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Über die Dummheit
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#393542) Verfasst am: 02.01.2006, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Nun, was also sind die konkreten Situationen [...]


Du weisst, was eine konkrete Situation ist? Mit den Augen rollen

Du kannst dir ja 'mal überlegen, was Schalker in dieser jetzigen konkreten Situation gemeint haben könnte.
Oder nein, ich revidiere meine Aussage: Du kannst dir das nicht überlegen. Dazu bist du erfahrungsgemäß vollkommen unfähig.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#393551) Verfasst am: 02.01.2006, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:

Meine Wahrnehmung davon, wer hier die Nummer vom großen Ideologen gibt, differiert ganz offenkundig drastisch von der Deinen...


Wilhelm Liebknechts Volks- Fremdwörterbuch 1953 hat folgendes geschrieben:

Ideologie, f., System von Ideen, Vor­stellungen, Begriffen, das in den verschied. Formen des gesellschaftl. Bewußtseins zum Ausdruck kommt (in d. Philosophie, Politik, Moral, Kunst, Religion); wird letzten Endes durch d. Bedingungen des materiellen Lebens d. Gesellschaft bestimmt, ist eine Widerspiegelung des gesellschaftl. Seins im Bewußt­sein d. Menschen u. wirkt ihrerseits aktiv auf d. Entwicklung d. Gesellschaft ein, fördert (progres­sive I.) od. hemmt (reaktion. I.) d. Entwicklung; die herrschende Ideo­logie bringt d. Interessen d. herr­schenden Klasse zum Ausdruck u. verteidigt sie; der ideolog. Kampf gehört zu d. Grundformen des Klassenkampfes


JEDER ist Ideologe. Daß Dir die ausgeprägte bürgerliche Ideologie nicht auffällt, die kommunistische hingegen umso deutlicher, liegt daran, daß die bürgerliche die alltägliche, verbreitete ist und zudem noch von bürgerlichen Ideologen als "ideologiefrei" ausgegeben wird.

Manifest der Kommunistschen Partei hat folgendes geschrieben:

Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#393557) Verfasst am: 02.01.2006, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Wilhelm Liebknechts Volks- Fremdwörterbuch


Ein Wort hat nicht Bedeutung für sich, sondern immer nur innerhalb eines Sprachspiels.
Oder anders gesagt: Ein Wort erhält Bedeutung durch seinen Gebrauch.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#393581) Verfasst am: 02.01.2006, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Ein Wort erhält Bedeutung durch seinen Gebrauch.


Und dieser Gebrauch kann in ehrlicher und verlogener Absicht erfolgen. Da die Medienlandschaft von Lakaien des Kapitals dominiert wird, deren Absicht die Verwirrung und Verschleierung der Wahrheit ist, fällt auch der Gebrauch von Wörtern entsprechend aus.

Eine SINNVOLLE Bedeutung entsteht nur bei SINNVOLLEM Gebrauch, wobei unter Sinn nicht die Wahrung der Interessen der herrschenden Klasse sondern eine verständliche Kommunikation zu verstehen ist.

Also: was ist nun "Stalinismus"?
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#393585) Verfasst am: 02.01.2006, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Nun, was also sind die konkreten Situationen, aus denen die Scheißhausparole "Stalinismus" ihre Bedeutung erhält?


http://de.wikipedia.org/wiki/Stalinismus
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
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Beitrag(#393586) Verfasst am: 02.01.2006, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:

JEDER ist Ideologe. Daß Dir die ausgeprägte bürgerliche Ideologie nicht auffällt, die kommunistische hingegen umso deutlicher, liegt daran, daß die bürgerliche die alltägliche, verbreitete ist und zudem noch von bürgerlichen Ideologen als "ideologiefrei" ausgegeben wird.

Manifest der Kommunistschen Partei hat folgendes geschrieben:

Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.


