld) werden sicherlich in den letzten 12 Jahren einen erheblicheren Leistungsabfall bei sich festgestellt haben.
Selbstverständlich möchte ich Ihnen nicht unterstellen, dass ihre Leistungsfähigkeit so rapide abgenommen hat, dass Sie nicht hin und wieder in der Lage sind, die einen oder anderen Aufgaben mit dem gleichen Elan zu bewältigen, wie das ein vitaler Mann von – sagen wir – Mitte 30 vermag.

Könnten Sie mir eventuell eine Hilfestellung bezüglich einer gerechten Reduzierung meines Gehaltes geben? Ich würde diese Hinweise dann umgehend an meinen Arbeitgeber weiterleiten. Hilfreich wäre für mich eine Auskunft über den Prozentsatz, um den Sie ihre eigenen Bezüge gekürzt haben.

In Erwartung einer Antwort verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen

Heike N.

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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#380199) Verfasst am: 30.11.2005, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Besonders perfide ist es ja auch, dass sich auf diese Weise die spätere Rente reduziert.
Das ist sicher mit ein Hauptgrund diese Forderung überhaupt aufzustellen ... billige Arbeitskräfte für die Industrie und massive Einsparungen für Rentenkasse ...
eigentlich nur eine konsequente Weiterführung, der bisherigen Politik ...
Zitat:


Was ist eigentlich mit der Berufs- und Lebenserfahrung älterer Arbeitnehmer? Man muss einen 50jährigen nicht mehr körperlich so belasten wie einen 20jährigen. Dennoch kann er vollwertige Arbeit leisten, z.B. im Bereich der Ausbildung und Betreuung von Berufsanfängern? Zählt das nichts?

Hast du dir in letzter Zeit mal Stellenanzeigen in der Zeitung angesehen ?
Den Texten nach hätten sie am liebsten Leute bis maximal Mitte 20 aber mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung ... Pillepalle
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#380201) Verfasst am: 30.11.2005, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was ist eigentlich mit der Berufs- und Lebenserfahrung älterer Arbeitnehmer? Man muss einen 50jährigen nicht mehr körperlich so belasten wie einen 20jährigen. Dennoch kann er vollwertige Arbeit leisten, z.B. im Bereich der Ausbildung und Betreuung von Berufsanfängern? Zählt das nichts?

Hast du dir in letzter Zeit mal Stellenanzeigen in der Zeitung angesehen ?
Den Texten nach hätten sie am liebsten Leute bis maximal Mitte 20 aber mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung ... Pillepalle


Ich habe mit 32 zum ersten Mal mit dem Gedanken gespielt, meinen Job zu wechseln. Die Stellenanzeigen verlangten größtenteils Bewerber bis zu einem Alter von 30 Jahren.
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Peach
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Anmeldungsdatum: 19.09.2005
Beiträge: 621

Beitrag(#380573) Verfasst am: 01.12.2005, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

"Mein Gott, Oettinger!" schimpft heute sogar der Kommentator des Münchner Merkur (der, so weit rechts er auch stehen mag, den sozialen Frieden nie ganz aus den Augen verliert).

Bei BMW habe man "bewusst entschieden, die Arbeitsbedingungen in der Produktion auf die Erfordernisse der über 50-Jährigen einzurichten. Um auch in Zukunft, wenn der Nachwuchs an jungen Kräften nachlässt, über genügend qualifizierte Mitarbeiter zu verfügen." => "Herr Oettinger sollte bei BMW einmal in die Schule gehen."

Bereits, ich denke, vorgestern war im MM davon die Rede, dass sich der Jugendwahn auf dem Arbeitsmarkt zu legen beginnt.
Als ich dann hörte, was der Herr Oettinger absondert, war mein Verdacht sofort: Psycho-Spielchen!

Hier soll offensichtlich das Selbstwertgefühl älterer Arbeitnehmer vorab gedämpft werden, damit der bevorstehende, durch die Gebärmüdigkeit meiner Generation bedingte Anstieg desselben den Arbeitgebern keine Kopfschmerzen zu verursachen braucht.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#380584) Verfasst am: 01.12.2005, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es denn richtig, daß A mehr verdient als B, nur weil A älter ist? So ist doch in vielen Tarifen geregelt. Man wird nicht nach der persönlichen Leistung sondern nach dem Alter bezahlt. Das ist gegenüber einem mehr oder dasselbe leistenden Jüngeren nicht gerecht.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Peach
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Anmeldungsdatum: 19.09.2005
Beiträge: 621

Beitrag(#380589) Verfasst am: 01.12.2005, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde derzeit zum ersten Mal in meinem Leben nach einem (Haus-)Tarif bezahlt, erhalte Weihnachts- und Urlaubsgeld(!) und auch die mir gesetzlich zustehende (proportional zum Alter ansteigende - glaubst du, dass das ein Einstellungsanreiz ist?) Urlaubsdauer. Sogar betriebliche Leistungen zur Altersvorsorge gibt es hier! Ansonsten weiß ich nur, dass "Vollzeit" bei mir 1,5 Stunden mehr bedeuten würde als bei jenen, die 2 Jahre vorher in diese Firma eingetreten sind (nämlich 40 statt 38,5 Stunden).
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#380601) Verfasst am: 01.12.2005, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Ist es denn richtig, daß A mehr verdient als B, nur weil A älter ist? So ist doch in vielen Tarifen geregelt. Man wird nicht nach der persönlichen Leistung sondern nach dem Alter bezahlt. Das ist gegenüber einem mehr oder dasselbe leistenden Jüngeren nicht gerecht.


Schon innerhalb einer Gruppe (junge oder alte) gibt es unterschiedliche Leistung(sbereitschaft). Gerechtigkeit ist sowieso nicht wirklich möglich.

Das in manchen Betrieben ältere Mitarbeiter höher entlohnt werden, ist mit deren größeren Erfahrungen begründet. Im Übrigen ist in der Regel nicht das Alter ausschlaggebend, sondern die Dauer der Betriebszugehörigkeit. Logischerweise sind diese MA dann im Durchschnitt älter.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#380617) Verfasst am: 01.12.2005, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
http://www.guenther-oettinger.de/kontakt/start.oscms?Section=1235

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

mit Interesse las ich über Ihre Forderung, dass ältere Arbeitnehmer auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten sollen, da die Leistungsfähigkeit ab dem vierzigsten Lebensjahr abnimmt.

Da ich erst im nächsten Monat 41 Jahre alt werde, und ich vermutlich auf Grund einer Fehleinschätzung meiner Person diese Abnahme der Leistungsfähigkeit im letzten Jahr noch nicht bemerkt habe, würde mich die Selbsteinschätzung eines mittlerweile 52-jährigen Mannes interessieren. Sie (oder andere Personen in ihrem Umfeld) werden sicherlich in den letzten 12 Jahren einen erheblicheren Leistungsabfall bei sich festgestellt haben.
Selbstverständlich möchte ich Ihnen nicht unterstellen, dass ihre Leistungsfähigkeit so rapide abgenommen hat, dass Sie nicht hin und wieder in der Lage sind, die einen oder anderen Aufgaben mit dem gleichen Elan zu bewältigen, wie das ein vitaler Mann von – sagen wir – Mitte 30 vermag.

Könnten Sie mir eventuell eine Hilfestellung bezüglich einer gerechten Reduzierung meines Gehaltes geben? Ich würde diese Hinweise dann umgehend an meinen Arbeitgeber weiterleiten. Hilfreich wäre für mich eine Auskunft über den Prozentsatz, um den Sie ihre eigenen Bezüge gekürzt haben.

In Erwartung einer Antwort verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen

Heike N.

Der ist wirklich gut. Daumen hoch!
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#390742) Verfasst am: 27.12.2005, 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Antwortschreiben des Herrn Oettinger:

Zitat:
Sehr geehrte Frau N.,

Sie haben mich in Zusammenhang mit meinen Aussagen zur Situation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angeschrieben. Es ist mir ein Anliegen, Ihnen persönlich zu erläutern, worum es mir geht, zumal meine Äußerungen in der Presse leider teils missverständlich und verzerrt wiedergegeben wurden.