Uneingeschränkte Zustimmung. Allerdings fordert die Identifizierung der eigenen Ideologie als Ideologie, dass die eigene Ideologie einer strengen Kritik unterzogen werden sollte, da durch eine Ideologie Grenzen des Denkens gesetzt werden, die der Ideologie selbst schaden. Ideologie sollte nichts Statisches sein - Fortschritt ist nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch eine geistige. Darum könnte es "dem" Kommunismus nicht schaden, mal ein wenig neues, frisches Gedankengut aufzunehmen...
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#393592) Verfasst am: 02.01.2006, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Eine SINNVOLLE Bedeutung entsteht nur bei SINNVOLLEM Gebrauch, wobei unter Sinn nicht die Wahrung der Interessen der herrschenden Klasse sondern eine verständliche Kommunikation zu verstehen ist.


Nö. 'Sinn' in der Semantik ist die Möglichkeit und Art der Anwendung der Wahrheitsfunktion des Satzes, während 'Sinn' in der sprachlichen Pragmatik die Intention des Ausdrucks widerspiegelt.
Darum sagt der Sinn eines Satzes etwas über die Intention des Sprechers aus.

Die Intention deines Satzes ist übrigens wiederum, die Verantwortung für dein eigenes selbst gewolltes Unverständnis anderen Leuten unterzuschieben.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 02.01.2006, 16:24, insgesamt einmal bearbeitet
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#393593) Verfasst am: 02.01.2006, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Darum könnte es "dem" Kommunismus nicht schaden, mal ein wenig neues, frisches Gedankengut aufzunehmen...


Das geschieht täglich. Das Problem von Antikommunisten ist aber, daß sie so weit hinter uns sind, daß die unsere Vorwärtsbewegung nicht mehr bemerken können.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#393595) Verfasst am: 02.01.2006, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Das geschieht täglich. Das Problem von Antikommunisten ist aber, daß sie so weit hinter uns sind, daß die unsere Vorwärtsbewegung nicht mehr bemerken können.


Wenn sich beobachtbar nichts ändert, dann lässt sich urteilen: Es hat sich nichts geändert.
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
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Beitrag(#393596) Verfasst am: 02.01.2006, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
JEDER ist Ideologe.


"Alles ist Politik"
"Literatur ist immer auch ein bisschen Sterben"

Das sind so verbale Dampfblasen, die ein Wort durch Verabsolutierung völlig sinnentleeren.

Logik hilft weiter: Wenn "jeder" Ideologe wäre, würde das Wort "Ideologe" als selbständiger Begriff gar nicht existieren, da es komplett redundant wäre. Ganz offenkundig muss also - im Umkehrschluss - ein qualitativer Unterschied zwischen den Begriffen "Mensch" (=jeder) und "Ideologe" vorliegen. Als Arbeitshypothese schlage ich vor, dass man mit der Bezeichnung vorrangig einen besonders ausgeprägten Aspekt eines Menschen bezeichnet.

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Daß Dir die ausgeprägte bürgerliche Ideologie nicht auffällt, die kommunistische hingegen umso deutlicher, liegt daran, daß die bürgerliche die alltägliche, verbreitete ist und zudem noch von bürgerlichen Ideologen als "ideologiefrei" ausgegeben wird.


Du bist Dir der Tatsache bewusst, wieviele ad-hoc-Hypothesen in diesen paar Zeilen enthalten sind? Warum machst Du so etwas? Die Lust am argumentativen Selbstmord?

Manifest der Kommunistschen Partei hat folgendes geschrieben:
Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.


Redundanz ist doch etwas Schönes. Die "herrschende Klasse" (wobei ich derlei Kampfbegriffe nicht schätze) DEFINIERT sich doch gerade darüber, dass sie die jeweils herrschenden Ideen vorgibt. Das ist so ein Sätzlein von der Qualität eines "Die reichsten Menschen einer Zeit waren stets nur die Angehörigen der wohlhabenden Schichten".
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Zuletzt bearbeitet von DemonDeLuxe am 02.01.2006, 16:27, insgesamt einmal bearbeitet
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#393597) Verfasst am: 02.01.2006, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Darum könnte es "dem" Kommunismus nicht schaden, mal ein wenig neues, frisches Gedankengut aufzunehmen...


Das geschieht täglich. Das Problem von Antikommunisten ist aber, daß sie so weit hinter uns sind, daß die unsere Vorwärtsbewegung nicht mehr bemerken können.


Tja, die Trotzkisten haben die Stalinisten schon lange abgehängt zwinkern
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DerTorsten
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Beiträge: 2166

Beitrag(#393599) Verfasst am: 02.01.2006, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stalinismus


Der Verweis auf dieses neue Orakel durfte ja nicht fehlen.

Wikipedia, die Du bist im Internet,
heilig ist Dein Name.
Deine Meinungen kommen,
Deine Behauptungen gelten,
wie über Marktwirtschaft so über Stalinismus.
Unsere tägliche Information gib uns heute.
Vergib uns unsere eigenen Erkenntnisse, wie auch wir vergeben Anderen die ihren.
Und führe uns nicht in Versuchung, selbst zu denken, sondern erlöse uns von diesem Übel.
Denn Dein ist die Wahrheit und die Ehrlichkeit und die Unanfechtbarkeit in Ewigkeit.
Prost.
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Tarvoc
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Beitrag(#393601) Verfasst am: 02.01.2006, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Der Verweis auf dieses neue Orakel durfte ja nicht fehlen.


Du warst es, der eine Definition gefordert hat. zwinkern
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
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Beitrag(#393602) Verfasst am: 02.01.2006, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stalinismus


Der Verweis auf dieses neue Orakel durfte ja nicht fehlen.


In der Tat. Immerhin bringt dieses Orakel in einem ganzen Artikel nicht so viel unnütze Polemik wie Du in einem Absatz. Vermutlich auch deswegen wird es lieber zitiert als Du.
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Tarvoc
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Beitrag(#393603) Verfasst am: 02.01.2006, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Daumen hoch!
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Effô Tisetti
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Beitrag(#393604) Verfasst am: 02.01.2006, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Darum könnte es "dem" Kommunismus nicht schaden, mal ein wenig neues, frisches Gedankengut aufzunehmen...


Das geschieht täglich. Das Problem von Antikommunisten ist aber, daß sie so weit hinter uns sind, daß die unsere Vorwärtsbewegung nicht mehr bemerken können.


Mir dünkt, die stalinistische Avantgarde ist dem Rest bereits soweit voraus und war dabei so schnell, dass sie die Klippen, die sie hinabgestürzt ist, gar nicht bemerkt hat. Frei nach dem Motto:
Den Stalinismus in seinem Lauf, halten weder Christ noch Stalin auf. Cool
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DemonDeLuxe
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Beitrag(#393607) Verfasst am: 02.01.2006, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Den Stalinismus in seinem Lauf, halten weder Christ noch Stalin auf. Cool


*schenkelklopf*
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
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Beitrag(#393611) Verfasst am: 02.01.2006, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
DerTorsten hat folgendes geschrieben:
JEDER ist Ideologe.


"Alles ist Politik"
"Literatur ist immer auch ein bisschen Sterben"

Das sind so verbale Dampfblasen, die ein Wort durch Verabsolutierung völlig sinnentleeren.


Zu einer Ideologie gehört ein gewisses Alter / ein Mindest - IQ. Insofern habe ich tatsächlich zu stark verallgemeinert.

Kennst Du auch nur einen Menschen, der NICHT versucht, Andere ideologisch zu beeinflussen, falls sie nicht mit ihm übereinstimmen? Ich nicht. Der bürgerliche Ideologe unterscheidet sich ganz erheblich vom kommunistischen - und dazu braucht man das Wort.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#393615) Verfasst am: 02.01.2006, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Dummheit fällt mir immer der Spruch ein: Dumme Menschen erkennt man daran, dass sie nicht wissen, dass sie dumm sind... Deswegen ist eine Diskussion mit Dummen - oder Ideologen - nicht möglich...
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#393619) Verfasst am: 02.01.2006, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:

Kennst Du auch nur einen Menschen, der NICHT versucht, Andere ideologisch zu beeinflussen, falls sie nicht mit ihm übereinstimmen? Ich nicht.