Mein Ziel war es, eine politische Diskussion zum Thema Beschäftigungschancen für ältere Arbeitnehmer anzustoßen, denn die aktuelle Situation in Deutschland erfüllt mich mit großer Sorge. Schrittweise wird das Renteneintrittsalter auf das 67. Lebensjahr angehoben werden. Gleichzeitig sind derzeit aber nur noch rund 42% der über 55-jährigen in Arbeit, deutlich weniger als im Gesamtdurchschnitt. Ältere Arbeitnehmer stoßen auf dem äußerst angespannten Arbeitsmarkt auf erhebliche Eingliederungsschwierigkeiten und sind daher vergleichsweise oft von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Mehr als die Hälfte der Arbeitslosen über 50 Jahre ist bereits länger als ein Jahr arbeitslos.

Arbeitgeber bevorzugen bei der Besetzung von Arbeitsplätzen in der Regel junge qualifizierte Kräfte, die dem Unternehmen noch für eine längere Zeit zur Verfügung stehen und meist auch niedrigere Lohnkosten verursachen. Auch bei betriebsbedingten Kündigungen trifft es oft die Älteren, da bei ihnen zum einen über Abfindungen oft ein Übergang in die Rente ermöglicht werden kann und sie zum anderen ein vermeintlich höheres Einsparpotential für Arbeitgeber darstellen.

Hinter all dem verbergen sich vielfältige menschliche Schicksale. Betroffen sind nicht nur die älteren Arbeitnehmer, sondern auch ihre Angehörigen und auch bei den jüngeren macht sich die Angst breit, bald zu den Betroffenen z gehören. Wie die Immobilie abzahlen, wie die Ausbildung der Kinder finanzieren, wie den Lebensstandard halten?

Die in den letzten Jahren geschaffenen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur Verbesserung der beruflichen Eingliederungschancen älterer Arbeitnehmer hatten bisher weitgehend keinen Erfolg.

Ich mache mir daher intensive Gedanken, wie es gelingen kann, ältere Arbeitnehmer bis zum eintritt ins Rentenalter im Arbeitsmarkt zu halten oder bereits arbeitslosen Fachkräften wieder eine Beschäftigung zu ermöglichen. Es gilt neue Ansätze zu entwickeln, die sowohl die Interessen der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber im Auge zu behalten.

Ich habe nie die These vertreten, ältere Menschen seien grundsätzlich weniger leistungsfähig als jüngere. Selbstverständlich ist die Leistungsfähigkeit eines Arbeitnehmers im konkreten Fall von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, richtet sich nach der beruflichen Aufgabe und kann nicht allein nach dem Alter bemessen werden. Wichtige Schlüsselkomponenten wie Erfahrungswissen, Handlungskompetenz, Qualitätsbewusstsein und Kooperationsfähigkeit nehmen mit höherem Lebensalter sogar zu. Von wesentlicher Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch, dass ältere Arbeitnehmer durch kontinuierliche Weiterbildungsangebote in die Lage versetzt werden, ihre Qualifikation zu erhalten und veränderten Bedingungen anzupassen.

Akzeptieren müssen wir auch, dass infolge bestimmter Tätigkeiten nach Jahren oder Jahrzehnten die körperliche oder psychische Belastbarkeit leiden kann. Dies zu leugnen hieße, allen, die sich in ihrem Beruf aufgerieben haben und deshalb arbeitsunfähig sind, Unrecht zu tun.

Die Politik darf den Menschen nicht nur längere Lebensarbeitszeit zumuten, sie muss ihnen auch ein Angebot machen, wie sich die Arbeitswelt an die veränderten Voraussetzungen anpassen lässt. Es müssen vorurteilsfrei und ohne Schere im Kopf alle Möglichkeiten geprüft werden.