Siehst du: Das ist dein Problem. Deine Welt besteht NUR aus Ideologien. Der "guten" und den "bösen". Dass es kein einziges - und sei es auch noch so fein gesponnenes - fertiges Netzwerk von "Ideen" gibt bzw. je geben wird, das in der Lage wäre die hoch komplexen und sich ständig verändernden Realitäten der Welt und der in ihr lebenden Menschen zu erfassen oder ihnen gar gerecht zu werden, kommst du erst gar nicht. Dass dafür propangandistische Kampfbegriffe gescheiterter Totalitarismen aus dem letzten Jahrhundert dafür erst recht nicht geeignet sein können, siehst du folgerichtig ebenfalls nicht.

Und ist der Blick erst einmal so richtig schön eingetunnelt, lassen sich im wirren Kopf auch Marx und das Christentum versöhnen. Pillepalle
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#393622) Verfasst am: 02.01.2006, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Kennst Du auch nur einen Menschen, der NICHT versucht, Andere ideologisch zu beeinflussen, falls sie nicht mit ihm übereinstimmen? Ich nicht.


Man kann natürlich jeden Akt der Kommunikation zu einer 'ideologischen Beeinflussung' erklären, beziehungsweise umdefinieren.
Damit wird allerdings der Ideologiebegriff zur völligen semantischen Bedeutungslosigkeit und praktischen Trivialität reduziert.

Ich halte es aus sprachlich-semantischer und auch aus sprachpragmatischer Betrachtungsweise viel eher für sinnvoll, eine normale Kommunikationssituation von einer Situation ideologischen Beeinflussung durch die prinzipielle Möglichkeit der Beidseitigkeit abzugrenzen.
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#393625) Verfasst am: 02.01.2006, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Siehst du: Das ist dein Problem. Deine Welt besteht NUR aus Ideologien. Der "guten" und den "bösen".


Ein Problem, das vielen Ideologen gemeinsam ist. Oder, allgemeiner gefasst: Wer sich tagaus, tagein mit der Welt unter einem bestimmten Aspekt beschäftigt, dem kommt es oft nach einer Weile gar nicht mehr in den Sinn, dass es andere geben könnte, die das nicht oder nicht so tun. "Tunnelblick" ist da schon eine passende Metapher.

@Tarvoc

sic.
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#393627) Verfasst am: 02.01.2006, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
In der Tat. Immerhin bringt dieses Orakel in einem ganzen Artikel nicht so viel unnütze Polemik wie Du in einem Absatz.


Vielleicht keine Polemik, dafür aber auch keine sinnvolle Information, die als Definition gelten könnte.

Sehen wir uns den Schwachsinn an:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Ursprünglich bezeichnete der Begriff des Stalinismus in den 1920er Jahren die Auffassungen der von Josef Stalin geführten Mehrheit in der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki) im Kampf um die politische und theoretische Nachfolge Lenins - hauptsächlich in Auseinandersetzung mit dem Trotzkismus. Damals ironisierte Stalin die Begriffsbildung noch, Stalinismus sei eine besonders energische Verteidigung des Leninismus. Anzumerken ist auch, dass der Begriff Marxismus-Leninismus auf Stalin und seine ideologische Prägung zurückzuführen ist.


Aha. Stalinismus ist also die fortschrittlichste Form des wissenschaftlichen Kommunismus, die Weiterführung des Marxismus-Leninismus. Bloß komisch, daß nicht die Leute, die damit was am Hut haben, nämlich die kommunisten, diesen Begriff verwenden, sondern die Antikommunisten. Inhaltliche Definition und Abgrenzung leisten diese Angaben jedenfalls nicht. Schauen wir weiter:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Eckpfeiler der stalinistischen Theorie waren die Entwicklung des Sozialismus in einem Lande und die Verschärfung des Klassenkampfes bei der Entwicklung.


Das sind ganz banale kommunistische Erkenntnisse, die nur von Stalin während der praktischen Anwendung präzisiert wurden.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Die Verschärfung des Klassenkampfes wurde zur Legitimation von Repressionen und Stalinistischen Säuberungen, deren Opfer ermordet oder in die von der Gulag betriebenen Sowjetischen Zwangsarbeitslagern gebracht wurden. Insgesamt gehen Historiker von einer Opferzahl von mindestens 20 Millionen Menschen aus.