Ein Ansatz ist die Altersteilzeit, deren Ziel aber nicht der vorgezogene Ruhestand sein darf. Vielmehr muss es primär um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit und der Erwerbstätigkeit bis zum gesetzlichen Rentenalter gehen. Aus individueller, aber auch aus staatlicher Sicht halte ich eine eingeschränkte Fortsetzung der Erwerbstätigkeit immer noch für besser als die Abhängigkeit von sozialen Transferleistungen der Allgemeinheit.

Ich hoffe, es ist mir gelungen, aufgetretene Missverständnisse durch dieses Schreiben auszuräumen. Ich darf Ihnen versichern, dass ich mich als Ministerpräsident von Baden-Württemberg nachhaltig dafür einsetzen werde, dass ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu angemessenen Bedingungen beschäftigt werden und sich ihre Chancen auf einen Verbleib im Erwerbsleben verbessern.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest
Und viel Glück und Erfolg im neuen Jahr.

Mit freundlichen Grüßen

Günther H. Oettinger

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Torsten
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Beitrag(#390743) Verfasst am: 27.12.2005, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Völlig humorlos.
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Heike N.
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Beitrag(#390746) Verfasst am: 27.12.2005, 04:02    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Völlig humorlos.


Das ist ein Standardschreiben. Die Unterschrift war eingescanned. Da wird eine Menge an Rückmeldungen auf seine Äußerungen gekommen sein.
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Torsten
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Beitrag(#390747) Verfasst am: 27.12.2005, 04:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das ist ein Standardschreiben. Die Unterschrift war eingescanned. Da wird eine Menge an Rückmeldungen auf seine Äußerungen gekommen sein.


Tja, das waren noch Zeiten, als der Staat ein ganzes Heer an Mitarbeitern beschäftigte, die sich um jeden kritischen Bürger noch persönlich kümmerten. Da hatte man ja wenigstens noch das Gefühl, irgendwas bewegt zu haben.
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Heike N.
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Beitrag(#390748) Verfasst am: 27.12.2005, 04:21    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das ist ein Standardschreiben. Die Unterschrift war eingescanned. Da wird eine Menge an Rückmeldungen auf seine Äußerungen gekommen sein.


Tja, das waren noch Zeiten, als der Staat ein ganzes Heer an Mitarbeitern beschäftigte, die sich um jeden kritischen Bürger noch persönlich kümmerten. Da hatte man ja wenigstens noch das Gefühl, irgendwas bewegt zu haben.


Du redest hoffentlich nicht von der Zeit zwischen 1933 und 1945. zynisches Grinsen

Aber darum wird sich schon ein ganzes Heer an Mitarbeitern gekümmert haben. Nennt sich Pressestelle. Die müssen es doch diplomatisch verpacken, wenn sich der Chef mal wieder unbedacht geäußert hat.
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Beitrag(#390788) Verfasst am: 27.12.2005, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Die Heike hat einen neuen Brieffreund. Sollen wir da ein bißchen eifersüchtig werden? Traurig
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#390805) Verfasst am: 27.12.2005, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Die Heike hat einen neuen Brieffreund. Sollen wir da ein bißchen eifersüchtig werden? Traurig


Das ist rein platonisch. Was sollte ich denn sonst mit jemandem anfangen, dessen Leistungsfähigkeit vor 12 Jahren seinen Höhepunkt hatte? Suspekt
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#390824) Verfasst am: 27.12.2005, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Ist es denn richtig, daß A mehr verdient als B, nur weil A älter ist? So ist doch in vielen Tarifen geregelt. Man wird nicht nach der persönlichen Leistung sondern nach dem Alter bezahlt. Das ist gegenüber einem mehr oder dasselbe leistenden Jüngeren nicht gerecht.



Im Grundsatz hast Du recht. Ich arbeite im öffentlichen Dienst und saß bis 31.12.2004 auf einer Stelle A 11. Dennoch bekam ich zuerst drei Jahre lang nur A 9 und dann sieben Jahre lang A 10, und jetzt habe ich immer noch nicht das sogenannte Endgrundgehalt von A 11 erreicht, weil die systemimmanente Kürzung der Bezüge langsam in Dreijahresschritten wegfällt. Ich bin also mit inzwischen 43 Jahren immer noch zu jung und darf mir neuerdings gleichzeitig anhören, ich sei eigentlich schon zu alt für den Spitzenverdienst. Pervers, oder?