Aha. und schwuppdiwupp wird der Begriff als definiert betrachtet und dient zur näheren Bezeichnung anderer Begriffe: "Stalinistische Säuberungen". Nun, daß sich jede Gesellschaft vor ihren Feinden schützen muß, ist wahrlich nichts Neues. Sowas gabs auch in der BRD (Berufs- und Parteiverbote, verbunden mit dem sozialen Ruin der Betroffenen). Um's eine oder andere Milliönchen "Opfer" sind die bürgerlichen "Historiker" bekanntlich nicht verlegen. Sie "vergessen" leider, die Gründe für Deportation oder Todesstrafe zu nennen.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Durch Trotzkis Kritik der politischen Verhältnisse in der Sowjetunion und durch Veröffentlichungen dissidenter Kommunisten wurde der Begriff Stalinismus im westlichen Ausland, in der Sozialwissenschaft und in der Alltagssprache zum Synonym für den ideologischen Dogmatismus und Totalitarismus die Machtpolitik Stalins und der KPdSU in der Kommunistischen Internationale und für das politische System der nach 1945 entstandenen realsozialistischen Staaten. Nach Trotzki entstand unter Stalin eine neue privilegierte Schicht ... die, gierig nach der Macht, gierig nach den Gütern des Lebens, Angst hat um ihre Positionen, Angst vor den Massen - und jegliche Opposition tödlich haßt.


Welch gediegene Quellen! Trotzki und andere Verräter im Gespann mit westlichen Ideologen!

Nun gut. Betrachten wir die Einzelheiten:

"ideologischer Dogmatismus" - ja was denn nun, entwickelte Stalin nun die kommunistische Ideologie weiter oder nicht? Bekanntermaßen änderte sich zu Stalins Zeiten mehrfach der politische Kurs. Na ja, Fakten haben bürgerliche Schmierfinken noch nie gestört.

"Totalitarismus" - wer sich mal die Mühe macht, sich über den Begriffsinhalt zu informieren, wird schnell merken, daß diese Begriff ebensowenig sinnvoll definiert ist wie "Stalinismus"; aber der stützt sich jetzt darauf. Unsinniger gehts kaum.

"neue privilegierte Schicht" - wer sich mal mit Leuten unterhält, die zu Stalins Zeiten schon bewußt lebten, kann schnell erfahren, daß die Zeit größter Gerechtigkeit die Zeit Stalins war und die Privilegien der Parteibonzen zum Nachteil der Gemeinschaft erst später entstanden.


Kurz und gut: Ein lausiger Versuch, einen unsinnigen Begriff zu erklären.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#393661) Verfasst am: 02.01.2006, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mir deucht es gibt eine Ideologie der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" ? Einige versuchen dem Torsten diese Ideologie schmackhaft zu machen - er beharrt auf seiner stalinokommunistischen Ideologie und versucht diese selbst zu propagieren... wohlan, es ist leicht zu behaupten, der andere sei Ideologe und man selbst sei frei davon. Wer kein Ideologe sei, werfe die erste These...
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#393664) Verfasst am: 02.01.2006, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Vielleicht keine Polemik, dafür aber auch keine sinnvolle Information, die als Definition gelten könnte.

Sehen wir uns den Schwachsinn an:

[...]

Bloß komisch, daß nicht die Leute, die damit was am Hut haben, nämlich die kommunisten, diesen Begriff verwenden, sondern die Antikommunisten. Inhaltliche Definition und Abgrenzung leisten diese Angaben jedenfalls nicht.


Wenn Du Dir den Geifer aus dem Gesicht wischst, kommst Du ja vielleicht noch dazu, das, was Du hier zitierst und vermeintlich argumentativ zerlegst, sogar zu lesen. Dann bemerkst Du vielleicht, dass der Begriff "Stalinismus" von sowjetischen Kommunisten geprägt wurde. Inwieweit derselbe Begriff für dieselben Begrifflichkeiten heute von Kommunisten in irgendeiner von zahllosen ideologischen Varianten gebraucht oder wegen des weithin rezipierten, negativen Beigeschmacks, gemieden wird, ist für die Betrachtung des Begriffs an sich völlig irrelevant.

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Aha. und schwuppdiwupp wird der Begriff als definiert betrachtet und dient zur näheren Bezeichnung anderer Begriffe: "Stalinistische Säuberungen".


Und wieder legst Du eine sträfliche Vernachlässigung dessen, was Du kritisieren möchtest, an den Tag. Der Begriff war definiert und erhielt dann erst ex post die Dir so unangenehmen Assoziationen.

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Nun, daß sich jede Gesellschaft vor ihren Feinden schützen muß, ist wahrlich nichts Neues. Sowas gabs auch in der BRD (Berufs- und Parteiverbote, verbunden mit dem sozialen Ruin der Betroffenen). Um's eine oder andere Milliönchen "Opfer" sind die bürgerlichen "Historiker" bekanntlich nicht verlegen. Sie "vergessen" leider, die Gründe für Deportation oder Todesstrafe zu nennen.


Ich harre der Liste der "Milliönchen", die in modernen Rechtsstaaten deportiert oder ermordet wurden. Du relativierst unzulässig. Abgesehen davon gehst Du mir mit dem verschwenderischen Umgang mit der kommunistischen Lieblingsvokabel "bürgerlich" (entspricht etwa dem normalsterblichen "beschissen", wenn man Dir so zuhört) gehörig auf die Hinterhüfchen. Die Welt besteht aus mehr als aus Kommunisten und Antikommunisten alias "Bürgerlichen".

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
"ideologischer Dogmatismus" - ja was denn nun, entwickelte Stalin nun die kommunistische Ideologie weiter oder nicht?


Das kommt darauf an, wen man fragt, wann man fragt und was man unter "weiter" versteht (ob "weiter" zwangsläufig eine Verbesserung oder nur eine beliebige Modifikation bedeutet). Wie Dir bekannt sein sollte, schließlich wurde Stalin auch innerhalb der KPDSU extrem unterschiedlich bewertet. Insofern ist diese "oder nicht?"-Frage unangebracht, da sie offenkundig subjektiv extrem unterschiedlich bewertet wird. Aufgabe einer Enzyklopadie ist es aber nicht, in Ermangelung objektiver Bewertung eine solche aus den Fingern zu saugen. Deswegen steht die Antwort auf Diene Frage nicht bei wikipedia.

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Bekanntermaßen änderte sich zu Stalins Zeiten mehrfach der politische Kurs. Na ja, Fakten haben bürgerliche Schmierfinken noch nie gestört.


Wenn es Dir gelänge, Dich ohne Zuhilfenahme von Gossensprache auszudrücken, würde Deine Credibilität gewaltig steigen.

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
"Totalitarismus" - wer sich mal die Mühe macht, sich über den Begriffsinhalt zu informieren, wird schnell merken, daß diese Begriff ebensowenig sinnvoll definiert ist wie "Stalinismus"; aber der stützt sich jetzt darauf. Unsinniger gehts kaum.


Was ich schon immer ganz toll fand, war die oft bei Ideologen zu beobachtende, geradezu manische Fixierung auf exakte Definitionen (vorzugsweise dann, wenn man vom eigentlichen Thema abweichen will). Dabei sind Definitionen kein Selbstzweck, und nicht wenige sind unscharf und können auch gar nicht anders sein. Glaubst Du nicht? Definiere "Sandhaufen", und zwar abschließend.

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
"neue privilegierte Schicht" - wer sich mal mit Leuten unterhält, die zu Stalins Zeiten schon bewußt lebten


Und wer das ist, dem man diesen Ehrentitel ("bewusst leben") zuerkennen könnte, bestimmt... wer?

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
kann schnell erfahren, daß die Zeit größter Gerechtigkeit die Zeit Stalins war und die Privilegien der Parteibonzen zum Nachteil der Gemeinschaft erst später entstanden.


Mit dieser Ansicht befindest Du Dich in einer erlauchten Minderheit. Vielleicht ist es ja das, was Dich diese Mindermeinung so feurig vertreten lässt.

DerTorsten hat folgendes geschrieben:
Kurz und gut: Ein lausiger Versuch, einen unsinnigen Begriff zu erklären.