Natürlich sollte man in jungen Jahren höheres Einkommen haben, denn dann kann man frühzeitig was für die private Altersversorgung tun. Ich habe mir mühsam eine private Rentenversicherung und -noch vor der Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung- eine private Pflegeversicherung, die ich nun als Zusatzversicherung fortführe, aufgebaut, konnte aber nicht parallel dazu auch noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung finanzieren. Heute ist mein Einkommen hoch genug, dass ich das könnte, aber inzwischen bin ich zu krank und werde von keiner Versicherung mehr angenommen. So demontiert sich der Sozialstaat selbst.
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Mai
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Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#390828) Verfasst am: 27.12.2005, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Besonders perfide ist es ja auch, dass sich auf diese Weise die spätere Rente reduziert.
Das ist sicher mit ein Hauptgrund diese Forderung überhaupt aufzustellen ... billige Arbeitskräfte für die Industrie und massive Einsparungen für Rentenkasse ...
eigentlich nur eine konsequente Weiterführung, der bisherigen Politik ...

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Was ist eigentlich mit der Berufs- und Lebenserfahrung älterer Arbeitnehmer? Man muss einen 50jährigen nicht mehr körperlich so belasten wie einen 20jährigen. Dennoch kann er vollwertige Arbeit leisten, z.B. im Bereich der Ausbildung und Betreuung von Berufsanfängern? Zählt das nichts?

Hast du dir in letzter Zeit mal Stellenanzeigen in der Zeitung angesehen ?
Den Texten nach hätten sie am liebsten Leute bis maximal Mitte 20 aber mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung ... Pillepalle


„Nimm die Erfahrung und die Urteilskraft der Menschen über 50 heraus aus
der Welt, und es wird nicht genug übrigbleiben, um ihren Bestand zu sichern.“
Henry Ford (1863-1947, amerikanischer Industrieller)
http://www.zit.at/show_name.php3?name=436

zwinkern
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Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#390831) Verfasst am: 27.12.2005, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Junge Leute ohne Ausbildung in sozialversicherungsfreien Minijobs, die aber qualifiziert und motiviert genug sind, die Arbeit von FH-Absolventen mit 20 Jahren Berufserfahrung zu leisten. Und dann wundern sie sich, wenn der Laden das auf die Dauer nicht durchhält.
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
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Beitrag(#391180) Verfasst am: 28.12.2005, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
http://www.guenther-oettinger.de/kontakt/start.oscms?Section=1235

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

mit Interesse las ich über Ihre Forderung, dass ältere Arbeitnehmer auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten sollen, da die Leistungsfähigkeit ab dem vierzigsten Lebensjahr abnimmt.

Da ich erst im nächsten Monat 41 Jahre alt werde, und ich vermutlich auf Grund einer Fehleinschätzung meiner Person diese Abnahme der Leistungsfähigkeit im letzten Jahr noch nicht bemerkt habe, würde mich die Selbsteinschätzung eines mittlerweile 52-jährigen Mannes interessieren. Sie (oder andere Personen in ihrem Umfeld) werden sicherlich in den letzten 12 Jahren einen erheblicheren Leistungsabfall bei sich festgestellt haben.
Selbstverständlich möchte ich Ihnen nicht unterstellen, dass ihre Leistungsfähigkeit so rapide abgenommen hat, dass Sie nicht hin und wieder in der Lage sind, die einen oder anderen Aufgaben mit dem gleichen Elan zu bewältigen, wie das ein vitaler Mann von – sagen wir – Mitte 30 vermag.

Könnten Sie mir eventuell eine Hilfestellung bezüglich einer gerechten Reduzierung meines Gehaltes geben? Ich würde diese Hinweise dann umgehend an meinen Arbeitgeber weiterleiten. Hilfreich wäre für mich eine Auskunft über den Prozentsatz, um den Sie ihre eigenen Bezüge gekürzt haben.

In Erwartung einer Antwort verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen

Heike N.


Respekt. Mr. Green
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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