Sag' das mit der Unsinnigkeit denen, die ihn erfunden haben. In Sachen "Lausigkeit" jedenfalls ist Deine Kritik der wikipedia um Meilen voraus, inhaltlich wie stilistisch.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#393676) Verfasst am: 02.01.2006, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mir deucht es gibt eine Ideologie der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" ? Einige versuchen dem Torsten diese Ideologie schmackhaft zu machen - er beharrt auf seiner stalinokommunistischen Ideologie und versucht diese selbst zu propagieren... wohlan, es ist leicht zu behaupten, der andere sei Ideologe und man selbst sei frei davon. Wer kein Ideologe sei, werfe die erste These...


Manchmal kannze dich hier nur noch annen Kopp packen...

Stalinistenchristen kriegen auf jeden Fall ´nen Ehrenplatz in meinem persönlichen Internet-Kuriositätenkabinett. Es gibt halt Sache, die sind so beknackt, dass man sie sich noch nicht mal ausdenken könnte. Und trotzdem finden sich Leute, die dann meinen: "Watt denn, du mit dein olles GG bis doch genauso pillepalle wie so´n Stalinistenchrist! Oder so´n anarchosyndikalistischen Faschist, so´n jüdischen Mullah oder´n schöpfungsgläubigen Evolutionsbiologen."

Ich geh lieber ma wieder gucken, wat die Chemtrails machen... Cool
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Tarvoc
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Beitrag(#393679) Verfasst am: 02.01.2006, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#393683) Verfasst am: 02.01.2006, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mir deucht es gibt eine Ideologie der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" ? Einige versuchen dem Torsten diese Ideologie schmackhaft zu machen - er beharrt auf seiner stalinokommunistischen Ideologie und versucht diese selbst zu propagieren... wohlan, es ist leicht zu behaupten, der andere sei Ideologe und man selbst sei frei davon. Wer kein Ideologe sei, werfe die erste These...


Manchmal kannze dich hier nur noch annen Kopp packen...

Stalinistenchristen kriegen auf jeden Fall ´nen Ehrenplatz in meinem persönlichen Internet-Kuriositätenkabinett. Es gibt halt Sache, die sind so beknackt, dass man sie sich noch nicht mal ausdenken könnte. Und trotzdem finden sich Leute, die dann meinen: "Watt denn, du mit dein olles GG bis doch genauso pillepalle wie so´n Stalinistenchrist! Oder so´n anarchosyndikalistischen Faschist, so´n jüdischen Mullah oder´n schöpfungsgläubigen Evolutionsbiologen."

Ich geh lieber ma wieder gucken, wat die Chemtrails machen... Cool


Hey Schalker, warum bist du kein Dortmund-Fan? edit: Wenn es eine unsinnigere Ideologie als die Liebe zu einem Fußballverein gibt, weiß ich auch nicht... zwinkern

Es geht nicht um den qualitativen Inhalt von Ideologien... sondern um die Funktionsweise von Ideologien und die betreffen auch das "Gute"... siehe Bush... der ist so von seiner Freiheitsliebe vernebelt, dass er für die Freiheit bombt...
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#393691) Verfasst am: 02.01.2006, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Noch einmal: es geht mir nicht um die inhaltliche Verteidigung des Stalinchristentums...

Und ich behaupte nicht, dass das Grundgesetz die gleiche mindere Qualität des Stalinchristentums besitzt. Ideologie ist ein neutraler Begriff und dazu stehen, dass bestimmte Grundvoraussetzungen zum eigenen Weltbild gehören, die nicht in Frage gestellt werden - und das ist das Fundament einer jeden Ideologie.
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DerTorsten
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Beiträge: 2166

Beitrag(#393700) Verfasst am: 02.01.2006, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:

Und wer das ist, dem man diesen Ehrentitel ("bewusst leben") zuerkennen könnte, bestimmt... wer?


Ich wollte damit nur ausdrücken, daß damalige Kinder als Zeitzeugen eher ungeeignet sind. "Bewußt lebend" meint also Jahrgänge etwa vor 1935.



Zuletzt bearbeitet von DerTorsten am 02.01.2006, 19:56, insgesamt einmal bearbeitet
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